Blühende Zwiebeln für Ihren Steingarten

Blumenzwiebeln im Steingarten: Ein Feuerwerk der Farben und Formen

Steingärten sind wie geschaffen für farbenfrohe Blumenzwiebeln. Mit der richtigen Auswahl und etwas Pflege können Sie ein blühendes Paradies erschaffen, das Sie vom ersten Frühlingshauch bis in den goldenen Herbst hinein verzaubern wird.

Blumenzwiebeln für Ihren Steingarten: Das Wichtigste im Überblick

  • Im Steingarten gedeihen am besten trockenheitsresistente, kleinwüchsige Zwiebelpflanzen
  • Frühblüher wie Krokusse und Schneeglöckchen bringen die ersten Farbtupfer
  • Sommerblühende Arten wie Zierlauch und Wildtulpen verlängern das Blütenfeuerwerk
  • Für den Erfolg sind Standort, Bodenvorbereitung und die richtige Pflanztiefe entscheidend

Was macht einen Steingarten aus?

Ein Steingarten ist eine ganz besondere Art der Gartengestaltung, bei der Steine und Felsen die Hauptrolle spielen. Er imitiert oft alpine oder felsige Landschaften und bietet genügsamen Pflanzen, die an karge Bedingungen angepasst sind, ein Zuhause. Diese Kombination aus Gestein und Pflanzen zaubert eine natürliche, oft mediterran anmutende Atmosphäre.

Warum Blumenzwiebeln im Steingarten?

Blumenzwiebeln sind wahre Überlebenskünstler im Steingarten. In ihren unterirdischen Speicherorganen bunkern sie Nährstoffe und Wasser, sodass sie auch längere Trockenperioden unbeschadet überstehen. Viele Arten zeigen ihre Blütenpracht bereits im zeitigen Frühjahr und hauchen dem noch winterlichen Garten Leben ein. Mit einer cleveren Sortenwahl können Sie sich über Monate hinweg an einem bunten Blütenreigen erfreuen.

Was müssen Pflanzen im Steingarten aushalten?

Steingärten stellen ihre Bewohner vor einige Herausforderungen. Die Pflanzen müssen mit wenig Erde, mageren Nährstoffverhältnissen und oft praller Sonne klarkommen. Zudem heizen sich die Steine im Sommer ordentlich auf, was zu beachtlichen Temperaturschwankungen führen kann. Blumenzwiebeln für den Steingarten sollten daher nicht nur Trockenkünstler sein, sondern auch kompakt wachsen.

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Welche Blumenzwiebeln passen in den Steingarten?

Frühlingsblüher

Krokusse (Crocus)

Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten und fühlen sich im Steingarten pudelwohl. Sie kommen mit wenig Erde aus und zeigen ihre Blüten oft schon, wenn noch Schneereste liegen. Besonders reizend sind Wildkrokusse wie Crocus tommasinianus, die sich im Laufe der Zeit zu prächtigen Teppichen ausbreiten können.

Schneeglöckchen (Galanthus)

Diese zarten Blümchen trotzen selbst Frost und Schnee. Im Steingarten fühlen sie sich zwischen Steinen und Felsen richtig wohl. Schneeglöckchen vermehren sich über die Jahre und bilden malerische Gruppen. Ein kleiner Tipp von mir: Pflanzen Sie sie in kleinen Grüppchen für eine natürliche Wirkung.

Blausternchen (Scilla)

Mit ihren leuchtend blauen Blüten zaubern Blausternchen echte Farbkleckse in den Steingarten. Sie sind robust, pflegeleicht und vermehren sich prächtig. Scilla siberica eignet sich besonders gut für Steingärten, da sie kompakt wächst und sich geschmeidig zwischen Steinen ausbreitet.

Sommerblüher

Zierlauch (Allium)

Zierlauch ist ein echter Hingucker im Steingarten. Die kugeligen Blütenstände ragen wie kleine Kunstwerke zwischen den Steinen hervor. Kleinere Arten wie Allium karataviense oder Allium moly passen perfekt in den Steingarten. Sie sind echte Trockenkünstler und gedeihen selbst in kargen Böden prächtig.

Wildtulpen

Anders als ihre großblumigen Verwandten sind Wildtulpen wie geschaffen für den Steingarten. Arten wie Tulipa tarda oder Tulipa turkestanica bleiben schön kompakt, sind robust und verwildern mit der Zeit. Ihre zierlichen Blüten öffnen sich bei Sonnenschein zu bezaubernden kleinen Sternen.

