Hortensiendünger: Nährstoffe für üppige Blütenpracht

Hortensiendünger: Der Schlüssel zu prächtigen Blüten

Für gesunde Pflanzen und farbintensive Blüten ist die richtige Düngung bei Hortensien unerlässlich. Ein guter Hortensiendünger liefert nicht nur wichtige Nährstoffe, sondern beeinflusst auch den pH-Wert des Bodens - ein entscheidender Faktor für diese besonderen Pflanzen.

Worauf es bei üppigen Hortensien ankommt

  • Die Hauptnährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium spielen eine zentrale Rolle
  • Der pH-Wert des Bodens hat einen direkten Einfluss auf die Blütenfarbe
  • Aluminium ist für die Ausprägung blauer Blüten von Bedeutung
  • Bei der Anwendung und Dosierung ist Sorgfalt geboten

Warum Hortensiendünger so wichtig ist

Hortensien sind wahre Schmuckstücke in jedem Garten. Mit ihren üppigen Blütenbällen in verschiedenen Farbtönen ziehen sie alle Blicke auf sich. Doch um ihre volle Pracht zu entfalten, benötigen sie die richtige Pflege - und dazu gehört ganz wesentlich die passende Düngung.

Ein spezieller Hortensiendünger ist genau auf die Bedürfnisse dieser anspruchsvollen Pflanzen abgestimmt. Er versorgt sie nicht nur mit lebenswichtigen Nährstoffen, sondern kann sogar Einfluss auf die Blütenfarbe nehmen. Für Hobbygärtner, die sich an prächtigen Hortensien erfreuen möchten, ist er daher ein unverzichtbarer Helfer.

Was Hortensien besonders brauchen

Hortensien stellen ganz spezielle Ansprüche an ihren Standort und die Beschaffenheit des Bodens. Besonders entscheidend ist dabei der pH-Wert. Er bestimmt, welche Nährstoffe die Pflanze aufnehmen kann - und beeinflusst so maßgeblich die Farbausprägung der Blüten.

Zudem haben Hortensien einen hohen Nährstoffbedarf. Als üppig blühende Pflanzen benötigen sie eine Vielzahl von Nährstoffen, um Jahr für Jahr ihre prachtvollen Blüten hervorzubringen. Ein gewöhnlicher Gartendünger reicht hier oftmals nicht aus. Ein spezieller Hortensiendünger ist dagegen genau auf diese hohen Ansprüche zugeschnitten.

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Die wichtigsten Nährstoffe im Hortensiendünger

Stickstoff (N)

Stickstoff spielt eine Schlüsselrolle für das Pflanzenwachstum. Er ist unerlässlich für die Bildung von Chlorophyll, dem grünen Blattfarbstoff. Ohne ausreichend Stickstoff würden Hortensien nur kümmerlich wachsen und kaum Blüten ausbilden.

Unterstützung des Blattwachstums

Stickstoff fördert ein kräftiges Blattwachstum. Er regt die Bildung neuer Triebe an und sorgt für saftig grüne Blätter. Eine gut mit Stickstoff versorgte Hortensie entwickelt üppiges Laub, das die Blüten wunderbar zur Geltung bringt.

Einfluss auf die allgemeine Pflanzengesundheit

Stickstoff stärkt das Immunsystem der Pflanze und macht sie widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge. Eine ausgewogene Stickstoffversorgung bildet somit die Grundlage für eine gesunde und robuste Hortensie.

Phosphor (P)

Phosphor fungiert als Energielieferant der Pflanze. Er ist an zahlreichen wichtigen Stoffwechselprozessen beteiligt und spielt eine entscheidende Rolle bei der Blütenbildung.

Unterstützung des Wurzelwachstums

Phosphor regt das Wurzelwachstum an. Ein gut entwickeltes Wurzelsystem bildet die Basis für eine kräftige, standfeste Pflanze. Es ermöglicht der Hortensie, auch in Trockenperioden ausreichend Wasser und Nährstoffe aufzunehmen.

Förderung der Blütenbildung

Für die Blütenbildung ist Phosphor unverzichtbar. Er sorgt dafür, dass sich viele Blütenknospen bilden und diese sich zu prächtigen Blüten entwickeln. Ein Mangel an Phosphor führt häufig zu spärlicher Blüte oder sogar zum Abwerfen der Knospen.

Kalium (K)

Kalium ist ein vielseitiger Pflanzennährstoff. Es ist an zahlreichen Prozessen in der Pflanze beteiligt und sorgt für Stabilität und Widerstandskraft.

Regulation des Wasserhaushalts

Kalium unterstützt die Pflanze bei der Regulierung ihres Wasserhaushalts. Es sorgt dafür, dass die Zellen prall gefüllt bleiben und die Pflanze auch bei Hitze nicht schlapp macht. Das ist besonders wichtig für die großen Blüten der Hortensien, die einen hohen Wasserbedarf haben.

Beitrag zur Stabilität der Triebe

Kalium stärkt die Zellwände und erhöht die Stabilität der Triebe. Dies ist wichtig, damit die schweren Blütenbälle nicht abknicken. Darüber hinaus macht Kalium die Pflanze frostresistenter - ein entscheidender Aspekt für Hortensien, die oft im Freien überwintern.

In meinem Garten habe ich beobachtet, dass eine ausgewogene Versorgung mit diesen drei Hauptnährstoffen tatsächlich zu wunderschönen Hortensien führt. Dabei ist es besonders wichtig, die richtige Balance zu finden. Zu viel des Guten kann nämlich auch schaden - etwa wenn ein Übermaß an Stickstoff das Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung fördert. Es lohnt sich also, die Düngung sorgfältig zu planen und die Pflanzen genau im Auge zu behalten.

