Langzeitdünger für Buchsbäume: Nährstoffe richtig dosieren

Langzeitdünger für Buchsbäume: Nährstoffversorgung mit System

Buchsbäume sind anspruchsvolle Gartenpflanzen, die eine sorgfältige Pflege benötigen. Langzeitdünger spielen dabei eine entscheidende Rolle für ein gesundes Wachstum und eine satte Grünfärbung. In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, dass die richtige Nährstoffversorgung der Schlüssel zu prächtigen Buchsbäumen ist.

Buchsbäume richtig düngen: Das Wichtigste auf einen Blick

  • Langzeitdünger geben Nährstoffe über Monate hinweg kontrolliert ab
  • Buchsbäume bevorzugen einen pH-Wert über 6,5 für optimale Nährstoffaufnahme
  • Magnesium ist besonders wichtig für gesunde, grüne Blätter
  • Die richtige Dosierung und Anwendung sind entscheidend für die Pflanzengesundheit

Warum Buchsbäume Langzeitdünger brauchen

Buchsbäume sind in vielen Gärten ein beliebtes Gestaltungselement. Ob als formgeschnittene Kugeln, Hecken oder kunstvoll getrimmte Figuren - sie verleihen dem Garten Struktur und Eleganz. Doch diese Schönheit hat ihren Preis: Buchsbäume sind recht anspruchsvoll in der Pflege und benötigen eine gute Nährstoffversorgung.

Hier kommen Langzeitdünger ins Spiel. Sie sind speziell auf die Bedürfnisse von Buchsbäumen abgestimmt und geben die Nährstoffe über einen längeren Zeitraum kontrolliert ab. Das bringt mehrere Vorteile mit sich:

  • Gleichmäßige Nährstoffversorgung über die gesamte Wachstumsperiode
  • Vermeidung von Über- oder Unterdüngung
  • Weniger Arbeitsaufwand, da seltener gedüngt werden muss
  • Geringere Auswaschung von Nährstoffen ins Grundwasser

So funktionieren Langzeitdünger für Buchsbäume

Langzeitdünger bestehen aus Nährstoffkügelchen, die mit einer speziellen Hülle umgeben sind. Diese Hülle löst sich nach und nach auf und gibt die Nährstoffe frei. Die Freisetzung wird durch Feuchtigkeit und Temperatur gesteuert - je wärmer und feuchter es ist, desto schneller werden die Nährstoffe abgegeben. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Natur hier quasi selbst die Regie übernimmt.

Die Wirkungsdauer von Langzeitdüngern für Buchsbäume beträgt je nach Produkt zwischen 3 und 12 Monaten. Für Buchsbäume eignen sich meiner Erfahrung nach Dünger mit einer Wirkungsdauer von 6 Monaten am besten. So muss man nur zweimal im Jahr düngen - einmal im Frühjahr und einmal im Spätsommer. Das spart Zeit und schont den Geldbeutel.

Spezielle Anforderungen von Buchsbäumen

Buchsbäume haben einige Besonderheiten bei ihrem Nährstoffbedarf:

  • Sie bevorzugen einen leicht alkalischen Boden mit einem pH-Wert über 6,5
  • Magnesium ist besonders wichtig für gesundes Wachstum und satte Grünfärbung
  • Ein ausgewogenes Verhältnis von Stickstoff, Phosphor und Kalium ist entscheidend

Gute Langzeitdünger für Buchsbäume berücksichtigen diese Anforderungen. Sie enthalten oft auch Kalk, um den pH-Wert zu regulieren. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass Buchsbäume auf solche speziell abgestimmten Dünger deutlich besser reagieren als auf herkömmliche Universaldünger.

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Die wichtigsten Nährstoffe im Langzeitdünger

Hauptnährstoffe: Stickstoff, Phosphor und Kalium

Diese drei Nährstoffe bilden das Rückgrat jedes Düngers und werden auch als NPK-Nährstoffe bezeichnet:

  • Stickstoff (N): Fördert das Blattwachstum und sorgt für satte grüne Farbe
  • Phosphor (P): Wichtig für die Wurzelbildung und Blütenentwicklung
  • Kalium (K): Stärkt die Widerstandskraft gegen Krankheiten und Trockenheit

Für Buchsbäume hat sich ein NPK-Verhältnis von etwa 8-4-5 oder 12-5-8 bewährt. Der höhere Stickstoffanteil sorgt für kräftiges Wachstum und satte Grünfärbung. Allerdings sollte man vorsichtig sein: Zu viel Stickstoff kann zu übermäßigem Wachstum führen, was die Pflanze anfälliger für Krankheiten macht.

Magnesium - wichtig für gesunde Blätter

Magnesium spielt eine besondere Rolle für Buchsbäume. Es ist zentraler Bestandteil des Chlorophylls, also des Blattgrüns. Ein Magnesiummangel zeigt sich oft durch Gelbfärbung der Blätter, die von den Blatträndern her beginnt.

Gute Langzeitdünger für Buchsbäume enthalten daher einen Magnesiumanteil von 2-3%. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass Buchsbäume mit ausreichend Magnesium nicht nur satter grün sind, sondern auch besser mit Trockenphasen zurechtkommen. Es ist erstaunlich, welchen Unterschied die richtige Magnesiumversorgung machen kann!

Spurenelemente - kleine Helfer mit großer Wirkung

Neben den Hauptnährstoffen enthalten hochwertige Langzeitdünger für Buchsbäume auch wichtige Spurenelemente wie Eisen, Mangan oder Bor. Diese werden zwar nur in kleinen Mengen benötigt, sind aber für viele Stoffwechselprozesse unerlässlich.

