Rasendünger und Haustiere: Sicher für Vierbeiner

Rasendünger und Haustiere: Eine heikle Angelegenheit für Gartenbesitzer

Die Rasenpflege mit dem Tierwohl in Einklang zu bringen, stellt so manchen Gartenbesitzer vor eine echte Herausforderung. Dieser Beitrag wirft einen Blick auf die möglichen Gefahren von Rasendüngern für unsere vierbeinigen Freunde und zeigt Wege auf, wie Sie Ihren Rasen pflegen können, ohne die Gesundheit Ihrer Tiere zu gefährden.

Wichtige Punkte für Tierbesitzer

  • Chemische Dünger können für Haustiere schädlich sein
  • Organische Alternativen sind meist verträglicher
  • Nach der Düngung sollten Sie Wartezeiten einhalten
  • Sichere Aufbewahrung von Düngemitteln ist unerlässlich

Warum Rasenpflege im Hausgarten so wichtig ist

Ein gepflegter Rasen ist für viele Gartenbesitzer das Herzstück ihres Grundstücks. Er bietet nicht nur einen angenehmen Anblick, sondern ist auch ein Ort zum Entspannen und Spielen für die ganze Familie - inklusive der Haustiere. Regelmäßige Pflege und Düngung sind nötig, um den Rasen gesund und robust zu halten.

In meinen vielen Jahren als Gärtnerin habe ich immer wieder festgestellt, dass ein gut gepflegter Rasen weniger anfällig für Unkraut und Krankheiten ist. Zudem erholt er sich schneller von Belastungen wie Trockenperioden oder intensiver Nutzung. Die richtige Düngung spielt dabei eine Schlüsselrolle.

Wenn Haustiere ins Spiel kommen

Doch genau hier beginnt das Dilemma für Tierhalter: Wie lässt sich ein schöner Rasen mit der Sicherheit der Vierbeiner vereinbaren? Viele handelsübliche Rasendünger enthalten Substanzen, die für Hunde, Katzen und andere Haustiere problematisch sein können.

Das Problem wird dadurch verschärft, dass Tiere oft gerne am Gras knabbern oder sogar Erde fressen. Besonders neugierige Welpen und Jungtiere sind hier gefährdet. Auch über die Pfoten können möglicherweise schädliche Stoffe aufgenommen werden, wenn die Tiere nach der Düngung über den Rasen laufen und sich anschließend putzen.

Was Rasendünger für Haustiere riskant macht

Chemische Inhaltsstoffe und ihre möglichen Auswirkungen

Die meisten herkömmlichen Rasendünger enthalten eine Mischung aus Stickstoff, Phosphor und Kalium - die sogenannte NPK-Formel. Während diese Nährstoffe für Pflanzen lebenswichtig sind, können sie bei Tieren zu Problemen führen.

  • Stickstoff: In hohen Dosen kann er zu Übelkeit, Erbrechen und in schweren Fällen sogar zu Methämoglobinämie führen - einer Störung, bei der das Blut weniger Sauerstoff transportiert.
  • Phosphor: Übermäßige Aufnahme könnte Nierenschäden verursachen.
  • Kalium: In großen Mengen kann es möglicherweise Herzrhythmusstörungen auslösen.

Zusätzlich enthalten viele Dünger Eisen, das in hohen Dosen toxisch wirken kann, sowie Herbizide und Pestizide zur Unkraut- und Schädlingsbekämpfung. Diese Zusätze erhöhen das Risiko für unsere pelzigen Freunde beträchtlich.

Anzeichen einer möglichen Vergiftung bei Tieren

Als Tierbesitzerin und Gärtnerin empfehle ich, nach der Anwendung von Rasendüngern besonders aufmerksam zu sein. Die Symptome einer Düngervergiftung können vielfältig sein und je nach aufgenommener Substanz und Menge variieren. Häufige Anzeichen sind:

  • Erbrechen und Durchfall
  • Appetitlosigkeit
  • Übermäßiger Durst oder Speichelfluss
  • Schwäche oder Lethargie
  • Zittern oder Krämpfe
  • Atembeschwerden
  • Verfärbung von Zahnfleisch oder Zunge

Bei Verdacht auf eine Vergiftung sollten Sie unverzüglich einen Tierarzt aufsuchen. Je schneller gehandelt wird, desto besser stehen die Chancen auf eine vollständige Genesung.

Welche Tiere besonders gefährdet sind

Obwohl grundsätzlich alle Haustiere durch Rasendünger gefährdet sein können, gibt es einige, die ein erhöhtes Risiko tragen:

  • Hunde: Besonders gefährdet, da sie oft im Gras wühlen, an Pflanzen knabbern oder sogar Erde fressen.
  • Katzen: Zwar meist wählerischer als Hunde, aber durch ihr Putzverhalten können sie Düngerreste von ihren Pfoten aufnehmen.
  • Kaninchen und Meerschweinchen: Wenn sie Auslauf im Garten haben, können sie leicht mit gedüngtem Gras in Kontakt kommen.
  • Vögel: Könnten beim Picken im Rasen Düngerkörnchen aufnehmen.

Kleintiere wie Hamster oder Mäuse sind wahrscheinlich weniger gefährdet, da sie seltener direkten Kontakt zum Rasen haben. Trotzdem ist Vorsicht geboten, wenn sie im Garten Auslauf bekommen.

In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass besonders junge und neugierige Tiere am gefährdetsten sind. Ein Welpe, den ich vor einigen Jahren hatte, kaute mit Vorliebe an allem, was er im Garten fand - eine ständige Quelle der Sorge, bis ich auf sichere Alternativen umgestiegen bin.

