Portulakröschen: Farbenfrohe Blütenpracht für Balkon und Kübel

Portulakröschen: Farbenfrohe Schönheiten für Topf und Kübel

Portulakröschen bestechen durch ihre leuchtenden Blüten und unkomplizierte Pflege. Sie eignen sich hervorragend für sonnige Standorte und zeigen eine bemerkenswerte Trockenheitsresistenz.

Sonnige Aussichten für Ihren Balkon

  • Ursprung: Südamerika
  • Idealer Standort: sonnig und warm
  • Blütezeit: Juni bis August
  • Pflegeleicht und trockenheitsresistent
  • Vielfältige Farbpalette

Einführung zu Portulakröschen

Herkunft und botanische Einordnung

Portulakröschen (Portulaca grandiflora) stammen ursprünglich aus den sonnenverwöhnten Regionen Südamerikas. Diese bezaubernden Sommerblumen gehören zur Familie der Portulakgewächse (Portulacaceae). In ihrer Heimat wachsen sie als mehrjährige Pflanzen, bei uns werden sie jedoch meist einjährig kultiviert.

Bei meiner ersten Begegnung mit Portulakröschen auf einer Gartenmesse war ich sofort von den leuchtenden Farben und der ungewöhnlichen Blattstruktur fasziniert. Seitdem haben sie einen festen Platz in meiner Balkonbepflanzung erobert und erfreuen mich jeden Sommer aufs Neue.

Charakteristika und Vorteile für Topfkultur

Portulakröschen zeichnen sich durch ihre sukkulenten, fleischigen Blätter aus, die Wasser speichern können. Diese besondere Eigenschaft macht sie außerordentlich widerstandsfähig gegen Trockenheit und prädestiniert sie für die Topfkultur. Die Pflanze bildet niedrige, dichte Polster, die sich mit einer Fülle von Blüten bedecken.

Vorteile für die Topfkultur:

  • Kompakter Wuchs, ideal für kleine Räume
  • Hohe Trockenheitstoleranz
  • Lange Blütezeit von Juni bis August
  • Pflegeleicht und robust
  • Vielfältige Einsatzmöglichkeiten in Balkonkästen, Kübeln oder Steingärten

Beliebte Sorten und Farbvarianten

Die Farbpalette der Portulakröschen ist wirklich beeindruckend vielfältig. Von zartem Weiß über strahlendes Gelb, leuchtendes Orange und feuriges Rot bis hin zu sanftem Rosa und tiefem Violett ist alles vertreten. Häufig haben die Blüten einen kontrastierenden Schlund, was ihren Reiz noch verstärkt.

Einige beliebte Sorten, die sich in meinem Garten bewährt haben, sind:

  • 'Sundial': Eine kompakte Serie mit großen Blüten in verschiedenen Farben
  • 'Happy Hour': Früh blühende Sorte mit gefüllten Blüten
  • 'Margarita': Sorte mit besonders großen Blüten
  • 'Dubbele': Gefüllt blühende Variante

Besonders gute Erfahrungen habe ich mit der 'Sundial'-Serie gemacht. Die Pflanzen erweisen sich als äußerst robust und blühen zuverlässig den ganzen Sommer über, selbst wenn ich mal eine Gießrunde vergesse.

Standortanforderungen

Lichtbedarf und Temperatur

Portulakröschen sind echte Sonnenanbeter und benötigen einen vollsonnigen Standort, um ihre volle Pracht zu entfalten. Je mehr Sonne sie abbekommen, desto üppiger fällt die Blüte aus. In Halbschatten bilden sie tendenziell weniger Blüten und neigen dazu, etwas langstielig zu werden.

Was die Temperatur angeht, so sind Portulakröschen wahre Hitzeliebhaber. Sie vertragen Temperaturen bis 35°C problemlos und fühlen sich bei sommerlicher Hitze pudelwohl. Allerdings sind sie nicht frosthart und sollten erst nach den Eisheiligen ins Freie gebracht werden. In meinem Garten haben sie sogar schon die eine oder andere Hitzewelle mit Bravour gemeistert.

Bodenbeschaffenheit und Substrat

Der ideale Boden für Portulakröschen ist sandig, durchlässig und eher nährstoffarm. Ein zu nährstoffreicher Boden fördert zwar das Blattwachstum, geht aber auf Kosten der Blütenbildung - und seien wir ehrlich, die Blüten sind ja das, was wir an diesen Pflanzen so lieben.

