Astscheren richtig pflegen für langlebige Schärfe

Astscheren: Unverzichtbare Helfer für einen gepflegten Garten

Jeder Hobbygärtner weiß: Astscheren sind ein Muss. Sie ermöglichen nicht nur präzise Schnitte, sondern fördern auch das gesunde Wachstum unserer grünen Schützlinge.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Es gibt zwei Haupttypen von Astscheren: Bypass und Amboss
  • Regelmäßige Reinigung und Pflege verlängern die Lebensdauer erheblich
  • Richtige Lagerung schützt vor Rost und unnötigem Verschleiß
  • Scharfe Klingen sind das A und O für saubere Schnitte

Die Bedeutung von Astscheren im Garten

Als ich vor Jahren meinen ersten Garten anlegte, hatte ich keine Ahnung, wie wichtig eine gute Astschere sein würde. Doch schon bald wurde mir klar, dass dieses Werkzeug einfach unentbehrlich ist. Astscheren sind wahre Alleskönner im Garten. Sie ermöglichen nicht nur den präzisen Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern, sondern unterstützen auch das gesunde Wachstum der Pflanzen.

Mit einer hochwertigen Astschere lassen sich problemlos Äste bis zu einer Dicke von 2-3 cm durchtrennen. Das macht sie zum idealen Werkzeug für die Pflege von Obstbäumen, Rosen und anderen Ziersträuchern. Durch regelmäßiges Entfernen von abgestorbenen oder kranken Ästen wird die Pflanze entlastet und kann ihre Energie in gesundes Wachstum stecken.

Vorteile gut gepflegter Astscheren

Eine gut gepflegte Astschere ist Gold wert. Sie macht nicht nur die Arbeit im Garten leichter, sondern trägt auch zur Gesundheit der Pflanzen bei. Saubere, scharfe Schnitte verheilen nämlich schneller und bieten Krankheitserregern weniger Angriffsfläche.

Regelmäßig gewartete Astscheren halten zudem deutlich länger. Eine qualitativ hochwertige Schere kann bei guter Pflege durchaus 10 Jahre oder länger ihren Dienst tun. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.

Leichtere Handhabung

Eine gut geölte Astschere lässt sich wie Butter öffnen und schließen. Das schont die Handgelenke und ermöglicht ermüdungsfreies Arbeiten auch über längere Zeit. Besonders für ältere Gärtner oder Menschen mit Gelenkproblemen ist das ein echter Segen.

Präzisere Schnitte

Scharfe, gut ausgerichtete Klingen ermöglichen saubere Schnitte ohne Quetschungen oder Ausfransen. Das sieht nicht nur besser aus, sondern fördert auch die schnelle Wundheilung der Pflanze.

Typen von Astscheren

Im Grunde gibt es zwei Haupttypen von Astscheren: Bypass-Astscheren und Amboss-Astscheren. Beide haben ihre Vor- und Nachteile und eignen sich für unterschiedliche Einsatzbereiche.

Bypass-Astscheren

Funktionsweise

Bypass-Astscheren funktionieren wie eine klassische Schere. Zwei scharfe Klingen gleiten aneinander vorbei und durchtrennen so den Ast. Die obere Klinge ist meist gebogen und läuft an der geraden unteren Klinge vorbei.

Vorteile und Einsatzgebiete

Der große Pluspunkt von Bypass-Astscheren liegt in der Präzision des Schnitts. Sie eignen sich hervorragend für grünes, lebendes Holz und hinterlassen eine glatte Schnittfläche. Das macht sie zur ersten Wahl für den Formschnitt von Ziersträuchern oder die Pflege von Obstbäumen.

In meinem Garten greife ich besonders gerne für den Rosenschnitt zur Bypass-Schere. Die sauberen Schnitte fördern das Wachstum neuer Triebe und senken das Risiko von Pilzinfektionen.

