Pflegeleichte Blumenzwiebeln für Einsteiger

Blumenzwiebeln: Der perfekte Start für Gartenneulinge

Für all jene, die gerade erst mit der Gartengestaltung beginnen, sind Blumenzwiebeln ein wahrer Segen. Sie bieten eine farbenfrohe Blütenpracht und erfordern dabei nur wenig Pflege - genau das Richtige für den Einstieg!

Was Einsteiger wissen sollten

  • Pflegeleichte und robuste Sorten verfügbar
  • Große Vielfalt an Farben und Blütezeiten
  • Auf die richtige Pflanzzeit und -tiefe kommt es an
  • Eignen sich für Garten, Balkon und Terrasse gleichermaßen

Warum Blumenzwiebeln für Anfänger ideal sind

Blumenzwiebeln sind erstaunlich widerstandsfähig. In der Zwiebel stecken bereits alle Nährstoffe, die die Pflanze für Wachstum und Blüte benötigt. Das macht sie besonders pflegeleicht. Die meisten Zwiebelpflanzen überstehen sogar kurze Trockenperioden ohne Probleme.

Viele Blumenzwiebeln sind winterhart und kommen Jahr für Jahr wieder. Einmal gepflanzt, erfreuen sie uns lange Zeit mit ihrer Blütenpracht. Für Gartenneulinge ist das ideal, denn es reduziert den Arbeitsaufwand erheblich.

Blumenzwiebeln beleben den Garten

Wenn andere Pflanzen noch in der Winterruhe verharren, bringen Blumenzwiebeln bereits Farbe in den Garten. Die ersten Frühblüher zeigen sich oft schon, wenn der letzte Schnee schmilzt. Das ist nicht nur für uns Menschen eine Freude, sondern bietet auch Insekten eine wichtige erste Nahrungsquelle.

Mit der richtigen Auswahl lässt sich eine Blütezeit von Februar bis in den Herbst hinein erreichen. So können wir uns monatelang an blühenden Pflanzen erfreuen, ohne viel Zeit für die Pflege aufwenden zu müssen.

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Pflegeleichte Blumenzwiebelarten für Einsteiger

Tulpen (Tulipa)

Die Vielfalt an Tulpen ist beeindruckend - es gibt sie in zahlreichen Farben und Formen. Für Anfänger empfehle ich besonders zwei Gruppen:

Botanische Tulpen

Diese ursprünglichen Wildformen sind äußerst robust und pflegeleicht. Sie verwildern leicht und kommen jedes Jahr wieder. Besonders schön finde ich die zierliche Tulipa tarda oder die leuchtend rote Tulipa praestans 'Fusilier'.

Darwinhybrid-Tulpen

Diese Gruppe besticht durch große, kräftige Blüten und lange Stiele. Sie sind sehr winterhart und blühen zuverlässig jedes Jahr. Eine bekannte Sorte dieser Gruppe ist 'Apeldoorn', die es in Rot oder Gelb gibt.

Narzissen (Narcissus)

Narzissen, auch als Osterglocken bekannt, sind wahre Frühlingsboten. Sie sind pflegeleicht und vermehren sich oft von selbst. Besonders robust sind die klassischen gelben Trompetennarzissen wie 'Dutch Master'. Auch die zierlichen Dichternarzissen wie Narcissus poeticus eignen sich gut für Anfänger.

Krokusse (Crocus)

Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsblühern und zeigen sich oft schon im Februar. Sie sind zwar klein, aber durchaus wirkungsvoll und eignen sich hervorragend zur Verwilderung im Rasen. Der lilafarbene Crocus tommasinianus breitet sich besonders gut aus.

Schneeglöckchen (Galanthus)

Diese zarten Frühlingsboten sind überraschend robust. Sie durchbrechen oft noch die letzten Schneereste und läuten das Gartenjahr ein. Das gewöhnliche Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) ist besonders pflegeleicht und vermehrt sich gut.

Traubenhyazinthen (Muscari)

Die kleinen blauen Blütentrauben der Muscari sind ein echter Blickfang im Frühlingsgarten. Sie sind anspruchslos und breiten sich oft von selbst aus. Die Sorte Muscari armeniacum ist besonders robust und blühfreudig.

Mit diesen pflegeleichten Zwiebeln können auch Anfänger schnell Erfolge erzielen. Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Versuche mit Blumenzwiebeln. Trotz meiner geringen Erfahrung belohnten mich Tulpen und Narzissen im Frühjahr mit einer prächtigen Blütenschau. Seitdem pflanze ich jedes Jahr neue Zwiebeln und freue mich schon im Herbst auf das kommende Frühjahr.

Grundlagen der Blumenzwiebelpflege

Die richtige Pflanzzeit erwischen

Der Zeitpunkt, wann Sie Ihre Blumenzwiebeln in die Erde bringen, spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg. Dabei unterscheiden wir zwischen den Frühjahrs- und Sommerblühern.

Herbstpflanzung für die Frühlingsboten

Für Frühjahrsblüher wie Tulpen, Narzissen und Krokusse ist der Herbst die beste Zeit. Zwischen September und November, bevor der erste Frost kommt, sollten sie in den Boden. So können die Zwiebeln noch Wurzeln bilden, ehe der Winter richtig Einzug hält. Je früher eine Sorte im Frühling blüht, desto früher sollte sie im Herbst gepflanzt werden.

Frühjahrspflanzung für die Sommerstars

Sommerblühende Zwiebeln wie Dahlien, Gladiolen und Lilien kommen erst im Frühjahr in die Erde. Der beste Zeitpunkt ist nach den letzten Frösten, meist ab Mitte April bis Mai. Diese Zwiebeln sind oft nicht winterhart und müssen im Herbst wieder ausgegraben werden - etwas mehr Arbeit, aber die Blütenpracht im Sommer entschädigt dafür.

