Universalerde: Herausforderungen und Lösungen im Garten

Universalerde: Vielseitig, aber nicht immer optimal

Universalerde erfreut sich großer Beliebtheit bei vielen Gärtnern. Trotz ihrer Vielseitigkeit kann sie jedoch manchmal mehr Probleme verursachen als lösen.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Universalerde eignet sich nicht für jede Pflanze
  • Häufige Probleme sind unpassende pH-Werte und mangelhafte Drainage
  • Mit einigen Anpassungen lässt sich die Qualität der Erde verbessern

Was versteht man unter Universalerde?

Universalerde setzt sich aus verschiedenen Komponenten wie Torf, Kompost, Sand und Perlite zusammen. Sie soll den Großteil der Pflanzen mit den notwendigen Nährstoffen versorgen und eine gute Bodenstruktur bieten.

Vorteile von Universalerde

Der größte Vorteil von Universalerde liegt in ihrer Vielseitigkeit. Sie eignet sich für viele Topf- und Gartenpflanzen und ist unkompliziert in der Handhabung. Besonders für Hobbygärtner erweist sie sich als praktisch, da nicht für jede Pflanze eine spezielle Erde gekauft werden muss.

Einsatzbereiche

Universalerde findet häufig Verwendung bei Balkon- und Kübelpflanzen. Auch im Gemüsegarten oder für Zimmerpflanzen wird sie oft eingesetzt. In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich gute Resultate mit Universalerde bei robusten Pflanzen wie Geranien oder Tomaten erzielt.

Häufige Probleme mit Universalerde

Trotz ihrer Vielseitigkeit erweist sich Universalerde nicht für alle Pflanzen als optimal. Es können verschiedene Schwierigkeiten auftreten:

  • Ungeeigneter pH-Wert
  • Mangelhafte Drainage
  • Unzureichender Nährstoffgehalt
  • Verdichtung
  • Schnelle Austrocknung

Ungeeigneter pH-Wert: Ein häufiges Problem

Der pH-Wert von Universalerde bewegt sich meist im neutralen bis leicht sauren Bereich. Für viele Pflanzen ist das akzeptabel, aber keineswegs für alle.

Auswirkungen auf das Pflanzenwachstum

Ein unpassender pH-Wert kann erhebliche Folgen haben. Er beeinflusst maßgeblich die Verfügbarkeit von Nährstoffen im Boden. Ist er zu hoch oder zu niedrig, können Pflanzen bestimmte Nährstoffe nicht aufnehmen. Dies führt zu Mangelerscheinungen, Wachstumsstörungen und im schlimmsten Fall zum Absterben der Pflanze.

Messung des pH-Werts

Um Probleme zu vermeiden, empfiehlt es sich, den pH-Wert der Erde regelmäßig zu messen. Dies gelingt einfach mit Teststreifen aus dem Gartenfachhandel. Man mischt etwas Erde mit destilliertem Wasser und taucht den Streifen ein. Die Verfärbung zeigt den pH-Wert an.

Anpassungsmöglichkeiten

Ist der pH-Wert nicht optimal, lässt er sich anpassen:

  • Kalk erhöht den pH-Wert bei zu saurer Erde
  • Schwefel senkt den pH-Wert bei zu alkalischer Erde

Die Zugabe sollte behutsam und in kleinen Mengen erfolgen. Nach jeder Anpassung empfiehlt sich eine erneute Messung, bis der gewünschte Wert erreicht ist.

Mangelhafte Drainage: Wenn das Wasser nicht abfließt

Ein weiteres häufiges Problem von Universalerde ist eine unzureichende Drainage. Wasser staut sich und die Wurzeln erhalten zu wenig Luft.

Ursachen für Staunässe

Oftmals enthält Universalerde zu viel Torf oder zu feine Bestandteile. Das Wasser wird zwar gut gespeichert, fließt aber schlecht ab. Auch Verdichtung durch falsches Gießen oder zu schwere Töpfe kann die Drainage beeinträchtigen.

Folgen für Pflanzenwurzeln

Staunässe stellt für die meisten Pflanzen eine Gefahr dar. Die Wurzeln erhalten zu wenig Sauerstoff und beginnen zu faulen. Im schlimmsten Fall stirbt die gesamte Pflanze ab. In meiner Praxis habe ich schon erlebt, wie eine prächtige Yucca-Palme innerhalb weniger Wochen einging, weil das Wasser nicht richtig ablaufen konnte.

