Kalkmangel erkennen und beheben: Gartentipps

Kalkmangel bei Pflanzen: Ursachen und Symptome erkennen

Kalkmangel kann die Gesundheit und das Wachstum von Pflanzen erheblich beeinträchtigen. Hier erfahren Sie, wie Sie die Anzeichen frühzeitig erkennen und effektiv behandeln können.

Kalkmangel im Garten: Wesentliche Aspekte

  • Kalkmangel tritt häufig in sauren Böden auf
  • Typische Symptome sind Chlorose und Wachstumsstörungen
  • Regelmäßige Bodenanalysen helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen
  • Eine angepasste Kalkdüngung kann den Mangel beheben

Was ist Kalkmangel bei Pflanzen?

Kalkmangel bezeichnet einen Zustand, bei dem Pflanzen nicht ausreichend Calcium aus dem Boden aufnehmen können. Calcium ist ein essenzieller Nährstoff für das Pflanzenwachstum und spielt eine wichtige Rolle bei der Zellwandbildung, der Wurzelentwicklung und vielen Stoffwechselprozessen.

In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich beobachtet, dass Kalkmangel oft unterschätzt wird. Viele Hobbygärtner konzentrieren sich auf die Hauptnährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium, übersehen dabei aber die Bedeutung von Calcium. Das kann fatale Folgen für den Garten haben.

Warum ist Kalk für Pflanzen so wichtig?

Kalk erfüllt im Pflanzenwachstum mehrere wichtige Funktionen:

  • Er stabilisiert die Zellwände und fördert das Wurzelwachstum
  • Kalk reguliert den pH-Wert des Bodens
  • Er verbessert die Bodenstruktur und fördert die Nährstoffverfügbarkeit
  • Calcium ist wichtig für die Bildung von Früchten und Samen

Ohne ausreichend Kalk können Pflanzen nicht optimal wachsen und sind anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Es ist erstaunlich, wie viele Gartenproblem auf einen Kalkmangel zurückzuführen sind.

Ursachen von Kalkmangel im Garten

Saure Böden und niedriger pH-Wert

Die häufigste Ursache für Kalkmangel sind zu saure Böden. In meinem eigenen Garten hatte ich einmal Probleme mit bestimmten Pflanzen, bis ich den pH-Wert meines Bodens testen ließ. Es stellte sich heraus, dass er mit 5,2 deutlich zu niedrig war - ein klassischer Fall von Übersäuerung.

Bei einem pH-Wert unter 6,5 wird Calcium für Pflanzen schwerer verfügbar. Gleichzeitig werden andere Nährstoffe wie Eisen oder Mangan überproportional gut aufgenommen, was zu Ungleichgewichten führen kann. Es ist ein komplexes Zusammenspiel, das oft unterschätzt wird.

Auswaschung durch starke Regenfälle

In Regionen mit hohen Niederschlägen kann Calcium aus dem Boden ausgewaschen werden. Besonders sandige Böden sind davon betroffen, da sie Nährstoffe schlechter halten können. In niederschlagsreichen Jahren beobachte ich oft verstärkt Kalkmangelsymptome in meinem Garten. Es ist faszinierend, wie sehr das Wetter den Nährstoffhaushalt beeinflussen kann.

Übermäßige Düngung mit stickstoffhaltigen Düngern

Zu viel Stickstoffdünger kann indirekt zu Kalkmangel führen. Der Stickstoff fördert das Pflanzenwachstum, erhöht aber gleichzeitig den Calciumbedarf. Wenn nicht genug Calcium nachgeliefert wird, können Mangelerscheinungen auftreten. Es ist ein Teufelskreis, den ich leider schon oft bei gut gemeinten, aber übereifrigen Düngeversuchen beobachtet habe.

Mangelnde Bodenpflege und Fruchtfolge

Eine einseitige Bewirtschaftung ohne angepasste Fruchtfolge kann den Boden langfristig an Calcium verarmen lassen. Auch fehlende organische Düngung und Vernachlässigung der Bodenstruktur können zu Kalkmangel beitragen. Es ist erstaunlich, wie viel Einfluss die richtige Bodenpflege auf die Gesundheit unserer Pflanzen hat.

Wie erkennt man Kalkmangel bei Pflanzen?

Die Symptome von Kalkmangel können je nach Pflanzenart variieren. Generell lassen sich folgende Anzeichen beobachten:

Blattveränderungen (Chlorose, Nekrosen)

Eines der auffälligsten Symptome ist die Chlorose - eine Gelbfärbung der Blätter zwischen den Blattadern. Anfangs zeigt sich dies meist an den jüngsten Blättern. Bei fortschreitendem Mangel können auch braune, abgestorbene Flecken (Nekrosen) auftreten. Es ist faszinierend, wie präzise Pflanzen uns ihre Bedürfnisse mitteilen können, wenn wir nur genau hinsehen.

Wachstumsstörungen und Verformungen

Kalkmangel führt oft zu verkümmertem Wuchs und Deformationen. Die Blattränder können sich nach oben oder unten einrollen. Triebspitzen sterben manchmal ab, was zu buschigem Wuchs führt. Es ist, als würden die Pflanzen verzweifelt nach einer Lösung suchen.

Wurzelprobleme und reduzierte Nährstoffaufnahme

Die Wurzeln bleiben bei Calciummangel oft kurz und verdickt. Dies beeinträchtigt die Aufnahme anderer Nährstoffe und Wasser. In extremen Fällen können die Wurzelspitzen absterben. Es ist erstaunlich, wie sehr das Wurzelsystem das gesamte Pflanzenwachstum beeinflusst.

Fruchtbildungsstörungen und verminderter Ertrag

Bei Obst und Gemüse zeigt sich Kalkmangel oft durch Fruchtdeformationen oder Fäulnis an der Blütenansatzstelle. Ein typisches Beispiel ist die Blütenendfäule bei Tomaten - ein Problem, das mir in trockenen Sommern immer wieder begegnet und das viele Hobbygärtner zur Verzweiflung bringt.

Die rechtzeitige Erkennung von Kalkmangelsymptomen ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. Regelmäßige Bodenanalysen und aufmerksame Beobachtung der Pflanzen helfen dabei, Probleme frühzeitig zu identifizieren und gezielt gegenzusteuern. Mit etwas Übung und Erfahrung entwickelt man einen regelrechten Blick dafür - es ist faszinierend, wie viel man aus dem Zustand der Pflanzen ablesen kann.

