Flüssig oder fest: Welcher Dünger für Obstbäume?

Obstbäume richtig düngen: Die Grundlagen für gesunde Früchte

Für ein optimales Wachstum und eine reiche Ernte benötigen Obstbäume eine angemessene Nährstoffversorgung. Dabei spielen sowohl Flüssig- als auch Festdünger eine wichtige Rolle, wobei beide ihre spezifischen Vor- und Nachteile haben.

Wichtige Aspekte der Obstbaumdüngung

  • Ausgewogene NPK-Versorgung für Obstbäume
  • Schnelle Wirkung von Flüssigdünger, langfristige Wirkung von Festdünger
  • Einfluss von Bodenbeschaffenheit und Baumalter auf den Nährstoffbedarf
  • Vorsicht vor Überdüngung - oft ist weniger mehr

Die Bedeutung der richtigen Düngung für Obstbäume

Eine ausgewogene Nährstoffversorgung ist der Schlüssel zu gesunden und ertragreichen Obstbäumen. Nur wenn alle wichtigen Nährstoffe in ausreichender Menge verfügbar sind, können die Bäume kräftig wachsen, viele Blüten und Früchte ausbilden und widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge sein.

In meinem Garten habe ich festgestellt, dass besonders junge Obstbäume von einer guten Düngung profitieren. Sie entwickeln sich spürbar schneller und kräftiger. Aber auch ältere Bäume belohnen eine angepasste Nährstoffgabe mit einem reicheren Ertrag.

Flüssigdünger vs. Festdünger - Ein Überblick

Für die Obstbaumdüngung stehen grundsätzlich zwei Varianten zur Auswahl: Flüssigdünger und Festdünger. Beide haben ihre spezifischen Stärken und Schwächen:

Flüssigdünger

  • Vorteile: Schnelle Wirkung, präzise Dosierung möglich, gleichmäßige Verteilung
  • Nachteile: Häufigere Anwendung erforderlich, Gefahr der Auswaschung

Festdünger

  • Vorteile: Langanhaltende Wirkung, geringerer Arbeitsaufwand, Verbesserung der Bodenstruktur
  • Nachteile: Langsamere Nährstofffreisetzung, weniger gleichmäßige Verteilung

Welche Variante sich am besten eignet, hängt von verschiedenen Faktoren ab, auf die ich später noch genauer eingehen werde.

Grundlagen der Obstbaumdüngung

Der Nährstoffbedarf von Obstbäumen

Obstbäume benötigen eine Vielzahl von Nährstoffen für ein gesundes Wachstum. Die wichtigsten sind:

Hauptnährstoffe (NPK)

  • Stickstoff (N): Fördert das Blattwachstum und die Bildung von Trieben
  • Phosphor (P): Wichtig für Wurzelwachstum und Blütenbildung
  • Kalium (K): Unterstützt Fruchtansatz und Frostresistenz

Sekundärnährstoffe und Spurenelemente

Neben NPK spielen auch Calcium, Magnesium und verschiedene Spurenelemente wie Eisen, Bor oder Zink eine wichtige Rolle. Sie beeinflussen unter anderem die Fruchtqualität und Widerstandsfähigkeit der Bäume.

Faktoren, die den Nährstoffbedarf beeinflussen

Baumart und -alter

Junge Bäume haben in der Regel einen höheren Nährstoffbedarf als ältere, etablierte Exemplare. Interessanterweise gibt es auch Unterschiede zwischen den Obstarten: Apfelbäume beispielsweise benötigen tendenziell mehr Stickstoff als Kirschbäume.

Bodenbeschaffenheit und pH-Wert

Die Bodenart beeinflusst maßgeblich, wie gut Nährstoffe gespeichert und aufgenommen werden können. Sandige Böden sind meist nährstoffärmer als lehmige. Für die meisten Obstbäume sollte der pH-Wert zwischen 6,0 und 6,8 liegen, um eine optimale Nährstoffverfügbarkeit zu gewährleisten.

Klimatische Bedingungen

Temperatur und Niederschlagsmenge wirken sich ebenfalls auf den Nährstoffbedarf aus. In warmen, feuchten Regionen ist der Bedarf tendenziell höher als in kühleren, trockeneren Gebieten.

Flüssigdünger für Obstbäume

Eigenschaften und Wirkungsweise

Flüssigdünger werden in Wasser gelöst und direkt an die Wurzeln der Obstbäume gegeben. Da die Nährstoffe bereits in gelöster Form vorliegen, können sie von den Bäumen schnell aufgenommen werden.

Vorteile von Flüssigdünger

Schnelle Nährstoffverfügbarkeit

Der größte Pluspunkt von Flüssigdüngern ist zweifellos ihre rasche Wirkung. Innerhalb weniger Tage können die Bäume die Nährstoffe aufnehmen und verwerten. Das macht sie besonders geeignet für akute Mangelerscheinungen.

Präzise Dosierung möglich

Mit Flüssigdüngern lässt sich die Nährstoffmenge sehr genau steuern. Das erweist sich als vorteilhaft, besonders bei empfindlichen Jungbäumen oder speziellen Nährstoffbedürfnissen.

Gute Verteilung im Boden

Die flüssige Form ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung der Nährstoffe im Wurzelbereich. Das sorgt für eine optimale Versorgung aller Wurzeln.

Nachteile von Flüssigdünger

Häufigere Anwendung notwendig

Da die Wirkung von Flüssigdüngern relativ kurzfristig ist, müssen sie öfter ausgebracht werden als Festdünger. Das bedeutet natürlich mehr Arbeitsaufwand für den Gärtner.

Risiko der Auswaschung

Bei starken Regenfällen oder Überwässerung können die gelösten Nährstoffe schnell in tiefere Bodenschichten gespült werden, wo sie für die Obstbäume nicht mehr erreichbar sind. Das ist besonders in Regionen mit häufigen Niederschlägen zu beachten.

Höhere Kosten

Flüssigdünger sind in der Regel teurer als vergleichbare Festdünger. Durch die häufigere Anwendung können sich die Kosten über die Saison hinweg durchaus summieren.

Trotz dieser Nachteile greife ich in meinem Garten gerne auf Flüssigdünger zurück, besonders bei Jungbäumen oder wenn ich schnell auf Mangelerscheinungen reagieren muss. Die präzise Steuerbarkeit gibt mir die Sicherheit, meinen Obstbäumen genau das zu geben, was sie gerade benötigen.