Spurenelemente: Die heimlichen Helden für üppige Hortensien

Während die Hauptnährstoffe oft im Rampenlicht stehen, spielen Spurenelemente eine nicht minder wichtige Rolle für die Gesundheit unserer Hortensien. Besonders Eisen, Magnesium und Aluminium verdienen unsere Aufmerksamkeit.

Eisen: Der grüne Daumen der Natur

Eisen ist für Hortensien unverzichtbar - es hilft bei der Bildung von Chlorophyll, dem grünen Blattfarbstoff. Ohne ausreichend Eisen können die Blätter regelrecht verblassen. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Behalten Sie den pH-Wert im Auge, denn in zu alkalischen Böden hat die Pflanze Schwierigkeiten, Eisen aufzunehmen.

Magnesium: Der Energiespender

Magnesium ist nicht nur für uns Menschen wichtig - auch Hortensien brauchen es für ihre Stoffwechselprozesse. Ein Magnesiummangel zeigt sich oft durch gelbliche Verfärbungen zwischen den Blattadern, besonders an älteren Blättern. Mit ausreichend Magnesium im Boden fördern wir nicht nur das Wachstum, sondern auch die Blütenbildung unserer grünen Freunde.

Aluminium: Der Farbzauberer

Hier wird es spannend: Aluminium ist zwar nicht lebenswichtig für Hortensien, aber es hat einen faszinierenden Einfluss auf die Blütenfarbe. Bei der Sorte Hydrangea macrophylla können wir regelrecht Farbe ins Spiel bringen. Je mehr Aluminium die Pflanze aufnehmen kann, desto blauer werden die Blüten. Weniger Aluminium? Dann bleiben sie rosa oder rot.

Interessanterweise hängt die Aluminiumaufnahme stark vom pH-Wert des Bodens ab. In sauren Böden (pH unter 6,5) ist es leichter verfügbar. In meinem Garten habe ich beobachtet, wie eine Hortensie an unterschiedlichen Stellen verschiedene Blütenfarben hatte - ein wirklich beeindruckender Anblick!

Der pH-Wert: Dirigent der Blütenfarben

Der pH-Wert des Bodens spielt eine entscheidende Rolle für unsere Hortensien. Er beeinflusst nicht nur die Aufnahme von Aluminium, sondern auch die anderer Nährstoffe.

Den Boden verstehen

In sauren Böden mit einem pH-Wert unter 6,5 können Hortensien Aluminium gut aufnehmen, was zu blauen Blüten führt. Bei einem pH-Wert über 6,5 wird Aluminium im Boden gebunden und die Blüten bleiben rosa oder rot. Weiße Hortensien sind da etwas eigensinnig - sie ändern ihre Farbe nicht, egal was der pH-Wert sagt.

Farbenspiele im Garten

Wir Gärtner können die Blütenfarbe unserer Hortensien gezielt beeinflussen. Für blaue Blüten brauchen wir einen sauren Boden. Spezielle Hortensiendünger für blaue Blüten enthalten oft Aluminiumsulfat. Eine natürliche Alternative, die ich gerne verwende, ist das Einarbeiten von Kaffeesatz oder Nadelstreu in den Boden.

Für rosa Blüten sollte der pH-Wert über 6,5 liegen. Hier können wir zu alkalischen Düngern greifen oder einfach etwas Kalk in den Boden einarbeiten. Aber Vorsicht: Zu viel des Guten kann die Nährstoffaufnahme der Pflanze beeinträchtigen.

Es ist wichtig zu wissen, dass die Umfärbung der Blüten ihre Zeit braucht. In meiner Erfahrung kann es durchaus eine Saison dauern, bis sich der gewünschte Effekt einstellt. Zudem reagieren nicht alle Hortensienarten gleich stark auf pH-Wert-Änderungen. Die Bauernhortensie (Hydrangea macrophylla) ist da besonders empfindlich.

Die Steuerung der Blütenfarbe durch den pH-Wert ist eine faszinierende Möglichkeit, mit der Natur zu experimentieren. Allerdings sollten wir behutsam vorgehen und die natürlichen Bedürfnisse der Pflanze nicht aus den Augen verlieren. Ein gesunder Boden und eine ausgewogene Nährstoffversorgung sind letztendlich wichtiger als die perfekte Blütenfarbe. In meinem Garten genieße ich die Vielfalt der Farben, die die Natur von sich aus hervorbringt - manchmal sind die Überraschungen die schönsten Gartenmomente.

Hortensiendünger: Vielfalt für üppige Blütenpracht

Um unsere Hortensien in voller Pracht erstrahlen zu lassen, ist die Wahl des richtigen Düngers entscheidend. Es gibt verschiedene Arten, jede mit ihren eigenen Vorzügen:

Organische Dünger: Nahrung für den Boden

Wer es natürlich mag, greift zu organischen Düngern. Sie geben ihre Nährstoffe langsam frei und tun nebenbei dem Boden Gutes. Kompost, Hornspäne oder spezielle Bio-Hortensiendünger sind hier prima Optionen. Sie fördern das Bodenleben und versorgen die Pflanzen nachhaltig mit Nährstoffen. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass Hortensien auf organische Düngung mit besonders kräftigem Wuchs reagieren.

Mineralische Dünger: Schnelle Hilfe

Wenn's mal flott gehen soll, kommen mineralische Dünger ins Spiel. Sie liefern Stickstoff, Phosphor und Kalium in konzentrierter Form. Für Hortensien empfiehlt sich ein ausgewogenes NPK-Verhältnis, wobei etwas mehr Kalium die Blütenbildung unterstützt. Vorsicht ist jedoch geboten: Zu viel des Guten kann die Pflanzen regelrecht verbrennen.