Wie tief und weit auseinander pflanzen?

Die richtige Pflanztiefe ist entscheidend für die gesunde Entwicklung der Zwiebeln. Als Faustregel gilt: Pflanzen Sie die Zwiebel etwa doppelt so tief, wie sie hoch ist. Bei größeren Zwiebeln wie Tulpen bedeutet das eine Tiefe von 10-15 cm, während kleinere Zwiebeln wie Krokusse nur 5-8 cm tief gesetzt werden.

Der Pflanzabstand hängt von der Größe der ausgewachsenen Pflanze ab. Kleine Zwiebeln wie Schneeglöckchen können enger gesetzt werden (ca. 5-7 cm), während größere Zwiebeln wie Narzissen mehr Platz benötigen (ca. 10-15 cm). Für einen natürlichen Look bietet es sich an, die Zwiebeln in Gruppen zu pflanzen - das sieht einfach harmonischer aus.

Den Boden vorbereiten und den richtigen Standort finden

Blumenzwiebeln mögen es, wenn der Boden gut drainiert ist. Staunässe ist ihr Feind und kann zum Faulen der Zwiebeln führen. Lockern Sie den Boden vor dem Pflanzen ordentlich auf. Bei schweren Böden hilft es, etwas Sand unterzumischen, um die Drainage zu verbessern.

Die meisten Frühjahrsblüher bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Denken Sie daran, dass der Standort im Frühjahr noch sonniger sein kann als im Herbst, wenn Sie pflanzen. Sommerblüher wie Dahlien lieben dagegen die volle Sonne.

Wässern und Düngen - weniger ist oft mehr

Nach dem Pflanzen sollten Sie die Zwiebeln gut angießen. In der Folgezeit ist eine regelmäßige, aber maßvolle Bewässerung wichtig. Zu viel des Guten kann die Zwiebeln zum Faulen bringen. Lassen Sie den Boden zwischen den Bewässerungen ruhig etwas abtrocknen.

Die meisten Blumenzwiebeln sind genügsam und brauchen im ersten Jahr keine zusätzliche Düngung. Für mehrjährige Pflanzungen empfiehlt sich eine leichte Düngung nach der Blüte, wenn die Blätter noch grün sind. Ein phosphorreicher Dünger unterstützt die Blütenbildung für das nächste Jahr.

Kreative Ideen für pflegeleichte Blumenzwiebeln

Naturalisierende Zwiebeln für einen wilden Look

Für einen natürlichen Gartenlook sind naturalisierende Zwiebeln ideal. Diese Selbstvermehrer breiten sich über die Jahre hinweg aus und bilden größere Bestände. Besonders schön wirken sie in Rasenflächen oder unter lichten Bäumen.

  • Krokusse: Perfekt für sonnige Rasenflächen. Sie blühen, bevor der erste Rasenschnitt ansteht.
  • Narzissen: Robuste Pflanzen, die sich unter Bäumen und in Wiesen wohlfühlen.
  • Traubenhyazinthen: Bilden dichte Teppiche in Blau oder Weiß - ein echter Hingucker!

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Verteilen Sie die Zwiebeln locker über die Fläche und pflanzen Sie sie dort, wo sie landen. So entsteht ein natürliches, nicht zu perfektes Pflanzschema.

Blumenzwiebeln als Farbtupfer in Beeten

In Beeten können Blumenzwiebeln wunderbare Farbakzente setzen. Kombinieren Sie verschiedene Arten und Sorten für eine lange Blütezeit von Frühjahr bis Sommer.

  • Tulpen: Verschiedene Sorten sorgen für eine Blütenfolge von März bis Mai.
  • Allium: Ihre kugeligen Blütenstände sind echte Hingucker zwischen Stauden.
  • Lilien: Bringen Höhe und Duft in Sommerbeete - einfach herrlich!

Ein Gestaltungstipp: Denken Sie in Schichten. Pflanzen Sie früh blühende, niedrige Zwiebeln wie Schneeglöckchen vor höhere, später blühende Sorten wie Tulpen oder Narzissen. So haben Sie über Monate hinweg etwas zu sehen.

Topf- und Kübelbepflanzung für Balkon und Terrasse

Auch auf Balkon und Terrasse müssen Sie nicht auf Blumenzwiebeln verzichten. Viele Arten fühlen sich in Töpfen und Kübeln pudelwohl.

  • Narzissen: Kompakte Sorten wie 'Tête-à-Tête' sind wie gemacht für Töpfe.
  • Tulpen: Für windige Standorte empfehle ich Sorten mit kürzeren Stielen.
  • Iris reticulata: Diese zierliche Zwergiris blüht sehr früh und passt perfekt in kleine Gefäße.

Ein Geheimtipp für üppige Blütenpracht auf kleinem Raum: Probieren Sie die Lasagne-Technik aus. Schichten Sie verschiedene Zwiebelarten übereinander, die größten zuunterst, die kleinsten ganz oben. So erleben Sie eine lang anhaltende Blütenfolge in einem einzigen Topf.

Mit diesen Grundlagen und Ideen können Sie Ihren Garten oder Balkon in ein blühendes Paradies verwandeln. Experimentieren Sie mit verschiedenen Kombinationen und genießen Sie die Farbenpracht vom Frühjahr bis in den Sommer hinein. Ich bin mir sicher, Sie werden viel Freude daran haben!

