Fransenschwertel: Krankheiten und Schädlinge bekämpfen

Fransenschwertel: Exotische Schönheit im Garten

Fransenschwertel, oder Sparaxis, wie sie botanisch heißen, sind wahre Eyecatcher mit ihren leuchtenden Blüten und zarten Fransen. Diese südafrikanischen Schönheiten gewinnen bei uns Gartenfreunden immer mehr an Beliebtheit - und das aus gutem Grund!

Was Sie über Fransenschwertel wissen sollten

  • Stammen ursprünglich aus Südafrika
  • Kommen in einer Vielzahl von Farben und Formen
  • Mögen's sonnig bis halbschattig
  • Brauchen lockeren, nährstoffreichen Boden
  • Regelmäßige Pflege und richtige Bewässerung sind das A und O
  • In milden Gegenden winterhart, sonst heißt es ab in den Keller

Woher kommen Fransenschwertel eigentlich?

Die Fransenschwertel gehören zur großen Familie der Schwertliliengewächse. Ihre Heimat liegt in den Winterregengebieten Südafrikas, genauer gesagt in der Kapregion. Dort haben sie sich perfekt an die wechselnden Bedingungen angepasst: feuchte Winter, trockene Sommer - kein Problem für diese robusten Pflanzen! In ihrer natürlichen Umgebung bilden Fransenschwertel kleine Zwiebeln. Diese ruhen während der Trockenzeit und erwachen zu neuem Leben, sobald im Herbst der erste Regen fällt. Diese Anpassungsfähigkeit macht sie auch für unsere Gärten so interessant.

Welche Sorten gibt es denn so?

Fransenschwertel sind echte Verwandlungskünstler, was Farben und Formen angeht. Hier ein paar Highlights:

Sparaxis tricolor

Der Star unter den Fransenschwerteln! Mit seinen dreifarbigen Blüten in Gelb, Orange und Rot ist er ein echter Hingucker. Der dunkle Schlund bildet einen tollen Kontrast - einfach umwerfend!

Sparaxis elegans

Wenn's etwas dezenter sein soll, ist diese Sorte genau richtig. Die zarten Rosa- und Lavendeltöne bringen eine sanfte Note in den Garten. Die dunkleren Adern auf den Blütenblättern verleihen ihr eine besondere Eleganz.

Sparaxis grandiflora

Groß, größer, grandiflora! Diese Art macht ihrem Namen alle Ehre mit besonders großen Blüten. Von Weiß über Rosa bis hin zu kräftigem Rot - hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Sparaxis 'Red Reflex'

Ein echter Blickfang! Diese Hybride trumpft mit leuchtend roten Blüten und gelben Zentren auf. Perfekt für alle, die es gerne etwas auffälliger mögen. Egal für welche Sorte man sich entscheidet, alle Fransenschwertel haben eines gemeinsam: ihre grazile Erscheinung mit schmalen, schwertförmigen Blättern und den charakteristischen fransigen Blüten, die ihnen ihren deutschen Namen gaben.

Wie pflege ich Fransenschwertel richtig?

Gute Nachricht: Fransenschwertel sind relativ pflegeleicht! Wenn man ein paar grundlegende Dinge beachtet, bedanken sie sich mit einer üppigen Blütenpracht:

Standort

Fransenschwertel mögen's sonnig bis halbschattig. Zu viel Schatten und sie werden geizig mit ihren Blüten. Direkte Mittagssonne an heißen Sommertagen lässt die Blüten allerdings schneller verblühen. Ein geschütztes Plätzchen ist also ideal.

Boden

Der Boden sollte locker, nährstoffreich und gut drainiert sein. Staunässe ist ein absolutes No-Go für die Zwiebeln. Bei schweren Böden einfach etwas Sand oder feinen Kies untermischen - schon fühlen sich die Fransenschwertel pudelwohl.

Bewässerung

Während der Wachstumsphase brauchen Fransenschwertel regelmäßig Wasser. Der Boden sollte gleichmäßig feucht sein, aber nicht nass. Nach der Blüte kann man die Wassergaben deutlich reduzieren.

Düngung

Im Frühjahr freuen sich Fransenschwertel über eine Portion phosphorreichen Dünger - das fördert die Blütenbildung. Während der Blütezeit kann man alle zwei Wochen mit einem ausgewogenen Flüssigdünger nachlegen.