Kombinierte Dünger: Das Beste aus beiden Welten

Diese cleveren Mischungen vereinen die Vorteile organischer und mineralischer Dünger. Sie bieten sowohl eine schnelle Nährstoffversorgung als auch eine langfristige Wirkung. Für Hortensien sind solche Kombidünger oft ideal, da sie Wachstum und Blüte gleichermaßen fördern.

Langzeitdünger: Für Bequeme und Vergessliche

Langzeitdünger sind der Joker für alle, die nicht ständig an die Düngung denken wollen. Sie versorgen die Pflanzen über Monate hinweg kontinuierlich mit Nährstoffen. Besonders praktisch für Kübelhortensien oder für Gärtner, die es gerne unkompliziert mögen. Ein Tipp aus eigener Erfahrung: Achten Sie auf die Freisetzungsdauer - manche Produkte wirken bis in den Herbst hinein, was die Frosthärte beeinträchtigen kann.

Hortensiendünger richtig anwenden: Timing ist alles

So wichtig die Wahl des Düngers ist, so entscheidend ist auch seine richtige Anwendung. Hier ein paar Tipps, die sich in meinem Garten bewährt haben:

Wann düngen?

Der Startschuss fällt im Frühjahr, wenn die ersten Triebe sprießen. Eine zweite Portion gibt's oft im Juni, um die Blütenbildung anzukurbeln. Nach der Blüte im Spätsommer heißt es dann: Schluss mit Düngen! Die Pflanzen müssen sich auf den Winter vorbereiten können.

Wie viel ist genug?

Bei der Dosierung gilt: Weniger ist mehr! Überdüngung führt oft zu üppigem Blattwerk, aber kargen Blüten. Im Zweifel lieber etwas weniger geben als auf der Packung steht. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau - sie werden Ihnen schon zeigen, ob sie mehr brauchen.

Wie ausbringen?

Je nach Düngerart gibt's verschiedene Methoden:

Granulat: Der Klassiker

Streuen Sie es vorsichtig um die Pflanze und arbeiten Sie es leicht ein. Aber Vorsicht: Nicht direkt an Wurzeln oder Stamm - das mögen die Hortensien gar nicht!

Flüssigdünger: Die schnelle Variante

Einfach im Gießwasser verdünnen und los geht's. Ideal für Kübelpflanzen oder wenn's mal schnell gehen muss. Ich nutze Flüssigdünger gerne, wenn meine Hortensien etwas blass aussehen und einen schnellen Energieschub brauchen.

Mein persönlicher Favorit ist eine Kombination: Langzeitdünger im Frühjahr als Basis, ergänzt durch gelegentliche Flüssigdüngergaben in der Hauptwachstumszeit. So sind meine Hortensien bestens versorgt, ohne dass ich ständig daran denken muss.

Nicht vergessen: Der Boden spielt eine wichtige Rolle! Ein leicht saurer Boden mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 ist für die meisten Hortensien ideal. Ein Bodentest kann hier wertvolle Hinweise geben. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass selbst innerhalb kleiner Flächen der pH-Wert variieren kann - manchmal ein Grund für unterschiedlich gefärbte Blüten an ein und derselben Pflanze!

Kübelhortensien: Besondere Pflege für besondere Blütenpracht

Wer Hortensien im Kübel hält, steht vor einer besonderen Herausforderung. Diese Schönheiten brauchen mehr Aufmerksamkeit als ihre Verwandten im Garten, da ihr Wurzelraum begrenzt ist und die Nährstoffe schneller zur Neige gehen.

Düngung im Rhythmus der Pflanze

Von März bis August sollten Kübelhortensien regelmäßig verwöhnt werden. Alle zwei Wochen ein bisschen Dünger - das ist die Faustregel. Dabei greift man am besten zu einem speziellen Hortensiendünger oder einem phosphatarmen Blühpflanzendünger. Ein Tipp aus eigener Erfahrung: Weniger ist oft mehr. Dosieren Sie etwas sparsamer als bei Gartenhortensien, um Überdüngung zu vermeiden.

Der richtige Mix macht's

Kübelhortensien sind wahre Feinschmecker. Sie lieben eine ausgewogene Kost aus Stickstoff für saftige Blätter, Kalium für prächtige Blüten und Magnesium für gesundes Grün. Der Boden sollte leicht sauer sein - ein pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 ist ideal. Wer von blauen Blüten träumt, sollte etwas Aluminiumsulfat hinzufügen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die Blütenfarbe dadurch verändert!

Natürliche Düngung: Zurück zu den Wurzeln

Für alle, die es lieber natürlich mögen, gibt es tolle Alternativen zu chemischen Düngern. Diese Methoden nähren nicht nur die Pflanze, sondern tun auch dem Boden gut.

Kompost: Das schwarze Gold des Gartens

Reifer Kompost ist ein wahres Wundermittel. Er versorgt die Hortensien mit Nährstoffen und verbessert gleichzeitig die Bodenstruktur. Für Kübelpflanzen mische ich gerne einen Teil Kompost mit drei Teilen Pflanzerde. Beim Umtopfen oder als Topdressing leistet diese Mischung wahre Wunder.

Hornspäne: Langsam, aber stetig

Hornspäne sind der Marathonläufer unter den Düngern. Sie geben ihre Nährstoffe über Monate hinweg ab und sind besonders reich an Stickstoff. Für einen 10-Liter-Topf reichen 20-30 Gramm völlig aus. Einfach leicht in die obere Erdschicht einarbeiten und die Hortensie freut sich über einen lang anhaltenden Energie-Kick.

