Alexandrinerklee: Schneller Bodenschutz und Nährstofflieferant

Alexandrinerklee: Der vielseitige Bodenverbesserer für Ihren Garten

Alexandrinerklee ist eine einjährige Pflanze, die als Zwischenfrucht und Gründünger überzeugt. Ich möchte Ihnen zeigen, wie diese faszinierende Pflanze Ihren Boden aufwerten und die Ernte verbessern kann.

Alexandrinerklee im Überblick: Vorteile für Ihren Garten

  • Schnelles Wachstum und hohe Biomasse
  • Hervorragende Stickstoffbindung
  • Verbessert die Bodenstruktur
  • Vielseitig als Futterpflanze und Bienenweide
  • Ideale Zwischenfrucht für kurze Anbauperioden

Was ist Alexandrinerklee?

Der Alexandrinerklee (Trifolium alexandrinum) stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und hat sich in den letzten Jahren als wertvolle Zwischenfrucht in Deutschland etabliert. Diese einjährige Pflanze überrascht mit ihrem schnellen Wachstum und kann innerhalb von nur 6-8 Wochen eine beachtliche Biomasse produzieren.

Als Leguminose geht der Alexandrinerklee eine Symbiose mit Knöllchenbakterien ein, die atmosphärischen Stickstoff binden können. Diese Eigenschaft macht ihn zu einem wahren Multitalent im Garten: Er verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern reichert den Boden auch mit wertvollem Stickstoff an. In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, wie schnell sich die Bodenqualität nach dem Anbau von Alexandrinerklee verbessert hat.

Bedeutung als Zwischenfrucht und Gründünger

Der Alexandrinerklee hat sich als besonders geeignete Zwischenfrucht für kurze Anbauperioden erwiesen. Er wächst schnell, unterdrückt Unkraut effektiv und hinterlässt nach dem Unterpflügen eine nährstoffreiche Gründüngung. Diese verbessert die Bodenstruktur und fördert das Bodenleben auf natürliche Weise.

Als Gründünger eingepflügt, zersetzt sich der Alexandrinerklee rasch und gibt seine Nährstoffe an die Folgekultur ab. Das spart nicht nur Dünger, sondern fördert auch die Bodenfruchtbarkeit langfristig. In meinem Gemüsegarten habe ich festgestellt, dass Pflanzen nach einer Alexandrinerklee-Vorfrucht besonders vital wachsen und höhere Erträge bringen. Es ist faszinierend zu sehen, wie eine einzelne Pflanze so viel bewirken kann.

Eigenschaften des Alexandrinerklees

Botanische Merkmale

Der Alexandrinerklee erreicht eine Wuchshöhe von 30-60 cm. Er bildet aufrechte, verzweigte Stängel mit den typischen dreiteiligen Kleeblättern. Ab Juni erscheinen die weißen bis hellrosa Blütenköpfchen, die bei Bienen und anderen Insekten sehr beliebt sind. Es ist ein wunderbarer Anblick, wenn der Klee in voller Blüte steht und von summenden Insekten umschwärmt wird.

Wachstumsanforderungen

Für ein optimales Wachstum benötigt Alexandrinerklee:

  • Sonnigen bis halbschattigen Standort
  • Lockeren, durchlässigen Boden
  • pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5
  • Ausreichende Wasserversorgung, besonders zur Keimung

Der Klee ist relativ anspruchslos und gedeiht auf den meisten Böden gut. Allerdings sollte Staunässe vermieden werden, da dies zu Wurzelfäule führen kann. In meiner Erfahrung ist es ratsam, bei sehr schweren Böden etwas Sand oder Kompost einzuarbeiten, um die Durchlässigkeit zu verbessern.

Stickstoffbindung und Bodenverbesserung

Die wohl beeindruckendste Eigenschaft des Alexandrinerklees ist seine Fähigkeit zur Stickstoffbindung. In Symbiose mit Knöllchenbakterien kann er pro Hektar bis zu 150 kg Stickstoff aus der Luft fixieren. Diese Leistung macht ihn zu einem wertvollen Bodenverbesserer, der seinesgleichen sucht.

Neben der Stickstoffanreicherung trägt der Alexandrinerklee auch zur Verbesserung der Bodenstruktur bei. Seine tiefreichenden Wurzeln lockern den Boden und hinterlassen nach dem Absterben feine Kanäle, die die Durchlüftung und Wasserführung verbessern. Die organische Substanz, die beim Unterpflügen in den Boden eingebracht wird, fördert zudem die Humusbildung und das Bodenleben. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die Bodenqualität im Laufe der Zeit verbessert.

