Zinnien erfolgreich kultivieren: Von der Aussaat bis zur Blütenpracht

Zinnien: Farbenfrohe Vielfalt für Ihren Garten

Zinnien verzaubern mit ihrer Blütenpracht und unkomplizierten Pflege. Lassen Sie uns gemeinsam die faszinierende Welt dieser Sommerblumen erkunden.

Zinnien-Wissen kompakt

  • Ursprünglich aus Mexiko stammend
  • Vielfältige Sorten mit unterschiedlichen Blütenformen und -farben
  • Gedeihen am besten an sonnigen Standorten mit durchlässigem Boden
  • Unkomplizierte Aussaat und Pflege
  • Beliebte Schnittblumen mit beachtlicher Haltbarkeit

Einführung in die Welt der Zinnien

Kurze Vorstellung der Zinnie

Zinnien gehören zweifellos zu den beliebtesten Sommerblumen in unseren Gärten. Mit ihrer üppigen Blütenfülle und den leuchtenden Farben sind sie wahre Hingucker. Ich erinnere mich noch lebhaft an meine erste Begegnung mit Zinnien: Als junges Mädchen half ich meiner Großmutter im Garten und war fasziniert von diesen robusten Pflanzen, die trotz der Sommerhitze unermüdlich neue Blüten hervorbrachten.

Ursprung und Geschichte

Die Zinnie stammt ursprünglich aus Mexiko und wurde nach dem deutschen Botaniker Johann Gottfried Zinn benannt. Im 18. Jahrhundert fand sie ihren Weg nach Europa, wo sie zunächst als eher unscheinbare Pflanze galt. Durch intensive Züchtungsarbeit entwickelte sich die Zinnie zu der farbenfrohen Schönheit, die wir heute kennen und schätzen.

Bedeutung als Garten- und Schnittblume

In meinen vielen Jahren als Gärtnerin habe ich beobachtet, dass Zinnien sowohl im Garten als auch als Schnittblumen sehr geschätzt werden. Im Beet sorgen sie für lang anhaltende Farbtupfer und locken eine Vielzahl von Insekten an. Als Schnittblumen überzeugen sie durch ihre beeindruckende Haltbarkeit und vielseitige Verwendbarkeit in Sträußen.

Zinnien-Sorten und ihre Eigenschaften

Kleinblütige Sorten

Kleinblütige Zinnien wie die 'Zinnia linearis' oder 'Zinnia haageana' eignen sich hervorragend für Einfassungen oder den Anbau in Töpfen und Balkonkästen. Sie erreichen eine Höhe von etwa 30-40 cm und blühen den ganzen Sommer über. Ihre zierlichen Blüten in Weiß, Gelb oder Orange verleihen Beeten eine charmante, verspielte Note.

Großblütige Sorten

Die imposanten großblütigen Zinnien, wie die 'Zinnia elegans', stechen besonders hervor unter den Sommerblumen. Mit Blütendurchmessern von bis zu 15 cm und Wuchshöhen von 60-100 cm setzen sie eindrucksvolle Akzente im Garten. Bemerkenswert sind Sorten wie 'Benary's Giant', die in einer breiten Farbpalette erhältlich sind und sich hervorragend als Hintergrundpflanzen oder für üppige Blumensträuße eignen.

Besondere Formen und Farben

Die Vielfalt der Zinnien ist wirklich beeindruckend. Von einfachen über halbgefüllte bis hin zu pompösen gefüllten Blüten ist alles vertreten. Besonders faszinierend finde ich Sorten mit zweifarbigen Blüten wie 'Whirlygig' oder die Kaktus-Zinnien mit ihren gedrehten Blütenblättern. In meinem Garten habe ich auch schon grünblühende Sorten wie 'Envy' angebaut – ein überraschender und ungewöhnlicher Anblick zwischen den klassischen Farbtönen.