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Wie sich Kalkmangel bei verschiedenen Pflanzen zeigt

In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich festgestellt, dass Kalkmangel je nach Pflanzenart ganz unterschiedliche Gesichter haben kann. Lassen Sie mich Ihnen einen Überblick geben:

Im Gemüsebeet

Bei Tomaten, Gurken und Salat sieht man oft:

  • Gelbe oder bräunliche Blattränder
  • Verkrüppelte Blätter und Triebspitzen
  • Abgestorbene Stellen an Blüten und jungen Früchten
  • Bei Tomaten ist die berüchtigte Blütenendfäule ein klassisches Zeichen

Bei Obstbäumen und Beerensträuchern

Hier fallen besonders auf:

  • Helle Flecken zwischen den Blattadern
  • Abgestorbene Triebspitzen
  • Früchte und Blätter, die vorzeitig abfallen
  • Früchte von minderer Qualität, die sich schlecht halten

Zierpflanzen und Blumen

Rosen, Hortensien und Co. zeigen Kalkmangel durch:

  • Junge Blätter, die hellgrün bis gelblich werden
  • Blüten, die nicht richtig geformt sind
  • Kümmerliches Wachstum und wenig Blüten

Rasen und Bodendecker

Hier sieht man oft:

  • Einen Rasen, der gelblich wird
  • Lücken und kahle Stellen
  • Mehr Moos als üblich

Dem Boden auf den Zahn fühlen: Diagnose und Analyse

Warum Bodenuntersuchungen so wichtig sind

Um sicher zu sein, ob wirklich Kalkmangel vorliegt, kommt man um eine gründliche Bodenanalyse nicht herum. Sie verrät uns nicht nur den pH-Wert, sondern auch, wie es um den Kalkgehalt steht. Nur so können wir ausschließen, dass andere Faktoren die Symptome verursachen.

Wie man den pH-Wert misst

Es gibt verschiedene Wege, den pH-Wert zu ermitteln:

  • pH-Teststreifen: Einfach, aber nicht sehr präzise. Für den Hausgebrauch oft ausreichend.
  • Elektronische pH-Meter: Genauer und für Hobbygärtner erschwinglich. Ich benutze selbst eines und bin sehr zufrieden damit.
  • Laboranalysen: Am genauesten, aber auch am teuersten. Lohnt sich bei größeren Problemen oder Neuanlagen.

Was uns die Zahlen sagen

Die Messergebnisse zu interpretieren, braucht etwas Übung:

  • Liegt der pH-Wert unter 6,5, ist der Boden zu sauer und braucht wahrscheinlich Kalk.
  • Zwischen 6,5 und 7,5 fühlen sich die meisten Gartenpflanzen pudelwohl.
  • Über 7,5 wird's alkalisch, was die Nährstoffaufnahme behindern kann.

Wie oft sollte man testen?

Ich empfehle, alle zwei bis drei Jahre den Boden zu checken. Besonders wichtig ist es:

  • Bevor man einen neuen Garten oder ein Beet anlegt
  • Wenn die Pflanzen Mangelsymptome zeigen
  • Nach heftigen Regenfällen oder wenn man stark gedüngt hat

Ich erinnere mich noch gut an ein Jahr, in dem ich vergessen hatte, meinen Boden zu testen. Plötzlich sahen meine Tomaten merkwürdig aus. Eine schnelle Analyse zeigte einen zu niedrigen pH-Wert - klassischer Kalkmangel! Seitdem bin ich viel aufmerksamer und spare mir eine Menge Ärger.

Kalkmangel beheben: So geht's

Den richtigen Kalkdünger finden

Es gibt nicht den einen Kalkdünger. Je nach Situation kann man wählen zwischen:

  • Kohlensaurem Kalk: Wirkt langsam, aber nachhaltig. Ideal für leichte Böden.
  • Branntkalk: Schnelle Wirkung, aber Vorsicht bei der Anwendung! Kann aggressive sein.
  • Algenkalk: Ein natürlicher Dünger mit zusätzlichen Spurenelementen. Mein persönlicher Favorit.

Die richtige Menge finden

Wie viel Kalk man braucht, hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Dem aktuellen pH-Wert
  • Dem Ziel-pH-Wert
  • Der Bodenart (sandig, lehmig usw.)
  • Dem Humusgehalt

Generell gilt: Je schwerer und humusreicher der Boden, desto mehr Kalk wird benötigt. Für die genaue Menge schaue ich immer auf die Packung oder frage meinen Gartenfachberater.

Wann und wie kalken?

Der beste Zeitpunkt zum Kalken ist:

  • Im Herbst nach der Ernte
  • Im frühen Frühjahr, bevor man sät oder pflanzt

Beim Ausbringen beachte ich folgendes:

  • Den Kalk gleichmäßig verteilen
  • Leicht in die obere Bodenschicht einarbeiten
  • Bei größeren Mengen lieber mehrmals kalken

Vorsichtsmaßnahmen

Beim Kalken gibt es einiges zu beachten:

  • Nicht bei starkem Wind oder Regen kalken
  • Schutzbrille und Handschuhe sind Pflicht
  • Nicht zu viel des Guten - Überdosierung schadet
  • Vorsicht bei säureliebenden Pflanzen wie Rhododendren

Ich musste diese Lektionen auf die harte Tour lernen. Bei meinem ersten Kalkversuch war ich so übereifrig, dass ich viel zu viel ausgebracht habe. Das Ergebnis? Meine Heidelbeeren trugen im nächsten Jahr kaum Früchte. Seitdem bin ich vorsichtiger und halte mich strikt an die Empfehlungen. Es ist faszinierend, wie sensibel Pflanzen auf solche Veränderungen reagieren können.

Kalkmangel im Garten: Vorbeugen ist besser als heilen

In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich gelernt, dass es bei Kalkmangel wirklich heißt: Vorbeugen ist besser als heilen. Es gibt einige clevere Methoden, die ich Ihnen ans Herz legen möchte.