Die Kunst der jahreszeitlichen Blütenfolge

Eine gut geplante Blütenfolge verwandelt Ihren Garten in ein Farbenmeer, das sich über das ganze Jahr erstreckt. Lassen Sie mich Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Blütezeiten geben:

Die frühen Frühlingsboten (Februar-März)

Wenn der Winter langsam weicht, zeigen sich als Erste:

  • Schneegöckchen (Galanthus)
  • Winterlinge (Eranthis)
  • Krokusse (Crocus)
  • Blausternchen (Scilla)

Diese tapferen kleinen Zwiebeln durchbrechen oft noch die letzten Schneereste und läuten das Gartenjahr ein. Ich erinnere mich noch gut, wie erstaunt ich war, als ich zum ersten Mal Krokusse durch eine dünne Schneedecke blühen sah!

Der Höhepunkt des Frühlings (April-Mai)

Wenn die Tage länger werden, folgen:

  • Narzissen (Narcissus)
  • Tulpen (Tulipa)
  • Hyazinthen (Hyacinthus)
  • Traubenhyazinthen (Muscari)

Diese Zwiebeln bringen eine wahre Explosion von Farben in den Garten und bilden oft den Höhepunkt der Frühjahrssaison. Die Vielfalt der Tulpen allein ist schon beeindruckend!

Der Übergang zum Sommer (Mai-Juni)

Wenn der Frühling sich dem Ende zuneigt, übernehmen:

  • Verschiedene Allium-Arten
  • Iris
  • Pfingstrosen (Paeonia)

Diese Zwiebeln und Knollen sorgen für einen sanften Übergang in die Sommermonate. Die kugeligen Blütenstände der Allium-Arten sind dabei besonders auffällig.

Sommerliche Farbenpracht (Juni-August)

Für die heißen Monate empfehle ich:

  • Lilien (Lilium)
  • Gladiolen (Gladiolus)
  • Dahlien

Diese Prachtexemplare bereichern den Garten bis weit in den Spätsommer hinein. Persönlich bin ich ein großer Fan von Dahlien – ihre Vielfalt an Formen und Farben ist einfach unschlagbar.

Nach der Blüte ist vor der Blüte

Die richtige Pflege nach der Blütezeit ist entscheidend für eine üppige Blütenpracht im nächsten Jahr.

So behandeln Sie verblühte Pflanzen richtig

Wenn die Blüten verwelkt sind, sollten Sie Folgendes beachten:

  • Entfernen Sie verblühte Blütenstände – das spart der Pflanze Energie
  • Lassen Sie die Blätter stehen, bis sie von selbst gelb werden
  • Verzichten Sie darauf, Knoten ins Laub zu machen – das behindert den Nährstofftransport

Denken Sie daran: Das Laub ist die natürliche 'Aufladestation' für die Zwiebel. Je länger es grün bleibt, desto mehr Kraft kann die Zwiebel für die nächste Saison sammeln.

Wenn das Laub einzieht

Sobald das Laub gelb wird, können Sie aktiv werden:

  • Entfernen Sie vorsichtig das abgestorbene Laub
  • Graben Sie die Zwiebeln empfindlicher Arten aus
  • Lagern Sie diese trocken und luftig bis zur nächsten Pflanzzeit

Robuste Arten wie Narzissen können problemlos im Boden überwintern. Bei empfindlicheren Sorten wie Dahlien empfiehlt sich das Ausgraben, um Frostschäden zu vermeiden.

Vermehrung leicht gemacht

Zur Vermehrung und Verjüngung Ihrer Zwiebelblumen:

  • Teilen Sie große Zwiebelhorste etwa alle 3-4 Jahre
  • Lösen Sie vorsichtig die Brutzwiebeln ab
  • Pflanzen Sie die geteilten Zwiebeln sofort wieder ein

So bleiben Ihre Blumenzwiebeln vital und blühfreudig. Ich teile meine Narzissen beispielsweise immer im Spätsommer, wenn das Laub vollständig eingezogen ist. Es ist jedes Mal eine Freude zu sehen, wie sich die Blütenpracht im folgenden Frühjahr vervielfacht!

Wenn die Zwiebeln nicht nach Plan blühen

Manchmal läuft es mit unseren Blumenzwiebeln nicht ganz rund. Keine Sorge, das ist normal und passiert selbst erfahrenen Gärtnern. Hier ein paar Tipps, wie Sie häufige Probleme lösen können:

Die ungebetenen Gäste

Wühlmäuse können für uns Zwiebelfreunde zur echten Geduldsprobe werden. Um die Zwiebeln zu schützen, haben sich einige Methoden bewährt:

  • Drahtkorb-Methode: Umhüllen Sie die Zwiebeln beim Pflanzen mit einem feinmaschigen Drahtkorb. Das hält die Nager fern, ohne das Wachstum zu beeinträchtigen.
  • Natürliche Abwehr: Kaiserkronen oder Knoblauch in der Nähe gepflanzt, können Wühlmäuse vertreiben. Der intensive Geruch ist für die Tiere unangenehm.
  • Unkonventionelle Mittel: Katzenstreu oder Holzwolle um die Pflanzstelle gestreut, kann ebenfalls abschreckend wirken.

Gegen Schnecken hilft oft schon regelmäßiges Absammeln am frühen Morgen. Ich mache daraus ein kleines Ritual mit einer Tasse Kaffee in der Hand - so startet der Tag gleich viel entspannter!

