Pflanzkartoffel-Mischungen: Vielfalt für Ihren Garten

Pflanzkartoffel-Mischungen: Ein bunter Kartoffel-Cocktail für Ihren Garten

Haben Sie schon einmal daran gedacht, Ihren Garten in ein kleines Kartoffel-Paradies zu verwandeln? Mit Pflanzkartoffel-Mischungen können Sie genau das tun! Diese cleveren Zusammenstellungen bringen nicht nur Abwechslung in Ihren Garten, sondern auch auf Ihren Teller.

Kartoffel-Cocktail: Eine Geschmacksexplosion für Ihre Küche

  • Entdecken Sie eine bunte Vielfalt an Kartoffelsorten in einer einzigen Mischung
  • Genießen Sie Kartoffeln mit verschiedenen Reifezeiten und Verwendungsmöglichkeiten
  • Perfekt für neugierige Hobbygärtner, die gerne experimentieren
  • Freuen Sie sich auf eine verlängerte Erntezeit und kulinarische Vielfalt

Was verbirgt sich hinter Pflanzkartoffel-Mischungen?

Stellen Sie sich vor, Sie könnten mit einer Handvoll Saatkartoffeln ein ganzes Spektrum an Kartoffelsorten in Ihrem Garten zaubern. Genau das ermöglichen Pflanzkartoffel-Mischungen! Diese bunten Zusammenstellungen verschiedener Kartoffelsorten sind wie ein Überraschungspaket für Hobbygärtner.

In der Regel finden Sie in solch einer Mischung drei bis fünf verschiedene Sorten, die sich in ihren Eigenschaften wie Reifezeit, Kocheigenschaften, Geschmack und Farbe unterscheiden. Das Besondere daran? Sie müssen sich nicht für eine einzige Sorte entscheiden, sondern können gleich mehrere ausprobieren. Es ist wie ein Kartoffel-Abenteuer in Ihrem eigenen Garten!

Warum Sie Pflanzkartoffel-Mischungen lieben werden

Stellen Sie sich vor, Sie könnten ein ganzes Kartoffelfeld auf der Fläche eines Balkontisches anlegen. Mit Pflanzkartoffel-Mischungen wird das möglich! Sie sparen nicht nur Platz, sondern machen das Gärtnern auch zu einem spannenden Erlebnis.

Und das Beste? Sie können sich über einen längeren Zeitraum an frischen Kartoffeln erfreuen. Während einige Sorten schon nach etwa 90 Tagen erntereif sind, brauchen andere bis zu 140 Tage. So haben Sie von Sommer bis Herbst immer frische Kartoffeln zur Hand.

In der Küche eröffnen sich Ihnen ganz neue Möglichkeiten. Von knackigen Salatkartoffeln bis hin zu fluffigem Kartoffelpüree - mit einer Mischung sind Sie für jedes Rezept gerüstet. Es ist, als hätten Sie Ihre eigene kleine Kartoffel-Boutique im Garten!

Eine Reise durch die Welt der Kartoffelsorten

Die Kartoffelwelt ist so vielfältig wie ein Regenbogen! Es gibt Tausende von Sorten, die sich in Farbe, Form, Größe und Geschmack unterscheiden. In Pflanzkartoffel-Mischungen finden Sie oft eine Auswahl der beliebtesten und bewährtesten Sorten.

Da wären zum Beispiel die frühen Sorten wie 'Annabelle' oder 'Sieglinde', die schon ab Juni ihre Schätze preisgeben. Im Juli und August folgen mittelfrühe Sorten wie 'Agria' oder 'Laura'. Und für alle, die es nicht erwarten können, gibt es späte Sorten wie 'Adretta' oder 'Linda', die bis in den Oktober hinein geerntet werden können.

Aber das ist noch nicht alles! Neben den klassischen gelben Kartoffeln können Sie in Mischungen oft auch rote oder blaue Sorten entdecken. Diese sind nicht nur ein echter Hingucker auf dem Teller, sondern bringen auch geschmacklich frischen Wind in Ihre Küche.

Was macht jede Kartoffelsorte einzigartig?

Kocheigenschaften: Von festkochend bis mehlig

Wussten Sie, dass nicht jede Kartoffel für jedes Gericht geeignet ist? Die Kocheigenschaften einer Kartoffelsorte bestimmen, ob sie besser für Salate, Pürees oder als Beilage geeignet ist.

  • Festkochende Kartoffeln sind wie kleine Felsblöcke - sie behalten ihre Form beim Kochen und sind perfekt für Salate oder als Beilage.
  • Mehligkochende Kartoffeln zerfallen beim Kochen wie ein Sandkastenkuchen - ideal für cremige Pürees oder knusprige Kartoffelpuffer.
  • Vorwiegend festkochende Kartoffeln sind die Alleskönner unter den Kartoffeln - sie eignen sich für fast jedes Rezept.

In Pflanzkartoffel-Mischungen finden Sie oft eine Kombination aus diesen verschiedenen Kochtypen. So haben Sie für jedes Rezept die passende Kartoffel zur Hand - wie in einer gut sortierten Küche!

Reifezeit: Vom Frühstarter bis zum Spätzünder

Kartoffeln haben ihren eigenen Zeitplan. Je nach Sorte brauchen sie unterschiedlich lange, bis sie erntereif sind:

  • Frühe Sorten: Die Sprinter unter den Kartoffeln - nach 90-110 Tagen schon erntereif.
  • Mittelfrühe Sorten: Die gemütlichen Mittelstreckler - nach 120-140 Tagen bereit für die Ernte.
  • Späte Sorten: Die Marathonläufer - brauchen mehr als 140 Tage, belohnen aber mit reicher Ernte.

Mit einer Mischung aus diesen verschiedenen Reifezeiten können Sie von Juni bis Oktober immer frische Kartoffeln aus Ihrem Garten ernten. Es ist wie ein Kartoffelfest, das den ganzen Sommer andauert!

Farbe und Form: Ein Fest für die Augen

Kartoffeln können wahre Verwandlungskünstler sein! Neben den klassischen gelben, ovalen Kartoffeln gibt es rote, blaue und sogar violette Sorten. Auch die Form kann variieren: von rund über länglich bis hin zu nierenförmig.

