Baumkontrolle: Sicherheit und Vitalität im Blick

Baumkontrolle: Sicherheit und Gesundheit von Bäumen gewährleisten

Regelmäßige Baumkontrollen sind unerlässlich, um die Sicherheit von Menschen und Eigentum zu gewährleisten und gleichzeitig die Gesundheit unserer grünen Riesen zu erhalten.

Wichtige Erkenntnisse zur Baumkontrolle

  • Frühzeitiges Erkennen von Problemen durch regelmäßige Checks
  • Kontrollhäufigkeit variiert je nach Baumart, Alter und Standort
  • Visuelle Kontrolle umfasst Krone, Stamm und Wurzelbereich
  • Spezielle Untersuchungsmethoden durch Fachleute für genaue Diagnosen

Die Bedeutung der Baumkontrolle

Bäume sind faszinierende Lebewesen, die sich ständig verändern. Wind, Wetter und die Zeit hinterlassen ihre Spuren, oft auf subtile Weise. Eine regelmäßige Baumkontrolle ist der Schlüssel, um potenzielle Gefahren rechtzeitig zu erkennen und die Vitalität unserer grünen Freunde zu bewahren.

Als Hobbygärtnerin habe ich selbst erlebt, wie wichtig es ist, unsere Bäume im Blick zu behalten. Einmal übersah ich einen Riss im Stamm meiner alten Eiche – es fehlte nicht viel, und ein abgebrochener Ast hätte mein geliebtes Gartenhäuschen demoliert. Seitdem nehme ich die Kontrollen sehr ernst.

Ziele regelmäßiger Checks

Regelmäßige Baumkontrollen verfolgen mehrere wichtige Ziele:

  • Sicherheit gewährleisten: Durch das frühzeitige Erkennen von Schäden oder Krankheiten lassen sich Gefahren für Menschen und Eigentum deutlich reduzieren.
  • Baumgesundheit erhalten: Rechtzeitige Pflege- und Schutzmaßnahmen können die Vitalität und Lebensdauer der Bäume erheblich verlängern.
  • Kosten sparen: Vorbeugende Maßnahmen sind in der Regel günstiger als aufwendige Sanierungen oder gar Fällungen.
  • Ökologischen Wert sichern: Gesunde Bäume erfüllen wichtige ökologische Funktionen wie Luftreinigung und bieten Lebensraum für zahlreiche Arten.

Grundlagen der Baumkontrolle

Rechtliche Aspekte und Verkehrssicherungspflicht

Die Verkehrssicherungspflicht spielt eine zentrale Rolle bei der Baumkontrolle. Grundstückseigentümer und Verantwortliche für öffentliche Flächen müssen dafür sorgen, dass von ihren Bäumen keine Gefahr für andere ausgeht. Das bedeutet, regelmäßige Kontrollen durchzuführen, um mögliche Risiken zu identifizieren und zu beseitigen.

Die genauen Anforderungen können je nach Region variieren. Es empfiehlt sich, sich über die lokalen Bestimmungen zu informieren. In der Regel genügt eine jährliche Sichtkontrolle, bei älteren oder vorgeschädigten Bäumen können häufigere Checks nötig sein.

Qualifikationen für Baumkontrolleure

Baumkontrollen sollten idealerweise von qualifizierten Fachleuten durchgeführt werden. Zertifizierte Baumkontrolleure verfügen über fundiertes Wissen in Baumbiologie, Statik und Pathologie, um potenzielle Probleme zuverlässig zu erkennen. Sie können einschätzen, ob weitere Untersuchungen oder sofortige Maßnahmen erforderlich sind.

Für Hobbygärtner ist es sinnvoll, sich zumindest grundlegende Kenntnisse anzueignen, um auffällige Veränderungen an den eigenen Bäumen zu bemerken. Bei Unsicherheiten sollte man jedoch nicht zögern, einen Fachmann zu Rate zu ziehen.

Häufigkeit und Umfang der Kontrollen

Wie oft und wie gründlich Bäume kontrolliert werden müssen, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Baumart: Manche Arten neigen eher zu bestimmten Problemen als andere.
  • Alter: Ältere Bäume benötigen in der Regel häufigere und genauere Kontrollen.
  • Standort: Bäume an stark frequentierten Orten oder in der Nähe von Gebäuden erfordern besondere Aufmerksamkeit.
  • Vorgeschichte: Bäume mit bekannten Vorschädigungen sollten engmaschiger überwacht werden.
  • Witterungsbedingungen: Nach Extremwetterereignissen wie Stürmen sind zusätzliche Kontrollen ratsam.

