Vermeiden Sie häufige Fehler beim Anbau von Crown-Kürbis

Crown-Kürbis: Königliche Pracht im Garten

Der Anbau von Crown-Kürbis kann eine echte Herausforderung sein. Doch keine Sorge! Mit den richtigen Tipps gelingt's.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Sonniger Standort und nährstoffreicher Boden sind Pflicht
  • Richtige Bodenvorbereitung und Pflanzabstand beachten
  • Aussaat ab Mitte Mai, Ernte im Spätsommer/Herbst

Was macht den Crown-Kürbis so besonders?

Der Crown-Kürbis, auch bekannt als Pâtisson oder Custard Squash, ist ein echter Hingucker im Garten. Mit seiner flachen, gezackten Form erinnert er an eine kleine Krone - daher der Name. Die Früchte können weiß, gelb oder grün sein und haben ein zartes, nussiges Aroma.

Herausforderungen beim Anbau

Der Crown-Kürbis ist anspruchsvoll. Er braucht viel Sonne, Nährstoffe und Platz zum Ranken. Zudem ist er anfällig für Mehltau und andere Pilzkrankheiten. Aber keine Bange, mit ein paar Tricks klappt's!

Die häufigsten Fehler im Überblick

Viele Hobbygärtner scheitern an der falschen Standortwahl, mangelnder Bodenvorbereitung oder falscher Pflege. Auch beim Säen und Pflanzen können Fehler passieren. Schauen wir uns das genauer an.

Oje, der falsche Standort!

Der Crown-Kürbis ist ein echtes Sonnenkind. Stellt ihr ihn in den Schatten, wird's nix mit der Ernte. Aber auch zu viel Wind mag er nicht.

Zu schattiger Standort

Kürbisse brauchen mindestens sechs Stunden direkte Sonne am Tag. Im Schatten kümmern sie vor sich hin und bringen kaum Früchte. Also, sucht den sonnigsten Platz im Garten aus!

Windexponierte Lage

Zu viel Wind trocknet die Pflanzen aus und kann sogar die Ranken beschädigen. Ein Windschutz, etwa durch eine Hecke oder einen Zaun, kann Wunder wirken.

Ungeeignete Bodenbeschaffenheit

Crown-Kürbisse mögen's locker und nährstoffreich. Schwerer Lehmboden oder sandiger Boden ohne Humus sind nichts für sie. Da verhungern sie regelrecht.

Die Lösung: Optimale Standortbedingungen

Wählt einen sonnigen, windgeschützten Platz mit lockerem, humusreichem Boden. Wenn der Boden nicht optimal ist, verbessert ihn mit Kompost. Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert von 6,0 bis 7,0 ist ideal.

Produktbild von Nelson Garden Zierkürbis Shenot Crowns of Thorn mit verschiedenen Kürbissen in einem Korb, Pflanzeninformationen und Markenlogo.
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Ups, die Bodenvorbereitung vergessen?

Viele unterschätzen, wie wichtig die richtige Bodenvorbereitung ist. Dabei ist sie grundlegend für einen erfolgreichen Anbau.

Vernachlässigung der Bodenlockerung

Crown-Kürbisse haben ein ausgedehntes Wurzelsystem. In verdichtetem Boden können sich die Wurzeln nicht richtig ausbreiten. Lockert den Boden mindestens 30 cm tief auf.

Unzureichende Nährstoffanreicherung

Kürbisse sind Starkzehrer. Ohne ausreichend Nährstoffe bilden sie kaum Früchte. Arbeitet vor der Pflanzung großzügig reifen Kompost oder gut verrotteten Mist in den Boden ein.

Falsche pH-Wert-Einstellung

Ein zu saurer oder zu alkalischer Boden verhindert die optimale Nährstoffaufnahme. Messt den pH-Wert und korrigiert ihn bei Bedarf mit Kalk oder Schwefel.

So macht ihr's richtig

Lockert den Boden tief auf, mischt reichlich organisches Material unter und stellt den pH-Wert ein. Formt dann kleine Hügel, die sich schneller erwärmen. Das mögen die Kürbisse!

Pflanzen und Aussäen - aber richtig!

Jetzt wird's spannend: Die Aussaat! Aber Vorsicht, hier lauern einige Stolperfallen.

Falscher Pflanzabstand

Crown-Kürbisse brauchen Platz - viel Platz! Pflanzt ihr sie zu eng, konkurrieren sie um Nährstoffe und Licht. Plant mindestens einen Meter Abstand zwischen den Pflanzen ein.

Ungeeigneter Aussaatzeitpunkt

Zu früh gesät, erfrieren die Keimlinge. Zu spät, und die Früchte werden nicht reif. Die beste Zeit für die Aussaat ist Mitte Mai bis Anfang Juni, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind.

Fehlerhafte Saattiefe

Zu tief gesät, und die Samen faulen. Zu flach, und sie trocknen aus. Die ideale Saattiefe beträgt etwa 2-3 cm.

Richtige Pflanz- und Aussaattechniken

Sät 2-3 Samen pro Pflanzstelle aus. Nach dem Aufgehen entfernt ihr die schwächeren Keimlinge. Gießt vorsichtig an und haltet den Boden feucht, aber nicht nass. Ein Vlies kann in den ersten Wochen vor Kälte und Schädlingen schützen.

Mit diesen Tipps habt ihr gute Voraussetzungen für eine reiche Crown-Kürbis-Ernte geschaffen. Jetzt heißt es: Geduld haben und die Pflanzen gut pflegen. Bald könnt ihr die ersten königlichen Früchte ernten!

Bewässerungsfehler beim Crown-Kürbis vermeiden

Die richtige Bewässerung ist für den Erfolg beim Anbau von Crown-Kürbis entscheidend. Leider passieren hier oft Fehler, die das Wachstum und den Ertrag beeinträchtigen können.

Übermäßiges Gießen

Viele Hobbygärtner neigen dazu, ihre Pflanzen zu viel zu gießen. Beim Crown-Kürbis kann das fatale Folgen haben. Zu viel Wasser führt zu Staunässe, was die Wurzeln schädigt und Fäulnis begünstigt. Die Pflanze wird anfälliger für Krankheiten und im schlimmsten Fall stirbt sie ab.