Zuallererst: Kümmern Sie sich um Ihren Boden! Eine regelmäßige Bodenpflege und der Aufbau von Humus sind Gold wert. Ich schwöre auf das Einarbeiten von Kompost oder gut verrottetem Stallmist. Das verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern hebt auch sanft den pH-Wert an.

Ein weiterer Trick ist die Anpassung der Fruchtfolge. Wechseln Sie zwischen kalkliebenden Pflanzen wie Kohl oder Sellerie und genügsameren Arten. So verhindern Sie, dass der Boden einseitig belastet wird.

Haben Sie schon mal über kalktolerante Pflanzen nachgedacht? Die kommen auch bei niedrigerem pH-Wert prima zurecht und sind weniger anfällig für Kalkmangel. Kartoffeln, Erdbeeren und viele Kräuter gehören dazu - ein Traum für jeden Hobbygärtner!

Mulchen und organische Düngung sind meine persönlichen Favoriten. Eine Mulchschicht aus Rasenschnitt oder Laub schützt den Boden vor Austrocknung und Auswaschung. Beim Verrotten gibt der Mulch sogar noch Nährstoffe ab - sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe!

Das Zusammenspiel der Nährstoffe: Ein faszinierendes Geflecht

Kalk ist im Garten kein Einzelkämpfer, sondern Teil eines faszinierenden Nährstoffgeflechts. Besonders spannend finde ich die Wechselwirkungen mit Magnesium und Eisen. Zu viel des Guten kann hier tatsächlich schaden: Ein Übermaß an Kalk kann die Aufnahme dieser Nährstoffe behindern.

Auch das Zusammenspiel mit Stickstoff und Phosphor hat es in sich. Ein ausgewogener Kalkhaushalt fördert die Stickstoffbindung durch Bodenbakterien und verbessert die Phosphorverfügbarkeit. Es ist erstaunlich, wie alles miteinander verwoben ist!

Ein Aspekt, den viele übersehen, ist das Calcium-Magnesium-Verhältnis. In meinem Garten strebe ich ein Verhältnis von etwa 5:1 an. Wird es zu calciumlastig, droht Magnesiummangel. Umgekehrt kann zu viel Magnesium die Calciumaufnahme bremsen. Es ist wie ein Balanceakt!

Für eine rundum gesunde Ernährung unserer grünen Freunde müssen wir die gesamte Düngerstrategie im Blick haben. Dabei gilt: Weniger ist oft mehr. Überdosierungen sind der Feind jedes Gärtners - das habe ich in meinen Anfangsjahren schmerzlich lernen müssen.

Kalk im Garten: Jeder Bereich hat seine Eigenheiten

Im Gemüsegarten ist eine angepasste Kalkung das A und O. Viele Gemüsearten wie Kohl, Sellerie oder Salat sind regelrechte Kalkliebhaber. Eine leichte, regelmäßige Kalkgabe im Frühjahr kann hier wahre Wunder bewirken - ich bin immer wieder erstaunt, wie üppig mein Gemüse dann wächst!

Bei Obst und Beeren ist Fingerspitzengefühl gefragt. Kernobst wie Äpfel und Birnen mögen es kalkhaltig, während viele Beerenobstarten wie Heidelbeeren oder Preiselbeeren auf saure Böden stehen. Hier heißt es: Genau hinschauen und artspezifisch kalken.

Auch im Ziergarten und auf dem Rasen kann Kalk seine Magie entfalten. Viele Blühpflanzen und Stauden danken eine leichte Kalkgabe mit üppiger Blütenpracht. Und der Rasen? Der wird durch regelmäßige, moderate Kalkung dichter und widerstandsfähiger gegen Moos. Ein Anblick, der jedes Gärtnerherz höher schlagen lässt!

Bei Kübelpflanzen und in Hochbeeten ist besondere Aufmerksamkeit gefragt. Hier kann sich der pH-Wert schneller ändern als man "Kalk" sagen kann. Regelmäßige Kontrollen und gezielte, kleine Kalkgaben sind hier der Schlüssel zum Erfolg.

Am Ende des Tages ist eine durchdachte Kalkdüngung wie ein Zaubertrank für unsere Pflanzen. Mit dem richtigen Wissen und etwas Übung lässt sich Kalkmangel effektiv vorbeugen und behandeln. Und glauben Sie mir: Nichts ist befriedigender, als einen Garten voller gesunder, kräftiger Pflanzen zu sehen!

Ökologische Aspekte der Kalkdüngung: Ein faszinierendes Gleichgewicht

In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich gelernt, dass Kalkdüngung weit mehr ist als nur das Ausstreuen weißen Pulvers. Es ist ein Balanceakt, der tiefgreifende Auswirkungen auf unser gesamtes Gartenökosystem hat.

Das verborgene Leben im Boden

Stellen Sie sich vor, unter unseren Füßen tobt ein mikroskopisches Leben! Kalk beeinflusst dieses Gewimmel enorm. Bei einem ausgewogenen pH-Wert blühen nützliche Bakterien und Pilze regelrecht auf. Sie sind die stillen Helfer, die für Humusbildung und Nährstoffverfügbarkeit sorgen. Doch Vorsicht: Zu viel des Guten kann empfindliche Arten vertreiben. Es ist faszinierend, wie sensibel dieses unterirdische Universum reagiert.

Die Wahl der richtigen Kalkform: Ein Schlüssel zur Nachhaltigkeit

Nicht jeder Kalk ist gleich. In meinem Garten experimentiere ich gerne mit verschiedenen Formen:

  • Kohlensaurer Kalk: Mein Favorit für eine sanfte, langfristige Bodenverbesserung.
  • Branntkalk: Wirkt schnell, aber ich bin vorsichtig damit. Er kann die Bodenstruktur durcheinanderbringen.
  • Algenkalk: Ein wahrer Allrounder mit zusätzlichen Spurenelementen. Die Pflanzen lieben ihn!

Für eine nachhaltige Bodenverbesserung setze ich auf natürliche, langsam wirkende Kalkformen. Sie geben dem Boden Zeit, sich anzupassen.

Kalk als Bodenbeschützer? Absolut!

Es mag überraschend klingen, aber Kalk ist ein echter Bodenschützer. Er wehrt Versauerung ab, stärkt die Bodenstruktur und hilft bei der Wasserspeicherung. Das kommt nicht nur unseren Pflanzen zugute, sondern schützt auch das Grundwasser. Ein perfektes Beispiel dafür, wie alles in der Natur zusammenhängt.

