Pferde- und Rinderdung richtig einsetzen

Pferde- und Rinderdung: Natürliche Bodenverbesserer für Ihren Garten

Pferde- und Rinderdung sind wahre Schätze für den Garten. Diese natürlichen Dünger verbessern nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefern auch wichtige Nährstoffe. Besonders im Bio-Anbau sind sie kaum wegzudenken.

Was Sie über Pferde- und Rinderdung wissen sollten

  • Sie machen den Boden fruchtbarer und nährstoffreicher
  • Das Bodenleben wird angekurbelt und der Boden kann mehr Wasser speichern
  • Perfekt für nachhaltiges Gärtnern und den Bio-Anbau
  • Je nach Tierart unterscheidet sich die Nährstoffzusammensetzung

Pferde- und Rinderdung: Was steckt dahinter?

Wenn wir von Pferde- und Rinderdung sprechen, meinen wir organische Düngemittel aus den Ausscheidungen dieser Tiere. Darin finden sich nicht nur unverdaute Pflanzenreste, sondern auch wertvolle Mikroorganismen aus dem Verdauungstrakt der Tiere.

Pferdemist besteht größtenteils aus Stroh und unverdauten Pflanzenteilen. Er fühlt sich relativ trocken und locker an. Rinderdung dagegen ist feuchter und kompakter. Beide Dungarten müssen erst einmal reifen, bevor sie im Garten zum Einsatz kommen.

Warum sie für eine nachhaltige Gartenpflege so wichtig sind

Pferde- und Rinderdung zu nutzen, ist ein Paradebeispiel für Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit im Garten. Statt auf künstliche Dünger zu setzen, nutzen wir, was uns die Natur ohnehin bietet.

Diese organischen Dünger sorgen langfristig für einen gesunden, fruchtbaren Boden und ein lebendiges Ökosystem im Garten. Für Bio-Gärtner, die auf chemische Düngemittel verzichten möchten, sind sie geradezu ein Segen.

Was steckt drin und was können sie?

Was Pferdedung zu bieten hat

Pferdedung ist ein wahrer Nährstofflieferant und steckt voller organischer Substanz. Er bringt folgende Vorteile mit sich:

  • Besonders viel Kalium
  • Eine ordentliche Portion Stickstoff
  • Etwas weniger Phosphor
  • Eine lockere Struktur, die den Boden auflockert

Pferdedung wärmt sich schnell auf. Das macht ihn ideal für Frühbeete oder als natürliche Heizung für Pflanzen, die es gerne warm mögen.

Was Rinderdung kann

Rinderdung hat seine ganz eigenen Stärken:

  • Ein ausgewogeneres Nährstoffverhältnis
  • Mehr Phosphor als Pferdedung
  • Eine gute Mischung aus Stickstoff und Kalium
  • Eine feuchtere und kompaktere Konsistenz

Rinderdung braucht länger, um sich zu zersetzen. Dafür gibt er seine Nährstoffe auch über einen längeren Zeitraum ab.

Wo die Unterschiede und Gemeinsamkeiten liegen

Beide Dungarten haben ihre eigenen Vor- und Nachteile:

  • Pferdedung heizt den Boden schneller auf, Rinderdung hält die Feuchtigkeit besser
  • Rinderdung ist nährstoffreicher, Pferdedung lockert den Boden mehr auf
  • Beide sind gut fürs Bodenleben und verbessern die Bodenstruktur

Ob Sie sich für Pferde- oder Rinderdung entscheiden, hängt davon ab, was Ihr Garten und Ihre Pflanzen gerade brauchen.

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Wie sie den Boden verbessern

Mehr organische Substanz für den Boden

Sowohl Pferde- als auch Rinderdung sind voll von organischer Substanz. Im Boden wird daraus Humus, was eine Reihe von Vorteilen mit sich bringt:

  • Der Boden bekommt eine bessere Struktur
  • Er kann mehr Wasser speichern
  • Das Bodenleben wird angekurbelt
  • Die Pflanzen werden langfristig mit Nährstoffen versorgt

Dank des hohen Anteils an organischer Substanz sind diese Dungarten echte Helfer, wenn es darum geht, den Boden zu verbessern.

Ein Boden mit besserer Struktur

Wenn Sie Pferde- und Rinderdung einsetzen, verbessert sich die Bodenstruktur nachhaltig:

  • Verdichtete Böden werden aufgelockert
  • Die Durchlüftung wird besser
  • Es bildet sich eine Krümelstruktur
  • Die Wurzeln können sich leichter ausbreiten

Eine gute Bodenstruktur ist die Basis für gesunde, kräftige Pflanzen und reiche Ernten.

Mehr Leben im Boden

Organische Dünger wie Pferde- und Rinderdung sind ein Festmahl für Bodenlebewesen:

  • Regenwürmer vermehren sich stärker
  • Mikroorganismen fühlen sich wohl
  • Nährstoffkreisläufe kommen in Schwung
  • Insgesamt wird der Boden gesünder

Ein aktives Bodenleben sorgt dafür, dass Nährstoffe auf natürliche Weise aufbereitet und für die Pflanzen verfügbar gemacht werden.

Der Boden kann mehr Wasser speichern

Durch die Anreicherung mit organischer Substanz kann der Boden auch deutlich mehr Wasser speichern:

  • In Trockenzeiten trocknet er nicht so schnell aus
  • Bei starkem Regen gibt es weniger Staunässe
  • Die Pflanzen werden gleichmäßiger mit Wasser versorgt
  • Sie müssen weniger gießen

Ein Boden, der mehr Wasser speichern kann, macht Ihren Garten widerstandsfähiger gegen Wetterkapriolen und spart Ihnen Zeit und Mühe beim Gießen.

Wie Sie Pferde- und Rinderdung im Garten einsetzen können

Pferde- und Rinderdung sind wahre Alleskönner im Garten. Ihre nährstoffreiche Zusammensetzung und bodenverbessernden Eigenschaften machen sie zu unverzichtbaren Helfern für jeden Hobbygärtner. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, wo und wie Sie diese natürlichen Bodenverbesserer am besten einsetzen können.