Eine Grundkontrolle sollte mindestens einmal jährlich durchgeführt werden, idealerweise sowohl im belaubten als auch im unbelaubten Zustand. Bei Risikobäumen können quartalsweise oder sogar monatliche Kontrollen notwendig sein.

Visuelle Baumkontrolle

Beurteilung des Gesamteindrucks

Die visuelle Kontrolle beginnt mit einer Gesamtbeurteilung des Baumes. Dabei achten wir auf folgende Aspekte:

  • Symmetrie der Krone
  • Vitalität und Wuchsform
  • Auffällige Verfärbungen oder Verformungen
  • Schiefstand oder Neigung des Stammes
  • Bodenverwerfungen im Wurzelbereich

Schon kleine Auffälligkeiten können auf größere Probleme hindeuten. Ein geschultes Auge erkennt oft schon aus der Ferne, ob ein Baum einer genaueren Untersuchung bedarf.

Kroneninspektion

Vitalität und Belaubung

Die Krone gibt uns wertvolle Hinweise auf den Gesundheitszustand des Baumes. Wir achten besonders auf:

  • Dichte und Farbe der Belaubung
  • Größe und Form der Blätter
  • Vorzeitiger Laubfall oder Welkeerscheinungen
  • Absterbende Zweige oder Äste

Eine lichte oder verfärbte Krone kann auf Nährstoffmangel, Wasserstress oder Krankheiten hindeuten.

Totholz und Astbruchgefahr

Besonders wichtig ist die Identifikation von Totholz und bruchgefährdeten Ästen. Diese stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir achten auf:

  • Abgestorbene oder dürre Äste
  • Risse oder Spalten in Astgabeln
  • Pilzfruchtkörper an Ästen
  • Überhängende oder stark geneigte Äste

Totholz muss zeitnah entfernt werden, um Unfälle zu vermeiden.

Schädlingsbefall und Krankheiten

Viele Baumkrankheiten und Schädlinge zeigen sich zuerst in der Krone. Wir achten auf:

  • Fraßspuren an Blättern oder Rinde
  • Ungewöhnliche Wucherungen oder Gallen
  • Pilzbefall oder Mehltau auf Blättern
  • Bohrlöcher von Insekten

Frühzeitiges Erkennen ermöglicht eine effektive Behandlung und kann die Ausbreitung von Krankheiten verhindern.

Die visuelle Baumkontrolle ist ein wichtiger erster Schritt zur Sicherung der Baumgesundheit und -sicherheit. Sie erfordert Erfahrung und ein geschultes Auge. Bei Unsicherheiten oder auffälligen Befunden sollte man nicht zögern, einen Fachmann hinzuzuziehen. Regelmäßige Kontrollen helfen uns, Probleme frühzeitig zu erkennen und tragen so zum langfristigen Erhalt unserer wertvollen grünen Mitbewohner bei.

Stammuntersuchung bei Bäumen: Kernstück der Baumkontrolle

Die genaue Untersuchung des Stammes ist essenziell für eine gründliche Baumkontrolle. Hier offenbaren sich oft die ersten Anzeichen für mögliche Probleme. Lassen Sie uns die wichtigsten Aspekte näher betrachten:

Rindenschäden und Verletzungen

Die Rinde fungiert als Schutzschild des Baumes. Schäden können leider Einfallstore für Krankheitserreger sein. Bei meinen Kontrollen achte ich besonders auf:

  • Abschürfungen, etwa durch Fahrzeuge oder mutwillige Beschädigungen
  • Tiefe Rindenrisse
  • Schlecht verheilte Schnittstellen
  • Austretendes Baumsekret als mögliches Indiz für innere Verletzungen

Kleinere oberflächliche Blessuren sind meist kein Grund zur Sorge. Tiefere oder großflächige Schäden sollten jedoch im Auge behalten und gegebenenfalls behandelt werden.

