Gartenpflege leicht gemacht: Zeitsparende Tipps für einen pflegeleichten Garten

Gartenpflege leicht gemacht: Zeitsparen im grünen Paradies

Ein schöner Garten erfordert Pflege, doch nicht jeder hat dafür unendlich Zeit. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihren Garten effizient und mit weniger Aufwand in Schuss halten können.

Grüne Oase ohne Zeitfresser: Das Wichtigste auf einen Blick

  • Clevere Planung spart Zeit und Mühe
  • Standortgerechte Pflanzen erleichtern die Pflege
  • Mulchen reduziert Unkraut und Gießaufwand
  • Effiziente Bodenpflege fördert gesundes Wachstum

Warum effiziente Gartenpflege so wichtig ist

Viele Hobbygärtner träumen von einer grünen Oase, scheuen aber den damit verbundenen Zeitaufwand. Dabei kann man mit den richtigen Strategien den Pflegeaufwand deutlich reduzieren, ohne auf einen schönen Garten verzichten zu müssen. Eine effiziente Gartenpflege ermöglicht es, auch mit begrenzter Zeit ein ansprechendes Grün zu genießen.

Typische Herausforderungen bei der Gartenpflege

Zu den größten Zeitfressern im Garten gehören das ständige Jäten von Unkraut, häufiges Gießen und der Kampf gegen Schädlinge. Auch der Rasen will regelmäßig gemäht werden, und Stauden müssen zurückgeschnitten werden. Diese Aufgaben können schnell überhand nehmen, besonders wenn man berufstätig ist oder eine Familie hat.

Zeitsparende Ansätze im Überblick

Um die Gartenpflege zu vereinfachen, gibt es verschiedene Strategien. Eine durchdachte Gartenplanung, die richtige Pflanzenauswahl und effiziente Pflegemethoden können den Zeitaufwand erheblich reduzieren. Automatisierung, etwa durch Bewässerungssysteme oder Mähroboter, kann ebenfalls helfen, Zeit zu sparen.

Clevere Gartenplanung als Grundlage

Eine gut durchdachte Gartengestaltung ist grundlegend für einen pflegeleichten Garten. Sie sollten von Anfang an überlegen, wie Sie Ihren Garten so anlegen können, dass er wenig Arbeit macht.

Standortgerechte Pflanzenauswahl

Wählen Sie Pflanzen, die zu den Bedingungen in Ihrem Garten passen. Sonnenhungrige Gewächse an schattigen Stellen oder Schattenpflanzen in der prallen Sonne werden nie richtig gedeihen und benötigen viel Pflege. Beobachten Sie, wo in Ihrem Garten Sonne und Schatten sind, und wählen Sie entsprechend aus.

Gruppierung von Pflanzen mit ähnlichen Bedürfnissen

Pflanzen mit ähnlichen Ansprüchen an Boden, Wasser und Licht sollten Sie zusammen gruppieren. So können Sie gezielt gießen und düngen, ohne den ganzen Garten bearbeiten zu müssen. Eine Kräuterspirale ist ein gutes Beispiel für dieses Prinzip: Oben wachsen mediterrane Kräuter, die wenig Wasser brauchen, unten feuchtliebende Arten.

Anlegen von Pflanzinseln und Beeten

Statt einzelner Pflanzen im Rasen, die das Mähen erschweren, legen Sie besser Pflanzinseln oder Beete an. Diese können Sie mit Mulch abdecken, was Unkraut unterdrückt und die Feuchtigkeit im Boden hält. Zudem sehen größere Pflanzflächen oft harmonischer aus als verstreute Einzelpflanzen.

Planung von Wegen und Arbeitsbereichen

Gut geplante Wege erleichtern die Gartenarbeit enorm. Sie sollten breit genug sein, um bequem mit einer Schubkarre durchzukommen. Platzieren Sie Wasseranschlüsse und Komposthaufen so, dass Sie kurze Wege haben. Ein überdachter Arbeitsbereich, in dem Sie Ihre Gartengeräte griffbereit haben, spart ebenfalls Zeit.