Zu wenig Wasser

Andererseits ist auch zu wenig Wasser problematisch. Crown-Kürbisse haben einen hohen Wasserbedarf, besonders während der Fruchtbildung. Bei Trockenheit können die Früchte klein bleiben oder sogar absterben. Die Blätter werden welk und die Photosynthese wird eingeschränkt.

Ungünstiger Bewässerungszeitpunkt

Der Zeitpunkt des Gießens spielt ebenfalls eine Rolle. Abendliches Gießen erhöht die Gefahr von Pilzerkrankungen, da die Blätter über Nacht feucht bleiben. Gießen in der prallen Mittagssonne kann zu Verbrennungen führen.

Optimale Bewässerungsstrategie für Crown-Kürbis

Um diese Fehler zu vermeiden, empfiehlt sich folgende Strategie:

  • Gießen Sie morgens oder am frühen Vormittag.
  • Wässern Sie direkt an der Wurzel, nicht über die Blätter.
  • Prüfen Sie die Bodenfeuchtigkeit mit dem Fingertest: Ist es in 2-3 cm Tiefe trocken, wird's Zeit zum Gießen.
  • Mulchen Sie den Boden, um die Feuchtigkeit zu halten.
  • In Trockenperioden gießen Sie besser seltener, dafür aber durchdringend.

Mit dieser Methode versorgen Sie Ihre Crown-Kürbisse optimal mit Wasser, ohne sie zu überfordern.

Düngungsfehler bei Crown-Kürbis korrigieren

Neben der Bewässerung ist die richtige Düngung wichtig für gesunde und ertragreiche Crown-Kürbispflanzen. Doch auch hier lauern einige Fallstricke.

Überdüngung

Zu viel des Guten schadet auch beim Düngen. Eine Überdüngung führt zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Fruchtbildung. Außerdem können die Wurzeln durch zu hohe Nährstoffkonzentrationen geschädigt werden.

Unterdüngung

Andererseits leiden die Pflanzen bei Nährstoffmangel. Die Blätter werden blass, das Wachstum stockt und die Früchte bleiben klein. Besonders kritisch ist ein Mangel an Kalium, das für die Fruchtbildung wichtig ist.

Falsche Nährstoffzusammensetzung

Crown-Kürbisse haben in verschiedenen Wachstumsphasen unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse. Ein Dünger mit falschem Nährstoffverhältnis kann zu Ungleichgewichten führen.

Bedarfsgerechte Düngung für Crown-Kürbis

Für eine optimale Versorgung beachten Sie folgende Punkte:

  • Bereiten Sie den Boden vor der Pflanzung mit reifem Kompost vor.
  • Verwenden Sie in der Wachstumsphase einen ausgewogenen organischen Dünger.
  • Zur Fruchtbildung geben Sie einen kaliumbetonten Dünger.
  • Düngen Sie lieber öfter in kleinen Mengen als selten und viel.
  • Beobachten Sie Ihre Pflanzen und reagieren Sie auf Mangelsymptome.

Mit dieser Strategie versorgen Sie Ihre Crown-Kürbisse bedarfsgerecht und fördern eine reiche Ernte.

Pflanzenschutz beim Crown-Kürbis richtig umsetzen

Der Schutz vor Schädlingen und Krankheiten ist eine weitere Herausforderung beim Anbau von Crown-Kürbis. Hier passieren oft Fehler, die den Ertrag gefährden können.

Vernachlässigung der Schädlingsbekämpfung

Manche Gärtner unterschätzen die Gefahr durch Schädlinge. Blattläuse, Spinnmilben oder Kürbisfliegen können sich schnell vermehren und großen Schaden anrichten. Eine regelmäßige Kontrolle ist unerlässlich.

Übersehen von Krankheitsanzeichen

Pilzkrankheiten wie Mehltau oder Grauschimmel können sich rasch ausbreiten, wenn sie nicht frühzeitig erkannt werden. Oft werden erste Anzeichen übersehen oder falsch gedeutet.

Unsachgemäße Anwendung von Pflanzenschutzmitteln

Der vorschnelle Griff zur chemischen Keule ist problematisch. Falsch dosierte oder zur falschen Zeit angewendete Mittel können mehr schaden als nutzen und nützliche Insekten gefährden.

Effektiver und umweltfreundlicher Pflanzenschutz

Für einen nachhaltigen Pflanzenschutz empfehlen sich folgende Maßnahmen:

  • Setzen Sie auf vorbeugende Maßnahmen wie Fruchtfolge und Mischkultur.
  • Fördern Sie Nützlinge durch Blühstreifen und Insektenhotels.
  • Kontrollieren Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge und Krankheiten.
  • Bei Befall greifen Sie zuerst zu mechanischen oder biologischen Methoden.
  • Verwenden Sie Pflanzenjauchen oder -brühen zur Stärkung der Pflanzen.
  • Nur im Notfall und nach gründlicher Abwägung sollten Sie zu chemischen Mitteln greifen.

Mit diesem ganzheitlichen Ansatz schützen Sie Ihre Crown-Kürbisse effektiv und schonen gleichzeitig die Umwelt. So steht einer reichen Ernte nichts mehr im Wege!

Pflege und Ernte: Wichtige Aspekte beim Crown-Kürbis

Herausforderungen bei der Pflege während der Wachstumsphase

Bei der Kultivierung von Crown-Kürbis können Fehler auftreten, die den Ertrag beeinträchtigen. Betrachten wir einige häufige Herausforderungen:

Vernachlässigung des Rankens und Leitens

Crown-Kürbisse sind Ranker. Ohne Führung kann das Beet chaotisch werden. Regelmäßiges Leiten spart Platz und verbessert die Luftzirkulation. Ein praktischer Tipp: Alte Holzleitern eignen sich gut als Rankhilfen - funktional und dekorativ zugleich!

Versäumnis beim Entfernen von Unkraut

Unkraut konkurriert mit Crown-Kürbissen um Nährstoffe und Wasser. Regelmäßiges Jäten ist wichtig, aber Vorsicht ist geboten: Die Wurzeln der Kürbispflanzen reagieren empfindlich. Besser vorsichtig von Hand zupfen als mit der Hacke arbeiten.