Überwinterung

In milden Gegenden können Fransenschwertel mit einer dicken Mulchschicht geschützt im Boden überwintern. In kälteren Regionen ist es ratsam, die Zwiebeln im Herbst auszugraben und frostfrei zu lagern. Mit der richtigen Pflege belohnen Fransenschwertel uns Gartenfreunde mit einer üppigen Blütenpracht vom Frühsommer bis in den Herbst hinein. Ihre exotische Erscheinung macht sie zu einem echten Hingucker in jedem Garten.

Krankheiten bei Fransenschwertel - was tun?

Auch wenn Fransenschwertel im Großen und Ganzen ziemlich robust sind, können sie leider manchmal krank werden. Die häufigsten Übeltäter sind:

Pilzkrankheiten

Grauschimmel (Botrytis)

Dieser lästige Pilz tritt vor allem bei feuchtem Wetter und schlechter Luftzirkulation auf. Man erkennt ihn an grau-braunen, pelzigen Belägen auf Blättern, Stängeln und Blüten. Befallene Pflanzenteile welken und sterben ab. Um Grauschimmel vorzubeugen, kann man einiges tun:
  • Pflanzen nicht zu eng setzen, damit die Luft gut zirkulieren kann
  • Beim Gießen möglichst das Laub trocken halten
  • Abgestorbene Pflanzenteile sofort entfernen
  • Bei ersten Anzeichen großzügig zurückschneiden und befallene Teile entsorgen

Fusarium-Fäule

Diese fiese Pilzkrankheit lauert im Boden und kann besonders in schweren, schlecht drainierten Böden zum Problem werden. Betroffene Pflanzen zeigen Welkeerscheinungen, Vergilbungen und Wachstumsstörungen. Im fortgeschrittenen Stadium verfärben sich die Gefäße im Stängel bräunlich. Um vorzubeugen, hilft Folgendes:
  • Nur gesundes Pflanzenmaterial verwenden
  • Die Bodendrainage verbessern
  • Eine gute Fruchtfolge einhalten
  • Bei starkem Befall die Pflanzen entfernen und den Boden austauschen

Bakterielle Erkrankungen

Bakterielle Weichfäule

Diese Krankheit tritt häufig an den Zwiebeln auf, besonders wenn diese zu feucht gelagert werden. Die Zwiebeln werden weich, faulen und verströmen oft einen unangenehmen Geruch. Leider kann sich diese Krankheit schnell ausbreiten und ganze Bestände vernichten. Zur Vorbeugung empfiehlt sich:
  • Zwiebeln vor dem Einlagern oder Pflanzen sorgfältig kontrollieren
  • Zwiebeln trocken lagern
  • Vorsichtig mit den Zwiebeln umgehen, um Verletzungen zu vermeiden
  • Befallene Pflanzen oder Zwiebeln sofort entfernen und entsorgen

Viruserkrankungen

Mosaik-Virus

Verschiedene Mosaik-Viren können Fransenschwertel befallen. Man erkennt sie an hellgrünen bis gelblichen Flecken oder Streifen auf den Blättern, oft begleitet von Wuchsdeformationen. Viruserkrankungen sind besonders tückisch, da sie nicht heilbar sind und sich leicht auf andere Pflanzen übertragen lassen. Zum Schutz vor Viruserkrankungen ist wichtig:
  • Nur virusfreies Pflanzenmaterial verwenden
  • Befallene Pflanzen sofort entfernen und entsorgen
  • Blattläuse und andere saugende Insekten bekämpfen, die als Virusüberträger fungieren können
  • Gartengeräte regelmäßig desinfizieren
Bei all diesen Krankheiten gilt: Vorbeugen ist besser als Heilen. Eine gute Standortwahl, optimale Pflegebedingungen und regelmäßige Kontrollen sind der beste Schutz für gesunde und prächtige Fransenschwertel im Garten. Mit ein bisschen Aufmerksamkeit und Pflege werden diese exotischen Schönheiten zu echten Hinguckern in unserem Garten!

Typische Schädlinge am Fransenschwertel

Auch wenn Fransenschwertel recht robust sind, können sie leider manchmal Besuch von ungebetenen Gästen bekommen. Ich habe im Laufe der Jahre so einiges gesehen und möchte Ihnen einen Überblick über die häufigsten Plagegeister geben:

Saugende Insekten

Blattläuse

Diese kleinen Biester saugen den Pflanzensaft aus Blättern und Trieben und hinterlassen eine klebrige Bescherung. Das schwächt unsere Pflanzen und kann zu Wachstumsstörungen führen. Der Honigtau lockt zudem andere Schädlinge an - eine regelrechte Einladung zum Schädlings-Festmahl! Bei starkem Befall werden die Blätter gelb und welken.