Effiziente Bodenpflege für gesundes Pflanzenwachstum

Ein gesunder Boden ist die Basis für einen pflegeleichten Garten. Mit den richtigen Methoden können Sie den Boden verbessern und gleichzeitig Zeit sparen.

Mulchen als zeitsparende Technik

Mulchen ist eine der effektivsten Methoden, um den Pflegeaufwand zu reduzieren. Eine Mulchschicht unterdrückt Unkraut, hält die Feuchtigkeit im Boden und verbessert langfristig die Bodenstruktur.

Vorteile des Mulchens

  • Weniger Unkraut durch Lichtabschluss
  • Reduzierter Gießaufwand durch geringere Verdunstung
  • Nährstoffzufuhr beim Verrotten organischer Mulchmaterialien
  • Schutz des Bodenlebens vor Austrocknung und Temperaturextremen

Verschiedene Mulchmaterialien und ihre Anwendung

Als Mulch eignen sich viele Materialien. Rindenmulch ist langlebig und sieht dekorativ aus, eignet sich aber eher für Zierpflanzen. Im Gemüsebeet sind Grasschnitt oder gehäckseltes Stroh besser geeignet, da sie schneller verrotten und Nährstoffe freisetzen. Auch Laub oder Holzhäcksel können als Mulch dienen. Wichtig ist, die Mulchschicht regelmäßig zu erneuern.

No-Dig Gardening (Graben-lose Gartentechnik)

Bei dieser Methode wird der Boden nicht umgegraben, sondern nur oberflächlich gelockert. Stattdessen wird organisches Material aufgebracht, das von Bodenlebewesen eingearbeitet wird. Dies schont die Bodenstruktur, fördert das Bodenleben und spart Zeit und Kraft beim Umgraben.

Gründüngung zur Bodenverbesserung

Gründüngung ist eine einfache Methode, um den Boden zu verbessern und gleichzeitig Unkraut zu unterdrücken. Pflanzen wie Phacelia, Senf oder Klee werden ausgesät und vor der Blüte in den Boden eingearbeitet. Sie lockern den Boden, binden Nährstoffe und fördern das Bodenleben. Besonders praktisch: Während die Gründüngung wächst, müssen Sie sich um diesen Teil des Gartens kaum kümmern.

Wassermanagement: Effiziente Lösungen für den pflegeleichten Garten

Nach einem langen Arbeitstag sehen Sie, dass die Pflanzen im Garten dringend Wasser brauchen. Mit cleveren Methoden können Sie Ihr Wassermanagement optimieren und Zeit sparen.

Automatische Bewässerungssysteme: Praktische Helfer im Garten

Automatische Bewässerungssysteme sparen Zeit. Verschiedene Typen eignen sich für unterschiedliche Gartensituationen:

  • Tropfbewässerung: Ideal für Beete und Hecken. Wasser wird direkt an die Wurzeln geleitet.
  • Sprinklersysteme: Perfekt für Rasenflächen. Verteilen Wasser gleichmäßig über größere Flächen.
  • Mikrosprüher: Geeignet für Topfpflanzen und kleine Beete.

Ein großer Vorteil: Sie können die Bewässerung nachts oder früh morgens einstellen - wenn die Verdunstung am geringsten ist. Das spart Zeit und Wasser!

Regenwassernutzung: Kostengünstig und umweltfreundlich

Mit einer Regentonne können Sie Regenwasser auffangen und zur Bewässerung nutzen. Das schont den Geldbeutel und die Pflanzen profitieren vom kalkfreien Wasser.

Ein praktischer Tipp: Verbinden Sie Ihre Regentonne mit dem automatischen Bewässerungssystem für ein nachhaltiges und zeitsparendes System.

Tröpfchenbewässerung: Gezielte Wassergabe für optimales Pflanzenwachstum

Bei der Tröpfchenbewässerung werden dünne Schläuche mit kleinen Löchern direkt an den Pflanzen verlegt. Das Wasser tropft langsam und gezielt an die Wurzeln. Das Resultat? Weniger Wasserverschwendung, weniger Unkraut und gesündere Pflanzen.

