Universalerde: Nährstoffreich für üppige Balkonpflanzen

Universalerde: Der vielseitige Grundstein für üppige Balkonpflanzen

Universalerde ist eine ausgezeichnete Basis für gesunde, kräftige Balkonpflanzen. Ihre ausgewogene Zusammensetzung und vielseitige Einsetzbarkeit machen sie zur beliebten Wahl für viele Hobbygärtner.

Das Wichtigste zur Universalerde für Balkonpflanzen

  • Universalerde eignet sich für die meisten Balkonpflanzen
  • Besteht aus Torf/torffreien Alternativen, Kompost und Zuschlagstoffen
  • Bietet ausgewogene Nährstoffversorgung und gute Wasserspeicherfähigkeit
  • pH-Wert sollte im leicht sauren bis neutralen Bereich liegen

Was ist Universalerde?

Universalerde ist eine Mischung verschiedener Bodenbestandteile, die speziell für den Einsatz im Garten und auf dem Balkon entwickelt wurde. Sie bietet eine optimale Grundlage für das Wachstum der meisten Pflanzen und ist besonders für Hobbygärtner geeignet, die eine unkomplizierte Lösung für ihre grünen Schützlinge suchen.

In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich festgestellt, dass eine gute Universalerde entscheidend für den Erfolg bei der Pflanzenpflege sein kann. Sie versorgt die Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen und bietet gleichzeitig eine gute Struktur für die Wurzelentwicklung.

Vorteile von Universalerde für Balkonpflanzen

Universalerde hat einige Vorteile, die sie zur praktischen Wahl für Balkonpflanzen machen:

  • Vielseitige Einsetzbarkeit: Sie eignet sich für die meisten Balkonpflanzen, von Blühpflanzen bis hin zu Kräutern und kleinen Gemüsesorten.
  • Ausgewogene Nährstoffversorgung: Die Erde enthält wichtige Nährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis.
  • Gute Wasserspeicherfähigkeit: Universalerde kann Wasser gut speichern und gibt es langsam an die Pflanzen ab.
  • Luftdurchlässigkeit: Die Struktur der Erde ermöglicht eine gute Durchlüftung der Wurzeln.
  • Einfache Handhabung: Für Hobbygärtner ist Universalerde unkompliziert in der Anwendung.

Zusammensetzung von Universalerde

Die Qualität einer Universalerde hängt maßgeblich von ihrer Zusammensetzung ab. Hier ein Überblick über die wichtigsten Bestandteile:

Hauptbestandteile

Torf oder torffreie Alternativen

Torf war lange Zeit ein Hauptbestandteil von Universalerden. Er speichert Wasser und Nährstoffe gut und sorgt für eine lockere Bodenstruktur. Aus ökologischen Gründen wird jedoch zunehmend auf torffreie Alternativen gesetzt. Kokosfasern, Holzfasern oder Rindenhumus sind beliebte Ersatzstoffe, die ähnliche Eigenschaften wie Torf aufweisen.

Kompost

Kompost ist ein wichtiger Bestandteil von Universalerde. Er liefert Nährstoffe, fördert das Bodenleben und verbessert die Bodenstruktur. Qualitativ hochwertiger Kompost ist frei von Unkrautsamen und Schadstoffen.

Sand oder Perlite

Zuschlagstoffe wie Sand oder Perlite verbessern die Drainage und Luftzirkulation in der Erde. Sie verhindern, dass sich die Erde verdichtet und sorgen für eine gute Wurzelbelüftung.

Nährstoffe in Universalerde

Eine gute Universalerde enthält alle wichtigen Makro- und Mikronährstoffe, die Pflanzen für ein gesundes Wachstum benötigen. Zu den Hauptnährstoffen gehören:

  • Stickstoff (N): Fördert das Blattwachstum und sorgt für saftiges Grün.
  • Phosphor (P): Wichtig für die Wurzel- und Blütenbildung.
  • Kalium (K): Stärkt die Pflanzen und erhöht ihre Widerstandsfähigkeit.

Daneben sind auch Spurenelemente wie Eisen, Mangan und Zink enthalten, die für verschiedene Stoffwechselprozesse der Pflanzen wichtig sind.

pH-Wert und seine Bedeutung

Der pH-Wert einer Universalerde sollte im leicht sauren bis neutralen Bereich liegen, idealerweise zwischen 5,5 und 7,0. In diesem Bereich können die meisten Pflanzen Nährstoffe optimal aufnehmen.

Ein zu niedriger oder zu hoher pH-Wert kann zu Nährstoffmangel führen, da bestimmte Nährstoffe dann für die Pflanzen nicht mehr verfügbar sind. Bei der Auswahl einer Universalerde sollte man daher auf den angegebenen pH-Wert achten.

Ich erinnere mich an einen Fall, wo eine Kundin Probleme mit ihren Balkonpflanzen hatte. Die Blätter waren gelblich und das Wachstum stagnierte. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der pH-Wert der verwendeten Erde zu hoch war. Nach dem Austausch gegen eine Universalerde mit passendem pH-Wert erholten sich die Pflanzen schnell.

Universalerde bietet eine gute Basis für die meisten Balkonpflanzen. Mit der richtigen Zusammensetzung und dem passenden pH-Wert schafft sie günstige Bedingungen für gesundes Pflanzenwachstum. Es ist jedoch ratsam, die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Pflanzenart zu berücksichtigen und die Erde gegebenenfalls anzupassen.

Die richtige Universalerde für Balkonpflanzen auswählen

Bei der Auswahl einer passenden Universalerde für Ihre Balkonpflanzen gibt es einiges zu beachten. Eine hochwertige Erde ist das Fundament für gesunde, prächtige Pflanzen und üppige Blüten.