  • Eisen: Wichtig für die Chlorophyllbildung und Photosynthese
  • Mangan: Unterstützt verschiedene Enzymreaktionen in der Pflanze
  • Bor: Fördert die Zellteilung und das Wurzelwachstum

Ein Mangel an Spurenelementen kann zu Wachstumsstörungen und Verfärbungen führen. Mit einem guten Langzeitdünger beugen Sie solchen Problemen vor. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass besonders in sandigen Böden eine zusätzliche Gabe von Spurenelementen wahre Wunder bewirken kann.

Der richtige Langzeitdünger für Buchsbäume: Eine Frage der Balance

Bei der Suche nach dem idealen Langzeitdünger für Buchsbäume gibt es einiges zu bedenken. Diese faszinierenden Pflanzen bevorzugen einen leicht alkalischen Boden - ein pH-Wert über 6,5 scheint der Schlüssel für eine optimale Nährstoffaufnahme zu sein.

Das Nährstoff-Quartett für vitale Buchsbäume

Ein hochwertiger Langzeitdünger für Buchsbäume sollte eine ausgewogene Mischung dieser Hauptnährstoffe enthalten:

  • Stickstoff (N): Der Wachstumsmotor für üppiges Grün.
  • Phosphor (P): Der Wurzelarchitekt und Blütendesigner.
  • Kalium (K): Der Schutzschild gegen Krankheiten und Frost.
  • Magnesium (Mg): Der Künstler für sattes Blattgrün und gesundes Wachstum.

In meiner Erfahrung hat sich ein Nährstoffverhältnis von etwa 8-4-5 (N-P-K) mit einem Schuss extra Magnesium als wahre Wunderformel erwiesen.

Organisch oder mineralisch? Eine Geschmacksfrage

Wenn es um die Wahl zwischen organischen und mineralischen Langzeitdüngern geht, stehen wir vor einer interessanten Entscheidung:

Organische Langzeitdünger:

  • Stammen aus der Natur (denken Sie an Kompost oder Hornspäne)
  • Geben ihre Nährstoffe langsam, aber nachhaltig frei
  • Sind wahre Bodenverbesserer
  • Verzeihen kleine Dosierfehler eher

Mineralische Langzeitdünger:

  • Kommen aus dem Labor
  • Liefern Nährstoffe schneller und präziser
  • Bringen oft zusätzliche Spurenelemente mit
  • Können bei falscher Anwendung die Pflanzen stressen

In meinem Garten habe ich eine Art Hybrid-Strategie entwickelt: Im Frühjahr setze ich auf einen mineralischen Langzeitdünger für den Wachstumsturbo, während ich im Sommer organischen Dünger für die Langzeitversorgung bevorzuge. Diese Kombination scheint meinen Buchsbäumen besonders gut zu bekommen.

Spezialdünger oder Allrounder?

Der Markt bietet sowohl spezielle Buchsbaumdünger als auch allgemeine Langzeitdünger für Gehölze. Die Spezialisten sind natürlich perfekt auf die Bedürfnisse unserer grünen Freunde abgestimmt - mehr Magnesium und ein leicht basischer pH-Wert sind hier die Trumpfkarten.

Allgemeine Gehölzdünger können durchaus eine Alternative sein, aber hier ist ein prüfender Blick auf die Zusammensetzung ratsam. Ein zu saurer pH-Wert könnte Probleme bereiten, und manchmal ist eine Extra-Portion Magnesium nötig, um die Buchsbäume wirklich glücklich zu machen.

Langzeitdünger richtig anwenden: Timing ist alles

Die richtige Anwendung des Langzeitdüngers kann über Wohl und Wehe Ihrer Buchsbäume entscheiden. Hier einige Erkenntnisse aus meiner Gärtnererfahrung:

Der perfekte Zeitpunkt

Das Frühjahr, genauer gesagt die Zeit von Mitte März bis April, ist die Hauptsaison für die Düngung. In dieser Aufbruchsphase sind Buchsbäume besonders dankbar für einen Nährstoffschub. Eine zweite, leichtere Düngung im Frühsommer kann das Wachstum zusätzlich unterstützen.

Vorsicht ist hingegen im Spätsommer und Herbst geboten. Eine Düngung zu dieser Zeit kann zu weichem Wachstum führen, das dem Winter zum Opfer fällt. In meinem Garten hat sich eine einzige, gut dosierte Frühjahrsdüngung oft als ausreichend erwiesen, um kräftige und gesunde Buchsbäume zu erhalten.

Die Dosis macht's

Bei der Dosierung gilt es, Fingerspitzengefühl zu beweisen. Als grobe Orientierung kann man sich an folgende Richtlinien halten:

  • Für kleinere Buchsbäume: etwa 20-30 g Langzeitdünger pro m² Wurzelbereich
  • Für ihre größeren Artgenossen: bis zu 50 g pro m² Wurzelbereich

Allerdings sind die Herstellerangaben auf der Verpackung immer der beste Kompass, da die Konzentrationen je nach Produkt stark variieren können. Eine Überdüngung kann fatale Folgen haben - verbrannte Wurzeln und Blätter sind kein schöner Anblick.

Ausbringung: Drei Wege zum Ziel

Es gibt verschiedene Methoden, um den Langzeitdünger an die Buchsbäume zu bringen:

  • Streumethode: Der Klassiker - einfach gleichmäßig im Wurzelbereich verteilen und leicht einharken.
  • Einarbeitungstechnik: Ideal bei der Pflanzung oder beim Umtopfen - der Dünger wird direkt ins Pflanzloch oder in die Topferde gemischt.
  • Gießvariante: Manche Langzeitdünger lassen sich in Wasser auflösen und als Flüssigdünger ausbringen.

Persönlich bevorzuge ich das Streuen und leichte Einarbeiten. Diese Methode sorgt für eine gleichmäßige Verteilung und eine schonende Freisetzung der Nährstoffe.

Wie oft düngen?

Die Häufigkeit der Düngung hängt stark vom verwendeten Produkt ab:

  • Organische Langzeitdünger sind meist mit einer Frühjahrsgabe zufrieden.
  • Bei mineralischen Varianten kann eine zweite, leichte Düngung im Sommer sinnvoll sein.