Thripse

Diese winzigen Racker sind mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Sie saugen ebenfalls Pflanzensaft und hinterlassen silbrige Flecken auf den Blättern. Bei starkem Befall können die Blätter vertrocknen. Thripse sind zudem bekannt dafür, Viren zu übertragen - also doppelt ärgerlich.

Fraßschädlinge

Schnecken

Schnecken sind besonders für junge Fransenschwertel-Pflanzen eine echte Gefahr. Sie fressen nachts große Löcher in die Blätter oder knabbern ganze Triebe ab. In feuchten Jahren können sie regelrecht überhand nehmen - ein Albtraum für jeden Gärtner!

Zwiebelfliegen

Die Larven dieser Fliegen bohren sich in die Zwiebeln des Fransenschwertels und fressen sie von innen auf. Befallene Pflanzen zeigen gelbe, welke Blätter und können im schlimmsten Fall sogar absterben. Ein heimtückischer Feind, der oft erst bemerkt wird, wenn es schon zu spät ist.

Bodenschädlinge

Nematoden

Diese mikroskopisch kleinen Fadenwürmer leben im Boden und befallen die Wurzeln. Sie stören die Nährstoff- und Wasseraufnahme der Pflanze. Typische Symptome sind Wuchsdepressionen und welke Blätter. Leider sind sie schwer zu bekämpfen, da sie so winzig sind.

Wühlmäuse

Diese unterirdischen Nager können ganze Zwiebeln des Fransenschwertels anknabbern oder verschleppen. Oft bemerkt man den Schaden erst, wenn die Pflanze eingeht. Ich hatte einmal ein ganzes Beet voller Fransenschwertel, das über Nacht von Wühlmäusen dezimiert wurde - ein echter Schock!

Wie Sie Ihre Fransenschwertel schützen können

Glücklicherweise gibt es einige Möglichkeiten, wie Sie Ihre Pflanzen vor diesen Plagegeistern schützen können. Hier sind meine bewährten Tipps:

Standortwahl und Bodenvorbereitung

Suchen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Platz mit lockerem, durchlässigem Boden aus. Fransenschwertel mögen es nicht zu feucht. Vor dem Pflanzen arbeite ich immer etwas Kompost in den Boden ein. Das verbessert die Bodenstruktur und stärkt die Pflanzen - sozusagen ein natürliches Fitnessprogramm für Ihre Fransenschwertel!

Richtige Pflanzung und Pflege

Setzen Sie die Zwiebeln etwa 5-8 cm unter die Erdoberfläche. Gießen Sie regelmäßig, aber vermeiden Sie um Himmels willen Staunässe. Mit dem Düngen sollten Sie sparsam umgehen. Zu viel Stickstoff macht die Pflanzen anfälliger für Krankheiten - es ist wie bei uns Menschen, zu viel des Guten schadet nur.

Hygiene im Garten

Entfernen Sie kranke Pflanzenteile sofort und entsorgen Sie sie im Hausmüll, nicht auf dem Kompost. Reinigen Sie Ihre Gartengeräte regelmäßig, besonders nach der Arbeit an kranken Pflanzen. Denken Sie daran: Sauberkeit ist auch im Garten das halbe Leben!

Förderung natürlicher Feinde

Legen Sie in Ihrem Garten Bereiche mit Wildblumen an. Das lockt nützliche Insekten wie Marienkäfer oder Florfliegen an, die Blattläuse zum Fressen gern haben. Ein Komposthaufen oder Totholzecken bieten Igeln und Spitzmäusen Unterschlupf, die wiederum Schnecken vertilgen. So schaffen Sie ein natürliches Gleichgewicht in Ihrem Garten.

Mit diesen Maßnahmen schaffen Sie gute Voraussetzungen für gesunde, kräftige Fransenschwertel. Trotzdem rate ich Ihnen, Ihre Pflanzen regelmäßig zu kontrollieren. So erkennen Sie einen Schädlingsbefall frühzeitig und können rechtzeitig gegensteuern. Denken Sie daran: Vorbeugen ist immer besser als Heilen!

Wie erkenne ich Krankheiten und Schädlinge bei Fransenschwerteln?