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Sicherer Umgang mit Rasendüngern

Als langjährige Gärtnerin weiß ich, wie wichtig es ist, den Rasen zu pflegen und gleichzeitig unsere pelzigen Freunde zu schützen. Lassen Sie mich einige entscheidende Aspekte mit Ihnen teilen:

Richtige Auswahl des Düngers

Greifen Sie zu einem Rasendünger mit möglichst wenigen bedenklichen Inhaltsstoffen. Organische Varianten wirken zwar langsamer, sind aber meist schonender. Schauen Sie nach Produkten, die als 'haustierfreundlich' gekennzeichnet sind - die gibt es mittlerweile häufiger.

Korrekte Anwendung und Dosierung

Nehmen Sie sich die Zeit, die Anweisungen auf der Verpackung genau zu lesen. Eine Überdosierung schadet nicht nur Ihrem Rasen, sondern erhöht auch das Risiko für Ihre Vierbeiner. Verteilen Sie den Dünger gleichmäßig - Klumpen oder Häufchen sind tabu.

Wartezeiten nach der Düngung

Ich rate dringend dazu, Ihre Haustiere nach dem Düngen mindestens einen Tag vom Rasen fernzuhalten. Bei manchen Produkten kann es sogar länger dauern. Ein gründliches Wässern hilft, den Dünger in den Boden einzuarbeiten und reduziert die Gefahr.

Sichere Lagerung von Düngemitteln

Bewahren Sie Ihre Dünger unbedingt außer Reichweite von neugierigen Schnüffelnasen auf. Ein abschließbarer Schrank oder ein hohes Regal in der Garage eignen sich prima. Achten Sie darauf, dass die Verpackung gut verschlossen ist - so vermeiden Sie Auslaufen oder Verdunsten.

Alternativen zu chemischen Rasendüngern

In meinem Garten habe ich schon einiges ausprobiert. Hier sind ein paar Alternativen, die sich bewährt haben:

Organische Düngemittel

Kompost, Hornspäne oder spezielle Bio-Rasendünger sind eine naturnahe Option. Sie geben Nährstoffe langsamer frei und sind in der Regel weniger riskant für unsere Haustiere. Trotzdem rate ich zur Vorsicht - halten Sie die Tiere nach der Anwendung eine Weile vom Rasen fern.

Natürliche Methoden der Rasenpflege

Probieren Sie doch mal das Mulchen beim Mähen - die nährstoffreichen Grasreste bleiben auf dem Rasen und düngen ganz natürlich. Regelmäßiges Vertikutieren und Belüften fördern gesundes Wachstum. Und glauben Sie mir, eine ausgewogene Bewässerung trägt enorm zu einem vitalen Rasen bei, ohne dass Sie ständig zum Dünger greifen müssen.

Haustierfreundliche Rasensorten

Es gibt robuste Rasensorten, die weniger Pflege und Düngung benötigen. Ich bin ein großer Fan von Mikrokleerasen - er bindet Stickstoff aus der Luft und düngt sich quasi selbst. Solche Alternativen können den Einsatz von Düngemitteln deutlich reduzieren und somit das Risiko für Ihre vierbeinigen Lieblinge minimieren.

Mit diesen Tipps und Alternativen können Sie einen gesunden, attraktiven Rasen pflegen und gleichzeitig Ihre Haustiere schützen. Denken Sie immer daran: Ein sattgrüner Rasen ist schön anzusehen, aber die Gesundheit unserer tierischen Gefährten geht vor. In meinem Garten habe ich gelernt, dass es sich lohnt, etwas kreativer an die Rasenpflege heranzugehen - probieren Sie es aus!

Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Vergiftungsverdacht

Wenn Sie vermuten, dass Ihr Haustier mit Rasendünger in Kontakt gekommen ist, ist schnelles Handeln entscheidend. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, wie Sie die Situation einschätzen und am besten reagieren können.

Vergiftungssymptome erkennen

Die Anzeichen einer möglichen Vergiftung können je nach Art und Menge des aufgenommenen Düngers stark variieren. Typische Symptome sind:

  • Erbrechen und Durchfall
  • Verstärkter Speichelfluss
  • Muskelzittern oder Krämpfe
  • Atemprobleme
  • Ungewöhnliche Erschöpfung oder Unruhe
  • Verfärbungen des Zahnfleischs

Beobachten Sie Ihr Tier aufmerksam und notieren Sie alles Auffällige - diese Informationen könnten später sehr wichtig sein.

Sofortmaßnahmen für besorgte Tierbesitzer

Sollten Sie eine Vergiftung vermuten, empfehle ich folgende Schritte:

  • Bringen Sie Ihr Tier unverzüglich aus dem betroffenen Bereich.
  • Versuchen Sie herauszufinden, welcher Dünger verwendet wurde.
  • Spülen Sie vorsichtig das Maul des Tieres mit Wasser aus, falls es etwas aufgenommen hat.
  • Bewahren Sie Ruhe - Ihre Gelassenheit überträgt sich auf Ihr Tier.
  • Kontaktieren Sie umgehend einen Tierarzt oder eine Giftzentrale für fachkundigen Rat.

Ich erinnere mich noch gut an den Schrecken meines Nachbarn, als sein neugieriger Welpe am frisch gedüngten Rasen schnüffelte. Er zögerte nicht lange und rief den Tierarzt an, obwohl der Hund noch keine Symptome zeigte. Seine Umsicht zahlte sich aus - besser einmal zu viel vorsichtig sein als zu spät zu handeln.