Wenn die Blüten auf sich warten lassen

Es kann frustrierend sein, wenn die erhofften Blüten ausbleiben. Dafür gibt es verschiedene Gründe:

  • Zu oberflächlich gepflanzt: Graben Sie die Zwiebeln vorsichtig aus und setzen Sie sie etwas tiefer.
  • Nährstoffmangel: Ein Frühjahrsdünger speziell für Zwiebelblumen kann Wunder wirken.
  • Voreiliger Rückschnitt: Geduld ist gefragt - lassen Sie das Laub nach der Blüte in Ruhe einziehen.
  • Zu wenig Licht: Vielleicht brauchen Ihre Zwiebeln einen sonnigeren Platz? Ein Umzug könnte helfen.

Wenn Krankheiten zuschlagen

Leider bleiben auch Blumenzwiebeln nicht von Krankheiten verschont. Hier einige häufige Probleme und mögliche Lösungen:

  • Grauschimmel: Entfernen Sie befallene Teile großzügig und sorgen Sie für bessere Luftzirkulation.
  • Zwiebelfäule: Hier hilft nur radikales Vorgehen - entfernen Sie kranke Zwiebeln sofort und wechseln Sie den Standort.
  • Tulpenmosaik-Virus: Leider unheilbar - entfernen Sie befallene Pflanzen komplett, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Bei Unsicherheiten ist es ratsam, in einer Gärtnerei nachzufragen. Die Experten dort haben oft wertvolle Tipps parat.

Für die Experimentierfreudigen unter uns

Die Lasagne-Technik

Wenn Sie Lust auf ein besonderes Blütenerlebnis haben, probieren Sie doch mal die Lasagne-Technik aus:

  • Schichten Sie verschiedene Zwiebelarten übereinander - wie bei einer Lasagne eben.
  • Ganz unten kommen die Spätzünder mit großen Zwiebeln.
  • In der Mitte platzieren Sie mittelgroße, früher blühende Sorten.
  • Obenauf setzen Sie kleine Frühblüher wie Krokusse.

Das Ergebnis ist ein regelrechtes Blütenfeuerwerk, das sich über Wochen hinzieht. Ich war selbst überrascht, wie einfach und effektvoll diese Methode ist!

Kreative Kombinationen

Blumenzwiebeln sind echte Teamplayer und lassen sich wunderbar mit anderen Pflanzen kombinieren:

  • Zwischen Stauden gepflanzt, nutzen sie den Platz, bevor die Stauden richtig loslegen.
  • Unter Gehölzen fühlen sich Frühlingsblüher wie Narzissen pudelwohl.
  • Im Rasen verwildern Krokusse ganz natürlich und schaffen ein bezauberndes Bild.
  • Lilien zwischen einjährigen Sommerblumen setzen besondere Akzente.

Dem Wildwuchs eine Chance geben

Manche Blumenzwiebeln sind wahre Überlebenskünstler und vermehren sich mit der Zeit von selbst:

  • Setzen Sie auf robuste, winterharte Sorten wie Narzissen oder Schneeglöckchen.
  • Gönnen Sie den Pflanzen nach der Blüte ihre Ruhephase - das Laub zieht wichtige Nährstoffe ein.
  • Bei Verwilderungsflächen im Rasen heißt es: Geduld haben! Mähen Sie erst, wenn das Laub vergilbt ist.
  • Lassen Sie die kleinen Tochterzwiebeln wachsen - sie sind die Blütenpracht von morgen.

Mit etwas Zeit und Geduld entstehen so traumhafte Blumenwiesen, die jedes Jahr schöner werden.