Traubenhyazinthen (Muscari)

Diese kleinen Zwiebelblumen bringen mit ihren dichten, blauen Blütentrauben einen Hauch von Exotik in den Frühlingsgarten. Sie sind wahre Überlebenskünstler und vermehren sich fleißig. Im Steingarten kommen sie besonders schön zur Geltung, wenn man sie in Gruppen zwischen Steinen pflanzt. Muscari armeniacum ist eine bewährte Sorte, die ich für den Steingarten wärmstens empfehlen kann.

Mit der richtigen Auswahl an Blumenzwiebeln verwandeln Sie Ihren Steingarten in ein blühendes Kleinod, das Sie von den ersten Frühlingstagen bis in den Hochsommer hinein erfreuen wird. Die Kombination aus robusten Pflanzen und geschickter Platzierung zwischen den Steinen ergibt ein natürliches, harmonisches Bild, das sich Jahr für Jahr weiterentwickelt und immer schöner wird. Lassen Sie sich von der Vielfalt der Zwiebelpflanzen inspirieren und kreieren Sie Ihren ganz persönlichen Steingarten-Traum!

Standortwahl und Bodenvorbereitung für Blumenzwiebeln im Steingarten

Der richtige Standort und eine gute Bodenvorbereitung sind das A und O für einen erfolgreichen Steingarten mit blühenden Zwiebelpflanzen. Ich habe im Laufe der Jahre einiges darüber gelernt, was diese besonderen Pflanzen brauchen, um richtig aufzublühen.

Die perfekten Bedingungen im Steingarten

Die meisten Blumenzwiebeln lieben es sonnig bis halbschattig. Viele arten gedeihen am besten in voller Sonne, aber einige kommen auch mit etwas Schatten zurecht. Was die Zwiebeln auf keinen Fall mögen, ist Staunässe - die lässt sie im Nu verfaulen. Deshalb ist eine gute Drainage unerlässlich. Ein leicht abschüssiges Gelände oder eine erhöhte Fläche eignen sich besonders gut für einen Steingarten.

Den Boden für die Zwiebeln vorbereiten

Im Steingarten sollte der Boden locker und durchlässig sein. Wenn Ihr Gartenboden eher schwer ist, empfehle ich, ihn mit Sand und Kies aufzulockern. Das verbessert die Drainage enorm. Die meisten Zwiebelpflanzen mögen einen pH-Wert zwischen 6 und 7. Bei sehr schwerem Boden kann etwas Kompost Wunder wirken - er lockert die Struktur auf und liefert wichtige Nährstoffe.

Für guten Wasserabfluss sorgen

Eine gute Drainage ist im Steingarten das Um und Auf. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, als unterste Schicht etwa 10-15 cm groben Kies oder Schotter einzubringen. Darüber kommt dann eine Mischung aus Sand, Kies und humoser Erde. So kann überschüssiges Wasser zuverlässig abfließen, und die Zwiebeln fühlen sich pudelwohl.

So pflanzen Sie Blumenzwiebeln im Steingarten richtig

Mit der richtigen Pflanztechnik legen Sie den Grundstein für üppig blühende Zwiebelpflanzen in Ihrem Steingarten. Hier sind einige Tipps, die sich bei mir bewährt haben:

Wann ist die beste Pflanzzeit?

Der Herbst ist ideal zum Pflanzen von Blumenzwiebeln im Steingarten, etwa 6-8 Wochen bevor der erste Frost kommt. So können die Zwiebeln noch vor dem Winter Wurzeln bilden. Bei manchen Sorten wie Krokussen oder Schneeglöckchen habe ich auch gute Erfahrungen damit gemacht, sie 'in Grün', also direkt nach der Blüte, umzupflanzen.

Wie tief müssen die Zwiebeln in die Erde?

Als Faustregel gilt: Pflanzen Sie die Zwiebeln etwa doppelt so tief, wie sie hoch sind. Kleinere Zwiebeln kommen also 5-8 cm tief in die Erde, größere 10-15 cm. In sehr steinigen Böden können Sie ruhig etwas flacher pflanzen. Achten Sie darauf, dass die Spitze der Zwiebel nach oben zeigt.

Wie gruppiere ich die Zwiebeln am besten?

Für einen natürlichen Look pflanze ich die Zwiebeln gerne in Gruppen von 5-7 Stück. Vermeiden Sie dabei gerade Linien - das sieht zu künstlich aus. Setzen Sie die Gruppen stattdessen in lockeren, geschwungenen Formen. Wenn Sie verschiedene Blühzeiten kombinieren, haben Sie länger etwas von Ihrem blühenden Steingarten.