Worauf Sie bei guter Universalerde achten sollten

Beim Einkauf lohnt es sich, auf folgende Eigenschaften zu achten:

  • Lockere, krümelige Struktur
  • Gute Wasserspeicherfähigkeit
  • Ausreichende Drainage
  • Ausgewogener Nährstoffgehalt
  • pH-Wert im leicht sauren bis neutralen Bereich (5,5-7)

Qualitativ hochwertige Universalerde enthält in der Regel eine Mischung aus Torf oder torffreien Alternativen, Kompost, Sand oder Perlite sowie Nährstoffe. Die genaue Zusammensetzung variiert je nach Hersteller, was durchaus Vor- und Nachteile haben kann.

Bio-Universalerde oder konventionelle Produkte?

Die Entscheidung zwischen Bio- und konventioneller Universalerde ist nicht immer einfach. Hier einige Unterschiede:

Bio-Universalerde:

  • Aus natürlichen, organischen Materialien hergestellt
  • Frei von synthetischen Düngemitteln und Pestiziden
  • Meist torffrei oder torfreduziert
  • Fördert langfristig die Bodengesundheit
  • Kann anfangs etwas teurer sein

Konventionelle Universalerde:

  • Enthält häufig Torf als Hauptbestandteil
  • Oft mit synthetischen Düngemitteln angereichert
  • Günstiger in der Anschaffung
  • Gleichmäßigere Nährstoffversorgung

Ihre Wahl hängt von persönlichen Vorlieben und Ihrem Anspruch an Nachhaltigkeit ab. Bio-Erden sind umweltfreundlicher, während konventionelle Produkte oft eine schnellere Nährstoffverfügbarkeit bieten. In meiner langjährigen Erfahrung haben sich beide Varianten als erfolgreich erwiesen - es kommt letztlich auf die richtige Anwendung an.

Spezielle Mischungen für Balkonpflanzen

Einige Hersteller bieten spezielle Universalerden für Balkonpflanzen an. Diese sind häufig:

  • Leichter als normale Gartenerde
  • Mit besserer Wasserspeicherkapazität
  • Angereichert mit Langzeitdünger
  • Auf die Bedürfnisse von Kübelpflanzen abgestimmt

Solche speziellen Mischungen können besonders praktisch sein, wenn Sie verschiedene Pflanzenarten auf Ihrem Balkon kultivieren möchten. Allerdings sollten Sie nicht blind darauf vertrauen - manchmal ist eine selbst zusammengestellte Mischung die bessere Wahl.

Vorbereitung und Einsatz von Universalerde auf dem Balkon

Nach der Auswahl der richtigen Universalerde geht es an die Vorbereitung und den korrekten Einsatz in Ihren Balkonkästen und Töpfen. Hier ein paar Tipps aus meiner jahrelangen Praxis:

Drainage in Balkonkästen und Töpfen

Eine gute Drainage ist entscheidend, um Staunässe zu vermeiden:

  • Vergewissern Sie sich, dass Ihre Gefäße Abzugslöcher haben
  • Legen Sie eine Drainageschicht aus Kies, Blähton oder Tonscherben (ca. 2-3 cm) auf den Boden
  • Verwenden Sie bei Bedarf ein Vlies zwischen Drainage und Erde

Diese Maßnahmen helfen, überschüssiges Wasser abzuleiten und die Wurzeln vor Fäulnis zu schützen. Ich habe schon oft erlebt, wie eine vernachlässigte Drainage zu Pflanzenproblemen führte.

Richtige Befüllung der Pflanzgefäße

Beim Befüllen Ihrer Balkonkästen und Töpfe mit Universalerde beachten Sie folgende Schritte:

  • Füllen Sie das Gefäß zu etwa zwei Dritteln mit lockerer Universalerde
  • Klopfen Sie sanft gegen den Topf, damit sich die Erde setzt
  • Lassen Sie genügend Platz zum oberen Rand (ca. 2-3 cm) für das Gießen

Verdichten Sie die Erde nicht zu stark, da dies die Durchlüftung beeinträchtigen kann. Eine zu feste Erde kann das Wurzelwachstum hemmen und zu Problemen führen.

Einpflanzen in Universalerde

Beim Einpflanzen Ihrer Balkonpflanzen in die vorbereitete Universalerde gehen Sie am besten wie folgt vor:

  • Machen Sie eine Pflanzgrube, die etwa doppelt so groß wie der Wurzelballen ist
  • Lockern Sie den Wurzelballen vorsichtig an
  • Setzen Sie die Pflanze ein und füllen Sie die Grube mit Erde auf
  • Drücken Sie die Erde leicht an und gießen Sie gründlich

Nach dem Einpflanzen sollten Sie die Pflanzen regelmäßig beobachten und bei Bedarf nachgießen oder düngen. Mit der richtigen Universalerde und Pflege werden Ihre Balkonpflanzen gedeihen und Ihren Außenbereich in eine grüne Oase verwandeln. Vergessen Sie nicht, jede Pflanze hat individuelle Bedürfnisse - bleiben Sie aufmerksam und passen Sie Ihre Pflege entsprechend an.

Pflege von Balkonpflanzen in Universalerde

Für gesunde, prächtige Balkonpflanzen ist die richtige Pflege in Universalerde entscheidend. Hier einige wichtige Aspekte, die Sie beachten sollten:

Bewässerung

Obwohl Universalerde Wasser gut speichert, ist regelmäßiges Gießen unerlässlich - besonders an heißen Sommertagen.

Wasserspeicherfähigkeit von Universalerde

Die Fähigkeit der Universalerde, Wasser zu speichern und dosiert abzugeben, hilft Staunässe und Austrocknung zu vermeiden. Allerdings trocknen Balkonpflanzen in Töpfen schneller aus als im Gartenboden. Daher empfiehlt es sich, die Feuchtigkeit regelmäßig zu überprüfen.