Standortansprüche

Lichtverhältnisse

Zinnien sind echte Sonnenanbeter. Sie benötigen mindestens 6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag, um sich voll zu entfalten. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass Zinnien an einem vollsonnigen Standort nicht nur mehr Blüten produzieren, sondern auch kompakter und stabiler wachsen.

Bodenbeschaffenheit

Der ideale Boden für Zinnien ist nährstoffreich, humos und gut durchlässig. Staunässe vertragen sie überhaupt nicht – diese Erfahrung musste ich leider einmal selbst machen, als ich eine Gruppe Zinnien in einem zu feuchten Beetbereich gepflanzt hatte. Die Pflanzen kümmerten und fielen schließlich der Wurzelfäule zum Opfer. Seitdem achte ich besonders darauf, den Boden bei Bedarf mit Sand oder Kies aufzulockern.

Temperatur und Klimaansprüche

Als wärmeliebende Pflanzen gedeihen Zinnien am besten bei Temperaturen zwischen 20 und 30°C. Sie sind nicht frosthart und sollten erst nach den letzten Frösten ins Freie gepflanzt werden. In kühleren Regionen empfiehlt es sich, die Aussaat vorzuziehen oder vorgezogene Jungpflanzen zu verwenden. Ein Jahr war ich zu ungeduldig und pflanzte die Zinnien zu früh aus – eine späte Frostnacht machte all meine Bemühungen zunichte. Seitdem halte ich mich an die bewährte Bauernregel 'Pflanze nie vor der Kalten Sophie' (15. Mai).

Aussaat und Anzucht von Zinnien: Der Startschuss für blühende Pracht

Zinnien sind wahre Sonnenkinder und lassen sich wunderbar aus Samen ziehen. Der richtige Zeitpunkt und die passende Methode sind entscheidend für kräftige Pflanzen und eine üppige Blütenfülle. In meinen vielen Jahren als Gärtnerin habe ich einige Tricks gelernt, die ich gerne mit Ihnen teile.

Wann ist die beste Zeit für die Aussaat?

Die Aussaat von Zinnien erfolgt im Frühjahr, etwa 4-6 Wochen vor den letzten Frösten. In unseren Breiten bedeutet das meist Mitte bis Ende April. Da Zinnien Wärme lieben und frostempfindlich sind, sollten sie erst nach den Eisheiligen ins Freie. Ich erinnere mich noch gut an das Jahr, in dem ich zu ungeduldig war und meine Zinnien zu früh auspflanzte - eine späte Frostnacht machte all meine Bemühungen zunichte.

Direktsaat im Garten: Einfach, aber effektiv

Für die Direktsaat im Garten warten Sie, bis sich der Boden erwärmt hat und keine Frostgefahr mehr besteht. Lockern Sie den Boden gründlich auf und entfernen Sie Unkraut. Säen Sie die Samen dünn in Reihen mit einem Abstand von etwa 30 cm. Bedecken Sie die Samen leicht mit Erde und halten Sie den Boden gleichmäßig feucht. Bei günstigen Bedingungen keimen die Samen innerhalb von 5-10 Tagen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die ersten zarten Blättchen durch die Erde schieben!

Vorkultur im Haus: Ein Vorsprung für die Blüte

Die Vorkultur im Haus ermöglicht einen früheren Start und damit eine längere Blütezeit. Verwenden Sie Aussaatschalen oder kleine Töpfe mit durchlässiger, nährstoffarmer Aussaaterde. Säen Sie die Samen etwa 1 cm tief und halten Sie die Erde feucht, aber nicht nass. Bei einer Temperatur von 20-22°C keimen die Samen rasch. Stellen Sie die Sämlinge hell, aber nicht in die pralle Sonne. In meinem Gewächshaus habe ich oft beobachtet, wie unterschiedlich schnell verschiedene Zinniensorten keimen - manche sind regelrechte Sprinter!