Sind Pflanzkörbe sinnvoll?

Pflanzkörbe aus Draht oder Kunststoff können sehr nützlich sein. Sie schützen die Zwiebeln vor hungrigen Wühlmäusen und machen es einfacher, die Zwiebeln später auszugraben, wenn Sie sie umsiedeln möchten. Besonders bei wertvollen oder empfindlichen Sorten setze ich gerne Pflanzkörbe ein. Achten Sie aber darauf, dass die Körbe groß genug sind, damit sich die Zwiebeln ausbreiten können.

Mit diesen Techniken schaffen Sie beste Voraussetzungen für prächtig blühende Zwiebelpflanzen in Ihrem Steingarten. Beobachten Sie Ihren Garten genau und passen Sie Ihre Pflege entsprechend an. Jede Pflanze hat ihre Eigenheiten, und mit der Zeit bekommen Sie ein Gespür dafür, was Ihre Zwiebeln brauchen, um sich richtig wohlzufühlen.

Pflege der Blumenzwiebeln im Steingarten: Ein Leitfaden für üppige Blütenpracht

Die Pflege von Blumenzwiebeln im Steingarten mag auf den ersten Blick wie eine Herausforderung erscheinen, ist aber mit ein paar Kniffen gar nicht so kompliziert. Lassen Sie mich Ihnen verraten, was ich über die Jahre gelernt habe.

Bewässerung: Der Schlüssel zum Erfolg

Wasser ist das A und O, aber wie so oft macht die Dosis das Gift. Nach der Pflanzung brauchen die Zwiebeln eine ordentliche Dusche, um richtig anzuwachsen. In den ersten Wochen sollte die Erde schön feucht bleiben - denken Sie an einen ausgewrungenen Schwamm. Sobald die ersten grünen Spitzen hervorlugen, können Sie die Gießkanne öfter stehen lassen. Die meisten Steingarten-tauglichen Zwiebeln sind wahre Überlebenskünstler und kommen gut mit Trockenheit klar. Nur bei längeren Dürreperioden, besonders wenn die Blüten ihre Pracht entfalten, sollten Sie ab und zu nachhelfen.

Düngung: Weniger ist mehr

Blumenzwiebeln sind genügsame Gesellen. Sie haben ihre eigene Speisekammer in Form der Zwiebel und kommen mit kargen Böden gut zurecht. Trotzdem freuen sie sich über eine kleine Extraportion Nährstoffe. Ein organischer Langzeitdünger oder spezieller Zwiebeldünger im Frühjahr, wenn die ersten Triebe sichtbar werden, und nochmal nach der Blüte reicht völlig aus. Übertreiben Sie es nicht - zu viel des Guten lässt die Zwiebeln eher faulen als florieren.

Schutz vor Wetterkapriolen

Die meisten Blumenzwiebeln sind zähe Burschen und überstehen auch knackige Winter. Trotzdem kann eine dünne Laubschicht oder etwas Reisig in besonders harten Wintern nicht schaden. Das Wichtigste ist, Staunässe zu vermeiden - die mögen die Zwiebeln gar nicht und können dadurch faulen. Ein gut drainierter Boden ist hier Gold wert.

Nach der Blüte ist vor der Blüte

Wenn die Blütenpracht vorbei ist, schneiden Sie die verwelkten Blüten ab. So steckt die Pflanze ihre Energie nicht in die Samenproduktion, sondern in die Zwiebel für die nächste Saison. Das Laub lassen Sie am besten stehen, bis es von selbst gelb wird. Es versorgt die Zwiebel mit wichtigen Nährstoffen für die kommende Blütezeit.

Kreative Kombinationen im Steingarten

Ein gut komponierter Steingarten ist wie eine Symphonie - jede Pflanze spielt ihre eigene Melodie, aber zusammen ergeben sie ein harmonisches Ganzes. Hier ein paar Ideen, wie Sie Ihre Blumenzwiebeln gekonnt in Szene setzen können:

Perfekte Begleiter für Ihre Zwiebelpflanzen

Blumenzwiebeln vertragen sich prächtig mit:

  • Polsterstauden wie Blaukissen oder Steinbrech, die einen weichen Teppich bilden
  • Gräsern wie Blauschwingel oder Seggen, die für Struktur und Bewegung sorgen
  • Sukkulenten wie Hauswurz oder Fetthenne, die ähnliche Bedingungen lieben
  • Kleinwüchsigen Gehölzen wie Zwergkoniferen oder Zwergsträuchern für ganzjährige Struktur

Diese Pflanzen ergänzen die Blumenzwiebeln wunderbar und sorgen dafür, dass Ihr Steingarten auch außerhalb der Blütezeit interessant bleibt.