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Festdünger für Obstbäume: Die dauerhafte Nährstoffquelle

Wenn es um die Versorgung von Obstbäumen mit Nährstoffen geht, greifen viele Hobbygärtner gerne zu Festdüngern. Diese kommen in fester Form daher und werden direkt in den Boden eingearbeitet oder auf die Oberfläche gestreut. Im Gegensatz zu ihren flüssigen Verwandten geben Festdünger ihre Nährstoffe eher gemächlich und über einen längeren Zeitraum ab.

Was macht Festdünger besonders?

Die meisten Festdünger für Obstbäume enthalten eine ausgewogene Mischung der Hauptnährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium - kurz NPK genannt. Je nach Produkt sind auch Sekundärnährstoffe und Spurenelemente mit von der Partie. Die Nährstoffe werden nach und nach durch Feuchtigkeit und Bodenleben freigesetzt und stehen den Baumwurzeln zur Verfügung.

Die Vorteile von Festdünger auf einen Blick

  • Dauerhafte Nährstoffversorgung: Festdünger geben ihre Nährstoffe über Wochen oder sogar Monate ab. Das sorgt für eine gleichmäßige Versorgung und verringert die Gefahr, dass Nährstoffe ausgewaschen werden.
  • Bodenverbesserer: Viele organische Festdünger, wie Kompost oder Hornspäne, tun nicht nur den Bäumen gut, sondern auch dem Boden. Sie fördern die Humusbildung und helfen dem Boden, Wasser besser zu speichern.
  • Einfach anzuwenden: Festdünger lassen sich problemlos ausbringen und müssen meist nur ein- bis zweimal im Jahr angewendet werden. Das spart Zeit und Mühe im Vergleich zu häufigeren Düngegängen mit Flüssigdünger.

Wo Licht ist, ist auch Schatten

Trotz ihrer Vorzüge haben Festdünger auch ein paar Nachteile:

  • Langsamer in der Wirkung: Wenn ein Baum akut Nährstoffe braucht oder für Jungbäume in der Wachstumsphase kann die gemächliche Freisetzung der Nährstoffe ein Nachteil sein.
  • Verteilung nicht immer optimal: Wenn man nicht aufpasst, kann es passieren, dass sich die Nährstoffe an manchen Stellen ballen, während andere Bereiche zu kurz kommen.
  • Wetter spielt eine Rolle: Damit Festdünger optimal wirken können, sollte der Boden feucht sein. Bei längerer Trockenheit kann es dauern, bis die Nährstoffe dort ankommen, wo sie gebraucht werden.

Flüssig oder fest - was ist besser für Obstbäume?

Um zu entscheiden, ob Flüssig- oder Festdünger für Ihre Obstbäume die richtige Wahl ist, sollten Sie ein paar Dinge bedenken:

Wie schnell kommen die Nährstoffe an?

Flüssigdünger sind die Sprinter unter den Düngern - die Bäume nehmen sie schnell auf. Das ist prima, wenn akut Nährstoffe fehlen. Festdünger dagegen sind eher Marathonläufer. Sie versorgen die Bäume konstant über einen längeren Zeitraum und das Risiko, dass Nährstoffe ausgewaschen werden, ist geringer.

Wie oft muss ich ran?

Bei Flüssigdüngern heißt es alle zwei bis vier Wochen während der Wachstumszeit: ran an die Gießkanne! Festdünger sind da entspannter - meist reicht eine Gabe im Frühjahr und vielleicht noch eine im Sommer. Am besten streut man den Festdünger kurz bevor die Bäume austreiben.

Was sagt Mutter Natur dazu?

Wenn man sie richtig anwendet, haben beide Düngerarten ihre Vor- und Nachteile für die Umwelt. Flüssigdünger können bei zu viel des Guten leichter ins Grundwasser gelangen. Festdünger, vor allem die organischen, machen sich dagegen auch im Boden nützlich und fördern die Artenvielfalt.

Was kostet der Spaß?

Auf den ersten Blick scheinen Flüssigdünger oft günstiger. Aber Vorsicht: Da man sie öfter anwenden muss, kann der Festdünger auf lange Sicht die Nase vorn haben. Außerdem braucht man für Flüssigdünger oft spezielle Geräte zum Ausbringen, was zusätzlich ins Geld gehen kann.

Wann ist Flüssigdünger für Obstbäume die bessere Wahl?

Obwohl Festdünger viele Pluspunkte haben, gibt es Situationen, in denen Flüssigdünger die Nase vorn haben:

Wenn's schnell gehen muss

Zeigen Obstbäume Anzeichen von Nährstoffmangel, etwa helle oder verfärbte Blätter, kann Flüssigdünger schnell Abhilfe schaffen. Die Nährstoffe werden zügig aufgenommen und können die Mangelsymptome rasch lindern.

Für die Jungen und Wachsenden

Junge Obstbäume sind echte Nährstoff-Schluckspechte. Hier kann Flüssigdünger gezielt und dosiert eingesetzt werden, um das Wachstum anzukurbeln, ohne die empfindlichen Wurzeln zu überfordern.

Bei sandigem oder nährstoffarmem Boden

Auf sehr durchlässigen oder nährstoffarmen Böden kann Flüssigdünger punkten, da er schnell in tiefere Bodenschichten vordringt und von den Wurzeln aufgenommen wird. Allerdings sollte man hier lieber öfter, aber dafür weniger düngen, um zu verhindern, dass alles gleich wieder ausgewaschen wird.

Blattdüngung als Extra-Kick

Ein besonderer Vorteil von Flüssigdüngern ist, dass man sie auch direkt auf die Blätter sprühen kann. Die Nährstoffe werden dann über die Blätter aufgenommen, was besonders bei Spurenelementmangel oder in Stresssituationen hilfreich sein kann. Allerdings sollte die Blattdüngung nur als Ergänzung zur normalen Bodendüngung gesehen werden.

Ob Flüssig- oder Festdünger - die richtige Wahl hängt von vielen Faktoren ab. Das Alter und der Zustand der Bäume, die Bodenbeschaffenheit und die speziellen Bedürfnisse der Obstsorte spielen eine Rolle. Oft ist eine Kombination beider Düngerarten der Königsweg, um die Bäume das ganze Jahr über optimal zu versorgen.

Festdünger für Obstbäume: Wann macht's Sinn?