Ein Fest für die Sinne

Blumenzwiebeln sind für mich wahre Wundertüten der Natur. Mit ein bisschen Pflege und den richtigen Kniffen zaubern sie Jahr für Jahr ein beeindruckendes Blütenmeer in unsere Gärten. Ob als farbenfrohe Frühlingsboten, sommerliche Hingucker oder verwunschene Wildblumenwiesen - für jeden Geschmack und Garten gibt es die passende Zwiebel. Ich kann Sie nur ermutigen: Experimentieren Sie mit verschiedenen Farben und Formen und lassen Sie sich von der Vielfalt der Blumenzwiebeln überraschen. Ihr Garten wird es Ihnen mit einer Blütenpracht danken, die nicht nur Ihnen, sondern auch Ihren Nachbarn ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Und wer weiß - vielleicht entdecken Sie dabei ja Ihre ganz persönliche Lieblingszwiebel!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Warum sind Blumenzwiebeln besonders gut für Gartenneulinge geeignet?
    Blumenzwiebeln sind für Anfänger ideal, weil sie erstaunlich widerstandsfähig und pflegeleicht sind. In der Zwiebel stecken bereits alle Nährstoffe, die die Pflanze für Wachstum und Blüte benötigt - das macht sie besonders unkompliziert. Die meisten Zwiebelpflanzen überstehen sogar kurze Trockenperioden ohne Probleme und sind winterhart, kommen also Jahr für Jahr wieder. Einmal gepflanzt, erfreuen sie uns lange Zeit mit ihrer Blütenpracht und reduzieren den Arbeitsaufwand erheblich. Zudem bieten sie eine große Vielfalt an Farben und Blütezeiten und eignen sich gleichermaßen für Garten, Balkon und Terrasse. Wenn andere Pflanzen noch in der Winterruhe verharren, bringen Blumenzwiebeln bereits Farbe in den Garten und bieten Insekten eine wichtige erste Nahrungsquelle.
  2. Welche Blumenzwiebeln blühen besonders pflegeleicht und winterhart?
    Besonders pflegeleicht und winterhart sind botanische Tulpen wie Tulipa tarda oder Tulipa praestans 'Fusilier' - diese ursprünglichen Wildformen verwildern leicht und kommen jedes Jahr wieder. Darwinhybrid-Tulpen wie 'Apeldoorn' bestichen durch große, kräftige Blüten und sind sehr winterhart. Narzissen, auch als Osterglocken bekannt, sind wahre Frühlingsboten und vermehren sich oft von selbst - besonders robust sind Trompetennarzissen wie 'Dutch Master'. Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsblühern und eignen sich hervorragend zur Verwilderung im Rasen. Schneeglöckchen sind überraschend robust und vermehren sich gut, während Traubenhyazinthen anspruchslos sind und sich oft von selbst ausbreiten. Muscari armeniacum ist besonders robust und blühfreudig. Diese Arten sind ideal für Einsteiger, da sie auch bei geringer Erfahrung zuverlässig blühen.
  3. Wie unterscheiden sich Frühjahrs- und Sommerblüher bei der Pflanzzeit?
    Der Pflanzzeit-Unterschied zwischen Frühjahrs- und Sommerblühern ist fundamental: Frühjahrsblüher wie Tulpen, Narzissen und Krokusse werden im Herbst gepflanzt, zwischen September und November, bevor der erste Frost kommt. Sie benötigen eine Kältephase, um im Frühjahr zu blühen. Je früher eine Sorte im Frühling blüht, desto früher sollte sie im Herbst gepflanzt werden. Sommerblühende Zwiebeln wie Dahlien, Gladiolen und Lilien kommen erst im Frühjahr in die Erde, nach den letzten Frösten, meist ab Mitte April bis Mai. Diese Zwiebeln sind oft nicht winterhart und müssen im Herbst wieder ausgegraben werden. Diese zeitliche Trennung ermöglicht eine durchgehende Blütenfolge von Frühjahr bis Sommer und ist entscheidend für den Erfolg der jeweiligen Blumenzwiebeln.
  4. Warum funktioniert die Lasagne-Technik bei Blumenzwiebeln so gut?
    Die Lasagne-Technik ist brillant, weil sie verschiedene Zwiebelarten in Schichten übereinander pflanzt - wie bei einer echten Lasagne. Dabei kommen die größten, spät blühenden Zwiebeln ganz unten, mittlere Sorten in die Mitte und kleine Frühblüher wie Krokusse obenauf. Diese Methode funktioniert perfekt, weil sich die Zwiebeln in verschiedenen Tiefen nicht gegenseitig behindern, sondern zeitlich versetzt blühen. Das Ergebnis ist ein regelrechtes Blütenfeuerwerk, das sich über Wochen hinzieht - von den ersten Krokussen bis zu den späteren Tulpen oder Narzissen. Besonders in Töpfen und Kübeln ist diese Technik effektiv, da sie maximale Blütenpracht auf kleinstem Raum erzeugt. Die natürliche Staffelung sorgt für eine lange, kontinuierliche Blütezeit und macht jeden Quadratmeter zum spektakulären Blütenmeer.
  5. Welche besonderen Eigenschaften machen botanische Tulpen so robust?
    Botanische Tulpen sind die ursprünglichen Wildformen der Gartentulpen und haben dadurch besondere Überlebenseigenschaften bewahrt. Sie sind extrem winterhart und kommen Jahr für Jahr zuverlässig wieder, da sie sich an natürliche Klimabedingungen angepasst haben. Diese zierlichen Tulpen verwildern leicht und vermehren sich durch Brutzwiebeln von selbst - ein großer Vorteil gegenüber modernen Zuchttulpen. Sie sind weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge, da sie ihre natürliche Widerstandskraft behalten haben. Botanische Tulpen wie Tulipa tarda oder Tulipa praestans 'Fusilier' benötigen weniger Pflege und kommen auch mit kargen Böden zurecht. Ihre kleineren Blüten sind wind- und wetterresistenter als die großen Blüten moderner Sorten. Diese Eigenschaften machen sie ideal für Naturgärten und extensive Pflanzungen, wo sie jahrelang ohne Eingriff gedeihen können.