Als leidenschaftliche Gärtnerin habe ich im Laufe der Jahre gelernt, dass es unglaublich wichtig ist, Probleme bei unseren Pflanzen frühzeitig zu erkennen. Bei Fransenschwerteln gibt es einige typische Warnzeichen, auf die wir besonders achten sollten.

Was uns die Blätter und Blüten verraten

Werfen Sie regelmäßig einen prüfenden Blick auf Ihre Fransenschwertel. Achten Sie besonders auf:

  • Ungewöhnliche Verfärbungen - gelbe Blätter oder braune Flecken sind oft ein Alarmsignal
  • Welke oder hängende Blätter, obwohl Sie ausreichend gegossen haben
  • Blüten, die irgendwie "anders" aussehen - sei es verformt oder fleckig
  • Einen weißlichen oder gräulichen Belag auf den Blättern, der auf Mehltau hindeuten könnte
Solche Veränderungen sind häufig die ersten Anzeichen für Pilzerkrankungen oder unerwünschte Gäste.

Was unter der Erde vor sich geht

Manchmal liegt das Problem buchstäblich tiefer. Unterirdische Schwierigkeiten zeigen sich durch:

  • Weiche oder faulige Stellen an den Zwiebeln - ein echtes Warnsignal
  • Verfärbte oder faulige Wurzeln
  • Kleine Löcher oder Fraßspuren an den Zwiebeln
Hier könnten Bodenpilze oder lästige Bodenbewohner wie Nematoden am Werk sein.

Wenn etwas nicht ganz rund läuft

Manchmal verrät uns das Gesamtbild der Pflanze, dass etwas nicht stimmt:

  • Die Pflanze wächst kümmerlich oder bleibt ungewöhnlich klein
  • Blätter sehen verdreht oder seltsam geformt aus
  • Die Blüte lässt auf sich warten oder bleibt ganz aus
Solche Anzeichen könnten auf Viruserkrankungen oder Nährstoffmangel hindeuten.

Natürliche Methoden für gesunde Fransenschwertel

In meinem eigenen Garten setze ich bei Problemen am liebsten auf natürliche Lösungen. Hier ein paar Methoden, die sich bei mir bewährt haben:

Verbündete aus der Natur

Fördern Sie die natürlichen Helfer in Ihrem Garten:

  • Marienkäfer und ihre gefräßigen Larven sind wahre Blattlaus-Vertilger
  • Florfliegen machen kurzen Prozess mit Thripsen und Spinnmilben
  • Schlupfwespen gehen verschiedenen Schädlingen an den Kragen
Ein vielfältiger Garten lockt diese nützlichen Helfer ganz von selbst an.

Pflanzliche Kraftpakete

Die Natur hält einige starke Helfer für uns bereit:

  • Brennnesseljauche ist ein echtes Kraftpaket für die Pflanzen und nebenbei ein toller Dünger
  • Knoblauchauszug hilft gegen verschiedene Pilzerkrankungen
  • Eine Brühe aus Schachtelhalm beugt Mehltau vor
Diese natürlichen Mittel stärken unsere Pflanzen und machen sie widerstandsfähiger gegen Angriffe von außen.

Manchmal hilft einfach Handarbeit

Oft sind es die einfachen Dinge, die am besten wirken:

  • Regelmäßiges Absammeln von Schädlingen von Hand - mühsam, aber effektiv
  • Gelbe Klebetafeln fangen fliegende Plagegeister
  • Schneckenzäune oder Kupferbänder halten die Kriecher fern
Zugegeben, diese Methoden erfordern etwas Arbeit, aber sie sind unschlagbar umweltfreundlich und wirksam.

Mit diesen Tipps im Gepäck können Sie Ihre Fransenschwertel gesund und munter halten. Beobachten Sie Ihre grünen Schützlinge regelmäßig und greifen Sie ein, sobald sich Probleme andeuten. So können Sie oft größere Schäden abwenden und sich noch lange an den wunderschönen Blüten erfreuen. Denken Sie daran: Ein aufmerksames Auge ist der beste Schutz für Ihren Garten!

Chemische Pflanzenschutzmittel - wirklich die letzte Rettung?

Bei der Pflege von Fransenschwerteln sollten wir chemische Pflanzenschutzmittel wirklich nur als allerletzten Ausweg in Betracht ziehen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich die meisten Probleme mit sanfteren, biologischen Methoden in den Griff bekommen lassen.

Wann könnte der Einsatz gerechtfertigt sein?