Pilzbefall und Fäulnis

Pilze am Stamm können auf fortschreitende Zersetzungsprozesse im Holz hindeuten. Dabei richte ich mein Augenmerk auf:

  • Fruchtkörper holzzersetzender Pilze
  • Auffällige Verfärbungen oder weiche Rindenstellen
  • Ungewöhnliche Flüssigkeitsaustritte
  • Höhlen oder Mulmbildung als Zeichen fortgeschrittener Fäulnis

Nicht jeder Pilz ist gleich besorgniserregend. Manche Arten zersetzen lediglich Totholz, andere greifen auch lebendes Gewebe an. Bei Verdacht auf kritischen Pilzbefall rate ich dazu, einen Experten zu konsultieren.

Hohlräume und Spalten

Höhlen und Risse im Stamm können die Stabilität des Baumes beeinträchtigen. Daher prüfe ich aufmerksam:

  • Sichtbare Öffnungen oder Spalten
  • Bereiche, die beim vorsichtigen Abklopfen hohl klingen
  • Risse, die sich bei Wind möglicherweise vergrößern
  • Ameisenstraßen als möglicher Hinweis auf innere Hohlräume

Kleine Höhlen sind häufig unbedenklich und sogar ökologisch wertvoll. Große Hohlräume oder durchgehende Spalten könnten jedoch die Standfestigkeit gefährden.

Wurzelbereich und Stammfuß: Fundament eines gesunden Baumes

Der Übergang vom Stamm zu den Wurzeln ist eine kritische Zone. Hier zeigen sich oft die ersten Anzeichen für Probleme. Folgende Aspekte untersuche ich besonders gründlich:

Bodenverdichtung und Wurzelschäden

Verdichteter Boden erschwert das Wurzelwachstum und die Nährstoffaufnahme. Ich achte auf:

  • Eine stark verfestigte, kaum durchlässige Bodenoberfläche
  • Fehlende Bodenvegetation als mögliches Zeichen für Verdichtung
  • Freiliegende, eventuell beschädigte Wurzeln
  • Abgestorbene Feinwurzeln im Erdreich

Manchmal kann schon eine einfache Bodenlockerung Wunder wirken. In schwerwiegenderen Fällen könnten Belüftungsmaßnahmen oder sogar ein Bodenaustausch notwendig sein.

Fruchtkörper von Pilzen

Pilze am Stammfuß oder auf Wurzeln sind oft besonders kritisch zu betrachten. Sie könnten auf Wurzelfäule hindeuten. Ich halte Ausschau nach:

  • Fruchtkörpern direkt am Stammansatz
  • Pilzbildungen auf oberflächlichen Wurzeln
  • Myzelsträngen im umliegenden Boden

Bestimmte Pilzarten wie Hallimasch oder Riesenporling sind besonders gefährlich und erfordern rasches Handeln.

Bodenrisse und Anhebungen

Bewegungen im Wurzelbereich könnten auf Instabilität hindeuten. Ich beobachte aufmerksam:

  • Risse im Boden rund um den Stammfuß
  • Einseitige Anhebungen der Bodenoberfläche
  • Absenkungen oder Mulden im Wurzelbereich

Solche Anzeichen deuten oft auf eine Beeinträchtigung der Standsicherheit hin und erfordern eine genauere Untersuchung.

Instrumentelle Untersuchungsmethoden: Ergänzung zur visuellen Kontrolle

In manchen Fällen reicht die Sichtkontrolle nicht aus, um den Zustand eines Baumes zuverlässig zu beurteilen. Dann kommen moderne technische Hilfsmittel zum Einsatz:

Schalltomographie

Diese Methode nutzt Schallwellen, um das Innere des Stammes zu untersuchen. Dabei entsteht ein Bild des Stammquerschnitts, auf dem gesundes und geschädigtes Holz unterschieden werden kann. Vorteile sind:

  • Eine zerstörungsfreie Untersuchung
  • Gute Visualisierung der inneren Struktur
  • Erkennung von Fäulnis und Hohlräumen

Die Interpretation der Ergebnisse erfordert allerdings viel Erfahrung und Fachwissen.

Resistograph-Bohrung

Hierbei wird eine dünne Nadel in den Stamm gebohrt. Der Widerstand beim Bohren gibt Aufschluss über die Holzdichte und mögliche Schäden. Vorteile:

  • Präzise Messung der Holzdichte
  • Erkennung von Fäulnis und Hohlräumen
  • Nur minimale Verletzung des Baumes

Diese Methode ist besonders hilfreich, um den Umfang innerer Schäden genau zu bestimmen.