Festdünger spielt eine wichtige Rolle bei der Nährstoffversorgung von Obstbäumen. Doch wann ist er besonders sinnvoll? Schauen wir uns das mal genauer an.

Grundversorgung und Bodenverbesserung

Festdünger eignet sich prima für die Grundversorgung von Obstbäumen und verbessert langfristig den Boden. Er gibt seine Nährstoffe langsam ab und versorgt die Bäume über einen längeren Zeitraum. Besonders organische Festdünger wie Kompost oder Hornspäne fördern die Humusbildung und tun der Bodenstruktur richtig gut.

Etablierte Bäume profitieren

Für ältere, gut verwurzelte Obstbäume ist Festdünger oft die bessere Wahl. Diese Bäume haben ein weitverzweigtes Wurzelsystem und können die langsam freigesetzten Nährstoffe optimal nutzen. Zudem brauchen sie eine gleichmäßigere Versorgung über die gesamte Wachstumsperiode, was Festdünger gut leistet.

Schwere oder lehmige Böden

Auf schweren oder lehmigen Böden zeigt Festdünger seine Stärken. Diese Böden halten Nährstoffe länger fest. Festdünger wird hier langsamer ausgewaschen als Flüssigdünger und kann seine Wirkung über einen längeren Zeitraum entfalten. Außerdem verbessert organischer Festdünger die Bodenstruktur, was gerade bei schweren Böden ein echter Pluspunkt ist.

Vorratsdüngung im Frühjahr

Für eine Vorratsdüngung im Frühjahr ist Festdünger ideal. Man kann ihn zu Beginn der Wachstumsperiode ausbringen und der Baum wird dann über Monate hinweg mit Nährstoffen versorgt. Das spart Zeit und Arbeit, da man nicht ständig nachdüngen muss. Besonders praktisch ist das bei größeren Obstanlagen oder wenn man nicht regelmäßig im Garten sein kann.

Flüssig- und Festdünger kombinieren: Doppelt hält besser?

Oft macht es Sinn, die Vorteile beider Düngerarten zu nutzen. Eine kombinierte Strategie kann die Nährstoffversorgung der Obstbäume richtig auf Vordermann bringen.

Vorteile der kombinierten Strategie

Die Kombination von Flüssig- und Festdünger ermöglicht es, sowohl kurzfristige Nährstoffengpässe auszugleichen als auch eine langfristige Grundversorgung sicherzustellen. Flüssigdünger wirkt schnell und kann gezielt eingesetzt werden, während Festdünger für eine konstante Nährstoffabgabe sorgt.

Effektive Kombinationen

Eine bewährte Methode ist es, im Frühjahr einen organischen Festdünger auszubringen und während der Hauptwachstumsphase bei Bedarf mit Flüssigdünger nachzuhelfen. Zum Beispiel könnte man Kompost oder Hornspäne als Grunddüngung verwenden und bei Mangelerscheinungen oder in kritischen Wachstumsphasen mit einem Flüssigdünger ergänzen.

Zeitplan für die kombinierte Anwendung

Ein möglicher Zeitplan könnte so aussehen:

  • Frühjahr: Festdünger zur Grundversorgung
  • Kurz vor der Blüte: Flüssigdünger zur Unterstützung der Blütenbildung
  • Nach dem Fruchtansatz: Bei Bedarf Flüssigdünger für die Fruchtentwicklung
  • Spätsommer: Letzte Flüssigdüngergabe für die Fruchtreife
  • Herbst: Eventuell leichte Festdüngergabe zur Stärkung für den Winter

Praktische Tipps zur Düngung von Obstbäumen

Die richtige Düngung von Obstbäumen erfordert etwas Planung und Wissen. Hier sind einige praktische Tipps, die Ihnen dabei helfen können.

Bodenanalyse: Wissen ist Macht

Bevor Sie mit der Düngung loslegen, ist eine Bodenanalyse sinnvoll. Sie verrät Ihnen, wie es um den Nährstoffgehalt und den pH-Wert des Bodens steht. Viele Gartencenter bieten solche Analysen an oder Sie können ein Testkit für zu Hause verwenden. Mit den Ergebnissen können Sie die Düngung gezielt auf die Bedürfnisse Ihres Bodens und der Bäume abstimmen.

Wie viel Dünger braucht's denn nun?

Die benötigte Düngermenge hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Baumart, Alter und Größe des Baumes sowie den Ergebnissen der Bodenanalyse. Als grobe Richtschnur gilt: Pro Quadratmeter Kronenfläche brauchen Obstbäume etwa 50-100 g Stickstoff pro Jahr. Schauen Sie aber immer auf die Herstellerangaben auf dem Düngermittel.

Richtig ausbringen: So geht's

Für Flüssigdünger

Flüssigdünger bringen Sie am besten mit einer Gießkanne oder einem Sprühgerät aus. Verteilen Sie den Dünger gleichmäßig im Wurzelbereich. Gießen Sie nicht direkt an den Stamm, sondern in einem Kreis um den Baum herum, der etwa so breit ist wie die Baumkrone.

Für Festdünger

Streuen Sie Festdünger gleichmäßig im Wurzelbereich aus und arbeiten Sie ihn leicht in den Boden ein. Bei Kompost oder anderen organischen Düngern können Sie eine dünne Schicht (etwa 2-3 cm) um den Baum herum auftragen. Achten Sie darauf, dass der Dünger nicht direkt den Stamm berührt.

Wann ist die beste Zeit zum Düngen?

Der beste Zeitpunkt für die Hauptdüngung ist das Frühjahr, kurz bevor der Baum austreibt. Bei Festdüngern ist das in der Regel Ende Februar bis Anfang März. Flüssigdünger kann auch später im Jahr bei Bedarf eingesetzt werden, aber vermeiden Sie Düngungen nach Mitte Juli, da dies das Ausreifen des Holzes beeinträchtigen kann.

Zu viel des Guten vermeiden

Überdüngung kann zu übermäßigem Wachstum, verminderter Fruchtqualität und erhöhter Anfälligkeit für Krankheiten führen. Beobachten Sie Ihre Bäume genau. Zeichen für Überdüngung sind übermäßig starkes Blattwachstum, dunkelgrüne Blätter oder ein verringerter Fruchtansatz. Im Zweifel ist es besser, etwas weniger zu düngen und dafür öfter zu kontrollieren.