Gießtipps für Balkonpflanzen

  • Gießen Sie vorzugsweise morgens oder abends, um übermäßige Verdunstung zu vermeiden.
  • Prüfen Sie die Feuchtigkeit mit dem Finger: Fühlt sich die obere Erdschicht trocken an, ist es Zeit zum Gießen.
  • Gießen Sie direkt auf die Erde, nicht auf die Blätter. Das beugt Pilzbefall vor.
  • Untersetzer können nützlich sein, aber entfernen Sie überschüssiges Wasser nach etwa 30 Minuten.

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Ein Gießrand von etwa 2 cm am oberen Topfrand erleichtert das Gießen erheblich und verhindert lästiges Überlaufen.

Düngung

Auch wenn Universalerde bereits Nährstoffe enthält, benötigen die meisten Balkonpflanzen zusätzliche Düngung für optimales Wachstum.

Nährstoffbedarf verschiedener Balkonpflanzen

Je nach Pflanzenart variiert der Nährstoffbedarf:

  • Blühpflanzen profitieren von mehr Phosphor und Kalium für kräftige Blüten.
  • Grünpflanzen benötigen tendenziell mehr Stickstoff für üppiges Blattwachstum.
  • Kräuter kommen oft mit weniger Dünger aus. Zu viel Stickstoff kann sogar ihr Aroma mindern.

Nachdüngen: Wann und wie?

In der Regel empfiehlt es sich, etwa 4-6 Wochen nach dem Einpflanzen mit der Düngung zu beginnen. Flüssigdünger eignet sich hervorragend für Balkonpflanzen und lässt sich bequem alle 1-2 Wochen mit dem Gießwasser verabreichen. Alternativ können Sie auch Langzeitdünger in Form von Sticks oder Granulat verwenden.

Ein persönlicher Favorit von mir ist Brennnesseljauche als natürlicher Flüssigdünger. Sie stärkt nicht nur die Pflanzen, sondern hält auch noch Schädlinge fern - ein echter Allrounder!

Bodenpflege und Auflockerung

Um die Qualität der Universalerde zu erhalten, ist regelmäßige Bodenpflege wichtig:

  • Lockern Sie vorsichtig die obere Erdschicht auf.
  • Entfernen Sie abgestorbene Pflanzenteile und unerwünschtes Unkraut.
  • Bei Bedarf können Sie frische Universalerde ergänzen.

Diese Maßnahmen verbessern die Durchlüftung und Wasseraufnahme der Erde erheblich.

Spezielle Anforderungen verschiedener Balkonpflanzen

Jede Pflanzengruppe hat ihre eigenen Bedürfnisse, wenn es um die Pflege in Universalerde geht:

Blühpflanzen

Beliebte Balkonblüher wie Geranien, Petunien oder Fuchsien haben folgende Ansprüche:

  • Sonniger bis halbschattiger Standort
  • Regelmäßige, aber maßvolle Bewässerung
  • Nährstoffreiche Erde mit guter Drainage
  • Regelmäßiges Entfernen verblühter Blüten für eine verlängerte Blütezeit

Ein kleiner Trick für prächtige Blüten: Mischen Sie der Universalerde etwas Sand bei, um die Drainage zu verbessern. Das hat sich in meinem Garten bewährt.

Gemüse und Kräuter

Viele Gemüsesorten und Kräuter gedeihen erstaunlich gut in Balkonkästen:

  • Tomaten und Paprika sind echte Nährstoffzehrer und benötigen regelmäßige Düngung.
  • Salate und Radieschen sind genügsamer und kommen mit weniger Nährstoffen aus.
  • Kräuter wie Basilikum und Petersilie bevorzugen durchlässige, nicht zu feuchte Erde.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Mischen Sie der Universalerde für Gemüse und Kräuter etwas reifen Kompost bei. Das verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch zusätzliche Nährstoffe.

Immergrüne und mehrjährige Pflanzen

Pflanzen wie Buchsbaum, Efeu oder winterharte Gräser, die ganzjährig auf dem Balkon bleiben, stellen besondere Anforderungen:

  • Verwenden Sie hochwertige, strukturstabile Universalerde.
  • Achten Sie besonders auf guten Frostschutz der Wurzeln im Winter.
  • Düngen Sie sparsamer, vor allem zum Ende der Wachstumsperiode hin.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig die Feuchtigkeit, auch in der kalten Jahreszeit.

Ein bewährter Trick für winterharte Balkonpflanzen: Umwickeln Sie die Töpfe mit Jutesäcken oder Luftpolsterfolie. Das schützt nicht nur die Wurzeln vor Frost, sondern verhindert auch, dass der Topf bei Temperaturschwankungen reißt.

Mit der richtigen Pflege und Beachtung der spezifischen Bedürfnisse Ihrer Balkonpflanzen wird die Universalerde zur perfekten Grundlage für eine blühende Oase auf kleinem Raum. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Methoden und finden Sie heraus, was für Ihre Pflanzen am besten funktioniert. Jeder Balkon ist einzigartig, und mit der Zeit entwickeln Sie ganz automatisch ein Gespür für die Bedürfnisse Ihrer grünen Mitbewohner. Glauben Sie mir, es macht unglaublich viel Freude, wenn man sieht, wie die eigenen Pflanzen gedeihen!

Herausforderungen und Lösungen bei der Verwendung von Universalerde auf dem Balkon

Selbst mit hochwertiger Universalerde können manchmal Probleme auftreten. Lassen Sie uns einige häufige Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze betrachten:

Das Tückische an Staunässe

Ein häufiges Problem bei Balkonpflanzen ist Staunässe. Sie entsteht, wenn Wasser nicht richtig abfließen kann und sich im Topf oder Balkonkasten sammelt. Im schlimmsten Fall führt dies zu Wurzelfäule - ein Albtraum für jeden Hobbygärtner.

Was können Sie dagegen tun?