Fehlende Unterstützung für schwere Früchte

Crown-Kürbisse können beachtliches Gewicht erreichen. Ohne Stütze drohen Abknicken oder Fäulnis bei Bodenkontakt. Ein bewährter Gärtnertipp: Platzieren Sie ein Brett oder einen Ziegelstein unter reifende Früchte. Dies beugt Fäulnis vor und fördert eine gleichmäßige Form.

Lösungsansätze: Effektive Pflegemaßnahmen während des Wachstums

Um diese Herausforderungen zu meistern, empfehlen sich folgende Maßnahmen:

  • Frühzeitige Installation von Rankhilfen und regelmäßige Pflanzenlenkung
  • Mulchen des Beetes zur Unkrautunterdrückung
  • Unterstützung schwerer Früchte mit geeigneten Hilfsmitteln
  • Regelmäßige Kontrolle auf Schädlinge und Krankheiten

Herausforderungen bei der Ernte

Die Ernte bildet den Höhepunkt der Gartensaison. Auch hier gibt es einiges zu beachten:

Zu frühe Ernte

Ungeduldige Gärtner ernten Crown-Kürbisse manchmal zu früh. Das Ergebnis: unausgereifte, fade Früchte. Ein praktischer Test: Sanftes Klopfen auf den Kürbis. Ein hohler Klang deutet auf Reife hin.

Zu späte Ernte

Eine verspätete Ernte kann ebenfalls problematisch sein. Überreife Kürbisse verlieren an Geschmack und sind frostempfindlich. Ein guter Indikator: Die typische Schalenfärbung und -härte signalisieren den optimalen Erntezeitpunkt.

Unsachgemäße Erntetechnik

Crown-Kürbisse sollten nicht abgerissen werden. Dies kann die Pflanze schädigen und die Haltbarkeit beeinträchtigen. Stattdessen empfiehlt sich das Abschneiden mit einem scharfen Messer, wobei ein kurzer Stiel erhalten bleibt.

Lösungsansätze: Optimaler Erntezeitpunkt und -methode für Crown-Kürbis

Für eine erfolgreiche Ernte beachten Sie bitte:

  • Ernte bei harter, voll ausgefärbter Schale
  • Verwendung eines scharfen Messers, etwa 5 cm Stiel belassen
  • Ernte vor dem ersten Frost, aber nicht zu früh
  • Vorsichtige Handhabung zur Vermeidung von Druckstellen

Herausforderungen bei der Lagerung

Nach der Ernte folgt die Lagerung. Hier einige typische Probleme und Lösungsansätze:

Ungeeignete Lagerungsbedingungen

Crown-Kürbisse bevorzugen kühle, trockene Umgebungen. Zu warme oder feuchte Lagerräume fördern Fäulnis. Ein kühler Keller bietet oft ideale Bedingungen für Kürbisse.

Mangelnde Vorbereitung der Früchte für die Lagerung

Vor der Lagerung sollten Kürbisse gründlich gereinigt und getrocknet werden. Kleine Verletzungen lassen sich mit Wachs versiegeln, um Fäulnis vorzubeugen.

Zu lange Lagerung

Trotz guter Haltbarkeit sollten Crown-Kürbisse nicht übermäßig lange gelagert werden. Nach 2-3 Monaten lässt die Qualität merklich nach. Eine gute Idee: Rechtzeitige Verarbeitung zu leckeren Gerichten.

Lösungsansätze: Korrekte Lagerung von Crown-Kürbis

Für eine optimale Lagerung empfiehlt sich:

  • Lagerung bei 10-15°C und niedriger Luftfeuchtigkeit
  • Gründliche Reinigung und Trocknung vor der Lagerung
  • Regelmäßige Kontrolle auf Fäulnisanzeichen
  • Verarbeitung innerhalb von 2-3 Monaten

Mit diesen Hinweisen sind Sie gut gerüstet für eine erfolgreiche Crown-Kürbis-Ernte. Bedenken Sie: Jeder Garten ist einzigartig und erfordert individuelle Anpassungen. Viel Freude beim Gärtnern und Experimentieren mit Ihren Kürbissen!

Fruchtfolge und Sortenwahl: Entscheidende Faktoren für den Erfolg

Fruchtfolge: Grundlage für Bodengesundheit

Bei der Kultivierung von Crown-Kürbis ist die richtige Fruchtfolge von enormer Bedeutung. Leider wird dieser Aspekt oft vernachlässigt, was zu erheblichen Problemen führen kann.

Missachtung der Anbaupause

Ein häufiger Fehler ist die Missachtung der notwendigen Anbaupause. Crown-Kürbisse sollten nicht Jahr für Jahr auf derselben Fläche angebaut werden. Dies kann zu einer Anreicherung von bodenbürtigen Krankheitserregern und Schädlingen führen, die speziell auf Kürbisgewächse spezialisiert sind.

Idealerweise sollte eine Anbaupause von mindestens drei, besser vier Jahren eingehalten werden. In dieser Zeit können sich die Böden erholen und das Risiko von Krankheiten und Schädlingsbefall sinkt erheblich.

Ungeeignete Vor- und Nachkultur

Ein weiterer Fehler liegt in der Wahl ungeeigneter Vor- und Nachkulturen. Crown-Kürbisse vertragen sich nicht gut mit anderen Kürbisgewächsen oder Pflanzen aus der Familie der Nachtschattengewächse als Vorkultur. Diese können ähnliche Nährstoffe benötigen oder anfällig für dieselben Krankheiten sein.

Lösung: Durchdachte Fruchtfolgeplanung

Eine gut geplante Fruchtfolge ist für den Erfolg unerlässlich. Gute Vorkulturen für Crown-Kürbis sind beispielsweise Leguminosen wie Erbsen oder Bohnen, die den Boden mit Stickstoff anreichern. Auch Getreide oder Blattgemüse eignen sich gut als Vorkultur.

Als Nachkultur bieten sich Wurzelgemüse wie Möhren oder Pastinaken an, die von der guten Bodenstruktur profitieren, die der Kürbisanbau hinterlässt.

Sortenwahl: Die richtige Entscheidung treffen

Die Wahl der richtigen Crown-Kürbis-Sorte ist entscheidend für den Anbauerfolg. Hier werden oft Fehler gemacht, die sich negativ auf die Ernte auswirken können.