Kaffeesatz: Morgenmuffel willkommen

Kaffeesatz ist nicht nur für uns Menschen ein Energiespender. Auch Hortensien lieben diesen Allrounder. Er sorgt für einen leicht sauren Boden und liefert wichtige Nährstoffe. Ich verteile den abgekühlten Satz gerne um die Pflanzen herum und arbeite ihn leicht ein. Aber Vorsicht: Zu viel des Guten kann den Boden übersäuern. Wie bei vielem im Leben ist auch hier die Dosis entscheidend.

Ein Jahr voller Hortensienfreude

Mit der richtigen Pflege und Düngung werden Hortensien zu wahren Prachtexemplaren. Ob im Garten oder im Kübel, diese vielseitigen Pflanzen danken uns jede Aufmerksamkeit mit einer Fülle von Blüten. Durch clevere Düngung lässt sich sogar die Blütenfarbe beeinflussen - ein faszinierendes Schauspiel der Natur. Es macht einfach Spaß, die Bedürfnisse dieser Pflanzen zu verstehen und zu sehen, wie sie darauf reagieren. Wer einmal angefangen hat, Hortensien zu pflegen, wird schnell süchtig nach dem Blütenmeer, das Garten oder Terrasse in ein Paradies verwandelt.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was ist ein Hortensiendünger und warum brauchen Hortensien speziellen Dünger?
    Ein Hortensiendünger ist ein speziell auf die Bedürfnisse von Hortensien abgestimmtes Nährstoffpräparat. Hortensien benötigen einen besonderen Dünger, weil sie anspruchsvolle Pflanzen mit spezifischen Nährstoffbedürfnissen sind. Als üppig blühende Zierpflanzen haben sie einen hohen Nährstoffbedarf und reagieren empfindlich auf den pH-Wert des Bodens. Ein gewöhnlicher Gartendünger reicht oft nicht aus, da Hortensiendünger genau dosierte Mengen an Stickstoff, Phosphor und Kalium sowie wichtige Spurenelemente wie Eisen und Magnesium enthält. Besonders wichtig ist, dass spezielle Hortensiendünger den pH-Wert des Bodens berücksichtigen und sogar die Blütenfarbe beeinflussen können. Sie sind darauf ausgelegt, sowohl das kräftige Blattwachstum als auch die prächtige Blütenbildung zu fördern, während sie gleichzeitig die natürlichen Bedürfnisse dieser besonderen Gartenschönheiten respektieren.
  2. Welche Nährstoffe sind für Hortensien besonders wichtig?
    Für Hortensien sind drei Hauptnährstoffe besonders wichtig: Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Stickstoff fördert das Blattwachstum, die Chlorophyllbildung und stärkt das Immunsystem der Pflanze. Er sorgt für saftig grüne Blätter und kräftige Triebe. Phosphor fungiert als Energielieferant und ist entscheidend für die Wurzelentwicklung und Blütenbildung. Ohne ausreichend Phosphor bleiben Hortensien blühfaul oder werfen ihre Knospen ab. Kalium reguliert den Wasserhaushalt, stärkt die Zellwände und erhöht die Stabilität der Triebe - wichtig für die schweren Blütenbälle. Zusätzlich benötigen Hortensien wichtige Spurenelemente wie Eisen für die Chlorophyllbildung, Magnesium für den Stoffwechsel und Aluminium für die Blütenfärbung. Die richtige Balance dieser Nährstoffe ist entscheidend, da ein Übermaß an Stickstoff beispielsweise das Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung fördern kann.
  3. Wie beeinflusst der pH-Wert die Blütenfarbe von Hortensien?
    Der pH-Wert des Bodens hat einen direkten Einfluss auf die Blütenfarbe von Hortensien, besonders bei der Bauernhortensie (Hydrangea macrophylla). In sauren Böden mit einem pH-Wert unter 6,5 können Hortensien Aluminium gut aufnehmen, was zu blauen Blüten führt. Bei einem pH-Wert über 6,5 wird Aluminium im Boden gebunden und nicht verfügbar - die Blüten bleiben rosa oder rot. Dieser Effekt beruht darauf, dass Aluminium in saurer Umgebung löslich und für die Pflanze verfügbar ist, während es in alkalischen Böden unlösliche Verbindungen bildet. Weiße Hortensien sind eine Ausnahme - sie ändern ihre Farbe nicht, unabhängig vom pH-Wert. Gärtner können diese Eigenschaft nutzen, um gezielt die gewünschte Blütenfarbe zu erzeugen. Die Umfärbung benötigt jedoch Zeit - oft eine ganze Saison - bis der gewünschte Effekt sichtbar wird.
  4. Welche Rolle spielt Aluminium bei der Färbung von Hortensienblüten?
    Aluminium ist der Schlüsselfaktor für die blaue Blütenfärbung bei Hortensien. Obwohl nicht lebenswichtig für die Pflanze, hat es einen faszinierenden Einfluss auf die Blütenfarbe der Bauernhortensie. Je mehr Aluminium die Pflanze aufnehmen kann, desto intensiver werden die blauen Farbtöne. Bei geringer Aluminiumaufnahme bleiben die Blüten rosa oder rot. Die Aluminiumverfügbarkeit hängt stark vom pH-Wert des Bodens ab - in sauren Böden ist es leichter löslich und verfügbar. Spezielle Hortensiendünger für blaue Blüten enthalten oft Aluminiumsulfat, um gezielt blaue Blütentöne zu fördern. Interessant ist, dass eine Hortensie an verschiedenen Stellen unterschiedliche Blütenfarben haben kann, wenn der pH-Wert im Wurzelbereich variiert. Dieser biochemische Prozess macht Hortensien zu einzigartigen Pflanzen, deren Blütenfarbe aktiv beeinflusst werden kann - ein faszinierendes Beispiel für die Wechselwirkung zwischen Bodenchemie und Pflanzenphysiologie.
