Sperli Kürbis Pyza

Fruchtfleisch mit besonderer Konsistenz

Spaghettikürbisse sind eine spezielle Sortengruppe der Gartenkürbisse. Ihr Fruchtfleisch bildet lange Faser, die sich beim Kochen voneinander lösen und wie Spaghetti-Nudeln aussehen. Der Geschmack sind sie nussig und leicht säuerlich.

Für die Zubereitung werden die 1,5 kg schweren Früchte am besten im Ganzen gekocht. Dann zieht das Fruchtfleisch weniger Wasser als beim Kochen in Stücken. Nach etwa einer Dreiviertelstunde können die Spaghetti dann mit einer Gabel aus der Schale gezogen werden. Nun können sie gewürzt und mit einer Soße oder in einer Suppe serviert werden. Es lassen sich aber auch Rösti daraus zubereiten. Spaghetti-Kürbisse können auch halbiert im Ofen überbacken werden.

Ertragreich und gut lagerbar

Pyza bildet zunächst rundliche grüne Früchte, die dann später lang oval werden und sich gelb färben. Jede Pflanze trägt mehrere der relativ großen Früchte. Sie reifen nach und nach, so dass von September bis Oktober immer wieder Kürbis-Spaghetti zubereitet werden können. Die unbeschädigten Früchte halten in einem kühlen Lager bis zu 10 Monate.  Eine andere Möglichkeit der Vorratshaltung ist, fertige Gerichte wie Gratins einzufrieren und dann bei Bedarf nur schnell aufzutauen.

Unproblematische Kultur

Spaghetti-Kürbisse ranken nicht ganz so stark wie andere Kürbisse, sind aber nicht anders zu säen oder zu pflegen. Im April bis Mai werden die Pflanzen bei 20 bis 25 °C im Haus aus Samen vorgezogen und dann ab Ende Mai ins Freiland gesetzt. Es hat sich bewährt 2 Samen pro Topf auszulegen, weil sich dadurch ein kompakterer Wurzelballen bildet. Das Risiko, die Wurzeln beim Pflanzen zu verletzen ist dann geringer. Alternativ können die Samen auch direkt ins Beet gesät werden. Der Abstand zwischen den Pflanzen beträgt in beiden Fällen 150 x 150 cm.