Diese Vielfalt macht nicht nur optisch etwas her, sondern bringt auch Abwechslung in die Küche. Stellen Sie sich vor, Sie servieren einen Kartoffelsalat mit roten, gelben und blauen Kartoffeln - das ist nicht nur lecker, sondern auch ein echter Hingucker!

Geschmacksprofile: Eine Reise für Ihre Geschmacksknospen

Jede Kartoffelsorte hat ihren eigenen, unverwechselbaren Geschmack. Manche schmecken nussig, andere leicht süßlich oder erdig. Es ist wie eine Weinverkostung, nur mit Kartoffeln!

Frühe Sorten haben oft einen feinen, fast süßlichen Geschmack, während späte Sorten eher kräftig und würzig schmecken. Durch die Kombination verschiedener Sorten in einer Mischung können Sie diese Geschmacksvielfalt voll auskosten und für jedes Gericht die passende Kartoffel wählen.

Pflanzkartoffel-Mischungen sind also nicht nur praktisch, sondern auch ein spannendes Geschmacksabenteuer für jeden Hobbygärtner. Sie bieten die Möglichkeit, die vielfältige Welt der Kartoffeln in all ihren Facetten zu entdecken – vom ersten Sprössling bis zum letzten Bissen auf Ihrem Teller. Also, worauf warten Sie noch? Starten Sie Ihr eigenes Kartoffel-Abenteuer!

Beliebte Kartoffelsorten in Pflanzkartoffel-Mischungen

Die Welt der Kartoffeln ist faszinierend vielfältig, und Pflanzkartoffel-Mischungen bieten uns Hobbygärtnern die Möglichkeit, diese Vielfalt in unserem eigenen Garten zu erleben. Lassen Sie uns einen Blick auf einige beliebte Sorten werfen, die häufig in solchen Mischungen zu finden sind:

Frühkartoffeln - Die Ungeduldigen

Frühkartoffeln sind wahre Sprinter und können schon nach 90 bis 110 Tagen geerntet werden. Zwei Sorten stechen besonders hervor:

  • Annabelle: Eine festkochende Sorte mit länglichen, gelben Knollen und delikatem Geschmack. Perfekt für Salate und als Beilage - ein wahrer Allrounder.
  • Sieglinde: Mit ihren ovalen, hellgelben Knollen und nussigem Aroma ist sie prädestiniert für Salzkartoffeln und Kartoffelsalat. Ein Klassiker, der nie enttäuscht.

Mittelfrühe Sorten - Die Ausgewogenen

Diese Kartoffeln brauchen etwa 110 bis 130 Tage bis zur Ernte. Zwei beliebte Vertreter sind:

  • Agria: Eine mehligkochende Sorte mit großen, ovalen Knollen und intensiv gelbem Fleisch. Ideal für Pommes frites und Kartoffelpüree - ein Traum für Kartoffelliebhaber.
  • Laura: Diese rotschalige Schönheit ist vorwiegend festkochend und hat ein gelbes Fleisch. Sie macht sowohl als Pellkartoffel als auch im Gratin eine gute Figur.

Späte Sorten - Die Geduldigen

Spätkartoffeln brauchen 130 bis 150 Tage bis zur Ernte, belohnen uns aber oft mit guter Lagerfähigkeit. Zwei empfehlenswerte Sorten sind:

  • Adretta: Eine mehligkochende Sorte mit rundovalen, hellgelben Knollen. Perfekt für Kartoffelklöße und Suppen - ein Trost an kalten Wintertagen.
  • Linda: Diese festkochende Sorte hat ovale, gelbe Knollen mit einem nussigen Geschmack. Sie ist vielseitig verwendbar und schmeckt als Salzkartoffel oder im Auflauf - ein wahrer Tausendsassa.

Spezielle Sorten für bestimmte Verwendungszwecke

Manche Kartoffelsorten sind wahre Spezialisten:

  • Grillkartoffeln: Festkochende Sorten wie 'Belana' oder 'Nicola' eignen sich hervorragend. Sie behalten ihre Form beim Grillen und nehmen Marinaden gut auf - perfekt für sommerliche Grillabende.
  • Salatkartoffeln: Festkochende Sorten wie 'Cilena' oder 'Annabelle' sind ideal für Kartoffelsalate. Sie bleiben nach dem Kochen fest und zerfallen nicht - ein Muss für jeden Kartoffelsalat-Liebhaber.

Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Experiment mit einer Pflanzkartoffel-Mischung. Die Vielfalt an Geschmack und Textur war überwältigend und machte das Kochen zu einem wahren Abenteuer. Jede Kartoffel hatte ihre eigene Persönlichkeit!

Anbau von Pflanzkartoffel-Mischungen

Standortwahl und Bodenvorbereitung - Das Fundament für eine gute Ernte

Kartoffeln sind zwar nicht allzu wählerisch, aber ein paar Vorlieben haben sie schon:

  • Sonnige bis halbschattige Lagen - sie mögen es warm, aber nicht zu heiß
  • Lockere, nährstoffreiche Böden - denken Sie an ein fluffiges Bett für Ihre Kartoffeln
  • Leicht saure bis neutrale pH-Werte (5,5 bis 6,5) - nicht zu sauer, nicht zu basisch

Für die Bodenvorbereitung empfehle ich:

  • Den Boden im Herbst tief umzugraben - lassen Sie ihn durchatmen
  • Im Frühjahr den Boden nochmals zu lockern - wie ein Frühjahrssputz für Ihr Beet
  • Kompost oder gut verrotteten Mist einzuarbeiten - ein Festmahl für Ihre Kartoffeln

Vorsicht mit frischem Mist - er kann zu üppigem Krautwachstum führen, und wir wollen ja Kartoffeln und keine Dschungelpflanzen!