  6. Worin unterscheiden sich Zwiebelpflanzen von anderen Knollenpflanzen?
    Zwiebelpflanzen und Knollenpflanzen sind beide Geophyten, unterscheiden sich aber in ihrem Aufbau: Echte Zwiebeln bestehen aus fleischigen Schuppenblättern, die um einen kurzen Stängel angeordnet sind - wie bei Tulpen oder Narzissen. Sie haben eine charakteristische schalige Struktur mit Außenhaut. Knollen dagegen sind verdickte unterirdische Stängel oder Wurzeln ohne schuppige Struktur, wie bei Dahlien oder Begonien. Zwiebeln speichern Nährstoffe in den Blattschuppen und haben meist eine spitze Form, während Knollen rundlicher sind und Nährstoffe im Gewebe speichern. Bei der Pflanzung zeigt die Spitze der Zwiebel nach oben, bei Knollen ist die Orientierung weniger eindeutig. Beide Speicherorgane ermöglichen es den Pflanzen, ungünstige Jahreszeiten zu überdauern, aber ihre botanische Struktur und Entwicklung unterscheidet sich grundlegend.
  7. Wie unterscheidet sich die Pflege von Geophyten im Garten und im Topf?
    Die Pflege von Geophyten in Töpfen erfordert mehr Aufmerksamkeit als im Garten. Topfpflanzen trocknen schneller aus und benötigen regelmäßige, aber maßvolle Bewässerung - Staunässe ist der größte Feind. Die Drainage muss perfekt sein, daher sind Abzugslöcher und eine Drainageschicht unerlässlich. Im Winter brauchen Töpfe Frostschutz, da sie komplett durchfrieren können. Dünger ist bei Topfkultur wichtiger, da die Nährstoffe begrenzt sind. Compakte Sorten wie 'Tête-à-Tête' Narzissen oder kurzstielige Tulpen sind für windige Balkone besser geeignet. Im Garten sind die Pflanzen robuster, der Boden puffert Temperaturschwankungen und Trockenperioden besser ab. Die Lasagne-Technik funktioniert in größeren Töpfen hervorragend und erzeugt längere Blütezeiten. Topfpflanzen können flexibel positioniert werden, brauchen aber mehr intensive Betreuung als Gartenpflanzungen.
  8. Wann ist die richtige Pflanztiefe bei verschiedenen Zwiebelgrößen erreicht?
    Die richtige Pflanztiefe folgt einer einfachen Faustregel: Pflanzen Sie die Zwiebel etwa doppelt so tief, wie sie hoch ist. Bei größeren Zwiebeln wie Tulpen bedeutet das eine Tiefe von 10-15 cm, während kleinere Zwiebeln wie Krokusse nur 5-8 cm tief gesetzt werden. Große Narzissen kommen 12-15 cm tief, Schneeglöckchen nur 5-7 cm. Diese Regel gewährleistet, dass die Zwiebeln genügend Schutz vor Frost haben und stabil im Boden verankert sind. Zu oberflächlich gepflanzte Zwiebeln können erfrieren oder umkippen, zu tief gepflanzte treiben schwächer aus. In schweren, lehmigen Böden kann etwas flacher gepflanzt werden, in sandigen Böden etwas tiefer. Die Pflanztiefe beeinflusst auch die Blütezeit - tiefer gepflanzte Zwiebeln blühen meist später. Bei der Lasagne-Technik werden verschiedene Tiefen gezielt genutzt, um gestaffelte Blütezeiten zu erreichen.
  9. Wo kann man qualitativ hochwertige Blumenzwiebeln kaufen und worauf sollte man achten?
    Qualitativ hochwertige Blumenzwiebeln erhalten Sie bei etablierten Gartenfachgeschäften und spezialisierten Online-Händlern wie samen.de, die sich auf Saatgut und Gartenbedarf spezialisiert haben. Achten Sie auf feste, pralle Zwiebeln ohne Schimmel, Druckstellen oder Austriebe. Die Zwiebeln sollten schwer in der Hand liegen und eine intakte Außenhaut haben. Weiche, leichte oder beschädigte Zwiebeln sind oft von minderer Qualität. Kaufen Sie rechtzeitig vor der Pflanzzeit - Herbstblüher im Spätsommer, Sommerblüher im zeitigen Frühjahr. Seriöse Anbieter geben Größenangaben (wie Umfang in cm) an, was Qualität signalisiert. Vermeiden Sie Zwiebeln aus warmen Verkaufsräumen oder solche, die bereits keimen. Gartencenter mit hoher Umschlagrate und kühler, trockener Lagerung sind empfehlenswert. Fachkundige Beratung zu Sorten und Standortansprüchen ist ein weiteres Qualitätsmerkmal seriöser Anbieter.
  10. Welche Auswahlkriterien sind beim Bestellen von Zwiebelmischungen wichtig?
    Bei Zwiebelmischungen sollten Sie auf die Zusammenstellung der Sorten achten - idealerweise sind verschiedene Blütezeiten enthalten, um eine lange Blühdauer zu gewährleisten. Erfahrene Gartenfachhändler wie samen.de stellen ihre Mischungen so zusammen, dass frühe, mittlere und späte Blüher vertreten sind. Prüfen Sie, ob Höhenangaben vorhanden sind - niedrige Sorten gehören nach vorn, hohe nach hinten. Die Farbkombination sollte harmonisch sein und zu Ihrem Garten passen. Achten Sie darauf, dass nur Arten mit ähnlichen Standortansprüchen zusammengefasst sind - Sonnenliebhaber mit Sonnenliebhabern, schattenverträgliche Arten separat. Qualitative Mischungen enthalten robuste, mehrjährige Sorten statt nur einjährige Zuchttulpen. Die Anzahl der Zwiebeln pro Quadratmeter sollte angegeben sein. Seriöse Anbieter listen alle enthaltenen Sorten einzeln auf und geben Pflanzhinweise. Naturalisierungsmischungen sind besonders wertvoll, da sie sich selbst vermehren.
  11. Welche Rolle spielt die Drainage bei der erfolgreichen Zwiebelkultur?
