Blühpflanzendünger richtig einsetzen: Timing und Häufigkeit

Blühpflanzendünger: Der Schlüssel zur üppigen Blütenpracht

Eine ausgewogene Nährstoffversorgung ist entscheidend für prachtvolle Blüten und gesundes Wachstum unserer blühenden Schätze. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, wie wir unseren Blühpflanzen die bestmögliche Pflege zukommen lassen können.

Kernpunkte für die optimale Düngung von Blühpflanzen

  • NPK-Verhältnis im Auge behalten: Stickstoff fördert das Wachstum, Phosphor stärkt die Wurzeln, Kalium unterstützt die Blütenbildung
  • Spurenelemente nicht vernachlässigen
  • Organische und mineralische Dünger gezielt einsetzen
  • Düngezeitpunkt und -häufigkeit an die jeweilige Pflanzenart und Jahreszeit anpassen

Warum die richtige Düngung für Blühpflanzen so wichtig ist

Viele Gartenfreunde kennen das: Man gibt sich alle Mühe, den Garten oder Balkon mit wunderschönen Blühpflanzen zu gestalten, aber irgendwie wollen sie nicht so recht gedeihen. Häufig liegt das an einer unzureichenden oder falschen Düngung. Blühpflanzen haben einen hohen Nährstoffbedarf, den der Boden allein meist nicht decken kann. Eine optimale Nährstoffversorgung ist der Schlüssel zu gesunden, kräftigen Pflanzen mit einer üppigen Blütenpracht.

Ich erinnere mich noch gut an meine Anfänge als Hobbygärtnerin. Meine Petunien sahen eher kümmerlich aus, bis ich lernte, sie richtig zu düngen. Der Unterschied war wirklich beeindruckend! Seitdem achte ich besonders auf die richtige Ernährung meiner Blühpflanzen.

Was Blühpflanzen an Nährstoffen brauchen

Unsere blühenden Freunde benötigen eine Vielzahl von Nährstoffen in unterschiedlichen Mengen. Die wichtigsten sind:

  • Makronährstoffe: Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K)
  • Sekundärnährstoffe: Calcium, Magnesium und Schwefel
  • Spurenelemente: Eisen, Mangan, Bor, Zink, Kupfer und Molybdän

Jeder dieser Nährstoffe spielt eine spezifische Rolle im Pflanzenstoffwechsel. Ein Mangel kann zu Wachstumsstörungen, verminderter Blütenbildung oder erhöhter Anfälligkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen führen.

Grundlagen der Blühpflanzendüngung

Hauptnährstoffe: NPK und ihre Funktionen

Die drei Hauptnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) bilden das Fundament jeder Düngung. Sie werden oft als NPK-Verhältnis auf Düngerprodukten angegeben.

Stickstoff (N) - Der Wachstumsmotor

Stickstoff ist der Treibstoff für das Pflanzenwachstum. Er ist unerlässlich für die Bildung von Blattgrün (Chlorophyll) und somit für die Photosynthese. Ein Stickstoffmangel zeigt sich durch hellgrüne oder gelbliche Blätter und schwaches Wachstum. Aber Vorsicht: Zu viel des Guten kann zu übermäßigem Blattwachstum führen und die Blütenbildung hemmen.

Phosphor (P) - Der Wurzel- und Blütenentwickler

Phosphor spielt eine Schlüsselrolle bei der Energieübertragung in der Pflanze. Er fördert die Wurzelbildung und ist entscheidend für die Blüten- und Fruchtentwicklung. Ein Phosphormangel kann zu schwachem Wurzelwachstum und verminderter Blütenbildung führen. Besonders in der Anfangsphase des Wachstums und während der Blütezeit ist eine gute Phosphorversorgung wichtig.

Kalium (K) - Der Blütenbildner und Pflanzenstärker

Kalium ist der Bodyguard unserer Pflanzen. Es macht sie widerstandsfähiger gegen Stress, Krankheiten und Schädlinge. Zudem verbessert es die Wasseraufnahme und -speicherung in der Pflanze und fördert die Blütenbildung. Ein Kaliummangel zeigt sich oft durch braune Blattränder und eine verminderte Blühfreudigkeit.