Wann der Gang zum Tierarzt unumgänglich ist

Im Zweifelsfall rate ich immer dazu, einen Tierarzt zu konsultieren. Besonders dringend wird es in folgenden Fällen:

  • Bei eindeutigen Vergiftungssymptomen
  • Wenn Sie sicher sind, dass Ihr Tier Dünger aufgenommen hat
  • Bei auffälligen Verhaltensänderungen oder Schmerzanzeichen
  • Wenn Ihr Tier zu einer besonders empfindlichen Gruppe gehört (etwa sehr jung, alt oder vorerkrankt)

Bereiten Sie sich auf den Tierarztbesuch vor, indem Sie möglichst viele Informationen zum verwendeten Dünger und den beobachteten Symptomen zusammentragen. Je mehr Details Sie liefern können, desto gezielter kann der Tierarzt helfen.

Prävention und Schutzmaßnahmen

Mit ein paar cleveren Vorkehrungen lässt sich das Risiko einer Düngervergiftung bei Ihren vierbeinigen Freunden deutlich senken.

Gedüngte Bereiche sicher abgrenzen

Um Ihre Haustiere vor dem Kontakt mit Düngemitteln zu schützen, können Sie behandelte Flächen gezielt abschirmen:

  • Setzen Sie vorübergehend kleine Zäune oder Absperrungen um frisch gedüngte Bereiche.
  • Kennzeichnen Sie gedüngte Flächen mit auffälligen Schildern oder bunten Fähnchen.
  • Richten Sie spezielle Haustierzonen ein, die düngemittelfrei bleiben.

In meinem eigenen Garten habe ich eine kleine Ecke extra für meinen Hund reserviert. Dort wird nie gedüngt, und er kann nach Herzenslust toben, ohne dass ich mir Sorgen machen muss. Das gibt mir ein gutes Gefühl, und er genießt seinen sicheren Spielplatz.

Training und Erziehung als Schlüssel zur Sicherheit

Ein gut erzogenes Tier läuft seltener Gefahr, mit schädlichen Substanzen in Berührung zu kommen:

  • Bringen Sie Ihrem Tier bei, nicht wahllos an Pflanzen oder am Boden zu knabbern.
  • Üben Sie intensiv den Rückruf, um Ihr Tier im Notfall schnell aus der Gefahrenzone zu holen.
  • Gewöhnen Sie Ihr Haustier daran, nur in bestimmten Bereichen des Gartens zu spielen.

Konsequentes Training kann tatsächlich Leben retten. Meine Katze zum Beispiel hat gelernt, dass der Gemüsegarten tabu ist - das schützt nicht nur meine Tomaten, sondern hält sie auch von potenziellen Gefahren fern. Es hat eine Weile gedauert, aber die Mühe hat sich definitiv gelohnt.

Den Rasen regelmäßig unter die Lupe nehmen

Ein wachsames Auge auf Ihren Garten hilft, mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen:

  • Inspizieren Sie regelmäßig Ihren Rasen auf verstreute Düngerreste oder andere Fremdkörper.
  • Achten Sie auf ungewöhnliche Verfärbungen oder seltsame Gerüche im Gras.
  • Entfernen Sie umgehend herumliegende Düngerkörnchen.
  • Überprüfen Sie nach dem Düngen gründlich, ob alle Produkte sicher verstaut sind.

Nach jedem Düngen mache ich es mir zur Gewohnheit, einen extra Kontrollgang durch den Garten zu unternehmen. Dabei habe ich schon oft einzelne Düngerkörnchen entdeckt, die beim Streuen versprungen waren. Die sammle ich natürlich sofort ein - denn Sicherheit steht für mich an oberster Stelle, wenn es um meine pelzigen Freunde geht.

Gesetzliche Bestimmungen und Empfehlungen für Rasendünger

Wenn es um Rasendünger geht, gibt es einiges zu beachten – nicht nur zum Schutz unserer tierischen Freunde, sondern auch der Umwelt zuliebe. In Deutschland regeln das Düngegesetz und die Düngemittelverordnung den Umgang mit diesen Produkten, einschließlich der Kennzeichnungspflicht für potenziell gefährliche Inhaltsstoffe.

Richtlinien für die Verwendung von Rasendüngern

Aus meiner Erfahrung kann ich nur raten: Halten Sie sich unbedingt an die Anweisungen und empfohlenen Mengen. Eine Überdosierung schadet nicht nur Ihrem Rasen, sondern könnte auch Ihre Vierbeiner gefährden. Nach dem Düngen empfiehlt es sich, den Rasen ordentlich zu wässern. Das hilft, den Dünger in den Boden einzuarbeiten und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Haustiere mit den Granulaten in Berührung kommen.

Übrigens haben viele Gemeinden zusätzliche Vorschriften zur Verwendung von Düngemitteln, besonders in der Nähe von Gewässern. Ein Anruf bei der lokalen Behörde gibt Ihnen Klarheit über spezifische Regelungen in Ihrer Region.

Kennzeichnungspflicht für gefährliche Substanzen

Die Hersteller von Rasendüngern müssen potenziell gefährliche Inhaltsstoffe klar auf der Verpackung kennzeichnen. Beim Kauf sollten Sie besonders auf Warnhinweise und Sicherheitsanweisungen achten. Wichtig sind vor allem Angaben zur Giftigkeit für Tiere und Menschen sowie Hinweise zur sicheren Lagerung und Entsorgung.

Bei organischen Düngern sind die Kennzeichnungspflichten oft weniger streng. Das heißt aber nicht automatisch, dass diese Produkte für Haustiere ungefährlich sind. Mein Rat: Lesen Sie auch hier die Anwendungshinweise sorgfältig und halten Sie sich daran.