Ein Feuerwerk der Farben von Frühling bis Herbst

Mit der richtigen Auswahl können Sie ein Blütenfeuerwerk zaubern, das sich über Monate hinzieht:

  • Im Frühling läuten Krokusse, Schneeglöckchen und Blausternchen die Gartensaison ein
  • Gegen Ende des Frühlings setzen Narzissen und Tulpen kräftige Farbakzente
  • Der Frühsommer gehört dem Zierlauch und den Wildtulpen mit ihren faszinierenden Formen
  • Im Hochsommer bringen Lilien und Gladiolen einen Hauch von Exotik in den Garten
  • Zum krönenden Abschluss lassen Herbstzeitlose und Herbstkrokusse die Saison ausklingen

So gestaltet, wird Ihr Steingarten zu einem sich ständig wandelnden Kunstwerk, das Sie vom ersten Frühlingshauch bis in den goldenen Herbst hinein erfreut. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen herum - jeder Garten ist einzigartig, und mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was in Ihrem Steingarten besonders gut gedeiht und harmoniert.

Wenn's im Steingarten mal nicht rund läuft

Kleine Plagegeister und wie man sie loswird

Auch in einem kerngesunden Steingarten können sich ab und zu ungebetene Gäste einnisten. Blattläuse zum Beispiel haben es besonders auf die zarten Triebe abgesehen. Statt gleich zur chemischen Keule zu greifen, habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, sie einfach mit einem kräftigen Wasserstrahl abzuspritzen. Oder wie wäre es mit einer Marienkäfer-Armee? Die kleinen Krabbeltiere sind wahre Blattlaus-Vertilger. Bei Pilzbefall heißt es schnell handeln: Befallene Pflanzenteile großzügig entfernen und für bessere Luftzirkulation sorgen, damit sich die Sporen nicht weiter ausbreiten können.

Wenn der Boden zu nass wird

Staunässe ist der Erzfeind vieler Blumenzwiebeln im Steingarten. Eine gute Drainage ist daher das A und O. Ich mische dem Boden gerne etwas Sand oder feinen Kies bei - das verbessert die Durchlässigkeit enorm. Beim Gießen gilt: Lieber seltener, dafür aber gründlich. So werden die Wurzeln dazu angeregt, tiefer zu wachsen und sind besser gegen Trockenheit gewappnet.

Wühlmäuse und Co. - unerwünschte Untermieter

Wühlmäuse können einem den letzten Nerv rauben, wenn sie sich an Wurzeln und Zwiebeln gütlich tun. Ein bewährter Trick ist, Drahtgeflechte unter den Pflanzflächen zu verlegen. Auch natürliche Abwehrmittel wie Knoblauch oder Kaiserkronen haben sich bei mir bewährt. Die mögen die kleinen Nager gar nicht - und ich habe nebenbei noch schöne Blüten im Garten.

Den Steingarten fit halten - das ganze Jahr über

Frühjahrsputz im Steingarten

Wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen kommen, juckt es mir in den Fingern: Zeit für den Frühjahrsputz! Ich entferne abgestorbene Pflanzenteile und lockere vorsichtig den Boden. Ein bisschen organischer Langzeitdünger kommt auch dazu, aber wirklich nur sparsam - die meisten Steingartenpflanzen sind Genügsamkeit gewohnt. Jetzt ist auch die perfekte Zeit, um neue Blumenzwiebeln zu setzen oder große Stauden zu teilen.

Sommerliche Pflegespielereien

Im Sommer halte ich vor allem Ausschau nach Unkraut und verblühten Blüten. Bei Trockenheit gieße ich, aber mit Bedacht. Viele Steingartenpflanzen kommen erstaunlich gut mit wenig Wasser klar - zu viel Feuchtigkeit schadet ihnen eher. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Eine dünne Schicht feiner Kies als Mulch hält die Feuchtigkeit im Boden und sieht dabei noch schick aus.