Die oft unterschätzten Spurenelemente

Obwohl Spurenelemente nur in kleinen Mengen benötigt werden, sind sie für viele wichtige Prozesse in der Pflanze unerlässlich. Eisen beispielsweise ist wichtig für die Chlorophyllbildung, Bor für die Blütenbildung und Fruchtentwicklung. Ein Mangel an Spurenelementen kann zu spezifischen Symptomen führen, wie Chlorosen (Vergilbungen) bei Eisenmangel oder verkrüppelten Blättern bei Bormangel.

In meinem Garten hatte ich einmal Probleme mit Eisenmangel bei meinen Hortensien. Die Blätter wurden gelblich, aber die Blattadern blieben grün. Nachdem ich einen speziellen Eisendünger anwendete, erholten sich die Pflanzen rasch und blühten wieder kräftig.

Organisch oder mineralisch düngen?

Bei der Wahl des richtigen Düngers für Blühpflanzen stehen wir Gärtner oft vor der Entscheidung zwischen organischen und mineralischen Produkten. Beide haben ihre Vor- und Nachteile:

Organische Dünger:

  • Stammen aus natürlichen Quellen wie Kompost, Hornspänen oder Guano
  • Wirken langsam und nachhaltig
  • Verbessern die Bodenstruktur und fördern das Bodenleben
  • Nährstoffe werden langsam freigesetzt, dadurch geringere Gefahr der Überdüngung
  • Oft weniger konzentriert, daher größere Mengen nötig

Mineralische Dünger:

  • Synthetisch hergestellt oder aus Mineralien gewonnen
  • Wirken schnell und sind in der Regel hochkonzentriert
  • Nährstoffverhältnis kann genau auf die Bedürfnisse der Pflanze abgestimmt werden
  • Leicht überdosierbar, was zu Verbrennungen oder Umweltbelastungen führen kann
  • Verbessern die Bodenstruktur nicht

Für Blühpflanzen eignet sich oft eine Kombination aus beiden Düngerarten. Ein organischer Grunddünger kann für eine langfristige Nährstoffversorgung sorgen, während mineralische Dünger gezielt eingesetzt werden können, um kurzfristige Mängel auszugleichen oder die Blütenbildung zu fördern.

In meiner langjährigen Gartenerfahrung habe ich gelernt, dass es kein Patentrezept für die perfekte Düngung gibt. Jede Pflanze hat ihre eigenen Bedürfnisse, und oft ist es eine Frage des Ausprobierens und der genauen Beobachtung, um die optimale Versorgung zu finden. Ein guter Start ist es, den Boden vor der Düngung zu analysieren, um Überdüngung oder Mangelerscheinungen zu vermeiden.

Den richtigen Zeitpunkt für die Düngung erwischen

Wissen Sie, wann genau Ihre Blühpflanzen einen Nährstoffschub brauchen? Es ist gar nicht so einfach, den optimalen Zeitpunkt zu treffen. Jahreszeit und Wachstumsphase spielen dabei eine entscheidende Rolle. Mit der richtigen Strategie können Sie aber die Blütenbildung fördern und Ihre Pflanzen in Topform bringen.

Im Einklang mit den Jahreszeiten düngen

Pflanzen haben im Laufe des Jahres unterschiedliche Bedürfnisse. Hier ein kleiner Überblick:

Frühling: Der Startschuss

Sobald die Temperaturen steigen, erwachen unsere grünen Freunde aus dem Winterschlaf. Eine Düngung ab März oder April gibt ihnen den nötigen Energieschub. Greifen Sie zu einem stickstoffbetonten Dünger, um das Wachstum anzukurbeln. Aber Vorsicht: Zu früh düngen bringt nichts, denn bei Kälte können die Pflanzen die Nährstoffe nicht richtig aufnehmen.

Sommer: Volle Kraft voraus

Von Mai bis August läuft die Hauptsaison. Jetzt brauchen Ihre Blühpflanzen regelmäßig Nachschub. Ein ausgewogener Dünger mit etwas mehr Kalium unterstützt die Blütenbildung und macht die Pflanzen widerstandsfähiger. Bei Topfpflanzen empfehle ich eine wöchentliche Dosis verdünnten Flüssigdünger. Gartenpflanzen kommen mit einer Düngung alle 4-6 Wochen gut zurecht.