Im Gemüsegarten

Im Gemüsebeet entfalten Pferde- und Rinderdung ihre volle Wirkung. Viele unserer Lieblingsgemüse sind regelrechte Nährstoff-Gourmets und profitieren enorm von der langsamen Nährstofffreisetzung dieser organischen Dünger. Besonders Tomaten, Kürbisse, Zucchini und Kohl gedeihen prächtig damit. Ein wichtiger Tipp aus meiner Erfahrung: Vorsicht bei frischem Dung! Er kann die zarten Wurzeln junger Pflanzen regelrecht verbrennen. Bringen Sie den Dung am besten im Herbst aus und lassen Sie ihn über den Winter verrotten. So haben Ihre Pflanzen im Frühjahr einen perfekt vorbereiteten Boden.

Für Zierpflanzen und Blumenbeete

Auch unsere blühenden Schönheiten profitieren von einer Extraportion Pferde- oder Rinderdung. Er verbessert die Bodenstruktur und sorgt für kräftiges Wurzelwachstum. Rosen und andere nährstoffhungrige Zierpflanzen danken es Ihnen mit üppiger Blütenpracht. Hier empfehle ich gut verrotteten Dung oder Dungpellets zu verwenden. Das vermeidet unangenehme Gerüche und Ihre Nachbarn werden es Ihnen danken.

Obstbäume und Beerensträucher verwöhnen

Wer liebt sie nicht - saftige Äpfel und süße Beeren direkt vom Strauch? Mit Pferde- und Rinderdung können Sie Ihren Obstbäumen und Beerensträuchern etwas Gutes tun. Bringen Sie den Dung großzügig im Frühjahr oder Herbst um die Wurzelbereiche aus und arbeiten Sie ihn leicht in den Boden ein. Das fördert nicht nur das Wachstum, sondern verbessert auch die Fruchtbildung und -qualität. Bei Himbeeren und Brombeeren, die regelrechte Nährstoff-Schluckspechte sind, kann eine regelmäßige Düngung zu deutlich höheren Erträgen führen. In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass besonders die Brombeeren geradezu explodieren, wenn sie regelmäßig mit Pferdemist verwöhnt werden.

Rasen und Grünflächen pflegen

Selbst unser Rasen kann von einer Düngung mit Pferde- oder Rinderdung profitieren. Hier ist allerdings etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Am besten eignet sich fein gesiebter, gut verrotteter Dung oder spezielle Rasendünger auf Basis von Pferde- oder Rinderdung. Verteilen Sie diese im Frühjahr dünn auf dem Rasen und harken Sie sie ein. Der Dung verbessert die Bodenstruktur, fördert das Wurzelwachstum und sorgt für einen dichten, sattgrünen Rasen, der Ihre Nachbarn vor Neid erblassen lässt.

So wenden Sie Pferde- und Rinderdung richtig an

Um das Beste aus Ihrem Pferde- und Rinderdung herauszuholen, kommt es auf die richtige Anwendung an. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Tipps geben, die ich über die Jahre gesammelt habe.

Wann ist der beste Zeitpunkt?

Der ideale Zeitpunkt für die Ausbringung von Pferde- und Rinderdung hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Im Herbst: Das ist meine bevorzugte Zeit für die meisten Beete. Der Dung hat den ganzen Winter Zeit zu verrotten und seine Nährstoffe langsam freizusetzen. Im Frühjahr haben Sie dann einen perfekt vorbereiteten Boden.
  • Im Frühjahr: Für besonders hungrige Pflanzen wie Tomaten oder Kürbisse kann eine Frühjahrsdüngung sinnvoll sein. Verwenden Sie hier aber unbedingt gut verrotteten Dung oder Dungpellets, um die Wurzeln nicht zu verbrennen.
  • Während der Wachstumsperiode: Bei Bedarf können Sie auch während der Saison nachdüngen. Seien Sie hier aber besonders vorsichtig und verwenden Sie nur gut verrotteten Dung.

Wie viel ist genug?

Die richtige Menge an Pferde- oder Rinderdung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Als grobe Faustregel gilt:

  • Für Gemüsebeete: 2-3 Liter pro Quadratmeter
  • Für Obstbäume: 10-20 Liter pro Baum, je nach Größe
  • Für Rasenflächen: 1-2 Liter pro Quadratmeter

Meine Erfahrung zeigt: Weniger ist oft mehr. Überdüngung kann mehr schaden als nutzen. Im Zweifel lieber etwas weniger verwenden und dafür öfter düngen.

Wie bringe ich den Dung richtig aus?

Die richtige Einarbeitung des Dungs in den Boden ist entscheidend. So gehen Sie am besten vor:

  • Verteilen Sie den Dung gleichmäßig auf der Fläche
  • Bei Beeten und Baumscheiben arbeiten Sie den Dung leicht in die obere Bodenschicht ein (ca. 5-10 cm tief)
  • Bei Rasenflächen harken Sie den Dung nach dem Ausbringen ein
  • Wässern Sie den Boden nach der Einarbeitung gut, das fördert die Zersetzung

So stellen Sie sicher, dass die Nährstoffe genau dort ankommen, wo sie gebraucht werden - im Wurzelbereich der Pflanzen.

Kann ich Pferde- und Rinderdung mit anderen Düngern kombinieren?

Absolut! Pferde- und Rinderdung lässt sich hervorragend mit anderen organischen Düngern kombinieren. Eine meiner Lieblingsmischungen ist die Kombination mit Kompost. Der Dung verbessert langfristig die Bodenstruktur und setzt langsam Nährstoffe frei, während der Kompost schneller verfügbare Nährstoffe liefert. Auch eine Ergänzung mit Hornspänen oder Algenkalk kann sinnvoll sein, um spezifische Nährstoffdefizite auszugleichen.

Bei mineralischen Düngern bin ich persönlich vorsichtig. Wenn überhaupt, verwende ich sie nur in sehr geringen Mengen zusätzlich. Die Gefahr einer Überdüngung ist sonst einfach zu groß. In meinem eigenen Garten habe ich die besten Erfahrungen mit einer Kombination aus gut verrottetem Pferdemist und selbst hergestelltem Kompost gemacht. Diese Mischung sorgt für eine optimale Nährstoffversorgung und fördert gleichzeitig das Bodenleben. Meine Pflanzen danken es mir Jahr für Jahr mit üppigem Wachstum und reichen Ernten.