Verbesserung der Bodenstruktur

Um die Drainage zu verbessern, kann man der Universalerde grobe Materialien beimischen:

  • Sand lockert die Erde auf und verbessert den Wasserabfluss
  • Perlite sind leichte, poröse Kügelchen, die Luft in die Erde bringen
  • Blähton speichert Wasser und gibt es langsam ab

Eine Mischung aus diesen Materialien sorgt für eine optimale Bodenstruktur. Das ideale Mischungsverhältnis hängt von den spezifischen Bedürfnissen der jeweiligen Pflanze ab.

Wenn Universalerde nicht genug hergibt: Nährstoffmangel erkennen und beheben

Universalerde klingt vielversprechend, aber manchmal hält sie nicht, was sie verspricht. Ein häufiges Problem ist, dass die Nährstoffe schneller aufgebraucht sind, als man denkt. Das hängt natürlich von der Pflanze und ihrer Wachstumsphase ab.

Wie erkennt man, wenn die Pflanze hungrig ist?

Pflanzen sind wahre Kommunikationskünstler, wenn man ihre Sprache versteht. Sie zeigen uns durch Verfärbungen oder seltsame Blattformen, wenn etwas nicht stimmt. Hier ein paar Hinweise, auf die Sie achten können:

  • Gelbe Blätter mit grünen Adern? Könnte Eisenmangel sein.
  • Junge Blätter hellgrün bis gelblich? Vielleicht fehlt Stickstoff.
  • Violette Ränder an den Blättern? Möglicherweise Phosphormangel.
  • Braune Blattränder? Könnte auf Kaliummangel hindeuten.

Es lohnt sich, regelmäßig einen Blick auf die Pflanzen zu werfen. Je früher man Mangelerscheinungen erkennt, desto besser kann man gegensteuern.

Organische Dünger: Sanfte Hilfe für hungrige Pflanzen

Wenn die Universalerde nicht mehr ausreicht, sind organische Dünger eine gute Wahl. Sie geben ihre Nährstoffe langsam ab und fördern nebenbei das Bodenleben. Hier ein paar Favoriten aus meinem Garten:

  • Kompost: Ein wahres Wundermittel, voller Humus und Mikronährstoffen.
  • Hornspäne: Liefern über Monate hinweg Stickstoff. Perfekt für Langzeitversorgung.
  • Guano: Reich an Phosphor, ein Traum für blühende Pflanzen.
  • Algenkalk: Verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch Kalzium.

Vorsicht ist allerdings bei der Dosierung geboten. Zu viel des Guten kann schnell nach hinten losgehen. Am besten mischt man die Dünger vorsichtig unter die obere Erdschicht und hält sich an die Empfehlungen auf der Packung.

Flüssigdünger: Schnelle Hilfe für akute Fälle

Manchmal muss es eben schnell gehen. Hier kommen Flüssigdünger ins Spiel. Sie sind praktisch und werden von den Pflanzen rasch aufgenommen. Besonders in der Hauptwachstumszeit oder bei Topfpflanzen, die nicht viel Erde zur Verfügung haben, können sie wahre Wunder bewirken.

Ein paar Tipps zur Anwendung:

  • Weniger ist oft mehr. Zu viel Dünger kann die Wurzeln schädigen.
  • Lieber regelmäßig kleine Mengen als selten große Portionen.
  • Vor dem Düngen gießen, so schonen Sie die Wurzeln.
  • Wählen Sie einen Dünger, der zu Ihren Pflanzen passt.

Übrigens, wer es gerne natürlich mag: Ein selbst angesetzter Brennnesselsud ist eine tolle und günstige Alternative zu gekauften Düngern.

Wenn die Erde zur Betonmischung wird: Bodenverdichtung in Universalerde

Ein weiteres Ärgernis bei Universalerde ist die Verdichtung, besonders in Töpfen und Kübeln. Das kann die Wurzeln regelrecht ersticken und zu Staunässe führen.

Wie kommt es dazu?

Es gibt mehrere Gründe, warum Universalerde sich verdichten kann:

  • Zu viel des guten Wassers beim Gießen
  • Die Erde wird nie aufgelockert
  • Zu viel Ton in der Mischung
  • Natürliche Setzung mit der Zeit
  • Schwere Töpfe oder Menschen, die auf der Erde herumtrampeln

Was passiert mit den Pflanzen?