Herbst: Die letzte Stärkung

Eine abschließende Düngung im Spätsommer oder Frühherbst bereitet Ihre Pflanzen auf den Winter vor. Setzen Sie auf einen kaliumreichen Dünger - der macht die Pflanzen robuster gegen Frost. Finger weg von stickstoffbetonten Düngern zu dieser Zeit, sonst treiben empfindliche neue Triebe aus. Planen Sie die letzte Düngung spätestens 6-8 Wochen vor dem ersten Frost ein.

Düngen nach Entwicklungsstadium

Neben dem Jahreszeitenwechsel sollten Sie auch die Wachstumsphasen Ihrer Pflanzen im Blick haben:

Vor der Blüte: Aufbauphase

Jetzt brauchen die Pflanzen vor allem Stickstoff und Phosphor. Stickstoff fördert das Blattwachstum, Phosphor stärkt Wurzeln und Blüten. Ein Dünger mit einem NPK-Verhältnis von etwa 3-1-2 passt hier gut.

Während der Blüte: Show-Time

Sobald sich die ersten Knospen zeigen, ist es Zeit umzustellen. Jetzt sind Kalium und Phosphor gefragt. Ein NPK-Verhältnis von 1-2-3 unterstützt die Blütenbildung und verlängert die Pracht. Zu viel Stickstoff in dieser Phase kann kontraproduktiv sein und das Blattwachstum auf Kosten der Blüten fördern.

Nach der Blüte: Erholungsphase

Nach dem großen Auftritt brauchen die Pflanzen eine Verschnaufpause. Eine leichte Düngung mit einem ausgewogenen Dünger (NPK 1-1-1) hilft bei der Regeneration. Bei mehrjährigen Pflanzen unterstützt dies auch die Speicherung von Reserven fürs kommende Jahr.

Jede Pflanze tickt anders

Es gibt keine Einheitslösung für alle Blühpflanzen. Hier ein paar Beispiele:

  • Rosen: Starten Sie im April und düngen Sie alle 6-8 Wochen bis August. Eine Extraportion Kalium im September macht sie fit für den Winter.
  • Hortensien: Von April bis Juli alle 4-6 Wochen düngen. Für blaublühende Sorten brauchen Sie einen Spezialdünger mit Aluminiumsulfat.
  • Stauden: Eine Startdüngung im Frühjahr und nochmal nach der ersten Blüte für einen zweiten Flor.
  • Balkonpflanzen: Entweder wöchentlich mit verdünntem Flüssigdünger oder einmal zu Saisonbeginn mit Langzeitdünger versorgen.

Behalten Sie Ihre Pflanzen im Auge. Gelbe Blätter könnten auf Stickstoffmangel hindeuten, während dunkelgrüne Blätter ohne Blüten oft ein Zeichen für Überdüngung sind. Passen Sie die Düngung entsprechend an und berücksichtigen Sie immer die individuellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen.

Mit der richtigen Düngung zum richtigen Zeitpunkt schaffen Sie die Grundlage für eine üppige Blütenpracht. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen und notieren Sie Ihre Beobachtungen - so finden Sie die perfekte Strategie für Ihren Garten oder Balkon.

Die richtige Düngung für Blühpflanzen: Wie oft ist genug?

Eine ausgewogene Düngung ist der Schlüssel zu prachtvollen Blüten und gesunden Pflanzen. Doch die Frage, wie häufig man düngen sollte, lässt sich nicht pauschal beantworten. Verschiedene Faktoren spielen dabei eine Rolle.

Was beeinflusst den Düngebedarf?

Pflanzenart und Wachstumsgeschwindigkeit

Schnellwüchsige Pflanzen mit üppiger Blüte sind regelrechte Nährstoff-Gourmets. Sommerblüher wie Petunien oder Geranien verlangen häufiger nach Dünger als mehrjährige Stauden. Während der Hauptblüte steigt der Nährstoffhunger auf seinen Höhepunkt.