Pikieren und Abhärten der Jungpflanzen

Sobald die Sämlinge zwei echte Blätter entwickelt haben, können sie pikiert werden. Setzen Sie sie einzeln in größere Töpfe um. Dies fördert die Wurzelbildung und sorgt für kräftigere Pflanzen. Etwa zwei Wochen vor dem Auspflanzen beginnen Sie mit dem Abhärten. Stellen Sie die Pflanzen tagsüber für einige Stunden nach draußen, zunächst an einen geschützten Platz. Verlängern Sie die Zeit draußen schrittweise, um die Pflanzen an Sonne und Wind zu gewöhnen. Dieser Prozess erfordert etwas Geduld, aber er lohnt sich - Ihre Zinnien werden es Ihnen mit robustem Wachstum danken.

Pflanzung und Pflege: So gedeihen Ihre Zinnien prächtig

Nach der erfolgreichen Anzucht geht es an die Pflanzung und Pflege. Mit den richtigen Maßnahmen entwickeln sich Ihre Zinnien zu wahren Blütensternen im Garten. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Tricks aus meiner langjährigen Erfahrung verraten.

Pflanzabstände und -tiefe: Raum zum Entfalten

Pflanzen Sie Zinnien mit einem Abstand von 20-30 cm, je nach Sorte. Große Sorten benötigen mehr Platz. Die Pflanztiefe sollte der Höhe des Wurzelballens entsprechen. Drücken Sie die Erde leicht an und gießen Sie gründlich ein. Ein bewährter Tipp ist, die Pflanzen etwas tiefer zu setzen als sie im Topf standen. So bilden sich zusätzliche Wurzeln am Stängel, was die Pflanze stabilisiert. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass diese Methode besonders bei hochwachsenden Sorten wie 'Benary's Giant' hervorragend funktioniert.

Bewässerung: Der Schlüssel zu üppigem Wachstum

Zinnien mögen es gleichmäßig feucht, vertragen aber keine Staunässe. Gießen Sie regelmäßig, besonders in Trockenperioden. Ein Mulch aus Stroh oder Rasenschnitt hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Gießen Sie vorzugsweise am Morgen und vermeiden Sie es, die Blätter zu befeuchten, um Pilzerkrankungen vorzubeugen. Ich habe gelernt, dass es besser ist, seltener, dafür aber gründlich zu gießen - so werden die Wurzeln angeregt, tiefer zu wachsen.

Düngung: Nahrung für prachtvolle Blüten

Zinnien sind keine Hungerkünstler und danken eine gute Versorgung mit üppiger Blüte. Geben Sie alle 4-6 Wochen einen organischen Flüssigdünger oder arbeiten Sie Kompost in den Boden ein. Achten Sie darauf, nicht zu viel Stickstoff zu verwenden, da dies zu üppigem Blattwachstum auf Kosten der Blüten führen kann. In meinem Garten verwende ich oft selbst angesetzten Brennnesselsud als natürlichen Dünger - die Zinnien lieben es!

Mulchen: Schutz und Pflege in einem

Eine Mulchschicht aus organischem Material wie Stroh oder Rindenmulch hat viele Vorteile. Sie hält Feuchtigkeit im Boden, unterdrückt Unkraut und schützt vor Temperaturschwankungen. Lassen Sie dabei einen kleinen Abstand zum Pflanzenstängel, um Fäulnis zu vermeiden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Mulchschicht auch Schnecken fernhält - ein willkommener Nebeneffekt!

Stützen hoher Sorten: Halt für große Pflanzen

Hohe Zinniensorten können bei Wind und Regen leicht umknicken. Stützen Sie diese Pflanzen frühzeitig mit Pflanzstäben oder einem Rankgitter. Befestigen Sie die Stängel locker mit Pflanzenbändern. So bleiben die Blüten aufrecht und präsentieren sich von ihrer schönsten Seite. Ein kleiner Trick aus meinem Garten: Ich verwende oft dekorative Äste oder sogar alte Bambusvorhänge als natürliche und optisch ansprechende Stützen.

