Astscheren richtig pflegen für langlebige Schärfe

Astscheren: Unverzichtbare Helfer für einen gepflegten Garten

Jeder Hobbygärtner weiß: Astscheren sind ein Muss. Sie ermöglichen nicht nur präzise Schnitte, sondern fördern auch das gesunde Wachstum unserer grünen Schützlinge.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Es gibt zwei Haupttypen von Astscheren: Bypass und Amboss
  • Regelmäßige Reinigung und Pflege verlängern die Lebensdauer erheblich
  • Richtige Lagerung schützt vor Rost und unnötigem Verschleiß
  • Scharfe Klingen sind das A und O für saubere Schnitte

Die Bedeutung von Astscheren im Garten

Als ich vor Jahren meinen ersten Garten anlegte, hatte ich keine Ahnung, wie wichtig eine gute Astschere sein würde. Doch schon bald wurde mir klar, dass dieses Werkzeug einfach unentbehrlich ist. Astscheren sind wahre Alleskönner im Garten. Sie ermöglichen nicht nur den präzisen Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern, sondern unterstützen auch das gesunde Wachstum der Pflanzen.

Mit einer hochwertigen Astschere lassen sich problemlos Äste bis zu einer Dicke von 2-3 cm durchtrennen. Das macht sie zum idealen Werkzeug für die Pflege von Obstbäumen, Rosen und anderen Ziersträuchern. Durch regelmäßiges Entfernen von abgestorbenen oder kranken Ästen wird die Pflanze entlastet und kann ihre Energie in gesundes Wachstum stecken.

Vorteile gut gepflegter Astscheren

Eine gut gepflegte Astschere ist Gold wert. Sie macht nicht nur die Arbeit im Garten leichter, sondern trägt auch zur Gesundheit der Pflanzen bei. Saubere, scharfe Schnitte verheilen nämlich schneller und bieten Krankheitserregern weniger Angriffsfläche.

Regelmäßig gewartete Astscheren halten zudem deutlich länger. Eine qualitativ hochwertige Schere kann bei guter Pflege durchaus 10 Jahre oder länger ihren Dienst tun. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.

Leichtere Handhabung

Eine gut geölte Astschere lässt sich wie Butter öffnen und schließen. Das schont die Handgelenke und ermöglicht ermüdungsfreies Arbeiten auch über längere Zeit. Besonders für ältere Gärtner oder Menschen mit Gelenkproblemen ist das ein echter Segen.

Präzisere Schnitte

Scharfe, gut ausgerichtete Klingen ermöglichen saubere Schnitte ohne Quetschungen oder Ausfransen. Das sieht nicht nur besser aus, sondern fördert auch die schnelle Wundheilung der Pflanze.

Typen von Astscheren

Im Grunde gibt es zwei Haupttypen von Astscheren: Bypass-Astscheren und Amboss-Astscheren. Beide haben ihre Vor- und Nachteile und eignen sich für unterschiedliche Einsatzbereiche.

Bypass-Astscheren

Funktionsweise

Bypass-Astscheren funktionieren wie eine klassische Schere. Zwei scharfe Klingen gleiten aneinander vorbei und durchtrennen so den Ast. Die obere Klinge ist meist gebogen und läuft an der geraden unteren Klinge vorbei.

Vorteile und Einsatzgebiete

Der große Pluspunkt von Bypass-Astscheren liegt in der Präzision des Schnitts. Sie eignen sich hervorragend für grünes, lebendes Holz und hinterlassen eine glatte Schnittfläche. Das macht sie zur ersten Wahl für den Formschnitt von Ziersträuchern oder die Pflege von Obstbäumen.

In meinem Garten greife ich besonders gerne für den Rosenschnitt zur Bypass-Schere. Die sauberen Schnitte fördern das Wachstum neuer Triebe und senken das Risiko von Pilzinfektionen.

Amboss-Astscheren

Funktionsweise

Bei Amboss-Astscheren schneidet eine scharfe Klinge auf eine breite Gegenplatte, den sogenannten Amboss. Der Mechanismus erinnert an ein Beil auf einem Holzklotz.

Vorteile und Einsatzgebiete

Amboss-Scheren entwickeln mehr Kraft und eignen sich daher besonders gut für hartes oder trockenes Holz. Sie sind die bessere Wahl, wenn es darum geht, dickere Äste zu durchtrennen oder abgestorbenes Holz zu entfernen.

Ich greife gerne zur Amboss-Schere, wenn ich Totholz aus meinen Obstbäumen entferne oder die Hecke in Form bringe. Bei grünem Holz ist allerdings Vorsicht geboten, da die Schnittstelle leicht gequetscht werden kann.

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Grundlegende Pflegemaßnahmen

Die regelmäßige Pflege Ihrer Astschere ist der Schlüssel zu ihrer Langlebigkeit und Funktionalität. Zwei Aspekte sollten Sie dabei besonders im Auge behalten: die Reinigung nach jedem Gebrauch und die richtige Lagerung.

Reinigung nach jedem Gebrauch

Entfernen von Pflanzenresten

Nach der Gartenarbeit kleben oft Pflanzenreste, Harz oder Saft an den Klingen. Diese sollten Sie umgehend entfernen, da sie die Schere stumpf machen und Rost begünstigen können. Ein feuchtes Tuch reicht meist aus, um den gröbsten Schmutz loszuwerden.

Reinigungsmittel und -techniken

Für hartnäckigere Verschmutzungen empfehle ich lauwarmes Wasser und etwas mildes Spülmittel. Bei stark verklebten Klingen kann auch ein Tropfen Olivenöl Wunder wirken. Finger weg von aggressiven Reinigungsmitteln oder Scheuerschwämmen - die können die Oberfläche der Schere beschädigen.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Ich halte immer eine alte Zahnbürste in meinem Gartenwerkzeugkasten bereit. Mit ihr lassen sich auch die Ecken und Kanten der Astschere gründlich reinigen.