Natürliche Alternativen: Kreativ kalken

Wer kreativ sein möchte, kann auf spannende Alternativen zur klassischen Kalkdüngung setzen:

  • Austernschalen oder Eierschalen: Ein toller Weg, Küchenabfälle zu recyceln!
  • Holzasche: Vorsicht, sie ist sehr alkalisch. Ich verwende sie sparsam.
  • Gesteinsmehl: Ein Multitalent mit vielen Mineralien.

Diese Alternativen bringen nicht nur Kalk, sondern oft auch andere wertvolle Nährstoffe mit. Zudem fördern sie das Bodenleben auf ganz eigene Weise. In meinem Garten probiere ich gerne verschiedene Methoden aus - es ist spannend zu sehen, wie unterschiedlich die Pflanzen darauf reagieren.

Aus Fehlern lernt man: Häufige Missgeschicke bei der Kalkdüngung

In meiner Laufbahn als Gärtnerin habe ich so einige Fehler gemacht - und viel daraus gelernt. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Erkenntnisse mitgeben.

Wenn gut gemeint nach hinten losgeht: Die Überdosierungs-Falle

Mehr ist nicht immer besser - das gilt besonders für Kalk. Eine Überdosierung kann fatale Folgen haben:

  • Das Bodenleben gerät aus dem Gleichgewicht
  • Wichtige Spurenelemente werden blockiert
  • Die Bodenstruktur kann leiden

Ich erinnere mich noch gut an meinen größten Kalk-Fauxpas: Aus Versehen brachte ich die doppelte Menge aus. Das Ergebnis? Meine Pflanzen zeigten plötzlich Mangelerscheinungen bei Eisen und Mangan. Es dauerte fast zwei Jahre, bis sich der Boden wieder erholt hatte. Eine Lektion, die ich nie vergessen werde!

Der Tunnelblick: Kalk ist nicht alles

Es ist verlockend, sich nur auf Kalk zu konzentrieren. Doch der Boden braucht ein ausgewogenes Nährstoffverhältnis. Stickstoff, Phosphor, Kalium - sie alle spielen eine wichtige Rolle. Eine einseitige Kalkdüngung kann das empfindliche Gleichgewicht stören. Ich achte daher immer darauf, den Boden ganzheitlich zu betrachten.

Timing ist alles: Der richtige Zeitpunkt macht's

Wann kalken? Diese Frage ist entscheidend. Aus Erfahrung weiß ich: Der beste Zeitpunkt ist im Herbst oder frühen Frühjahr. Eine Kalkung kurz vor oder während der Wachstumsphase kann problematisch sein:

  • Junge Wurzeln könnten Schaden nehmen
  • Die Nährstoffaufnahme wird gestört
  • Trockenheitsstress kann sich verstärken

Nicht alle Pflanzen mögen's kalkig

Ein häufiger Anfängerfehler: Man denkt, alle Pflanzen freuen sich über Kalk. Weit gefehlt! Rhododendren, Azaleen oder Heidelbeeren zum Beispiel bevorzugen saure Böden. Eine Kalkung würde ihnen regelrecht den Garaus machen. Es ist faszinierend, wie unterschiedlich die Bedürfnisse unserer grünen Freunde sein können. Ich habe gelernt, mich vor jeder Kalkung genau über die Ansprüche meiner Pflanzen zu informieren.

Den Boden lesen lernen: Der Schlüssel zur erfolgreichen Kalkmangelbehandlung

Nach all den Jahren im Garten sehe ich den Boden als lebendiges, atmendes System. Um Kalkmangel effektiv zu behandeln, müssen wir lernen, seine Sprache zu verstehen.

Der Weg zum Erfolg: Wichtige Schritte

Hier sind die Punkte, die ich für entscheidend halte:

  • Regelmäßige Bodenanalysen sind Gold wert
  • pH-Wert und Calciumgehalt im Blick behalten
  • Kalkbedarf sorgfältig berechnen und angepasst düngen
  • Die richtige Kalkform für den jeweiligen Zweck wählen
  • Fruchtfolge und Gründüngung in die Planung einbeziehen

Geduld zahlt sich aus: Langfristige Bodenpflege

Rom wurde nicht an einem Tag erbaut - und ein gesunder Boden braucht Zeit. Kontinuierliche Pflege ist der Schlüssel:

  • Eine stabile Humusschicht aufbauen
  • Das Bodenleben fördern - es sind unsere kleinen Helfer!
  • Die Bodenstruktur verbessern
  • Die Wasserspeicherfähigkeit erhöhen

All diese Aspekte tragen zu einem robusten, fruchtbaren Boden bei, der weniger anfällig für Nährstoffmängel ist. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich der Boden Jahr für Jahr verändert und verbessert.

Ein Blick in die Zukunft: Spannende Entwicklungen

Die Forschung steht nicht still, und es gibt einige vielversprechende Ansätze:

  • Pflanzenkohle zur CO2-Speicherung: Eine faszinierende Möglichkeit, Klimaschutz und Bodenpflege zu verbinden.
  • Mikrobielle Präparate: Sie könnten das Bodenleben gezielt aktivieren.
  • Präzisionslandwirtschaft: Stellen Sie sich vor, wir könnten jeden Quadratmeter Boden optimal versorgen!
  • Algen und Meeresorganismen als Dünger: Eine spannende Alternative, die ich gerne ausprobieren würde.

Diese innovativen Methoden könnten in Zukunft die klassische Kalkdüngung ergänzen oder sogar teilweise ersetzen. Ich bin gespannt, was die Zukunft bringt!

Wachsam bleiben: Regelmäßige Bodenüberwachung

Der Boden ist das Herzstück unseres Gartens. Eine regelmäßige Kontrolle lohnt sich:

  • Alle 3-4 Jahre lasse ich eine professionelle Bodenanalyse machen
  • Den pH-Wert prüfe ich jährlich selbst - es ist einfacher als man denkt!
  • Ich achte auf Veränderungen in Bodenstruktur und -farbe
  • Anzeichen von Verdichtung oder Erosion nehme ich ernst

So erkenne ich Probleme frühzeitig und kann rechtzeitig gegensteuern. Es ist erstaunlich, wie viel man mit bloßem Auge und ein wenig Übung erkennen kann!