Haustierfreundliche Rasenpflege: Ein ausgewogener Ansatz

Nach jahrelanger Erfahrung als Gärtnerin und Tierbesitzerin kann ich Ihnen versichern: Es ist durchaus möglich, einen gesunden, schönen Rasen zu haben und gleichzeitig die Sicherheit unserer pelzigen Freunde zu gewährleisten. Der Schlüssel liegt in einem ausgewogenen Ansatz.

Wichtige Sicherheitsaspekte

  • Entscheiden Sie sich möglichst für tierfreundliche, organische Dünger
  • Befolgen Sie die Anwendungshinweise und Dosierungsempfehlungen genau
  • Wässern Sie den Rasen nach der Düngung gründlich
  • Halten Sie Ihre Vierbeiner für die empfohlene Zeit vom frisch gedüngten Rasen fern
  • Bewahren Sie Düngemittel sicher und außerhalb der Reichweite von Tieren auf
  • Informieren Sie sich über alternative, natürliche Methoden der Rasenpflege

Mit diesen Maßnahmen können Sie das Risiko für Ihre Haustiere erheblich reduzieren.

Häufig gestellte Fragen zur tierfreundlichen Rasenpflege

Wie lange sollten Haustiere nach der Düngung vom Rasen fernbleiben?

Die empfohlene Wartezeit variiert je nach Produkt. In der Regel sollten Sie Ihre Vierbeiner mindestens 24 bis 48 Stunden nach der Düngung nicht auf den Rasen lassen. Bei manchen Produkten kann es sogar länger dauern. Am besten orientieren Sie sich an den Herstellerangaben und gehen im Zweifelsfall auf Nummer sicher, indem Sie die Wartezeit etwas verlängern.

Welche Rasendünger sind am sichersten für Haustiere?

Organische Dünger gelten generell als sicherer für Haustiere als chemische Produkte. Kompost, gut verrotteter Mist oder spezielle Bio-Rasendünger sind gute Optionen. Mittlerweile gibt es auch Produkte, die als 'haustierfreundlich' vermarktet werden. Dennoch rate ich zur Vorsicht – auch bei diesen Produkten sollten Sie die Anwendungshinweise beachten.

Können natürliche Düngemethoden genauso effektiv sein wie chemische?

Ja, natürliche Methoden können durchaus effektiv sein, auch wenn sie manchmal etwas mehr Zeit und Geduld erfordern. In meinem eigenen Garten habe ich beispielsweise gute Erfahrungen mit Mulchen gemacht. Das Liegenlassen von Grasschnitt versorgt den Rasen auf natürliche Weise mit Nährstoffen. Auch die Förderung von Bodenlebewesen durch schonende Bodenbearbeitung kann die Rasengesundheit verbessern. Ein kleiner Tipp von mir: Klee im Rasen bindet Stickstoff aus der Luft und düngt so auf natürliche Weise.