Pflegeleichte Pflanzenauswahl: Arbeitserleichterung im Garten

Die richtige Pflanzenauswahl kann viel Arbeit ersparen. Hier einige Empfehlungen für robuste und pflegeleichte Pflanzen:

Robuste Stauden für den Garten

Stauden sind praktisch im Garten. Sie kommen jährlich wieder und benötigen wenig Pflege. Einige Empfehlungen sind:

  • Sonnenhut (Echinacea): Blüht den ganzen Sommer und lockt Schmetterlinge an.
  • Storchschnabel (Geranium): Robust und bodendeckend, unterdrückt Unkraut.
  • Fetthenne (Sedum): Trockenheitsresistent und pflegeleicht.

Pflegeleichte Sträucher und Bäume

Gehölze bilden die Basis eines pflegeleichten Gartens. Sie benötigen nach dem Anwachsen kaum noch Pflege. Bewährte Sorten sind:

  • Felsenbirne: Schöne Herbstfärbung und essbare Früchte.
  • Zaubernuss: Blüht im Winter.
  • Kornelkirsche: Robust und bienenfreundlich.

Bodendecker zur Unkrautunterdrückung

Bodendecker erleichtern die Gartenarbeit. Sie bedecken den Boden dicht und erschweren Unkrautwachstum. Empfehlenswert sind:

  • Immergrün (Vinca minor): Wächst auch im Schatten gut.
  • Waldsteinie: Robust und wintergrün.
  • Teppich-Phlox: Blüht üppig im Frühjahr.

Sukkulenten und andere trockenheitsresistente Pflanzen

Trockenheitsresistente Pflanzen gewinnen an Bedeutung. Sie benötigen wenig Wasser und sind pflegeleicht. Einige Beispiele:

  • Hauswurz (Sempervivum): Ideal für Steingärten und Dachbegrünungen.
  • Lavendel: Duftet angenehm und ist bei Bienen beliebt.
  • Blau-Schwingel: Ein trockenheitsresistentes Ziergras.

Rasenpflege vereinfacht: Mehr Zeit für andere Aktivitäten

Der Rasen erfordert oft viel Zeit. Doch auch hier gibt es Möglichkeiten, die Pflege zu erleichtern.

Einsatz von Robotermähern: Automatische Rasenpflege

Robotermäher vereinfachen die Rasenpflege. Sie mähen selbstständig und regelmäßig, was zu einem dichteren und gesünderen Rasen führt. Ein weiterer Vorteil: Das feine Schnittgut bleibt liegen und düngt den Rasen natürlich. So entfällt auch das separate Düngen!

Alternativen zum klassischen Rasen

Wer einen Schritt weiter gehen möchte, kann über Alternativen zum klassischen Rasen nachdenken:

Blumenwiesen: Lebensraum für Insekten

Blumenwiesen sind optisch ansprechend und ökologisch wertvoll. Sie müssen nur ein- bis zweimal im Jahr gemäht werden und bieten Insekten Nahrung und Lebensraum.

Moosrasen: Grün ohne Mähen

In schattigen Bereichen kann ein Moosrasen eine gute Alternative sein. Er benötigt keinen Schnitt und bleibt ganzjährig grün.

Richtiges Mähen für gesundes Rasenwachstum

Für einen klassischen Rasen hier einige Tipps für gesundes Wachstum:

  • Mähen Sie nicht zu kurz. Die ideale Schnitthöhe beträgt 3-5 cm.
  • Mähen Sie regelmäßig. In der Hauptwachstumszeit wöchentlich.
  • Lassen Sie das Schnittgut liegen. Es düngt den Rasen natürlich.

Mit diesen Ansätzen wird Ihr Garten pflegeleichter und ökologisch wertvoller. Sie gewinnen mehr Zeit, um Ihren Garten zu genießen, statt ihn nur zu pflegen. Setzen Sie diese Ideen um und erfreuen Sie sich an Ihrem neuen, pflegeleichten Garten!

Intelligente Unkrautbekämpfung: Wege zum pflegeleichten Garten

Unkraut kann einem Hobbygärtner ganz schön den Spaß verderben. Doch mit ein paar cleveren Tricks lässt sich der Kampf gegen unerwünschte Pflanzen deutlich erleichtern. Beginnen wir mit präventiven Maßnahmen, die den Unkräutern gar nicht erst die Chance geben, Fuß zu fassen.