Für die Topfkultur empfehle ich aus eigener Erfahrung eine Mischung aus:

  • 2 Teilen Gartenerde
  • 1 Teil Sand oder feinem Kies
  • 1 Teil Kompost

Diese Mischung gewährleistet eine gute Drainage und verhindert Staunässe, die Portulakröschen gar nicht vertragen. Ich habe festgestellt, dass sie in diesem Substrat besonders gut gedeihen und ihre Blütenpracht voll entfalten können.

Geeignete Gefäße und Topfgrößen

Portulakröschen sind wahre Allrounder, wenn es um Gefäßtypen geht. Sie machen eine gute Figur in:

  • Balkonkästen
  • Terrakotta-Töpfen
  • Hängeampeln
  • Steintrögen

Die Topfgröße sollte dem Wuchs der Pflanzen angepasst sein. Für Einzelpflanzen reichen Töpfe mit einem Durchmesser von 10-15 cm völlig aus. Für üppige Arrangements in Balkonkästen oder größeren Kübeln plane ich pro Pflanze etwa 5-7 cm Platz ein.

Ein Tipp aus meiner langjährigen Erfahrung: Verwenden Sie flachere Gefäße, da Portulakröschen keine tiefen Wurzeln bilden. In meinen Balkonkästen gedeihen sie prächtig in einer Substrattiefe von etwa 15 cm. Das spart nicht nur Gewicht, sondern auch Erde.

Achten Sie bei der Wahl der Gefäße unbedingt auf ausreichende Drainagelöcher. Staunässe ist der größte Feind dieser sonst so robusten Pflanzen. Ich habe schon erlebt, wie eine ganze Reihe Portulakröschen innerhalb weniger Tage eingegangen ist, weil das Wasser nicht richtig ablaufen konnte.

Mit diesen Grundlagen sind Sie bestens gerüstet, um Ihre eigenen Portulakröschen erfolgreich in Töpfen und Kübeln zu kultivieren. Im nächsten Abschnitt erfahren Sie mehr über die Aussaat und Anzucht dieser farbenfrohen Sommerblumen. Glauben Sie mir, es lohnt sich, diesen kleinen Sonnenanbetern einen Platz in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon zu gönnen!

Aussaat und Anzucht von Portulakröschen

Der richtige Aussaatzeitpunkt

Portulakröschen sind wahre Sonnenanbeter und fühlen sich bei warmen Temperaturen am wohlsten. In meiner Erfahrung hat sich die Aussaat nach den letzten Frösten, meist zwischen Mitte März und April, als optimal erwiesen. Obwohl eine Voranzucht im Haus möglich ist, habe ich festgestellt, dass die direkte Aussaat ins Freiland ab Mai ebenso gut funktioniert - und weniger Aufwand bedeutet.

Die richtige Aussaatmethode

Für die Aussaat empfehle ich lockere, sandige Erde. Die winzigen Samen werden nur leicht angedrückt, nicht mit Erde bedeckt, da sie zum Keimen Licht benötigen. Bei der Topf- oder Schalenaussaat hat sich ein Abstand von etwa 5 cm zwischen den Samen bewährt. Im Freiland säe ich die Samen gerne in Reihen mit 20-30 cm Abstand aus. So haben die Pflanzen später genug Platz, um sich zu entfalten.

Optimale Keimbedingungen schaffen

Portulakröschen keimen bei Temperaturen zwischen 18 und 22°C innerhalb von 10 bis 14 Tagen. Es ist wichtig, das Substrat gleichmäßig feucht zu halten. Ein kleiner Tipp aus meiner Praxis: Eine Abdeckung mit Folie oder Glas hilft, die Feuchtigkeit zu bewahren. Sobald die ersten Keimlinge erscheinen, entferne ich die Abdeckung, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Pflege der Sämlinge

Die jungen Pflanzen brauchen viel Licht für eine kräftige Entwicklung. Ein heller, anfangs nicht zu sonniger Standort ist ideal. Die Erde sollte feucht, aber nicht nass sein - Staunässe mögen die Kleinen gar nicht. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, alle zwei Wochen mit einem verdünnten Flüssigdünger nachzuhelfen. Das unterstützt das Wachstum, ohne die Pflanzen zu überfordern.

Pikieren und Umtopfen

Wenn die Sämlinge vier bis sechs echte Blätter haben, ist es Zeit für's Pikieren. Ich wähle die stärksten Pflanzen aus und setze sie vorsichtig in einzelne Töpfe oder ins Freiland um, mit etwa 10-15 cm Abstand. Beim Umtopfen ist Fingerspitzengefühl gefragt, um die empfindlichen Wurzeln nicht zu beschädigen. Ein kleiner Trick: Ich verwende gerne einen Bleistift, um ein Loch vorzustechen - das macht das Einsetzen einfacher.