Ein aufmerksamer Blick auf Ihre Buchsbäume verrät Ihnen, ob eine zusätzliche Düngung nötig ist. Verlieren die Blätter ihre satte grüne Farbe oder lässt das Wachstum nach, könnte eine Extraportion Nährstoffe angebracht sein. In meinem Garten hat sich gezeigt, dass eine gründliche Bodenverbesserung mit Kompost im Herbst oft dazu beiträgt, dass eine einmalige Frühjahrsdüngung völlig ausreicht.

Denken Sie daran: Die Düngung ist nur ein Baustein in der Buchsbaumpflege. Regelmäßiger Schnitt, ausreichende Bewässerung und der Schutz vor Schädlingen und Krankheiten sind ebenso wichtig, um Ihre Buchsbäume in voller Pracht erstrahlen zu lassen.

Bodenvorbereitung und -pflege für gesunde Buchsbäume

Die Bedeutung des pH-Wertes für Buchsbäume

Buchsbäume sind wahre Feinschmecker, wenn es um den Boden geht. Sie bevorzugen es leicht alkalisch, mit einem pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5. Ein zu saurer Boden kann ihnen buchstäblich den Appetit verderben und das Wachstum bremsen. Um herauszufinden, was Ihre Buchsbäume unter den Füßen haben, ist ein Bodentest eine gute Idee. Ist der Boden zu sauer, kann eine Prise Kalk Wunder wirken. Bei zu alkalischem Boden hingegen hilft oft etwas Torf oder Nadelholzrinde, um die Balance wiederherzustellen.

Bodenlockerung und Unkrautentfernung

Buchsbäume lieben es luftig unter den Wurzeln. Regelmäßiges Lockern des Bodens sorgt für gute Durchlüftung und erleichtert es Wasser und Nährstoffen, zu den Wurzeln vorzudringen. Allerdings ist hier Fingerspitzengefühl gefragt, denn die flachen Wurzeln sind empfindlich. Unkraut sollte man konsequent entfernen - es ist quasi der unerwünschte Tischgast, der dem Buchsbaum die Nährstoffe wegschnappt. Ein Mulch aus Rindenschnitzeln oder Kompost kann nicht nur das Unkraut in Schach halten, sondern reguliert auch die Bodenfeuchte.

Kombination mit Bodenverbesserern

Zur Verbesserung der Bodenqualität gibt es einige Tricks. Kompost ist sozusagen das Multitalent unter den Bodenverbesserern - er liefert nicht nur Nährstoffe, sondern fördert auch die Bodenstruktur und das Bodenleben. Hornspäne sind wie ein Langzeit-Energieriegel für die Pflanzen, sie geben langsam Stickstoff ab. Bei schweren Böden kann etwas Sand für bessere Drainage sorgen. In meinem eigenen Garten habe ich mit einer Mischung aus Kompost und Hornspänen im Frühjahr sehr gute Erfahrungen gemacht - meine Buchsbäume gedeihen prächtig damit.

Erkennen und Beheben von Nährstoffmängeln bei Buchsbäumen

Symptome von Stickstoffmangel

Wenn Buchsbäume an Stickstoffmangel leiden, sieht man es ihnen deutlich an. Die älteren Blätter werden gelblich, während die jüngeren zunächst noch grün bleiben - es sieht aus, als würde die Pflanze von unten her vergilben. Das Wachstum verlangsamt sich und es bilden sich weniger neue Triebe. In besonders schweren Fällen können die Blätter sogar abfallen. Eine Düngung mit einem stickstoffbetonten Langzeitdünger kann hier oft schnell Abhilfe schaffen.

Anzeichen für Phosphor- und Kaliummangel

Bei Phosphormangel zeigen die Blätter eine ungewöhnliche Färbung - sie werden dunkelgrün bis violett, besonders an den Rändern. Die Pflanze wirkt insgesamt wie in Zeitlupe gewachsen. Kaliummangel hingegen äußert sich durch Vergilbungen und abgestorbene Stellen an den Blatträndern, beginnend bei den älteren Blättern. Die Triebe werden brüchig und die Pflanze wird frostempfindlicher. Ein ausgewogener Langzeitdünger kann in beiden Fällen helfen, die Balance wiederherzustellen.

Magnesiummangel und seine Auswirkungen

Magnesiummangel ist wie ein Farbspiel auf den Blättern - Vergilbungen zwischen den Blattadern, während die Adern selbst grün bleiben. Es beginnt bei den älteren Blättern und wandert langsam zu den jüngeren. In schweren Fällen können die Blätter sogar absterben und abfallen. Eine Düngung mit Magnesiumsulfat, auch bekannt als Bittersalz, kann hier oft schnell für Besserung sorgen.

Korrekturmaßnahmen bei Mangelerscheinungen

Bei akuten Mangelerscheinungen kann eine Blattdüngung wie eine Expresslieferung von Nährstoffen wirken. Für die Dauerversorgung empfiehlt sich ein spezieller Buchsbaumdünger. Allerdings gilt hier: Die Dosis macht's! Zu viel des Guten kann schnell zu einer Überdüngung führen. In meinem Garten habe ich die besten Ergebnisse mit einer regelmäßigen, aber maßvollen Düngung im Frühjahr und Sommer erzielt. Besonders achte ich dabei auf einen hohen Magnesiumanteil im Dünger - er sorgt für dieses satte, gesunde Grün, das wir alle an Buchsbäumen so lieben.

Eine gute Bodenvorbereitung und regelmäßige Pflege sind der Schlüssel zu gesunden und kräftigen Buchsbäumen. Mit etwas Aufmerksamkeit und den richtigen Maßnahmen können Nährstoffmängel schnell erkannt und behoben werden. So bleiben Ihre Buchsbäume das ganze Jahr über ein Blickfang im Garten.

