Ansprüche und Aussaat
Die Spinnenpflanze bevorzugt einen warmen und vollsonnigen Standort, der gerne eher trocken als zu feucht ist. Der Boden sollte entsprechend locker und durchlässig sein. Die Aussaat erfolgt ab März in Vorkultur im Haus. Dabei werden die Samen des Lichtkeimers nur leicht angedrückt und feucht gehalten. Bei 20°C keimen sie innerhalb von drei Wochen aus. Bereits nach wenigen Wochen können die jungen Pflanzen pikiert werden. Nach den Eisheiligen dürfen sie nach draußen.
Pflege
Der Wasserbedarf der Spinnenpflanze ist sehr niedrig, weswegen sie gut mit Trockenheit zurechtkommt und auch im Hochsommer nur selten gewässert werden muss. Bei diesen seltenen Gelegenheiten freut sich die Sommerblume über eine Portion Flüssigdünger, der sie noch imposanter erblühen lässt. Um einen verzweigteren Wuchs zu fördern, können Sie die Triebspitzen der Jungpflanzen vorsichtig abknipsen. Spinnenpflanzen blühen bis zum Frost und gehen dann rasch ein.
Einzelne Spinnenpflanzen wachsen unverzweigt, weswegen sie am besten wirken, wenn sie in einer dichten Gruppe stehen.
Spinnenpflanzensamen: Ein Blick in die faszinierende Welt der Spinnenpflanze
Die Spinnenpflanze, wissenschaftlich als Cleome spinosa bekannt, ist eine beeindruckende Zierpflanze, die in vielen Gärten zu finden ist. Ihre einzigartigen Blüten erinnern an die Form von Spinnen, daher der Name. Diese Pflanze ist nicht nur wegen ihrer auffälligen Blüten beliebt, sondern auch wegen ihrer Robustheit und Anpassungsfähigkeit.
Die Spinnenpflanze stammt ursprünglich aus Südamerika und ist in vielen Teilen der Welt als Zierpflanze verbreitet. Sie bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und kommt mit verschiedenen Bodentypen zurecht, solange sie gut durchlässig sind. Ein nährstoffreicher Boden fördert ein gesundes Wachstum und eine üppige Blüte.
Aussaat und Pflege von Spinnenpflanzensamen
Die Aussaat von Spinnenpflanzensamen ist unkompliziert. Die Samen können direkt ins Freiland gesät werden, sobald die Gefahr von Frösten vorbei ist. Es ist wichtig zu beachten, dass die Spinnenpflanze ein Lichtkeimer ist, was bedeutet, dass die Samen Licht benötigen, um zu keimen. Daher sollten sie nur leicht mit Erde bedeckt werden. Die Keimung erfolgt in der Regel innerhalb von 14 bis 18 Tagen bei Temperaturen zwischen 15 bis 18°C.
Während der Wachstumsphase benötigt die Spinnenpflanze regelmäßige Wassergaben, besonders in trockenen Perioden. Einmal etabliert, ist sie jedoch ziemlich trockenheitstolerant. Es wird empfohlen, die Pflanze während der Wachstums- und Blütezeit regelmäßig zu düngen, um eine üppige Blüte zu fördern.
Verwendung und Besonderheiten der Spinnenpflanze
Die Spinnenpflanze ist eine vielseitige Pflanze, die sowohl als Gruppenpflanze als auch als Solitärpflanze verwendet werden kann. Ihre auffälligen Blüten sind ein echter Hingucker in jedem Garten und ziehen eine Vielzahl von Insekten und Schmetterlingen an. Darüber hinaus eignen sich die langen Stängel der Spinnenpflanze hervorragend als Schnittblumen und halten sich in der Vase etwa eine Woche.
Ein weiterer interessanter Aspekt der Spinnenpflanze ist ihre Fähigkeit zur Selbstausaat. Wenn sie einmal im Garten etabliert ist, kann sie sich leicht durch Samen vermehren, die von der Pflanze fallen. Dies kann zu einer natürlichen Verbreitung der Pflanze im Garten führen, was besonders in naturnahen Gärten geschätzt wird.
Vorsicht: Spinnenpflanzensamen sind giftig!
Es ist wichtig zu beachten, dass die Samen der Spinnenpflanze giftig sind. Bei Verschlucken können sie Magen-Darm-Beschwerden verursachen. Daher ist es ratsam, sie von Kindern und Haustieren fernzuhalten.