Formen und Produkte: Eine Fülle an Möglichkeiten

Die Vielfalt an Pferde- und Rinderdung-Produkten ist beeindruckend. Je nach Anwendungsbereich und persönlichen Vorlieben gibt es verschiedene Formen zu entdecken. Lassen Sie uns einen Blick auf die Optionen werfen, die jede ihre eigenen Stärken mitbringt.

Frischer Dung: Das Rohmaterial mit Potenzial

Frischer Dung ist sozusagen der Rohdiamant unter den organischen Düngern. Er steckt voller Nährstoffe, braucht aber seine Zeit, um zu einem echten Schatz für den Garten zu werden. Etwa ein halbes Jahr sollte man ihm gönnen, um richtig zu reifen. In dieser Zeit passiert einiges: Unkrautsamen und mögliche Krankheitserreger werden auf natürliche Weise unschädlich gemacht. Wer gerne kompostiert, für den ist frischer Dung Gold wert - er gibt dem Komposthaufen richtig Schwung.

Getrockneter Dung: Der Praktische für Jedermann

Getrockneter Dung ist ein wahrer Allrounder. Er lässt sich problemlos lagern, ist einfach zu handhaben und - was viele Hobbygärtner besonders schätzen - er ist nahezu geruchlos. Klar, durch das Trocknen gehen einige flüchtige Nährstoffe verloren, aber dafür hat man einen vielseitigen Helfer zur Hand, der sich hervorragend zur Bodenverbesserung und als Langzeitdünger eignet.

Pelletierter Dung: Präzision im Garten

Für alle, die es gerne genau nehmen, sind Dung-Pellets eine tolle Option. Sie lassen sich präzise dosieren und gleichmäßig verteilen - ein Traum für ordnungsliebende Gärtner. Sobald die Pellets mit Feuchtigkeit in Berührung kommen, lösen sie sich auf und setzen nach und nach ihre Nährstoffe frei. Besonders bei Topfpflanzen und in kleineren Gartenbereichen spielen sie ihre Stärken voll aus.

Fertig-Kompostmischungen: Sofort einsatzbereit

Wer es eilig hat oder sich den Kompostierungsprozess sparen möchte, für den sind fertige Kompostmischungen mit Pferde- oder Rinderdung ideal. Diese Mischungen sind bereits ausgereift und können direkt verwendet werden. Oft enthalten sie zusätzliche organische Stoffe wie Laub oder Stroh, was sie zu echten Nährstoffbomben macht. Ihre Vielseitigkeit macht sie zu einem beliebten Allround-Talent im Garten.

Besonderheiten im Bio-Anbau: Natürlich und zukunftsorientiert

Im Bio-Anbau nimmt Pferde- und Rinderdung einen ganz besonderen Stellenwert ein. Er ist nicht nur ein wichtiger Teil des ökologischen Kreislaufs, sondern trägt maßgeblich zur Nachhaltigkeit bei.

Richtlinien und Zertifizierungen: Qualität im Fokus

Für den Einsatz im Bio-Anbau gelten strenge Regeln. Die Tiere, von denen der Dung stammt, müssen artgerecht gehalten werden. Der Einsatz von Antibiotika und Hormonen wird kritisch beäugt und ist stark reglementiert. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte nach zertifizierten Bio-Düngern Ausschau halten. Die entsprechenden Siegel garantieren, dass alle Richtlinien eingehalten wurden.

Vorteile gegenüber synthetischen Düngern: Sanft zur Natur

Im Vergleich zu ihren synthetischen Konkurrenten hat Pferde- und Rinderdung im Bio-Anbau einige Trümpfe in der Hand:

  • Die Nährstoffe werden langsam und kontinuierlich abgegeben - kein Nährstoff-Feuerwerk, sondern eine stetige Versorgung
  • Das Bodenleben wird aktiv gefördert - es wird richtig lebendig unter der Erde
  • Die Bodenstruktur verbessert sich spürbar - der Boden wird lockerer und luftiger
  • Die Wasserspeicherkapazität erhöht sich - besonders in trockenen Zeiten ein echter Segen
  • Bei sachgemäßer Anwendung ist eine Überdüngung praktisch ausgeschlossen
  • Es wird im Kreislauf gewirtschaftet und Ressourcen werden geschont - gut für die Umwelt

Mögliche Risiken und Vorsichtsmaßnahmen: Sicherheit geht vor

So toll Pferde- und Rinderdung auch ist, ein paar Dinge sollte man beim Einsatz im Hinterkopf behalten.

Überdüngung: Weniger ist manchmal mehr

Auch bei organischen Düngern kann man des Guten zu viel tun. Eine Überdüngung kann dazu führen, dass Nährstoffe ausgewaschen werden und im schlimmsten Fall sogar die Umwelt belasten. Um das zu vermeiden, sollte man sich an die empfohlenen Mengen halten und ab und zu den Nährstoffgehalt des Bodens checken. Ein Bodentest alle paar Jahre schadet nie und gibt Sicherheit.

Hygiene und Krankheitserreger: Besser auf Nummer sicher gehen

Frischer Dung kann Krankheitserreger enthalten - das ist ganz normal, sollte uns aber vorsichtig machen. Beim Umgang damit sind Handschuhe eine gute Idee. Bevor der Dung im Garten zum Einsatz kommt, sollte er ausreichend lange kompostiert werden. Das tötet mögliche Keime ab und macht den Dung sicher für die Anwendung.

Unkrautsamen im Dung: Ungebetene Gäste

Hin und wieder können sich Unkrautsamen in Pferde- und Rinderdung verstecken. Die können dann im Garten für unerwünschten Wildwuchs sorgen. Zum Glück gibt es eine einfache Lösung: Durch ausreichend langes Kompostieren bei hohen Temperaturen werden die meisten Samen zerstört. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann bei gekauftem Dung auf Angaben zur Unkrautfreiheit achten.

Alles in allem überwiegen die Vorteile von Pferde- und Rinderdung deutlich. Mit ein bisschen Wissen und der nötigen Sorgfalt wird er zu einem unschätzbaren Helfer in jedem Garten. In meinem eigenen Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein gut kompostierter Rinderdung Wunder bewirken kann - meine Tomaten waren noch nie so prächtig!

