Rasendünger allgemein: Finden Sie den perfekten Dünger für Ihren Rasen

Rasen stellt spezielle Ansprüche an seinen Boden

Ein Rasen hat einige besondere Anforderungen an den Boden, die berücksichtigt werden müssen, um einen optimalen Wachstumserfolg zu erzielen. Einer der wichtigsten Faktoren ist die Bodenstruktur. Der Boden sollte locker und gut durchlässig sein, um das Wurzelwachstum zu fördern und eine ausreichende Belüftung zu ermöglichen. Gleichzeitig verhindert ein lockerer Boden Staunässe, die den Wurzeln schaden kann. Zudem sollte der Boden genügend Nährstoffe und Spurenelemente enthalten, um ein gesundes Wachstum des Rasens zu unterstützen.

Von besonderer Bedeutung sind hier die Makronährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Stickstoff ist grundlegend für das Wachstum der Grashalme und die Bildung von Blattgrün (Chlorophyll). Phosphor wird für die Bildung eines dichten Wurzelgeflechtes benötigt und Kalium stärkt die Widerstandskräfte der Grashalme gegenüber äußerer Stressfaktoren wie Trockenheit oder Krankheiten. Neben den Makronährstoffen benötigt der Rasen Spurenelemente wie Eisen, Magnesium oder Schwefel, die für einen gesunden Stoffwechsel von Pflanzen benötigt werden.

Ein weiterer wichtiger Faktor für einen gesunden Rasen ist der pH-Wert des Bodens. Rasen bevorzugt einen leicht sauren Boden mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5. Eine Abweichung in die eine oder andere Richtung kann die Nährstoffaufnahme des Rasens beeinträchtigen, sodass ein Mangel entstehen kann, auch wenn im Boden ausreichend Nährstoffe vorhanden sind. Bei optimalen Bedingungen entwickelt sich ein dichter, grüner Rasen, der Ihren Garten in ein wahres Schmuckstück verwandelt.

Guter Rasendünger für einen gesunden Rasen

Ein wichtiger Bestandteil von Rasendünger sind die Makronährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium. Sie sind essenziell für das Wachstum und die Gesundheit der Grashalme und sorgt dafür, dass der Rasen dicht, grün und robust wird. Zu viel dieser Nährstoffe kann jedoch auch zu Wachstumsstörungen und einer höheren Anfälligkeit für Krankheiten führen. Deshalb ist es wichtig, dass die Dosierung im Dünger auf den Bedarf des Rasens bzw. von Gräsern abgestimmt ist. Aus diesem Grunde ist es ratsam, für den Rasen nur spezifischen Rasendünger zu verwenden.

Ein guter Rasendünger enthält außerdem wichtige Spurenelemente wie Eisen, Magnesium und Zink, die den Stoffwechsel der Gräser optimieren und dadurch die Vitalität des Rasens steigern. Die im Rasendünger enthaltenen Nährstoffe liegen in der Regel organisch gebunden vor und stammen entsprechend aus pflanzlichen oder tierischen Quellen. Sie bilden ein Depot im Boden, da die gebundenen Nährstoffe erst langsam durch Bodenmikroben freigesetzt werden müssen. Dadurch wird der Boden nach der Düngung über Monate mit Nährstoffen angereichert. Eine sofortige Wirkung hingegen versprechen Nährstoffe aus mineralischen Quellen. Dabei handelt es sich um Salze, die durch die sich im Wasser des Bodens lösen und die Nährstoffe umgehend freisetzten.

Ein reiner mineralischer Dünger birgt die Gefahr der Überdüngung und wird gleichzeitig rasch aus dem Boden gespült, sodass die Nährstoffe sich in der Umwelt verteilen, aber nicht mehr dem Rasen zur Verfügung stehen. Ein geringer mineralischer Anteil in einer komplexen Mixtur, die zu einem Großteil aus organischem Dünger besteht, garantiert hingegen eine sofortige und lang anhaltende Wirkung des Düngers. Die genaue Zusammensetzung des Rasendüngers variiert je nach Hersteller und Produkt.

Bei den meisten allgemeinen Rasendüngern liegen die Nährstoffe jedoch in ausgewogener Menge vor. Dadurch unterscheiden sie sich von speziellen Frühjahrs- oder Herbstdüngern für den Rasen, die an die Bedürfnisse des Rasens zu speziellen jahreszeitlichen Bedingungen angepasst sind. Ein allgemeiner Rasendünger ist zwar etwas weniger spezifisch, jedoch unkomplizierter in der Anwendung, da er das ganze Jahr verwendet werden kann.

Einen Nährstoffmangel beim Rasen richtig erkennen

Ein Nährstoffmangel kann sich bei einem Rasen in unterschiedlichen Symptomen zeigen. Meist zeigt sich ein eingeschränktes Wachstum und eine Verblassung des Rasens. Der Rasen verliert insgesamt an Dichte und es einstehen kahle Stellen, in denen sich rasch Unkräuter ausbreiten. Sollten die Wetterbedingungen in Ordnung sein und kann keine Belastung durch Schädlinge festgestellt werden, ist davon auszugehen, dass ein Nährstoffmangel im Boden vorliegt.

Wenn Sie sicher sein möchten, kann es ratsam sein, eine Bodenprobe zu nehmen und mit einem Testkit den Nährstoffgehalt zu bestimmen. Bei Bedarf kann ein schnellwirkender Dünger einen akuten Mangel schnell beheben und der Rasen erholt sich rasch. Am besten ist es jedoch, eine solche Mangelsituation durch regelmäßiges Düngen von vornherein zu vermeiden.

Rasendünger richtig anwenden

Ein allgemeiner Rasendünger kann in der Regel von Frühling bis Herbst auf den Rasen aufgetragen werden, um ihm die nötigen Nährstoffe zu geben. Die genaue Anwendung kann jedoch je nach Produkt variieren, weswegen die Angaben des jeweiligen Herstellers stets sorgfältig gelesen und beachtet werden sollten. Achten Sie exakt auf die empfohlenen Zeitabstände und die Dosierung, um eine Überdüngung zu vermeiden.

Generell ist es empfehlenswert, den Rasen vor der Düngung zu mähen, um eine gleichmäßige Verteilung des Düngers zu ermöglichen. Nach der Düngung sollte der Rasen leicht gewässert werden, damit die gleichmäßig aufgestreute Substanz direkt in den Boden einziehen kann. Eine gute Pflege des Rasens einschließlich einer regelmäßigen Düngung kann dazu beitragen, dass er gesund, dicht und widerstandsfähig gegenüber Schädlingen und Krankheiten bleibt.