Mit diesen Pflege-Tipps werden Ihre Zinnien zu einem wahren Blickfang im Garten. Denken Sie daran, regelmäßig verblühte Blüten zu entfernen. Das fördert die Bildung neuer Knospen und verlängert die Blütezeit bis in den Herbst hinein. Ich wünsche Ihnen viel Freude mit Ihren farbenfrohen Zinnien - sie werden Ihren Garten in ein wahres Blütenmeer verwandeln!

Zinnien und ihre Herausforderungen: Von Krankheiten bis zur Vase

Zinnien sind grundsätzlich robuste Pflanzen, aber wie alle Gartengewächse haben auch sie ihre Schwachstellen. Lassen Sie uns einen Blick auf einige typische Probleme werfen und wie wir ihnen begegnen können.

Der lästige Mehltau

Echter Mehltau ist wohl der häufigste ungebetene Gast bei Zinnien. Er hinterlässt seine Spuren als weißlichen, mehligen Belag auf Blättern und Stängeln. Um diesem Pilz das Leben schwer zu machen, habe ich einige Strategien entwickelt:

  • Ich pflanze meine Zinnien mit genügend Abstand, damit die Luft gut zirkulieren kann
  • Beim Gießen achte ich darauf, die Blätter trocken zu halten
  • Sobald ich befallene Pflanzenteile entdecke, entferne ich sie sofort
  • In hartnäckigen Fällen greife ich zu einem Fungizid auf Schwefelbasis - aber wirklich nur, wenn es nicht anders geht

 

Blattläuse - die kleinen Plagegeister

Diese winzigen Sauger können sich rasend schnell vermehren und unseren Zinnien zusetzen. Wenn ich sie entdecke, gehe ich folgendermaßen vor:

  • Oft reicht schon ein kräftiger Wasserstrahl, um sie von den Pflanzen zu spülen
  • Ich fördere gezielt Nützlinge wie Marienkäfer in meinem Garten
  • Hausmittel wie Seifenlauge oder Brennnesseljauche haben sich bei mir bewährt
  • Nur bei massivem Befall greife ich zu biologischen Pflanzenschutzmitteln

 

Wenn es zu feucht wird: Grauschimmel und Wurzelfäule

Diese beiden Probleme treten vor allem auf, wenn es den Zinnien zu feucht wird. Grauschimmel erkennt man an einem grauen, pelzigen Belag, während Wurzelfäule die Pflanzen welken lässt. Um dem vorzubeugen, beachte ich Folgendes:

  • Staunässe ist der größte Feind - gute Drainage ist ein Muss
  • Ich entferne konsequent abgestorbene Pflanzenteile
  • Bei den ersten Anzeichen reduziere ich sofort die Wassermenge

 

Die Natur als Verbündete

Ein gesunder, vielfältiger Garten ist der beste Schutz gegen Schädlinge. Ich unterstütze das natürliche Gleichgewicht durch:

  • Eine bunte Mischung aus Wildblumen und Kräutern
  • Insektenhotels, die ich selbst gebastelt habe
  • Den Verzicht auf chemische Keulen
  • Ecken mit Totholz und Laubhaufen als Rückzugsorte für Nützlinge

 

Von der Pflanze in die Vase

Zinnien sind fantastische Schnittblumen, die jeden Strauß aufpeppen. Mit ein paar Tricks halten sie auch lange in der Vase.

Der perfekte Schnitt

Ich schneide meine Zinnien am liebsten früh am Morgen, wenn sie noch voll Morgentau sind. Der ideale Zeitpunkt ist, wenn die Blüten gerade voll erblüht sind. Mit einer scharfen, sauberen Schere schneide ich die Stängel schräg an - das verbessert die Wasseraufnahme merklich.