Lagerung und Aufbereitung von Pferde- und Rinderdung

Richtige Lagerung von frischem Dung

Frischer Pferde- und Rinderdung gehört nicht direkt in den Garten. Eine sachgemäße Lagerung ist der Schlüssel zu einem hochwertigen Endprodukt. Am besten lagern Sie den Dung auf einem befestigten Untergrund, der Sickerwasser auffängt. Ein Dach schützt vor übermäßigem Regen und verhindert, dass wertvolle Nährstoffe ausgewaschen werden.

Kompostierung und Reifeprozess

Während der Lagerung durchläuft der Dung eine faszinierende Verwandlung. Mikroorganismen machen sich eifrig ans Werk und wandeln die organische Substanz um. Dabei kann die Temperatur im Inneren des Haufens auf über 60°C steigen - ein natürlicher Reinigungsprozess, der Unkrautsamen und Krankheitserreger unschädlich macht. Nach etwa 3-6 Monaten hat sich der Dung in wertvollen Kompost verwandelt.

Optimale Bedingungen für die Lagerung

Für eine optimale Rotte sollte der Dunghaufen feucht, aber nicht nass sein. Regelmäßiges Umsetzen sorgt für Belüftung und kurbelt den Abbauprozess an. Eine Abdeckung mit Stroh oder Vlies kann helfen, die Feuchtigkeit im Gleichgewicht zu halten.

Vergleich mit anderen organischen Düngern

Pferdemist vs. Rindermist

Pferdemist ist in der Regel strohreicher und lockerer als sein Rinder-Pendant. Er heizt sich bei der Rotte stärker auf und eignet sich hervorragend zur Bodenlockerung. Rindermist dagegen ist der Nährstoff-Champion und macht sich besonders gut auf schweren Böden.

Vor- und Nachteile gegenüber Kompost

Im Vergleich zu fertigem Kompost steckt in reifem Pferde- oder Rinderdung oft mehr Power in Form von Nährstoffen. Der Haken: Er kann auch mehr Unkrautsamen enthalten. Kompost hingegen ist meist feiner strukturiert und lässt sich leichter verteilen.

Ergänzung zu anderen Düngemethoden

Pferde- und Rinderdung sind wahre Teamplayer. Sie harmonieren prächtig mit anderen organischen Düngern wie Gründüngung oder Mulch. So können Sie die Stärken verschiedener Methoden kombinieren und Ihrem Boden eine Rundum-Wellness-Kur gönnen.

Nachhaltiger Einsatz im Garten

Vorteile im Überblick

Pferde- und Rinderdung sind echte Multitalente unter den natürlichen Düngern. Sie versorgen den Boden nicht nur mit Nährstoffen, sondern fördern auch das Bodenleben und verbessern die Bodenstruktur. Mit ihnen im Einsatz können Sie chemischen Düngern weitgehend Lebewohl sagen.

Bedeutung für die Gartenpflege

Der Einsatz von Pferde- und Rinderdung passt perfekt zu einer naturnahen Gartenpflege. Er schließt Nährstoffkreisläufe und fördert ein gesundes Ökosystem in Ihrem grünen Paradies. Gerade für Bio-Gärtner ist er ein wahrer Schatz.

Empfehlungen für den Einsatz

Für optimale Ergebnisse sollten Sie gut verrotteten Dung verwenden und ihn im Frühjahr oder Herbst sanft in den Boden einarbeiten. Die ideale Menge variiert je nach Bodenart und Pflanzenart. Als Faustregel gelten 2-3 Liter pro Quadratmeter. Bei empfindlichen Pflanzen wie Salat ist weniger oft mehr - hier gilt es, behutsam zu dosieren.