  • Bringen Sie eine Schicht Drainage-Material (z.B. Blähton) am Topfboden ein
  • Achten Sie darauf, dass die Löcher im Pflanzgefäß frei bleiben
  • Leeren Sie Untersetzer nach dem Gießen
  • Schützen Sie Ihre Pflanzgefäße bei Starkregen

Wenn die Erde zur Wüste wird

Universalerde kann bei intensiver Sonneneinstrahlung erstaunlich schnell austrocknen. Zudem sind die enthaltenen Nährstoffe irgendwann aufgebraucht. Hier ein paar Tipps, wie Sie gegensteuern können:

  • Gießen Sie regelmäßig, besonders an heißen Tagen
  • Eine Mulchschicht aus Rindenmulch oder Stroh kann Wunder wirken
  • Alle 4-6 Wochen sollten Sie mit Flüssigdünger nachdüngen
  • Probieren Sie es mal mit wasserspeichernden Granulaten in der Erde

Ungebetene Gäste: Schädlinge und Krankheiten

Leider macht Universalerde Ihre Pflanzen nicht immun gegen Schädlinge und Krankheiten. Blattläuse, Spinnmilben oder Mehltau können trotzdem auftreten. Hier einige Vorschläge zum Umgang damit:

  • Kontrollieren Sie Ihre Pflanzen regelmäßig
  • Reagieren Sie schnell, wenn Sie etwas entdecken
  • Fördern Sie natürliche Helfer wie Marienkäfer
  • Greifen Sie auf nützlingsfreundliche Pflanzenschutzmittel zurück
  • Entfernen Sie befallene Pflanzenteile zügig

Nachhaltigkeit: Mehr als nur ein Trend

Bei der Wahl der Universalerde sollten wir auch an die Umwelt denken. Hier ein paar Überlegungen dazu:

Leben ohne Torf - geht das?

Torf ist zwar ein wichtiger Bestandteil vieler Universalerden, aber sein Abbau schadet Mooren und setzt CO2 frei. Glücklicherweise gibt es inzwischen gute torffreie Alternativen:

  • Kokoserde
  • Holzfasern
  • Komposterde
  • Rindenhumus

Diese Substrate bieten ähnlich gute Eigenschaften wie torfhaltige Erden, sind aber deutlich umweltfreundlicher.

Altes zu Neuem machen: Recycling von Universalerde

Gebrauchte Universalerde muss nicht zwangsläufig im Müll landen. Mit ein bisschen Kreativität lässt sie sich oft aufbereiten und wiederverwenden:

  • Sieben Sie alte Erde und mischen Sie sie mit frischem Kompost
  • Reichern Sie sie mit Hornspänen oder organischem Dünger an
  • Verwenden Sie sie als Zuschlag für neue Pflanzerde
  • Nutzen Sie sie zum Auffüllen von Beeten

So reduzieren Sie nicht nur den Ressourcenverbrauch, sondern sparen auch noch Geld!

Der Weg zum Erfolg mit Universalerde

Mit den richtigen Kniffen und etwas Erfahrung wird der Anbau von Balkonpflanzen in Universalerde zum Kinderspiel. Hier noch einmal die wichtigsten Punkte zum Mitnehmen:

  • Achten Sie auf eine gute Drainage
  • Gießen und düngen Sie regelmäßig
  • Bekämpfen Sie Schädlinge frühzeitig
  • Bevorzugen Sie torffreie Alternativen
  • Bereiten Sie gebrauchte Erde auf und verwenden Sie sie wieder