Pflanzzeit und Vorkeimen - Der Startschuss für Ihre Kartoffeln

Der richtige Zeitpunkt zum Pflanzen ist entscheidend:

  • In milden Regionen: Mitte bis Ende April - wenn der Frühling voll im Gange ist
  • In rauen Lagen: Anfang bis Mitte Mai - geben Sie dem Frost keine Chance

Das Vorkeimen kann den Erntezeitpunkt um bis zu zwei Wochen vorverlegen - ein kleiner Trick für ungeduldige Gärtner wie mich. So geht's:

  • Legen Sie die Kartoffeln 3-4 Wochen vor der Pflanzung an einen hellen, kühlen Ort (10-15°C)
  • Wenden Sie die Knollen gelegentlich, damit sich kurze, kräftige Keime bilden - wie ein Kartoffel-Workout

Als Kind habe ich meiner Oma beim Vorkeimen geholfen. Wir haben die Kartoffeln in alte Eierkartons gelegt und ans Fenster gestellt. Für mich war das immer ein sicheres Zeichen, dass der Frühling nicht mehr weit ist.

Pflanzmethoden und Abstände - Jede Kartoffel braucht ihren Platz

Es gibt verschiedene Wege, Kartoffeln zu pflanzen:

  • Dammkultur: Häufeln Sie die Erde zu 15-20 cm hohen Dämmen auf und pflanzen Sie die Kartoffeln hinein - wie kleine Berge im Garten.
  • Flachkultur: Pflanzen Sie die Kartoffeln in 10-15 cm tiefe Löcher und häufeln Sie später nach - der einfachere Weg für Anfänger.

Beachten Sie diese Pflanzabstände:

  • Zwischen den Reihen: 60-75 cm - genug Platz zum Durchgehen und Pflegen
  • Innerhalb der Reihe: 30-40 cm - jede Kartoffel braucht ihr eigenes Reich
  • Pflanztiefe: 5-10 cm - nicht zu tief, sonst müssen sie zu lange nach oben wachsen

Pflege während der Wachstumsphase - Liebe und Aufmerksamkeit für Ihre Kartoffeln

Kartoffeln sind dankbare Pflanzen, aber ein bisschen Zuwendung brauchen sie schon:

Anhäufeln - Der Kartoffel-Fitnesskurs

Häufeln Sie die Erde um die Pflanzen an, sobald sie etwa 20 cm hoch sind. Wiederholen Sie dies alle 2-3 Wochen, bis die Pflanzen blühen. Das fördert die Knollenbildung und schützt vor Ergrünen - denken Sie daran, grüne Stellen sind bitter und sollten nicht gegessen werden.

Bewässerung - Der Durst der Kartoffeln

Gießen Sie regelmäßig, besonders während der Blüte und Knollenbildung. Aber Vorsicht: Staunässe mögen Kartoffeln gar nicht, das kann zu Fäulnis führen. Lieber gleichmäßig feucht als schwimmend.

Düngung - Das Kartoffel-Menü

Kartoffeln haben einen mittleren Nährstoffbedarf. Eine Nachdüngung mit Kompost oder organischem Dünger etwa 4-6 Wochen nach der Pflanzung reicht meist aus. Nicht übertreiben - zu viel des Guten kann kontraproduktiv sein.

In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, dass bei der Kartoffelpflege oft weniger mehr ist. Zu viel Stickstoff führt zwar zu üppigem Kraut, aber oft auf Kosten der Knollenbildung. Ein ausgewogener, organischer Dünger ist in der Regel der beste Weg zu einer reichen Kartoffelernte.

Mit diesen Tipps und der richtigen Auswahl an Sorten in Ihrer Pflanzkartoffel-Mischung steht einer vielfältigen und ertragreichen Kartoffelernte nichts mehr im Wege. Viel Freude beim Anbauen und guten Appetit!

Ernte und Lagerung: So holen Sie das Beste aus Ihren Kartoffeln

Der richtige Erntezeitpunkt je nach Sorte

In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, wie entscheidend der richtige Erntezeitpunkt für Kartoffeln sein kann. Es ist faszinierend, wie unterschiedlich die Reifezeiten sein können. Frühkartoffeln sind manchmal schon nach 90 bis 120 Tagen erntereif, während mittelfrühe und späte Sorten bis zu 150 Tage brauchen können. Ein verlässliches Zeichen für die Erntereife ist, wenn das Kraut gelb wird und abstirbt. Ich warte dann gerne noch ein paar Tage ab, nachdem das Laub komplett abgestorben ist. Das gibt den Knollen Zeit, eine festere Schale zu bilden, was ihre Lagerfähigkeit deutlich verbessert.

Erntemethoden für verschiedene Kartoffeltypen

Je nach Anbauweise und verfügbarem Platz gibt es verschiedene Möglichkeiten, Kartoffeln zu ernten:

  • Handernte: Ideal für kleinere Flächen. Mit einer Grabegabel lockert man vorsichtig die Erde um die Pflanzen und hebt die Kartoffeln an. Es ist fast wie eine Schatzsuche!
  • Kartoffelpflug: Für größere Flächen ist ein spezieller Kartoffelpflug praktisch. Er befördert die Kartoffeln an die Oberfläche, was die Ernte erheblich erleichtert.
  • Ernte aus Kübeln: Bei der Kübelkultur kippt man einfach den ganzen Behälter um und sammelt die Kartoffeln ein. Es ist immer wieder spannend zu sehen, was sich da alles versteckt hat.

Vorsicht ist geboten, um die Knollen nicht zu beschädigen. Verletzte Kartoffeln sollten zeitnah verbraucht werden, da sie sich nicht für die Lagerung eignen.

Richtige Lagerung für optimale Haltbarkeit

Die Lagerung ist entscheidend für die Haltbarkeit Ihrer Kartoffeln. Hier sind einige bewährte Tipps:

  • Lagern Sie Kartoffeln dunkel, kühl (4-8°C) und luftig. Ein alter Keller ist dafür oft ideal.
  • Vermeiden Sie die Lagerung zusammen mit Äpfeln oder Zwiebeln. Diese geben Gase ab, die die Kartoffeln zum Keimen bringen können.
  • Holzkisten oder Papiersäcke eignen sich gut zur Lagerung, da sie Luftzirkulation ermöglichen.
  • Kontrollieren Sie die gelagerten Kartoffeln regelmäßig und entfernen Sie faulende Exemplare. Ein fauler Apfel verdirbt bekanntlich den ganzen Korb - das gilt auch für Kartoffeln.

Bei optimaler Lagerung können sich Kartoffeln mehrere Monate halten. Mit etwas Glück und der richtigen Pflege reichen gut gelagerte Kartoffeln sogar bis zur nächsten Ernte.