    Drainage ist für Blumenzwiebeln überlebenswichtig, da Staunässe ihr größter Feind ist und zu Fäulnis führt. In schweren, lehmigen Böden muss die Drainage durch Sandbeimischung oder Kiesschichten verbessert werden. Lockern Sie den Boden vor dem Pflanzen gründlich auf - verdichtete Bereiche können tödlich für Zwiebeln sein. Bei Topfkultur sind Abzugslöcher und eine Drainageschicht aus Kies oder Tonscherben unerlässlich. Erhöhte Beete verbessern die Drainage natürlich. In Bereichen mit stehendem Wasser sollten keine Zwiebeln gepflanzt werden. Hanglagen sind oft ideal, da Wasser natürlich abfließt. Nach starken Regenfällen darf sich kein Wasser stauen. Eine gute Drainage sorgt auch für ausreichende Luftzirkulation um die Zwiebeln. Bei Unsicherheiten können Sie einen Drainagetest machen: Graben Sie ein Loch, füllen Sie es mit Wasser - steht nach 24 Stunden noch Wasser darin, ist die Drainage unzureichend.
  12. Wie beeinflusst der Standort die Blühfreudigkeit von Frühjahrsblühern?
    Der Standort ist entscheidend für die Blühfreudigkeit von Frühjahrsblühern. Die meisten bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Platz - je mehr Sonne, desto üppiger die Blüte. Bedenken Sie, dass der Standort im Frühjahr sonniger sein kann als zur Pflanzzeit im Herbst, wenn die Bäume noch Laub tragen. Geschützte Lagen fördern frühere Blüte, während windige Standorte die Blütezeit verkürzen können. Unter laubabwerfenden Gehölzen finden Frühjahrsblüher ideale Bedingungen - Sonne während der Blütezeit, später Schatten für die Ruhezeit. Der Boden sollte humusreich und gut durchlässig sein. Südhänge erwärmen sich schneller und treiben früher aus. Nordlagen verzögern die Blüte, verlängern sie aber oft. Mikroklimatische Unterschiede im Garten können die Blütezeit um Wochen verschieben. Windschutz ist besonders für hohe Sorten wie Tulpen wichtig, um Stängelbruch zu vermeiden.
  13. Warum ist die natürliche Einziehung des Laubs so wichtig für die Zwiebelentwicklung?
    Das natürliche Einziehen der Blätter ist die wichtigste Phase für die Zwiebel nach der Blüte. Während dieser Zeit transportiert das noch grüne Laub durch Photosynthese gewonnene Nährstoffe in die Zwiebel zurück und lädt sie für die nächste Saison auf. Dieser Prozess dauert etwa 6-8 Wochen und ist entscheidend für die Blütenpracht des Folgejahres. Werden die Blätter zu früh abgeschnitten oder in Knoten gelegt, wird dieser Nährstofftransport unterbrochen, was zu schwächeren Zwiebeln und weniger Blüten führt. Das Laub fungiert als natürliche 'Aufladestation' - je länger es grün bleibt, desto mehr Kraft sammelt die Zwiebel. Erst wenn die Blätter von selbst gelb werden und sich leicht herausziehen lassen, ist der Prozess abgeschlossen. Diese Ruhephase ist auch wichtig für die Bildung von Tochterzwiebeln, die für die natürliche Vermehrung sorgen. Geduld während der Einziehungsphase wird mit jahrelanger Blütenpracht belohnt.
  14. Welchen Einfluss haben Nährstoffe auf die mehrjährige Blütenpracht?
    Nährstoffe sind für die mehrjährige Blütenpracht entscheidend, auch wenn Blumenzwiebeln im ersten Jahr meist ohne zusätzliche Düngung auskommen. Für die Follejahre ist eine ausgewogene Nährstoffversorgung wichtig. Phosphor fördert die Blütenbildung und sollte im Herbst oder zeitigen Frühjahr gegeben werden. Kalium stärkt die Zwiebeln und verbessert die Winterhärte. Stickstoff sollte sparsam dosiert werden, da zu viel Laubwachstum auf Kosten der Blüte geht. Der beste Zeitpunkt für die Düngung ist nach der Blüte, wenn die Blätter noch grün sind und Nährstoffe einlagern können. Organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne sind ideal, da sie langsam und gleichmäßig wirken. Eine Bodenanalyse kann zeigen, welche Nährstoffe fehlen. Überdüngung schadet mehr als sie nutzt - Zwiebeln sind von Natur aus genügsam. Regelmäßige, maßvolle Nährstoffgaben alle 2-3 Jahre reichen meist aus, um die Blühfreudigkeit zu erhalten.
  15. Wie lassen sich Blumenzwiebeln erfolgreich in bestehende Beete integrieren?
    Blumenzwiebeln sind perfekte Partner für bestehende Beete, da sie den Platz nutzen, bevor Stauden und einjährige Pflanzen richtig loslegen. Pflanzen Sie frühe Zwiebeln zwischen Stauden, die später austreiben - so entstehen keine Platzprobleme. Niedrige Arten wie Schneeglöckchen eignen sich als Unterpflanzung, während hohe Allium-Arten schöne Strukturakzente zwischen Stauden setzen. Berücksichtigen Sie die Farbharmonie - weiße und gelbe Frühjahrsblüher passen zu fast allem, kräftige Tulpenfarben brauchen zurückhaltende Partner. Pflanzen Sie in Gruppen von 5-10 Zwiebeln für natürliche Wirkung. Zwischen Gräsern naturalisieren Zwiebeln besonders schön. Sommerblühende Lilien ergänzen Staudenbeete perfekt und bringen Höhe in mittlere Beetbereiche. Wichtig ist, dass die Standortansprüche ähnlich sind. Markieren Sie Pflanzstellen, um Beschädigungen beim Beetumbau zu vermeiden. Die zeitliche Staffelung schafft monatelange Blütenpracht im gleichen Beet.
  16. Welche praktischen Schritte sind bei der Vermehrung von Zwiebelblumen zu beachten?