Trocknen und Aufbewahren

Bedeutung der Trocknung

Nach der Reinigung ist es wichtig, die Astschere gründlich zu trocknen. Feuchtigkeit ist der größte Feind von Metallwerkzeugen, da sie Rost begünstigt. Trocknen Sie Ihre Schere am besten mit einem sauberen Tuch ab oder lassen Sie sie an der Luft trocknen, bevor Sie sie wegräumen.

Optimale Aufbewahrungsbedingungen

Die richtige Lagerung ist entscheidend für die Langlebigkeit Ihrer Astschere. Bewahren Sie sie an einem trockenen Ort auf, idealerweise hängend oder in einem Werkzeugkasten. So vermeiden Sie, dass die Klingen durch Kontakt mit anderen Werkzeugen stumpf werden.

In meinem Gartenschuppen habe ich eine spezielle Werkzeugwand eingerichtet. Dort hat jedes Werkzeug seinen festen Platz. Das sieht nicht nur ordentlich aus, sondern verlängert auch die Lebensdauer der Geräte.

Denken Sie auch daran, die Schere vor der Lagerung leicht zu ölen. Ein dünner Ölfilm schützt vor Rost und hält die beweglichen Teile geschmeidig. Verwenden Sie dafür am besten ein spezielles Werkzeugöl oder ein leichtes Maschinenöl.

Schärfen der Klingen: Der Schlüssel zu präzisen Schnitten

Eine scharfe Astschere ist unerlässlich für saubere Schnitte und die Gesundheit unserer Pflanzen. Wenn Sie bemerken, dass Ihre Schere nicht mehr so mühelos durch die Äste gleitet wie gewohnt, ist es höchste Zeit, die Klinge zu schärfen.

Werkzeuge zum Schärfen: Von Tradition bis Moderne

Für das Schärfen Ihrer Astschere gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Schleifsteine: Die bewährte Methode. Ein Schleifstein mit feiner und grober Körnung eignet sich hervorragend für präzises Schärfen.
  • Feilen: Diamantfeilen oder spezielle Gartenwerkzeugfeilen sind ideal für unterwegs oder wenn's mal schnell gehen muss.
  • Elektrische Schleifgeräte: Für Eilige oder diejenigen mit vielen Werkzeugen. Vorsicht ist hier jedoch geboten - zu viel Hitze kann die Härte der Klinge beeinträchtigen.

So schärfen Sie richtig

Bevor Sie loslegen, reinigen Sie die Astschere gründlich. Ein sauberer Start ist die halbe Miete!

Bypass-Astscheren schärfen

Bei Bypass-Astscheren konzentrieren Sie sich nur auf die gebogene Klinge. Führen Sie den Schleifstein oder die Feile in einem Winkel von etwa 20 Grad entlang der Schneide, immer von der dickeren Seite zur Schneide hin. Der ursprüngliche Winkel der Klinge sollte dabei beibehalten werden.

Amboss-Astscheren schärfen

Bei Amboss-Astscheren schärfen Sie die gerade Klinge beidseitig. Auch hier gilt: etwa 20 Grad Winkel, von beiden Seiten zur Mitte hin.

Sicherheit geht vor

Beim Schärfen ist Vorsicht das oberste Gebot. Tragen Sie schnittfeste Handschuhe und arbeiten Sie immer vom Körper weg. Und lassen Sie die Finger von der frisch geschärften Klinge - sie ist schärfer als Sie denken!

Ölen und Schmieren: Damit alles wie geschmiert läuft

Nach dem Schärfen kommt das Ölen. Eine gut geschmierte Astschere arbeitet nicht nur leichter, sondern ist auch besser vor Rost geschützt.

Warum Schmierung so wichtig ist

Regelmäßiges Ölen reduziert die Reibung zwischen den beweglichen Teilen, beugt Rost vor und verlängert die Lebensdauer Ihrer Astschere erheblich. Es lohnt sich also, diesem Pflegeschritt besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Die richtigen Öle und Schmiermittel

Am besten verwenden Sie säurefreie Öle oder spezielle Schmiermittel für Gartenwerkzeuge. Haushaltsöl oder Nähmaschinenöl tun's auch. Finger weg von Speiseölen - die werden ranzig und verkleben.

So ölen Sie richtig

Weniger ist oft mehr: Ein Tropfen Öl auf die beweglichen Teile und die Klinge reicht meist aus. Bewegen Sie die Schere ein paar Mal, damit sich das Öl gut verteilt. Überschüssiges Öl einfach mit einem sauberen Tuch abwischen. So bleibt die Astschere geschmeidig, ohne dass Schmutz an ihr kleben bleibt.

Mit diesen Pflegetipps halten Sie Ihre Astschere in Topform. Regelmäßiges Schärfen und Ölen sorgen dafür, dass Sie lange Freude an Ihrem Werkzeug haben und Ihre Pflanzen sich über saubere, präzise Schnitte freuen können. In meinem Garten hat sich diese Routine bewährt - probieren Sie es aus, Sie werden den Unterschied spüren!

Rostprävention und -behandlung bei Astscheren

Rost kann die Funktionalität und Lebensdauer von Astscheren erheblich beeinträchtigen. Als erfahrene Gärtnerin habe ich gelernt, wie wichtig es ist, diesem Problem vorzubeugen und es effektiv zu behandeln.

Ursachen von Rost

Rost entsteht hauptsächlich durch die Einwirkung von Feuchtigkeit und Sauerstoff auf ungeschützte Metalloberflächen. Bei Astscheren sind besonders die Schneidklingen und beweglichen Teile anfällig für Rostbildung. Faktoren wie hohe Luftfeuchtigkeit, Regen oder der Kontakt mit feuchtem Pflanzenmaterial beschleunigen den Prozess.

Vorbeugende Maßnahmen

Um Rost von vornherein zu verhindern, gibt es mehrere effektive Methoden:

Trockene Lagerung

Nach jedem Gebrauch sollten Sie Ihre Astscheren gründlich abtrocknen und an einem trockenen Ort aufbewahren. Ein Schuppen oder eine Garage eignen sich gut, solange sie nicht zu feucht sind. In meinem Gartenhäuschen habe ich extra ein gut belüftetes Regal für meine Werkzeuge eingerichtet.