Buchsbäume und Langzeitdünger: Eine Symbiose für üppiges Grün

In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, dass die Pflege von Buchsbäumen mit Langzeitdünger eine Kunst für sich ist. Diese formschönen Gehölze sind wahre Feinschmecker, wenn es um ihre Ernährung geht. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Einblicke in meine Erfahrungen geben.

Das Wasser-Dünger-Duett

Buchsbäume sind wie Gourmets - sie mögen ihre Nährstoffe am liebsten in einer gut durchfeuchteten Umgebung. Eine gleichmäßige Bewässerung ist der Schlüssel, damit die Pflanzen die Leckerbissen aus dem Langzeitdünger optimal aufnehmen können. Ich habe mir angewöhnt, regelmäßig den 'Fingertest' zu machen: Ein kurzer Griff etwa 2 cm tief in die Erde verrät mir, ob es Zeit zum Gießen ist. Staunässe ist allerdings ein absolutes No-Go - unsere grünen Freunde mögen es feucht, aber keine nassen Füße!

Schnitt und Nährstoffe: Ein perfektes Paar

Der regelmäßige Schnitt ist wie ein Besuch beim Friseur für unsere Buchsbäume - er sorgt für eine tolle Figur und regt das Wachstum an. Was viele nicht wissen: Nach so einer 'Schönheitskur' haben die Pflanzen einen regelrechten Nährstoffhunger. Ich habe die besten Ergebnisse erzielt, wenn ich die Düngung kurz vor oder nach dem Schnitt eingeplant habe. Bei einem kräftigen Rückschnitt bin ich allerdings vorsichtig - zu viel des Guten könnte die frischen Triebe regelrecht verbrennen.

Winterschlaf für Buchsbäume

Auch wenn Buchsbäume hart im Nehmen sind, brauchen sie im Winter eine Pause vom Düngen. Ich stelle die Nährstoffzufuhr im Spätherbst ein - sonst könnten neue, zarte Triebe entstehen, die dem Frost zum Opfer fallen. Ein leichter Wintermantel aus Vlies oder Reisig hat sich in meinem Garten bewährt, um die Pflanzen vor allzu bissiger Kälte zu schützen.

Grüne Gedanken: Umwelt und Nachhaltigkeit

Als naturverbundene Gärtnerin liegt mir der Umweltschutz sehr am Herzen. Bei der Verwendung von Langzeitdüngern für Buchsbäume sollten wir stets an Mutter Natur denken:

Dünger und Umwelt: Eine heikle Balance

Langzeitdünger können bei falscher Anwendung zum Umweltproblem werden. Überdüngung ist nicht nur Verschwendung, sondern kann auch unser Grundwasser belasten. Ich achte penibel auf die richtige Dosierung und greife zu Produkten, die ihre Nährstoffe langsam und kontrolliert abgeben. So bleiben meine Buchsbäume und mein Gewissen grün!

Natürliche Alternativen: Zurück zu den Wurzeln

Neben Langzeitdüngern setze ich gerne auf natürliche Methoden. Hier ein paar meiner Favoriten:

  • Kompost: Das schwarze Gold des Gartens - ein wahrer Alleskönner für Boden und Pflanzen.
  • Mulchen: Eine Decke aus organischem Material schützt und nährt zugleich.
  • Gründüngung: Pflanzen, die den Boden um die Buchsbäume herum verbessern - ein echtes Teamwork der Natur.
  • Pflanzenjauchen: Meine selbstgemachten Flüssigdünger sind wie Smoothies für die Pflanzen.

Diese Methoden fördern nicht nur das Wachstum meiner Buchsbäume, sondern laden auch allerlei nützliche Gartenbewohner ein.

Buchsbaumpflege: Meine ganz persönlichen Tipps

Nach vielen Jahren des Experimentierens kann ich sagen: Die richtige Pflege von Buchsbäumen mit Langzeitdünger ist Gold wert. Hier die Vorteile, die ich beobachtet habe:

  • Meine Buchsbäume werden über Monate hinweg gleichmäßig mit Nährstoffen versorgt.
  • Ich spare Zeit, da ich seltener düngen muss.
  • Die Pflanzen wachsen kräftig und gesund.
  • Sie zeigen sich resistenter gegen Krankheiten und lästige Schädlinge.

Wenn Sie Ihre Buchsbäume zu wahren Prachtexemplaren heranziehen möchten, hier meine besten Ratschläge:

  • Investieren Sie in einen hochwertigen Langzeitdünger, der speziell für Buchsbäume entwickelt wurde.
  • Berücksichtigen Sie die Beschaffenheit Ihres Bodens - jeder Garten ist einzigartig.
  • Pflege ist ein Gesamtpaket: Kombinieren Sie die Düngung mit regelmäßigem Schnitt und angemessener Bewässerung.
  • Beobachten Sie Ihre grünen Schützlinge genau. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was sie brauchen.
  • Seien Sie experimentierfreudig! Probieren Sie ruhig verschiedene natürliche Düngemethoden aus.