Mit diesen Tipps und etwas Erfahrung werden Sie bald ein Gespür dafür entwickeln, was Ihre Obstbäume brauchen. Jeder Garten ist anders und manchmal braucht es etwas Experimentierfreude, um die passende Düngestrategie zu finden. Aber die Mühe lohnt sich, wenn Sie dafür gesunde Bäume und eine reiche Ernte bekommen!

Organische vs. mineralische Dünger für Obstbäume: Was ist besser?

Wenn es um die Düngung von Obstbäumen geht, stehen Gärtner oft vor der Wahl zwischen organischen und mineralischen Düngern. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, die es abzuwägen gilt.

Organische Dünger: Natürlich und nachhaltig

Organische Dünger wie Kompost, Hornspäne oder gut verrotteter Mist sind echte Alleskönner im Garten. Sie geben ihre Nährstoffe langsam und stetig ab, was perfekt zur natürlichen Wachstumsphase der Obstbäume passt. Ein großer Pluspunkt ist, dass sie gleichzeitig die Bodenstruktur verbessern und das Bodenleben fördern. Das macht den Boden langfristig fruchtbarer und widerstandsfähiger gegen Trockenheit. Allerdings braucht man bei organischen Düngern etwas Geduld, da die Wirkung nicht sofort eintritt.

Mineralische Dünger: Schnell und präzise

Mineralische Dünger sind die Sprinter unter den Nährstofflieferanten. Sie wirken schnell und lassen sich genau dosieren. Das ist praktisch, wenn man rasch auf Mangelerscheinungen reagieren muss. Allerdings haben sie auch ihre Tücken: Bei starkem Regen können die Nährstoffe ausgewaschen werden und im Grundwasser landen. Außerdem tun sie dem Bodenleben nicht viel Gutes.

Was passt zu welchem Obstbaum?

Jeder Obstbaum hat seine eigenen Vorlieben, wenn's ums Düngen geht:

Apfelbäume sind da recht flexibel. Eine Mischung aus organischem Dünger im Frühjahr und etwas mineralischem Dünger während der Wachstumsphase kommt ihnen entgegen.

Kirschbäume reagieren empfindlich auf zu viel Stickstoff. Hier ist weniger oft mehr. Eine zurückhaltende organische Düngung, ergänzt durch etwas kaliumreichen mineralischen Dünger zur Fruchtreife, hat sich bewährt.

Pfirsichbäume sind wahre Nährstoff-Schluckspechte. Sie freuen sich über eine Kombination aus Kompost im Herbst und mineralischer Düngung im Frühjahr.

Spezielle Düngesituationen: Kübel, Spalier und Streuobstwiese

Obstbäume im Kübel: Häufiger ist besser

Obstbäume in Containern oder Kübeln brauchen besondere Aufmerksamkeit. Da der Wurzelraum begrenzt ist, werden Nährstoffe schneller ausgewaschen. Hier empfiehlt sich entweder ein Langzeitdünger oder regelmäßige kleine Gaben von Flüssigdünger. Aber Vorsicht: Weniger ist oft mehr, denn Überdüngung kann im Kübel schnell zum Problem werden.

Spalierobst: Gezielte Nährstoffgaben

Spalierobst wächst oft an Hauswänden, wo der Boden häufig nährstoffarm und trocken ist. Hier ist eine Kombination aus organischer Grunddüngung und gezielter mineralischer Ergänzung sinnvoll. Achten Sie besonders darauf, dass die Bäume genug Wasser bekommen, denn unter Hauswänden kommt oft wenig Regen an.

Streuobstwiesen: Weniger ist mehr

In Streuobstwiesen steht die Artenvielfalt im Vordergrund. Intensive Düngung ist hier fehl am Platz. Stattdessen reicht meist eine gelegentliche Kompostgabe im Wurzelbereich. Der Grasschnitt der Wiese dient als natürlicher Dünger und Mulch.

Nachhaltige Düngepraktiken: Gut für Baum und Umwelt

Gründüngung und Mulchen: Natürlich nährstoffreich

Gründüngung ist ein echter Geheimtipp für den Obstgarten. Pflanzen wie Klee oder Lupinen zwischen den Bäumen angesät, reichern den Boden mit Nährstoffen an und lockern ihn gleichzeitig auf. Mulchen mit Grasschnitt oder Holzhäckseln schützt den Boden vor Austrocknung und liefert langsam Nährstoffe. Das spart Arbeit und ist gut für die Umwelt.

Kompost: Das Gold des Gärtners

Kompost ist ein wahres Wundermittel im Obstgarten. Er verbessert die Bodenstruktur, speichert Wasser und gibt langsam Nährstoffe ab. Zudem fördert er das Bodenleben und macht die Bäume widerstandsfähiger gegen Krankheiten. Ich verwende in meinem Garten hauptsächlich selbst gemachten Kompost und die Bäume danken es mit gesundem Wachstum und reicher Ernte.

Integrierter Pflanzenschutz: Düngen und schützen

Eine ausgewogene Ernährung stärkt die natürlichen Abwehrkräfte der Obstbäume. Komposttees eignen sich hervorragend zur Blattdüngung und stärken gleichzeitig gegen Pilzerkrankungen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie gut gepflegte Bäume weniger anfällig für Schädlinge sind.

Ein Blick in die Zukunft der Obstbaumdüngung

Die richtige Düngung von Obstbäumen ist eine Kunst, die Erfahrung und Fingerspitzengefühl erfordert. Es gibt nicht die eine perfekte Lösung - jeder Garten ist anders und jeder Baum hat seine Eigenheiten. In Zukunft könnten Technologien wie Sensoren und Präzisionsdüngung auch für Hobbygärtner interessant werden. Bis dahin bleibt die beste Methode, seine Bäume genau zu beobachten und mit einer Mischung aus bewährten und innovativen Methoden zu experimentieren.

Letztendlich geht es darum, ein Gleichgewicht zu finden zwischen den Bedürfnissen der Bäume und dem Schutz unserer Umwelt. Mit der richtigen Pflege und Düngung können wir nicht nur eine reiche Obsternte genießen, sondern auch einen Beitrag zur Biodiversität und zum Klimaschutz leisten. Und was gibt es Schöneres, als im eigenen Garten zu sehen, wie die Bäume Jahr für Jahr kräftiger werden und immer mehr Früchte tragen?