Grüner Rasen, glückliche Vierbeiner

Mit dem richtigen Wissen und etwas Achtsamkeit lässt sich ein schöner Rasen pflegen und gleichzeitig die Sicherheit unserer Haustiere gewährleisten. Indem wir uns bewusst für tierfreundliche Produkte und Methoden entscheiden, tragen wir nicht nur zum Wohlergehen unserer Vierbeiner bei, sondern oft auch zu einer gesünderen Umwelt insgesamt. Es geht darum, eine Balance zu finden – zwischen unserem Wunsch nach einem gepflegten Garten und der Verantwortung für unsere tierischen Begleiter. Mit ein bisschen Kreativität und den richtigen Maßnahmen können wir beides haben: einen grünen Rasen und glückliche, gesunde Haustiere. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Schöneres, als zu sehen, wie Ihr Hund oder Ihre Katze sorglos über einen sattgrünen, sicheren Rasen tollt.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Welche Risiken bergen Rasendünger für Haustiere und worauf sollten Tierbesitzer achten?
    Rasendünger bergen mehrere Risiken für Haustiere. Die NPK-Formel (Stickstoff, Phosphor, Kalium) kann bei Aufnahme zu gesundheitlichen Problemen führen. Stickstoff kann Übelkeit, Erbrechen und in schweren Fällen Methämoglobinämie verursachen. Phosphor könnte Nierenschäden auslösen, während Kalium Herzrhythmusstörungen zur Folge haben kann. Zusätzlich enthalten viele Dünger Eisen, Herbizide und Pestizide, die das Risiko erhöhen. Tierbesitzer sollten auf sichere Aufbewahrung achten, Wartezeiten nach der Düngung einhalten und ihre Tiere vom frisch gedüngten Rasen fernhalten. Besonders gefährdet sind neugierige Welpen und Jungtiere, die gerne am Gras knabbern oder Erde fressen. Auch über die Pfoten können schädliche Stoffe aufgenommen werden, wenn sich Tiere nach dem Kontakt putzen.
  2. Wie wirken sich chemische Inhaltsstoffe in Rasendüngern auf Vierbeiner aus?
    Chemische Inhaltsstoffe in Rasendüngern können verschiedene Auswirkungen auf Vierbeiner haben. Die Hauptnährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium sind zwar für Pflanzen lebenswichtig, bei Tieren jedoch problematisch. Hohe Stickstoffkonzentrationen führen zu Magen-Darm-Beschwerden und können die Sauerstofftransportfähigkeit des Blutes beeinträchtigen. Phosphor belastet die Nieren, während übermäßiges Kalium das Herz-Kreislauf-System stört. Eisenzusätze wirken in größeren Mengen toxisch. Besonders kritisch sind Herbizide und Pestizide, die oft als Zusätze enthalten sind und das Vergiftungsrisiko erheblich steigern. Die Aufnahme erfolgt durch direktes Fressen der Granulate, Lecken an den Pfoten nach Kontakt oder durch das Knabbern an kontaminiertem Gras. Symptome reichen von Verdauungsproblemen bis hin zu neurologischen Störungen.
  3. Welche Wartezeiten sind nach der Rasendüngung für die Sicherheit von Haustieren einzuhalten?
    Nach der Rasendüngung sollten Haustiere mindestens 24 bis 48 Stunden vom behandelten Rasen ferngehalten werden. Diese Wartezeit kann je nach Produkttyp und Witterungsbedingungen variieren. Bei chemischen Düngern empfiehlt sich oft eine längere Sperrzeit als bei organischen Produkten. Ein gründliches Wässern nach der Düngung verkürzt die Wartezeit, da es hilft, den Dünger in den Boden einzuarbeiten und die Kontaktgefahr reduziert. Die genauen Angaben finden sich auf der Produktverpackung und sollten unbedingt beachtet werden. Im Zweifelsfall ist es ratsam, die Wartezeit zu verlängern und auf Nummer sicher zu gehen. Während dieser Zeit sollten gedüngte Bereiche abgesperrt oder gekennzeichnet werden, um versehentlichen Kontakt zu vermeiden.
  4. An welchen Symptomen lässt sich eine mögliche Düngervergiftung bei Tieren erkennen?
    Eine Düngervergiftung bei Tieren äußert sich durch verschiedene charakteristische Symptome. Häufige Anzeichen sind Erbrechen und Durchfall als erste Reaktionen des Magen-Darm-Trakts. Betroffene Tiere zeigen oft Appetitlosigkeit und übermäßigen Durst oder Speichelfluss. Weitere Warnsignale sind Schwäche, Lethargie und ungewöhnliche Erschöpfung. In schwereren Fällen treten Zittern, Muskelkrämpfe oder sogar Krampfanfälle auf. Atembeschwerden und Verfärbungen von Zahnfleisch oder Zunge sind besonders besorgniserregende Symptome. Die Symptome können je nach aufgenommener Substanz und Menge stark variieren und zwischen wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden nach dem Kontakt auftreten. Bei Verdacht auf eine Vergiftung sollte umgehend ein Tierarzt kontaktiert werden, da schnelles Handeln entscheidend für die Genesung ist.
  5. Welche Erste-Hilfe-Maßnahmen sind bei Vergiftungsverdacht durch Rasendünger zu ergreifen?
    Bei Vergiftungsverdacht durch Rasendünger sind sofortige Maßnahmen erforderlich. Zunächst sollte das Tier umgehend aus dem betroffenen Bereich entfernt werden. Falls das Tier Dünger aufgenommen hat, kann das Maul vorsichtig mit klarem Wasser ausgespült werden. Wichtig ist, herauszufinden, welcher Dünger verwendet wurde - diese Information hilft dem Tierarzt bei der Behandlung. Bewahren Sie Ruhe, da sich Ihre Gelassenheit auf das Tier überträgt. Kontaktieren Sie sofort einen Tierarzt oder eine Giftzentrale für fachkundigen Rat. Beobachten Sie das Tier aufmerksam und notieren Sie alle Symptome und deren zeitliches Auftreten. Versuchen Sie nicht, Erbrechen zu provozieren, es sei denn, der Tierarzt rät explizit dazu. Bereiten Sie sich auf den Tierarztbesuch vor, indem Sie Informationen zum verwendeten Dünger und beobachteten Symptomen sammeln.
  6. Worin unterscheiden sich organische Dünger von chemischen Produkten bezüglich der Tiersicherheit?