Bodenqualität und Nährstoffvorrat

Ein nährstoffreicher Gartenboden kommt mit weniger Düngung aus als magere Substrate oder Topferde. Eine Bodenanalyse kann hier wertvolle Erkenntnisse liefern. Im Allgemeinen gilt: Je besser der Boden, desto weniger Zusatzdüngung ist erforderlich.

Die Wahl des Düngers

Organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne sind Langzeitversorger und geben Nährstoffe über Monate ab. Mineralische Dünger wirken schneller, müssen dafür aber häufiger zum Einsatz kommen. Die Wahl des Düngers beeinflusst also maßgeblich, wie oft man zur Gießkanne greifen muss.

Düngepläne für verschiedene Methoden

Langzeitdünger: Die bequeme Lösung

Langzeitdünger in Granulatform oder als Düngestäbchen sind wahre Nährstoff-Marathonläufer. Sie versorgen die Pflanzen über mehrere Monate hinweg:

  • Erste Gabe im Frühjahr beim Austrieb
  • Bei Vielfraßen eventuell eine zweite Portion Mitte der Saison
  • Eine Anwendung hält meist 3-6 Monate vor – die Packungsangabe verrät mehr

Flüssigdünger: Der Schnellstarter

Flüssigdünger sind die Sprinter unter den Düngern und kommen häufiger zum Einsatz:

  • In der Hauptwachstumszeit alle 1-2 Wochen düngen
  • Topfpflanzen mögen es wöchentlich mit dem Gießwasser
  • Die Dosierung variiert, meist reichen 1-2 ml pro Liter Wasser
  • Zum Saisonende die Häufigkeit reduzieren

Düngestäbchen: Praktisch für Topfpflanzen

Düngestäbchen sind besonders bei Topfpflanzen beliebt und versorgen über mehrere Wochen:

  • Erster Einsatz im Frühjahr beim Umtopfen oder Austrieb
  • Je nach Hersteller alle 4-8 Wochen erneuern
  • Menge an Topfgröße und Pflanze anpassen
  • Im Herbst lieber auf Stäbchen verzichten

Topf- vs. Gartenpflanzen: Unterschiedliche Bedürfnisse

Topfpflanzen sind wahre Nährstoff-Feinschmecker und brauchen in der Regel häufiger Dünger als ihre Kollegen im Gartenboden. Das begrenzte Erdvolumen lässt die Nährstoffe schneller zur Neige gehen. Hier ein paar Richtwerte:

Für Topfpflanzen

  • In der Wachstumsphase wöchentlich mit Flüssigdünger oder alle 4-6 Wochen mit Langzeitdünger
  • Blühfreudige Exemplare während der Blütezeit etwas häufiger verwöhnen
  • Im Winter Düngepause einlegen oder stark reduzieren

Für Gartenpflanzen

  • Stauden und Gehölze meist mit 2-3 Düngegaben pro Jahr versorgen (Frühjahr, nach der Blüte, Herbst)
  • Blühfreudige Sommerblumen alle 2-3 Wochen mit Flüssigdünger verwöhnen
  • Bei nährstoffreichem Boden genügt oft eine Kompostgabe im Frühjahr

Beobachten Sie Ihre grünen Schützlinge aufmerksam. Hellgrüne Blätter oder nachlassender Blütenflor können auf Nährstoffmangel hindeuten – höchste Zeit für eine Extraportion Dünger. Zu viel des Guten zeigt sich durch dunkle, weiche Blätter oder übermäßiges Wachstum. In diesem Fall heißt es: Düngung zurückfahren.

Mit der Zeit entwickelt man ein Gespür dafür, wann die Pflanzen nach Nachschub verlangen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Garten-Tagebuch wahre Wunder bewirken kann. Notieren Sie Ihre Düngegaben und beobachten Sie die Reaktionen Ihrer Pflanzen. So optimieren Sie von Jahr zu Jahr Ihre grüne Fütterungsstrategie und werden zum Meister der Blütenpracht.