Verdichtete Erde ist für Pflanzen wie ein enges Korsett:

  • Die Wurzeln bekommen kaum Luft und können sich nicht ausbreiten
  • Wasser staut sich oder fließt einfach ab, ohne aufgenommen zu werden
  • Nährstoffe kommen nicht da an, wo sie gebraucht werden
  • Im schlimmsten Fall fangen die Wurzeln an zu faulen

Was kann man dagegen tun?

Zum Glück gibt es einige Möglichkeiten, verdichteter Erde wieder auf die Sprünge zu helfen:

  • Regelmäßig vorsichtig mit einer kleinen Harke die Oberfläche auflockern
  • Grobkörnigen Sand oder Perlite untermischen für bessere Drainage
  • Kokosmark oder Rindenhumus einarbeiten für mehr Luftporen
  • Wurmhumus dazugeben - die kleinen Helfer lockern den Boden auf natürliche Weise

Bei Topfpflanzen kann es manchmal sinnvoll sein, die Erde komplett auszutauschen oder zumindest die obere Schicht zu erneuern. Beim Umtopfen sollte man darauf achten, die Wurzeln sanft zu lockern und die neue Erde nicht zu fest anzudrücken.

Wenn die Erde zur Wüste wird: Schnelle Austrocknung von Universalerde

Gerade im Sommer kann Universalerde schneller austrocknen als man gucken kann. Das stresst die Pflanzen und kann das Wachstum erheblich bremsen.

Was begünstigt die Austrocknung?

Es gibt einige Faktoren, die dafür sorgen, dass die Erde schnell trocken wird:

  • Hohe Temperaturen und pralle Sonne
  • Wind, besonders auf Balkonen und Terrassen
  • Zu kleine Töpfe mit wenig Erde
  • Pflanzen, die viel Wasser verbrauchen
  • Zu wenig wasserspeichernde Bestandteile in der Erde

Wie kann man die Wasserspeicherung verbessern?

Um die Wasserhaltekapazität zu erhöhen, gibt es einige Tricks:

  • Kokosmark oder Torf einarbeiten (falls man Torf verwenden möchte)
  • Vermiculit oder Bentonit als wasserspeichernde Mineralien zugeben
  • Hydrogele verwenden, die Wasser binden und langsam abgeben
  • Gut verrotteten Kompost untermischen für eine bessere Bodenstruktur

Vorsicht ist allerdings geboten: Zu viel Wasserspeicherung kann auch zu Staunässe führen. Es gilt, die richtige Balance zu finden.

Weitere Schutzmaßnahmen gegen Austrocknung

Neben der Verbesserung der Erde selbst gibt es noch andere Möglichkeiten, die Austrocknung zu verhindern:

  • Die Erdoberfläche mit Rindenmulch, Kies oder Kokosmark abdecken
  • Wasserreservoir-Untersetzer oder Bewässerungssysteme nutzen
  • Pflanzen gruppieren, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen
  • Windschutz aufstellen, wenn es sehr zugig ist
  • Früh morgens oder abends gießen, wenn es kühler ist

Eine Mulchschicht kann Wunder wirken. Sie reduziert die Verdunstung erheblich und fördert nebenbei noch das Bodenleben. Etwa 2-3 cm dick sollte sie sein, aber Vorsicht: Nicht direkt an den Pflanzenstamm heran, sonst kann es zu Fäulnis kommen.

Mit diesen Maßnahmen lassen sich die häufigsten Probleme bei der Verwendung von Universalerde in den Griff bekommen. Denken Sie daran: Jede Pflanze ist ein Individuum mit eigenen Bedürfnissen. Ein aufmerksamer Blick und rechtzeitiges Handeln sind der Schlüssel zum Erfolg.

Wenn Universalerde nicht für alle passt: Spezielle Pflanzenbedürfnisse

Universalerde mag zwar vielseitig sein, aber manchen Pflanzen schmeckt sie einfach nicht. Einige Grünlinge haben eben ihre Extravaganzen, was das Substrat angeht. Lassen Sie uns ein paar typische Problemfälle unter die Lupe nehmen:

Wenn's den Säureliebhabern zu alkalisch wird

Rhododendren, Azaleen und Heidelbeeren sind richtige Diven, wenn's um den Boden geht. Sie mögen's sauer - mit einem pH-Wert zwischen 4,5 und 5,5. Universalerde ist für die oft zu alkalisch. Das Ergebnis? Gelbe Blätter und mürrisches Wachstum. Um die Mimosen glücklich zu machen, greift man besser zur speziellen Rhododendronerde oder peppt die Universalerde mit Torf oder Nadelerde auf. Regenwasser zum Gießen tut sein Übriges, um den pH-Wert im Keller zu halten.