Herbstliche Vorbereitungen

Der Herbst ist die Zeit, den Steingarten winterfest zu machen. Ich schneide verblühte Stauden zurück und befreie die Zwischenräume der Steine von Laub. Jetzt ist auch der richtige Moment, um Frühblüher wie Krokusse oder Schneeglöckchen zu pflanzen. Empfindlichere Gewächse bekommen von mir eine schützende Decke aus Reisig oder Laub verpasst.

Den Winter überstehen

Manche Steingartenbewohner brauchen im Winter etwas Extra-Fürsorge. Frostempfindliche Arten decke ich mit Tannenzweigen oder Vlies ab. Besonders achte ich darauf, dass kein Wasser in Felsspalten gefriert und diese sprengt. Bei Schneefall befreie ich vorsichtig die immergrünen Pflanzen von ihrer weißen Last, damit die Äste nicht brechen.

Ein Steingarten - das ganze Jahr eine Augenweide

Mit der richtigen Auswahl an Blumenzwiebeln und ein bisschen Pflege wird Ihr Steingarten zum absoluten Hingucker. Von den ersten Frühlingsblühern bis zu den späten Herbstblumen bietet er eine faszinierende Vielfalt an Farben und Formen. Die Kombination aus Steinen und Pflanzen schafft spannende Kontraste und bietet nebenbei noch Lebensraum für allerlei Kleingetier.