Zugversuche zur Standsicherheitsprüfung

Bei dieser Methode wird der Baum kontrolliert belastet, um seine Standfestigkeit zu prüfen. Dabei wird gemessen:

  • Die Neigung des Stammes unter Last
  • Die Dehnung der Wurzeln im Boden
  • Die Reaktion des Baumes auf Windlast

Diese Methode liefert sehr genaue Daten zur Standsicherheit, ist aber aufwendig und wird in der Regel nur bei besonders wichtigen oder gefährdeten Bäumen eingesetzt.

All diese instrumentellen Methoden ergänzen die visuelle Kontrolle. Sie helfen, versteckte Schäden aufzuspüren und die Sicherheit von Bäumen genauer einzuschätzen. Allerdings erfordern sie spezielles Equipment und fundiertes Fachwissen. Daher werden sie meist von spezialisierten Baumgutachtern durchgeführt. In meiner langjährigen Erfahrung als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, wie wichtig es ist, bei Unsicherheiten einen Experten zu Rate zu ziehen – besser einmal zu viel als zu wenig!

Dokumentation und Bewertung der Baumkontrolle

Eine gründliche Dokumentation und Bewertung sind entscheidend bei der Baumkontrolle. Sie bilden das Fundament für fundierte Entscheidungen über notwendige Pflegemaßnahmen und ermöglichen es uns, die Entwicklung des Baumbestands langfristig zu verfolgen.

Erstellung von Baumkatastern

Baumkataster sind sozusagen die Personalakten unserer grünen Freunde. Sie enthalten detaillierte Informationen über jeden Baum in einem bestimmten Gebiet. In der Regel umfassen sie:

  • Standort und eine individuelle Kennnummer des Baums
  • Baumart und geschätztes Alter
  • Höhe, Kronendurchmesser und Stammumfang
  • Vitalität und aktueller Gesundheitszustand
  • Durchgeführte Kontrollen und bisherige Pflegemaßnahmen
  • Besondere Merkmale oder mögliche Risikofaktoren

Solche Kataster sind Gold wert für die Planung von Kontrollen und Pflegeeinsätzen. Sie erlauben es uns, die Entwicklung einzelner Bäume über Jahre hinweg zu beobachten und Veränderungen frühzeitig zu erkennen.

Fotodokumentation

Bilder ergänzen die schriftlichen Aufzeichnungen bei der Baumkontrolle ungemein. Eine sorgfältige Fotodokumentation sollte idealerweise folgende Aspekte umfassen:

  • Eine Gesamtansicht des Baums
  • Nahaufnahmen von Schäden oder auffälligen Stellen
  • Bilder der Wurzelanläufe und des Stammfußes
  • Aufnahmen von Pilzfruchtkörpern oder Anzeichen von Schädlingsbefall

Es ist wichtig, die Fotos mit Datum und Standortangaben zu versehen. Sie sind unglaublich hilfreich, um Veränderungen im Laufe der Zeit zu dokumentieren und bei Bedarf Experten zur Ferndiagnose hinzuzuziehen.

Bewertungsskalen für Baumzustand und Sicherheitsrisiken

Um die Ergebnisse der Baumkontrolle objektiv und vergleichbar zu machen, greifen wir oft auf standardisierte Bewertungsskalen zurück. Diese können je nach Anwender etwas variieren, umfassen aber typischerweise folgende Aspekte:

  • Vitalität (beispielsweise von 0 = abgestorben bis 4 = sehr vital)
  • Verkehrssicherheit (etwa von 1 = akute Gefahr bis 5 = keine Beeinträchtigung)
  • Dringlichkeit von Maßnahmen (von sofort bis langfristig)

Diese Skalen sind äußerst nützlich, um Prioritäten bei der Baumpflege zu setzen und Ressourcen effizient einzusetzen. Sie erleichtern auch die Kommunikation zwischen den verschiedenen Beteiligten wie Baumkontrolleuren, Baumpflegern und Behörden enorm.

Maßnahmen nach der Kontrolle

Nach der gründlichen Inspektion und Bewertung folgen oft konkrete Pflegemaßnahmen. Diese zielen darauf ab, die Gesundheit des Baums zu erhalten, Sicherheitsrisiken zu minimieren und seine Lebensdauer zu verlängern.