Kreislaufwirtschaft im eigenen Garten

Der Einsatz von Pferde- und Rinderdung ist ein Paradebeispiel für Kreislaufwirtschaft im Kleinen. Was für Tiere ein Abfallprodukt ist, wird in unserem Garten zu flüssigem Gold. So schließt sich der Kreis, und wir können die Natur in ihrer genialen Funktionsweise ein Stück weit nachahmen. Mit etwas Geduld und der richtigen Anwendung verwandeln wir 'Mist' in einen wertvollen Rohstoff für unseren Garten. In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, wie sich der Boden Jahr für Jahr verbessert hat, seit ich regelmäßig Pferdemist einsetze. Die Pflanzen danken es mit üppigem Wachstum und reichen Ernten.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Welche Nährstoffe sind in Pferdedung und Rinderdung enthalten?
    Pferdedung und Rinderdung enthalten eine ausgewogene Mischung wichtiger Pflanzennährstoffe. Pferdedung zeichnet sich durch einen besonders hohen Kaliumgehalt aus, liefert eine ordentliche Portion Stickstoff und etwas weniger Phosphor. Seine lockere Struktur macht ihn ideal zur Bodenauflockerung. Rinderdung bietet dagegen ein ausgewogeneres Nährstoffverhältnis mit mehr Phosphor als Pferdedung sowie einer guten Balance aus Stickstoff und Kalium. Beide Dungarten sind reich an organischer Substanz, die sich langsam in wertvollen Humus umwandelt. Diese organischen Substanzen fördern nicht nur das Pflanzenwachstum durch kontinuierliche Nährstofffreisetzung, sondern enthalten auch wichtige Mikroorganismen aus dem Verdauungstrakt der Tiere. Im Gegensatz zu synthetischen Düngern werden die Nährstoffe über einen längeren Zeitraum abgegeben, was eine gleichmäßige Versorgung der Pflanzen gewährleistet und das Risiko einer Überdüngung minimiert.
  2. Wie verbessern organische Dünger die Bodenstruktur im Garten?
    Organische Dünger wie Pferde- und Rinderdung revolutionieren die Bodenstruktur durch mehrere Mechanismen. Der hohe Anteil an organischer Substanz wird von Bodenlebewesen zu Humus umgewandelt, wodurch sich eine optimale Krümelstruktur entwickelt. Verdichtete Böden werden nachhaltig aufgelockert, die Durchlüftung verbessert sich erheblich und Wurzeln können sich leichter ausbreiten. Besonders beeindruckend ist die Verbesserung der Wasserspeicherkapazität – der Boden kann deutlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen und in Trockenperioden länger speichern. Gleichzeitig wird Staunässe bei starken Regenfällen verhindert. Die organischen Dünger fördern aktiv das Bodenleben: Regenwürmer vermehren sich stärker, Mikroorganismen gedeihen prächtig und natürliche Nährstoffkreisläufe kommen in Schwung. Diese lebendige Bodenstruktur sorgt für eine gleichmäßigere Wasserversorgung der Pflanzen und macht den Garten widerstandsfähiger gegen Wetterextreme, wodurch Sie seltener gießen müssen.
  3. Welche Rolle spielt Pferdemist beim Humusaufbau?
    Pferdemist spielt eine zentrale Rolle beim Humusaufbau und ist ein wahrer Schatz für die langfristige Bodenverbesserung. Seine strohreiche, lockere Struktur macht ihn zu einem idealen Humuslieferanten, da er besonders viel organische Substanz enthält. Mikroorganismen im Boden wandeln diese organische Masse kontinuierlich in wertvollen Humus um – einen Prozess, der die Bodenfruchtbarkeit nachhaltig steigert. Der entstehende Humus bildet das Rückgrat einer gesunden Bodenstruktur und schafft optimale Bedingungen für Pflanzenwurzeln. Pferdemist heizt sich während der Rotte stärker auf als andere Dungarten, wodurch der Humusbildungsprozess beschleunigt wird. Der entstehende Humus verbessert die Nährstoffspeicherung, erhöht die Wasserhaltekraft des Bodens und fördert das Bodenleben erheblich. Besonders wertvoll ist, dass Pferdemist über Jahre hinweg kontinuierlich Humus nachliefert und so eine langfristige Bodenverbesserung gewährleistet. Für nachhaltiges Gärtnern ist er daher unverzichtbar.
  4. Warum unterscheiden sich die Eigenschaften von Stalldung verschiedener Tierarten?
    Die Eigenschaften von Stalldung verschiedener Tierarten unterscheiden sich aufgrund mehrerer biologischer und physiologischer Faktoren. Entscheidend sind die unterschiedlichen Verdauungssysteme: Pferde haben einen anderen Verdauungsprozess als Rinder, was sich direkt auf die Nährstoffzusammensetzung auswirkt. Die Fütterung spielt eine wesentliche Rolle – Pferde erhalten oft strohreicheres Futter, wodurch ihr Mist lockerer und strukturreicher wird, während Rinderdung durch andere Futterkomponenten feuchter und kompakter ausfällt. Auch die Einstreumaterialien beeinflussen die Eigenschaften erheblich. Pferdedung enthält typischerweise mehr Stroh, was zu seiner charakteristischen lockeren Konsistenz beiträgt. Die unterschiedlichen Darmbakterien der Tierarten führen zu verschiedenen Mikroorganismenkulturen im Dung. Rinderdung weist ein ausgewogeneres Nährstoffverhältnis auf, während Pferdemist besonders kaliumreich ist. Diese natürlichen Unterschiede machen jeden Dungtyp für spezifische Garteneinsätze besonders geeignet und ermöglichen eine zielgerichtete Bodenverbesserung je nach Bedarf.
  5. Welche verschiedenen Produktformen von Tierdung gibt es für den Garten?
    Für den Garten stehen verschiedene praktische Produktformen von Tierdung zur Verfügung, die jeweils spezielle Vorteile bieten. Frischer Dung ist das nährstoffreichste Rohmaterial, benötigt aber etwa sechs Monate Reifezeit und eignet sich hervorragend für die Kompostierung. Getrockneter Dung ist ein praktischer Allrounder – geruchslos, lagerfähig und einfach zu handhaben, ideal für Hobbygärtner. Pelletierter Dung bietet maximale Präzision bei der Dosierung und löst sich bei Feuchtigkeit kontrolliert auf, perfekt für Topfpflanzen und kleinere Gartenbereiche. Fertige Kompostmischungen sind sofort einsatzbereit und oft mit zusätzlichen organischen Stoffen wie Laub angereichert. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten verschiedene Dungformen an und beraten kompetent zur optimalen Auswahl. Je nach Anwendungsbereich – ob Gemüsebeet, Rasenfläche oder Topfkultur – gibt es die passende Produktform. Diese Vielfalt ermöglicht es jedem Gärtner, den idealen organischen Dünger für seine spezifischen Bedürfnisse zu finden.