Anbau von Alexandrinerklee

Optimaler Aussaatzeitpunkt

Der günstige Zeitraum für die Aussaat von Alexandrinerklee liegt zwischen April und September. Für eine Nutzung als Zwischenfrucht eignet sich besonders die Zeit nach der Getreideernte im Juli oder August. Bei einer Frühjahrsaussaat kann der Klee bereits nach 6-8 Wochen als Gründünger untergepflügt werden. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Aussaat Anfang Mai gemacht, so dass der Klee noch vor den Sommerferien seine volle Pracht entfaltet.

Bodenvorbereitung

Vor der Aussaat sollte der Boden gut vorbereitet werden:

  • Gründliches Lockern des Bodens
  • Entfernen von Unkraut und Wurzelresten
  • Feinkrümeliges Saatbett herstellen
  • Bei Bedarf leichte Kalkung zur pH-Wert-Regulierung

Eine gute Bodenvorbereitung fördert die Keimung und das Anfangswachstum des Klees erheblich. Ich empfehle, sich für diese Arbeiten Zeit zu nehmen, denn sie bilden die Grundlage für einen erfolgreichen Anbau.

Saatmethoden und -mengen

Alexandrinerklee kann breitwürfig von Hand oder mit einer Sämaschine ausgesät werden. Die empfohlene Saatmenge liegt bei 20-25 kg/ha bei Reinsaat. Bei Mischungen mit anderen Zwischenfrüchten reduziert sich die Menge entsprechend. Für kleinere Gartenflächen reichen oft schon wenige Gramm Saatgut aus.

Nach der Aussaat sollte der Samen leicht eingearbeitet und angewalzt werden. Dies verbessert den Bodenschluss und fördert eine gleichmäßige Keimung. In trockenen Perioden ist eine regelmäßige Bewässerung wichtig, bis sich die Pflanzen etabliert haben. Ich habe festgestellt, dass eine leichte Mulchschicht aus Grasschnitt die Feuchtigkeit im Boden länger hält und das Wachstum zusätzlich fördert.

Mit diesen Grundlagen zum Anbau von Alexandrinerklee können Sie diese vielseitige Pflanze optimal in Ihren Garten oder Ackerbau integrieren. Ihre Böden und Folgekulturen werden es Ihnen danken. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von den positiven Effekten überraschen!

Pflege und Entwicklung von Alexandrinerklee

Der Alexandrinerklee ist eine ziemlich anspruchslose Pflanze, aber es gibt dennoch einige Punkte, die Sie beachten sollten, um ein optimales Wachstum zu erzielen.

Bewässerung

Obwohl der Alexandrinerklee recht gut mit Trockenheit zurechtkommt, braucht er für ein gesundes Wachstum ausreichend Feuchtigkeit. Besonders wenn die Samen keimen und in den ersten Wochen danach ist regelmäßiges Gießen wichtig. Der Boden sollte stets leicht feucht sein, ohne zu sehr durchnässt zu werden. In trockenen Zeiten empfiehlt es sich, ein- bis zweimal die Woche gründlich zu wässern.

Düngung

Da der Alexandrinerklee als Leguminose Stickstoff aus der Luft binden kann, ist in den meisten Fällen keine zusätzliche Stickstoffdüngung erforderlich. Bei sehr nährstoffarmen Böden könnte eine leichte Startdüngung mit Phosphor und Kalium sinnvoll sein. Meist reicht eine einmalige Gabe zu Beginn der Wachstumsperiode aus.

Typischer Wachstumsverlauf

Bei günstigen Bedingungen keimen die Samen innerhalb von 5-10 Tagen nach der Aussaat. In den ersten Wochen entwickelt sich zunächst das Wurzelsystem. Etwa 4-6 Wochen nach der Aussaat beginnt das Hauptwachstum der oberirdischen Pflanzenteile. Je nach Aussaatzeitpunkt und Wetter setzt die Blüte ungefähr 6-8 Wochen nach der Saat ein. Der Alexandrinerklee erreicht eine Wuchshöhe von 40-80 cm.

Nutzung als Zwischenfrucht

Der Alexandrinerklee eignet sich hervorragend als Zwischenfrucht und Gründünger. Seine schnelle Entwicklung und die Fähigkeit, den Boden mit Stickstoff anzureichern, machen ihn zu einer wertvollen Komponente in der Fruchtfolge.