Kalkmangel verstehen: Der Weg zu gesunden, glücklichen Pflanzen

Die Behandlung von Kalkmangel mag anfangs kompliziert erscheinen, aber mit der Zeit wird es zur zweiten Natur. Mit dem richtigen Wissen können Sie Ihren Boden nachhaltig verbessern und Ihren Pflanzen ein optimales Zuhause bieten. Denken Sie daran: Ein gesunder Boden ist die beste Grundlage für einen blühenden Garten. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau, hören Sie auf die leisen Signale des Bodens und handeln Sie mit Bedacht. So werden Sie nicht nur Kalkmangel erfolgreich in den Griff bekommen, sondern auch langfristig die Fruchtbarkeit Ihres Gartens steigern. Und glauben Sie mir: Es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als zu sehen, wie der eigene Garten Jahr für Jahr gesünder und üppiger wird. Viel Erfolg und Freude bei Ihrem Gartenabenteuer!

Tags: Kalk
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Häufige Fragen und Antworten

  1. Was ist Kalkmangel bei Pflanzen und wie entsteht er?
    Kalkmangel bezeichnet einen Zustand, bei dem Pflanzen nicht ausreichend Calcium aus dem Boden aufnehmen können. Calcium ist ein essenzieller Nährstoff für das Pflanzenwachstum und spielt eine wichtige Rolle bei der Zellwandbildung, Wurzelentwicklung und vielen Stoffwechselprozessen. Kalkmangel entsteht hauptsächlich durch saure Böden mit einem pH-Wert unter 6,5, wo Calcium für Pflanzen schwerer verfügbar wird. Weitere Ursachen sind Auswaschung durch starke Regenfälle, besonders in sandigen Böden, übermäßige Düngung mit stickstoffhaltigen Düngern, die den Calciumbedarf erhöhen, sowie mangelnde Bodenpflege und einseitige Bewirtschaftung ohne angepasste Fruchtfolge. Das komplexe Zusammenspiel verschiedener Bodenfaktoren macht Kalkmangel zu einem oft unterschätzten Problem im Garten.
  2. Welche Rolle spielt der pH-Wert bei der Entstehung von Kalkmangel?
    Der pH-Wert spielt eine entscheidende Rolle bei der Calciumverfügbarkeit im Boden. Bei einem pH-Wert unter 6,5 wird Calcium für Pflanzen schwerer aufnehmbar, was zu Kalkmangel führt. In sauren Böden sind andere Nährstoffe wie Eisen oder Mangan überproportional gut verfügbar, während Calcium blockiert wird. Dies führt zu Nährstoffungleichgewichten, die das Pflanzenwachstum beeinträchtigen. Die meisten Gartenpflanzen bevorzugen einen pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5, wo optimale Calcium-Verfügbarkeit herrscht. Bei pH-Werten über 7,5 können andere Nährstoffe wie Eisen oder Phosphor schlecht aufgenommen werden. Die regelmäßige pH-Wert-Kontrolle ist daher essentiell für die Früherkennung von Kalkmangel. Eine Korrektur des pH-Werts durch gezielte Kalkdüngung kann die Calciumverfügbarkeit deutlich verbessern.
  3. Wie erkennt man Chlorose und andere Symptome von Calciummangel?
    Chlorose ist eines der charakteristischsten Symptome von Calciummangel und zeigt sich als Gelbfärbung der Blätter zwischen den Blattadern, beginnend meist an den jüngsten Blättern. Bei fortschreitendem Mangel entwickeln sich braune, abgestorbene Flecken (Nekrosen). Weitere typische Symptome sind verkümmerter Wuchs, Deformationen der Blätter mit eingerollten Blatträndern und absterbende Triebspitzen, die zu buschigem Wuchs führen. Das Wurzelsystem bleibt kurz und verdickt, was die Nährstoff- und Wasseraufnahme beeinträchtigt. Bei Obst und Gemüse zeigen sich Fruchtdeformationen oder Fäulnis an der Blütenansatzstelle. Die berüchtigte Blütenendfäule bei Tomaten ist ein klassisches Beispiel für Calciummangel. Die rechtzeitige Erkennung dieser Symptome ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung.
  4. Was ist Blütenendfäule und wie hängt sie mit Kalkmangel zusammen?
    Blütenendfäule ist eine physiologische Störung, die hauptsächlich bei Tomaten, Paprika und Zucchini auftritt und sich durch dunkle, eingesunkene Flecken am Blütenende der Früchte zeigt. Diese Fäulnis entsteht durch Calciummangel in den Früchten, auch wenn der Boden ausreichend Calcium enthält. Der Mangel kann durch unregelmäßige Wasserversorgung, beschädigte Wurzeln oder zu schnelles Wachstum verursacht werden, wodurch der Calciumtransport in die Früchte gestört wird. Besonders in trockenen Sommern tritt dieses Problem verstärkt auf, da Calcium nur über das Transpirationswasser zu den Früchten gelangt. Eine gleichmäßige Bewässerung, Mulchen zur Feuchtigkeitsregulierung und eine angepasste Kalkdüngung können Blütenendfäule effektiv vorbeugen. Es ist ein frustrierendes Problem für Hobbygärtner, aber mit den richtigen Maßnahmen vermeidbar.
  5. Welche persönlichen Erfahrungen zeigen typische Kalkmangel-Situationen im Garten?
    Aus langjähriger Gartenerfahrung zeigen sich typische Kalkmangel-Situationen besonders eindrücklich. Ein klassisches Beispiel war ein Garten mit einem pH-Wert von nur 5,2, wo bestimmte Pflanzen trotz guter Pflege kümmerten - ein klarer Fall von Übersäuerung. In niederschlagsreichen Jahren verstärken sich Kalkmangelsymptome besonders in sandigen Böden durch Nährstoffauswaschung. Übereifrige Düngung mit Stickstoff führte einmal zu verstärkten Mangelsymptomen, da der erhöhte Wachstumsschub den Calciumbedarf steigerte, ohne dass genug Calcium nachgeliefert wurde. Ein besonders lehrreicher Fehler war eine Überdosierung mit Kalk, die zu Eisen- und Manganmangel bei Heidelbeeren führte und fast zwei Jahre zur Bodenerholung benötigte. Die Blütenendfäule bei Tomaten in trockenen Sommern ist ein wiederkehrendes Problem, das die Wichtigkeit gleichmäßiger Bewässerung unterstreicht.