Mit diesen Tipps und etwas Geduld werden Ihre Buchsbäume zu wahren Hinguckern. Denken Sie daran: Jeder Garten ist so individuell wie sein Gärtner. Sammeln Sie Ihre eigenen Erfahrungen und finden Sie heraus, was in Ihrem grünen Reich am besten funktioniert. Ich wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg bei der Pflege Ihrer Buchsbäume!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Wie funktionieren Langzeitdünger für Buchsbäume und welche Vorteile bieten sie?
    Langzeitdünger bestehen aus Nährstoffkügelchen, die mit einer speziellen Hülle umgeben sind. Diese löst sich nach und nach auf und gibt die Nährstoffe kontrolliert frei. Die Freisetzung wird durch Feuchtigkeit und Temperatur gesteuert - je wärmer und feuchter es ist, desto schneller erfolgt die Nährstoffabgabe. Die Vorteile sind vielfältig: gleichmäßige Nährstoffversorgung über die gesamte Wachstumsperiode, Vermeidung von Über- oder Unterdüngung, weniger Arbeitsaufwand durch seltenes Düngen und geringere Auswaschung von Nährstoffen ins Grundwasser. Für Buchsbäume eignen sich Dünger mit einer Wirkungsdauer von 6 Monaten besonders gut, sodass nur zweimal jährlich - im Frühjahr und Spätsommer - gedüngt werden muss.
  2. Welches NPK-Verhältnis eignet sich am besten für die Buchsbaumdüngung?
    Für Buchsbäume hat sich ein NPK-Verhältnis von etwa 8-4-5 oder 12-5-8 bewährt. Der höhere Stickstoffanteil (N) fördert kräftiges Wachstum und sorgt für satte Grünfärbung. Phosphor (P) unterstützt die Wurzelbildung und Blütenentwicklung, während Kalium (K) die Widerstandskraft gegen Krankheiten und Trockenheit stärkt. Allerdings sollte man vorsichtig mit dem Stickstoffgehalt sein: Zu viel kann zu übermäßigem Wachstum führen, was die Pflanze anfälliger für Krankheiten macht. Das ausgewogene Verhältnis dieser drei Hauptnährstoffe ist entscheidend für die Pflanzengesundheit. Zusätzlich sollte der Dünger einen Magnesiumanteil von 2-3% enthalten, da dieser Nährstoff für Buchsbäume besonders wichtig ist und zur satten Grünfärbung beiträgt.
  3. Warum ist Magnesium für Buchsbäume besonders wichtig und wie erkennt man Magnesiummangel?
    Magnesium ist zentraler Bestandteil des Chlorophylls und damit essentiell für die Photosynthese und das gesunde Blattgrün. Ein Magnesiummangel zeigt sich charakteristisch durch Gelbfärbung der Blätter, die typischerweise von den Blatträndern her beginnt. Besonders die älteren Blätter sind zunächst betroffen, während die jüngeren noch grün bleiben. Bei fortgeschrittenem Mangel können Vergilbungen zwischen den Blattadern auftreten, während die Adern selbst grün bleiben. In schweren Fällen können die Blätter sogar absterben und abfallen. Buchsbäume mit ausreichender Magnesiumversorgung sind nicht nur satter grün, sondern kommen auch besser mit Trockenphasen zurecht. Gute Langzeitdünger für Buchsbäume enthalten daher einen Magnesiumanteil von 2-3%. Bei akutem Mangel kann Bittersalz (Magnesiumsulfat) als Soforthilfe eingesetzt werden.
  4. Welche Rolle spielt der pH-Wert des Bodens für die optimale Nährstoffaufnahme bei Buchsbäumen?
    Buchsbäume bevorzugen einen leicht alkalischen Boden mit einem pH-Wert über 6,5, idealerweise zwischen 6,5 und 7,5. Dieser pH-Bereich ist entscheidend für die optimale Nährstoffaufnahme, da bei zu sauren Böden wichtige Nährstoffe schlechter verfügbar sind. Ein zu niedriger pH-Wert kann das Wachstum bremsen und die Pflanzen schwächen. Gute Langzeitdünger für Buchsbäume berücksichtigen diese Anforderung und enthalten oft Kalk, um den pH-Wert zu regulieren. Ein Bodentest ist empfehlenswert, um den aktuellen pH-Wert zu bestimmen. Bei zu sauren Böden kann eine Kalkgabe helfen, während bei zu alkalischen Böden Torf oder Nadelholzrinde den pH-Wert senken können. Die richtige pH-Einstellung verbessert nicht nur die Nährstoffaufnahme, sondern auch das allgemeine Pflanzenwachstum und die Widerstandskraft.
  5. Wie unterscheidet sich die Wirkungsdauer verschiedener Langzeitdünger-Produkte?
    Die Wirkungsdauer von Langzeitdüngern für Buchsbäume variiert je nach Produkt zwischen 3 und 12 Monaten. Diese Unterschiede entstehen durch verschiedene Beschichtungstechnologien der Nährstoffkügelchen. Für Buchsbäume eignen sich Dünger mit einer Wirkungsdauer von 6 Monaten am besten, da so nur zweimal jährlich gedüngt werden muss. Die Freisetzung wird durch Bodentemperatur und Feuchtigkeit gesteuert - bei warmen, feuchten Bedingungen erfolgt sie schneller als bei kühlem, trockenem Wetter. Organische Langzeitdünger haben oft eine langsamere, aber nachhaltigere Wirkung und sind meist mit einer Frühjahrsgabe ausreichend. Mineralische Varianten können eine zweite, leichte Düngung im Sommer vertragen. Die Wahl der Wirkungsdauer sollte an die individuellen Bedürfnisse des Gartens und die verfügbare Pflegezeit angepasst werden.
  6. Worin unterscheiden sich organische und mineralische Langzeitdünger für Buchsbäume?