Wahl ungeeigneter Sorten für lokale Bedingungen

Ein häufiger Fehler ist die Auswahl von Sorten, die nicht an die lokalen Klimabedingungen angepasst sind. Crown-Kürbisse benötigen eine lange, warme Wachstumsperiode. In kühleren Regionen oder bei kurzen Sommern kann dies zu Problemen führen.

Beispielsweise könnte eine Sorte, die in Süddeutschland prächtig gedeiht, in Norddeutschland aufgrund der kürzeren Vegetationsperiode Schwierigkeiten haben, vollständig auszureifen.

Vernachlässigung von Resistenzeigenschaften

Ein weiterer Fehler ist die Missachtung von Resistenzeigenschaften bei der Sortenwahl. Manche Crown-Kürbis-Sorten sind anfälliger für bestimmte Krankheiten oder Schädlinge als andere. Wird dieser Aspekt vernachlässigt, kann dies zu erheblichen Ernteverlusten führen.

Lösung: Auswahl geeigneter Crown-Kürbis-Sorten

Bei der Auswahl der richtigen Sorte sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Klimatische Bedingungen: Wählen Sie Sorten, die zu Ihrer Region passen. In kühleren Gebieten sind früh reifende Sorten vorzuziehen.
  • Krankheitsresistenzen: Informieren Sie sich über die Resistenzeigenschaften verschiedener Sorten. Einige sind beispielsweise resistenter gegen Mehltau oder Viruskrankheiten.
  • Verwendungszweck: Überlegen Sie, wofür Sie die Kürbisse verwenden möchten. Manche Sorten eignen sich besser zum Einmachen, andere zum direkten Verzehr.
  • Platzbedarf: Berücksichtigen Sie den verfügbaren Platz in Ihrem Garten. Es gibt kompakte Sorten für kleinere Gärten und rankende Sorten für größere Flächen.

Rückblick und Ausblick: Lernprozess im Kürbisanbau

Die wichtigsten Punkte im Überblick

Kurz zusammengefasst, die häufigsten Fehler beim Anbau von Crown-Kürbis:

  • Missachtung der Fruchtfolge und zu kurze Anbaupausen
  • Ungeeignete Vor- und Nachkulturen
  • Wahl von Sorten, die nicht an lokale Bedingungen angepasst sind
  • Vernachlässigung von Resistenzeigenschaften bei der Sortenwahl

Die Lösungsansätze für diese Probleme lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Einhaltung einer mindestens dreijährigen Anbaupause
  • Sorgfältige Planung der Fruchtfolge mit geeigneten Vor- und Nachkulturen
  • Auswahl von Sorten, die an das lokale Klima angepasst sind
  • Berücksichtigung von Resistenzeigenschaften bei der Sortenwahl

Mit Freude und Geduld zum Kürbis-Erfolg

Der Anbau von Crown-Kürbis mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, aber lassen Sie sich davon nicht entmutigen! Jeder Garten ist ein Experimentierfeld, und jede Saison bringt neue Erkenntnisse. Betrachten Sie Rückschläge als wertvolle Lernerfahrungen.

Auch erfahrene Gärtner lernen ständig dazu. Die Natur hält immer Überraschungen bereit, und gerade das macht den Gartenbau so interessant. Mit jeder Saison werden Sie mehr über die Bedürfnisse Ihrer Crown-Kürbisse lernen und Ihre Anbaumethoden verfeinern.

Probieren Sie Neues aus und testen Sie verschiedene Sorten. Tauschen Sie sich mit anderen Gärtnern aus, besuchen Sie Gartenmessen oder lokale Kürbisausstellungen. Oft findet man dort hilfreiche Tipps und vielleicht sogar seltene Sorten zum Ausprobieren.

Mit guter Vorbereitung, etwas Geduld und Freude am Experimentieren werden Sie bald stolz Ihre eigenen, prächtigen Crown-Kürbisse ernten. Genießen Sie den Prozess und freuen Sie sich auf die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten dieser interessanten Kürbissorte in Ihrer Küche!

Tags: Crown
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Häufige Fragen und Antworten