Amboss-Astscheren

Funktionsweise

Bei Amboss-Astscheren schneidet eine scharfe Klinge auf eine breite Gegenplatte, den sogenannten Amboss. Der Mechanismus erinnert an ein Beil auf einem Holzklotz.

Vorteile und Einsatzgebiete

Amboss-Scheren entwickeln mehr Kraft und eignen sich daher besonders gut für hartes oder trockenes Holz. Sie sind die bessere Wahl, wenn es darum geht, dickere Äste zu durchtrennen oder abgestorbenes Holz zu entfernen.

Ich greife gerne zur Amboss-Schere, wenn ich Totholz aus meinen Obstbäumen entferne oder die Hecke in Form bringe. Bei grünem Holz ist allerdings Vorsicht geboten, da die Schnittstelle leicht gequetscht werden kann.

Grundlegende Pflegemaßnahmen

Die regelmäßige Pflege Ihrer Astschere ist der Schlüssel zu ihrer Langlebigkeit und Funktionalität. Zwei Aspekte sollten Sie dabei besonders im Auge behalten: die Reinigung nach jedem Gebrauch und die richtige Lagerung.

Reinigung nach jedem Gebrauch

Entfernen von Pflanzenresten

Nach der Gartenarbeit kleben oft Pflanzenreste, Harz oder Saft an den Klingen. Diese sollten Sie umgehend entfernen, da sie die Schere stumpf machen und Rost begünstigen können. Ein feuchtes Tuch reicht meist aus, um den gröbsten Schmutz loszuwerden.

Reinigungsmittel und -techniken

Für hartnäckigere Verschmutzungen empfehle ich lauwarmes Wasser und etwas mildes Spülmittel. Bei stark verklebten Klingen kann auch ein Tropfen Olivenöl Wunder wirken. Finger weg von aggressiven Reinigungsmitteln oder Scheuerschwämmen - die können die Oberfläche der Schere beschädigen.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Ich halte immer eine alte Zahnbürste in meinem Gartenwerkzeugkasten bereit. Mit ihr lassen sich auch die Ecken und Kanten der Astschere gründlich reinigen.

Trocknen und Aufbewahren

Bedeutung der Trocknung

Nach der Reinigung ist es wichtig, die Astschere gründlich zu trocknen. Feuchtigkeit ist der größte Feind von Metallwerkzeugen, da sie Rost begünstigt. Trocknen Sie Ihre Schere am besten mit einem sauberen Tuch ab oder lassen Sie sie an der Luft trocknen, bevor Sie sie wegräumen.

Optimale Aufbewahrungsbedingungen

Die richtige Lagerung ist entscheidend für die Langlebigkeit Ihrer Astschere. Bewahren Sie sie an einem trockenen Ort auf, idealerweise hängend oder in einem Werkzeugkasten. So vermeiden Sie, dass die Klingen durch Kontakt mit anderen Werkzeugen stumpf werden.

In meinem Gartenschuppen habe ich eine spezielle Werkzeugwand eingerichtet. Dort hat jedes Werkzeug seinen festen Platz. Das sieht nicht nur ordentlich aus, sondern verlängert auch die Lebensdauer der Geräte.

Denken Sie auch daran, die Schere vor der Lagerung leicht zu ölen. Ein dünner Ölfilm schützt vor Rost und hält die beweglichen Teile geschmeidig. Verwenden Sie dafür am besten ein spezielles Werkzeugöl oder ein leichtes Maschinenöl.

Schärfen der Klingen: Der Schlüssel zu präzisen Schnitten

Eine scharfe Astschere ist unerlässlich für saubere Schnitte und die Gesundheit unserer Pflanzen. Wenn Sie bemerken, dass Ihre Schere nicht mehr so mühelos durch die Äste gleitet wie gewohnt, ist es höchste Zeit, die Klinge zu schärfen.