Pflege in der Vase

Um die Pracht möglichst lange zu genießen, beachte ich ein paar einfache Regeln:

  • Alle Blätter, die im Wasser stehen würden, kommen weg
  • Lauwarmes Wasser scheint den Zinnien besonders gut zu bekommen
  • Alle zwei Tage wechsle ich das Wasser
  • Dabei schneide ich die Stängelenden immer frisch nach
  • Die Vase stelle ich an einen Platz ohne direkte Sonne oder Zugluft

 

Tricks für eine längere Haltbarkeit

Im Laufe der Jahre habe ich einige Methoden entdeckt, um die Lebensdauer meiner Zinnien in der Vase zu verlängern:

  • Ein Tropfen Bleichmittel im Wasser hemmt das Bakterienwachstum erstaunlich gut
  • Etwas Zucker im Wasser dient als zusätzliche Nahrung
  • Manchmal verwende ich auch spezielle Schnittblumennahrung
  • Welke Blüten entferne ich sofort - das hält den Rest des Straußes länger frisch

 

Zinnien für die Ewigkeit

Wer die Sommerpracht konservieren möchte, kann Zinnien auch wunderbar trocknen. Meine Methode dafür:

  • Ich wähle nur makellose, voll erblühte Blumen aus
  • Diese binde ich zu kleinen Sträußen und hänge sie kopfüber an einem dunklen, trockenen Ort auf
  • Für besonders empfindliche Blüten verwende ich Silikagel
  • Nach etwa zwei Wochen sind die Blüten perfekt getrocknet und bereit für herbstliche Dekorationen

 

Mit diesen Tipps werden Sie sicher viel Freude an Ihren Zinnien haben - ob im Beet oder in der Vase. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Sorten und Farben. Diese vielseitigen Sommerblumen überraschen mich immer wieder aufs Neue mit ihrer Pracht!

Zinnien im Garten gestalten: Ein Feuerwerk der Farben

In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich gelernt, dass Zinnien wahre Verwandlungskünstler im Garten sind. Sie bereichern jedes Beet mit ihrer unglaublichen Farbvielfalt. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Ideen vorstellen, wie Sie diese Sommerschönheiten in Ihrem Garten inszenieren können.

Farbkombinationen und Pflanzpartner: Ein Spiel mit Kontrasten

Zinnien sind echte Teamplayer und harmonieren wunderbar mit anderen Sommerblumen. Ich habe festgestellt, dass sie besonders gut mit Cosmeen, Rudbeckien und Sonnenblumen harmonieren. Ein Tipp aus meinem Garten: Probieren Sie mal verschiedene Zinniensorten in ähnlichen Farbnuancen - der Effekt ist einfach umwerfend! Mein persönlicher Favorit ist eine Kombination aus zartem Rosa, kräftigem Lila und tiefem Purpur.

Wenn Sie es etwas gewagter mögen, spielen Sie mit Kontrasten. Ich erinnere mich noch gut an den Sommer, als ich leuchtend orange Zinnien neben blaue Lobelien pflanzte - ein echter Hingucker! Oder wie wäre es mit sonnengelben Zinnien, die sich mit violetten Petunien ein Stelldichein geben?

Beete und Rabatten: Zinnien als Lückenfüller und Blickfang

In Staudenbeeten sind Zinnien wahre Multitalente. Sie füllen nicht nur Lücken, sondern sorgen auch für eine kontinuierliche Blütenpracht. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, höhere Sorten wie 'Benary's Giant' im Hintergrund zu platzieren und davor niedrigere wie 'Thumbelina' zu setzen. So entsteht eine natürliche Staffelung, die dem Auge schmeichelt.

Für einen natürlichen, etwas wilderen Look greife ich gerne zu Mischungen aus einfach blühenden Zinnien. Die Sorte 'Zinderella' hat sich in meinem Cottage-Garten als wahrer Publikumsliebling entpuppt.

Kübel und Balkonkästen: Zinnien in der Miniatur-Ausgabe

Auch auf kleinem Raum können Zinnien große Wirkung entfalten. Kompakte Sorten wie 'Zahara' oder 'Profusion' eignen sich hervorragend für Kübel und Balkonkästen. Hier ein kleiner Profi-Tipp: Achten Sie unbedingt auf eine gute Drainage und verwenden Sie nährstoffreiche Blumenerde. Regelmäßiges Gießen und Düngen ist bei Kübelpflanzen besonders wichtig - ich habe mir angewöhnt, sie jeden Morgen zu kontrollieren.