  1. Was ist ein Crown-Kürbis und wodurch unterscheidet er sich von anderen Kürbissorten?
    Der Crown-Kürbis, auch bekannt als Pâtisson oder Custard Squash, ist ein echter Hingucker im Garten mit seiner charakteristischen flachen, gezackten Form, die an eine kleine Krone erinnert. Diese ungewöhnliche Gestalt unterscheidet ihn deutlich von anderen Kürbissorten wie dem runden Hokkaido oder länglichen Butternut-Kürbis. Crown-Kürbisse können in verschiedenen Farben auftreten - weiß, gelb oder grün - und haben ein zartes, nussiges Aroma. Sie gehören zu den Sommerkürbissen und werden jung geerntet, wenn die Schale noch zart ist. Im Gegensatz zu Winterkürbissen wie dem Hokkaido sind sie nicht so lange haltbar, dafür aber besonders delikat im Geschmack. Die markante Kronenform macht sie nicht nur kulinarisch interessant, sondern auch zu einem attraktiven Zierelement im Garten. Ihre flache Struktur mit den charakteristischen Wellen am Rand ist unverwechselbar.
  2. Welche Standortbedingungen benötigt der Crown-Kürbis für optimales Wachstum?
    Crown-Kürbisse sind wahre Sonnenkinder und benötigen mindestens sechs Stunden direkte Sonneneinstrahlung täglich für optimales Wachstum. Ein sonniger, windgeschützter Standort ist essentiell - zu viel Wind kann die Pflanzen austrocknen und sogar die Ranken beschädigen. Der Boden sollte locker, humusreich und gut durchlässig sein, da Staunässe zu Wurzelfäule führen kann. Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist ideal für die Nährstoffaufnahme. Schwerer Lehmboden oder sandiger Boden ohne ausreichend organische Substanz sind ungeeignet. Die Standortwahl sollte auch ausreichend Platz berücksichtigen, da Crown-Kürbisse viel Raum zum Ranken benötigen. Windschutz durch Hecken oder Zäune kann in exponierten Lagen sinnvoll sein. Eine geschützte Südlage mit morgendlicher Sonne und Schutz vor kalten Nordwinden bietet optimale Bedingungen für gesundes Wachstum und reiche Ernte.
  3. Wie bereitet man den Boden richtig für den Kürbisanbau vor?
    Die Bodenvorbereitung ist entscheidend für erfolgreichen Crown-Kürbis-Anbau. Zunächst sollte der Boden mindestens 30 cm tief aufgelockert werden, da Kürbisse ein ausgedehntes Wurzelsystem entwickeln. Arbeiten Sie großzügig reifen Kompost oder gut verrotteten Mist in den Boden ein, da Crown-Kürbisse als Starkzehrer viele Nährstoffe benötigen. Der pH-Wert sollte gemessen und bei Bedarf mit Kalk oder Schwefel korrigiert werden. Ideal sind Werte zwischen 6,0 und 7,0. Nach der Lockerung und Nährstoffanreicherung empfiehlt es sich, kleine Hügel zu formen, die sich schneller erwärmen und bessere Drainage bieten. Diese Hügel sollten etwa 1 Meter Durchmesser haben und 20-30 cm hoch sein. Die Vorbereitung sollte bereits im Herbst oder zeitigen Frühjahr erfolgen, damit sich der Boden setzen kann. Eine Mulchschicht nach der Pflanzung hält die Feuchtigkeit und unterdrückt Unkraut.
  4. Warum ist der Crown-Kürbis anfällig für Mehltau und andere Pilzkrankheiten?
    Crown-Kürbisse sind aufgrund mehrerer Faktoren besonders anfällig für Mehltau und andere Pilzkrankheiten. Ihre großen, weichen Blätter bieten Pilzsporen ideale Angriffsflächen, besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit und mangelnder Luftzirkulation. Als Starkzehrer benötigen sie viel Wasser und Nährstoffe, was zu dichtem Blattwachstum führt - perfekte Bedingungen für Pilzerkrankungen. Fehlerhafte Bewässerung, insbesondere das Gießen über die Blätter am Abend, erhöht die Infektionsgefahr erheblich. Zu enge Pflanzabstände verschlechtern die Luftzirkulation zusätzlich. Staunässe schwächt die Pflanzen und macht sie anfälliger für bodenbürtige Pilze. Auch Stress durch Nährstoffmangel oder ungünstige Witterung reduziert die natürlichen Abwehrkräfte. Überdüngung mit Stickstoff kann zu weichem, anfälligem Gewebe führen. Vorbeugend helfen ausreichende Pflanzabstände, Bewässerung am Morgen direkt an der Wurzel, Mulchen zur Feuchtigkeitsregulierung und die Förderung der allgemeinen Pflanzengesundheit durch ausgewogene Düngung.
  5. Welche besonderen Pflegeanforderungen hat der Crown-Kürbis als Starkzehrer?
    Als Starkzehrer hat der Crown-Kürbis außergewöhnlich hohe Nährstoffansprüche, die besondere Aufmerksamkeit erfordern. Bereits bei der Bodenvorbereitung sollten reichlich Kompost oder gut verrotteter Mist eingearbeitet werden. Während der Wachstumsphase benötigt die Pflanze regelmäßige Düngergaben - zunächst stickstoffbetont für das Blattwachstum, später kaliumreich für die Fruchtentwicklung. Organische Dünger wie Hornspäne oder Kompost sind ideal, da sie Nährstoffe langsam freisetzen. Der hohe Nährstoffbedarf führt auch zu enormem Wasserbedarf - Crown-Kürbisse benötigen durchdringende, aber nicht zu häufige Wassergaben. Mulchen hilft, Feuchtigkeit zu bewahren und Nährstoffe zu schonen. Eine Gründüngung im Vorjahr oder der Anbau nach Leguminosen verbessert die Stickstoffversorgung. Aufgrund des intensiven Nährstoffentzugs sollte eine mehrjährige Anbaupause eingehalten werden, damit sich der Boden erholen kann. Regelmäßige Bodenanalysen helfen, den Nährstoffgehalt zu überwachen.
  6. Worin unterscheidet sich der Crown-Kürbis vom Hokkaido-Kürbis?