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Wie unterscheiden sich Flüssigdünger und Festdünger bei der Düngung von Obstbäumen?
    Flüssigdünger und Festdünger haben bei der Obstbaumdüngung unterschiedliche Eigenschaften und Einsatzgebiete. Flüssigdünger wirken schnell, da die Nährstoffe bereits in gelöster Form vorliegen und innerhalb weniger Tage von den Bäumen aufgenommen werden können. Sie ermöglichen eine präzise Dosierung und gleichmäßige Verteilung, müssen jedoch alle 2-4 Wochen während der Wachstumszeit angewendet werden. Festdünger geben ihre Nährstoffe langsamer und über einen längeren Zeitraum ab, was für eine konstante Grundversorgung sorgt. Sie sind arbeitsschonender, da meist nur 1-2 Anwendungen pro Jahr nötig sind, und verbessern zusätzlich die Bodenstruktur. Flüssigdünger eignen sich besonders bei akutem Nährstoffmangel oder für Jungbäume, während Festdünger ideal für die Grundversorgung etablierter Bäume sind. Beide können auch kombiniert werden für optimale Ergebnisse.
  2. Welche NPK-Nährstoffe benötigen Obstbäume für gesundes Wachstum?
    Obstbäume benötigen die drei Hauptnährstoffe NPK in ausgewogener Zusammensetzung für gesundes Wachstum. Stickstoff (N) fördert das Blattwachstum und die Bildung neuer Triebe, ist aber mit Vorsicht zu dosieren, da zu viel Stickstoff zu übermäßigem Vegetationswachstum auf Kosten der Fruchtbildung führen kann. Phosphor (P) ist essentiell für das Wurzelwachstum und die Blütenbildung - ein Mangel kann die Blühfreudigkeit und damit den Ertrag beeinträchtigen. Kalium (K) unterstützt den Fruchtansatz, verbessert die Fruchtqualität und erhöht die Frostresistenz der Bäume. Als grobe Richtlinie benötigen Obstbäume etwa 50-100g Stickstoff pro Quadratmeter Kronenfläche und Jahr. Das Verhältnis sollte etwa 3:1:2 (N:P:K) betragen, kann jedoch je nach Baumart und Bodenanalyse variieren. Neben NPK sind auch Sekundärnährstoffe wie Calcium und Magnesium sowie Spurenelemente für die Gesamtgesundheit wichtig.
  3. Wann ist der beste Zeitpunkt für die Obstbaumdüngung im Jahr?
    Der beste Zeitpunkt für die Hauptdüngung von Obstbäumen liegt im Frühjahr, kurz bevor die Bäume austreiben. Bei Festdüngern ist dies typischerweise Ende Februar bis Anfang März, wenn der Boden nicht mehr gefroren ist. Diese Frühjahrsdüngung versorgt die Bäume mit Nährstoffen für die Blüten- und Triebbildung. Flüssigdünger können flexibler eingesetzt werden - eine erste Gabe zur Blütezeit unterstützt die Blütenbildung, weitere Anwendungen nach dem Fruchtansatz fördern die Fruchtentwicklung. Wichtig ist, die Düngung spätestens Mitte Juli einzustellen, da später angewandte Stickstoffgaben das Ausreifen des Holzes behindern und die Winterhärte reduzieren können. Eine leichte Herbstdüngung mit kaliumbetontem Dünger kann die Bäume für den Winter stärken. Junge Bäume benötigen häufigere, aber geringere Nährstoffgaben als etablierte Obstbäume.
  4. Wie lässt sich Flüssigdünger mit Festdünger bei Obstbäumen kombinieren?
    Die Kombination von Flüssig- und Festdünger bietet das Beste beider Welten für die Obstbaumdüngung. Eine bewährte Strategie beginnt im Frühjahr mit einem organischen Festdünger wie Kompost oder Hornspänen als Grundversorgung. Diese liefern über Monate kontinuierlich Nährstoffe und verbessern die Bodenstruktur. Ergänzend kann gezielt mit Flüssigdünger nachgeholfen werden: kurz vor der Blüte für optimale Blütenbildung, nach dem Fruchtansatz zur Unterstützung der Fruchtentwicklung und im Spätsommer für die finale Fruchtreife. Ein typischer Jahresplan sieht folgendermaßen aus: März Festdünger-Grunddüngung, April/Mai Flüssigdünger zur Blüte, Juni/Juli weitere Flüssigdüngung bei Bedarf, August letzte Flüssigdüngergabe. Diese Kombination ermöglicht sowohl eine konstante Grundversorgung als auch schnelle Reaktionen auf spezielle Bedürfnisse der Bäume in verschiedenen Wachstumsphasen.
  5. Welche Rolle spielt die Bodenanalyse bei der Düngung von Obstbäumen?
    Eine Bodenanalyse ist das Fundament erfolgreicher Obstbaumdüngung, da sie den aktuellen Nährstoffgehalt und pH-Wert des Bodens aufzeigt. Ohne diese Basis-Information düngt man oft nach Gefühl und riskiert Über- oder Unterversorgung. Die Analyse verrät, welche Nährstoffe tatsächlich fehlen und welche bereits ausreichend vorhanden sind. Besonders wichtig ist der pH-Wert: Die meisten Obstbäume bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen Bereich zwischen 6,0 und 6,8. Liegt der pH-Wert außerhalb dieses Bereichs, können vorhandene Nährstoffe nicht optimal aufgenommen werden, selbst bei ausreichender Düngung. Die Bodenart (sandig, lehmig, humos) beeinflusst ebenfalls die Düngestrategie erheblich. Sandige Böden benötigen häufigere, kleinere Gaben, während schwere Böden Nährstoffe länger speichern. Eine professionelle Bodenanalyse sollte alle 3-4 Jahre durchgeführt werden, um die Düngung entsprechend anzupassen und langfristig optimale Bodenverhältnisse zu schaffen.
  6. Wie unterscheidet sich der Nährstoffbedarf von Apfelbäumen und Kirschbäumen?