Werkzeuge zum Schärfen: Von Tradition bis Moderne

Für das Schärfen Ihrer Astschere gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Schleifsteine: Die bewährte Methode. Ein Schleifstein mit feiner und grober Körnung eignet sich hervorragend für präzises Schärfen.
  • Feilen: Diamantfeilen oder spezielle Gartenwerkzeugfeilen sind ideal für unterwegs oder wenn's mal schnell gehen muss.
  • Elektrische Schleifgeräte: Für Eilige oder diejenigen mit vielen Werkzeugen. Vorsicht ist hier jedoch geboten - zu viel Hitze kann die Härte der Klinge beeinträchtigen.

So schärfen Sie richtig

Bevor Sie loslegen, reinigen Sie die Astschere gründlich. Ein sauberer Start ist die halbe Miete!

Bypass-Astscheren schärfen

Bei Bypass-Astscheren konzentrieren Sie sich nur auf die gebogene Klinge. Führen Sie den Schleifstein oder die Feile in einem Winkel von etwa 20 Grad entlang der Schneide, immer von der dickeren Seite zur Schneide hin. Der ursprüngliche Winkel der Klinge sollte dabei beibehalten werden.

Amboss-Astscheren schärfen

Bei Amboss-Astscheren schärfen Sie die gerade Klinge beidseitig. Auch hier gilt: etwa 20 Grad Winkel, von beiden Seiten zur Mitte hin.

Sicherheit geht vor

Beim Schärfen ist Vorsicht das oberste Gebot. Tragen Sie schnittfeste Handschuhe und arbeiten Sie immer vom Körper weg. Und lassen Sie die Finger von der frisch geschärften Klinge - sie ist schärfer als Sie denken!

Ölen und Schmieren: Damit alles wie geschmiert läuft

Nach dem Schärfen kommt das Ölen. Eine gut geschmierte Astschere arbeitet nicht nur leichter, sondern ist auch besser vor Rost geschützt.

Warum Schmierung so wichtig ist

Regelmäßiges Ölen reduziert die Reibung zwischen den beweglichen Teilen, beugt Rost vor und verlängert die Lebensdauer Ihrer Astschere erheblich. Es lohnt sich also, diesem Pflegeschritt besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Die richtigen Öle und Schmiermittel

Am besten verwenden Sie säurefreie Öle oder spezielle Schmiermittel für Gartenwerkzeuge. Haushaltsöl oder Nähmaschinenöl tun's auch. Finger weg von Speiseölen - die werden ranzig und verkleben.

So ölen Sie richtig

Weniger ist oft mehr: Ein Tropfen Öl auf die beweglichen Teile und die Klinge reicht meist aus. Bewegen Sie die Schere ein paar Mal, damit sich das Öl gut verteilt. Überschüssiges Öl einfach mit einem sauberen Tuch abwischen. So bleibt die Astschere geschmeidig, ohne dass Schmutz an ihr kleben bleibt.

Mit diesen Pflegetipps halten Sie Ihre Astschere in Topform. Regelmäßiges Schärfen und Ölen sorgen dafür, dass Sie lange Freude an Ihrem Werkzeug haben und Ihre Pflanzen sich über saubere, präzise Schnitte freuen können. In meinem Garten hat sich diese Routine bewährt - probieren Sie es aus, Sie werden den Unterschied spüren!

Rostprävention und -behandlung bei Astscheren

Rost kann die Funktionalität und Lebensdauer von Astscheren erheblich beeinträchtigen. Als erfahrene Gärtnerin habe ich gelernt, wie wichtig es ist, diesem Problem vorzubeugen und es effektiv zu behandeln.

Ursachen von Rost

Rost entsteht hauptsächlich durch die Einwirkung von Feuchtigkeit und Sauerstoff auf ungeschützte Metalloberflächen. Bei Astscheren sind besonders die Schneidklingen und beweglichen Teile anfällig für Rostbildung. Faktoren wie hohe Luftfeuchtigkeit, Regen oder der Kontakt mit feuchtem Pflanzenmaterial beschleunigen den Prozess.