  6. Worin unterscheiden sich Kuhmist und Wirtschaftsdünger von synthetischen Düngern?
    Kuhmist und andere Wirtschaftsdünger unterscheiden sich fundamental von synthetischen Düngern in ihrer Wirkungsweise und ihren Langzeiteffekten. Der wichtigste Unterschied liegt in der Nährstofffreisetzung: Während synthetische Dünger ihre Nährstoffe schlagartig abgeben, erfolgt bei organischen Düngern eine langsame, kontinuierliche Freisetzung über Monate. Diese sanfte Nährstoffversorgung minimiert das Risiko von Überdüngung und Nährstoffauswaschung erheblich. Organische Dünger verbessern aktiv die Bodenstruktur, fördern das Bodenleben und erhöhen die Wasserspeicherkapazität – Effekte, die synthetische Dünger nicht bieten. Wirtschaftsdünger enthalten wertvolle Mikroorganismen und organische Substanz, die zu nachhaltigem Humusaufbau beitragen. Im Gegensatz zu chemischen Düngern schonen sie das Bodenleben und fördern natürliche Nährstoffkreisläufe. Synthetische Dünger können bei unsachgemäßer Anwendung das Bodenleben schädigen und zur Bodenversalzung führen. Organische Dünger sind umweltfreundlicher, da sie Abfallprodukte der Tierhaltung sinnvoll nutzen und zur Kreislaufwirtschaft beitragen.
  7. Was sind die Unterschiede zwischen Kompostierung und direkter Dungausbringung?
    Kompostierung und direkte Dungausbringung sind zwei unterschiedliche Ansätze mit spezifischen Vor- und Nachteilen. Bei der Kompostierung durchläuft der Dung einen kontrollierten Rotteprozess, bei dem Temperaturen über 60°C Unkrautsamen und Krankheitserreger abtöten. Dieser Prozess dauert 3-6 Monate und produziert einen ausgereiften, sicheren Dünger mit optimaler Nährstoffverfügbarkeit. Kompostierter Dung ist geruchsarm, frei von Keimen und kann sofort verwendet werden. Die direkte Dungausbringung von frischem Material erfordert dagegen Vorsicht, da die hohe Nährstoffkonzentration junge Pflanzenwurzeln "verbrennen" kann. Frischer Dung sollte nur im Herbst ausgebracht werden, damit er über Winter reifen kann. Der Vorteil liegt im höheren Nährstoffgehalt, da durch die Kompostierung einige flüchtige Nährstoffe verloren gehen. Kompostierung bietet mehr Sicherheit und Kontrolle, während direkte Ausbringung maximale Nährstoffausbeute ermöglicht, aber mehr Erfahrung und zeitliche Planung erfordert. Beide Methoden haben ihre Berechtigung je nach Gartensituation und Erfahrungsgrad.
  8. Wie lange dauert der Reifeprozess von frischem Naturdünger?
    Der Reifeprozess von frischem Naturdünger dauert in der Regel 3-6 Monate, wobei verschiedene Faktoren die Dauer beeinflussen. Während dieser Zeit durchläuft der Dung eine faszinierende Verwandlung: Mikroorganismen zersetzen die organische Substanz und wandeln sie in pflanzenverfügbare Nährstoffe um. In der ersten Phase steigt die Temperatur im Inneren des Dunghaufens auf über 60°C, was Unkrautsamen und mögliche Krankheitserreger zuverlässig abtötet. Nach etwa 3 Monaten sind die meisten Rotteprozesse abgeschlossen, aber für optimale Ergebnisse sollten weitere 2-3 Monate eingeplant werden. Die Reifezeit hängt von mehreren Faktoren ab: Außentemperatur, Feuchtigkeit, Luftzufuhr und Dungzusammensetzung. Pferdemist reift aufgrund seiner lockeren Struktur oft schneller als kompakter Rinderdung. Regelmäßiges Umsetzen beschleunigt den Prozess durch bessere Belüftung. Ein ausgereifter Dung riecht erdig, ist krümelig und dunkel gefärbt. Diese Geduld zahlt sich aus: Gut gereifter Naturdünger ist sicher für alle Pflanzen und bietet optimale Nährstoffversorgung.
  9. Wo kann man hochwertigen Bio-Dünger aus Pferdemist kaufen?
    Hochwertigen Bio-Dünger aus Pferdemist können Sie bei verschiedenen Anbietern erwerben, wobei spezialisierte Gartenfachhändler die beste Beratung bieten. Samen.de gehört zu den etablierten Anbietern, die qualitätsorientierte Bio-Dünger und kompetente Fachberatung vereinen. Reitställe in der Region sind oft eine ausgezeichnete Quelle für frischen Pferdemist, besonders wenn sie ökologisch wirtschaften. Landwirtschaftliche Betriebe mit Pferdehaltung bieten häufig bereits kompostierten Mist an. Gartencenter führen meist verschiedene Produktformen – von pelletiertem bis zu fertig kompostiertem Pferdemist. Online-Gartenshops ermöglichen bequeme Bestellung größerer Mengen mit Lieferung nach Hause. Bio-Hofläden haben oft lokale Kontakte zu Pferdehaltern und können vermitteln. Achten Sie beim Kauf auf Bio-Zertifizierung, Herkunftsangaben und Qualitätsnachweise. Gut ausgereifte Produkte sind geruchsarm und krümelig. Regional eingekauft unterstützen Sie kurze Transportwege und können oft die Herkunft direkt überprüfen. Preisvergleiche lohnen sich, besonders bei größeren Mengen für extensive Gartennutzung.
  10. Welche Qualitätskriterien sind beim Kauf von Dungpellets wichtig?
    Beim Kauf von Dungpellets sollten Sie auf mehrere entscheidende Qualitätskriterien achten, die über Wirksamkeit und Handhabung entscheiden. Die Pelletqualität zeigt sich in gleichmäßiger Form, fester Struktur ohne Bruch und geringer Staubbildung. Hochwertige Pellets lösen sich bei Feuchtigkeit kontrolliert auf und zerfallen nicht bereits bei Transport und Lagerung. Achten Sie auf Bio-Zertifizierung, die garantiert, dass keine chemischen Zusätze verwendet wurden und die Ausgangstiere artgerecht gehalten wurden. Die Nährstoffangaben sollten transparent deklariert sein – seriöse Hersteller geben N-P-K-Werte und organische Substanzanteile an. Erfahrene Gartenfachhändler wie die von samen.de können über Herstellungsverfahren und Qualitätsstandards kompetent beraten. Prüfen Sie das Verfallsdatum, da auch organische Dünger ihre Wirksamkeit verlieren können. Gute Pellets sind geruchsarm und weisen eine natürliche, erdige Färbung auf. Vermeiden Sie Produkte mit chemischen Gerüchen oder unnatürlichen Farben. Kundenbewertungen geben oft wertvollen Aufschluss über die praktische Anwendung und Wirksamkeit der verschiedenen Dungpellet-Marken.
  11. Wie fördert organische Bodenverbesserung die biologische Aktivität?