    Organische Langzeitdünger stammen aus natürlichen Quellen wie Kompost oder Hornspänen und geben ihre Nährstoffe langsam, aber nachhaltig frei. Sie verbessern zusätzlich die Bodenstruktur, fördern das Bodenleben und verzeihen Dosierfehler eher. Die Nährstofffreisetzung erfolgt durch mikrobielle Zersetzung und ist abhängig von Bodentemperatur und Feuchtigkeit. Mineralische Langzeitdünger kommen aus dem Labor und liefern Nährstoffe schneller und präziser. Sie enthalten oft zusätzliche Spurenelemente und wirken unmittelbarer, können aber bei falscher Anwendung die Pflanzen stressen. Eine bewährte Strategie ist die Kombination beider: Im Frühjahr einen mineralischen Langzeitdünger für den Wachstumsturbo, im Sommer organischen Dünger für die Langzeitversorgung. Diese Hybrid-Strategie nutzt die Vorteile beider Düngertypen optimal aus und sorgt für gesunde, kräftige Buchsbäume.
  7. Was sind die Unterschiede zwischen Spezialdüngern für Buchsbäume und allgemeinen Gehölzdüngern?
    Spezialdünger für Buchsbäume sind perfekt auf deren spezielle Bedürfnisse abgestimmt. Sie enthalten mehr Magnesium (2-3%) für die charakteristische satte Grünfärbung und oft Kalk für einen leicht basischen pH-Wert. Das NPK-Verhältnis ist mit etwa 8-4-5 optimal auf Buchsbäume ausgerichtet. Allgemeine Gehölzdünger sind universeller formuliert und können durchaus eine Alternative sein, jedoch fehlen oft die buchsbaumspezifischen Komponenten wie der erhöhte Magnesiumanteil. Bei der Verwendung allgemeiner Gehölzdünger ist ein prüfender Blick auf die Zusammensetzung wichtig - ein zu saurer pH-Wert könnte Probleme bereiten. Manchmal ist eine zusätzliche Magnesiumgabe nötig, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Spezialdünger bieten den Vorteil der perfekten Abstimmung, während allgemeine Dünger oft kostengünstiger sind, aber möglicherweise Anpassungen erfordern.
  8. Welche Spurenelemente sind für Buchsbäume wichtig und welche Funktionen erfüllen sie?
    Neben den Hauptnährstoffen benötigen Buchsbäume wichtige Spurenelemente wie Eisen, Mangan und Bor, die in kleinen Mengen für verschiedene Stoffwechselprozesse unerlässlich sind. Eisen ist wichtig für die Chlorophyllbildung und Photosynthese - ein Mangel führt zu Blattvergilbungen. Mangan unterstützt verschiedene Enzymreaktionen in der Pflanze und ist an der Aktivierung wichtiger Stoffwechselwege beteiligt. Bor fördert die Zellteilung und das Wurzelwachstum sowie die Stabilität der Zellwände. Weitere wichtige Spurenelemente sind Zink für das Wachstum, Kupfer für die Enzymfunktion und Molybdän für die Stickstoffverwertung. Ein Mangel an Spurenelementen kann zu Wachstumsstörungen und Verfärbungen führen. Hochwertige Langzeitdünger enthalten diese Spurenelemente bereits in ausgewogener Menge. Besonders in sandigen Böden kann eine zusätzliche Gabe von Spurenelementen wahre Wunder bewirken.
  9. Wo kann man hochwertigen Buchsbaum Langzeitdünger kaufen und worauf sollte man bei der Auswahl achten?
    Hochwertigen Buchsbaum Langzeitdünger findet man in Gartencentern, Baumärkten und bei spezialisierten Online-Gartenhändlern. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten oft eine große Auswahl an Spezialdüngern und kompetente Beratung. Bei der Auswahl sollte man auf das richtige NPK-Verhältnis (etwa 8-4-5), einen Magnesiumanteil von 2-3% und die Wirkungsdauer achten. Qualitätsdünger enthalten zusätzlich wichtige Spurenelemente wie Eisen, Mangan und Bor. Die Verpackung sollte klare Angaben zu Zusammensetzung, Dosierung und Anwendung enthalten. Zertifizierte Bio-Dünger sind eine gute Wahl für umweltbewusste Gärtner. Achten Sie auf die Haltbarkeit und lagern Sie den Dünger trocken. Kundenbewertungen und Herstellerreputation geben zusätzliche Orientierung. Der Preis sollte in angemessenem Verhältnis zur Qualität und Wirkungsdauer stehen.
  10. Welche Buchsbaum Dünger Sets bieten eine komplette Nährstoffversorgung für die Gartenpflege?
    Komplette Buchsbaum Dünger Sets enthalten typischerweise einen Langzeitdünger für die Grundversorgung, Magnesium (oft als Bittersalz) für das satte Grün und manchmal zusätzlich einen Bodenaktivator oder pH-Regulierer. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de stellen oft durchdachte Pflegesets zusammen, die alle wichtigen Komponenten enthalten. Ein gutes Set sollte Frühlings- und Herbstdüngung abdecken, eventuell ergänzt durch einen Flüssigdünger für die schnelle Nährstoffgabe. Manche Sets enthalten auch Bodentest-Kits zur pH-Wert-Bestimmung oder Hornspäne als organische Ergänzung. Achten Sie darauf, dass die Mengen für Ihre Gartengröße ausreichen und die einzelnen Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Premium-Sets bieten oft eine Kombination aus mineralischen und organischen Düngern. Eine beiliegende Anleitung mit saisonalen Pflegehinweisen und Dosierungsempfehlungen rundet ein gutes Set ab.
  11. Wie beeinflusst die kontrollierte Nährstoffabgabe das Wurzelwachstum und die Chlorophyllbildung?