    Apfel- und Kirschbäume haben unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse, die bei der Düngung berücksichtigt werden sollten. Apfelbäume sind generell weniger empfindlich und vertragen eine ausgewogenere NPK-Düngung. Sie benötigen tendenziell mehr Stickstoff für ihr kontinuierliches Wachstum und die jährliche Fruchtbildung. Eine Kombination aus organischem Dünger im Frühjahr und mineralischer Ergänzung während der Wachstumsphase funktioniert gut. Kirschbäume reagieren hingegen sehr empfindlich auf zu viel Stickstoff, der zu übermäßigem Vegetationswachstum und erhöhter Anfälligkeit für Krankheiten führen kann. Bei ihnen ist weniger oft mehr - eine zurückhaltende organische Düngung, ergänzt durch kaliumreichen Dünger zur Fruchtreife, hat sich bewährt. Kirschbäume schätzen besonders Kalium für die Fruchtqualität und Frostresistenz. Süßkirschen benötigen etwas mehr Nährstoffe als Sauerkirschen. Beide Obstarten profitieren von einer guten Calcium-Versorgung für stabile Zellwände und bessere Fruchtqualität.
  7. Welche Anzeichen deuten auf Überdüngung bei Obstbäumen hin?
    Überdüngung bei Obstbäumen zeigt sich durch verschiedene charakteristische Symptome, die oft zunächst positiv wirken können. Das deutlichste Anzeichen ist übermäßig starkes Blattwachstum mit ungewöhnlich großen, dunkelgrünen Blättern. Die Bäume bilden viele neue Triebe und wirken sehr üppig, vernachlässigen aber die Fruchtbildung. Ein verringerter Fruchtansatz trotz guter Blüte ist ein typisches Warnsignal. Überdüngte Bäume sind anfälliger für Pilzkrankheiten und Schädlingsbefall, da das weiche, nährstoffreiche Gewebe leichter angegriffen werden kann. Die Triebe reifen oft nicht richtig aus, bleiben weich und sind dadurch frostempfindlicher. Bei extremer Stickstoffüberdüngung können Blattränder verbrennen oder gelblich werden. Auch verzögerter Laubfall im Herbst kann ein Indiz sein. Langfristig führt Überdüngung zu instabilem Wachstum und kann die Lebensdauer der Bäume verkürzen. Bei ersten Anzeichen sollte die Düngung reduziert und der Fokus auf Bodenpflege gelegt werden.
  8. Wie werden organische und mineralische Dünger bei Obstbäumen richtig angewendet?
    Organische und mineralische Dünger haben unterschiedliche Anwendungsmethoden bei Obstbäumen. Organische Dünger wie Kompost, Hornspäne oder Mist werden großflächig im Wurzelbereich ausgestreut und leicht in die oberen Bodenschichten eingearbeitet. Eine 2-3 cm dicke Kompostschicht um den Baum herum ist ideal, wobei direkter Kontakt zum Stamm vermieden werden sollte. Die beste Zeit ist das Frühjahr vor dem Austrieb, da die Nährstoffe langsam freigesetzt werden. Mineralische Dünger erfordern präzisere Anwendung - sie werden gleichmäßig im Kronenbereich verteilt und anschließend gut gewässert. Die Dosierung erfolgt nach Herstellerangaben, wobei mehrere kleinere Gaben besser sind als eine große. Mineralische Dünger können auch als Flüssigdüngung über das Gießwasser verabreicht werden. Wichtig ist bei beiden Varianten, nicht direkt am Stamm zu düngen, sondern im äußeren Wurzelbereich. Organische Dünger wirken langfristig bodenverbessernd, während mineralische schnell verfügbare Nährstoffe liefern.
  9. Wo kann man hochwertigen Obstbaumdünger für den Hausgarten kaufen?
    Hochwertigen Obstbaumdünger für den Hausgarten gibt es in verschiedenen Bezugsquellen mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Gartencenter bieten meist eine gute Auswahl und kompetente Beratung vor Ort, haben jedoch oft begrenzte Sortimente und höhere Preise. Online-Shops wie spezialisierte Gartenfachhändler, darunter etablierte Anbieter wie samen.de, punkten mit großer Auswahl, detaillierter Produktbeschreibung und oft günstigeren Preisen. Hier findet man sowohl konventionelle als auch biologische Düngemittel verschiedener Hersteller. Baumärkte führen Standardprodukte zu günstigen Preisen, die Beratungsqualität variiert jedoch stark. Für organische Dünger sind auch Kompostwerke oder landwirtschaftliche Betriebe interessante Bezugsquellen. Beim Online-Kauf sollten Bewertungen anderer Kunden, Analysewerte der Dünger und Versandkosten bei schweren Säcken beachtet werden. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten oft auch telefonische Beratung und können bei speziellen Anforderungen weiterhelfen.
  10. Welche Auswahlkriterien gelten beim Kauf von Flüssigdünger für Obstbäume?
    Bei der Auswahl von Flüssigdünger für Obstbäume sind mehrere Kriterien entscheidend für optimale Ergebnisse. Die NPK-Zusammensetzung sollte ausgewogen sein, idealerweise im Verhältnis 3:1:2, wobei für verschiedene Wachstumsphasen unterschiedliche Schwerpunkte sinnvoll sind. Wichtig ist auch die Verfügbarkeit von Spurenelementen wie Eisen, Mangan und Bor für die Fruchtqualität. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de führen meist Produkte mit detaillierten Inhaltsstoffangaben und Anwendungsempfehlungen. Die Konzentration bestimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis - hochkonzentrierte Dünger sind oft wirtschaftlicher. Organische Flüssigdünger wirken sanfter und bodenfreundlicher, während mineralische schneller verfügbar sind. Die Löslichkeit sollte vollständig sein, um Düsenverkalkung zu vermeiden. Zusätze wie Huminsäuren oder Mikroorganismen können den Düngewert steigern. Auch die Verpackung spielt eine Rolle - lichtgeschützte Behälter erhalten die Qualität länger. Zertifizierungen für den biologischen Anbau sind bei entsprechender Ausrichtung wichtig.
  11. Wie beeinflusst der pH-Wert des Bodens die Nährstoffaufnahme bei Obstbäumen?