Mit diesen Tipps im Gepäck steht einem üppigen Pflanzenwachstum auf Ihrem Balkon nichts mehr im Wege. Ich wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg bei Ihrem grünen Abenteuer!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Welche Eigenschaften machen Universalerde zur idealen Wahl für Balkonpflanzen?
    Universalerde zeichnet sich durch ihre vielseitige Einsetzbarkeit und ausgewogene Zusammensetzung aus, die sie zur idealen Grundlage für die meisten Balkonpflanzen macht. Die wichtigsten Eigenschaften sind eine gute Wasserspeicherfähigkeit, die verhindert, dass Pflanzen in Töpfen schnell austrocknen, sowie eine optimale Luftdurchlässigkeit für gesunde Wurzelentwicklung. Die lockere, krümelige Struktur ermöglicht eine gute Durchlüftung der Wurzeln und verhindert Verdichtung. Zusätzlich bietet qualitäts Universalerde eine ausgewogene Nährstoffversorgung mit allen wichtigen Makro- und Mikronährstoffen. Besonders praktisch ist, dass sie für verschiedene Pflanzenarten von Blühpflanzen bis hin zu Kräutern und kleinem Gemüse geeignet ist. Für Hobbygärtner ist sie unkompliziert in der Anwendung und bietet eine zuverlässige Basis für gesundes Pflanzenwachstum auf begrenztem Raum.
  2. Wie beeinflusst der pH-Wert von Universalerde die Nährstoffaufnahme der Pflanzen?
    Der pH-Wert spielt eine entscheidende Rolle für die Nährstoffverfügbarkeit in Universalerde. Idealerweise sollte er zwischen 5,5 und 7,0 liegen - im leicht sauren bis neutralen Bereich. In diesem Bereich können die meisten Balkonpflanzen Nährstoffe optimal aufnehmen. Bei einem zu niedrigen oder zu hohen pH-Wert werden bestimmte Nährstoffe für die Pflanzen unverfügbar, obwohl sie in der Erde vorhanden sind. Dies kann zu Nährstoffmangel führen, der sich durch gelbliche Blätter und stagniertes Wachstum zeigt. Ein falscher pH-Wert blockiert besonders die Aufnahme von Spurenelementen wie Eisen und Mangan. Daher sollten Hobbygärtner beim Kauf von Universalerde auf den angegebenen pH-Wert achten. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten pH-getestete Universalerden, die für eine optimale Nährstoffaufnahme der Pflanzen sorgen und gesundes Wachstum fördern.
  3. Aus welchen Hauptbestandteilen setzt sich qualitativ hochwertige Universalerde zusammen?
    Hochwertige Universalerde besteht aus einer durchdachten Mischung verschiedener Komponenten. Der Hauptbestandteil ist traditionell Torf oder zunehmend torffreie Alternativen wie Kokosfasern, Holzfasern oder Rindenhumus, die für Wasserspeicherung und lockere Struktur sorgen. Kompost ist ein weiterer wichtiger Bestandteil, der Nährstoffe liefert, das Bodenleben fördert und die Bodenstruktur verbessert. Zuschlagstoffe wie Sand oder Perlite verbessern die Drainage und Luftzirkulation, verhindern Verdichtung und sorgen für optimale Wurzelbelüftung. Zusätzlich enthält gute Universalerde alle wichtigen Nährstoffe: Stickstoff für Blattwachstum, Phosphor für Wurzel- und Blütenbildung sowie Kalium für Pflanzenstärke. Spurenelemente wie Eisen, Mangan und Zink runden die Zusammensetzung ab. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de achten auf ausgewogene Mischverhältnisse und schadstofffreie Komponenten für optimales Pflanzenwachstum.
  4. Welche speziellen Vorteile bietet die Wasserspeicherfähigkeit von Universalerde für Kübelpflanzen?
    Die Wasserspeicherfähigkeit von Universalerde ist besonders für Kübelpflanzen von großer Bedeutung, da diese schneller austrocknen als Gartenpflanzen. Qualitative Universalerde kann Wasser gut aufnehmen und dosiert wieder abgeben, was sowohl Staunässe als auch Austrocknung verhindert. Diese Pufferfunktion ist entscheidend, da Balkonpflanzen in Töpfen extremeren Temperaturschwankungen und Windeinwirkung ausgesetzt sind. Die gespeicherte Feuchtigkeit wird kontinuierlich an die Wurzeln abgegeben, was gleichmäßige Wachstumsbedingungen schafft. Dies reduziert den Bewässerungsaufwand erheblich und macht die Pflege weniger zeitintensiv. Besonders an heißen Sommertagen oder bei längerer Abwesenheit ist diese Eigenschaft wertvoll. Moderne wasserspeichernde Granulate können die Kapazität zusätzlich erhöhen. Die ausgewogene Feuchtigkeitsverteilung fördert eine gesunde Wurzelentwicklung und verhindert Trockenstress, der zu Wachstumsstillstand und Blattfall führen könnte.
  5. Warum ist eine gute Drainage bei der Verwendung von Universalerde in Balkonkästen wichtig?
    Eine gute Drainage ist essentiell, um Staunässe zu verhindern - einem der häufigsten Probleme bei Balkonpflanzen in Universalerde. Ohne ausreichenden Wasserabfluss sammelt sich überschüssiges Wasser im Balkonkasten, was zu Sauerstoffmangel an den Wurzeln führt. Dies kann gefährliche Wurzelfäule verursachen, die oft zum Absterben der Pflanzen führt. Balkonkästen sind besonders anfällig, da sie geschlossene Systeme darstellen und Regenwasser nicht natürlich versickern kann. Eine Drainageschicht aus Blähton, Kies oder Tonscherben am Boden schafft Abhilfe. Zusätzlich sollten Abzugslöcher frei bleiben und Untersetzer nach dem Gießen geleert werden. Bei Starkregen sollten Pflanzgefäße geschützt werden. Die richtige Drainage gewährleistet, dass die positiven Eigenschaften der Universalerde - wie Nährstoffversorgung und Wasserspeicherung - optimal wirken können, während gleichzeitig Wurzelschäden durch zu viel Feuchtigkeit verhindert werden.
  6. Worin unterscheiden sich Bio-Universalerde und konventionelle Pflanzerde?