Vorbeugende Maßnahmen

Um Rost von vornherein zu verhindern, gibt es mehrere effektive Methoden:

Trockene Lagerung

Nach jedem Gebrauch sollten Sie Ihre Astscheren gründlich abtrocknen und an einem trockenen Ort aufbewahren. Ein Schuppen oder eine Garage eignen sich gut, solange sie nicht zu feucht sind. In meinem Gartenhäuschen habe ich extra ein gut belüftetes Regal für meine Werkzeuge eingerichtet.

Regelmäßige Reinigung

Säubern Sie Ihre Astschere nach jeder Benutzung von Pflanzenresten und Feuchtigkeit. Ein trockenes Tuch oder eine kleine Bürste reichen meist aus. Bei hartnäckigen Verschmutzungen kann auch etwas Seifenwasser verwendet werden - achten Sie aber darauf, die Schere anschließend gründlich abzutrocknen.

Schutzüberzüge

Das Auftragen eines dünnen Ölfilms auf die Metalloberflächen bietet zusätzlichen Schutz vor Feuchtigkeit. Verwenden Sie dafür säurefreies Öl oder spezielle Pflegesprays für Gartenwerkzeuge. Tragen Sie das Öl sparsam auf, um zu verhindern, dass es beim nächsten Schnitt auf die Pflanzen gelangt.

Entfernung von leichtem Rost

Sollten sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen erste Rostflecken bilden, können diese meist einfach entfernt werden:

  • Reiben Sie die betroffenen Stellen vorsichtig mit feiner Stahlwolle oder Schmirgelpapier ab.
  • Reinigen Sie die Oberfläche anschließend gründlich und trocknen Sie sie ab.
  • Tragen Sie zum Schutz eine dünne Schicht Öl auf.

Bei meiner alten Lieblingsschere habe ich so schon mehrfach kleine Roststellen erfolgreich beseitigt.

Behandlung von starkem Rost

Bei stark fortgeschrittenem Rost sind intensivere Maßnahmen erforderlich:

  • Entfernen Sie den Rost mit grobem Schleifpapier oder einer Drahtbürste. Seien Sie dabei vorsichtig, um das darunterliegende Metall nicht zu beschädigen.
  • Reinigen Sie die Oberfläche gründlich von Schleifstaub.
  • Tragen Sie einen speziellen Rostumwandler auf. Dieser reagiert chemisch mit dem Rost und bildet eine schützende Schicht.
  • Nach dem Trocknen können Sie die Oberfläche mit einem rostschützenden Lack oder Öl behandeln.

In extremen Fällen, wenn der Rost die Funktionalität der Schere beeinträchtigt, kann es sinnvoller sein, in eine neue Astschere zu investieren.

Reparatur und Ersatzteile für Astscheren

Auch die beste Astschere kann mit der Zeit Verschleißerscheinungen zeigen. Oft lohnt sich eine Reparatur, um die Lebensdauer des Werkzeugs zu verlängern.

Häufige Defekte

Zu den typischen Problemen bei Astscheren gehören:

Lockere Schrauben

Durch die ständige Beanspruchung können sich Schrauben lösen. Das führt zu einem ungenauen Schnitt und erhöhtem Kraftaufwand. Regelmäßiges Nachziehen der Schrauben kann dieses Problem leicht beheben. Ich überprüfe meine Scheren immer vor der Gartensaison auf lockere Verbindungen.

Beschädigte Federn

Die Rückholfeder sorgt dafür, dass sich die Schere nach dem Schnitt wieder öffnet. Ist sie beschädigt oder ausgeleiert, erschwert das die Arbeit erheblich. Eine neue Feder ist meist günstig zu beschaffen und einfach auszutauschen.

Abgenutzte Griffe

Mit der Zeit können die Griffe brüchig werden oder ihre rutschfeste Beschichtung verlieren. Das beeinträchtigt nicht nur den Komfort, sondern kann auch zu Verletzungen führen. Manche Hersteller bieten Ersatzgriffe an, alternativ kann man die alten Griffe mit speziellem Grip-Tape umwickeln.