    Crown-Kürbis und Hokkaido-Kürbis unterscheiden sich grundlegend in Form, Verwendung und Anbau. Während der Crown-Kürbis flach und gezackt wie eine Krone geformt ist, hat der Hokkaido eine runde, zwiebelige Form. Crown-Kürbisse werden als Sommerkürbisse jung geerntet mit noch zarter Schale, Hokkaido dagegen ist ein Winterkürbis mit harter, ausgehärteter Schale. In der Lagerung zeigen sich deutliche Unterschiede: Crown-Kürbisse sind nur wenige Wochen haltbar, während Hokkaido-Kürbisse monatelang gelagert werden können. Geschmacklich ist der Crown-Kürbis zarter und nussiger, der Hokkaido kräftiger und süßer. Bei der Zubereitung kann der Crown-Kürbis mit Schale verzehrt werden, beim Hokkaido wird meist nur das Fruchtfleisch verwendet. Auch die Größe variiert: Crown-Kürbisse werden bei 8-12 cm Durchmesser geerntet, Hokkaido-Kürbisse können deutlich größer werden. Die Ansprüche an Klima und Boden sind ähnlich, aber der Hokkaido benötigt eine längere Reifezeit.
  7. Was ist der Unterschied zwischen Pâtisson und anderen Speisekürbissen?
    Pâtisson, auch Crown-Kürbis genannt, unterscheidet sich von anderen Speisekürbissen hauptsächlich durch seine charakteristische flache, gezackte Form und die Art der Nutzung. Während klassische Speisekürbisse wie Butternut oder Muskatkürbis meist größer werden und als Winterkürbisse gelagert werden, wird Pâtisson als Sommerkürbis jung geerntet. Seine zarte Schale kann mitgegessen werden, was bei den meisten anderen Speisekürbissen nicht möglich ist. Geschmacklich ist Pâtisson milder und nussiger als die oft süßeren Winterkürbisse. In der Küche eignet sich Pâtisson besonders zum Füllen, Grillen oder als Gemüsebeilage, während andere Speisekürbisse häufig für Suppen oder Pürees verwendet werden. Auch optisch hebt sich Pâtisson durch seine kronenähnliche Form deutlich ab und wird daher gerne als Zierkürbis verwendet. Die Anbauzeit ist kürzer als bei Winterkürbissen, und die Pflanzen benötigen weniger Platz. Allerdings ist Pâtisson anspruchsvoller in der Pflege und anfälliger für Krankheiten als robuste Winterkürbisse.
  8. Woran erkennt man den optimalen Erntezeitpunkt beim Crown-Kürbis?
    Der optimale Erntezeitpunkt für Crown-Kürbis erkennt man an mehreren Merkmalen, die gemeinsam beurteilt werden sollten. Das wichtigste Anzeichen ist der charakteristische hohle Klang beim sanften Klopfen auf den Kürbis - reife Früchte klingen hohl. Die Schale sollte ihre typische Farbe voll entwickelt haben und sich hart anfühlen, aber nicht zu hart werden. Bei weißen Sorten ist eine cremig-weiße Färbung ideal, bei gelben oder grünen Varianten sollte die Farbe intensiv und gleichmäßig sein. Der Stiel beginnt sich zu verhärten und wird bräunlich. Crown-Kürbisse werden idealerweise bei einem Durchmesser von 8-12 cm geerntet, bevor die Schale zu hart wird. Ein weiterer Indikator ist die leichte Mattierung der Oberfläche - glänzende Kürbisse sind oft noch nicht reif. Die Ernte sollte vor dem ersten Frost erfolgen, da Crown-Kürbisse frostempfindlich sind. Bei Unsicherheit lieber etwas früher ernten, da überreife Früchte an Geschmack verlieren und schwerer verdaulich werden.
  9. Wo kann man qualitativ hochwertiges Crown-Kürbis Saatgut kaufen?
    Qualitativ hochwertiges Crown-Kürbis Saatgut erhalten Sie bei spezialisierten Gartenfachhändlern, die besonderen Wert auf Saatgutqualität legen. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten meist eine sorgfältig ausgewählte Sortenvielfalt und können kompetent zu den verschiedenen Crown-Kürbis-Varianten beraten. Achten Sie beim Kauf auf Eigenschaften wie Keimfähigkeit, Sortenreinheit und Resistenzeigenschaften. Etablierte Saatguthändler führen oft sowohl bewährte Standardsorten als auch seltene Spezialitäten. Wichtige Qualitätskriterien sind das Erntejahr des Saatguts, die Keimrate und eventuelle Bio-Zertifizierung. Lokale Gartencenter bieten den Vorteil persönlicher Beratung, während Online-Händler oft ein breiteres Sortiment führen. Samenbörsen und Tauschbörsen sind gute Quellen für seltene Sorten, erfordern aber mehr Eigeninitiative bei der Qualitätsprüfung. Beim Kauf sollten Sie auf gut verschlossene Verpackungen achten und das Saatgut kühl und trocken lagern. Bewertungen anderer Gärtner können bei der Händlerwahl hilfreich sein.
  10. Welche Gartenwerkzeuge und Rankhilfen eignen sich am besten für den Kürbisanbau?
    Für erfolgreichen Crown-Kürbis-Anbau sind spezielle Gartenwerkzeuge und Rankhilfen essentiell. Zur Bodenbearbeitung benötigen Sie eine stabile Grabegabel oder Spaten für die tiefe Lockerung sowie eine Hacke für die Oberflächenbearbeitung. Ein pH-Messgerät hilft bei der optimalen Bodeneinstellung. Für die Aussaat eignen sich Pflanzschaufeln und ein Gießstab für schonende Bewässerung. Als Rankhilfen bewähren sich stabile Obelisken aus Metall oder Holz, die dem Gewicht der Früchte standhalten. Alte Holzleitern sind praktische und dekorative Alternativen. Spanndrähte zwischen Pfosten ermöglichen das Leiten langer Ranken. Erfahrene Gartenfachhändler wie die von samen.de empfehlen robuste, witterungsbeständige Materialien. Mulchfolie oder Vlies schützt junge Pflanzen vor Kälte und Schädlingen. Für die Ernte benötigen Sie ein scharfes Gartenmesser und eventuell eine Gartenschere für dickere Stiele. Stützbretter unter schwere Früchte verhindern Fäulnis durch Bodenkontakt. Eine Sprühflasche hilft bei gezielter Schädlingsbekämpfung.
  11. Wie wirkt sich die Fruchtfolge auf die Bodengesundheit beim Kürbisanbau aus?
    Die richtige Fruchtfolge ist entscheidend für die langfristige Bodengesundheit beim Crown-Kürbis-Anbau. Da Kürbisse Starkzehrer sind, entziehen sie dem Boden intensive Mengen an Nährstoffen, besonders Stickstoff, Phosphor und Kalium. Ohne angemessene Fruchtfolge kann dies zu Bodenmüdigkeit und Nährstoffverarmung führen. Eine mindestens dreijährige Anbaupause zwischen Kürbiskulturen ist notwendig, damit sich der Boden erholen kann. Ideale Vorkulturen sind Leguminosen wie Bohnen oder Erbsen, die den Boden mit Stickstoff anreichern und die Bodenstruktur verbessern. Getreide oder Blattgemüse als Zwischenkulturen helfen, organische Substanz aufzubauen. Nach dem Kürbisanbau eignen sich Wurzelgemüse wie Möhren, die von der lockeren Bodenstruktur profitieren. Gründüngung mit Phacelia oder Senf zwischen den Kulturen fördert das Bodenleben und verhindert Erosion. Die kontinuierliche Fruchtfolge reduziert auch das Risiko bodenbürtiger Krankheiten und Schädlinge, die sich bei Monokulturen anreichern würden.