Pflege der Portulakröschen

Bewässerung und Trockenheitstoleranz

Eine der faszinierendsten Eigenschaften von Portulakröschen ist ihre beeindruckende Trockenheitstoleranz. Ihre fleischigen Blätter sind kleine Wasserspeicher, die es den Pflanzen ermöglichen, auch mal eine Durststrecke zu überstehen. Trotzdem sollten Sie sie nicht völlig vernachlässigen. Ich gieße meine Portulakröschen, wenn die oberste Erdschicht abgetrocknet ist - das hat sich als guter Rhythmus erwiesen. Aber Vorsicht: Staunässe ist der größte Feind dieser sonst so robusten Pflanzen und kann schnell zu Wurzelfäule führen.

Düngung und Nährstoffbedarf

Portulakröschen sind erstaunlich genügsam und kommen auch mit nährstoffarmen Böden zurecht. Tatsächlich kann zu viel des Guten hier schaden - eine übermäßige Düngung führt oft zu üppigem Blattwuchs auf Kosten der Blütenbildung. Bei meinen Topfkulturen hat sich eine leichte Düngung alle 4-6 Wochen mit einem handelsüblichen Blumendünger bewährt. Im Freiland verzichte ich meist ganz auf zusätzliche Düngung, es sei denn, der Boden ist besonders nährstoffarm.

Schnitt und Formgebung

Normalerweise benötigen Portulakröschen keinen regelmäßigen Schnitt. Sie wachsen von Natur aus kompakt und bilden dichte, ansprechende Polster. Trotzdem kann ein gelegentliches Einkürzen der Triebspitzen Wunder wirken - es regt die Blütenbildung an und fördert ein noch buschigeres Wachstum. Besonders bei Topfkulturen lohnt sich dieser kleine Extra-Aufwand. Ich entferne auch gerne verblühte Blüten, das fördert nicht nur die Bildung neuer Blüten, sondern hält die Pflanzen auch optisch frisch und gepflegt.

In meinem Garten habe ich Portulakröschen im Steingarten und an einer sonnigen Hanglage angesiedelt. Dort können sie ihre natürliche, kriechende Wuchsform voll entfalten und bilden wunderschöne, farbenfrohe Teppiche. Ein Tipp für besonders reizvolle Effekte: Kombinieren Sie verschiedene Farbvarianten miteinander.

Übrigens: Portulakröschen sind nicht nur dekorativ, sondern auch essbar! Die fleischigen Blätter haben einen leicht säuerlichen Geschmack und geben Salaten eine interessante Note. Für mich sind sie eine spannende Ergänzung in meinem essbaren Blumengarten - sie sehen nicht nur hübsch aus, sondern bereichern auch kulinarisch.

Überwinterung und mehrjährige Kultur von Portulakröschen

Obwohl Portulakröschen in unseren Breiten normalerweise einjährige Pflanzen sind, gibt es durchaus Möglichkeiten, diese farbenfrohen Schönheiten über den Winter zu bringen. In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich einige Methoden ausprobiert, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte.

Möglichkeiten der Überwinterung

Eine Methode, die sich bei mir bewährt hat, ist das Einlagern der Pflanzen in einem kühlen, aber frostfreien Raum. Dazu nehme ich die Portulakröschen vor dem ersten Frost vorsichtig aus dem Boden oder den Töpfen und befreie die Wurzeln behutsam von Erde. Anschließend schlage ich sie in Kisten mit leicht feuchtem Sand ein und lagere sie bei Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad Celsius. Diese Methode erfordert zwar etwas Aufwand, hat sich aber als recht zuverlässig erwiesen.

Eine Alternative, die ich besonders Balkon- und Terrassengärtnern empfehle, ist die Überwinterung in Töpfen. Hierfür bringe ich die Pflanzen an einen hellen, kühlen Ort, wo die Temperatur nicht unter 10 Grad Celsius fällt. Während der Wintermonate gieße ich nur sparsam, um Staunässe zu vermeiden - ein Fehler, den ich in meinen Anfangsjahren leider öfter gemacht habe.

Für Gartenfreunde mit wenig Platz habe ich noch einen Tipp: Schneiden Sie Stecklinge und kultivieren Sie diese über den Winter in kleinen Töpfen im Haus. Diese Methode ist nicht nur platzsparend, sondern ermöglicht es auch, bestimmte Farbvarianten gezielt zu erhalten. Ich selbst habe so schon einige meiner Lieblingsfarben über Jahre hinweg bewahrt.