  6. Worin unterscheiden sich Kalkmangel und Eisenmangel in ihren Symptomen?
    Kalkmangel und Eisenmangel zeigen beide Chlorose-Symptome, unterscheiden sich aber in wichtigen Details. Bei Kalkmangel beginnt die Gelbfärbung meist an den jüngsten Blättern zwischen den Blattadern, während die Adern selbst grün bleiben. Zusätzlich treten oft braune Nekrosen, eingerollte Blattränder und absterbende Triebspitzen auf. Eisenmangel zeigt sich hingegen durch gleichmäßige Gelbfärbung der gesamten jungen Blätter bei grün bleibenden Blattadern, beginnt aber typischerweise an den oberen Pflanzenteilen. Kalkmangel geht oft mit Wurzelproblemen und Wachstumsstörungen einher, während Eisenmangel primär die Blattfärbung betrifft. Der Boden-pH-Wert gibt weitere Hinweise: Kalkmangel tritt bei niedrigen pH-Werten auf, Eisenmangel bei hohen pH-Werten über 7,5. Die genaue Unterscheidung ist wichtig für die richtige Behandlung.
  7. Was ist der Unterschied zwischen Übersäuerung und normalem Nährstoffmangel?
    Übersäuerung ist eine grundlegende Bodenveränderung mit weitreichenden Folgen, während normaler Nährstoffmangel meist nur einzelne Elemente betrifft. Bei Übersäuerung sinkt der pH-Wert unter 6,5, wodurch die Verfügbarkeit mehrerer Nährstoffe gleichzeitig beeinträchtigt wird - besonders Calcium, Magnesium und Phosphor werden schlecht verfügbar, während Eisen, Mangan und Aluminium übermäßig aufgenommen werden. Dies führt zu komplexen Nährstoffungleichgewichten und kann das gesamte Bodenleben schädigen. Normaler Nährstoffmangel betrifft hingegen meist nur einen spezifischen Nährstoff bei ansonsten ausgeglichenen Bodenverhältnissen. Übersäuerung erfordert eine grundlegende Bodenverbesserung durch Kalkung, während einzelne Nährstoffmängel gezielt durch entsprechende Düngung behoben werden können. Die Symptome bei Übersäuerung sind oft vielfältiger und betreffen mehrere Pflanzenteile gleichzeitig.
  8. Welche Bodenanalyse-Methoden werden im Artikel für die Kalkmangeldiagnose empfohlen?
    Für eine sichere Kalkmangeldiagnose werden verschiedene Analysemethoden empfohlen. pH-Teststreifen bieten eine einfache, aber nicht sehr präzise Ersteinschätzung für den Hausgebrauch. Elektronische pH-Meter sind genauer und für Hobbygärtner erschwinglich - sie ermöglichen regelmäßige, zuverlässige Messungen. Professionelle Laboranalysen sind am genauesten und liefern zusätzliche Informationen über Nährstoffgehalte, Bodenstruktur und Kalkbedarf. Die Interpretation der Messwerte ist entscheidend: pH-Werte unter 6,5 deuten auf zu saure Böden hin, zwischen 6,5 und 7,5 herrschen optimale Bedingungen für die meisten Gartenpflanzen, über 7,5 wird der Boden alkalisch. Empfohlen wird eine Bodenuntersuchung alle zwei bis drei Jahre, besonders vor Neuanlagen, bei Mangelsymptomen oder nach extremen Witterungsereignissen. Die Kombination verschiedener Methoden gewährleistet eine zuverlässige Diagnose.
  9. Wo kann man hochwertigen Algenkalk und pH-Teststreifen für die Gartenpflege kaufen?
    Hochwertigen Algenkalk und pH-Teststreifen findet man bei verschiedenen Anbietern. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten eine große Auswahl an Kalkdüngern und Bodentest-Equipment mit fachkundiger Beratung. Dort erhält man nicht nur Qualitätsprodukte, sondern auch wertvolle Tipps zur richtigen Anwendung und Dosierung. Baumärkte führen grundlegende pH-Teststreifen und Standardkalkdünger, meist jedoch mit begrenzter Beratung. Online-Plattformen bieten eine breite Produktpalette, wobei man auf Qualitätsbewertungen achten sollte. Raiffeisen-Märkte und landwirtschaftliche Genossenschaften führen oft professionelle Produkte zu fairen Preisen. Bei der Auswahl sollte man auf die Kalkform achten: Algenkalk enthält wertvolle Spurenelemente und wirkt besonders schonend. Wichtig ist, auf Qualitätszertifizierungen zu achten und sich über die richtige Dosierung zu informieren.
  10. Welche Kalkdünger eignen sich am besten für verschiedene Bodentypen?
    Die Wahl des richtigen Kalkdüngers hängt stark vom Bodentyp ab. Kohlensaurer Kalk eignet sich ideal für leichte, sandige Böden, da er langsam und nachhaltig wirkt, ohne die empfindliche Bodenstruktur zu stören. Branntkalk zeigt schnelle Wirkung bei schweren Lehmböden, sollte aber vorsichtig dosiert werden, da er aggressiv sein kann. Algenkalk ist ein vielseitiger Allrounder mit zusätzlichen Spurenelementen, der sich für alle Bodenarten eignet und besonders schonend wirkt. Dolomitkalk versorgt gleichzeitig mit Calcium und Magnesium, ideal bei Magnesiummangel. Gartenfachgeschäfte wie samen.de beraten kompetent bei der Auswahl des passenden Kalkdüngers basierend auf Bodenanalyse und Pflanzbedürfnissen. Die Dosierung richtet sich nach pH-Wert, Bodenart und Humusgehalt - schwere, humusreiche Böden benötigen mehr Kalk als leichte Sandböden.
  11. Wie beeinflusst die Bodenchemie die Wechselwirkungen zwischen Calcium und anderen Nährstoffen?