Ein Experiment, das ich jedem empfehlen kann: Pflanzen Sie verschiedene Zinniensorten in einen großen Kübel. Das Ergebnis ist ein wahres Farbfeuerwerk, das jeden Terrassentisch in den Schatten stellt!

Samenernte und Überwinterung: Vorsorge für das nächste Jahr

Wer seinen Zinnien-Favoriten treu bleiben möchte, kann ganz einfach Samen für das nächste Jahr ernten. Das macht nicht nur Spaß, sondern spart auch Geld!

Samengewinnung: Ein Kinderspiel

Der Trick ist ganz einfach: Lassen Sie einfach einige Blüten an der Pflanze verblühen. Sobald die Blütenköpfe braun und trocken sind, können Sie die Samen entnehmen. Ich streife vorsichtig mit den Fingern über den Blütenkopf - die reifen Samen lösen sich dann wie von Zauberhand.

Aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen raten: Wählen Sie für die Samenernte einen trockenen Tag. So vermeiden Sie, dass sich später bei der Lagerung Schimmel bildet.

Lagerung der Samen: Kleine Schätze für den Frühling

Nach der Ernte trockne ich die Samen immer auf Zeitungspapier. Anschließend fülle ich sie in Papiertüten oder kleine Gläser. Wichtig ist, die Behälter mit Sortenname und Erntejahr zu beschriften - glauben Sie mir, nach ein paar Monaten weiß man sonst nicht mehr, was was ist!

Bei kühler und trockener Lagerung bleiben die Samen etwa 3-4 Jahre keimfähig. Ich bewahre sie in einer alten Keksdose in meinem Gartenschuppen auf - das hat sich bewährt.

Überwinterung von Zinnien: Eine Herausforderung in unseren Breiten

Leider müssen wir uns in Deutschland jedes Jahr von unseren Zinnien verabschieden. Sie sind einjährige Pflanzen und vertragen keinen Frost. In milderen Regionen können sie manchmal als mehrjährige Pflanzen kultiviert werden - aber das ist bei uns eher Wunschdenken.

Für experimentierfreudige Gärtner habe ich einen Tipp: Man kann die Pflanzen vor dem ersten Frost ausgraben und in Töpfe setzen. Stellen Sie diese an einen hellen, kühlen Ort mit Temperaturen um 10°C. Gießen Sie sparsam, um Fäulnis zu vermeiden. Im Frühjahr können Sie die Pflanzen dann wieder auspflanzen. Ich muss zugeben, dass ich damit gemischte Erfahrungen gemacht habe - aber einen Versuch ist es allemal wert!

Zinnien: Ein farbenfrohes Finale im Gartenjahr

Zinnien sind für mich der Inbegriff des Sommers. Sie bereichern jeden Garten mit ihrer unvergleichlichen Farbenpracht. Von der Aussaat bis zur Samenernte bieten sie so viel Freude und Abwechslung - ich möchte sie in meinem Garten nicht mehr missen.

Mit der richtigen Pflege und den passenden Standortbedingungen blühen Zinnien üppig bis in den Herbst hinein. Sie sind wahre Allrounder - ob in Beeten, Kübeln oder als Schnittblumen. Kombiniert mit anderen Sommerblumen lassen sich immer wieder neue, spannende Arrangements kreieren.

Mein Rat an Sie: Probieren Sie verschiedene Sorten aus und finden Sie Ihre persönlichen Favoriten. Durch die Samenernte können Sie Ihre Lieblingssorte immer wieder kultivieren. Ich liebe es, meine selbst gezogenen Samen mit Freunden und Nachbarn zu tauschen - so sorgen Zinnien nicht nur für Farbe im Garten, sondern auch für nette Gespräche über den Gartenzaun.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Experimentieren mit diesen wunderbaren Sommerblumen. Mögen Ihre Zinnien so farbenfroh und üppig blühen wie in meinem Garten!

Tags: Zinnien
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