Präventive Maßnahmen gegen Unkraut

Eine dichte Bepflanzung ist der natürliche Feind des Unkrauts. Wo kein Platz ist, kann sich auch nichts Unerwünschtes ansiedeln. Bodendecker wie Storchschnabel oder Waldsteinie sind hierfür ideal. Sie breiten sich schnell aus und lassen kaum Lücken für Unkraut.

Ein weiterer Tipp: Mulchen Sie Ihre Beete! Eine dicke Schicht aus Rindenmulch, Holzhäckseln oder Stroh hält nicht nur die Feuchtigkeit im Boden, sondern erschwert es Unkrautsamen auch, Wurzeln zu schlagen.

Effiziente Jättechniken für weniger Rückenschmerzen

Wenn's dann doch mal ans Jäten geht, gibt's ein paar Kniffe, die die Arbeit erleichtern. Jäten Sie am besten nach einem Regenguss oder nachdem Sie bewässert haben. Der feuchte Boden gibt die Wurzeln leichter frei. Nutzen Sie langstielige Werkzeuge wie einen Kultivator oder eine Hacke, um Ihren Rücken zu schonen.

Ein nützlicher Tipp: Heißes Wasser oder Dampf kann hartnäckiges Unkraut in Fugen und zwischen Pflastersteinen effektiv bekämpfen. Vorsicht aber bei empfindlichen Pflanzen in der Nähe!

Gartenflies und andere Barrieren: Unkraut aussperren

Wer neue Beete anlegt, sollte über den Einsatz von Unkrautvlies nachdenken. Es wird unter der Mulchschicht verlegt und verhindert, dass Unkrautsamen von unten durchkommen. In Gemüsebeeten können Sie auch mit Zeitungspapier arbeiten - eine günstige Alternative, die nach einer Saison einfach untergegraben werden kann.

Zeitmanagement im Garten: Weniger Stress, mehr Genuss

Hand aufs Herz: Wie oft haben Sie schon den Überblick im Garten verloren? Ein gut strukturierter Pflegeplan kann sehr hilfreich sein. Hier ein paar Tipps, wie Sie Ihre Gartenarbeit besser organisieren können.

Erstellung eines Gartenpflegeplans

Teilen Sie Ihren Garten in Zonen ein und notieren Sie für jede Zone die anstehenden Aufgaben. Ein einfacher Wandkalender oder eine Garten-App auf dem Smartphone können hierbei sehr nützlich sein. Tragen Sie wiederkehrende Aufgaben wie Rasenmähen oder Gießen ein, aber auch saisonale Arbeiten wie das Beschneiden von Obstbäumen im Winter.

Priorisierung von Aufgaben

Nicht alles muss sofort erledigt werden. Konzentrieren Sie sich auf die wichtigsten Aufgaben: Gießen bei Trockenheit, Ernten reifer Früchte, Bekämpfung akuter Schädlingsprobleme. Weniger dringende Arbeiten wie das Umtopfen von Zimmerpflanzen können warten, wenn die Zeit knapp ist.

Regelmäßige kurze Pflegeeinheiten vs. große Aktionen

Statt einmal im Monat einen ganzen Tag im Garten zu schuften, ist es oft sinnvoller, regelmäßig kürzere Einheiten einzuplanen. Eine halbe Stunde am Abend oder eine Stunde am Wochenende reichen oft aus, um den Garten in Schuss zu halten. Das verhindert, dass sich Arbeit aufstaut und Sie den Überblick verlieren.

Moderne Gartentechnik: Technologie im Grünen

Die Digitalisierung macht auch vor dem Gartenzaun nicht Halt. Und das kann durchaus vorteilhaft sein! Denn moderne Technik kann uns eine Menge Arbeit abnehmen.

Gartensensoren: Ihr digitaler grüner Daumen

Moderne Bodensensoren können Ihnen helfen, den Bedürfnissen Ihrer Pflanzen auf die Spur zu kommen. Sie messen Feuchtigkeit, Temperatur und sogar den Nährstoffgehalt des Bodens. Die Daten werden direkt aufs Smartphone übertragen - so wissen Sie immer genau, was Ihre grünen Schützlinge brauchen.