Nur wenn ein massiver Befall die Pflanze ernsthaft bedroht und alle anderen Maßnahmen fehlgeschlagen sind, könnte man über chemische Mittel nachdenken. Etwa bei einer unkontrollierbaren Ausbreitung von Pilzkrankheiten oder besonders hartnäckigem Schädlingsbefall. Aber selbst dann würde ich zweimal überlegen.

Die Wahl des richtigen Mittels

Falls Sie sich tatsächlich für ein chemisches Präparat entscheiden, wählen Sie ein möglichst schonendes und spezifisches Mittel. Breitbandinsektizide richten oft mehr Schaden als Nutzen an, da sie auch unsere nützlichen Helfer im Garten in Mitleidenschaft ziehen. Am besten lassen Sie sich in einer guten Gärtnerei oder einem Fachgeschäft beraten.

Sicherheit geht vor

Sollten Sie zu chemischen Mitteln greifen, lesen Sie unbedingt die Gebrauchsanweisung gründlich durch und halten Sie sich penibel an die Dosierungsangaben. Tragen Sie beim Ausbringen Schutzkleidung und vermeiden Sie jeden Kontakt mit Haut und Augen. Besonders wichtig: Achten Sie darauf, dass keine Mittel in Gewässer gelangen. Nach der Anwendung waschen Sie sich am besten sofort gründlich die Hände.

Meine bewährten Pflegetipps für gesunde Fransenschwertel

Mit der richtigen Pflege können wir Krankheiten und Schädlinge oft von vornherein vermeiden. Hier ein paar Tipps, die sich bei mir bewährt haben:

Wasser und Nährstoffe - die richtige Balance finden

Fransenschwertel mögen einen gleichmäßig feuchten, aber keinesfalls staunassen Boden. Bei Trockenheit gieße ich regelmäßig, aber maßvoll. Eine Mulchschicht hat sich bei mir bewährt, um die Feuchtigkeit zu halten. Im Frühjahr und Sommer versorge ich die Pflanzen alle 4-6 Wochen mit einem organischen Volldünger - das reicht völlig aus.

Schneiden und Pflegen - weniger ist oft mehr

Nach der Blüte entferne ich die verblühten Blütenstände. Im Herbst schneide ich die oberirdischen Teile zurück, lasse aber immer einen kurzen Stumpf stehen. So weiß ich im Frühjahr, wo meine Schätze stehen. Regelmäßiges Entfernen welker oder kranker Blätter beugt Infektionen vor.

Den Winter überstehen - je nach Standort

In milderen Gegenden können Fransenschwertel im Boden überwintern. Ich decke sie dann mit einer dicken Laubschicht oder Reisig ab. An raueren Standorten grabe ich die Knollen im Herbst aus und lagere sie frostfrei und trocken. Meine bewahre ich in Kisten mit trockenem Sand auf - das hat sich bisher bestens bewährt.

Langfristig gesund - mit nachhaltiger Pflege

Mit den richtigen Maßnahmen können wir unsere Fransenschwertel über viele Jahre gesund erhalten:

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Ein sonniger bis halbschattiger Standort mit lockerem Boden ist ideal
  • Regelmäßig, aber nicht übermäßig gießen
  • Maßvoll mit organischen Mitteln düngen
  • Kranke Pflanzenteile sofort entfernen
  • Im Winter vor Frost schützen
  • Auf vorbeugende Maßnahmen und biologischen Pflanzenschutz setzen

Der ganzheitliche Blick aufs Grün

Ich betrachte meinen Garten als kleines Ökosystem. Je vielfältiger, desto besser - das schafft ein natürliches Gleichgewicht. Fransenschwertel kombiniere ich gerne mit anderen Pflanzen, die sich gegenseitig unterstützen. So bleiben meine Pflanzen von Natur aus gesund und widerstandsfähig.

Fransenschwertel - ein Geschenk für jeden Garten

Mit etwas Wissen und Aufmerksamkeit werden Fransenschwertel zu einer wahren Bereicherung für den Garten. Ihre farbenfrohen Blüten sind nicht nur ein Augenschmaus, sondern locken auch allerlei nützliche Insekten an. Genießen Sie die Vielfalt dieser faszinierenden Pflanzen und erfreuen Sie sich Jahr für Jahr an ihrer Blütenpracht. Mit den hier vorgestellten Tipps haben Sie beste Voraussetzungen für gesunde und vitale Fransenschwertel. Viel Freude damit!

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