Regelmäßige Reinigung

Säubern Sie Ihre Astschere nach jeder Benutzung von Pflanzenresten und Feuchtigkeit. Ein trockenes Tuch oder eine kleine Bürste reichen meist aus. Bei hartnäckigen Verschmutzungen kann auch etwas Seifenwasser verwendet werden - achten Sie aber darauf, die Schere anschließend gründlich abzutrocknen.

Schutzüberzüge

Das Auftragen eines dünnen Ölfilms auf die Metalloberflächen bietet zusätzlichen Schutz vor Feuchtigkeit. Verwenden Sie dafür säurefreies Öl oder spezielle Pflegesprays für Gartenwerkzeuge. Tragen Sie das Öl sparsam auf, um zu verhindern, dass es beim nächsten Schnitt auf die Pflanzen gelangt.

Entfernung von leichtem Rost

Sollten sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen erste Rostflecken bilden, können diese meist einfach entfernt werden:

  • Reiben Sie die betroffenen Stellen vorsichtig mit feiner Stahlwolle oder Schmirgelpapier ab.
  • Reinigen Sie die Oberfläche anschließend gründlich und trocknen Sie sie ab.
  • Tragen Sie zum Schutz eine dünne Schicht Öl auf.

Bei meiner alten Lieblingsschere habe ich so schon mehrfach kleine Roststellen erfolgreich beseitigt.

Behandlung von starkem Rost

Bei stark fortgeschrittenem Rost sind intensivere Maßnahmen erforderlich:

  • Entfernen Sie den Rost mit grobem Schleifpapier oder einer Drahtbürste. Seien Sie dabei vorsichtig, um das darunterliegende Metall nicht zu beschädigen.
  • Reinigen Sie die Oberfläche gründlich von Schleifstaub.
  • Tragen Sie einen speziellen Rostumwandler auf. Dieser reagiert chemisch mit dem Rost und bildet eine schützende Schicht.
  • Nach dem Trocknen können Sie die Oberfläche mit einem rostschützenden Lack oder Öl behandeln.

In extremen Fällen, wenn der Rost die Funktionalität der Schere beeinträchtigt, kann es sinnvoller sein, in eine neue Astschere zu investieren.

Reparatur und Ersatzteile für Astscheren

Auch die beste Astschere kann mit der Zeit Verschleißerscheinungen zeigen. Oft lohnt sich eine Reparatur, um die Lebensdauer des Werkzeugs zu verlängern.

Häufige Defekte

Zu den typischen Problemen bei Astscheren gehören:

Lockere Schrauben

Durch die ständige Beanspruchung können sich Schrauben lösen. Das führt zu einem ungenauen Schnitt und erhöhtem Kraftaufwand. Regelmäßiges Nachziehen der Schrauben kann dieses Problem leicht beheben. Ich überprüfe meine Scheren immer vor der Gartensaison auf lockere Verbindungen.

Beschädigte Federn

Die Rückholfeder sorgt dafür, dass sich die Schere nach dem Schnitt wieder öffnet. Ist sie beschädigt oder ausgeleiert, erschwert das die Arbeit erheblich. Eine neue Feder ist meist günstig zu beschaffen und einfach auszutauschen.

Abgenutzte Griffe

Mit der Zeit können die Griffe brüchig werden oder ihre rutschfeste Beschichtung verlieren. Das beeinträchtigt nicht nur den Komfort, sondern kann auch zu Verletzungen führen. Manche Hersteller bieten Ersatzgriffe an, alternativ kann man die alten Griffe mit speziellem Grip-Tape umwickeln.

Wann lohnt sich eine Reparatur?

Ob sich eine Reparatur lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Kosten der Reparatur im Vergleich zum Neupreis
  • Verfügbarkeit von Ersatzteilen
  • Emotionaler Wert des Werkzeugs
  • Qualität der Astschere

Bei hochwertigen Astscheren lohnt sich eine Reparatur oft, da sie nach der Instandsetzung wieder jahrelang gute Dienste leisten können. Bei günstigen Modellen kann eine Neuanschaffung wirtschaftlicher sein.

Austausch von Ersatzteilen

Viele Reparaturen können Hobbygärtner selbst durchführen. Hier einige Tipps zum Austausch häufig betroffener Teile:

Klingen

Stumpfe oder beschädigte Klingen sind der häufigste Grund für schlechte Schnittleistung. Zum Glück lassen sich die Klingen bei vielen Modellen austauschen:

  • Entfernen Sie vorsichtig die alte Klinge, meist durch Lösen einer zentralen Schraube.
  • Reinigen Sie den Bereich gründlich.
  • Setzen Sie die neue Klinge ein und achten Sie auf den korrekten Sitz.
  • Ziehen Sie alle Schrauben fest und überprüfen Sie die Beweglichkeit.

Achten Sie beim Kauf von Ersatzklingen auf die Kompatibilität mit Ihrem Modell.

Federn

Eine defekte Feder auszutauschen ist meist einfach:

  • Öffnen Sie die Schere vollständig und lokalisieren Sie die Feder.
  • Entfernen Sie vorsichtig die alte Feder, notieren Sie sich ihre Position.
  • Setzen Sie die neue Feder in der gleichen Ausrichtung ein.
  • Überprüfen Sie die Funktion der Schere.

Beim Austausch der Feder ist Vorsicht geboten, da sie unter Spannung steht.

Griffe

Neue Griffe können das Handling einer Astschere deutlich verbessern:

  • Entfernen Sie die alten Griffe, oft sind sie nur aufgesteckt oder verschraubt.
  • Reinigen Sie die Oberfläche gründlich.
  • Bringen Sie die neuen Griffe an, verwenden Sie bei Bedarf Klebstoff.
  • Lassen Sie den Klebstoff gut trocknen, bevor Sie die Schere wieder benutzen.

Achten Sie bei Ersatzgriffen auf eine rutschfeste Oberfläche für sicheres Arbeiten.