  12. Welche Rolle spielen Nützlinge beim nachhaltigen Pflanzenschutz von Kürbisgewächsen?
    Nützlinge spielen eine zentrale Rolle im nachhaltigen Pflanzenschutz von Crown-Kürbis und anderen Kürbisgewächsen. Marienkäfer und ihre Larven bekämpfen effektiv Blattläuse, die häufig Kürbispflanzen befallen. Schwebfliegen kontrollieren nicht nur Blattläuse, sondern auch andere Schädlinge wie Thripse. Raubmilben bekämpfen Spinnmilben, die bei trockenem Wetter problematisch werden können. Schlupfwespen parasitieren verschiedene Schädlingslarven und tragen zur biologischen Schädlingskontrolle bei. Florfliegen und Ohrwürmer vertilgen ebenfalls eine Vielzahl von Schädlingen. Zur Förderung der Nützlinge sollten Blühstreifen mit Kornblumen, Dill oder Fenchel angelegt werden, die Nektar und Pollen liefern. Insektenhotels bieten Überwinterungsplätze und Nistmöglichkeiten. Der Verzicht auf Breitband-Insektizide schützt die Nützlingspopulationen. Auch Bodenorganismen wie Regenwürmer verbessern die Bodenstruktur und fördern die Pflanzengesundheit. Ein naturnaher Garten mit Hecken und vielfältigen Strukturen zieht automatisch mehr Nützlinge an und schafft ein natürliches Gleichgewicht.
  13. Wie beeinflusst der pH-Wert des Bodens die Nährstoffaufnahme von Custard Squash?
    Der pH-Wert des Bodens beeinflusst die Nährstoffaufnahme von Custard Squash (Crown-Kürbis) erheblich, da er die Verfügbarkeit verschiedener Nährstoffe steuert. Bei einem optimalen pH-Bereich von 6,0 bis 7,0 sind die meisten Nährstoffe optimal verfügbar. Bei zu sauren Böden (pH unter 6,0) können Aluminium und Mangan in toxischen Konzentrationen vorliegen, während wichtige Nährstoffe wie Phosphor, Kalium und Molybdän schlechter verfügbar sind. Dies führt zu Wachstumsstörungen und reduzierten Erträgen. Bei zu alkalischen Böden (pH über 7,5) werden Eisen, Zink, Mangan und Bor schlecht aufgenommen, was zu Chlorose und anderen Mangelerscheinungen führt. Besonders kritisch ist die Eisenverfügbarkeit - bei hohem pH-Wert entstehen typische gelbe Blätter mit grünen Blattadern. Der pH-Wert beeinflusst auch die Aktivität von Bodenmikroorganismen, die für die Nährstoffumwandlung wichtig sind. Regelmäßige pH-Messungen und entsprechende Kalkung oder Ansäuerung sind daher essentiell für gesundes Wachstum und optimale Nährstoffversorgung der Custard Squash.
  14. Welche biochemischen Prozesse laufen während der Fruchtreifung beim Patisson-Kürbis ab?
    Während der Fruchtreifung beim Patisson-Kürbis (Crown-Kürbis) laufen komplexe biochemische Prozesse ab, die die charakteristischen Eigenschaften der reifen Frucht entwickeln. Zunächst findet eine intensive Zellteilung und -streckung statt, wobei Zellwände durch Zellulose und Pektin verstärkt werden. Die Schalenhärtung erfolgt durch Einlagerung von Lignin und anderen strukturellen Polysacchariden. Gleichzeitig akkumulieren Stärke und Zucker im Fruchtfleisch, wobei die Stärke später teilweise in Zucker umgewandelt wird. Dies verleiht der Frucht ihren charakteristischen nussigen Geschmack. Carotinoide werden synthetisiert und sorgen für die typische Färbung - bei gelben Sorten dominieren Xantophylle, bei grünen Sorten Chlorophyll. Der Wassergehalt nimmt während der Reifung ab, während sich ätherische Öle entwickeln, die das Aroma prägen. Enzyme wie Pektinasen beginnen, die Zellwandstrukturen zu modifizieren, was die spätere Weichheit des Fruchtfleisches beeinflusst. Antioxidantien wie Vitamin C und phenolische Verbindungen reichern sich an und verleihen dem Patisson seine gesundheitlichen Eigenschaften.
  15. Wie kann man Kürbispflanzen erfolgreich durch das Rankverhalten lenken und kontrollieren?
    Die erfolgreiche Lenkung des Rankverhaltens bei Crown-Kürbispflanzen erfordert frühzeitige und kontinuierliche Aufmerksamkeit. Bereits bei der Pflanzung sollten stabile Rankhilfen wie Obelisken oder Spanndrähte installiert werden, bevor die Triebe zu lang werden. Die Haupttriebe werden vorsichtig an der Rankhilfe befestigt, ohne sie einzuschnüren - verwenden Sie weiche Materialien wie Stoffstreifen oder spezielle Pflanzenbinder. Seitentriebe können je nach verfügbarem Platz entweder gelenkt oder eingekürzt werden. Bei begrenztem Raum empfiehlt sich das Entspitzen der Haupttriebe nach 4-5 Blattpaaren, um das Seitentriebwachstum zu fördern. Eine regelmäßige Kontrolle alle 2-3 Tage ist notwendig, da Kürbisranken sehr schnell wachsen. Schwere Früchte benötigen zusätzliche Stützen wie Netze oder Bretter. Bei Topfkultur können kompakte Sorten gewählt oder durch regelmäßigen Rückschnitt klein gehalten werden. Das Lenken sollte bei trockenem Wetter erfolgen, da feuchte Triebe leichter brechen. Mit dieser kontrollierten Führung lassen sich auch auf kleinem Raum gute Erträge erzielen.
  16. Welche praktischen Methoden gibt es zur Schädlingsbekämpfung im biologischen Kürbisanbau?