    Die kontrollierte Nährstoffabgabe von Langzeitdüngern schafft optimale Bedingungen für Wurzelwachstum und Chlorophyllbildung. Durch die gleichmäßige Versorgung über Monate hinweg entwickeln Buchsbäume ein kräftiges, weit verzweigtes Wurzelsystem, das die Pflanze besser mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Die kontinuierliche Verfügbarkeit von Stickstoff und Magnesium fördert die Chlorophyllbildung nachhaltig, was zu der charakteristischen satten Grünfärbung führt. Im Gegensatz zu stoßartiger Düngung vermeidet die kontrollierte Abgabe Wachstumsschübe, die zu weichen, anfälligen Trieben führen könnten. Die Wurzeln können die Nährstoffe bedarfsgerecht aufnehmen, ohne Stress durch Überversorgung zu erleiden. Diese ausgeglichene Versorgung stärkt die Pflanzengesundheit insgesamt und verbessert die Widerstandskraft gegen Umweltstress. Das Ergebnis sind robuste Buchsbäume mit dichtem Wuchs und intensiver Grünfärbung.
  12. Welche Enzymreaktionen in der Pflanze werden durch die verschiedenen Nährstoffe unterstützt?
    Verschiedene Nährstoffe aktivieren spezifische Enzymreaktionen in Buchsbäumen. Magnesium ist Cofaktor für über 300 Enzyme und zentral für die Photosynthese-Enzyme sowie die Chlorophyll-Synthase. Mangan aktiviert Enzyme der Photosynthese und des Kohlenhydratstoffwechsels, besonders die Oxidasen und Dehydrogenasen. Eisen ist essentiell für Enzyme der Elektronentransportkette und die Katalase, die Zellen vor oxidativem Stress schützt. Zink aktiviert über 100 Enzyme, darunter die RNA-Polymerase für Proteinbiosynthese und Carboanhydrase für die CO₂-Fixierung. Kalium reguliert über 60 Enzymsysteme und ist wichtig für die ATP-Synthase, die Energie für alle Stoffwechselprozesse liefert. Phosphor ist Bestandteil von ATP und aktiviert phosphorylierende Enzyme. Bor beeinflusst phenoloxidative Enzyme der Zellwand-Biosynthese. Diese komplexen Enzymreaktionen sind der Grund, warum eine ausgewogene Nährstoffversorgung so wichtig für gesunde Buchsbäume ist.
  13. Wie wirkt sich die Bodentemperatur auf die Freisetzung von Nährstoffen aus Depotdüngern aus?
    Die Bodentemperatur ist ein entscheidender Faktor für die Nährstofffreisetzung aus Langzeitdüngern. Bei höheren Temperaturen lösen sich die Polymer-Hüllen der Düngerkügelchen schneller auf, wodurch mehr Nährstoffe freigesetzt werden. Diese temperaturgesteuerte Freisetzung ist besonders vorteilhaft, da sie dem natürlichen Pflanzenbedarf entspricht - bei warmen Wachstumsperioden benötigen Buchsbäume mehr Nährstoffe als in kühlen Ruhephasen. Im Frühjahr, wenn die Bodentemperatur steigt, erhöht sich automatisch die Nährstoffabgabe, genau dann wenn die Pflanzen nach der Winterruhe wieder aktiv werden. Bei niedrigen Temperaturen verlangsamt sich die Freisetzung entsprechend. Dieser Mechanismus verhindert Nährstoffverluste durch Auswaschung in der kalten Jahreszeit. Die Temperaturabhängigkeit macht Langzeitdünger zu intelligenten Nährstofflieferanten, die sich selbst an die Bedürfnisse der Pflanze anpassen und für eine bedarfsgerechte Versorgung sorgen.
  14. Welchen Einfluss hat die gleichmäßige Bewässerung auf die Wirksamkeit der Buchsbaumernährung?
    Gleichmäßige Bewässerung ist entscheidend für die optimale Wirksamkeit der Buchsbaumernährung. Wasser dient als Transportmedium für alle Nährstoffe und ermöglicht deren Aufnahme durch die Wurzeln. Bei Langzeitdüngern steuert Feuchtigkeit zusätzlich die Freisetzung der Nährstoffe aus den umhüllten Körnern. Eine konstante Bodenfeuchtigkeit sorgt für kontinuierliche Nährstoffverfügbarkeit und -aufnahme. Schwankende Wassergaben hingegen können zu unregelmäßiger Nährstoffversorgung führen - bei Trockenheit stagiert die Aufnahme, bei Staunässe können Nährstoffe ausgespült werden oder Wurzelfäule auftreten. Der Fingertest etwa 2 cm tief in der Erde zeigt den optimalen Gießzeitpunkt an. Mulchen hilft dabei, die Bodenfeuchtigkeit zu regulieren und Verdunstung zu reduzieren. Eine gleichmäßige Bewässerung optimiert nicht nur die Düngewirkung, sondern stärkt auch das Wurzelsystem und die allgemeine Pflanzengesundheit.
  15. Wie wendet man Langzeitdünger praktisch im Wurzelbereich der Buchsbäume an?
    Die praktische Anwendung von Langzeitdünger erfolgt am besten durch gleichmäßiges Streuen im Wurzelbereich. Für kleinere Buchsbäume genügen 20-30g pro m² Wurzelbereich, für größere bis zu 50g pro m². Der Dünger wird gleichmäßig auf der Bodenoberfläche verteilt und anschließend leicht eingeharkt oder eingearbeitet, ohne die flachen Wurzeln zu beschädigen. Der Wurzelbereich entspricht etwa der Kronenbreite plus 30cm rundherum. Nach der Ausbringung sollte ausreichend gewässert werden, um die Nährstofffreisetzung zu aktivieren. Bei der Neupflanzung kann der Dünger direkt ins Pflanzloch oder in die Topferde eingemischt werden. Eine leichte Mulchschicht nach der Düngung schützt vor Austrocknung und Unkraut. Die beste Zeit für die Anwendung ist das Frühjahr von Mitte März bis April, wenn die Pflanzen aus der Winterruhe erwachen. Immer die Herstellerangaben beachten, da Konzentrationen variieren können.
  16. Welche praktischen Schritte sind bei der Kombination von Formschnitt und Düngung zu beachten?