    Organische Bodenverbesserung ist ein wahrer Booster für die biologische Aktivität im Garten und schafft ein lebendiges Ökosystem unter der Erde. Organische Dünger wie Pferde- und Rinderdung liefern Nahrung für unzählige Bodenlebewesen – von Mikroorganismen bis hin zu Regenwürmern. Diese Organismen zersetzen die organische Substanz und wandeln sie in pflanzenverfügbare Nährstoffe um. Regenwürmer vermehren sich stark in mit organischer Substanz angereichertem Boden und produzieren wertvollen Wurmhumus. Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze bilden komplexe Netzwerke, die Nähstoffe mobilisieren und Pflanzen vor Krankheiten schützen. Die verbesserte Bodenstruktur schafft optimale Lebensbedingungen durch bessere Durchlüftung und Wasserversorgung. Mykorrhiza-Pilze gehen Symbiosen mit Pflanzenwurzeln ein und erweitern deren Nährstoffaufnahme erheblich. Diese biologische Aktivität führt zu natürlichen Nährstoffkreisläufen, stabilerer Bodenstruktur und erhöhter Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten. Ein biologisch aktiver Boden ist selbstregulierend und benötigt weniger externe Eingriffe.
  12. Welche Mikroorganismen profitieren von natürlicher Nährstoffversorgung?
    Von natürlicher Nährstoffversorgung durch Pferde- und Rinderdung profitiert eine vielfältige Gemeinschaft nützlicher Mikroorganismen. Bakterien bilden die Basis des Bodenlebens und zersetzen organische Substanz zu pflanzenverfügbaren Nährstoffen. Besonders wichtig sind stickstoffbindende Bakterien, die atmosphärischen Stickstoff für Pflanzen nutzbar machen. Pilze, insbesondere Mykorrhiza-Arten, gehen Symbiosen mit Pflanzenwurzeln ein und erweitern deren Nährstoff- und Wasseraufnahme um das Vielfache. Actinomyceten, eine besondere Bakteriengruppe, produzieren natürliche Antibiotika und schützen Pflanzen vor bodenbürtigen Krankheiten. Protozoen regulieren die Bakterienpopulation und setzen durch ihre Fraßtätigkeit zusätzliche Nährstoffe frei. Hefen unterstützen die Nährstoffaufnahme und fördern das Wurzelwachstum. Diese Mikroorganismen bilden komplexe Nahrungsnetze und arbeiten synergetisch zusammen. Organische Dünger aus dem Verdauungstrakt von Tieren enthalten bereits viele dieser nützlichen Mikroorganismen. Ein reiches Mikrobiom sorgt für gesunde Pflanzen, natürliche Krankheitsresistenz und optimale Nährstoffverfügbarkeit ohne chemische Hilfsmittel.
  13. Wie beeinflusst der pH-Wert die Wirksamkeit von Wirtschaftsdünger?
    Der pH-Wert spielt eine entscheidende Rolle für die Wirksamkeit von Wirtschaftsdünger und beeinflusst sowohl die Nährstoffverfügbarkeit als auch die mikrobiologische Aktivität im Boden. In neutralen bis leicht alkalischen Böden (pH 6,5-7,5) entfalten Pferde- und Rinderdung ihre optimale Wirkung, da hier die meisten Nährstoffe pflanzenverfügbar sind. Bei sauren Böden (pH unter 6) können wichtige Nährstoffe wie Phosphor und Molybdän blockiert werden, während Aluminium und Mangan in toxischen Konzentrationen freigesetzt werden können. Stark alkalische Böden (pH über 8) führen zur Festlegung von Eisen, Mangan und Phosphor. Wirtschaftsdünger wirkt leicht pH-puffernd und kann saure Böden allmählich neutralisieren. Die im Dung enthaltenen Mikroorganismen sind ebenfalls pH-abhängig – die meisten nützlichen Bakterien und Pilze bevorzugen neutrale Bedingungen. Ein optimaler pH-Wert fördert die Aktivität der Bodenlebewesen, die den organischen Dünger zersetzen und Nährstoffe mobilisieren. Regelmäßige pH-Messungen helfen, die Dungwirkung zu optimieren. Bei stark abweichenden pH-Werten sollten entsprechende Korrekturen vor der Düngung erfolgen.
  14. Welche Auswirkungen hat die Wasserspeicherkapazität auf das Pflanzenwachstum?
    Die Wasserspeicherkapazität des Bodens hat fundamentale Auswirkungen auf das Pflanzenwachstum und bestimmt maßgeblich die Gesundheit und Produktivität des Gartens. Böden mit hoher Wasserspeicherkapazität, wie sie durch Pferde- und Rinderdung gefördert wird, bieten Pflanzen eine gleichmäßige Wasserversorgung auch in Trockenperioden. Dies reduziert Trockenstress erheblich und ermöglicht kontinuierliches Wachstum ohne Wachstumsstockungen. Die verbesserte Wasserhaltung fördert die Nährstoffaufnahme, da Nährstoffe gelöst im Bodenwasser zu den Wurzeln transportiert werden. Bei optimaler Wasserspeicherung entwickeln Pflanzen tiefere, kräftigere Wurzelsysteme, was ihre Widerstandsfähigkeit erhöht. Gleichzeitig verhindert gute Wasserspeicherung Staunässe bei starken Regenfällen, da überschüssiges Wasser kontrolliert abgeleitet wird. Dies schützt vor Wurzelfäule und anaeroben Bedingungen. Pflanzen in Böden mit hoher Wasserspeicherkapazität zeigen gleichmäßigeres Wachstum, bessere Blüten- und Fruchtbildung sowie erhöhte Resistenz gegen Stress. Der Gießaufwand reduziert sich erheblich, was Zeit und Ressourcen spart und nachhaltigere Gartenpflege ermöglicht.
  15. Wie wendet man getrockneten Mist richtig in Gemüsebeeten an?
    Die richtige Anwendung von getrocknetem Mist in Gemüsebeeten erfordert durchdachte Planung und angepasste Dosierung für optimale Ergebnisse. Getrockneter Mist sollte idealerweise im Herbst oder frühen Frühjahr ausgebracht werden, damit er Zeit hat, sich mit dem Boden zu verbinden. Die empfohlene Menge liegt bei 2-3 Litern pro Quadratmeter, je nach Bodenqualität und Nährstoffbedarf der geplanten Kulturen. Verteilen Sie den getrockneten Mist gleichmäßig über die Beetfläche und arbeiten Sie ihn mit Spaten oder Grubber etwa 10-15 cm tief in den Boden ein. Anschließend sollten Sie die Fläche gründlich wässern, um die Zersetzung zu aktivieren. Nährstoffhungrige Pflanzen wie Tomaten, Kürbis und Kohl profitieren besonders von der Düngung, während empfindliche Kulturen wie Salat oder Radieschen mit reduzierten Mengen behandelt werden sollten. Nach der Einarbeitung sollten mindestens 2-3 Wochen vergehen, bevor Sie säen oder pflanzen. Bei sehr trockenem Mist kann eine Wässerung vor der Ausbringung die Handhabung erleichtern und Staubbildung reduzieren.
  16. Welche Dosierung ist bei der Rasenpflege mit organischen Düngern optimal?