Wann lohnt sich eine Reparatur?

Ob sich eine Reparatur lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Kosten der Reparatur im Vergleich zum Neupreis
  • Verfügbarkeit von Ersatzteilen
  • Emotionaler Wert des Werkzeugs
  • Qualität der Astschere

Bei hochwertigen Astscheren lohnt sich eine Reparatur oft, da sie nach der Instandsetzung wieder jahrelang gute Dienste leisten können. Bei günstigen Modellen kann eine Neuanschaffung wirtschaftlicher sein.

Austausch von Ersatzteilen

Viele Reparaturen können Hobbygärtner selbst durchführen. Hier einige Tipps zum Austausch häufig betroffener Teile:

Klingen

Stumpfe oder beschädigte Klingen sind der häufigste Grund für schlechte Schnittleistung. Zum Glück lassen sich die Klingen bei vielen Modellen austauschen:

  • Entfernen Sie vorsichtig die alte Klinge, meist durch Lösen einer zentralen Schraube.
  • Reinigen Sie den Bereich gründlich.
  • Setzen Sie die neue Klinge ein und achten Sie auf den korrekten Sitz.
  • Ziehen Sie alle Schrauben fest und überprüfen Sie die Beweglichkeit.

Achten Sie beim Kauf von Ersatzklingen auf die Kompatibilität mit Ihrem Modell.

Federn

Eine defekte Feder auszutauschen ist meist einfach:

  • Öffnen Sie die Schere vollständig und lokalisieren Sie die Feder.
  • Entfernen Sie vorsichtig die alte Feder, notieren Sie sich ihre Position.
  • Setzen Sie die neue Feder in der gleichen Ausrichtung ein.
  • Überprüfen Sie die Funktion der Schere.

Beim Austausch der Feder ist Vorsicht geboten, da sie unter Spannung steht.

Griffe

Neue Griffe können das Handling einer Astschere deutlich verbessern:

  • Entfernen Sie die alten Griffe, oft sind sie nur aufgesteckt oder verschraubt.
  • Reinigen Sie die Oberfläche gründlich.
  • Bringen Sie die neuen Griffe an, verwenden Sie bei Bedarf Klebstoff.
  • Lassen Sie den Klebstoff gut trocknen, bevor Sie die Schere wieder benutzen.

Achten Sie bei Ersatzgriffen auf eine rutschfeste Oberfläche für sicheres Arbeiten.

Mit der richtigen Pflege und gelegentlichen Reparaturen können Astscheren viele Jahre lang zuverlässige Dienste leisten. Es lohnt sich, in qualitativ hochwertige Werkzeuge zu investieren und diese gut zu pflegen. So macht die Gartenarbeit nicht nur mehr Spaß, sondern ist auch effizienter und schonender für die Pflanzen.

Die richtige Handhabung: Schonen Sie Ihre Astschere

Eine hochwertige Astschere ist ein unersetzliches Werkzeug für jeden Gärtner. Doch nur mit der richtigen Handhabung bleibt sie lange funktionstüchtig und schont gleichzeitig unsere grünen Schützlinge. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Tipps aus meiner jahrelangen Erfahrung mit auf den Weg geben.

Die Kunst des präzisen Schnitts

Bei der Arbeit mit der Astschere kommt es auf die richtige Technik an. Setzen Sie die Klinge möglichst nah am Stamm an, ohne ihn zu verletzen. Ein Schnittwinkel von etwa 45 Grad verhindert unerwünschte Wasseransammlungen. Drücken Sie die Griffe gleichmäßig und zügig zusammen - ein sauberer Schnitt ist nicht nur für die Pflanze von Vorteil, sondern schont auch die Schere selbst.