Mit der richtigen Pflege und gelegentlichen Reparaturen können Astscheren viele Jahre lang zuverlässige Dienste leisten. Es lohnt sich, in qualitativ hochwertige Werkzeuge zu investieren und diese gut zu pflegen. So macht die Gartenarbeit nicht nur mehr Spaß, sondern ist auch effizienter und schonender für die Pflanzen.

Die richtige Handhabung: Schonen Sie Ihre Astschere

Eine hochwertige Astschere ist ein unersetzliches Werkzeug für jeden Gärtner. Doch nur mit der richtigen Handhabung bleibt sie lange funktionstüchtig und schont gleichzeitig unsere grünen Schützlinge. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Tipps aus meiner jahrelangen Erfahrung mit auf den Weg geben.

Die Kunst des präzisen Schnitts

Bei der Arbeit mit der Astschere kommt es auf die richtige Technik an. Setzen Sie die Klinge möglichst nah am Stamm an, ohne ihn zu verletzen. Ein Schnittwinkel von etwa 45 Grad verhindert unerwünschte Wasseransammlungen. Drücken Sie die Griffe gleichmäßig und zügig zusammen - ein sauberer Schnitt ist nicht nur für die Pflanze von Vorteil, sondern schont auch die Schere selbst.

Überlastung vermeiden

Eine häufige Ursache für Schäden an Astscheren ist schlichtweg Überlastung. Versuchen Sie niemals, Äste zu schneiden, die den maximalen Durchmesser übersteigen, für den Ihre Schere ausgelegt ist. Das kann die Klingen beschädigen oder verbiegen. Bei dickeren Ästen greife ich persönlich lieber zur Säge - das schont die Astschere und spart auf lange Sicht Zeit und Nerven.

Die richtige Schere für jeden Ast

Wählen Sie stets die passende Astschere für die jeweilige Aufgabe. Für feine Zweige ist eine leichte Bypass-Schere ideal, während sich für dickere Äste eine kräftige Amboss-Schere besser eignet. Die richtige Wahl schont nicht nur das Werkzeug, sondern ermöglicht auch präzisere Schnitte. In meinem Garten habe ich immer beide Typen griffbereit - so bin ich für alle Fälle gewappnet.

Saisonale Pflege: Fit durch alle Jahreszeiten

Um Ihre Astschere lange in Topform zu halten, ist eine an die Jahreszeit angepasste Pflege unerlässlich. Lassen Sie mich Ihnen zeigen, worauf es dabei ankommt.

Ab in die Winterpause

Vor der Winterpause sollten Sie Ihrer Astschere eine Grundreinigung gönnen. Entfernen Sie hartnäckige Verschmutzungen mit einer Drahtbürste und wischen Sie die Klinge mit etwas Alkohol ab. Ein dünner Ölfilm schützt vor Rost. Ich bewahre meine Scheren über den Winter trocken und frostfrei auf, am liebsten in einem Stoffbeutel oder einer alten Holzkiste - das hat sich über die Jahre bewährt.

Frühjahrsputz für die Schere

Wenn die ersten Knospen sprießen, ist es Zeit für den Frühjahrscheck. Überprüfen Sie die Schere auf lose Schrauben und ziehen Sie diese gegebenenfalls nach. Werfen Sie einen prüfenden Blick auf die Klingen und schärfen Sie sie bei Bedarf. Ein Tropfen Öl auf die beweglichen Teile sorgt für reibungslose Funktion. So gerüstet kann die Gartensaison beginnen!

Wann der Profi ran muss

So viel wir auch selbst machen können - manchmal ist professionelle Hilfe gefragt. Aber wann genau?

Zeit für den Experten?

Wenn Ihre Astschere stark verrostet ist, die Klingen verbogen sind oder der Mechanismus klemmt, sollten Sie einen Fachmann aufsuchen. Auch bei hochwertigen Scheren kann sich eine professionelle Wartung lohnen, um die Lebensdauer zu verlängern. Ich habe das bei meiner Lieblingsschere schon ein paar Mal machen lassen - es hat sich jedes Mal gelohnt.

Was der Profi-Service bietet

Ein professioneller Service umfasst in der Regel eine gründliche Reinigung, präzises Schleifen der Klingen, Austausch von Verschleißteilen und eine Feineinstellung des Mechanismus. Manche Anbieter bieten sogar eine Generalüberholung an, bei der die Schere komplett zerlegt und wieder zusammengebaut wird. Das kann wahre Wunder bewirken!

Langfristige Freude an Ihrer Astschere

Mit der richtigen Pflege und Handhabung kann eine gute Astschere jahrelang treue Dienste leisten. Reinigen Sie sie nach jedem Gebrauch, ölen Sie bewegliche Teile regelmäßig und lagern Sie sie trocken. Achten Sie auf die richtige Schnitttechnik und überlasten Sie die Schere nicht. Ein jährlicher Check und gegebenenfalls eine professionelle Wartung runden die Pflege ab.