    Im biologischen Crown-Kürbis-Anbau stehen verschiedene praktische Methoden zur Schädlingsbekämpfung zur Verfügung. Vorbeugende Maßnahmen sind besonders wichtig: Fruchtfolge und Mischkultur mit Tagetes oder Kapuzinerkresse reduzieren Schädlingsdruck natürlich. Kulturschutznetze schützen junge Pflanzen vor fliegenden Schädlingen wie Kürbisfliegen. Bei Blattlausbefall helfen Spritzungen mit Brennnessel- oder Seifenlaugenjauche. Mechanische Bekämpfung durch Absammeln größerer Schädlinge wie Schnecken ist sehr effektiv. Nützlinge werden durch Blühstreifen und Insektenhotels gefördert - Marienkäfer kontrollieren Blattläuse natürlich. Pflanzenstärkungsmittel wie Schachtelhalm- oder Kamillentee erhöhen die Widerstandskraft der Pflanzen. Klebetafeln fangen fliegende Schädlinge ab. Bei starkem Befall können biologische Präparate auf Basis von Bacillus thuringiensis oder Pyrethrum eingesetzt werden. Mulchen mit Stroh hält Schnecken fern und fördert Nützlinge. Die Kombination verschiedener Methoden ist meist erfolgreicher als einzelne Maßnahmen und schont dabei das Ökosystem des Gartens nachhaltig.
  17. Stimmt es, dass Bischofsmütze-Kürbisse nur als Dekoration verwendet werden können?
    Nein, das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Bischofsmütze-Kürbisse, eine andere Bezeichnung für Crown-Kürbis oder Pâtisson, sind durchaus essbar und werden traditionell als Speisekürbisse verwendet. Diese flachen, gezackten Kürbisse haben sogar einen ausgezeichneten, nussigen Geschmack und zarte Konsistenz. Junge Früchte können mit der zarten Schale verzehrt werden und eignen sich hervorragend zum Füllen, Grillen oder als Gemüsebeilage. Sie lassen sich ähnlich wie Zucchini zubereiten und sind in der französischen Küche als 'Pâtisson' sehr geschätzt. Die Verwechslung entsteht oft durch ihre attraktive, kronenähnliche Form, die sie auch als Zierkürbis beliebt macht. Während manche Zierkürbissorten tatsächlich bitter und ungenießbar sind, gehört die echte Bischofsmütze definitiv zu den Speisekürbissen. Bei der Ernte sollten sie jung geerntet werden, wenn die Schale noch weich ist. Überreife Exemplare werden zwar härter, sind aber immer noch essbar, wenn das Fruchtfleisch verwendet wird. Die dekorative Nutzung ist also nur ein zusätzlicher Vorteil dieser vielseitigen Kürbissorte.
  18. In welchen Klimazonen gedeiht der Crown-Kürbis am besten und gibt es regionale Anbauvarianten?
    Crown-Kürbis gedeiht am besten in gemäßigten bis warmen Klimazonen mit langen, warmen Sommern und ausreichend Niederschlag. Optimal sind Regionen mit Temperaturen zwischen 18-25°C während der Wachstumsperiode und mindestens 120 frostfreien Tagen. In Deutschland eignen sich besonders die wärmeren Regionen wie Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bayern, während in kühleren Gebieten wie Schleswig-Holstein frühe Sorten bevorzugt werden sollten. In Mittelmeerregionen kann sogar eine zweite Aussaat im Spätsommer erfolgen. Regionale Anbauvarianten haben sich entwickelt: In kühleren Zonen werden Frühbeete und Folientunel genutzt, um die Saison zu verlängern. Südliche Regionen kultivieren oft größere, spätreifende Sorten. In kontinentalen Klimazonen mit heißen Sommern und kalten Wintern konzentriert sich der Anbau auf Früh- bis Mittelfrühsorten. Höhenlagen über 600m sind meist ungeeignet wegen zu kurzer Vegetationsperiode. Anpassungen in der Sortenwahl - frühe Sorten für kühle, späte für warme Gebiete - ermöglichen erfolgreichen Anbau in verschiedenen Klimazonen.
  19. Was unterscheidet UFO-Kürbisse von herkömmlichen Winterkürbissen in der Lagerung?
    UFO-Kürbisse (Crown-Kürbis/Pâtisson) unterscheiden sich grundlegend von herkömmlichen Winterkürbissen in der Lagerung, da sie als Sommerkürbisse völlig andere Eigenschaften haben. Während Winterkürbisse wie Hokkaido oder Butternut monatelang bei kühlen Temperaturen (8-12°C) gelagert werden können, sind UFO-Kürbisse nur wenige Wochen haltbar und benötigen kühlere Lagertemperaturen von 0-2°C. Ihre zarte Schale verhärtet nicht wie bei Winterkürbissen, wodurch sie anfälliger für Druckstellen und Fäulnis sind. UFO-Kürbisse haben einen höheren Wassergehalt, was die Haltbarkeit verkürzt, aber die Textur zarter macht. Sie müssen sorgfältig gepolstert und regelmäßig kontrolliert werden. Im Gegensatz zu Winterkürbissen, die in trockenen Kellern oder Lagerhäusern aufbewahrt werden, eignet sich für UFO-Kürbisse eher die Lagerung im Kühlschrank oder kühlen Keller bei hoher Luftfeuchtigkeit. Viele werden daher direkt nach der Ernte verarbeitet oder eingefroren. Die kurze Haltbarkeit macht sie zu typischen 'Frischverzehr'-Kürbissen, während Winterkürbisse echte Lagerfrüchte sind.
  20. Wie grenzt man Scheibenkürbisse von anderen Kürbisgewächsen der Familie Cucurbitaceae ab?
    Scheibenkürbisse (Crown-Kürbis/Pâtisson) lassen sich durch mehrere charakteristische Merkmale klar von anderen Kürbisgewächsen der Familie Cucurbitaceae abgrenzen. Das auffälligste Unterscheidungsmerkmal ist ihre flache, scheibenartige Form mit den typischen gezackten Rändern, die an eine Krone oder einen Bischofshut erinnert. Während andere Kürbisarten wie Hokkaido rund, Butternut birnenförmig oder Riesenkürbis kugelig sind, haben Scheibenkürbisse eine deutlich abgeflachte Gestalt. Botanisch gehören sie zu Cucurbita pepo, ebenso wie Zucchini und Gartenzuckini, unterscheiden sich aber durch ihre charakteristische Scheibenform. Die Blätter sind typisch gelappte Kürbisblätter, aber oft etwas kompakter. Die Blüten sind gelb und zweigeschlechtlich wie bei allen Kürbissen. Als Sommerkürbisse werden sie jung mit zarter Schale geerntet, im Gegensatz zu Winterkürbissen mit harter Schale. Die Ranken sind meist kürzer als bei anderen Kürbisarten. Weitere Abgrenzung erfolgt über die Fruchtreife: Scheibenkürbisse erreichen ihre Genussreife bei 8-12 cm Durchmesser, während andere Arten verschiedene Größen bei der Ernte aufweisen.
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