    Der pH-Wert des Bodens ist entscheidend für die Nährstoffverfügbarkeit bei Obstbäumen, da er die chemische Löslichkeit der Nährstoffe steuert. Bei dem für Obstbäume optimalen pH-Bereich zwischen 6,0 und 6,8 sind alle wichtigen Nährstoffe gut verfügbar. Bei zu saurem Boden (pH unter 6,0) werden Phosphor, Kalium und Calcium schlechter aufgenommen, während Eisen und Mangan zu stark gelöst werden können und toxisch wirken. Gleichzeitig wird die Aktivität nützlicher Bodenbakterien gehemmt. Bei zu alkalischem Boden (pH über 7,0) werden besonders Eisen, Mangan, Zink und Bor festgelegt und können trotz ausreichender Düngung nicht aufgenommen werden - typische Mangelerscheinungen sind Blattvergilbung zwischen den Blattadern. Die Bodenpufferkapazität beeinflusst, wie stabil der pH-Wert bleibt. Sandige Böden schwanken stärker als lehmige. Eine regelmäßige pH-Messung ist daher wichtig, um durch gezielte Kalkung oder Schwefelgaben den optimalen Bereich zu halten.
  12. Welche Spurenelemente sind für die Fruchtqualität bei Obstbäumen wichtig?
    Spurenelemente spielen eine entscheidende Rolle für die Fruchtqualität bei Obstbäumen, obwohl sie nur in geringen Mengen benötigt werden. Eisen ist essentiell für die Blattgrünbildung - Mangel führt zu Chlorose mit gelblichen Blättern und schwächelt die Photosynthese, was sich negativ auf die Fruchtbildung auswirkt. Bor ist unverzichtbar für die Zellwandstabilität und den Fruchtertrag - Bormangel kann zu missgebildeten Früchten, Fruchtfall und schlechter Befruchtung führen. Zink fördert die Hormonbildung und beeinflusst die Fruchtgröße und -qualität erheblich. Mangan wirkt bei der Photosynthese mit und unterstützt die Bildung von Aromastoffen. Kupfer ist wichtig für Enzymfunktionen und die Krankheitsresistenz. Molybdän unterstützt die Stickstoffverwertung. Ein ausgewogenes Verhältnis aller Spurenelemente ist wichtig, da sie sich gegenseitig beeinflussen können. Viele moderne Volldünger enthalten bereits eine Grundausstattung an Spurenelementen, bei Mangelerscheinungen können gezielte Blattspritzungen schnell helfen.
  13. Wie wirkt sich die Wurzelstruktur auf die Düngemethode bei Obstbäumen aus?
    Die Wurzelstruktur von Obstbäumen beeinflusst maßgeblich die optimale Düngemethode und -verteilung. Obstbäume entwickeln sowohl Herzwurzeln, die tief ins Erdreich vordringen, als auch flach verlaufende Saugwurzeln im obersten Bodenbereich. Die meisten aktiven Feinwurzeln befinden sich in den oberen 30-50 cm des Bodens und reichen etwa bis zum Kronenrand hinaus. Deshalb sollte Dünger nicht direkt am Stamm, sondern im äußeren Wurzelbereich ausgebracht werden. Festdünger werden idealerweise großflächig in diesem Bereich verteilt und leicht eingearbeitet, damit die Feinwurzeln optimal erreicht werden. Flüssigdünger können tiefer eindringen und auch tiefere Wurzelschichten erreichen. Junge Bäume haben ein kompakteres Wurzelsystem und benötigen konzentriertere Düngung in Stammnähe. Ältere Bäume mit ausgedehntem Wurzelsystem profitieren von weitflächiger Verteilung. Die Wurzelaktivität ist im Frühjahr am höchsten, weshalb dann die Hauptdüngung erfolgen sollte. Mulchen im Wurzelbereich fördert zusätzlich die Feinwurzelbildung.
  14. Welche Auswirkungen hat die Wachstumsphase auf den Nährstoffbedarf von Obstbäumen?
    Die Wachstumsphase von Obstbäumen bestimmt maßgeblich deren Nährstoffbedarf und sollte bei der Düngung berücksichtigt werden. Junge Bäume in den ersten 3-5 Jahren haben einen sehr hohen Nährstoffbedarf, besonders an Stickstoff für das Triebwachstum und Phosphor für die Wurzelentwicklung. Sie benötigen häufigere, aber kleinere Düngergaben, da ihr Wurzelsystem noch begrenzt ist. Etablierte, ertragende Bäume (5-20 Jahre) haben den höchsten Gesamtnährstoffbedarf, da sie sowohl wachsen als auch Früchte produzieren müssen. Hier ist eine ausgewogene NPK-Versorgung mit Betonung auf Kalium für die Fruchtqualität wichtig. Ältere Bäume (über 20 Jahre) wachsen langsamer und benötigen weniger Stickstoff, aber weiterhin ausreichend Kalium und Phosphor für die Fruchtbildung. Die jahreszeitliche Wachstumsphase ist ebenfalls entscheidend: Im Frühjahr ist der Stickstoffbedarf am höchsten, während der Fruchtentwicklung steigt der Kaliumbedarf. Im Spätsommer sollte die Stickstoffdüngung eingestellt werden, um die Winterhärte nicht zu beeinträchtigen.
  15. Wie lässt sich eine Bodenanalyse für die Obstbaumdüngung praktisch durchführen?
    Eine Bodenanalyse für die Obstbaumdüngung lässt sich auf verschiedene Weise praktisch durchführen. Die einfachste Methode sind pH-Teststreifen oder elektronische pH-Meter, die sofort den Säuregrad anzeigen. Für eine umfassende Analyse sollten Bodenproben an mehreren Stellen im Wurzelbereich in 10-20 cm Tiefe entnommen werden, gemischt und an ein Labor geschickt werden. Viele Gartencenter bieten solche Analysen an, auch spezialisierte Anbieter wie samen.de können bei der Vermittlung entsprechender Services helfen. Alternativ gibt es Heimtest-Sets, die wichtige Parameter wie NPK-Gehalt und pH-Wert bestimmen können. Die Probenentnahme sollte im Frühjahr oder Herbst erfolgen, nicht direkt nach einer Düngung. Wichtig ist, repräsentative Proben zu nehmen - bei unterschiedlichen Bodenverhältnissen mehrere separate Analysen. Die Ergebnisse zeigen nicht nur aktuelle Nährstoffgehalte, sondern auch Empfehlungen für die Düngung. Eine Wiederholung alle 3-4 Jahre ist sinnvoll, um Veränderungen zu verfolgen und die Düngestrategie entsprechend anzupassen.
  16. Welche Düngetechniken eignen sich für Obstbäume in Kübeln?