Verwendung der verschiedenen Sorten in der Küche

Die Vielfalt der Kartoffelsorten ist wirklich beeindruckend. Für jeden Zweck gibt es die passende Knolle:

  • Festkochende Sorten: Diese eignen sich hervorragend für Salate, Bratkartoffeln oder als Pellkartoffeln. Sie behalten ihre Form und zerfallen nicht.
  • Mehligkochende Sorten: Perfekt für Püree, Knödel oder zum Backen. Sie ergeben eine wunderbar cremige Konsistenz.
  • Vorwiegend festkochende Sorten: Die Allrounder unter den Kartoffeln. Sie sind vielseitig einsetzbar und eignen sich für die meisten Zubereitungsarten.

Ich ermuntere Sie, mit verschiedenen Sorten zu experimentieren. Besonders alte Sorten haben oft ein besonders intensives Aroma und können Gerichte auf überraschende Weise bereichern.

Vorteile der Vielfalt im Garten: Warum sich Pflanzkartoffel-Mischungen lohnen

Verlängerte Erntezeit durch verschiedene Reifezeitpunkte

Eine der großen Stärken von Pflanzkartoffel-Mischungen ist die gestaffelte Ernte. Durch den Anbau von frühen, mittelfrühen und späten Sorten können Sie sich über einen längeren Zeitraum an frischen Kartoffeln erfreuen. Das bedeutet, Sie können von Juni bis in den späten Herbst hinein kontinuierlich frische Kartoffeln ernten. Es ist wie ein sich langsam entfaltendes Festmahl in Ihrem Garten.

Anpassung an verschiedene Bodenbedingungen und Klimazonen

Interessanterweise haben verschiedene Kartoffelsorten unterschiedliche Ansprüche an Boden und Klima. Durch den Anbau einer Mischung erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass zumindest einige Sorten optimal gedeihen. In Gärten mit unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten kann eine Mischung sicherstellen, dass in jedem Bereich passende Sorten wachsen. Es ist wie eine Versicherung für Ihre Kartoffelernte.

Resistenzen gegen Krankheiten und Schädlinge

Ein weiterer Vorteil ist, dass unterschiedliche Kartoffelsorten verschiedene Resistenzen gegen Krankheiten und Schädlinge mitbringen. Durch den Anbau mehrerer Sorten verringern Sie das Risiko eines Totalausfalls erheblich. Alte Sorten sind oft erstaunlich robust gegen Krankheiten. In Kombination mit modernen, resistenten Züchtungen ergibt sich ein guter Schutz für Ihre Ernte. Es ist wie ein natürliches Immunsystem für Ihren Kartoffelanbau.

Kulinarische Vielfalt und Experimentierfreude

Die verschiedenen Geschmacksprofile und Kocheigenschaften der Kartoffelsorten eröffnen eine Welt voller kulinarischer Möglichkeiten. Von cremigen Pürees über knusprige Bratkartoffeln bis hin zu sämigen Suppen - jede Sorte bringt ihre eigenen Stärken mit. Die Kombination alter und neuer Sorten in einem Gericht kann zu überraschenden und köstlichen Geschmackserlebnissen führen. Es ist wie eine Entdeckungsreise für Ihren Gaumen.

Der Anbau von Pflanzkartoffel-Mischungen bringt nicht nur Vielfalt in Ihren Garten, sondern auch auf Ihren Teller. Es macht unglaublich viel Spaß, die verschiedenen Eigenschaften und Geschmäcker zu entdecken und zu vergleichen. Wer weiß, vielleicht finden Sie dabei Ihre neue Lieblingssorte! Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass diese Vielfalt den Kartoffelanbau zu einem spannenden Abenteuer macht.

Der Schlüssel zum Erfolg: Tipps für Pflanzkartoffel-Mischungen

Die perfekte Kombination finden

Wenn Sie eine Pflanzkartoffel-Mischung zusammenstellen, denken Sie an ein buntes Kartoffelbuffet. Kombinieren Sie frühe Sorten wie 'Annabelle' mit mittelfrühen wie 'Agria' und späten wie 'Linda'. So haben Sie von Sommer bis Herbst immer frische Kartoffeln auf dem Tisch. Vergessen Sie nicht, festkochende und mehlige Sorten zu mischen - für jeden Kochtopf die richtige Knolle!

Krankheiten und Schädlinge in Schach halten

Kartoffeln sind wie anspruchsvolle Gäste - sie mögen nicht immer am selben Platz sitzen. Wechseln Sie alle drei bis vier Jahre den Standort. In der Zwischenzeit können Sie den Boden mit Gründüngung wie Phacelia oder Senf verwöhnen. Das lockert nicht nur die Erde auf, sondern deckt auch den Tisch für die nächste Kartoffelgeneration. Und denken Sie daran: Nur gesundes Pflanzgut ins Beet! Eine Pflanztiefe von 5-10 cm schützt Ihre Knollen vor neugierigen Schädlingen.

Natürliche Düngung: Nahrung für glückliche Kartoffeln

Kartoffeln sind echte Feinschmecker - sie lieben besonders Kalium und Phosphor. Kompost ist ihr Lieblingsgericht. Er füttert nicht nur die Pflanzen, sondern macht auch den Boden zu einem gemütlichen Zuhause. Pro Quadratmeter etwa 3-5 Liter gut verrotteter Kompost vor der Pflanzung - das ist wie ein Willkommensgeschenk für Ihre Kartoffeln. Während der Wachstumsphase können Sie mit etwas organischem Flüssigdünger nachhelfen. Und vergessen Sie das Anhäufeln nicht - es ist wie eine Decke für die wachsenden Knollen und verhindert, dass sie erröten (oder besser gesagt: ergrünen).

Die Kunst der perfekten Ernte

Der richtige Erntezeitpunkt ist wie bei einem guten Wein - es braucht Gefühl und Erfahrung. Bei Frühkartoffeln können Sie schon naschen, wenn die ersten Blüten erscheinen. Für die Spätsorten gilt: Geduld zahlt sich aus. Warten Sie, bis das Kraut komplett abgestorben ist. Ein kleiner Trick: Buddeln Sie vorsichtig am Rand und schauen Sie nach der Größe. Sind die Knollen groß genug, kann die Ernte beginnen. Graben Sie die Kartoffeln bei trockenem Wetter aus und gönnen Sie ihnen ein kurzes Sonnenbad zum Abtrocknen. So bleiben sie länger frisch. Für die Lagerung gilt: dunkel, kühl und luftig - fast wie in einem guten Weinkeller.