Eine gut gepflegte Astschere macht die Gartenarbeit nicht nur leichter, sondern sorgt auch für gesunde Pflanzen durch saubere, präzise Schnitte. Mit etwas Aufmerksamkeit und Pflege wird Ihre Astschere zu einem zuverlässigen Begleiter bei all Ihren Gartenprojekten. Glauben Sie mir, der Aufwand lohnt sich - Ihre Pflanzen und Ihre Hände werden es Ihnen danken!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen Bypass- und Amboss-Astscheren?
    Bypass-Astscheren funktionieren wie eine klassische Schere mit zwei Klingen, die aneinander vorbeigleiten. Die gebogene obere Klinge läuft an der geraden unteren Klinge vorbei und erzeugt präzise, saubere Schnitte. Diese Technik eignet sich hervorragend für grünes, lebendes Holz wie Rosen oder junge Triebe, da die Schnittfläche glatt bleibt und schnell verheilt. Amboss-Astscheren arbeiten anders: Eine scharfe Klinge schneidet auf eine breite Gegenplatte (Amboss), ähnlich einem Beil auf einem Holzklotz. Dadurch entwickeln sie mehr Kraft und eignen sich besonders für hartes oder trockenes Holz sowie dickere Äste. Der Nachteil bei grünem Holz ist, dass die Schnittstelle gequetscht werden kann, was die Wundheilung verzögert und Krankheitserregern Eintrittsmöglichkeiten bietet.
  2. Wie oft sollten Astscheren gereinigt und geölt werden?
    Astscheren sollten nach jedem Gebrauch gereinigt werden, um Pflanzenreste, Harz und Saft zu entfernen. Diese Rückstände können die Klingen stumpf machen und Rostbildung fördern. Ein feuchtes Tuch reicht meist aus, bei hartnäckigen Verschmutzungen helfen lauwarmes Wasser mit mildem Spülmittel oder ein Tropfen Olivenöl. Das Ölen sollte regelmäßig erfolgen - mindestens einmal monatlich während der aktiven Gartensaison und vor der Winterlagerung. Verwenden Sie säurefreie Öle oder spezielle Schmiermittel für Gartenwerkzeuge. Ein Tropfen Öl auf die beweglichen Teile und Klingen genügt. Nach dem Ölen die Schere mehrmals bewegen, damit sich das Öl verteilt, und überschüssiges Öl abwischen. Diese Routine schützt vor Rost, hält die beweglichen Teile geschmeidig und verlängert die Lebensdauer erheblich.
  3. Welche Werkzeuge werden zum Schärfen von Astscheren benötigt?
    Zum Schärfen von Astscheren stehen verschiedene bewährte Werkzeuge zur Verfügung. Schleifsteine mit feiner und grober Körnung gelten als die bewährteste Methode für präzises Schärfen. Diamantfeilen oder spezielle Gartenwerkzeugfeilen sind praktisch für unterwegs oder wenn es schnell gehen muss. Elektrische Schleifgeräte eignen sich für Gärtner mit vielen Werkzeugen, erfordern aber Vorsicht, da zu viel Hitze die Klingenhärte beeinträchtigen kann. Zusätzlich benötigen Sie schnittfeste Handschuhe für die Sicherheit und ein Reinigungstuch. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten qualitativ hochwertige Schärfwerkzeuge und können bei der Auswahl des richtigen Zubehörs beraten. Der Schleifwinkel sollte etwa 20 Grad betragen, und bei Bypass-Scheren wird nur die gebogene Klinge geschärft, während bei Amboss-Scheren die gerade Klinge beidseitig bearbeitet wird.
  4. Warum ist die richtige Trocknung nach der Reinigung so wichtig?
    Die gründliche Trocknung nach der Reinigung ist entscheidend für die Langlebigkeit von Astscheren, da Feuchtigkeit der größte Feind von Metallwerkzeugen ist. Selbst kleine Wasserreste können Rostbildung fördern, die die Funktionalität der Schere beeinträchtigt und teure Reparaturen oder einen Neukauf zur Folge haben kann. Rost schwächt nicht nur das Metall, sondern macht auch die Klingen stumpf und kann die beweglichen Teile blockieren. Nach der Reinigung sollten Sie die Astschere mit einem sauberen, trockenen Tuch abwischen und anschließend an der Luft trocknen lassen, bevor Sie sie wegräumen. Besonders in den Gelenken und schwer zugänglichen Stellen kann sich Feuchtigkeit sammeln. Eine vollständige Trocknung vor der Lagerung, kombiniert mit einem dünnen Ölfilm als zusätzlichem Schutz, gewährleistet, dass Ihre Astschere auch nach längerer Lagerung sofort einsatzbereit ist.
  5. Welche saisonalen Pflegemaßnahmen sind bei Astscheren erforderlich?
    Saisonale Pflege verlängert die Lebensdauer von Astscheren erheblich. Vor der Winterpause sollten Sie eine Grundreinigung durchführen: Hartnäckige Verschmutzungen mit einer Drahtbürste entfernen, die Klinge mit Alkohol abwischen und einen dünnen Ölfilm als Rostschutz auftragen. Die Lagerung erfolgt trocken und frostfrei, idealerweise in einem Stoffbeutel oder einer Holzkiste. Im Frühjahr steht der Saisoncheck an: Überprüfen Sie alle Schrauben auf festen Sitz und ziehen Sie sie gegebenenfalls nach. Kontrollieren Sie die Klingen auf Schärfe und schleifen Sie bei Bedarf nach. Ein Tropfen Öl auf die beweglichen Teile sorgt für reibungslose Funktion. Während der aktiven Gartensaison ist monatliches Ölen und regelmäßige Reinigung nach jedem Gebrauch empfehlenswert. Diese Routine stellt sicher, dass Ihre Astschere jederzeit optimal funktioniert und präzise Schnitte ermöglicht.
  6. Worin unterscheiden sich Baumscheren von herkömmlichen Gartenscheren?