    Organische und chemische Rasendünger unterscheiden sich erheblich in ihrer Tiersicherheit. Organische Dünger wie Kompost, Hornspäne oder spezielle Bio-Rasendünger geben Nährstoffe langsamer und kontrollierter ab, was das Risiko plötzlicher Überdosierung reduziert. Sie enthalten meist weniger aggressive chemische Verbindungen und sind daher in der Regel verträglicher für Haustiere. Chemische Dünger hingegen wirken schneller und intensiver, enthalten aber oft synthetische Zusatzstoffe, Herbizide oder Pestizide, die das Vergiftungsrisiko erhöhen. Die NPK-Formel ist bei chemischen Produkten meist höher konzentriert. Dennoch bedeutet 'organisch' nicht automatisch 'ungefährlich' - auch bei Bio-Produkten sollten Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Der Hauptvorteil organischer Dünger liegt in ihrer sanfteren Wirkungsweise und dem geringeren Risiko akuter Vergiftungserscheinungen, obwohl grundsätzliche Sicherheitsvorkehrungen weiterhin notwendig sind.
  7. Welche Unterschiede bestehen zwischen Mulchen und herkömmlicher Düngung für haustierfreundliche Rasenpflege?
    Mulchen bietet eine deutlich haustierfreundlichere Alternative zur herkömmlichen Düngung. Beim Mulchen bleiben die nährstoffreichen Grasreste nach dem Mähen auf dem Rasen liegen und versorgen ihn auf natürliche Weise mit Stickstoff und anderen Nährstoffen. Diese Methode ist völlig ungefährlich für Haustiere, da keine chemischen Zusätze verwendet werden. Die Nährstoffabgabe erfolgt langsam und kontinuierlich durch den natürlichen Zersetzungsprozess. Herkömmliche Düngung hingegen verwendet konzentrierte Düngemittel, die schnell wirken, aber Wartezeiten und Sicherheitsvorkehrungen erfordern. Mulchen fördert zusätzlich die Bodengesundheit, reduziert Wasserverdunstung und unterdrückt Unkrautwachstum. Der einzige Nachteil ist, dass die Nährstoffversorgung langsamer erfolgt und bei stark beanspruchten Rasenflächen möglicherweise nicht ausreicht. Für die meisten Hausgärten mit Haustieren stellt Mulchen jedoch eine ideale, sichere Lösung dar.
  8. Welche rechtlichen Bestimmungen regeln die Verwendung von Rasendüngern in Deutschland?
    In Deutschland regeln das Düngegesetz und die Düngemittelverordnung die Verwendung von Rasendüngern. Diese Gesetze schreiben vor, dass potenziell gefährliche Inhaltsstoffe klar auf der Verpackung gekennzeichnet werden müssen, einschließlich Warnhinweise und Sicherheitsanweisungen. Hersteller sind verpflichtet, Angaben zur Giftigkeit für Tiere und Menschen sowie Hinweise zur sicheren Lagerung und Entsorgung zu machen. Die Dosierungsempfehlungen müssen eingehalten werden, eine Überdosierung ist nicht nur schädlich, sondern kann auch rechtliche Konsequenzen haben. Viele Gemeinden haben zusätzliche Vorschriften, besonders in der Nähe von Gewässern, um Umweltschäden zu vermeiden. Regional können unterschiedliche Bestimmungen gelten, weshalb sich Gartenbesitzer bei den örtlichen Behörden über spezifische Regelungen informieren sollten. Die ordnungsgemäße Anwendung und Lagerung ist nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern auch rechtlich verpflichtend.
  9. Wo kann man qualitativ hochwertige haustierfreundliche Rasendünger erwerben?
    Qualitativ hochwertige haustierfreundliche Rasendünger sind in verschiedenen Verkaufsstellen erhältlich. Gartenfachgeschäfte und spezialisierte Gartencenter bieten oft die beste Beratung und führen gezielt tiersichere Produkte. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten eine breite Auswahl an organischen und als haustierfreundlich beworbenen Rasendüngern mit detaillierter Produktinformation. Online-Shops ermöglichen den Vergleich verschiedener Produkte und Kundenbewertungen. Baumärkte haben meist eine Grundausstattung, wobei die Beratungsqualität variieren kann. Beim Kauf sollten Sie auf Zertifizierungen wie 'Bio' oder 'haustierfreundlich' achten und die Inhaltsstoffliste prüfen. Wichtig ist, dass der Händler vollständige Informationen zu Anwendung, Wartezeiten und Sicherheitshinweisen zur Verfügung stellen kann. Lokale Raiffeisen-Märkte oder landwirtschaftliche Genossenschaften führen oft professionelle Produkte für den Hausgartenbereich.
  10. Welche Auswahlkriterien sind beim Kauf von sicheren Rasendüngern für Tierbesitzer wichtig?
    Beim Kauf sicherer Rasendünger für Tierbesitzer sind mehrere Kriterien entscheidend. Priorisieren Sie organische oder als 'haustierfreundlich' zertifizierte Produkte, da diese meist weniger aggressive Chemikalien enthalten. Prüfen Sie die Inhaltsstoffliste sorgfältig - meiden Sie Produkte mit Herbiziden, Pestiziden oder hohen Konzentrationen synthetischer NPK-Verbindungen. Die Gartenexperten von samen.de raten dazu, auf langsam freisetzende Formulierungen zu setzen, die das Risiko plötzlicher Überdosierung reduzieren. Achten Sie auf klare Kennzeichnungen zu Wartezeiten und Sicherheitshinweisen. Granulat sollte staubarm sein, um Inhalationsrisiken zu minimieren. Berücksichtigen Sie die spezifischen Bedürfnisse Ihres Rasens - nicht jeder Dünger passt zu jedem Bodentyp. Kundenbewertungen anderer Tierbesitzer können wertvolle Erfahrungen liefern. Lassen Sie sich fachkundig beraten und wählen Sie im Zweifelsfall das sicherere, langsamwirkende Produkt.
  11. Wie beeinflusst die Bodenqualität die Notwendigkeit einer Rasendüngung in haustiersicheren Gärten?