Mehr als nur Kartoffeln: Ein Garten voller Überraschungen

Warum Pflanzkartoffel-Mischungen einfach großartig sind

Pflanzkartoffel-Mischungen sind wie eine Überraschungstüte für Hobbygärtner. Sie verlängern die Erntezeit, bieten eine Geschmacksexplosion auf dem Teller und sind eine Art Versicherung gegen Ernteausfälle. Es macht einfach Spaß, verschiedene Sorten zu entdecken und zu vergleichen - wie eine kulinarische Weltreise im eigenen Garten!

Werden Sie zum Kartoffel-Entdecker

Trauen Sie sich, mit verschiedenen Kartoffelsorten zu experimentieren. Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich diese Knollen in Farbe, Form und Geschmack sein können. Vielleicht finden Sie dabei Ihre neue Lieblingssorte! Tauschen Sie sich mit anderen Gärtnern aus und probieren Sie regionale oder alte Sorten. So tragen Sie ganz nebenbei dazu bei, die bunte Vielfalt der Kartoffelwelt zu bewahren.

Die Zukunft der Kartoffel: Was uns erwartet

Die Kartoffelzüchtung steht nicht still. Ein spannender Trend sind robustere Sorten, die mit Trockenheit und Hitze besser klarkommen - sozusagen Klimawandel-taugliche Superkartoffeln. Auch an Sorten mit besonderen Nährstoffen oder für spezielle Verwendungen wie Chips oder Pommes wird fleißig getüftelt. Für uns Hobbygärtner besonders aufregend: neue Sorten mit buntem Fruchtfleisch oder ungewöhnlichen Formen. Stellen Sie sich vor, wie Ihr Garten und Ihr Teller damit zum Hingucker werden!