    Baumscheren, auch Astscheren genannt, unterscheiden sich deutlich von herkömmlichen Gartenscheren in Bauweise und Anwendung. Sie sind robuster konstruiert und für dickere Äste bis 2-3 cm Durchmesser ausgelegt, während Gartenscheren eher für dünne Triebe, Blumen und Kräuter gedacht sind. Baumscheren haben längere Griffe, die mehr Hebelkraft ermöglichen und das Schneiden dickerer Äste erleichtern. Die Klingen sind stabiler und oft aus härterem Stahl gefertigt. Zudem gibt es bei Baumscheren die Unterscheidung zwischen Bypass- und Amboss-Mechanismus, während Gartenscheren meist nur als Bypass-Variante erhältlich sind. Baumscheren verfügen häufig über ergonomische Griffe und Stoßdämpfer, um die Belastung für Hände und Handgelenke zu reduzieren. Die Federmechanik ist stärker ausgelegt, um die Öffnungskraft bei wiederholtem Schneiden zu unterstützen. Für präzise Arbeiten an Obstbäumen oder beim Gehölzschnitt sind sie unverzichtbar.
  7. Was ist der Unterschied zwischen Gehölzpflege und Rosenschnitt in Bezug auf die Scherenwahl?
    Die Scherenwahl unterscheidet sich erheblich zwischen Gehölzpflege und Rosenschnitt aufgrund der verschiedenen Anforderungen. Für den Rosenschnitt sind Bypass-Astscheren die erste Wahl, da sie präzise, saubere Schnitte ermöglichen, die schnell verheilen und das Risiko von Pilzinfektionen reduzieren. Rosen haben relativ weiches Holz, und die glatte Schnittfläche der Bypass-Schere fördert die Bildung neuer Triebe. Bei der Gehölzpflege kommt es auf die Art des Holzes an: Für lebendes, grünes Holz eignen sich ebenfalls Bypass-Scheren, während für hartes oder trockenes Holz Amboss-Scheren vorteilhaft sind, da sie mehr Kraft entwickeln. Bei der Entfernung von Totholz oder dickeren Ästen sind Amboss-Scheren effizienter. Die Klingenqualität sollte bei Rosen besonders hoch sein, um Quetschungen zu vermeiden. Für Gehölze können auch robustere Scheren zum Einsatz kommen, da hier Präzision weniger kritisch ist als Kraftentfaltung.
  8. Welche Sicherheitsvorkehrungen gelten beim Schärfen von Astscheren?
    Beim Schärfen von Astscheren sind mehrere wichtige Sicherheitsvorkehrungen zu beachten. Tragen Sie immer schnittfeste Handschuhe, um Verletzungen durch die scharfen Klingen zu vermeiden. Arbeiten Sie stets vom Körper weg und führen Sie die Schleifbewegungen niemals in Richtung der eigenen Finger oder des Körpers. Sorgen Sie für ausreichende Beleuchtung und einen stabilen Arbeitsplatz, damit die Schere nicht verrutschen kann. Bei der Verwendung von Schleifsteinen diese vorher wässern und während der Arbeit feucht halten, um Überhitzung zu vermeiden. Elektrische Schleifgeräte erfordern besondere Vorsicht: Verwenden Sie niedrige Drehzahlen und üben Sie nur leichten Druck aus, da zu viel Hitze die Metallstruktur schädigen kann. Nach dem Schärfen sind die Klingen extrem scharf - testen Sie niemals mit den Fingern, sondern verwenden Sie Papier oder dünne Äste. Bewahren Sie frisch geschärfte Scheren sicher auf und informieren Sie andere Gartennutzer über den Zustand.
  9. Wo kann man hochwertige Astscheren für den professionellen Gartenbau kaufen?
    Hochwertige Astscheren für den professionellen Gartenbau erhalten Sie bei verschiedenen Anbietern. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten eine große Auswahl an Profi-Werkzeugen mit fundierter Beratung und oft auch Reparaturservice. Hier finden Sie Marken wie Felco, Gardena oder Wolf-Garten, die für ihre Langlebigkeit bekannt sind. Gartencenter führen meist eine Grundauswahl, können aber bei speziellen Anforderungen an ihre Grenzen stoßen. Online-Shops ermöglichen den direkten Preisvergleich und bieten oft detaillierte Produktbeschreibungen sowie Kundenbewertungen. Werkzeughändler und Landtechnik-Händler haben oft professionelle Modelle im Sortiment. Wichtig ist, auf autorisierte Händler zu achten, die Garantieleistungen und Ersatzteilversorgung gewährleisten können. Beim Kauf sollten Sie auf Qualitätsmerkmale wie gehärtete Klingen, ergonomische Griffe, robuste Mechanik und die Möglichkeit zum Nachschärfen und Reparieren achten. Investieren Sie in Qualität - sie zahlt sich langfristig aus.
  10. Welche Kriterien sollten beim Kauf von Profi-Astscheren beachtet werden?
    Beim Kauf von Profi-Astscheren sind mehrere entscheidende Kriterien zu beachten. Die Klingenqualität steht an erster Stelle: Achten Sie auf gehärteten, rostfreien Stahl und präzise geschliffene Schneiden. Der Mechanismus sollte robust und wartungsfreundlich sein - Bypass für präzise Schnitte an lebendem Holz, Amboss für kraftvolles Schneiden von hartem Material. Ergonomische Griffe mit rutschfester Oberfläche reduzieren die Ermüdung bei längerer Arbeit. Die maximale Schnittdicke muss zu Ihren Anforderungen passen. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de führen bewährte Marken und können bei der Auswahl beraten. Prüfen Sie die Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Reparaturmöglichkeiten. Das Gewicht sollte ausgewogen sein - nicht zu schwer für ermüdungsfreies Arbeiten, aber schwer genug für Stabilität. Eine gute Federmechanik unterstützt die Handkraft. Garantieleistungen und Kundenbewertungen geben Aufschluss über die Langlebigkeit. Investieren Sie in Qualität - hochwertige Profi-Astscheren halten bei guter Pflege jahrzehntelang.
  11. Wie beeinflusst die Klingengeometrie die Schnittqualität bei verschiedenen Pflanzenarten?