Kronenpflege und Totholzentfernung

Die Kronenpflege ist eine der häufigsten Maßnahmen nach einer Baumkontrolle. Sie umfasst:

  • Entfernung von Totholz, um Astabbrüche zu vermeiden
  • Auslichten der Krone zur Verbesserung der Winddurchlässigkeit
  • Entlastungsschnitte an überlangen oder stark belasteten Ästen
  • Formschnitte zur Anpassung an Umgebungsbedingungen (etwa das Lichtraumprofil an Straßen)

Bei der Kronenpflege ist es wichtig, behutsam vorzugehen und die natürliche Form des Baums zu respektieren. Als Faustregel gilt, nicht mehr als 20-25% des Kronenvolumens zu entfernen, um den Baum nicht unnötig zu stressen.

Wundversorgung und Baumchirurgie

Verletzungen am Stamm oder an stärkeren Ästen können leider Eintrittspforten für Krankheitserreger sein. Baumchirurgische Maßnahmen umfassen:

  • Vorsichtiges Glätten von Wundrändern zur Förderung der Überwallung
  • Entfernen von faulem oder infiziertem Gewebe
  • Stabilisierung von Stämmen oder Ästen durch spezielle Verbände oder Stützen, wenn nötig

Interessanterweise hat sich die moderne Baumchirurgie in den letzten Jahren stark gewandelt. Große Wundflächen werden oft nicht mehr versiegelt, da dies die natürlichen Abwehrmechanismen des Baums behindern kann. Weniger ist hier oft mehr!

Bodenverbesserung und Wurzelschutz

Die Gesundheit eines Baums beginnt bei seinen Wurzeln. Maßnahmen zur Bodenverbesserung können umfassen:

  • Vorsichtiges Auflockern verdichteter Böden zur Verbesserung der Durchlüftung
  • Mulchen zur Förderung des Bodenlebens und zum Schutz vor Austrocknung
  • Gezielte Düngung bei nachgewiesenem Nährstoffmangel
  • Installation von Wurzelschutzmatten bei unvermeidbaren Bauarbeiten im Wurzelbereich

Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Wachstumsbedingungen für die Wurzeln zu optimieren und somit die Gesamtvitalität des Baums zu stärken. In meiner Erfahrung kann schon eine einfache Mulchschicht Wunder bewirken!

Fällung als letzte Option

Manchmal lässt der Zustand eines Baums leider keine andere Wahl als die Fällung. Dies kann der Fall sein bei:

  • Akuter Bruchgefahr, die nicht durch andere Maßnahmen behoben werden kann
  • Schweren Krankheiten, die den gesamten Baum befallen haben
  • Abgestorbenen Bäumen, die eine Gefahr für die Umgebung darstellen

Die Entscheidung zur Fällung sollte immer sorgfältig abgewogen und gut begründet sein. Es bricht mir jedes Mal das Herz, wenn ein alter Baum gefällt werden muss. Oft kann jedoch ein Ersatzbaum gepflanzt werden, um den ökologischen und ästhetischen Wert des gefällten Baums langfristig zu ersetzen.

Jede dieser Maßnahmen erfordert fundiertes Fachwissen und sollte von ausgebildeten Baumpflegern durchgeführt werden. Eine regelmäßige Nachkontrolle hilft, den Erfolg der Maßnahmen zu überprüfen und gegebenenfalls weitere Schritte einzuleiten. So können wir sicherstellen, dass unsere grünen Riesen noch viele Jahre lang gesund und sicher in unseren Gärten und Parks stehen.

Baumkontrolle im Jahresverlauf: Ein Rundumblick auf unsere grünen Gefährten

Als erfahrene Hobbygärtnerin weiß ich, wie wichtig es ist, unsere Bäume das ganze Jahr über im Auge zu behalten. Jede Jahreszeit eröffnet uns besondere Einblicke in ihr Wohlbefinden und ihre Entwicklung.

Frühjahrscheck: Dem Winter auf der Spur

Nach den kalten Monaten ist es höchste Zeit, unsere Bäume genau unter die Lupe zu nehmen. Ich suche dann nach Spuren, die der Winter hinterlassen hat – sei es ein abgeknickter Ast oder ein Riss in der Rinde. Besonders spannend finde ich es, den Austrieb der Blätter zu beobachten. Wenn ein Baum dabei zögert oder ungleichmäßig austreibt, könnte das auf Probleme hindeuten.