  5. Warum benötigen Kübelhortensien eine andere Düngung als Gartenhortensien?
    Kübelhortensien benötigen eine intensivere und angepasste Düngung, da ihr Wurzelraum stark begrenzt ist. Im Gegensatz zu Gartenhortensien, die ihre Wurzeln in einem großen Bodenvolumen ausbreiten können, sind Topfpflanzen auf das begrenzte Substrat angewiesen. Die Nährstoffe im Kübel gehen deutlich schneller zur Neige und werden durch regelmäßiges Gießen ausgewaschen. Daher sollten Kübelhortensien von März bis August alle zwei Wochen gedüngt werden - häufiger als ihre Gartenverwandten. Wichtig ist eine sparsame Dosierung, um Überdüngung zu vermeiden, da überschüssige Nährstoffe nicht so leicht verdünnt werden wie im Gartenboden. Kübelhortensien reagieren auch empfindlicher auf pH-Wert-Schwankungen. Das begrenzte Bodenvolumen bedeutet weniger Pufferkapazität, sodass Veränderungen schneller und intensiver wirken. Zusätzlich benötigen sie häufiger frisches Substrat und regelmäßige Kontrolle der Bodenbeschaffenheit, um optimale Wachstumsbedingungen zu gewährleisten.
  6. Worin unterscheiden sich organische und mineralische Hortensiendünger?
    Organische und mineralische Hortensiendünger unterscheiden sich grundlegend in ihrer Herkunft, Wirkungsweise und Bodenverträglichkeit. Organische Dünger wie Kompost, Hornspäne oder Bio-Hortensiendünger stammen aus natürlichen Quellen und geben ihre Nährstoffe langsam frei. Sie verbessern gleichzeitig die Bodenstruktur, fördern das Bodenleben und schaffen ein nachhaltiges Nährstoffgleichgewicht. Die Wirkung tritt verzögert ein, hält dafür aber länger an. Mineralische Dünger bieten hingegen eine schnelle, konzentrierte Nährstoffversorgung mit sofortiger Wirkung. Sie enthalten Stickstoff, Phosphor und Kalium in direkt verfügbarer Form, bergen aber das Risiko der Überdüngung und können bei falscher Anwendung die Pflanzen schädigen. Organische Dünger sind umweltfreundlicher und fördern die langfristige Bodengesundheit, während mineralische Dünger bei akutem Nährstoffmangel schnelle Hilfe bieten. Kombinierte Dünger vereinen die Vorteile beider Varianten und sind oft ideal für Hortensien.
  7. Was sind die Vor- und Nachteile von Langzeitdünger gegenüber Flüssigdünger für Hortensien?
    Langzeitdünger und Flüssigdünger haben jeweils spezifische Vor- und Nachteile für Hortensien. Langzeitdünger bietet den großen Vorteil einer kontinuierlichen Nährstoffversorgung über mehrere Monate. Er ist ideal für vergessliche Gärtner und reduziert den Pflegeaufwand erheblich. Die Gefahr von Überdüngung ist geringer, und die gleichmäßige Freisetzung fördert ein stabiles Wachstum. Allerdings lässt sich die Düngung nicht flexibel anpassen, und bei Problemen kann nicht schnell reagiert werden. Flüssigdünger wirkt sofort und ermöglicht eine präzise Dosierung je nach Pflanzenzustand. Er ist perfekt für Kübelpflanzen und bei akutem Nährstoffmangel. Die schnelle Wirkung macht Erfolge sofort sichtbar. Nachteile sind der höhere Arbeitsaufwand durch regelmäßige Anwendung und die Gefahr von Überdüngung bei unsachgemäßer Anwendung. Viele erfahrene Gärtner kombinieren beide Methoden: Langzeitdünger als Basis im Frühjahr, ergänzt durch gelegentliche Flüssigdüngergaben während der Hauptwachstumszeit.
  8. Wie wirken sich Spurenelemente wie Eisen und Magnesium auf das Wachstum von Hortensien aus?
    Spurenelemente wie Eisen und Magnesium sind für Hortensien unverzichtbar, obwohl sie nur in geringen Mengen benötigt werden. Eisen ist essentiell für die Chlorophyllbildung - ohne ausreichend Eisen können die Blätter verblassen und gelblich werden (Chlorose). Dies beeinträchtigt die Photosynthese und schwächt die gesamte Pflanze. In alkalischen Böden haben Hortensien oft Schwierigkeiten, Eisen aufzunehmen, weshalb der pH-Wert entscheidend ist. Magnesium ist ein zentraler Baustein des Chlorophylls und wichtig für verschiedene Stoffwechselprozesse. Ein Magnesiummangel zeigt sich durch gelbliche Verfärbungen zwischen den Blattadern, beginnend an älteren Blättern. Beide Spurenelemente fördern nicht nur gesundes Blattwachstum, sondern unterstützen auch die Blütenbildung. Ein ausgeglichener Spurenelementhaushalt stärkt die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge. Moderne Hortensiendünger berücksichtigen diese wichtigen Mikroelemente und sorgen für eine ausgewogene Versorgung, die zu prächtigen, gesunden Hortensien führt.
  9. Wo kann man hochwertigen Hortensiendünger kaufen und worauf sollte man beim Kauf achten?