Ein bunter Kartoffelschatz im eigenen Garten

Pflanzkartoffel-Mischungen sind wie ein Abenteuer im eigenen Garten. Mit der richtigen Pflege und etwas Neugier können Sie eine bunte und reiche Ernte einfahren. Von knackigen Frühkartoffeln über mehlige Sorten für das perfekte Püree bis hin zu festkochenden für den Kartoffelsalat - hier ist für jeden Geschmack und jede Kochidee etwas dabei. Lassen Sie sich von dieser Vielfalt inspirieren und genießen Sie die Früchte Ihrer Arbeit. Ihr Garten wird es Ihnen mit einer bunten Palette an Kartoffeln danken, die nicht nur den Gaumen verwöhnen, sondern auch das Auge erfreuen. Also, worauf warten Sie noch? Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Kartoffeln und machen Sie Ihren Garten zu einem kulinarischen Entdeckungsparadies!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind Pflanzkartoffel-Mischungen und welche Vorteile bieten sie?
    Pflanzkartoffel-Mischungen sind Zusammenstellungen verschiedener Kartoffelsorten in einem Paket, meist 3-5 unterschiedliche Sorten. Sie bieten entscheidende Vorteile: erstens eine verlängerte Erntezeit durch verschiedene Reifezeiten von 90 bis 140 Tagen, zweitens kulinarische Vielfalt durch unterschiedliche Kocheigenschaften (fest-, mehlig-, vorwiegend festkochend), drittens Risikostreuung gegen Krankheiten und Witterungseinflüsse. Zusätzlich sparen sie Platz im Garten, ermöglichen Experimente mit verschiedenen Sorten und bieten geschmackliche Abwechslung von nussig bis süßlich. Für Hobbygärtner sind sie ideal, um ohne große Investition die Kartoffelvielfalt zu entdecken und gleichzeitig eine kontinuierliche Ernte von Sommer bis Herbst zu gewährleisten.
  2. Welche Kartoffelsorten sind typischerweise in einer Pflanzkartoffel-Mischung enthalten?
    Typische Pflanzkartoffel-Mischungen enthalten bewährte Sorten verschiedener Reifegruppen. Frühkartoffeln wie 'Annabelle' (festkochend, längliche gelbe Knollen) oder 'Sieglinde' (festkochend, nussiges Aroma) sind häufig vertreten. Bei mittelfrühen Sorten finden sich oft 'Agria' (mehligkochend, ideal für Pommes) oder 'Laura' (vorwiegend festkochend, rotschalig). Späte Sorten umfassen 'Adretta' (mehligkochend, perfekt für Püree) und 'Linda' (festkochend, vielseitig einsetzbar). Moderne Mischungen enthalten zudem oft farbige Sorten wie blaue oder rote Kartoffeln für optische Abwechslung. Die Zusammenstellung erfolgt nach Reifezeit, Kocheigenschaften und Resistenzen, um eine optimale Mischung aus Ertrag, Geschmack und Verwendungsvielfalt zu gewährleisten.
  3. Wie unterscheiden sich frühe, mittelfrühe und späte Kartoffelsorten in der Reifezeit?
    Die Reifezeiten von Kartoffelsorten unterscheiden sich erheblich: Frühe Sorten benötigen 90-110 Tage von der Pflanzung bis zur Ernte und können bereits ab Juni geerntet werden. Sie sind wie Sprinter unter den Kartoffeln und eignen sich besonders für ungeduldige Gärtner. Mittelfrühe Sorten brauchen 120-140 Tage und werden typischerweise im Juli/August geerntet. Sie sind die Mittelstreckler mit ausgewogener Entwicklungszeit. Späte Sorten benötigen über 140 Tage und werden oft erst im September/Oktober geerntet. Diese Marathonläufer belohnen die Geduld mit hohen Erträgen und guter Lagerfähigkeit. Die unterschiedlichen Reifezeiten ermöglichen eine gestaffelte Ernte über mehrere Monate, was besonders bei Mischungen von Vorteil ist.
  4. Warum verlängern Pflanzkartoffel-Mischungen die Erntezeit erheblich?
    Pflanzkartoffel-Mischungen verlängern die Erntezeit durch die Kombination verschiedener Reifegruppen erheblich. Während frühe Sorten bereits nach 90 Tagen im Juni erntereif sind, folgen mittelfrühe Sorten im Juli/August nach 120-140 Tagen. Späte Sorten können bis Oktober, also nach über 140 Tagen, geerntet werden. Diese zeitliche Staffelung ermöglicht eine kontinuierliche Kartoffelversorgung über 4-5 Monate statt nur weniger Wochen bei einer Einzelsorte. Praktisch bedeutet das: Frische Kartoffeln von Sommer bis Herbst, keine Lagerprobleme großer Mengen auf einmal und die Möglichkeit, Sorten in optimaler Reife zu ernten. Es ist wie ein sich entfaltendes Kartoffelfest im eigenen Garten, das die gesamte Gartensaison überspannt.
  5. Welche kulinarischen Möglichkeiten eröffnen verschiedene Kocheigenschaften der Kartoffeln?
    Die verschiedenen Kocheigenschaften eröffnen ein breites kulinarisches Spektrum: Festkochende Kartoffeln behalten ihre Form beim Kochen und eignen sich perfekt für Salate, Bratkartoffeln, Pellkartoffeln und Gratin. Ihr festes Fleisch macht sie zu idealen Begleitern für herzhafte Gerichte. Mehligkochende Kartoffeln zerfallen beim Kochen und sind prädestiniert für cremige Pürees, fluffige Knödel, Kartoffelsuppen und Kartoffelpuffer. Ihr lockeres Gewebe nimmt Gewürze und Saucen optimal auf. Vorwiegend festkochende Sorten sind wahre Allrounder für Aufläufe, Eintöpfe und Standardbeilagen. Mit einer Mischung verschiedener Kochtypen haben Sie für jedes Rezept die perfekte Grundlage – von knusprigen Rösti bis zu samtigen Suppen ist alles möglich.
  6. Worin unterscheiden sich festkochende und mehligkochende Kartoffeln in der Verwendung?
    Der Unterschied liegt in der Stärkestruktur und dem Wassergehalt: Festkochende Kartoffeln haben einen höheren Wassergehalt und niedrigeren Stärkeanteil. Sie behalten beim Kochen ihre Form und Bissfestigkeit, weshalb sie ideal für Salate, Bratkartoffeln, Pellkartoffeln und Gerichte sind, wo die Kartoffel als erkennbare Struktur erhalten bleiben soll. Mehligkochende Kartoffeln haben mehr Stärke und weniger Wasser. Sie werden beim Kochen mürbe und zerfallen leicht, wodurch sie perfekt für Pürees, Knödel, Suppen und Kartoffelpuffer geeignet sind. Ihre lockere Konsistenz nimmt Milch, Butter und Gewürze optimal auf. Vorwiegend festkochende Kartoffeln stehen zwischen beiden Extremen und eignen sich als vielseitige Allrounder für die meisten Zubereitungsarten.
  7. Was ist der Unterschied zwischen Dammkultur und Flachkultur beim Kartoffelanbau?