Zeitpunkt des Unterpflügens

Der beste Zeitpunkt zum Unterpflügen ist kurz vor oder zu Beginn der Blüte. Zu diesem Zeitpunkt hat der Alexandrinerklee die größte Biomasse entwickelt und enthält die meisten Nährstoffe. Das ist in der Regel 6-8 Wochen nach der Aussaat der Fall. Bei einer Aussaat im April können Sie also Ende Mai bis Mitte Juni unterpflügen.

Techniken zum Einarbeiten in den Boden

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Alexandrinerklee in den Boden einzuarbeiten:

  • Flaches Unterpflügen: Die Pflanzen werden mit einem Pflug etwa 15-20 cm tief in den Boden eingearbeitet.
  • Mulchen und Einarbeiten: Der Klee wird gemulcht und anschließend mit einer Fräse oder einem Grubber oberflächlich eingearbeitet.
  • Walzen und Einarbeiten: Bei dieser Methode wird der Bestand zunächst gewalzt und dann mit einer Scheibenegge eingearbeitet.

Welche Methode Sie wählen, hängt von den verfügbaren Geräten und der nachfolgenden Kultur ab. Wichtig ist, dass die Pflanzenreste gut mit dem Boden vermischt werden, um eine schnelle Zersetzung zu fördern.

Vorteile für die Folgekultur

Das Einarbeiten von Alexandrinerklee als Gründünger bringt zahlreiche Vorteile für die Folgekultur:

  • Stickstoffanreicherung: Durch die Knöllchenbakterien an den Wurzeln wird Luftstickstoff gebunden und steht der Folgekultur zur Verfügung.
  • Bodenverbesserung: Die organische Masse verbessert die Bodenstruktur und fördert das Bodenleben.
  • Humusaufbau: Die eingearbeitete Biomasse trägt zum Humusaufbau bei.
  • Erosionsschutz: Die Wurzeln lockern den Boden und verbessern die Wasseraufnahmefähigkeit.
  • Unkrautunterdrückung: Durch das schnelle Wachstum wird Unkraut unterdrückt.

In meinem Garten habe ich festgestellt, dass besonders Mais und Kartoffeln von einer Vorfrucht Alexandrinerklee profitieren. Die Erträge können sich deutlich steigern, ohne dass zusätzlicher Stickstoffdünger nötig ist.

Weitere Verwendungsmöglichkeiten

Neben der Nutzung als Gründünger bietet der Alexandrinerklee noch weitere interessante Einsatzmöglichkeiten.

Als Futterpflanze

Alexandrinerklee liefert hochwertiges Grünfutter für Rinder, Schafe und Ziegen. Er ist proteinreich und gut verdaulich. Man kann ihn durch Beweidung oder als Schnittgut nutzen. Für die Heugewinnung ist Alexandrinerklee weniger geeignet, da die Blätter beim Trocknen leicht abfallen. Als Silage lässt er sich dagegen gut konservieren.

Honigpflanze für Bienen

Mit seinen zahlreichen weißen Blüten ist der Alexandrinerklee eine hervorragende Bienenweide. Die Blütezeit erstreckt sich je nach Aussaatzeitpunkt über mehrere Wochen von Juni bis September. Bienen und andere Insekten finden hier reichlich Nektar und Pollen. In meinem Garten ist es faszinierend zu beobachten, wie die Aktivität der Bienen sprunghaft ansteigt, sobald der Alexandrinerklee zu blühen beginnt.

Erosionsschutz

Durch sein schnelles Wachstum und die dichte Bodenbedeckung eignet sich Alexandrinerklee gut zum Erosionsschutz. Besonders an Hängen oder auf windexponierten Flächen kann er helfen, den Boden vor Abtrag zu schützen. Die Wurzeln festigen den Boden und verbessern seine Struktur. Selbst nach starken Regenfällen bleibt der Boden unter einer Alexandrinerklee-Decke stabil.

Alles in allem erweist sich der Alexandrinerklee als vielseitige Pflanze, die weit mehr als nur ein Gründünger sein kann. Seine Eigenschaften machen ihn zu einem wertvollen Bestandteil in nachhaltigen Anbausystemen, und ich bin immer wieder beeindruckt von den positiven Auswirkungen, die er auf meinen Garten hat.

Alexandrinerklee in der Fruchtfolge

In meiner Erfahrung spielt Alexandrinerklee eine entscheidende Rolle in der Fruchtfolge und kann die Bodenqualität merklich verbessern. Als Leguminose hat er die faszinierende Fähigkeit, Stickstoff aus der Luft zu binden und den Boden damit anzureichern - ein echter Bonus für die Nachfolgekulturen.