Wenn Sukkulenten und Kakteen im Sumpf versinken

Diese Wüstenbewohner mögen's knochentrocken. Universalerde hält oft zu viel Wasser, was zu Staunässe und fauligen Wurzeln führen kann. Für die Stachelfreunde empfiehlt sich ein Cocktail aus Universalerde, grobem Sand und Blähton oder Lavasteinen im Verhältnis 1:1:1. So läuft überschüssiges Wasser schneller ab als man "Kaktus" sagen kann.

Universalerde nach Maß: Kleine Tricks für große Wirkung

Mit ein paar Kniffen lässt sich Universalerde oft an die Extravaganzen spezieller Pflanzen anpassen:

  • Für Orchideen: Mischen Sie etwas Pinienrinde und Holzkohle unter
  • Für Palmen: Ein bisschen Sand und Kokosmark machen die Erde tropentauglich
  • Für Rosen: Kompost und Hornspäne sorgen für königliches Wachstum

Diese kleinen Anpassungen machen die Universalerde zum Multitalent. Trotzdem gilt: Für echte Diven unter den Pflanzen sind Spezialsubstrate oft die bessere Wahl. Sie schaffen optimale Bedingungen für die grünen Primadonnae.

Wenn sich ungebetene Gäste einnisten: Schädlinge und Krankheiten in der Universalerde

Die üblichen Verdächtigen

Auch wenn Universalerde eigentlich steril sein sollte, können sich dort manchmal unerwünschte Mitbewohner einnisten:

  • Trauermücken: Ihre Larven knabbern gerne an Wurzeln und Stängeln
  • Springschwänze: Harmlos für die Pflanzen, aber nervig für uns
  • Schnecken und ihre Eier: Manchmal als blinde Passagiere dabei

Um diese Plagegeister loszuwerden, lagern Sie Ihre Universalerde am besten kühl und trocken. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann die Erde vor dem Gebrauch für 30 Minuten bei 80°C in den Backofen schieben. Das macht kurzen Prozess mit den ungebetenen Gästen.

Wenn Pilze die Party crashen

Zu feuchte Erde ist ein Paradies für Pilze wie Pythium oder Rhizoctonia. Die sorgen für faule Wurzeln und umkippende Sämlinge. Um dem vorzubeugen, können Sie:

  • Für gute Drainage sorgen: Mischen Sie Perlit oder groben Sand unter
  • Clever gießen: Lassen Sie die Oberfläche zwischen den Wassergaben abtrocknen
  • Auf Hygiene achten: Saubere Töpfe und Werkzeuge sind das A und O

Kampf den Plagegeistern: Von sanft bis resolut

Wenn's doch mal Ärger gibt, haben wir ein paar Tricks auf Lager:

  • Nematoden als Bio-Waffe gegen Trauermücken
  • Gelbtafeln zum Einfangen fliegender Quälgeister
  • Knoblauch-Jauche als natürliches Fungizid (riecht streng, wirkt aber)
  • Chemische Mittel nur im absoluten Notfall und streng nach Anleitung

Die beste Strategie ist immer noch, Probleme gar nicht erst entstehen zu lassen. Mit der richtigen Pflege halten Sie die meisten Störenfriede fern.

Wenn gut gemeint nach hinten losgeht: Überdüngung bei Universalerde

Woran erkennt man eine Überdüngung?

Viele Universalerden sind bereits mit Dünger angereichert. Wenn man dann noch draufhaut, kann es schnell zu viel des Guten werden. Typische Anzeichen sind:

  • Braune Blattränder, als hätte jemand die Blätter angekokelt
  • Welke Blätter trotz fleißigem Gießen
  • Weiße Krusten auf der Erdoberfläche (sieht aus wie Schnee im Sommer)
  • Die Pflanze wächst einfach nicht mehr

Ich erinnere mich noch gut an meine überdüngten Tomaten. Die Blätter wurden gelblich und die Pflanze sah aus, als hätte sie Wachstumshemmung. Das war eine Lektion, die ich so schnell nicht vergesse!

Erste Hilfe bei Überdüngung

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie es zu gut gemeint haben, hilft oft schon gründliches Wässern. Dabei werden die überschüssigen Nährsalze ausgeschwemmt. Bei Topfpflanzen ein Tipp aus der Praxis: Stellen Sie den Topf für 15 Minuten in einen Eimer mit Wasser und lassen Sie ihn danach gut abtropfen. Das können Sie ruhig 2-3 Mal wiederholen. Die Pflanze wird es Ihnen danken!