    Bio-Universalerde und konventionelle Pflanzerde unterscheiden sich grundlegend in ihrer Herstellung und Zusammensetzung. Bio-Universalerde wird ausschließlich aus natürlichen, organischen Materialien hergestellt und ist frei von synthetischen Düngemitteln und Pestiziden. Sie ist meist torffrei oder torfreduziert und verwendet alternative Komponenten wie Kokosfasern oder Holzfasern. Die Nährstoffversorgung erfolgt durch organische Dünger und Kompost, was langfristig die Bodengesundheit fördert. Konventionelle Universalerde enthält häufig Torf als Hauptbestandteil und ist oft mit synthetischen Düngemitteln angereichert, die eine gleichmäßigere und schnellere Nährstoffverfügbarkeit bieten. Sie ist meist günstiger in der Anschaffung. Bio-Varianten sind umweltfreundlicher und nachhaltiger, können aber anfangs teurer sein. Beide Varianten haben ihre Berechtigung - die Wahl hängt von persönlichen Vorlieben, Nachhaltigkeitsanspruch und spezifischen Pflanzenbedürfnissen ab.
  7. Was sind die Unterschiede zwischen Universalerde und spezialisierten Substraten für bestimmte Pflanzenarten?
    Universalerde ist eine Allzwecklösung, die für die meisten Pflanzenarten geeignet ist und eine ausgewogene Nährstoffversorgung bietet. Spezialisierte Substrate hingegen sind auf die spezifischen Bedürfnisse bestimmter Pflanzengruppen abgestimmt. Rhododendronerde hat beispielsweise einen niedrigeren pH-Wert für säureliebende Pflanzen, während Kakteenerde durchlässiger ist und weniger Nährstoffe enthält. Orchideensubstrat besteht hauptsächlich aus groben Rindenstücken für extreme Drainage. Anzuchterde ist nährstoffärmer, um Wurzelverbrennungen bei Sämlingen zu verhindern. Universalerde eignet sich besonders für Hobbygärtner, die verschiedene Pflanzenarten kultivieren möchten, ohne unterschiedliche Erdtypen lagern zu müssen. Sie ist praktisch und kosteneffizient. Spezialisierte Substrate sind bei anspruchsvollen Pflanzenarten oder professionellem Anbau vorteilhaft, da sie optimale Wachstumsbedingungen schaffen. Die Wahl hängt vom Pflanzenartenspektrum und den individuellen Ansprüchen ab.
  8. Wie verhindert man Staunässe bei Balkonpflanzen in Universalerde?
    Staunässe lässt sich durch verschiedene Maßnahmen effektiv verhindern. Zunächst sollten alle Pflanzgefäße über ausreichende Abzugslöcher verfügen, die nicht verstopft werden dürfen. Eine 2-3 cm dicke Drainageschicht aus Blähton, Kies oder Tonscherben am Topfboden ist essentiell. Ein Vlies zwischen Drainage und Universalerde verhindert das Eindringen von Erdpartikeln in die Drainageschicht. Bei der Bewässerung gilt: lieber seltener, dafür gründlich gießen und nach 30 Minuten überschüssiges Wasser aus Untersetzern entfernen. Die Fingerprobe hilft zu prüfen, ob gegossen werden muss - nur wenn die obere Erdschicht trocken ist. Bei anhaltendem Regen sollten Balkonkästen geschützt oder das Regenwasser abgeleitet werden. Zusätzlich können Zuschlagstoffe wie Sand oder Perlite die Drainage der Universalerde verbessern. Ein Gießrand von 2 cm verhindert Überlaufen und erleichtert das kontrollierte Bewässern.
  9. Wo kann man hochwertige Universalerde für Balkonpflanzen bestellen?
    Hochwertige Universalerde für Balkonpflanzen lässt sich heute bequem online bestellen. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten ein umfangreiches Sortiment verschiedener Universalerden, von Bio-Varianten bis hin zu speziellen Balkonpflanzenerden. Der Online-Kauf bietet den Vorteil, Produktbeschreibungen und Zusammensetzungen genau vergleichen zu können. Viele Anbieter liefern auch größere Mengen direkt nach Hause, was besonders bei schweren Erdsäcken praktisch ist. Alternativ führen Gartencenter, Baumärkte und sogar viele Supermärkte Universalerde in ihrem Sortiment. Beim Online-Kauf sollten Kundenbewertungen beachtet und auf Zertifizierungen wie das RAL-Gütezeichen geachtet werden. Saisonale Angebote im Frühjahr können Kosteneinsparungen ermöglichen. Wichtig ist, ausreichende Mengen zu kalkulieren - für einen Balkonkasten von 80 cm Länge benötigt man etwa 40-50 Liter Universalerde.
  10. Welche Kriterien sollten beim Kauf von Universalerde beachtet werden?
    Beim Kauf von Universalerde sollten mehrere Qualitätskriterien beachtet werden. Zunächst ist die Zusammensetzung entscheidend - hochwertige Erde enthält eine ausgewogene Mischung aus Torf oder torffreien Alternativen, Kompost und Zuschlagstoffen. Der pH-Wert sollte zwischen 5,5 und 7,0 liegen für optimale Nährstoffaufnahme. Die Struktur muss locker und krümelig sein, nicht verdichtet oder staubig. Qualitätssiegel wie das RAL-Gütezeichen garantieren geprüfte Standards. Bei Bio-Erden sollte auf entsprechende Zertifizierungen geachtet werden. Die Verpackung sollte Informationen zu Nährstoffgehalt, pH-Wert und Zusammensetzung enthalten. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten meist detaillierte Produktbeschreibungen und Beratung. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis ist wichtig - sehr günstige Erde kann qualitative Mängel aufweisen. Kundenbewertungen geben zusätzliche Aufschlüsse über die Praxistauglichkeit. Für Balkonpflanzen eignen sich speziell ausgezeichnete Kübelpflanzenerden besonders gut.
  11. Wie wirken sich torffreie Alternativen in Universalerde auf das Pflanzenwachstum aus?