    Hochwertigen Hortensiendünger findet man in Gartencentern, Baumärkten und bei spezialisierten Online-Händlern. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten eine große Auswahl an Spezialdüngern und kompetente Beratung. Beim Kauf sollte man auf die NPK-Zusammensetzung achten - ein ausgewogenes Verhältnis mit etwas mehr Kalium ist ideal für Hortensien. Wichtig sind auch enthaltene Spurenelemente wie Eisen und Magnesium. Die Produktbeschreibung sollte klar angeben, ob der Dünger für saure oder alkalische Böden geeignet ist. Qualitätskriterien sind eine detaillierte Deklaration aller Inhaltsstoffe, Angaben zur Dosierung und Anwendung sowie Herstellerinformationen. Bio-Siegel kennzeichnen organische Dünger ohne chemische Zusätze. Kundenbewertungen geben Aufschluss über die Praxistauglichkeit. Langzeitdünger sollten Angaben zur Freisetzungsdauer enthalten. Preisvergleiche lohnen sich, aber Qualität sollte vor dem niedrigsten Preis stehen - schließlich geht es um die Gesundheit der wertvollen Hortensien.
  10. Welche Hortensiendünger eignen sich am besten für den Online-Kauf und welche Qualitätskriterien sind wichtig?
    Für den Online-Kauf eignen sich besonders Langzeitdünger in Granulatform und konzentrierte Flüssigdünger, da sie gut verpackbar und versandgeeignet sind. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de achten auf sichere Verpackung und schnelle Lieferung. Wichtige Qualitätskriterien beim Online-Kauf sind eine vollständige Nährstoffdeklaration mit NPK-Werten und Spurenelementen. Die Produktbeschreibung sollte Anwendungshinweise, Dosierung und Wirkungsdauer enthalten. Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte anderer Käufer sind wertvolle Orientierungshilfen. Seriöse Online-Händler bieten detaillierte Produktfotos, Herstellerinformationen und oft auch Beratungsservice. Zertifizierungen wie Bio-Siegel oder Prüfzeichen sprechen für Qualität. Beim Versand sollte auf umweltfreundliche Verpackung geachtet werden. Kombipakete mit verschiedenen Düngern oder Zubehör wie pH-Teststreifen sind oft günstiger. Return-Policies und Kundenservice-Verfügbarkeit zeigen die Seriosität des Anbieters. Preisvergleiche zwischen verschiedenen Anbietern helfen, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden, ohne dabei die Qualität zu vernachlässigen.
  11. Wie wirkt sich die Nährstoffaufnahme bei verschiedenen Bodenbeschaffenheiten auf Hortensien aus?
    Die Bodenbeschaffenheit beeinflusst maßgeblich die Nährstoffaufnahme von Hortensien. In lehmigen Böden werden Nährstoffe gut gespeichert, aber die Aufnahme kann durch Verdichtung erschwert werden. Sandige Böden lassen Nährstoffe schnell auswaschen, bieten aber bessere Durchlüftung. Der pH-Wert ist entscheidend: In sauren Böden (pH unter 6,5) ist Aluminium verfügbar, was blaue Blüten fördert, aber auch die Aufnahme anderer Nährstoffe beeinträchtigen kann. Alkalische Böden (pH über 7) können Eisenmangel verursachen, da Eisen in unlösliche Verbindungen übergeht. Humusreiche Böden fördern die Mikroorganismen-Aktivität und verbessern die Nährstoffverfügbarkeit natürlich. Verdichtete Böden behindern das Wurzelwachstum und damit die gesamte Nährstoffaufnahme. Die Bodenstruktur beeinflusst auch die Wasserspeicherung, was wiederum die Nährstofftransport zur Wurzel beeinflusst. Daher ist eine Bodenanalyse vor der Düngung sinnvoll, um die Düngungsstrategie optimal anzupassen und die Hortensien bestmöglich zu versorgen.
  12. Welche biochemischen Prozesse laufen bei der Aluminiumverfügbarkeit im Boden ab?
    Die Aluminiumverfügbarkeit im Boden ist ein komplexer biochemischer Prozess, der stark vom pH-Wert abhängt. In sauren Böden (pH unter 6,5) wird Aluminium aus Tonmineralen und anderen Bodenpartikeln freigesetzt und liegt als Al³⁺-Ion in der Bodenlösung vor. Diese Form kann von Hortensien aufgenommen werden. Bei steigendem pH-Wert bildet Aluminium Hydroxokomplexe wie Al(OH)²⁺ und Al(OH)₂⁺, die weniger verfügbar sind. In alkalischen Böden (pH über 7) entstehen unlösliche Aluminiumhydroxide Al(OH)₃, die für Pflanzen nicht verfügbar sind. Organische Säuren im Boden können Aluminium chelatieren und dessen Verfügbarkeit beeinflussen. Mikroorganismen spielen eine wichtige Rolle bei der Freisetzung und Bindung von Aluminium durch ihre Stoffwechselprodukte. Die Tonmineralzusammensetzung des Bodens bestimmt die Aluminiumreserven. Bei Hortensien führt die Aluminiumaufnahme zur Bildung von Anthocyan-Aluminium-Komplexen in den Blütenblättern, die für die blaue Färbung verantwortlich sind. Diese biochemischen Zusammenhänge erklären, warum sich die Blütenfarbe durch gezielte pH-Wert-Veränderung beeinflussen lässt.
  13. Wie beeinflusst die Bodenverbesserung durch organische Dünger die Mikroorganismen im Wurzelbereich?