    Die Vermehrung von Zwiebelblumen erfolgt am besten durch Teilung etablierter Horste alle 3-4 Jahre. Der optimale Zeitpunkt ist im Spätsommer, wenn das Laub vollständig eingezogen ist. Graben Sie die Zwiebeln vorsichtig aus und trennen Sie die Brutzwiebeln behutsam ab - sie lösen sich meist leicht von der Mutterzwiebel. Lassen Sie größere Brutzwiebeln einen Tag antrocknen, bevor Sie sie einpflanzen. Kleine Tochterzwiebeln brauchen 2-3 Jahre bis zur ersten Blüte. Pflanzen Sie geteilte Zwiebeln sofort wieder ein oder lagern Sie sie kühl und trocken bis zur Pflanzzeit. Markieren Sie Vermehrungsplätze, da kleine Zwiebeln oft übersehen werden. Manche Arten wie Schneeglöckchen vermehren sich auch durch Selbstaussaat. Bei der Teilung können Sie schwache oder beschädigte Zwiebeln aussortieren. Geduld ist wichtig - die Blütenpracht entwickelt sich über mehrere Jahre. Teilen Sie nur gesunde, etablierte Bestände, um die Pflanzen nicht zu schwächen.
  17. Ist es ein Mythos, dass alle Blumenzwiebeln viel Wasser benötigen?
    Es ist tatsächlich ein weit verbreiteter Mythos, dass alle Blumenzwiebeln viel Wasser benötigen. Die meisten Zwiebelpflanzen sind überraschend trockenheitstolerant und vertragen sogar kurze Trockenperioden problemlos. Zu viel Wasser ist sogar schädlicher als zu wenig - Staunässe führt zu Zwiebelfäule und ist der häufigste Grund für Ausfälle. Nach dem Pflanzen sollten Sie zwar gut angießen, aber danach ist maßvolle Bewässerung angesagt. Der Boden sollte zwischen den Wassergaben abtrocknen können. Besonders mediterrane Arten wie viele Allium-Sorten bevorzugen eher trockene Standorte. Während der Ruhezeit nach der Blüte benötigen die meisten Zwiebeln sogar weniger Wasser. In regenreichen Gebieten kommen viele Arten ganz ohne zusätzliche Bewässerung aus. Nur bei extremer Trockenheit während der Wachstums- und Blütephase ist zusätzliches Gießen sinnvoll. Die Devise lautet: Lieber seltener und durchdringend gießen als häufig und oberflächlich.
  18. Welche regionalen Unterschiede gibt es bei der optimalen Pflanzzeit für Zwiebeln?
    Die optimale Pflanzzeit für Blumenzwiebeln variiert je nach Region und Klimazone erheblich. In milderen Regionen Süddeutschlands können Herbstzwiebeln bis Dezember gepflanzt werden, während in kälteren Bergregionen bereits im September gepflanzt werden sollte. Die Faustregel besagt: 6-8 Wochen vor dem ersten stärkeren Frost sollten die Zwiebeln im Boden sein. In Küstenregionen mit milderen Wintern ist die Pflanzzeit oft länger, in kontinentalen Klimazonen kürzer. Sommerblüher werden in nördlichen Regionen später gepflanzt - erst wenn die Frostgefahr sicher vorbei ist. Höhenlagen erfordern angepasste Pflanzzeiten, oft 2-4 Wochen früher im Herbst und später im Frühjahr. Mikroklimatische Unterschiede innerhalb einer Region können die Pflanzzeit um Wochen verschieben. Geschützte Stadtlagen erwärmen sich früher als offene Landschaften. Erfahrene Gärtner beobachten lokale Zeigerpflanzen und Wettertrends für die optimale Pflanzzeit.
  19. Wie unterscheiden sich naturalisierende Zwiebeln von anderen Blütenzwiebeln?
    Naturalisierende Zwiebeln sind wahre Selbstvermehrer, die sich über Jahre hinweg ausbreiten und größere, natürlich wirkende Bestände bilden. Diese robusten Arten wie Schneeglöckchen, Krokusse oder Narzissen vermehren sich durch Brutzwiebeln und teilweise durch Selbstaussaat, während normale Gartenzwiebeln oft nach wenigen Jahren verschwinden. Sie sind meist kleinblütiger, aber dafür dauerhafter und pflegeleichter. Naturalisierende Zwiebeln passen sich an ihre Umgebung an und breiten sich dort aus, wo die Bedingungen stimmen - andere bleiben an ihrem Pflanzplatz. Sie sind oft wetterresistenter und kommen mit wechselnden Bedingungen besser zurecht. Während Zuchttulpen nach 2-3 Jahren oft schwächer werden, werden naturalisierende Arten jedes Jahr schöner. Sie eignen sich perfekt für Wildgärten, Rasenflächen und extensive Pflanzungen. Der Look ist natürlicher und weniger 'perfect' als bei Gartenzwiebeln, aber die langfristige Wirkung ist spektakulärer. Einmal etabliert, brauchen sie kaum Pflege.
  20. Was unterscheidet Traubenhyazinthen von gewöhnlichen Hyazinthen in der Gartenpflege?
    Traubenhyazinthen (Muscari) und gewöhnliche Hyazinthen unterscheiden sich deutlich in der Gartenpflege. Muscari sind wesentlich pflegeleichter und robuster - sie verwildern leicht und vermehren sich oft von selbst, während Hyazinthen meist jährlich ersetzt werden müssen. Traubenhyazinthen sind kleinwüchsiger (10-15 cm) und wind- sowie wetterresistenter, normale Hyazinthen werden 20-25 cm hoch und brauchen oft Stützen. Die kleinen blauen Blütentrauben der Muscari sind unempfindlicher gegen Temperaturschwankungen als die großen, fleischigen Hyazinthenblüten. Muscari armeniacum ist besonders robust und blühfreudig, kommt auch mit trockenen Standorten zurecht. Gewöhnliche Hyazinthen benötigen regelmäßige Bewässerung und nährstoffreichere Böden. Traubenhyazinthen eignen sich hervorragend zur Verwilderung in Rasenflächen, während Hyazinthen besser in gepflegten Beeten aufgehoben sind. Die Pflanztiefe ist bei Muscari geringer (5-8 cm) als bei Hyazinthen (10-12 cm).
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