Vorbereitung auf die neue Saison

Sobald die Tage länger werden und die Temperaturen steigen, beginne ich mit der Vorbereitung auf die neue Gartensaison. Die überwinterten Pflanzen gewöhne ich langsam an mehr Licht und höhere Temperaturen. Das mache ich schrittweise, indem ich sie zunächst für kurze Zeiträume ins Freie stelle und diese Phasen nach und nach verlängere. Es braucht etwas Geduld, aber die Mühe lohnt sich.

Etwa zwei Wochen vor dem geplanten Auspflanzen nach den Eisheiligen topfe ich die Portulakröschen um und versorge sie mit frischer, nährstoffreicher Erde. Ein leichter Rückschnitt fördert die Verzweigung und sorgt für kompaktere Pflanzen - ein kleiner Trick, den ich von einer erfahrenen Gärtnerin gelernt habe.

Beim Auspflanzen ins Freie ist es wichtig, einen sonnigen Standort zu wählen und für gute Drainage zu sorgen. Portulakröschen vertragen Trockenheit erstaunlich gut, aber Staunässe kann schnell zu Wurzelfäule führen - eine schmerzhafte Erfahrung, die ich leider schon machen musste.

Krankheiten und Schädlinge bei Portulakröschen

Obwohl Portulakröschen relativ robuste Pflanzen sind, können sie von einigen Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Ein gesunder Standort und die richtige Pflege sind meiner Erfahrung nach die beste Vorbeugung gegen Probleme.

Typische Probleme und ihre Ursachen

In meinen Jahren als Gärtnerin bin ich auf folgende häufige Probleme bei Portulakröschen gestoßen:

  • Grauschimmel (Botrytis): Tritt vor allem bei zu hoher Luftfeuchtigkeit und mangelnder Luftzirkulation auf. Ich habe gelernt, dass gerade in Gewächshäusern oder auf dicht bepflanzten Balkonen besondere Vorsicht geboten ist.
  • Wurzelfäule: Entsteht durch Staunässe und übermäßiges Gießen. Ein Fehler, den ich in meinen Anfängen oft gemacht habe, bis ich die Bedürfnisse der Pflanze besser verstanden habe.
  • Blattläuse: Befallen vor allem junge Triebe und Knospen. Ich beobachte meine Pflanzen regelmäßig, um einen Befall frühzeitig zu erkennen.
  • Spinnmilben: Treten besonders bei trockener, warmer Witterung auf. Ein Problem, das ich in heißen Sommern öfter hatte.

Präventive Maßnahmen

Um Krankheiten und Schädlinge von vornherein zu vermeiden, habe ich mir folgende Maßnahmen angewöhnt:

  • Ich wähle einen sonnigen, gut durchlüfteten Standort.
  • Bei der Topfkultur achte ich besonders auf eine gute Drainage.
  • Ich gieße maßvoll und vermeide Staunässe - lieber einmal kräftig als oft ein bisschen.
  • Regelmäßig entferne ich welke Blüten und Blätter, um Pilzbefall vorzubeugen.
  • Ich halte einen ausreichenden Pflanzabstand ein, um Luftzirkulation zu gewährleisten.
  • Ich verwende nährstoffreiche, aber gut durchlässige Erde - ein Tipp, den ich von einem erfahrenen Gärtner bekommen habe.

Biologische und chemische Bekämpfungsmethoden

Sollte es trotz präventiver Maßnahmen zu einem Befall kommen, greife ich auf folgende Methoden zurück:

Bei Blattläusen setze ich gerne auf natürliche Feinde wie Marienkäfer oder Florfliegen. Auch eine Spritzung mit einer selbstgemachten Schmierseifenlösung hat sich bei mir bewährt. Bei starkem Befall greife ich manchmal zu einem biologischen Pflanzenschutzmittel auf Neemöl-Basis.

Gegen Spinnmilben hilft oft schon ein kräftiges Abspritzen der Pflanzen mit Wasser - eine einfache, aber effektive Methode, die ich regelmäßig anwende. Bei hartnäckigem Befall habe ich gute Erfahrungen mit dem Einsatz von Raubmilben als natürliche Gegenspieler gemacht.

Grauschimmel bekämpfe ich am liebsten durch das sofortige Entfernen befallener Pflanzenteile und eine Verbesserung der Luftzirkulation. In schweren Fällen habe ich schon biologische Fungizide auf Basis von Bacillus subtilis eingesetzt, allerdings nur als letzte Möglichkeit.

Bei Wurzelfäule ist schnelles Handeln gefragt. Ich isoliere betroffene Pflanzen sofort und überprüfe die Wurzeln. Gesunde Teile schneide ich ab und bewurzele sie als Stecklinge neu. Die Erde tausche ich komplett aus und verbessere die Drainage - eine Lehre, die ich aus früheren Fehlern gezogen habe.