    Die Klingengeometrie hat entscheidenden Einfluss auf die Schnittqualität verschiedener Pflanzenarten. Bei weichen, saftigen Trieben wie Rosen oder Stauden ermöglichen dünne, scharf geschliffene Klingen mit kleinem Keilwinkel präzise Schnitte ohne Quetschungen. Die gebogene Form von Bypass-Klingen folgt natürlich der Rundung von Ästen und minimiert Gewebeschäden. Für harte Hölzer wie Obstbäume sind dickere Klingen mit größerem Keilwinkel vorteilhaft, da sie stabiler sind und nicht so leicht ausbrechen. Die Länge der Klinge bestimmt, wie tief in dichte Sträucher geschnitten werden kann. Hohle Schliffe reduzieren die Reibung und ermöglichen gleitende Schnitte, während plane Schliffe mehr Stabilität bieten. Bei faserigen Pflanzen wie Bambus sind wellenförmige Klingenschliffe vorteilhaft, da sie das Material nicht aufspleißen. Die Geometrie der Klingenspitze beeinflusst die Präzision bei Anschnitten - spitze Formen ermöglichen exakte Positionierung, während abgerundete Spitzen vor Verletzungen schützen.
  12. Welchen Einfluss hat die Materialqualität der Klingen auf die Pflanzengesundheit?
    Die Materialqualität der Klingen wirkt sich direkt auf die Pflanzengesundheit aus. Hochwertige, gehärtete Stahlklingen bleiben länger scharf und ermöglichen saubere Schnitte ohne Ausfransen oder Quetschungen. Solche glatten Schnittflächen heilen schneller und bieten Krankheitserregern wie Pilzen und Bakterien weniger Angriffspunkte. Stumpfe oder minderwertige Klingen zerreißen das Gewebe, schaffen große Wundflächen und verzögern die Heilung erheblich. Rostfreier Stahl verhindert, dass Eisenoxid die Schnittstelle kontaminiert und Infektionen fördert. Titan- oder beschichtete Klingen reduzieren zusätzlich das Ankleben von Pflanzensaft und erleichtern die Reinigung. Scharfe, glatte Oberflächen minimieren den Kraftaufwand beim Schneiden, was präzisere Schnittführung ermöglicht. Bei wiederholten Schnitten an kranken Pflanzen können hochwertige, leicht zu reinigende Klingen besser desinfiziert werden, wodurch die Übertragung von Krankheiten auf gesunde Pflanzen verhindert wird. Die Investition in Qualitätsklingen zahlt sich durch gesündere Pflanzen aus.
  13. Wie wirkt sich ergonomisches Design auf die langfristige Nutzung von Astscheren aus?
    Ergonomisches Design hat erheblichen Einfluss auf die langfristige, komfortable Nutzung von Astscheren. Anatomisch geformte Griffe mit rutschfester Oberfläche reduzieren die Ermüdung der Hände und beugen Blasenbildung vor. Die richtige Griffweite ermöglicht natürliches Schließen der Hand ohne Überdehnung. Stoßdämpfer zwischen den Griffen federn harte Schläge ab und schonen Handgelenke sowie Gelenke. Eine ausgewogene Gewichtsverteilung verhindert einseitige Belastung und ermöglicht präzise Schnittführung auch bei längerer Arbeit. Verstellbare Griffe passen sich verschiedenen Handgrößen an. Die Federmechanik sollte die natürliche Öffnungsbewegung unterstützen, ohne zu stark oder zu schwach zu sein. Bei Menschen mit Arthritis oder anderen Gelenkproblemen können spezielle ergonomische Scheren mit reduziertem Kraftaufwand die Gartenarbeit erst ermöglichen. Qualitative ergonomische Features reduzieren das Verletzungsrisiko und steigern die Arbeitseffizienz. Die anfängliche Investition in ergonomische Astscheren zahlt sich durch jahrelange schmerzfreie Nutzung aus.
  14. Welche Rolle spielt die Federmechanik bei der Effizienz von Gartenscheren?
    Die Federmechanik spielt eine zentrale Rolle für die Effizienz und Benutzerfreundlichkeit von Gartenscheren. Eine optimal abgestimmte Feder öffnet die Schere automatisch nach jedem Schnitt, wodurch die Hand entlastet wird und ermüdungsfreies Arbeiten über längere Zeiträume möglich ist. Die Federkraft muss ausbalanciert sein: Zu schwache Federn öffnen die Schere nicht vollständig, zu starke belasten die Handmuskulatur unnötig. Hochwertige Federn aus korrosionsbeständigem Material halten jahrelang, während billige Federn schnell ermüden oder brechen. Die Federposition beeinflusst die Hebelwirkung - zentrale Anordnung sorgt für gleichmäßige Kraftverteilung. Bei defekter Feder wird jeder Schnitt zur Anstrengung, da die Öffnungsbewegung manuell erfolgen muss. Moderne Scheren haben oft austauschbare Federn, sodass bei Verschleiß kostengünstige Reparatur möglich ist. Die Federmechanik arbeitet mit den ergonomischen Griffen zusammen und kann bei richtiger Abstimmung die Schnittfrequenz erheblich steigern, was besonders bei umfangreichen Schnittarbeiten von Vorteil ist.
  15. Wie wendet man Astscheren richtig beim Obstbaumpflege an?
    Bei der Obstbaumpflege ist die richtige Anwendung von Astscheren entscheidend für Pflanzengesundheit und Ertrag. Verwenden Sie für lebende Äste Bypass-Astscheren, da sie saubere Schnitte ohne Quetschungen ermöglichen. Setzen Sie die Klinge nah am Stamm oder Hauptast an, ohne die Rinde zu verletzen. Ein Schnittwinkel von etwa 45 Grad verhindert Wasseransammlungen und fördert die Heilung. Schneiden Sie immer oberhalb einer nach außen zeigenden Knospe, um das Wachstum in die gewünschte Richtung zu lenken. Drücken Sie die Griffe zügig und gleichmäßig zusammen für einen sauberen Schnitt. Bei dickeren Ästen über 2-3 cm verwenden Sie eine Säge, um die Astschere nicht zu überlasten. Entfernen Sie zunächst kranke, abgestorbene oder sich kreuzende Äste. Der beste Zeitpunkt ist die Ruheperiode im Spätwinter. Desinfizieren Sie die Klinge zwischen verschiedenen Bäumen mit Alkohol, um Krankheitsübertragungen zu vermeiden. Nach jedem Schnitt reinigen Sie die Schere von Pflanzensaft.
  16. Welche Schnitttechnik empfiehlt sich für verschiedene Jahreszeiten?