Sommerkontrollen: Im Schatten der Blätterpracht

Die warme Jahreszeit bietet uns die perfekte Gelegenheit, die Vitalität unserer Bäume einzuschätzen. Ich achte dann besonders auf die Fülle und Farbe des Blattwerks. Lichte Stellen in der Krone oder vorzeitig verfärbte Blätter lassen bei mir die Alarmglocken läuten – oft sind das Anzeichen für Krankheiten oder ungebetene Gäste. Und da der Sommer manchmal mit heftigen Stürmen aufwartet, prüfe ich auch immer die Standfestigkeit unserer grünen Riesen.

Herbstinspektion: Bevor der Blättervorhang fällt

Der Herbst gibt uns noch einmal die Chance, einen guten Blick auf die Baumstruktur zu werfen, bevor das Laub fällt. Ich nutze diese Zeit, um Astgabeln genau zu untersuchen – Risse oder andere Schwachstellen fallen jetzt besonders auf. Auch der Stammfuß und der Wurzelanlauf bekommen meine volle Aufmerksamkeit. Pilzbefall oder Fäulnis lassen sich in dieser Jahreszeit oft gut erkennen.

Winterkontrollen: Wenn die Natur sich entblößt

Im Winter, wenn die Bäume kahl sind, offenbart sich ihre wahre Struktur. Ohne den Blätterschmuck fallen Totholz, Risse oder andere Schäden viel leichter ins Auge. Nach Schneefällen oder Eisregen mache ich gerne einen extra Rundgang, um nach möglichen Bruchschäden Ausschau zu halten.

Sicherheit und Gesundheit: Mehr als nur Pflichtprogramm

Regelmäßige Baumkontrollen sind für mich nicht nur eine Notwendigkeit, sondern eine Herzensangelegenheit. Sie ermöglichen es uns, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln. So schützen wir nicht nur unser Eigentum und uns selbst, sondern verlängern auch die Lebensdauer und Vitalität unserer grünen Freunde.

Die Vorteile der Vorsorge

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Baumprobleme durch regelmäßige Kontrollen erkannt werden können, bevor sie sich zu ernsthaften Schäden auswachsen. Eine rechtzeitige Behandlung von Krankheiten oder der fachgerechte Schnitt geschädigter Äste kann wahre Wunder für die Baumgesundheit bewirken. Nebenbei bemerkt: Auch unser Geldbeutel profitiert oft von dieser vorausschauenden Herangehensweise, da wir größere und teurere Eingriffe vermeiden können.

Ein Blick in die Zukunft der Baumkontrolle

Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die Methoden der Baumkontrolle stetig weiterentwickeln. Neue Technologien wie Drohnen oder spezielle Sensoren könnten in Zukunft unsere visuelle Kontrolle ergänzen. Die Auswertung von Langzeitdaten verspricht, Veränderungen an Bäumen noch früher zu erkennen. Trotz all dieser technischen Fortschritte bin ich überzeugt: Das geschulte Auge und die Erfahrung eines Baumkontrolleurs werden auch in Zukunft unersetzlich bleiben.

Grüne Wächter: Unsere Bäume im Rhythmus der Jahreszeiten

Für mich ist die regelmäßige Baumkontrolle weit mehr als eine Routineaufgabe – sie ist eine Investition in die Zukunft unserer grünen Begleiter. Durch aufmerksame Beobachtung und rechtzeitiges Handeln tragen wir dazu bei, dass unsere Bäume gesund bleiben und uns noch lange mit ihrer Schönheit und ihren vielfältigen Funktionen erfreuen. Ob im Frühling, wenn die ersten Knospen ihre Köpfchen recken, oder im Winter, wenn die kahlen Äste uns einen unverstellten Blick auf die Baumstruktur gewähren – jede Jahreszeit bietet uns die Chance, unsere Bäume besser kennenzulernen und zu schützen. So leisten wir alle einen wichtigen Beitrag dazu, dass unsere Städte und Gärten auch in Zukunft von einem gesunden und sicheren Baumbestand profitieren können. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als zu sehen, wie ein gut gepflegter Baum Jahr für Jahr wächst und gedeiht!

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