Chemische Pflanzenschutzmittel setze ich bei Portulakröschen nur im absoluten Notfall ein. Meiner Erfahrung nach schaden sie oft mehr als sie nutzen und können die natürlichen Abwehrmechanismen der Pflanzen schwächen. Zudem möchte ich nützliche Insekten wie Bienen schützen, die für die Bestäubung wichtig sind und in meinem Garten immer willkommen sind.

Mit der richtigen Pflege und einem wachsamen Auge lassen sich die meisten Probleme bei Portulakröschen vermeiden oder schnell in den Griff bekommen. So können Sie sich, wie ich, lange an der Blütenpracht dieser farbenfrohen Sommerblumen erfreuen. Glauben Sie mir, die Mühe lohnt sich - wenn die Portulakröschen in voller Blüte stehen, ist das für mich jedes Mal wieder ein kleines Sommerwunder.

Gestaltungsideen mit Portulakröschen

Portulakröschen sind wahre Multitalente in der Gartengestaltung. Ihre leuchtenden Blüten und die fleischigen Blätter machen sie zu echten Hinguckern in jedem Arrangement. Lassen Sie mich ein paar Ideen mit Ihnen teilen, wie Sie diese vielseitigen Pflanzen einsetzen können:

Kombination mit anderen Balkon- und Kübelpflanzen

Portulakröschen vertragen sich hervorragend mit anderen Sonnenanbetern und Trockenheitskünstlern. Hier ein paar Kombinationen, die sich in meinem Garten bewährt haben:

  • Portulakröschen und Petunien: Ein wahres Farbfeuerwerk den ganzen Sommer über
  • Portulakröschen und Zinnien: Zwei Hitzeverträgliche, die sich prima ergänzen
  • Portulakröschen und Sukkulenten: Pflegeleicht und mit mediterranem Flair

Farbkonzepte und Arrangements

Mit Portulakröschen lassen sich tolle Farbspiele umsetzen:

  • Ein Regenbogen-Arrangement: Verschiedenfarbige Sorten in Reihen oder Kreisen anordnen - das sieht einfach fantastisch aus!
  • Ein Ton-in-Ton-Konzept: Portulakröschen in verschiedenen Schattierungen einer Farbe - subtil, aber wirkungsvoll
  • Ein Kontrast-Arrangement: Kräftige Farben wie Rot und Gelb für einen echten Hingucker kombinieren

Besondere Verwendungsmöglichkeiten

Portulakröschen können viel mehr als nur Blumenkästen schmücken. Hier ein paar Ideen, die ich selbst ausprobiert habe:

  • Hängeampeln: Die überhängenden Triebe kommen hier wunderbar zur Geltung
  • Steingärten: Zwischen Steinen fühlen sich Portulakröschen pudelwohl und setzen tolle farbige Akzente
  • Dachbegrünung: Auf extensiv begrünten Dächern zeigen Portulakröschen ihre ganze Widerstandsfähigkeit

Letzten Sommer habe ich eine alte Teekanne mit Portulakröschen bepflanzt - das sah nicht nur originell aus, sondern blühte den ganzen Sommer über. Ein echter Hingucker auf meiner Terrasse!

Das Wichtigste zu Portulakröschen auf einen Blick

Hier noch einmal die Kernpunkte zur Pflege von Portulakröschen, die ich über die Jahre gelernt habe:

  • Standort: Sonnig und warm, sie lieben es richtig sonnig
  • Boden: Durchlässig und sandig, Staunässe ist ihr größter Feind
  • Gießen: Sparsam, lieber zu trocken als zu nass
  • Düngen: Zurückhaltend, etwa alle 4 Wochen mit Flüssigdünger reicht völlig
  • Vermehrung: Durch Aussaat oder Stecklinge - beides klappt prima
  • Überwinterung: In der Regel einjährig, kann aber an geschützten Stellen überwintern

Portulakröschen sind einfach fantastisch für Balkon und Terrasse. Sie stecken Hitze und Trockenheit locker weg, blühen unermüdlich und lassen sich wunderbar kombinieren. Ob als farbenfroher Bodendecker, in Blumenkästen oder Steingärten - diese robusten Pflanzen bringen Farbe in jeden Garten. Selbst wenn Sie keine große Gartenerfahrung haben, lassen sich Portulakröschen erfolgreich kultivieren. Probieren Sie es aus und genießen Sie den Sommer mit diesen pflegeleichten Blühwundern! Ich bin mir sicher, Sie werden genauso begeistert sein wie ich.

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