    Obstbäume in Kübeln oder Containern benötigen spezielle Düngetechniken aufgrund des begrenzten Wurzelraums und der schnelleren Nährstoffauswaschung. Langzeitdünger in Granulatform sind besonders praktisch - sie werden einmalig im Frühjahr in das Substrat eingearbeitet und geben über 6-8 Monate kontinuierlich Nährstoffe ab. Flüssigdünger eignet sich gut für die gezielte Nährstoffzufuhr, sollte aber in schwächerer Konzentration und dafür öfter (alle 2 Wochen) angewendet werden. Wichtig ist eine gute Drainage, um Staunässe und Salzanreicherung zu vermeiden. Das Substrat sollte hochwertig und nährstoffreich sein, alle 2-3 Jahre sollte ein Substratwechsel erfolgen. Organische Dünger wie Kompost können oberflächlich aufgebracht werden, müssen aber regelmäßig erneuert werden. Bei der Düngung ist weniger oft mehr - Überdüngung ist im Kübel besonders problematisch. Blattdüngung kann ergänzend eingesetzt werden, ersetzt aber nicht die Bodendüngung. Regelmäßige Kontrolle der Drainage und des Substrats ist wichtig.
  17. Welche häufigen Fehler entstehen bei der Düngung von Obstbäumen?
    Bei der Obstbaumdüngung treten häufig vermeidbare Fehler auf, die das Baumwachstum und den Ertrag beeinträchtigen können. Der häufigste Fehler ist Überdüngung, besonders mit Stickstoff, was zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Fruchtbildung führt. Viele Gärtner düngen zu nah am Stamm statt im äußeren Wurzelbereich, wo sich die aktiven Feinwurzeln befinden. Falscher Zeitpunkt ist ebenfalls problematisch - zu späte Stickstoffdüngung im Sommer kann die Winterhärte reduzieren. Fehlende Bodenanalyse führt oft zu unausgewogener Nährstoffversorgung, da nach Gefühl statt nach tatsächlichem Bedarf gedüngt wird. Ungleichmäßige Verteilung des Düngers kann zu lokalen Über- oder Unterversorgungen führen. Bei Flüssigdüngern wird oft vergessen, nach der Anwendung ausreichend zu wässern. Vernachlässigung des pH-Werts kann trotz ausreichender Düngung zu Nährstoffmangel führen. Auch die Kombination verschiedener Dünger ohne Beachtung der Gesamtnährstoffmenge ist problematisch. Regelmäßige Beobachtung der Bäume hilft, Fehler früh zu erkennen.
  18. Wie unterscheidet sich die Düngung von Obstbäumen in verschiedenen Klimazonen?
    Die Düngung von Obstbäumen muss an die jeweiligen Klimabedingungen angepasst werden, da diese die Nährstoffaufnahme und -auswaschung stark beeinflussen. In warmen, feuchten Regionen ist der Nährstoffbedarf generell höher, da die Bäume länger wachsen und aktiv sind. Gleichzeitig besteht höhere Auswaschungsgefahr, weshalb häufigere, kleinere Düngergaben sinnvoll sind. Organische Dünger zersetzen sich hier schneller und müssen öfter ergänzt werden. In trockenen, heißen Gebieten sollte die Düngung mit ausreichender Bewässerung kombiniert werden, da Nährstoffe nur in gelöster Form aufgenommen werden können. Flüssigdünger können hier effektiver sein als Festdünger. In kühlen Regionen mit kurzer Vegetationsperiode erfolgt die Düngung konzentrierter im Frühjahr, da die Nährstoffaufnahme zeitlich begrenzt ist. Langzeitdünger sind hier vorteilhaft. In Gebieten mit starken Niederschlägen sollten schwer lösliche Dünger bevorzugt werden, um Auswaschung zu minimieren. Auch die Winterhärte-Anforderungen variieren - in frostgefährdeten Lagen sollte die Stickstoffdüngung früher eingestellt werden.
  19. Worin unterscheiden sich Hornspäne von anderen organischen Düngern für Obstbäume?
    Hornspäne haben als organischer Dünger für Obstbäume spezielle Eigenschaften, die sie von anderen organischen Düngern unterscheiden. Sie sind sehr stickstoffreich (ca. 14% N) und geben diesen über 6-12 Monate langsam und gleichmäßig ab, was sie zu einem idealen Langzeitdünger macht. Im Gegensatz zu Kompost, der alle Nährstoffe in ausgewogener Form liefert, sind Hornspäne hauptsächlich eine Stickstoffquelle und müssen mit anderen Düngern ergänzt werden. Gegenüber Mist haben sie den Vorteil, dass sie geruchsneutral, hygienisch unbedenklich und einfacher zu handhaben sind. Die Zersetzung erfolgt durch Bodenbakterien und ist temperaturabhängig - in warmen Böden schneller als in kalten. Hornspäne versauern den Boden nicht wie manche Nadel-Komposte und sind salzarm im Vergleich zu mineralischen Düngern. Sie verbessern die Bodenstruktur weniger stark als Kompost, fördern aber das Bodenleben. Für Obstbäume sind sie besonders in der Anwachsphase und für Bäume mit hohem Stickstoffbedarf geeignet. Die Ausbringung erfolgt durch Einarbeiten in den Boden im Wurzelbereich.
  20. Was ist der Unterschied zwischen Langzeitdünger und normalem Festdünger bei Obstbäumen?
    Langzeitdünger und normaler Festdünger unterscheiden sich grundlegend in ihrer Wirkungsweise bei der Obstbaumdüngung. Normaler Festdünger gibt seine Nährstoffe relativ schnell frei - meist binnen weniger Wochen bis Monate. Die Freisetzung hängt hauptsächlich von Feuchtigkeit und Bodentemperatur ab und ist wenig kontrollierbar. Langzeitdünger hingegen ist so konzipiert, dass er seine Nährstoffe über 6-12 Monate hinweg gleichmäßig abgibt. Dies geschieht durch spezielle Umhüllungen der Nährstoffgranulate oder durch schwer lösliche Verbindungen. Der große Vorteil von Langzeitdünger liegt in der reduzierten Auswaschungsgefahr und der gleichmäßigen Nährstoffversorgung über die gesamte Wachstumsperiode. Er ist arbeitsschonender, da nur eine Anwendung pro Jahr nötig ist, während normaler Festdünger oft mehrfach ausgebracht werden muss. Allerdings ist Langzeitdünger teurer und weniger flexibel bei kurzfristigen Nährstoffanpassungen. Für Obstbäume in Kübeln oder bei unregelmäßiger Gartenpflege ist Langzeitdünger besonders vorteilhaft, da er eine konstante Grundversorgung sicherstellt.
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