Überlastung vermeiden

Eine häufige Ursache für Schäden an Astscheren ist schlichtweg Überlastung. Versuchen Sie niemals, Äste zu schneiden, die den maximalen Durchmesser übersteigen, für den Ihre Schere ausgelegt ist. Das kann die Klingen beschädigen oder verbiegen. Bei dickeren Ästen greife ich persönlich lieber zur Säge - das schont die Astschere und spart auf lange Sicht Zeit und Nerven.

Die richtige Schere für jeden Ast

Wählen Sie stets die passende Astschere für die jeweilige Aufgabe. Für feine Zweige ist eine leichte Bypass-Schere ideal, während sich für dickere Äste eine kräftige Amboss-Schere besser eignet. Die richtige Wahl schont nicht nur das Werkzeug, sondern ermöglicht auch präzisere Schnitte. In meinem Garten habe ich immer beide Typen griffbereit - so bin ich für alle Fälle gewappnet.

Saisonale Pflege: Fit durch alle Jahreszeiten

Um Ihre Astschere lange in Topform zu halten, ist eine an die Jahreszeit angepasste Pflege unerlässlich. Lassen Sie mich Ihnen zeigen, worauf es dabei ankommt.

Ab in die Winterpause

Vor der Winterpause sollten Sie Ihrer Astschere eine Grundreinigung gönnen. Entfernen Sie hartnäckige Verschmutzungen mit einer Drahtbürste und wischen Sie die Klinge mit etwas Alkohol ab. Ein dünner Ölfilm schützt vor Rost. Ich bewahre meine Scheren über den Winter trocken und frostfrei auf, am liebsten in einem Stoffbeutel oder einer alten Holzkiste - das hat sich über die Jahre bewährt.

Frühjahrsputz für die Schere

Wenn die ersten Knospen sprießen, ist es Zeit für den Frühjahrscheck. Überprüfen Sie die Schere auf lose Schrauben und ziehen Sie diese gegebenenfalls nach. Werfen Sie einen prüfenden Blick auf die Klingen und schärfen Sie sie bei Bedarf. Ein Tropfen Öl auf die beweglichen Teile sorgt für reibungslose Funktion. So gerüstet kann die Gartensaison beginnen!

Wann der Profi ran muss

So viel wir auch selbst machen können - manchmal ist professionelle Hilfe gefragt. Aber wann genau?

Zeit für den Experten?

Wenn Ihre Astschere stark verrostet ist, die Klingen verbogen sind oder der Mechanismus klemmt, sollten Sie einen Fachmann aufsuchen. Auch bei hochwertigen Scheren kann sich eine professionelle Wartung lohnen, um die Lebensdauer zu verlängern. Ich habe das bei meiner Lieblingsschere schon ein paar Mal machen lassen - es hat sich jedes Mal gelohnt.

Was der Profi-Service bietet

Ein professioneller Service umfasst in der Regel eine gründliche Reinigung, präzises Schleifen der Klingen, Austausch von Verschleißteilen und eine Feineinstellung des Mechanismus. Manche Anbieter bieten sogar eine Generalüberholung an, bei der die Schere komplett zerlegt und wieder zusammengebaut wird. Das kann wahre Wunder bewirken!

Langfristige Freude an Ihrer Astschere

Mit der richtigen Pflege und Handhabung kann eine gute Astschere jahrelang treue Dienste leisten. Reinigen Sie sie nach jedem Gebrauch, ölen Sie bewegliche Teile regelmäßig und lagern Sie sie trocken. Achten Sie auf die richtige Schnitttechnik und überlasten Sie die Schere nicht. Ein jährlicher Check und gegebenenfalls eine professionelle Wartung runden die Pflege ab.

Eine gut gepflegte Astschere macht die Gartenarbeit nicht nur leichter, sondern sorgt auch für gesunde Pflanzen durch saubere, präzise Schnitte. Mit etwas Aufmerksamkeit und Pflege wird Ihre Astschere zu einem zuverlässigen Begleiter bei all Ihren Gartenprojekten. Glauben Sie mir, der Aufwand lohnt sich - Ihre Pflanzen und Ihre Hände werden es Ihnen danken!

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