Apps zur Gartenplanung und -pflege

Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Apps, die Ihnen bei der Gartenarbeit unter die Arme greifen können. Von der Pflanzenbestimmung über Gießerinnerungen bis hin zu detaillierten Anbau- und Pflegeplänen ist alles dabei. Besonders praktisch sind Apps, die anhand des Standorts und der Wetterdaten Empfehlungen zum Säen, Pflanzen und Ernten geben.

Automatisierte Gewächshäuser: Gärtnern mit Unterstützung

Für Technik-Enthusiasten gibt es sogar teilautomatisierte Gewächshäuser für Balkon oder Terrasse. Sie regeln Bewässerung, Belüftung und teilweise sogar die Düngung selbstständig. Eine gute Option für alle, die gerne ernten, aber wenig Zeit zum Pflegen haben.

Effiziente Werkzeuge und Hilfsmittel: Das richtige Rüstzeug

Mit den richtigen Werkzeugen macht die Gartenarbeit nicht nur mehr Spaß, sie geht auch viel leichter von der Hand. Hier ein paar Empfehlungen aus langjähriger Gartenerfahrung:

Multifunktionale Gartenwerkzeuge

Warum zehn Werkzeuge mitschleppen, wenn eines reicht? Es gibt mittlerweile praktische Multifunktionswerkzeuge, die Hacke, Rechen und Fugenkratzer in einem vereinen. Besonders nützlich sind Teleskop-Gartenwerkzeuge, die je nach Bedarf umgesteckt werden können - sie sparen Platz und Kraft!

Ergonomische Werkzeuge zur Schonung des Rückens

Achten Sie beim Kauf von Gartengeräten auf ergonomische Griffe und die richtige Länge. Hochbeete oder Pflanztische können ebenfalls sehr vorteilhaft für Ihren Rücken sein. Und für die Bewässerung: Ein leichter Gartenschlauch mit automatischer Aufrollvorrichtung erspart Ihnen viel Schlepperei.

Aufbewahrung und Organisation von Gartengeräten

Ein aufgeräumter Geräteschuppen spart Zeit und Nerven. Hängen Sie Werkzeuge an die Wand oder nutzen Sie Magnetleisten. Kleine Utensilien wie Handschuhe oder Samentüten lassen sich gut in beschrifteten Kisten oder Einmachgläsern aufbewahren. Ein praktischer Tipp: Eine mobile Werkzeugkiste mit Rädern sorgt dafür, dass Sie immer alles griffbereit haben.

Mit diesen Methoden und Hilfsmitteln wird Ihr Garten zum Wohlfühlort, statt zur Arbeitsstelle. Probieren Sie es aus - Ihr Rücken und Ihre Freizeit werden es Ihnen danken!

Naturnahe Gartenpflege: Harmonie mit der Natur

Wer seinen Garten naturnah pflegt, spart nicht nur Zeit, sondern schafft auch ein Paradies für Mensch und Tier. Klingt das nicht verlockend? Lasst uns mal genauer hinschauen, wie wir das anstellen können.

Nützlinge: Unsere fleißigen Helfer im Garten

Stellt euch vor, ihr hättet eine Armee von winzigen Gärtnern, die Tag und Nacht für euch schuften. Genau das sind Nützlinge! Marienkäfer, Florfliegen und Schwebfliegen – diese kleinen Kerlchen sind wahre Blattlaus-Vertilger. Um sie anzulocken, pflanzt einfach Wildblumen wie Kornblumen oder Ringelblumen. Ein Insektenhotel ist auch 'ne tolle Sache. Glaubt mir, ich hab selbst eins gebaut, und es brummt nur so vor Leben!

