Kiepenkerl Blumenkohl Clapton, F1

Kohlhernie-resistenter Blumenkohl für den Sommeranbau

Der Blumenkohl "Clapton" ist durch seine Resistenz gegen Kohlhernie und sein weites Erntefenster besonders ertragssicher.

Die Kohlhernie ist eine Kohlkrankheit, die durch Plasmodiophora brassicae verursacht wird. Es bilden sich knotige und fingerförmige Wucherungen an den Wurzeln. Die Pflanzen welken und sterben ab. Weil der Erreger bis zu 20 Jahre lang im Boden ruht, aber nicht bekämpft werden kann, wird durch Kohlhernie der Kohlanbau im Hausgarten fast unmöglich. Dank seiner Resistenz gegen die Krankheit kann "Clapton" aber auf betroffenen Böden erfolgreich angebaut werden.

Ein weiterer Pluspunkt von "Clapton" ist sein langes Erntefenster von 12 bis 21 Tagen vom Einsetzen der Erntereife bis zum Auflockern der Blume. 

Sommerblumenkohl anbauen

"Clapton" kann ab Mitte April bis Mitte Juni im Haus ausgesät werden. Legen Sie die Samen dazu einzeln in kleinen Töpfen mit Anzuchterde aus und decken Sie sie mit 0,5 bis 1 cm Erde ab. Bei 16 bis 20 °C keimen die Samen innerhalb von 10 bis 15 Tagen. Von Ende Mai bis Mitte Juli können Sie die Jungpflanzen in Beet setzen. Ideal ist ein Pflanzabstand von 50 cm zwischen und in den Reihen. Wenn Sie "Clapton" in mehreren Sätzen im Abstand von etwa 4 Wochen aussäen, können Sie von Mitte August bis Ende Oktober ständig frischen Blumenkohl ernten. Die großen Blumen haben ein Gewicht von 1100 bis 1350 g.

Blumenkohl richtig lagern und haltbar machen

Blumenkohl ist im Kühlschrank bei einer Temperatur von 4 °C bis zu 14 Tage lang lagerbar. Ganz jung geerntete Blumen halten im Dunkeln bei 0 °C bis zu 6 Wochen.

Die Ernte hält sich am längsten, wenn sie eingefroren wird. Teilen Sie dazu die Blume in ihre einzelnen Segmente und blanchieren Sie sie in kochendem Wasser. Lassen Sie die Stücke gut abtropfen und etwas abkühlen, bevor sie sie in Gefrierbeutel füllen.