    Die Bodenqualität hat enormen Einfluss auf die Düngungsnotwendigkeit in haustiersicheren Gärten. Gesunde, humusreiche Böden mit aktiven Bodenlebewesen können oft mit deutlich weniger oder sogar ohne zusätzliche Düngung auskommen. Eine Bodenanalyse zeigt den tatsächlichen Nährstoffbedarf und verhindert Überdüngung, die sowohl für Pflanzen als auch Tiere schädlich ist. Lehmige Böden speichern Nährstoffe besser als sandige, wodurch sich Düngungsintervalle verlängern. Böden mit gutem pH-Wert (6,0-7,0) ermöglichen optimale Nährstoffaufnahme, sodass geringere Mengen ausreichen. Verdichtete Böden benötigen zunächst Belüftung durch Vertikutieren oder Aerifizieren, bevor Düngung sinnvoll ist. Bei nährstoffreichen Böden kann oft auf natürliche Methoden wie Mulchen oder Kompostierung umgestellt werden, was die Sicherheit für Haustiere maximiert. Eine Verbesserung der Bodenstruktur durch organische Materialien reduziert langfristig den Bedarf an zusätzlichen Düngemaßnahmen.
  12. Welche Rolle spielen Bodenlebewesen bei der natürlichen Nährstoffversorgung des Rasens?
    Bodenlebewesen spielen eine zentrale Rolle bei der natürlichen Nährstoffversorgung des Rasens und bieten eine haustierfreundliche Alternative zur chemischen Düngung. Regenwürmer lockern den Boden und produzieren nährstoffreichen Wurmhumus, der eine optimale Langzeitdüngung darstellt. Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze zersetzen organisches Material und wandeln es in pflanzenverfügbare Nährstoffe um. Mykorrhiza-Pilze gehen Symbiosen mit Graswurzeln ein und verbessern deren Nährstoff- und Wasseraufnahme erheblich. Diese biologischen Prozesse arbeiten kontinuierlich und gleichmäßig, ohne die Risiken konzentrierter Düngergaben. Kompostierung und Mulchen fördern die Aktivität der Bodenorganismen und schaffen ein selbstregulierendes System. Die Förderung des Bodenlebens durch schonende Bodenbearbeitung und Vermeidung chemischer Keulen stärkt die natürliche Bodenfruchtbarkeit. Dieses biologische Gleichgewicht reduziert den Bedarf an zusätzlicher Düngung und schafft einen gesünderen, sichereren Garten für Haustiere.
  13. Wie wirkt sich die Jahreszeit auf die sichere Anwendung von Rasendüngern aus?
    Die Jahreszeit beeinflusst die sichere Anwendung von Rasendüngern erheblich. Im Frühjahr ist die Hauptdüngungszeit, aber auch die Phase erhöhter Tieraktivität im Garten - hier sind besondere Vorsichtsmaßnahmen nötig. Warme Temperaturen beschleunigen die Aufnahme durch Pflanzen und verkürzen die Wartezeiten, während Kälte die Düngerauflösung verzögert und Kontaktzeiten verlängert. Im Sommer steigt bei Hitze das Risiko der Verbrennung von Gras und Tierpfoten, zudem trinken Tiere mehr und könnten kontaminiertes Wasser aufnehmen. Herbstdüngung ist meist sicherer, da Haustiere weniger Zeit im Garten verbringen und die langsamere Wirkstofffreisetzung das Risiko reduziert. Winterdüngung sollte vermieden werden, da der Dünger nicht aufgenommen wird und bei Tauwetter konzentriert freigesetzt werden kann. Regenfälle nach der Düngung sind günstig, da sie den Dünger einwaschen, bei anhaltender Trockenheit müssen längere Sperrfristen eingehalten werden.
  14. Welchen Einfluss hat die Bewässerung auf die Sicherheit gedüngter Rasenflächen für Haustiere?
    Die Bewässerung hat entscheidenden Einfluss auf die Sicherheit gedüngter Rasenflächen für Haustiere. Gründliches Wässern nach der Düngung ist eine der wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen, da es hilft, den Dünger in den Boden einzuarbeiten und die Kontaktgefahr an der Oberfläche reduziert. Die Wassermenge sollte ausreichend sein, um die Düngergranulate vollständig aufzulösen, aber nicht so viel, dass Nährstoffe ausgewaschen werden. Zu wenig Wasser lässt Düngerreste an der Oberfläche zurück, die von Tieren aufgenommen werden können. Überbewässerung kann zur Bildung von Pfützen mit konzentrierten Nährstofflösungen führen, aus denen Haustiere trinken könnten. Die richtige Bewässerung verkürzt auch die notwendigen Wartezeiten, da der Dünger schneller seinen Bestimmungsort erreicht. Automatische Bewässerungssysteme sollten so programmiert werden, dass sie nach der Düngung sofort aktiviert werden. Bei natürlichen Regenfällen kann auf zusätzliche Bewässerung verzichtet werden.
  15. Wie lassen sich gedüngte Bereiche im Garten effektiv für Haustiere absperren?
    Gedüngte Bereiche lassen sich mit verschiedenen Methoden effektiv für Haustiere absperren. Temporäre Zäune oder Absperrungen sind die sicherste Lösung - mobile Gartenzäune oder Absperrband können schnell aufgestellt werden. Auffällige Schilder oder bunte Fähnchen kennzeichnen behandelte Flächen und warnen auch andere Familienmitglieder. Physische Barrieren wie umgedrehte Pflanzschalen oder Gartenstühle können kleinere Bereiche blockieren. Die Einrichtung spezieller haustierfreier Zonen, die dauerhaft eingezäunt sind, ermöglicht sicheres Düngen ohne ständige Neuabgrenzung. Wasserschläuche oder Gießkannen können provisorisch als Begrenzung dienen. Bei größeren Flächen empfiehlt sich die Aufteilung in Sektionen, sodass nicht der gesamte Garten gesperrt werden muss. Mobile Hundezäune sind besonders praktisch und können je nach Bedarf umpositioniert werden. Wichtig ist, dass die Absperrung hoch genug ist, um springende Tiere abzuhalten, und stabil steht, um nicht umgestoßen zu werden.
  16. Welche Trainingsmethoden helfen dabei, Haustiere von behandelten Rasenflächen fernzuhalten?