Geeignete Vorkulturen

Für den Alexandrinerklee eignen sich besonders Kulturen, die den Boden nicht übermäßig beansprucht haben. Getreidearten wie Weizen oder Gerste haben sich als gute Vorkulturen bewährt. Interessanterweise kann man ihn auch nach Kartoffeln oder Mais anbauen. Der Knackpunkt ist allerdings, dass der Boden nicht zu stark verdichtet sein sollte.

Empfohlene Nachkulturen

Nach einem Alexandrinerklee-Anbau profitieren vor allem stickstoffhungrige Pflanzen. Mais, Raps oder Getreidearten wie Weizen sind geradezu ideal als Nachfrüchte. Sie können die Stickstoffanreicherung im Boden optimal verwerten. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass auch Gemüsekulturen wie Kohl oder Spinat nach Alexandrinerklee besonders gut gedeihen.

Intervalle zwischen Alexandrinerklee-Anbau

Um Fruchtfolgekrankheiten vorzubeugen, sollte man Alexandrinerklee nicht zu häufig auf derselben Fläche anbauen. Ein Abstand von 3-4 Jahren zwischen zwei Anbauphasen hat sich als sinnvoll erwiesen. In der Zwischenzeit lassen sich wunderbar andere Zwischenfrüchte oder Gründünger einsetzen.

Vergleich mit anderen Zwischenfrüchten

Alexandrinerklee hat durchaus einige Trümpfe gegenüber anderen Zwischenfrüchten, wobei es natürlich auch Unterschiede zu beachten gilt.

Vorteile gegenüber anderen Kleearten

Im Vergleich zu seinen Verwandten Rotklee oder Weißklee ist Alexandrinerklee ein regelrechter Sprinter. Er bildet in kurzer Zeit erstaunlich viel Biomasse und kann so den Boden rasch bedecken. Das unterdrückt Unkräuter ziemlich effektiv. Ein weiterer Pluspunkt: Im Winter friert Alexandrinerklee zuverlässig ab, was die Einarbeitung im Frühjahr deutlich erleichtert.

Was ihn für viele Landwirte besonders attraktiv macht: Alexandrinerklee bildet keine Ausläufer und lässt sich dadurch leichter kontrollieren als etwa Weißklee.

Unterschiede zu nicht-leguminosen Zwischenfrüchten

Anders als Senf oder Ölrettich hat Alexandrinerklee die bemerkenswerte Fähigkeit, Luftstickstoff zu binden. Das macht ihn besonders wertvoll für die Bodenverbesserung. Allerdings haben Nicht-Leguminosen wie Phacelia oder Buchweizen oft eine intensivere Durchwurzelung und lockern den Boden stärker auf.

Bei der Biomassebildung kann Alexandrinerklee mit vielen nicht-leguminosen Zwischenfrüchten durchaus mithalten. Er ist allerdings etwas empfindlicher gegenüber Frost und eignet sich daher weniger für eine Winterbegrünung.

Potenzielle Herausforderungen und Lösungen

Auch wenn Alexandrinerklee sich als recht robust erweist, können gelegentlich Probleme auftreten. Mit dem richtigen Ansatz lassen sich diese jedoch meist gut in den Griff bekommen.

Krankheiten und Schädlinge

Alexandrinerklee kann von verschiedenen Pilzkrankheiten wie Mehltau oder Kleekrebs heimgesucht werden. Auch Blattläuse können manchmal zur Plage werden. Vorbeugend hilft eine durchdachte Fruchtfolge. Bei starkem Pilzbefall kann eine Behandlung mit Pflanzenstärkungsmitteln durchaus sinnvoll sein.

Gegen Blattläuse haben sich in meinem Garten Nützlinge wie Marienkäfer als wahre Helden erwiesen. Ein kleiner Tipp aus eigener Erfahrung: Ringelblumen zwischen die Kleereihen zu setzen, lockt diese nützlichen Helfer geradezu magisch an.

Unkrautunterdrückung

In der Jugendentwicklung reagiert Alexandrinerklee mitunter empfindlich auf Unkrautdruck. Eine sorgfältige Saatbettbereitung ist daher das A und O. Sobald der Klee aber Fuß gefasst hat, unterdrückt er Unkräuter durch sein dichtes Wachstum erstaunlich effektiv.

Bei hartnäckigem Unkrautdruck in der Anfangsphase kann ein vorsichtiger Schnitt Wunder wirken. Dabei sollte man aber darauf achten, den Klee nicht zu tief abzuschneiden - er nimmt das manchmal übel.