    Die Bodenchemie schafft ein komplexes Nährstoffgeflecht, in dem Calcium mit anderen Elementen interagiert. Besonders kritisch sind die Wechselwirkungen mit Magnesium und Eisen - ein Übermaß an Kalk kann deren Aufnahme behindern und zu Mangelerscheinungen führen. Das Calcium-Magnesium-Verhältnis sollte idealerweise bei 5:1 liegen, um optimale Pflanzenverfügbarkeit zu gewährleisten. Calcium fördert die Stickstoffbindung durch Bodenbakterien und verbessert die Phosphorverfügbarkeit, während es gleichzeitig die Bodenstruktur stabilisiert. Bei zu hohen Calcium-Gehalten können Spurenelemente wie Eisen, Mangan und Zink blockiert werden. Der pH-Wert steuert diese Wechselwirkungen maßgeblich - bei optimalen Werten zwischen 6,5 und 7,5 sind die meisten Nährstoffe gut verfügbar. Eine ausgewogene Düngerstrategie berücksichtigt diese komplexen Zusammenhänge und vermeidet Überdosierungen einzelner Nährstoffe.
  12. Welche Rolle spielen Bodenbakterien und Mikroorganismen bei der Calciumverfügbarkeit?
    Bodenbakterien und Mikroorganismen sind entscheidende Akteure für die Calciumverfügbarkeit im Boden. Bei einem ausgewogenen pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 flourieren nützliche Bakterien und Pilze, die für Humusbildung und Nährstoffverfügbarkeit sorgen. Diese Mikroorganismen wandeln organische Substanzen um und setzen dabei Calcium in pflanzenverfügbare Formen frei. Mykorrhiza-Pilze bilden Symbiosen mit Pflanzenwurzeln und verbessern die Calcium-Aufnahme erheblich. Stickstoffbindende Bakterien profitieren von ausreichender Calcium-Versorgung und fördern gleichzeitig die Bodenstruktur. Zu saure oder zu alkalische Böden können empfindliche Mikroorganismen schädigen und das gesamte Bodenleben beeinträchtigen. Eine schonende Kalkdüngung mit natürlichen Produkten wie Algenkalk unterstützt das Mikroleben, während aggressive Kalke es stören können. Das Bodenleben zu fördern bedeutet langfristig bessere Nährstoffverfügbarkeit und gesündere Pflanzen.
  13. Wie wirkt sich das Calcium-Magnesium-Verhältnis auf die Pflanzenernährung aus?
    Das Calcium-Magnesium-Verhältnis ist ein kritischer Faktor für die optimale Pflanzenernährung. Ein ideales Verhältnis von etwa 5:1 (Calcium zu Magnesium) gewährleistet die beste Nährstoffaufnahme beider Elemente. Bei zu hohem Calcium-Anteil kann Magnesiummangel auftreten, der sich durch Gelbfärbung zwischen den Blattadern älterer Blätter zeigt. Umgekehrt kann ein Magnesiumüberschuss die Calciumaufnahme hemmen und zu den typischen Kalkmangelsymptomen führen. Beide Nährstoffe konkurrieren um die gleichen Aufnahmestellen an den Wurzeln, weshalb das Gleichgewicht so wichtig ist. Magnesium ist zentraler Baustein des Chlorophylls und essentiell für die Fotosynthese, während Calcium die Zellwände stabilisiert und die Wurzelentwicklung fördert. Eine Bodenanalyse sollte immer beide Werte erfassen, um das Verhältnis zu beurteilen. Dolomitkalk kann bei Magnesiummangel helfen, während reiner Calcium-Kalk bei Magnesiumüberschuss angebracht ist.
  14. Warum ist die Betonung der Wichtigkeit von Calcium für die Zellwandbildung entscheidend?
    Calcium spielt eine fundamentale Rolle bei der Zellwandbildung und ist daher essentiell für die strukturelle Integrität der Pflanzen. Als wichtiger Baustein der Zellwände verleiht Calcium den Pflanzen Stabilität und Festigkeit, was besonders für das Wachstum und die Entwicklung junger Triebe und Wurzeln wichtig ist. Ohne ausreichend Calcium können sich keine stabilen Zellwände bilden, was zu schwachen, deformierten Pflanzenteilen führt. Dies erklärt, warum Calciummangel so charakteristische Symptome wie eingerollte Blätter, absterbende Triebspitzen und verkümmertes Wachstum verursacht. Calcium reguliert auch wichtige Stoffwechselprozesse und die Durchlässigkeit der Zellmembranen. Bei Früchten ist eine stabile Zellwandstruktur entscheidend für Qualität und Haltbarkeit - Calciummangel führt zu weichen, schlecht haltbaren Früchten. Die Betonung dieser Grundfunktion hilft Gärtnern zu verstehen, warum Calcium nicht nur ein Nährstoff unter vielen ist, sondern ein struktureller Grundbaustein gesunder Pflanzen.
  15. Wie kann man Kompost und Mulchen zur Vorbeugung von Kalkmangel einsetzen?
    Kompost und Mulchen sind hervorragende präventive Maßnahmen gegen Kalkmangel. Gut verrotteter Kompost enthält natürlich verfügbares Calcium und hebt sanft den pH-Wert an, während er gleichzeitig die Bodenstruktur verbessert und das Bodenleben fördert. Das regelmäßige Einarbeiten von Kompost oder gut verrottetem Stallmist schafft einen Humus-reichen Boden, der Nährstoffe besser speichert und vor Auswaschung schützt. Mulchen mit organischem Material wie Rasenschnitt, Laub oder Stroh verhindert die Austrocknung des Bodens und reduziert die Auswaschung von Calcium durch starke Regenfälle. Beim Verrotten gibt Mulch kontinuierlich Nährstoffe ab und fördert das Mikroklima im Boden. Qualitätssaatgut-Händler bieten oft auch hochwertigen Kompostbeschleuniger an, der den Rotteprozess optimiert. Eine 5-10 cm dicke Mulchschicht schützt nicht nur vor Nährstoffverlusten, sondern unterdrückt auch Unkraut und reguliert die Bodentemperatur natürlich.
  16. Welche Fruchtfolge-Strategien helfen bei der nachhaltigen Bodenpflege?