    Dammkultur und Flachkultur sind zwei bewährte Anbaumethoden: Bei der Dammkultur werden 15-20 cm hohe Erdhügel aufgeschüttet, in die die Kartoffeln gepflanzt werden. Diese Methode bietet bessere Drainage, erwärmt sich schneller im Frühjahr und erleichtert die Ernte. Die erhöhte Position schützt vor Staunässe und ermöglicht einfacheres Anhäufeln. Ideal für schwere oder feuchte Böden. Bei der Flachkultur werden Kartoffeln in normale 10-15 cm tiefe Pflanzlöcher gesetzt und später angehäufelt. Diese traditionelle Methode ist einfacher für Anfänger, benötigt weniger Bodenvorbereitung und funktioniert gut auf durchlässigen Böden. Beide Methoden haben ihre Berechtigung – die Wahl hängt von Bodenbeschaffenheit, Klima und persönlichen Vorlieben ab.
  8. Welche Bedeutung hat das Anhäufeln für die Kartoffelpflanzung?
    Das Anhäufeln ist eine der wichtigsten Pflegemaßnahmen beim Kartoffelanbau mit mehreren entscheidenden Funktionen: Erstens fördert es die Knollenbildung, da Kartoffeln an den angehäufelten Stängeln zusätzliche Knollen entwickeln. Zweitens verhindert es das Ergrünen der Knollen durch Lichtschutz – grüne Kartoffeln enthalten giftiges Solanin. Drittens lockert es den Boden und verbessert die Durchlüftung der Wurzeln. Das Anhäufeln erfolgt wenn die Pflanzen etwa 20 cm hoch sind und wird alle 2-3 Wochen bis zur Blüte wiederholt. Dabei wird Erde um die Pflanzen gehäufelt, sodass nur die obersten Blätter sichtbar bleiben. Diese Maßnahme kann den Ertrag um bis zu 30% steigern und ist besonders bei Mischungen wichtig, da verschiedene Sorten unterschiedlich reagieren.
  9. Wo kann man hochwertige Pflanzkartoffel-Mischungen für den Hobbygarten bestellen?
    Hochwertige Pflanzkartoffel-Mischungen erhalten Sie bei spezialisierten Gartenfachhändlern, die großen Wert auf Qualität und Sortenvielfalt legen. Etablierte Online-Gartenshops wie samen.de bieten eine besonders große Auswahl an zusammengestellten Mischungen und einzelnen Sorten mit detaillierter Beratung. Weitere Bezugsquellen sind Gartencenter, Bio-Höfe mit Direktvermarktung und spezialisierte Saatgut-Versandhändler. Achten Sie auf zertifizierte Pflanzkartoffeln mit Gesundheitszeugnis, denn nur diese garantieren krankheitsfreie Knollen. Regional können auch Wochenmärkte und Gärtnereien interessante Mischungen anbieten. Der Vorteil von Fachgeschäften liegt in der kompetenten Beratung zur passenden Sortenwahl für Ihren Standort und Ihre Bedürfnisse. Bestellen Sie rechtzeitig vor der Pflanzsaison im Frühjahr für die beste Verfügbarkeit.
  10. Was sollte man beim Kauf von Saatkartoffeln beachten?
    Beim Kauf von Saatkartoffeln sind mehrere Qualitätskriterien entscheidend: Kaufen Sie ausschließlich zertifizierte Pflanzkartoffeln mit Gesundheitszeugnis, niemals Speisekartoffeln, da diese oft keimhemmend behandelt sind. Die Knollen sollten fest, unbeschädigt und frei von Faulstellen sein. Achten Sie auf ein ausgewogenes Größenverhältnis – weder zu klein noch übermäßig groß. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten sortenreine Qualität und können zur optimalen Sortenwahl beraten. Wichtig sind auch Angaben zu Reifezeit, Kocheigenschaften und Resistenzen gegen Krankheiten. Bestellen Sie rechtzeitig vor der Pflanzsaison (März/April) für beste Verfügbarkeit. Lagern Sie die Knollen bis zur Pflanzung kühl (4-8°C), dunkel und luftig. Bei vorgekeimten Kartoffeln sollten die Keime kurz und kräftig sein, nicht lang und dünn.
  11. Wie beeinflusst die Bodenqualität den Ertrag verschiedener Kartoffelsorten?
    Die Bodenqualität hat enormen Einfluss auf Ertrag und Qualität verschiedener Kartoffelsorten: Lockere, gut durchlüftete Böden mit hohem Humusanteil fördern die Knollenentwicklung optimal. Schwere, verdichtete Böden können zu deformierten Knollen und schlechterer Ernte führen. Der pH-Wert sollte zwischen 5,5-6,5 liegen – zu saure oder alkalische Böden begünstigen Krankheiten wie Schorf. Frühe Sorten bevorzugen eher leichte, sich schnell erwärmende Böden, während späte Sorten auch auf schwereren Böden gedeihen. Nährstoffreiche Böden steigern den Ertrag, wobei Kalium besonders wichtig für die Knollenqualität ist. Staunässe führt zu Fäulnis, während zu trockene Böden das Wachstum hemmen. Eine gute Drainage ist essentiell. Durch Kompostgaben und Gründüngung lässt sich die Bodenqualität nachhaltig verbessern.
  12. Welche Resistenzen gegen Krankheiten bieten verschiedene Kartoffelsorten?
    Kartoffelsorten bieten unterschiedliche Resistenzen gegen wichtige Krankheiten: Gegen die Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora) sind Sorten wie 'Sarpo Mira' oder 'Vitabella' besonders widerstandsfähig. Schorfresistenz besitzen Sorten wie 'Nicola' oder 'Belana', wichtig auf alkalischen Böden. Gegen Nematoden (Kartoffelzystenälchen) helfen resistente Sorten wie 'Granola' oder 'Marabel'. Virusresistenzen finden sich bei modernen Züchtungen wie 'Annabelle'. Alte Sorten wie 'Linda' oder 'Sieglinde' zeigen oft natürliche Robustheit gegen mehrere Krankheiten. In Mischungen kombiniert man idealerweise Sorten mit unterschiedlichen Resistenzen für optimalen Schutz. Wichtig: Keine Sorte ist gegen alle Krankheiten resistent. Fruchtfolge, gesunde Pflanzgutauswahl und vorbeugende Maßnahmen bleiben essentiell. Moderne Züchtungen kombinieren zunehmend mehrere Resistenzen in einer Sorte.
  13. Wie wirkt sich die Sortenvielfalt auf die Nährstoffversorgung aus?
    Sortenvielfalt beeinflusst die Nährstoffversorgung positiv auf mehreren Ebenen: Verschiedene Kartoffelsorten haben unterschiedliche Wurzeltiefen und -strukturen, wodurch sie Nährstoffe aus verschiedenen Bodenschichten erschließen. Frühe Sorten mit oberflächennahen Wurzeln nutzen andere Nährstoffzonen als tiefwurzelnde späte Sorten. Dies führt zu effizienterer Bodennutzung und reduziert Nährstoffkonkurrenz. Unterschiedliche Sorten haben auch verschiedene Nährstoffansprüche: Mehligkochende Sorten benötigen mehr Kalium für Stärkeeinlagerung, festkochende mehr Stickstoff für Proteinbildung. Alte Sorten sind oft genügsamer und kommen mit weniger Düngung aus. Die zeitlich gestaffelte Nährstoffaufnahme bei verschiedenen Reifegruppen verhindert Spitzenbelastungen des Bodens. Zudem fördern verschiedene Sorten unterschiedliche Bodenmikroorganismen, was die natürliche Nährstoffverfügbarkeit verbessert.
  14. Welche Rolle spielen alte Kartoffelsorten bei der Risikostreuung?