    Erfolgreiches Training kann Haustiere effektiv von behandelten Rasenflächen fernhalten und bietet langfristigen Schutz. Das Erlernen eines zuverlässigen Rückrufs ist fundamental - Tiere müssen sofort reagieren, wenn sie sich gefährlichen Bereichen nähern. Grenzen-Training durch positive Verstärkung hilft dabei, bestimmte Gartenbereiche als tabu zu etablieren. Kommandos wie 'Stopp' oder 'Weg da' sollten konsequent geübt werden. Die Einrichtung erlaubter Spielzonen gibt Haustieren Alternativen und reduziert den Drang, verbotene Bereiche zu erkunden. Ablenkungstraining mit Spielzeug oder Leckerlis lenkt die Aufmerksamkeit um. Konsequenz ist dabei entscheidend - alle Familienmitglieder müssen dieselben Regeln durchsetzen. Katzen reagieren oft auf Sprühflaschen oder akustische Warnsignale. Bei Hunden kann Leinentraining in Kombination mit Belohnung für gewünschtes Verhalten sehr effektiv sein. Geduld und regelmäßige Wiederholung sind Schlüssel zum Erfolg. Professional trainer können bei hartnäckigen Fällen zusätzliche Unterstützung bieten.
  17. Sind alle als haustierfreundlich beworbenen Rasendünger tatsächlich ungefährlich für Tiere?
    Nicht alle als 'haustierfreundlich' beworbenen Rasendünger sind automatisch völlig ungefährlich für Tiere. Diese Bezeichnung ist nicht gesetzlich geschützt und kann unterschiedlich interpretiert werden. Viele Produkte sind lediglich weniger schädlich als herkömmliche chemische Dünger, erfordern aber dennoch Vorsichtsmaßnahmen. Organische Dünger können beispielsweise Blutmehl, Knochenmehl oder andere tierische Nebenprodukte enthalten, die für Haustiere attraktiv riechen und bei übermäßiger Aufnahme problematisch sein können. Selbst Bio-Produkte können in großen Mengen Magen-Darm-Beschwerden verursachen. Die Formulierung 'sicher nach Anwendung' bedeutet meist, dass nach korrekter Anwendung und Einhalten der Wartezeiten keine Gefahr besteht. Verbraucher sollten immer die Inhaltsstoffliste prüfen, Anwendungshinweise beachten und Wartezeiten einhalten. Im Zweifelsfall ist es ratsam, den Hersteller direkt zu kontaktieren oder auf bewährte, langjährig getestete Produkte zu setzen. Skepsis bei zu vollmundigen Werbeversprechen ist durchaus angebracht.
  18. Welche regionalen Unterschiede gibt es bei Vorschriften für Rasendünger in Deutschland?
    Bei Vorschriften für Rasendünger gibt es in Deutschland sowohl bundesweite als auch regionale Unterschiede. Das Düngegesetz und die Düngemittelverordnung gelten bundesweit, aber viele Bundesländer und Kommunen haben zusätzliche Bestimmungen. Besonders in Wasserschutzgebieten gelten oft strengere Auflagen bezüglich Art, Menge und Anwendungszeit von Düngern. Küstennahe Regionen haben häufig verschärfte Regeln zum Schutz der Meeresumwelt vor Nährstoffeintrag. Einige Gemeinden verbieten bestimmte Inhaltsstoffe oder schreiben Mindestabstände zu Gewässern vor. In dicht besiedelten Gebieten können Lärmschutzverordnungen die Anwendungszeiten begrenzen. Manche Städte haben spezielle Programme zur Förderung biologischer Gartenpflege und bieten Beratung oder Zuschüsse für umweltschonende Alternativen. Alpine Regionen berücksichtigen oft besondere Bodenverhältnisse und Erosionsgefahr. Es empfiehlt sich, bei der örtlichen Gemeindeverwaltung oder dem Umweltamt nach spezifischen Regelungen zu fragen, da diese sich ändern können.
  19. Worin liegt der Unterschied zwischen Bio-Rasendüngern und konventionellen organischen Produkten?
    Der Unterschied zwischen Bio-Rasendüngern und konventionellen organischen Produkten liegt hauptsächlich in den Zertifizierungsstandards und Produktionsmethoden. Bio-Rasendünger unterliegen strengen ökologischen Richtlinien und dürfen nur natürliche, meist kompostierte Rohstoffe aus kontrolliertem biologischem Anbau enthalten. Sie sind frei von synthetischen Zusätzen, chemischen Konservierungsmitteln oder gentechnisch veränderten Ausgangsstoffen. Konventionelle organische Dünger können ebenfalls aus natürlichen Quellen stammen, unterliegen aber weniger strikten Auflagen bezüglich Herkunft und Verarbeitung der Rohstoffe. Bio-Produkte haben oft längere, kontrollierte Kompostierungszeiten, die pathogene Keime zuverlässiger abtöten. Die Nährstofffreisetzung ist bei Bio-Düngern meist gleichmäßiger und langanhaltender. Preislich sind Bio-zertifizierte Produkte oft höher, bieten aber größere Sicherheit für Umwelt und Haustiere. Beide Varianten sind generell sicherer als rein chemische Dünger, wobei Bio-Zertifizierungen zusätzliche Qualitätsgarantien bieten.
  20. Wie unterscheidet sich die Gefährdung verschiedener Haustierarten durch Rasendünger?
    Die Gefährdung durch Rasendünger variiert erheblich zwischen verschiedenen Haustierarten aufgrund unterschiedlicher Verhaltensweisen und Körpergrößen. Hunde sind besonders gefährdet, da sie gerne im Gras wühlen, an Pflanzen knabbern und sogar Erde fressen - besonders neugierige Welpen zeigen dieses Verhalten verstärkt. Katzen sind durch ihr intensives Putzverhalten gefährdet, da sie Düngerreste von ihren Pfoten aufnehmen können, auch wenn sie weniger direkt am Boden schnüffeln. Kaninchen und Meerschweinchen mit Gartenauslauf sind extrem gefährdet, da sie natürlicherweise Gras fressen und aufgrund ihrer geringen Körpergröße bereits kleine Mengen toxisch wirken können. Vögel könnten beim Picken versehentlich Düngerkörnchen aufnehmen. Kleinere Tiere wie Hamster oder Mäuse sind meist weniger exponiert, da sie seltener direkten Rasenkontakt haben. Die Körpergröße beeinflusst die Toxizität erheblich - was für einen großen Hund harmlos ist, kann für eine Katze oder ein Kaninchen bereits gefährlich werden.
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