    Organische Dünger haben einen positiven Einfluss auf die Mikroorganismen-Gemeinschaft im Wurzelbereich von Hortensien. Sie liefern organische Substanz, die als Nahrungsquelle für Bodenbakterien und Pilze dient und das Bodenleben aktiviert. Kompost und andere organische Dünger erhöhen die mikrobielle Diversität und fördern nützliche Mikroorganismen wie Mykorrhizapilze, die eine Symbiose mit den Hortensien-Wurzeln eingehen. Diese Pilze erweitern das Wurzelnetzwerk und verbessern die Nährstoff- und Wasseraufnahme erheblich. Stickstoffbindende Bakterien können sich ansiedeln und die Stickstoffversorgung natürlich unterstützen. Die erhöhte Mikroorganismen-Aktivität führt zur kontinuierlichen Freisetzung von Nährstoffen durch Mineralisierung organischer Substanz. Gleichzeitig werden schädliche Pathogene durch die Konkurrenz nützlicher Mikroorganismen verdrängt. Die Bodenstruktur wird durch mikrobielle Aktivität verbessert, da Mikroorganismen klebrige Substanzen produzieren, die Bodenpartikel zu stabilen Aggregaten verbinden. Dies schafft ein optimales Wurzelmilieu mit guter Durchlüftung und Wasserspeicherung für gesunde Hortensien.
  14. Welche Stoffwechselprozesse werden durch die verschiedenen NPK-Komponenten bei Hortensien aktiviert?
    Die NPK-Komponenten aktivieren unterschiedliche, aber zusammenhängende Stoffwechselprozesse bei Hortensien. Stickstoff (N) ist zentral für die Proteinbiosynthese und Chlorophyllbildung. Er aktiviert enzymatische Prozesse, die für Zellteilung und Zellstreckung verantwortlich sind. Stickstoff fördert die Bildung von Nukleinsäuren (DNA/RNA) und damit das Wachstum. Ein ausgewogener Stickstoffgehalt aktiviert die Photosynthese und den gesamten Primärstoffwechsel. Phosphor (P) ist essentiell für die Energieübertragung durch ATP-Bildung und aktiviert alle energieabhängigen Prozesse. Er ist wichtig für die Phosphorylierung von Enzymen und die Signalübertragung in der Zelle. Phosphor aktiviert besonders die Blütenbildung durch Regulation von Blühgenen. Kalium (K) reguliert den Wasserhaushalt durch Steuerung der Stomata und aktiviert über 60 Enzyme. Es ist entscheidend für die Osmoregulation und Turgorerhaltung. Kalium aktiviert die Photosynthese-Rate und den Transport von Assimilaten. Gemeinsam steuern NPK-Komponenten komplexe metabolische Netzwerke, die Wachstum, Entwicklung und Blütenbildung bei Hortensien koordinieren.
  15. Wie wendet man Hortensiendünger richtig an und welche Dosierung ist empfehlenswert?
    Die richtige Anwendung von Hortensiendünger beginnt mit der passenden Dosierung - weniger ist oft mehr, da Überdüngung zu üppigem Blattwerk aber kargen Blüten führt. Granulat sollte vorsichtig um die Pflanze gestreut und leicht eingearbeitet werden, ohne direkt an Wurzeln oder Stamm zu gelangen. Bei einem 10-Liter-Topf reichen meist 20-30 Gramm Langzeitdünger. Flüssigdünger wird im Gießwasser verdünnt angewendet - die Herstellerangaben sollten eher unterschritten als überschritten werden. Der Boden sollte vor der Düngung leicht feucht sein, um Verbrennungen zu vermeiden. Nach der Anwendung gründlich wässern, damit die Nährstoffe zu den Wurzeln gelangen. Bei Granulat ist eine leichte Einarbeitung in die oberste Erdschicht empfehlenswert. Wichtig ist die Beobachtung der Pflanzen - blasse Blätter oder schwaches Wachstum können auf Nährstoffmangel hindeuten. Die Dosierung sollte an Pflanzengröße, Alter und Standort angepasst werden. Junge Pflanzen benötigen weniger Dünger als etablierte Exemplare.
  16. Wann ist die beste Zeit für die Düngung von Hortensien und wie oft sollte gedüngt werden?
    Die beste Zeit für die Hortensiendüngung beginnt im Frühjahr, wenn die ersten Triebe sprießen - meist ab März bis April. Der erste Düngetermin sollte nach dem letzten Frost erfolgen, wenn die Pflanzen aus der Winterruhe erwachen. Ein zweiter Düngetermin im Juni unterstützt die Blütenbildung optimal. Nach der Blüte im Spätsommer sollte die Düngung eingestellt werden, damit sich die Pflanzen auf den Winter vorbereiten können. Stickstoffreiche Düngung im Herbst macht die Pflanzen frostanfälliger. Bei Langzeitdüngern reicht eine Anwendung im Frühjahr, während Flüssigdünger alle 2-4 Wochen während der Wachstumszeit gegeben werden kann. Kübelhortensien benötigen häufigere Düngung - etwa alle zwei Wochen von März bis August. In der Ruhephase von Oktober bis Februar sollte nicht gedüngt werden. Bei organischen Düngern kann bereits im zeitigen Frühjahr begonnen werden, da sie langsam freigesetzt werden. Die Häufigkeit hängt auch vom gewählten Düngertyp ab - Hornspäne wirken mehrere Monate, während Flüssigdünger schnell verbraucht ist.
  17. Stimmt es, dass man mit Kaffeesatz blaue Hortensienblüten erzeugen kann?