Kompostierung: Aus alt mach neu

Wisst ihr, was ich an Kompostierung am meisten mag? Es fühlt sich an, als würde man zaubern! Gartenabfälle verwandeln sich in nährstoffreichen Humus – wie von Geisterhand. Legt einfach eine Ecke im Garten für einen Komposthaufen frei. Schichtet Grünschnitt, Küchenabfälle und trockenes Material wie Laub oder Stroh. Nach ein paar Monaten habt ihr euren eigenen Superdünger. Mein Tipp: Mischt auch mal Kaffeesatz unter – die Würmer lieben's!

Mischkulturen: Gute Nachbarschaft im Beet

Beim Companion Planting geht's zu wie in einer Wohngemeinschaft: Manche Pflanzen können sich einfach gut leiden, andere nicht so. Tomaten und Basilikum? Dicke Freunde! Zwiebeln und Bohnen? Eher nicht so. Durch geschickte Kombination könnt ihr Schädlinge abwehren und den Boden optimal nutzen. In meinem Garten wachsen Möhren neben Zwiebeln – die Möhrenfliege hat keine Chance mehr!

Saisonale Pflegetipps: Der Rhythmus der Natur

Jede Jahreszeit hat ihren eigenen Charme und ihre eigenen Aufgaben. Lasst uns mal durch's Gartenjahr spazieren.

Frühjahr: Startschuss für's Gartenjahr

Wenn die ersten Krokusse ihre Köpfe aus der Erde strecken, juckt's mir in den Fingern. Jetzt heißt es: Beete vorbereiten und aussäen. Ich lockere den Boden vorsichtig auf und arbeite etwas Kompost ein. Dann säe ich frostunempfindliche Gemüsesorten wie Erbsen oder Salat. Und nicht vergessen: Stauden teilen und umpflanzen. Das gibt ihnen neuen Schwung!

Sommer: Gießen, ernten, genießen

Im Sommer dreht sich alles ums Wasser. Am besten gießt ihr morgens oder abends, damit das kostbare Nass nicht gleich wieder verdunstet. Mulchen nicht vergessen – das hält die Feuchtigkeit im Boden. Und dann kommt der schönste Teil: Ernten! Nichts geht über sonnenwarme Tomaten direkt vom Strauch. Zwischendurch immer mal wieder Unkraut zupfen, aber nicht zu pingelig sein – ein bisschen Wildwuchs schadet nicht.

Herbst: Den Garten winterfest machen

Wenn die Blätter bunt werden, wird's Zeit aufzuräumen. Aber Vorsicht: Nicht zu gründlich sein! Lasst ruhig ein paar Samenstände stehen, die Vögel werden's euch danken. Jetzt ist auch die perfekte Zeit, um Blumenzwiebeln zu setzen. Ich stecke immer ein paar extra für die Überraschung im Frühjahr. Und nicht vergessen: Den Kompost umsetzen und mit einer Schicht Laub abdecken.

Winter: Planung und Träumerei

Im Winter ruht der Garten – und wir Gärtner uns auch ein bisschen aus. Jetzt ist die Zeit, um neue Pläne zu schmieden. Ich kuschle mich gern mit einem Stapel Gartenkataloge aufs Sofa und träume von der nächsten Saison. Zwischendurch schaue ich nach den überwinternden Pflanzen und füttere die Vögel. Und wenn Schnee liegt, genieße ich einfach den Anblick meines winterlichen Gartens.

Ein Garten voller Leben und Freude

So, das war unser kleiner Streifzug durch die zeitsparende und naturnahe Gartenpflege. Klingt doch gar nicht so kompliziert, oder? Mit ein bisschen Planung und den richtigen Kniffen habt ihr bald einen Garten, der nicht nur weniger Arbeit macht, sondern auch noch voller Leben ist.

Denkt dran: Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Fangt klein an, probiert aus, was bei euch funktioniert. Vielleicht legt ihr dieses Jahr einen Komposthaufen an oder pflanzt eine Blumenwiese für die Insekten. Nach und nach verwandelt sich euer Garten in ein kleines Paradies – für euch und für die Natur.

Also, Ärmel hochkrempeln und los geht's! Ich wette, ihr werdet überrascht sein, wie viel Freude so ein naturnaher Garten macht. Und wer weiß, vielleicht entdeckt ihr ja auch eure ganz persönliche Garten-Zauberei. In diesem Sinne: Fröhliches Gärtnern!

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