    Die optimale Kombination von Formschnitt und Düngung erfordert zeitliche Abstimmung und Fingerspitzengefühl. Am besten erfolgt die Hauptdüngung kurz vor oder nach dem ersten Formschnitt im Frühjahr. Der Schnitt regt das Wachstum an und schafft Nährstoffbedarf für neue Triebe. Nach einem kräftigen Rückschnitt sollte zunächst sparsam gedüngt werden, da zu viel Dünger die frischen Triebe verbrennen könnte. Ein leichter Schnitt verträgt eine normale Düngergabe besser. Wichtig ist ausreichende Bewässerung nach beiden Maßnahmen. Der zweite Formschnitt im Sommer kann mit einer leichten Nachdüngung kombiniert werden, falls der Langzeitdünger seine Wirkung verliert. Nach dem letzten Schnitt im Spätsommer sollte keine Düngung mehr erfolgen, um die Winterhärte nicht zu beeinträchtigen. Eine Mulchschicht nach Schnitt und Düngung schützt die Wurzeln und reguliert die Feuchtigkeit. Diese abgestimmte Pflege sorgt für formschöne, gesunde Buchsbäume.
  17. Ist es ein Mythos, dass Buchsbäume mit Universaldünger genauso gut gedeihen wie mit Spezialdünger?
    Es ist tatsächlich ein weit verbreiteter Mythos, dass Universaldünger für Buchsbäume genauso gut geeignet sind wie Spezialdünger. Universaldünger sind für durchschnittliche Gartenpflanzen konzipiert und berücksichtigen nicht die spezifischen Bedürfnisse von Buchsbäumen. Diese benötigen einen höheren Magnesiumanteil (2-3%) für das charakteristische satte Grün, einen leicht basischen pH-Wert und ein auf sie abgestimmtes NPK-Verhältnis von etwa 8-4-5. Universaldünger haben oft zu wenig Magnesium und können einen zu sauren pH-Wert haben. Zwar können Buchsbäume auch mit Universaldünger überleben, aber sie erreichen nicht ihr volles Potential - das Grün ist blasser, das Wachstum schwächer und die Widerstandskraft geringer. Langzeittests zeigen deutliche Unterschiede: Buchsbäume mit Spezialdünger sind kräftiger, dichter bewachsen und resistenter gegen Stress. Der geringe Mehrpreis für Spezialdünger rechtfertigt sich durch deutlich bessere Ergebnisse.
  18. Welche regionalen Unterschiede gibt es bei der Buchsbaumpflege in verschiedenen Klimazonen?
    Regionale Klimaunterschiede erfordern angepasste Buchsbaumpflege-Strategien. In milden Regionen können Buchsbäume fast ganzjährig wachsen und benötigen eine längere Nährstoffversorgung, hier eignen sich Langzeitdünger mit 8-12 Monaten Wirkdauer. In kalten Gebieten ist die Wachstumsperiode kürzer, eine Frühjahrsdüngung mit 6 Monaten Wirkung reicht meist aus. Küstenregionen mit salzhaltiger Luft erfordern häufigere Magnesiumgaben, da Salz die Nährstoffaufnahme beeinträchtigt. In niederschlagsreichen Gebieten sollten Dünger weniger auswaschungsanfällig sein, während in trockenen Regionen die Bewässerung für die Nährstofffreisetzung entscheidend ist. Alkalische Böden in Kalkgebieten benötigen weniger pH-regulierende Zusätze, saure Böden in Nadelwaldregionen hingegen mehr Kalk. Die Düngungshäufigkeit variiert: In warmen Klimazonen zweimal jährlich, in gemäßigten Breiten oft einmal. Frostperioden erfordern eine angepasste Herbstpflege ohne späte Stickstoffgaben.
  19. Wie unterscheidet sich Slow-Release-Dünger von herkömmlichen Düngern bei der Buchsbaumpflege?
    Slow-Release-Dünger (Langzeitdünger) unterscheiden sich fundamental von herkömmlichen Düngern in der Nährstofffreisetzung und Wirkungsweise. Herkömmliche Dünger setzen alle Nährstoffe sofort frei, was zu schnellen Wachstumsschüben, aber auch zu Auswaschungsverlusten und Verbrennungsgefahr führt. Sie erfordern häufige Anwendungen, meist alle 2-4 Wochen. Slow-Release-Dünger hingegen geben Nährstoffe über 3-12 Monate kontrolliert ab, gesteuert durch Temperatur und Feuchtigkeit. Dies schafft eine gleichmäßige Versorgung ohne Überdüngungsrisiko. Für Buchsbäume ist diese kontinuierliche Nährstoffabgabe ideal, da sie konstantes, gesundes Wachstum fördert ohne die Stress-Zyklen herkömmlicher Dünger. Slow-Release-Dünger sind arbeitsextensiver, umweltfreundlicher durch geringere Auswaschung und kostengünstiger bei längerfristiger Betrachtung. Herkömmliche Dünger eignen sich für schnelle Korrekturen bei Mangelsymptomen, während Langzeitdünger die optimale Grundversorgung gewährleisten.
  20. Was sind die Abgrenzungsmerkmale zwischen Buxus-Dünger und anderen Formgehölzdüngern?
    Buxus-Dünger unterscheiden sich durch spezifische Merkmale von allgemeinen Formgehölzdüngern. Der wichtigste Unterschied liegt im erhöhten Magnesiumanteil von 2-3%, da Buchsbäume besonders viel Magnesium für ihre charakteristische satte Grünfärbung benötigen. Buxus-Dünger haben ein angepasstes NPK-Verhältnis von etwa 8-4-5 mit höherem Stickstoffanteil für das üppige Blattwachstum. Sie enthalten oft Kalk zur pH-Regulierung, da Buchsbäume leicht alkalische Böden bevorzugen (pH > 6,5). Andere Formgehölzdünger sind universeller formuliert und berücksichtigen die Durchschnittsbedürfnisse verschiedener Gehölze. Sie haben meist ausgewogenere NPK-Verhältnisse und weniger Magnesium. Spurenelemente wie Eisen und Mangan sind in Buxus-Düngern oft höher dosiert. Die Wirkungsdauer ist bei Buchsbaumdüngern meist auf 6 Monate optimiert, während andere Formgehölzdünger variable Zeiträume abdecken. Diese spezifische Zusammensetzung macht Buxus-Dünger zu Spezialisten für optimale Buchsbaumpflege.
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