    Eine durchdachte Fruchtfolge ist ein Schlüsselinstrument für nachhaltige Bodenpflege und Kalkmangel-Prävention. Der Wechsel zwischen kalkliebenden Pflanzen wie Kohl, Sellerie oder Salat und genügsameren Arten verhindert einseitige Bodenbelastung. Leguminosen wie Bohnen, Erbsen oder Klee binden Stickstoff aus der Luft und verbessern die Bodenstruktur, während sie weniger Calcium verbrauchen. Tiefwurzelnde Pflanzen wie Lupinen oder Sonnenblumen holen Nährstoffe aus tieferen Schichten nach oben und lockern verdichtete Böden. Gründüngungspflanzen zwischen den Hauptkulturen schützen vor Nährstoffauswaschung und fördern das Bodenleben. Eine 3-4-jährige Fruchtfolge mit verschiedenen Pflanzenfamilien verhindert die Anreicherung bodenbürtiger Krankheiten und optimiert die Nährstoffnutzung. Zwischenfruchtanbau mit Senf, Phacelia oder Winterroggen reichert organische Substanz an und kann den pH-Wert stabilisieren. Diese Strategien reduzieren den Bedarf an mineralischen Düngern erheblich.
  17. Ist es ein Mythos, dass alle Pflanzen von einer Kalkdüngung profitieren?
    Es ist definitiv ein Mythos, dass alle Pflanzen von einer Kalkdüngung profitieren - im Gegenteil, für manche kann sie schädlich sein. Rhododendren, Azaleen, Heidelbeeren, Preiselbeeren und Hortensien sind typische säureliebende Pflanzen, die saure Böden mit pH-Werten zwischen 4,5 und 6,0 bevorzugen. Eine Kalkdüngung würde diesen Pflanzen regelrecht schaden und zu Chlorose durch Eisenmangel führen. Auch viele Nadelbäume, Eriken und Kamelien bevorzugen leicht saure Böden. Kartoffeln gedeihen ebenfalls besser in leicht sauren Böden, da alkalische Bedingungen den Schorf fördern können. Vor jeder Kalkdüngung sollte man sich über die spezifischen Bedürfnisse der Pflanzen informieren. Die meisten Gemüsepflanzen, Obstbäume und Zierpflanzen profitieren zwar von ausgeglichenen pH-Werten, aber auch hier ist Maß halten wichtig. Eine Überdosierung kann zu Nährstoffblockaden führen und mehr schaden als nutzen.
  18. Wie unterscheiden sich die Kalkbedürfnisse zwischen verschiedenen Klimazonen?
    Die Kalkbedürfnisse variieren erheblich zwischen verschiedenen Klimazonen aufgrund unterschiedlicher Niederschläge, Temperaturen und Verdunstungsraten. In niederschlagsreichen Regionen wird Calcium verstärkt aus dem Boden ausgewaschen, wodurch häufigere Kalkgaben erforderlich sind. Sandige Böden in regenreichen Gebieten benötigen besonders regelmäßige Kalkzufuhr, da sie Nährstoffe schlecht halten. In trockenen Klimazonen ist die Auswaschung geringer, dafür können sich Salze anreichern und den pH-Wert erhöhen. Mediterrane Gebiete haben oft natürlich alkalische Böden, wo zusätzlicher Kalk problematisch sein kann. In kontinentalen Klimazonen mit starken Temperaturschwankungen ist die Mineralisierung organischer Substanz unterschiedlich, was den Kalkbedarf beeinflusst. Küstenregionen profitieren von natürlichem Calcium aus der Meeresgischt. Die örtlichen Klimabedingungen, Bodentypen und natürlichen pH-Werte müssen bei der Kalkdüngung immer berücksichtigt werden. Eine standortangepasste Strategie ist entscheidend.
  19. Was ist der Unterschied zwischen Kalkdefizit und anderen Mineralstoffmängeln?
    Kalkdefizit unterscheidet sich von anderen Mineralstoffmängeln durch seine weitreichenden Auswirkungen auf multiple Pflanzenfunktionen. Während spezifische Mängel wie Stickstoff-, Phosphor- oder Kaliummangel meist charakteristische, abgrenzbare Symptome zeigen, beeinflusst Kalkmangel die gesamte Pflanzenstruktur. Calcium ist ein struktureller Baustein der Zellwände, wodurch sein Mangel zu grundlegenden Wachstumsstörungen führt. Andere Nährstoffmängel zeigen oft spezifische Blattverfärbungen: Stickstoffmangel verursacht allgemeine Gelbfärbung alter Blätter, Phosphormangel rötlich-violette Verfärbungen, Kaliummangel braune Blattränder. Kalkmangel hingegen kombiniert Chlorose mit strukturellen Deformationen, Wurzelproblemen und Fruchtbildungsstörungen. Zudem beeinflusst der pH-Wert bei Kalkmangel die Verfügbarkeit anderer Nährstoffe, wodurch Sekundärmängel entstehen können. Die Behandlung von Kalkdefizit erfordert oft eine grundlegende Bodenverbesserung, während andere Mängel meist durch gezielte Einzeldüngung behoben werden können.
  20. Wie grenzt man Calcium-Unterversorgung von allgemeinem Nährstoffdefizit ab?
    Die Abgrenzung von Calcium-Unterversorgung zu allgemeinem Nährstoffdefizit erfordert genaue Beobachtung und systematische Analyse. Calcium-Unterversorgung zeigt spezifische Symptome: Chlorose an jungen Blättern zwischen den Blattadern, eingerollte Blattränder, absterbende Triebspitzen und charakteristische Fruchtprobleme wie Blütenendfäule. Allgemeiner Nährstoffmangel äußert sich hingegen meist durch unspezifische Wachstumsverringerung, gleichmäßige Blattverfärbungen und reduzierte Vitalität. Ein wichtiger Indikator ist der Boden-pH-Wert: Liegt er unter 6,5, deutet dies auf mögliche Calcium-Unterversorgung hin. Wurzelprobleme sind bei Calciummangel besonders ausgeprägt, da Calcium für die Wurzelentwicklung essentiell ist. Eine Bodenanalyse bringt Klarheit über die Nährstoffversorgung und den pH-Wert. Calcium-Unterversorgung betrifft oft junge Pflanzenteile zuerst, während allgemeine Mängel meist ältere Blätter zuerst zeigen. Die Behandlung unterscheidet sich grundlegend: Calcium-Probleme erfordern Bodenverbesserung, allgemeine Mängel gezielte Düngung.
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