    Ja, Kaffeesatz kann tatsächlich dabei helfen, blaue Hortensienblüten zu erzeugen, aber nicht direkt. Kaffeesatz ist leicht sauer (pH etwa 6,2) und kann den Boden-pH-Wert senken, was die Voraussetzung für blaue Blüten schafft. In sauren Böden wird Aluminium verfügbar, das für die blaue Färbung verantwortlich ist. Kaffeesatz enthält zudem wichtige Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium sowie Spurenelemente. Allerdings sollte er sparsam verwendet werden, da zu viel Kaffeesatz den Boden übersäuern kann. Der Satz sollte vollständig abgekühlt und kompostiert oder oberflächlich eingearbeitet werden. Die Wirkung tritt nicht sofort ein - es kann eine ganze Saison dauern, bis sich die gewünschte Blaufärbung zeigt. Kaffeesatz allein reicht meist nicht aus; oft ist zusätzliches Aluminiumsulfat nötig. Nicht alle Hortensienarten reagieren gleich stark - die Bauernhortensie (Hydrangea macrophylla) ist am empfänglichsten. Weiße Hortensien bleiben weiß, unabhängig vom pH-Wert. Kaffeesatz ist also ein unterstützender Faktor, aber kein Wundermittel für blaue Blüten.
  18. Unterscheiden sich die Düngeranforderungen von Hortensien je nach Klimazone und Region?
    Ja, die Düngeranforderungen von Hortensien variieren erheblich je nach Klimazone und Region. In heißeren, trockenen Gebieten benötigen Hortensien mehr Kalium für die Wasserregulation und Stresstoleranz. Regionen mit kalkhaltigem Wasser erfordern saure Dünger oder zusätzliche Eisengaben, um Chlorose zu vermeiden. In niederschlagsreichen Gebieten werden Nährstoffe schneller ausgewaschen, weshalb häufigere, aber schwächere Düngergaben nötig sind. Küstenregionen mit salziger Luft erfordern kaliumreiche Düngung für bessere Salztoleranz. In kontinentalen Klimazonen mit harten Wintern sollte die Düngung früher im Jahr beendet werden, um die Frosthärte nicht zu beeinträchtigen. Gebirgsregionen mit kurzen Vegetationsperioden profitieren von schnell verfügbaren Flüssigdüngern. Die natürliche Bodenbeschaffenheit spielt eine große Rolle: Saure Waldböden benötigen andere Düngung als alkalische Kalkböden. In städtischen Gebieten mit belasteten Böden sind organische Dünger oft vorteilhafter. Regionale Niederschlagsmuster bestimmen die Düngehäufigkeit und -konzentration, während die Sonneneinstrahlung den Nährstoffbedarf beeinflusst.
  19. Was ist der Unterschied zwischen Blumendünger und speziellem Hortensiendünger?
    Der Hauptunterschied liegt in der spezifischen Anpassung an die besonderen Bedürfnisse von Hortensien. Allgemeine Blumendünger haben meist ein ausgewogenes NPK-Verhältnis für verschiedene Blütenpflanzen, während spezieller Hortensiendünger auf die spezifischen Anforderungen dieser Pflanzengruppe zugeschnitten ist. Hortensiendünger enthält oft weniger Phosphor und mehr Kalium, da Hortensien einen geringeren Phosphorbedarf haben. Wichtiger sind die enthaltenen Spurenelemente: Hortensiendünger enthält oft Aluminium oder Aluminiumsulfat für die Blütenfärbung sowie spezielle Eisenverbindungen gegen Chlorose. Der pH-Wert wird bei Hortensiendünger gezielt beeinflusst - für blaue Sorten sind saure Formulierungen üblich. Blumendünger berücksichtigt nicht die Besonderheit der pH-Wert-abhängigen Blütenfärbung. Hortensiendünger ist oft magnesiumreicher, da diese Pflanzen häufig Magnesiummangel zeigen. Die Freisetzungsgeschwindigkeit ist bei Hortensiendünger meist langsamer, um das kontinuierliche Nährstoffbedürfnis zu decken. Während Blumendünger für viele Pflanzen geeignet ist, optimiert Hortensiendünger gezielt Wachstum, Blühfreudigkeit und Blütenfarbe dieser speziellen Gartenschönheiten.
  20. Worin unterscheiden sich Hydrangea-Dünger von normalen NPK-Düngern?
    Hydrangea-Dünger unterscheiden sich von normalen NPK-Düngern durch ihre spezielle Formulierung für die Gattung Hydrangea (Hortensien). Während normale NPK-Dünger ein universelles Verhältnis der Hauptnährstoffe bieten, ist Hydrangea-Dünger optimal auf diese Pflanzen abgestimmt. Das NPK-Verhältnis ist meist ausgewogener mit reduziertem Phosphoranteil, da Hortensien weniger Phosphor benötigen als andere Blütenpflanzen. Entscheidend sind die enthaltenen Spurenelemente: Hydrangea-Dünger enthält oft Aluminium für die Blaufärbung, Eisen gegen Chlorose und Magnesium für gesundes Blattwachstum. Der pH-Wert wird gezielt beeinflusst - saure Formulierungen unterstützen die Aluminiumaufnahme für blaue Blüten. Normale NPK-Dünger sind pH-neutral konzipiert. Die Freisetzungsgeschwindigkeit ist bei Hydrangea-Düngern meist moderater, um Überdüngung zu vermeiden. Zusätzlich enthalten sie oft organische Komponenten für nachhaltige Bodenverbesserung. Während NPK-Dünger schnell wirken aber auch schnell ausgewaschen werden, bieten Hydrangea-Dünger eine kontinuierliche, pflanzengerechte Nährstoffversorgung. Sie berücksichtigen die besonderen physiologischen Eigenschaften von Hortensien für optimales Wachstum und Blütenpracht.
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