    Bei der Rasenpflege mit organischen Düngern ist eine präzise Dosierung entscheidend für einen gesunden, dichten Rasen ohne Überdüngungsschäden. Die optimale Menge beträgt 1-2 Liter fein gesiebten, gut verrotteten Dung pro Quadratmeter, wobei die geringere Menge für bereits gut versorgte Rasenflächen ausreicht. Verwenden Sie ausschließlich gut kompostierten oder getrockneten Mist, da frischer Dung zu Verbrennungen führen kann. Die beste Anwendungszeit ist das zeitige Frühjahr vor dem ersten starken Austrieb oder der frühe Herbst. Verteilen Sie den Dünger gleichmäßig bei feuchtem Wetter und harken Sie ihn anschließend leicht ein, damit er Bodenkontakt bekommt. Spezialisierte Gartenshops wie samen.de bieten oft spezielle Rasendünger auf organischer Basis, die optimal auf die Bedürfnisse von Gräsern abgestimmt sind. Nach der Düngung sollte der Rasen bei Trockenheit gewässert werden. Eine Überdosierung führt zu übermäßigem Wachstum, erhöhtem Mähaufwand und kann Pilzkrankheiten fördern. Bei regelmäßiger Anwendung genügt eine jährliche Düngung für optimale Rasenqualität.
  17. Ist es ein Mythos, dass frischer Stalldung Pflanzen schadet?
    Es ist keineswegs ein Mythos, dass frischer Stalldung Pflanzen schaden kann – diese Gefahr ist durchaus real und wissenschaftlich belegt. Frischer Dung enthält hohe Konzentrationen an Stickstoff in Form von Ammoniak und anderen Verbindungen, die bei direktem Kontakt zu Wurzelverbrennungen führen können. Besonders junge Pflanzen und empfindliche Arten wie Salat oder Kräuter reagieren extrem sensibel auf frischen Dung. Das Risiko besteht vor allem bei direktem Bodenkontakt oder zu geringen Abständen zu den Pflanzenwurzeln. Zusätzlich kann frischer Stalldung Krankheitserreger und Unkrautsamen enthalten, die sich im Garten ausbreiten können. Der hohe Salzgehalt in frischem Dung kann osmotischen Stress bei Pflanzen verursachen. Allerdings ist frischer Stalldung nicht grundsätzlich schädlich, wenn er richtig angewendet wird: Im Herbst ausgebracht und über Winter gereift, wandelt er sich in wertvollen Dünger um. Der Schlüssel liegt im Timing und der sachgerechten Kompostierung. Gut verrotteter Stalldung ist dagegen ein Segen für jede Pflanze und völlig unbedenklich in der Anwendung.
  18. Zu welcher Jahreszeit ist die Ausbringung von Kompost am effektivsten?
    Die Ausbringung von Kompost ist zu verschiedenen Jahreszeiten möglich, wobei Herbst und Frühjahr die effektivsten Zeitpunkte bieten. Der Herbst gilt als idealer Zeitpunkt für die Kompostausbringung, da der Kompost über die Wintermonate Zeit hat, sich vollständig mit dem Boden zu verbinden und seine Nährstoffe langsam freizusetzen. In dieser Zeit können Mikroorganismen den Kompost weiter umsetzen, ohne dass Konkurrenzdruck durch aktives Pflanzenwachstum besteht. Im Frühjahr, etwa 4-6 Wochen vor der Aussaat oder Pflanzung, ist die zweitbeste Zeit für die Kompostgabe. Die aufsteigenden Bodentemperaturen aktivieren die biologische Aktivität und stellen die Nährstoffe rechtzeitig zur Verfügung. Während der Hauptwachstumszeit im Sommer kann Kompost als Mulchschicht oder zur Nachdüngung hungiger Pflanzen verwendet werden. Im Winter sollte Kompost nur bei frostfreiem Boden ausgebracht werden. Die Frühjahrsgabe eignet sich besonders für nährstoffhungrige Kulturen, während die Herbstanwendung der Bodenverbesserung und langfristigen Humusanreicherung dient. Bei regelmäßiger Anwendung können kleinere Mengen auch über die Saison verteilt werden.
  19. Was unterscheidet Frischdung von verrottetem Mist in der Anwendung?
    Frischdung und verrotteter Mist unterscheiden sich gravierend in ihrer Anwendung und ihren Auswirkungen im Garten. Frischer Stalldung ist nährstoffreich, aber auch riskant: Er kann aufgrund hoher Ammoniak- und Salzkonzentrationen Pflanzenwurzeln verbrennen und sollte niemals direkt an Pflanzen ausgebracht werden. Seine Anwendung beschränkt sich auf die Herbstausbringung mit anschließender Winterrotte oder die Kompostierung. Frischdung heizt sich stark auf und kann Unkrautsamen sowie Krankheitserreger enthalten. Verrotteter Mist dagegen ist ein sanfter, sicherer Dünger, der direkt verwendet werden kann. Seine Nährstoffe liegen in pflanzenverfügbarer Form vor, ohne Verbrennungsgefahr. Der Rotteprozess hat schädliche Keime abgetötet und Unkrautsamen zerstört. Verrotteter Mist riecht erdig, ist krümelig und lässt sich leicht handhaben. Er kann ganzjährig ausgebracht werden und eignet sich für alle Pflanzenarten, einschließlich empfindlicher Kulturen. Die Nährstofffreisetzung erfolgt kontrolliert über längere Zeit. Während Frischdung Geduld und Vorsicht erfordert, bietet verrotteter Mist sofortige, sichere Anwendbarkeit mit optimaler Pflanzenverträglichkeit.
  20. Wie unterscheidet sich Dungkompost von anderen organischen Volldüngern?
    Dungkompost hebt sich durch seine einzigartige Zusammensetzung und Wirkungsweise von anderen organischen Volldüngern deutlich ab. Im Gegensatz zu Hornspänen oder Blutmehl bietet Dungkompost eine ausgewogene Mischung aller Hauptnährstoffe plus wertvolle organische Substanz. Während spezialisierte organische Dünger oft nur einzelne Nährstoffe liefern, versorgt Dungkompost Pflanzen rundum und verbessert gleichzeitig nachhaltig die Bodenstruktur. Seine Nährstofffreisetzung erfolgt langsamer und gleichmäßiger als bei konzentrierten organischen Düngern wie Hornmehl. Dungkompost enthält im Gegensatz zu vielen anderen organischen Düngern lebende Mikroorganismen aus dem Verdauungstrakt der Tiere, die das Bodenleben aktiv fördern. Die bodenverbessernden Eigenschaften sind ausgeprägter als bei anderen organischen Volldüngern: Er lockert schwere Böden auf, verbessert die Wasserspeicherung und fördert die Krümelstruktur intensiver. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de führen verschiedene organische Düngertypen und können über die spezifischen Vorteile beraten. Dungkompost ist zudem kostengünstiger als viele andere organische Volldünger und bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für umfassende Gartenpflege.
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