    Die Schnitttechnik variiert je nach Jahreszeit und Pflanzenzustand. Im Spätwinter während der Ruheperiode führen Sie Hauptschnitte durch: Verwenden Sie scharfe Bypass-Astscheren für präzise Schnitte an schlafenden Trieben. Die Schnittflächen heilen bis zum Austrieb. Im Frühjahr nach Frostende eignen sich leichte Formschnitte und das Entfernen von Frostschäden. Schneiden Sie schräg oberhalb gesunder Knospen. Im Sommer führen Sie Pflegeschnitte durch: Entfernen Sie Wasserschosse und abgestorbene Blütenstände mit schnellen, sauberen Schnitten. Die Triebe sind saftreich - reinigen Sie die Klinge häufiger. Im Herbst beschränken Sie sich auf Totholzentfernung und groben Rückschnitt vor der Winterruhe. Verwenden Sie für hartes Herbstholz eventuell Amboss-Scheren. Generell gilt: Je aktiver der Saftstrom, desto sauberer müssen die Schnitte sein. In der Wachstumszeit heilen Wunden schneller, erfordern aber präzisere Technik. Passen Sie die Schnittstärke der Jahreszeit an.
  17. Stimmt es, dass stumpfe Astscheren Krankheiten bei Pflanzen verursachen können?
    Ja, stumpfe Astscheren können tatsächlich Krankheiten bei Pflanzen begünstigen oder verursachen. Stumpfe Klingen quetschen und zerreißen das Pflanzengewebe, anstatt es sauber zu durchtrennen. Diese ausgefransten Wunden bieten Pilzen, Bakterien und anderen Krankheitserregern optimale Eintrittspforten. Die verletzte Gewebestruktur heilt langsamer und unvollständiger, was die Anfälligkeit für Infektionen erhöht. Besonders bei saftreichen Pflanzen wie Rosen können gequetschte Schnittstellen zu Pilzinfektionen führen. Stumpfe Scheren erfordern zudem mehr Kraftaufwand, wodurch die Schnittführung unpräziser wird und zusätzliche Verletzungen entstehen können. Die größeren, unregelmäßigen Wundflächen trocknen schlechter ab und bieten Feuchtigkeit liebenden Erregern ideale Bedingungen. Im Gegensatz dazu heilen saubere Schnitte mit scharfen Klingen schnell und bilden natürlichen Wundverschluss. Regelmäßiges Schärfen der Astscheren ist daher nicht nur für die Arbeitseffizienz wichtig, sondern ein wesentlicher Beitrag zur Pflanzengesundheit und Krankheitsprävention im Garten.
  18. Zu welcher Jahreszeit sollten Astscheren am häufigsten genutzt werden?
    Astscheren kommen am häufigsten im Spätwinter und frühen Frühjahr zum Einsatz, wenn die meisten Gehölze ihre Ruheperiode haben. Von Januar bis März ist die ideale Zeit für Hauptschnitte an Obstbäumen, Ziersträuchern und Rosen. Die Pflanzen befinden sich im Saftruhe, Schnittwunden verheilen optimal und das Infektionsrisiko ist minimal. Ein zweiter Schwerpunkt liegt im Frühsommer nach der Blüte, wenn Formschnitte und das Entfernen verblühter Triebe anstehen. Im Herbst wird die Astschere für Vorbereitungsschnitte vor dem Winter genutzt. Die Nutzungsintensität hängt auch von der Gartengestaltung ab: Obstgärten erfordern intensive Winterschnitte, während Ziergärten eher kontinuierliche Pflegeschnitte benötigen. Grundsätzlich sollten Astscheren das ganze Jahr über einsatzbereit sein, da kranke oder beschädigte Äste jederzeit entfernt werden müssen. Die Hauptarbeitszeit liegt jedoch in der vegetationsarmen Zeit, wenn sowohl die Pflanzen als auch der Gärtner von optimalen Bedingungen profitieren.
  19. Was unterscheidet Rebscheren von anderen Schneidwerkzeugen im Garten?
    Rebscheren sind speziell für die Anforderungen des Weinbaus und ähnlicher Kulturen entwickelt und unterscheiden sich deutlich von anderen Gartenscheren. Sie haben besonders schmale, spitze Klingen, die präzise Schnitte in dichten Triebstrukturen ermöglichen, ohne benachbarte Triebe zu verletzen. Die Klingen sind meist kürzer als bei Astscheren, aber extrem scharf geschliffen für saubere Schnitte an den oft zähen Rebentrieben. Rebscheren verfügen über eine spezielle Geometrie, die das Schneiden in engem Winkel ermöglicht - wichtig beim Fruchtruten- und Zapfenschnitt. Sie sind oft leichter gebaut als robuste Astscheren, da Reben dünnere Triebe haben, aber die hohe Schnittfrequenz ermüdungsarme Arbeit erfordert. Viele Modelle haben abgewinkelte Klingen für bessere Erreichbarkeit. Die Federmechanik ist auf schnelle, wiederholte Schnitte optimiert. Im Gegensatz zu Universal-Gartenscheren sind Rebscheren hochspezialisiert und weniger vielseitig einsetzbar, aber in ihrem Einsatzbereich unübertroffen präzise und effizient.
  20. Wann ist eine Heckenschere der besseren Alternative zur Astschere?
    Eine Heckenschere ist die bessere Alternative zur Astschere, wenn es um großflächige Schnittarbeiten an Hecken und dichten Sträuchern geht. Bei der Formgebung von Hecken ermöglicht die Heckenschere gleichmäßige, gerade Schnitte über große Flächen, was mit einer Astschere mühsam und ungleichmäßig wäre. Für den Rückschnitt vieler dünner Triebe gleichzeitig ist die Heckenschere deutlich effizienter. Besonders bei immergrünen Hecken wie Thuja, Liguster oder Buchsbaum, wo Präzision weniger wichtig ist als Geschwindigkeit, spielt die Heckenschere ihre Stärke aus. Auch beim groben Rückschnitt verwilderter Sträucher kann eine kräftige Heckenschere Zeit sparen. Die Astschere bleibt jedoch die erste Wahl für präzise Einzelschnitte, dickere Äste über 1 cm Durchmesser, Obstbaumpflege und alle Arbeiten, wo die Schnittposition genau gewählt werden muss. Bei der Rosenpflege oder dem gezielten Auslichten von Sträuchern ist die Astschere unersetzlich. Die Wahl hängt vom Schnittvolumen und der geforderten Präzision ab.
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