Praktische Tipps zur optimalen Düngung von Blühpflanzen

Eine erfolgreiche Düngung basiert auf dem Verständnis der Bodenbeschaffenheit und des Nährstoffbedarfs Ihrer Pflanzen. Hier einige Methoden, die sich in meiner langjährigen Gartenerfahrung bewährt haben:

Bodenanalyse zur Bestimmung des Nährstoffbedarfs

Eine Bodenanalyse kann wertvolle Einblicke in den pH-Wert und die vorhandenen Nährstoffe geben. In vielen Gartencentern finden Sie einfache Testsets für eine grundlegende Analyse. Für detailliertere Untersuchungen empfehle ich ein professionelles Labor. Mit den Ergebnissen können Sie gezielt fehlende Nährstoffe ergänzen und vermeiden gleichzeitig eine Überdüngung.

Richtige Dosierung und Vermeidung von Überdüngung

Beim Düngen gilt oft: Weniger ist mehr. Überdüngung kann zu Wurzelschäden führen und sogar das Absterben der Pflanze verursachen. Es ist ratsam, die Dosierungsanleitung auf der Verpackung zu beachten. Bei selbst angesetzten organischen Düngern wie Brennnesseljauche verdünne ich diese meist im Verhältnis 1:10 mit Wasser. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam - gelbe Blätter oder gehemmtes Wachstum könnten auf Nährstoffmangel hindeuten.

Kombination verschiedener Düngemethoden

Eine ausgewogene Düngung lässt sich durch die Kombination verschiedener Methoden erreichen. Eine Grunddüngung mit Kompost oder Hornspänen im Frühjahr versorgt die Pflanzen langfristig mit Nährstoffen. Während der Hauptwachstumsphase kann man mit Flüssigdünger nachdüngen. Für Topfpflanzen eignen sich Düngestäbchen, die langsam und gleichmäßig Nährstoffe abgeben. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Methoden, um die optimale Kombination für Ihre Pflanzen zu finden.

Beachtung von Umweltfaktoren

Temperatur und Feuchtigkeit beeinflussen die Nährstoffaufnahme erheblich. Bei Hitze und Trockenheit nehmen Pflanzen weniger Nährstoffe auf. Ich dünge daher vorzugsweise am frühen Morgen oder späten Abend und achte auf ausreichende Bewässerung. Im Winter reduziere ich die Düngung oder stelle sie ganz ein, da die meisten Pflanzen ihr Wachstum einstellen.

Häufige Fehler bei der Düngung von Blühpflanzen

Selbst erfahrene Gärtner machen gelegentlich Fehler. Hier die häufigsten und wie Sie sie vermeiden können:

Überdüngung und ihre Folgen

Überdüngung ist ein verbreiteter Fehler. Die Symptome ähneln oft denen eines Nährstoffmangels: Welke Blätter, Verfärbungen und Wachstumsstörungen. Im schlimmsten Fall können die Wurzeln durch zu hohe Salzkonzentrationen im Boden verbrennen. Beachten Sie die empfohlene Dosierung und düngen Sie lieber öfter in kleineren Mengen als selten und viel.

Falsche Zeitpunkte oder unpassende Häufigkeit

Das richtige Timing beim Düngen ist entscheidend. Zu spätes Düngen im Herbst kann bei mehrjährigen Pflanzen zu frostempfindlichem Neuaustrieb führen. Andererseits benötigen Frühblüher oft schon im zeitigen Frühjahr eine Nährstoffgabe. Passen Sie den Düngezeitpunkt und die Häufigkeit an den Wachstumszyklus Ihrer Pflanzen an.

Vernachlässigung der Bodenpflege

Düngung allein reicht nicht aus. Ein gesunder Boden ist die Basis für vitale Pflanzen. Lockern Sie den Boden regelmäßig, um Verdichtungen zu vermeiden und die Durchlüftung zu verbessern. Das Mulchen mit organischem Material wie Rindenmulch oder Laub fördert das Bodenleben und verbessert die Nährstoffverfügbarkeit.

Blühende Gärten durch angepasste Düngung

Eine durchdachte Düngungsstrategie kann zu einem prächtigen Blütenmeer führen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau, passen Sie die Düngung an ihre Bedürfnisse an und probieren Sie verschiedene Methoden aus. Mit der richtigen Pflege werden Sie mit einem gesunden und blühenden Garten belohnt, der Ihnen und Ihren Besuchern viel Freude bereitet. Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig, und mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit finden Sie die passende Düngungsstrategie für Ihre blühenden Schätze.

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