    Torffreie Alternativen in Universalerde bieten ähnlich gute Wachstumsbedingungen wie torfhaltige Varianten und sind deutlich umweltfreundlicher. Kokosfasern speichern Wasser und Nährstoffe ausgezeichnet und sorgen für eine lockere Bodenstruktur. Holzfasern verbessern die Durchlüftung und haben gute wasserspeichernde Eigenschaften. Rindenhumus bringt zusätzlich organische Substanz ein und fördert das Bodenleben. Diese Alternativen können sogar Vorteile bieten: Sie sind oft pH-neutraler als saurer Torf und müssen seltener nachgekalkt werden. Die Wasseraufnahme kann bei sehr trockener Erde zunächst langsamer sein, normalisiert sich aber nach der ersten gründlichen Bewässerung. Wichtig ist eine ausgewogene Mischung verschiedener torffreier Komponenten. Das Pflanzenwachstum ist bei qualitativ hochwertigen torffreien Universalerden vergleichbar mit torfhaltigen Produkten. Der ökologische Vorteil durch Moorschutz und geringere CO2-Freisetzung macht torffreie Alternativen zur nachhaltigen Wahl für umweltbewusste Hobbygärtner.
  12. Welche Rolle spielt die Bodenstruktur von Universalerde für die Wurzelentwicklung?
    Die Bodenstruktur von Universalerde ist fundamental für eine gesunde Wurzelentwicklung. Eine lockere, krümelige Struktur ermöglicht es den Wurzeln, sich ungehindert auszubreiten und das verfügbare Erdvolumen optimal zu nutzen. Verdichtete oder zu feine Erde behindert das Wurzelwachstum und kann zu verkümmertem Pflanzenwachstum führen. Die ideale Struktur bietet sowohl Hohlräume für Luftzirkulation als auch Bereiche für Wasserspeicherung. Zuschlagstoffe wie Perlite oder Sand verhindern Verdichtung und sorgen für kontinuierliche Durchlüftung der Wurzelzone. Eine gute Struktur fördert auch die Aktivität von Bodenorganismen, die wichtige Nährstoffe für die Pflanzen verfügbar machen. Zu schwere, lehmige Strukturen können Staunässe begünstigen, während zu sandige Strukturen nicht genug Wasser und Nährstoffe speichern. Die ausgewogene Struktur hochwertiger Universalerde schafft optimale Bedingungen für kräftige, weitverzweigte Wurzelsysteme, die die Grundlage für gesunde, wüchsige Balkonpflanzen bilden.
  13. Wie beeinflusst die Luftdurchlässigkeit von Universalerde die Pflanzengesundheit?
    Die Luftdurchlässigkeit von Universalerde ist entscheidend für die Pflanzengesundheit, da Wurzeln Sauerstoff für ihre Stoffwechselprozesse benötigen. Gut belüftete Erde fördert die Wurzelatmung und unterstützt die Nährstoffaufnahme. Mangelnde Luftzirkulation führt zu anaeroben Bedingungen, die Wurzelfäule begünstigen und schädliche Mikroorganismen fördern können. Verdichtete Erde mit schlechter Durchlüftung zeigt sich oft durch Pflanzenstress: gelbe Blätter, verlangsamtes Wachstum und erhöhte Krankheitsanfälligkeit. Zuschlagstoffe wie Perlite, Vermiculite oder grober Sand verbessern die Luftdurchlässigkeit erheblich. Eine lockere Erdstruktur ermöglicht auch besseren Gasaustausch zwischen Wurzelzone und Atmosphäre. Dies ist besonders bei Balkonpflanzen wichtig, da diese in begrenzten Erdvolumen wachsen. Gute Luftdurchlässigkeit unterstützt außerdem die Aktivität nützlicher Bodenorganismen, die zur Nährstoffverfügbarkeit beitragen. Regelmäßiges vorsichtiges Auflockern der Erdoberfläche kann die Belüftung zusätzlich fördern und die Pflanzengesundheit nachhaltig stärken.
  14. Welchen Einfluss haben verschiedene Zuschlagstoffe wie Perlite auf die Qualität der Universalerde?
    Zuschlagstoffe wie Perlite verbessern die Qualität von Universalerde erheblich und sind für optimale Wachstumsbedingungen unverzichtbar. Perlite sind aufgeblähte Vulkangläser, die sehr leicht sind und ausgezeichnete Drainage- sowie Belüftungseigenschaften bieten. Sie verhindern Erdverdichtung und schaffen Luftporen für Wurzelatmung. Sand verbessert ebenfalls die Drainage und verleiht der Erde Stabilität, kann aber bei Überdosierung zu schwer werden. Vermiculite speichert Wasser und Nährstoffe und gibt diese langsam ab. Blähton sorgt für grobporige Struktur und verhindert Staunässe. Kokoschips bieten organische Strukturverbesserung und Wasserspeicherung. Die Kombination verschiedener Zuschlagstoffe schafft eine ausgewogene Balance zwischen Wasserspeicherung, Drainage und Belüftung. Zu wenig Zuschlagstoffe können zu verdichteter, schlecht durchlüfteter Erde führen, während ein Übermaß die Wasserspeicherfähigkeit reduziert. Hochwertige Universalerden enthalten typischerweise 20-30% Zuschlagstoffe für optimale physikalische Eigenschaften und langfristige Strukturstabilität.
  15. Wie bereitet man Balkonkästen mit Universalerde richtig vor?
    Die richtige Vorbereitung von Balkonkästen mit Universalerde ist entscheidend für erfolgreiche Balkonbepflanzung. Zunächst sollten alle Abzugslöcher kontrolliert und gegebenenfalls erweitert werden. Eine Drainageschicht aus Blähton, Kies oder Tonscherben wird 2-3 cm hoch eingefüllt. Ein wasserdurchlässiges Vlies zwischen Drainage und Erde verhindert Verschlämmung. Beim Befüllen sollte die Universalerde locker eingefüllt und nicht gestampft werden - sie setzt sich von selbst. Etwa zwei Drittel des Kastens werden gefüllt, dann wird sanft gegen die Seitenwände geklopft, damit sich die Erde setzt. Ein Gießrand von 2-3 cm zum oberen Kastenrand erleichtert das spätere Bewässern erheblich. Vor dem Einpflanzen sollte die Erde leicht angefeuchtet werden, falls sie sehr trocken ist. Nach dem Bepflanzen wird vorsichtig angegossen, um die Erde zu stabilisieren. Diese sorgfältige Vorbereitung schafft optimale Bedingungen für gesunde Wurzelentwicklung und erfolgreiches Pflanzenwachstum während der ganzen Saison.
  16. Welche Düngungsstrategien eignen sich am besten für Pflanzen in Universalerde?