Umgang mit Trockenheit oder Staunässe

Alexandrinerklee mag es gar nicht, wenn seine Füße im Wasser stehen. Auf schweren Böden ist daher eine gute Drainage unerlässlich. Bei längerer Trockenheit kann eine Bewässerung nötig sein, besonders wenn die Kleinen gerade erst keimen.

Um die Trockenheitstoleranz zu verbessern, hat sich bei mir bewährt, den Alexandrinerklee etwas tiefer zu säen als üblich. Das fördert eine tiefere Verwurzelung. Auf sehr trockenen Standorten lohnt sich vielleicht sogar eine Mischung mit trockenheitstoleranten Arten wie Perserklee - das könnte eine interessante Kombination sein.

Wirtschaftliche Aspekte des Alexandrinerklees

Der Anbau von Alexandrinerklee als Zwischenfrucht ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern kann sich auch finanziell lohnen. Eine genauere Betrachtung zeigt, dass diese vielseitige Pflanze für Landwirte durchaus interessant sein kann.

Einsparungen bei Düngemitteln

Ein großer Vorteil des Alexandrinerklees ist seine Fähigkeit, den Boden mit Stickstoff anzureichern. Durch die Zusammenarbeit mit Knöllchenbakterien kann er beachtliche Mengen an Luftstickstoff binden - manchmal sogar bis zu 150 kg pro Hektar! Das bedeutet, dass die Folgekultur deutlich weniger Stickstoffdünger benötigt. Bei den derzeitigen Düngerpreisen könnte das eine erhebliche Kostenersparnis bedeuten.

Ertragssteigerung in der Folgekultur

Neben der Düngereinsparung profitiert auch die nachfolgende Hauptfrucht von den bodenverbessernden Eigenschaften des Alexandrinerklees. Die gelockerte Bodenstruktur und der erhöhte Humusgehalt führen häufig zu Ertragssteigerungen von 5-10%. Bei Getreidekulturen kann das schnell mehrere Zentner pro Hektar ausmachen - ein nicht zu unterschätzender wirtschaftlicher Faktor.

Ökologische Bedeutung des Alexandrinerklees

Über den wirtschaftlichen Nutzen hinaus spielt der Alexandrinerklee eine wichtige Rolle für die Ökologie unserer Agrarlandschaften.

Förderung der Biodiversität

Als Bienenweide ist der Alexandrinerklee äußerst attraktiv für Insekten. Seine Blüten liefern Nektar und Pollen für Honigbienen, Hummeln und zahlreiche Wildbienenarten. In Zeiten des Insektenschwunds ist das ein wertvoller Beitrag zum Artenschutz. Auch Schmetterlinge und andere Nützlinge profitieren von diesem blühenden Nahrungsangebot.

Reduzierung von Nährstoffauswaschung

Durch sein tiefreichendes Wurzelsystem bindet der Alexandrinerklee Nährstoffe, die sonst möglicherweise ins Grundwasser ausgewaschen würden. Das ist besonders in Wasserschutzgebieten von Bedeutung und trägt zum Gewässerschutz bei.

Verbesserung der Bodengesundheit

Die intensive Durchwurzelung und die Anreicherung mit organischer Substanz fördern das Bodenleben. Regenwürmer und Mikroorganismen finden hier ideale Bedingungen vor. Das Ergebnis ist ein krümeliger, fruchtbarer Boden mit verbesserter Wasserspeicherfähigkeit - eine hervorragende Grundlage für gesunde Kulturpflanzen.

Alexandrinerklee: Vielseitige Pflanze für zukunftsfähige Landwirtschaft

Der Alexandrinerklee ist weitaus mehr als nur eine simple Zwischenfrucht. Er vereint wirtschaftliche und ökologische Vorteile auf beeindruckende Weise. Für einen erfolgreichen Anbau sollten Landwirte auf die richtige Aussaatzeit und eine gute Saatbettbereitung achten. Eine Untersaat in die Vorfrucht könnte sich besonders bei knappen Zeitfenstern als vorteilhaft erweisen.

Mit Blick auf die Herausforderungen der Zukunft - Klimawandel, Biodiversitätsverlust und steigende Produktionskosten - wird die Bedeutung des Alexandrinerklees in der nachhaltigen Landwirtschaft vermutlich weiter zunehmen. Er zeigt eindrucksvoll, wie sich Ökonomie und Ökologie im Ackerbau sinnvoll verbinden lassen. Landwirte, die den Alexandrinerklee in ihre Fruchtfolge integrieren, investieren damit nicht nur in die Bodenfruchtbarkeit ihrer Flächen, sondern auch in eine umweltverträgliche und wirtschaftlich tragfähige Landwirtschaft von morgen.

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