Clever düngen - so geht's

Um Überdüngung zu vermeiden, hier ein paar Tricks aus dem Ärmel eines alten Gartenfuchses:

  • Lesen Sie das Kleingedruckte: Viele Universalerden haben schon Dünger für Wochen drin
  • Lieber häufiger kleine Portionen als selten große Mengen
  • Organische Dünger sind wie ein Slow-Food-Menü für Pflanzen - langsam und bekömmlich
  • Beobachten Sie Ihre grünen Freunde genau - die sagen Ihnen schon, wenn sie Hunger haben

Denken Sie dran: Pflanzen sind wie wir - zu viel auf einmal macht auch ihnen Bauchschmerzen. Mit etwas Fingerspitzengefühl finden Sie die richtige Balance, und Ihre Pflanzen werden es Ihnen mit prächtigem Wuchs danken.

Umweltaspekte und Nachhaltigkeit bei Universalerde

Umweltaspekte gewinnen bei Universalerde immer mehr an Bedeutung. Ein heißes Thema ist die Torfproblematik. Torf, der oft in Universalerden steckt, kommt aus Mooren – wahre CO2-Speicher. Der Abbau setzt nicht nur Kohlendioxid frei, sondern zerstört auch wertvolle Lebensräume. Das gibt einem schon zu denken, oder?

Torffreie Alternativen

Zum Glück gibt es mittlerweile viele torffreie Substrate. Die bestehen meist aus einem Mix von Kokosmark, Holzfasern, Rindenhumus oder Kompost. In meinem Garten habe ich mich an einer selbst gemischten torffreien Erde versucht. Und was soll ich sagen? Die Pflanzen gedeihen prächtig und mein Gewissen ist auch beruhigt.

Recycling und Kompostierung

Ein weiterer Punkt, der mir am Herzen liegt, ist die Wiederverwendung von Universalerde. Statt sie nach einer Saison einfach wegzuwerfen, bereite ich sie auf und nutze sie erneut. Mein Trick: Ich mische die gebrauchte Erde mit frischem Kompost und etwas Sand. So verlängere ich die Nutzungsdauer und schone Ressourcen. Win-win, würde ich sagen!

Praxistipps für die optimale Nutzung von Universalerde

Richtige Lagerung

Universalerde mag's kühl, trocken und dunkel. Aus meiner Erfahrung: Offene Säcke kommen bei mir in eine große Plastiktonne mit Deckel. So bleibt die Erde schön trocken und Schädlinge haben keine Chance, sich einzunisten.

Vorbereitung vor dem Einsatz

Bevor die Erde zum Einsatz kommt, siebe ich sie durch und entferne größere Holzstücke oder Steine. Dann feuchte ich sie leicht an – das ist wichtig für eine gute Wasseraufnahme beim Einpflanzen. Kleine Schritte, große Wirkung!

Regelmäßige Bodenpflege

Auch nach dem Einpflanzen braucht die Erde Zuwendung. Ich lockere die Oberfläche regelmäßig auf, um Verdichtungen vorzubeugen. Zusätzlich checke ich ab und zu den pH-Wert und passe ihn bei Bedarf an. Ein bisschen Aufmerksamkeit zahlt sich aus.

Bewusster Umgang mit Universalerde

Universalerde ist praktisch, aber kein Wundermittel. Die üblichen Verdächtigen – unpassender pH-Wert, mangelhafte Drainage oder Nährstoffmangel – lassen sich mit etwas Know-how und den richtigen Maßnahmen in den Griff bekommen. Sehen Sie die Erde nicht als Fertigprodukt, sondern als Basis, die Sie an die Bedürfnisse Ihrer grünen Schützlinge anpassen können.

Meine Erfahrung zeigt: Wer sich ein bisschen mit der Universalerde auseinandersetzt und sie richtig einsetzt, wird mit gesunden, kräftigen Pflanzen belohnt. Dabei sollten wir nicht vergessen, dass die Wahl der richtigen Erde und ihre sorgfältige Pflege nicht nur unseren Pflanzen guttun, sondern auch zum Umweltschutz beitragen können. Mit torffreien Alternativen und bewusstem Umgang tun wir Gutes für unseren Garten und die Natur. Und mal ehrlich, ist es nicht ein gutes Gefühl, wenn man weiß, dass man etwas Positives bewirkt?

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