    Für Pflanzen in Universalerde haben sich verschiedene Düngungsstrategien bewährt. Da die Grundnährstoffversorgung meist 4-6 Wochen reicht, sollte danach regelmäßig nachgedüngt werden. Flüssigdünger eignet sich hervorragend für Balkonpflanzen und wird alle 1-2 Wochen mit dem Gießwasser verabreicht. Er wirkt schnell und lässt sich dosieren. Langzeitdünger als Granulat oder Sticks sind praktisch und versorgen die Pflanzen mehrere Monate kontinuierlich mit Nährstoffen. Organische Dünger wie Brennnesseljauche oder Komposttee fördern zusätzlich das Bodenleben und stärken die Pflanzengesundheit. Der Nährstoffbedarf variiert je Pflanzenart: Starkzehrer wie Tomaten benötigen wöchentliche Düngung, während Kräuter sparsamer gedüngt werden sollten. In der Wachstumsphase ist stickstoffbetonter Dünger wichtig, zur Blütezeit sollte phosphor- und kaliumreiche Düngung bevorzugt werden. Bei der Dosierung gilt: lieber etwas weniger als zu viel. Überdüngung kann zu Salzschäden und erhöhter Schädlingsanfälligkeit führen.
  17. Stimmt es, dass Universalerde für alle Pflanzenarten gleich gut geeignet ist?
    Nein, auch wenn Universalerde für die meisten Balkonpflanzen geeignet ist, gibt es durchaus Einschränkungen. Sie stellt einen guten Kompromiss dar und eignet sich hervorragend für typische Balkonpflanzen wie Geranien, Petunien, Begonien, Kräuter und viele Gemüsesorten. Jedoch haben manche Pflanzengruppen spezielle Anforderungen, die normale Universalerde nicht erfüllt. Rhododendren und Heidelbeeren benötigen saure Erde mit niedrigem pH-Wert. Kakteen und Sukkulenten brauchen sehr durchlässige, nährstoffarme Substrate. Orchideen gedeihen in grobem, rindenbasiertem Substrat. Aussaaten benötigen nährstoffarme Anzuchterde, um Wurzelverbrennungen zu vermeiden. Mediterrane Kräuter bevorzugen magere, durchlässige Erde. Für solche Spezialfälle sind angepasste Erden die bessere Wahl. Universalerde ist ideal für Hobbygärtner, die verschiedene normale Balkonpflanzen kultivieren möchten, ohne unterschiedliche Erdtypen lagern zu müssen. Sie bietet eine solide Grundlage, kann aber bei Bedarf durch Zuschlagstoffe modifiziert werden.
  18. Welche regionalen Unterschiede gibt es bei der Zusammensetzung von Universalerde?
    Regionale Unterschiede bei Universalerde entstehen hauptsächlich durch verfügbare lokale Rohstoffe und klimatische Bedingungen. In norddeutschen Gebieten wird traditionell mehr Torf verwendet, da große Moorgebiete vorhanden sind. Süddeutsche Hersteller setzen häufiger auf Rindenhumus und Holzfasern aus der Forstwirtschaft. Kompostanteile variieren je nach regionaler Verfügbarkeit organischer Abfälle. In trockenen Gebieten werden oft wasserspeichernde Komponenten wie Vermiculite stärker betont, während in niederschlagsreichen Regionen drainage-fördernde Zuschlagstoffe bevorzugt werden. Auch der pH-Wert kann regional angepasst sein - in Gebieten mit kalkreichem Wasser wird oft etwas saurer eingestellt. Lokale Substrate wie regionale Komposte oder Holzfasern bestimmter Baumarten prägen die Eigenschaften. Diese Unterschiede sind meist minimal und beeinträchtigen die Qualität nicht. Erfahrene Gartenfachhändler wie die von samen.de wissen um diese regionalen Besonderheiten und können entsprechende Empfehlungen geben. Wichtiger als die Herkunft ist die Qualität der Einzelkomponenten und deren ausgewogenes Mischverhältnis.
  19. Worin unterscheidet sich Universalerde von spezieller Blumenerde oder Gartenerde?
    Universalerde, Blumenerde und Gartenerde haben unterschiedliche Eigenschaften und Einsatzbereiche. Universalerde ist als Allzwecklösung konzipiert und eignet sich für die meisten Pflanzenarten mit ausgewogener Nährstoffversorgung und mittlerem pH-Wert. Spezielle Blumenerde ist oft nährstoffreicher und auf die Bedürfnisse blühender Pflanzen abgestimmt, mit höherem Phosphor- und Kaliumgehalt für intensive Blütenbildung. Sie kann auch wasserspeichernde Zusätze enthalten. Gartenerde ist meist gröber strukturiert und für die Bodenverbesserung im Garten gedacht, weniger für Topfkultur geeignet. Sie enthält oft mehr mineralische Bestandteile und ist schwerer als Topferden. Universalerde bietet den Vorteil der Vielseitigkeit und ist kostengünstiger als Spezielerden. Sie eignet sich für Hobbygärtner mit gemischten Balkonbepflanzungen. Spezialisierte Erden können bei anspruchsvollen Pflanzen oder spezifischen Zielen wie maximaler Blütenpracht Vorteile bieten. Die Wahl hängt vom geplanten Einsatzzweck und den kultivierten Pflanzenarten ab.
  20. Wie lässt sich Universalerde von minderwertiger Topferde unterscheiden?
    Hochwertige Universalerde lässt sich durch verschiedene Merkmale von minderwertiger Topferde unterscheiden. Die Struktur sollte locker, krümelig und gut durchlüftet sein - nicht staubig, verschlämmt oder mit groben Holzstücken durchsetzt. Qualitäts-Universalerde riecht angenehm erdig, niemals muffig oder nach Ammoniak. Bei der Befeuchtung sollte sie Wasser gleichmäßig aufnehmen, nicht abperlen oder extrem lange brauchen. Die Farbe ist meist dunkelbraun bis schwarz, ohne extreme Verfärbungen. Qualitätshersteller geben detaillierte Informationen zu pH-Wert, Nährstoffgehalt und Zusammensetzung an. Gütezeichen wie RAL garantieren geprüfte Standards. Minderwertige Erde enthält oft zu viel unverrotteten Kompost, Verunreinigungen oder extreme pH-Werte. Sie kann nach kurzer Zeit stark zusammensacken oder verschlämmen. Samen.de gehört zu den Fachgeschäften, die ausschließlich geprüfte Qualitätsprodukte führen und bei der Auswahl beraten. Kundenbewertungen und Herstellerreputation sind weitere Qualitätsindikatoren für die richtige Kaufentscheidung.
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