    Alte Kartoffelsorten spielen eine entscheidende Rolle bei der Risikostreuung und Biodiversität: Sie besitzen oft natürliche Resistenzen gegen Krankheiten und Schädlinge, die durch jahrhundertelange Selektion entstanden sind. Sorten wie 'Linda', 'Sieglinde' oder 'Bamberger Hörnchen' haben sich über Generationen bewährt und zeigen Robustheit gegen verschiedene Stressfaktoren. Ihre genetische Vielfalt ist ein wertvoller Genpool für künftige Züchtungen. Alte Sorten sind häufig weniger anfällig für Wetterextreme und kommen mit schwierigeren Standortbedingungen zurecht. Sie bieten Geschmacksvielfalt und kulinarische Traditionen, die bei Einheitssorten verloren gehen. In Mischungen sorgen sie für Ausfallsicherheit – wenn moderne Sorten versagen, können alte Sorten oft noch gedeihen. Der Anbau alter Sorten trägt zum Erhalt der genetischen Vielfalt bei und schützt vor den Risiken der Monokultur.
  15. Wie plant man die optimale Fruchtfolge für Kartoffeln im Nutzgarten?
    Die optimale Fruchtfolge für Kartoffeln folgt bewährten Regeln: Kartoffeln sollten frühestens alle 4 Jahre auf derselben Fläche angebaut werden, um Krankheitszyklen zu durchbrechen und Bodenmüdigkeit zu vermeiden. Ideale Vorfrüchte sind Leguminosen (Bohnen, Erbsen), die Stickstoff im Boden anreichern, oder Getreide, das den Boden lockert. Nach Kartoffeln eignen sich Kohlgewächse oder Wurzelgemüse wie Möhren. Vermeiden Sie andere Nachtschattengewächse (Tomaten, Paprika) als Vor- oder Nachfrucht wegen gemeinsamer Krankheiten. Gründüngung mit Phacelia oder Senf zwischen den Kartoffeljahren verbessert die Bodenstruktur. Planen Sie 4-Felder-Wirtschaft: Jahr 1 Kartoffeln, Jahr 2 Kohlgewächse, Jahr 3 Leguminosen, Jahr 4 Getreide/Gründüngung. Diese Rotation erhält die Bodenfruchtbarkeit und minimiert Schädlingsdruck.
  16. Welche Lagerungsmethoden eignen sich am besten für verschiedene Kartoffeltypen?
    Die Lagerung variiert je nach Kartoffeltyp und Verwendungszweck: Frühkartoffeln haben dünne Schalen und sollten zeitnah verbraucht werden – maximal 2-3 Wochen im Kühlschrank bei 4-8°C. Späte Sorten mit fester Schale eignen sich für Langzeitlagerung über mehrere Monate. Optimal sind kühle (4-8°C), dunkle und luftige Räume wie Keller. Verwenden Sie luftdurchlässige Behälter wie Holzkisten oder Papiersäcke, niemals Plastik. Festkochende Sorten bleiben länger fest, mehlige werden schneller mehlig. Lagern Sie nie mit Äpfeln oder Zwiebeln zusammen – deren Ausdünstungen fördern das Keimen. Kontrollieren Sie regelmäßig und entfernen faulende Knollen sofort. Bei Temperaturen unter 4°C wandelt sich Stärke in Zucker um (süßlicher Geschmack). Grüne Stellen entstehen durch Licht und sind zu entfernen.
  17. Stimmt es, dass grüne Kartoffeln giftig sind?
    Ja, grüne Kartoffeln sind tatsächlich giftig und sollten nicht verzehrt werden. Die grüne Farbe entsteht durch Lichteinwirkung und Chlorophyllbildung, was gleichzeitig die Produktion von Solanin anregt. Solanin ist ein natürlicher Giftstoff (Alkaloid), den die Kartoffel als Schutz vor Fraßfeinden bildet. Es schmeckt bitter und kann in größeren Mengen Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Kopfschmerzen verursachen. Besonders konzentriert ist Solanin in grünen Stellen, Keimen und der Schale. Grüne Bereiche müssen großzügig weggeschnitten werden – reicht das Grün tief ins Fleisch, sollte die ganze Kartoffel entsorgt werden. Vorbeugen lässt sich durch dunkle, kühle Lagerung und ordnungsgemäßes Anhäufeln beim Anbau. Auch stark gekeimte oder beschädigte Kartoffeln enthalten mehr Solanin und sollten nicht gegessen werden.
  18. Welche regionalen Besonderheiten gibt es beim Kartoffelanbau in Deutschland?
    Deutschland zeigt deutliche regionale Unterschiede beim Kartoffelanbau: Norddeutschland mit mildem Klima und sandigen Böden ist ideal für Frühkartoffeln, besonders in Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Die Lüneburger Heide ist berühmt für ihre Heidekartoffeln. Bayern und Baden-Württemberg bevorzugen traditionelle Sorten und haben viele Direktvermarkter. Der Rheingraben bietet durch sein warmes Klima perfekte Bedingungen für sehr frühe Sorten. Mittelgebirgslagen wie Eifel oder Schwarzwald eignen sich für robuste späte Sorten. Ostdeutsche Regionen mit kontinentalem Klima bauen verstärkt lagerfähige Sorten an. Regionale Spezialitäten sind die 'Bamberger Hörnchen' in Franken oder die 'La Ratte' im Rheinland. Anbauzeitpunkte variieren: Im Süden oft schon Mitte März, im Norden erst Anfang Mai. Jede Region hat ihre bewährten Lokalsorten und angepassten Anbaumethoden.
  19. Was unterscheidet Pflanzkartoffeln von Speisekartoffeln?
    Pflanzkartoffeln und Speisekartoffeln unterscheiden sich grundlegend in Zweck, Behandlung und Qualität: Pflanzkartoffeln sind speziell für die Vermehrung gezüchtete, zertifizierte Knollen mit Gesundheitszeugnis. Sie durchlaufen strenge Kontrollen auf Viren, Bakterien und andere Krankheiten. Speisekartoffeln dagegen sind für den direkten Verzehr bestimmt und oft keimhemmend behandelt, wodurch sie nicht mehr austrieiben können. Pflanzkartoffeln haben eine garantierte Sortenreinheit und bekannte Eigenschaften (Reifezeit, Kocheigenschaften), während Speisekartoffeln oft Mischungen unbekannter Herkunft sind. Die Keimfähigkeit ist bei Pflanzkartoffeln optimiert, bei Speisekartoffeln oft unterdrückt. Pflanzkartoffeln sind teurer, da die Produktion aufwendiger ist, bieten aber Ertragssicherheit und Sortengarantie. Verwenden Sie niemals Speisekartoffeln als Saatgut – der Erfolg ist ungewiss bis unmöglich.
  20. Worin liegt der Unterschied zwischen einem Kartoffel-Sortiment und einer Mischkultur?
    Ein Kartoffel-Sortiment und eine Mischkultur sind grundverschiedene Konzepte: Ein Kartoffel-Sortiment bezeichnet die Zusammenstellung verschiedener Kartoffelsorten in einem Paket, die aber getrennt voneinander gepflanzt und angebaut werden. Jede Sorte wächst in ihrem eigenen Bereich und behält ihre spezifischen Eigenschaften. Dies entspricht den typischen Pflanzkartoffel-Mischungen. Eine Mischkultur hingegen beschreibt das gemeinsame Anpflanzen verschiedener Gemüsearten (nicht nur Kartoffeln) auf derselben Fläche zur gegenseitigen Förderung – wie Kartoffeln mit Bohnen oder Meerrettich. Bei Sortimenten ernten Sie verschiedene Kartoffelsorten separat zu unterschiedlichen Zeiten. Bei echter Mischkultur geht es um Synergie-Effekte zwischen verschiedenen Pflanzenarten. Kartoffel-Sortimente bieten Sortenvielfalt, Mischkulturen fördern Biodiversität und natürlichen Pflanzenschutz durch Partnerpflanzen.
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