Mein Rat: Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau, experimentieren Sie mit neuen Arten und genießen Sie, wie sich Ihr kleines Steinreich entwickelt. Mit etwas Geduld und der richtigen Pflege entsteht ein blühender Steingarten, der Sie und Ihre Besucher immer wieder aufs Neue verzaubern wird.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Welche Blumenzwiebeln eignen sich am besten für den Steingarten?
    Für den Steingarten eignen sich vor allem kleinwüchsige, trockenheitsresistente Zwiebelpflanzen am besten. Krokusse wie Crocus tommasinianus sind wahre Klassiker und verwildern prächtig. Schneeglöckchen (Galanthus) trotzen Frost und Schnee, während Blausternchen (Scilla siberica) mit leuchtend blauen Blüten begeistern. Wildtulpen wie Tulipa tarda oder Tulipa turkestanica bleiben kompakt und sind robuster als Gartentulpen. Traubenhyazinthen (Muscari armeniacum) und kleinere Zierlaucharten wie Allium karataviense oder Allium moly sind ebenfalls perfekte Kandidaten. Diese Arten haben gemeinsam, dass sie mit wenig Erde, mageren Böden und praller Sonne zurechtkommen. Sie speichern Wasser und Nährstoffe in ihren Zwiebeln und überstehen längere Trockenperioden problemlos. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten eine große Auswahl an steingartengeeigneten Zwiebelsorten und beraten bei der optimalen Sortenauswahl für verschiedene Standortbedingungen.
  2. Warum sind Zwiebelpflanzen für Steingärten besonders geeignet?
    Zwiebelpflanzen sind wahre Überlebenskünstler und perfekt an die kargen Bedingungen im Steingarten angepasst. In ihren unterirdischen Speicherorganen bunkern sie Nährstoffe und Wasser, sodass sie auch längere Trockenperioden unbeschadet überstehen. Diese natürliche Eigenschaft macht sie zu idealen Bewohnern für magere, durchlässige Steingartenböden. Viele Zwiebelpflanzen stammen ursprünglich aus alpinen oder mediterranen Regionen, wo sie bereits an extreme Temperaturschwankungen, intensive Sonneneinstrahlung und nährstoffarme Böden gewöhnt sind. Sie können mit wenig Erde auskommen und gedeihen selbst zwischen Steinen und Felsen. Ein weiterer Vorteil ist ihre kompakte Wuchsform - sie bleiben meist niedrig und fügen sich harmonisch in die Steingartenlandschaft ein. Zusätzlich bringen sie früh im Jahr Farbe in den noch winterlichen Garten und sorgen für eine natürliche Blütenfolge von Frühjahr bis Herbst, ohne dass sie viel Pflege oder Bewässerung benötigen.
  3. Was sind die besten Frühlingsblüher für einen Steingarten?
    Die besten Frühlingsblüher für den Steingarten sind robuste, kleinwüchsige Arten, die bereits bei niedrigen Temperaturen blühen. Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten und zeigen ihre Blüten oft schon bei Schneeresten. Besonders Wildkrokusse wie Crocus tommasinianus breiten sich im Laufe der Jahre zu prächtigen Teppichen aus. Schneeglöckchen (Galanthus) trotzen selbst Frost und vermehren sich über die Jahre zu malerischen Gruppen. Blausternchen (Scilla siberica) zaubern leuchtend blaue Farbkleckse und sind extrem robust. Traubenhyazinthen (Muscari) bringen mit ihren dichten, blauen Blütentrauben einen Hauch Exotik. Diese Frühlingsblüher haben den Vorteil, dass sie ihre Blütenpracht entfalten, bevor Laubbäume austreiben und Schatten spenden. Sie nutzen die kühle, feuchte Frühjahrszeit optimal und ziehen sich danach in ihre Zwiebeln zurück. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de empfehlen, verschiedene Arten zu kombinieren, um eine gestaffelte Blütezeit von Februar bis Mai zu erreichen.
  4. Welche kleinwüchsigen Zwiebeln verwildern besonders gut im Steingarten?
    Mehrere kleinwüchsige Zwiebelpflanzen sind wahre Verwilderungskünstler im Steingarten. Wildkrokusse, besonders Crocus tommasinianus, breiten sich über Samen und Tochterzwiebeln aus und bilden mit den Jahren natürliche Teppiche. Schneeglöckchen (Galanthus) vermehren sich sowohl über Brutzwiebeln als auch über Ameisen, die ihre Samen verschleppen. Blausternchen (Scilla siberica) sind besonders ausbreitungsfreudig und können sich über Selbstaussaat stark vermehren. Traubenhyazinthen (Muscari) bilden ebenfalls Tochterzwiebeln und säen sich selbst aus. Auch kleinere Narzissenarten wie Narcissus cyclamineus verwildern gut und bilden im Laufe der Jahre größere Bestände. Diese Arten haben den Vorteil, dass sie sich selbstständig an die örtlichen Bedingungen anpassen und sich dort ansiedeln, wo sie optimale Wachstumsbedingungen finden. Wichtig für erfolgreiche Verwilderung ist, das Laub nach der Blüte nicht zu früh zu schneiden, damit die Pflanzen Kraft für die nächste Saison sammeln können.
  5. Wie unterscheiden sich Wildtulpen von herkömmlichen Gartentulpen im Steingarten?
    Wildtulpen und herkömmliche Gartentulpen unterscheiden sich erheblich in ihrer Eignung für den Steingarten. Wildtulpen wie Tulipa tarda oder Tulipa turkestanica bleiben deutlich kleiner und kompakter, meist nur 10-15 cm hoch, während Gartentulpen oft 40-60 cm erreichen. Wildtulpen sind an magere, trockene Standorte angepasst und kommen mit den kargen Bedingungen im Steingarten hervorragend zurecht. Sie sind mehrjährig und verwildern mit der Zeit, während viele Gartentulpen nach wenigen Jahren verkümmern. Die Blüten der Wildtulpen öffnen sich bei Sonnenschein zu sternförmigen Gebilden und schließen sich bei Kälte oder Regen - ein natürlicher Schutzmechanismus. Gartentulpen benötigen meist reichere Böden und regelmäßige Düngung. Wildtulpen sind ursprünglich in Steppengebieten und Gebirgsregionen beheimatet, wodurch sie frost- und trockenresistenter sind. Ihre zierlichen Proportionen fügen sich harmonisch zwischen Steine und niedrige Stauden ein, während große Gartentulpen oft zu dominant wirken.
  6. Worin unterscheiden sich Steingarten und Kiesgarten bei der Zwiebelkultur?
    Steingarten und Kiesgarten bieten unterschiedliche Bedingungen für Zwiebelpflanzen, obwohl beide auf Drainage setzen. Im klassischen Steingarten wachsen Zwiebeln zwischen größeren Steinen und Felsen, die Wärme speichern und nachts wieder abgeben. Die Steinmasse schützt vor extremen Temperaturschwankungen und schafft Mikroklimata. Der Boden ist meist humoser und nährstoffreicher als im Kiesgarten. Im Kiesgarten herrschen gleichmäßigere Bedingungen vor - die kleinen Kieselsteine erwärmen sich schneller, kühlen aber auch rascher ab. Der Boden ist oft magerer und durchlässiger. Zwiebelpflanzen im Steingarten profitieren von den geschützten Nischen zwischen den Steinen, während sie im Kiesgarten der vollen Witterung ausgesetzt sind. Dadurch eignen sich für Kiesgärten besonders trockenheitsresistente Arten wie mediterrane Zwiebeln, während im Steingarten auch alpine Arten mit höherem Wasserbedarf gedeihen. Die Drainage funktioniert in beiden Systemen gut, aber der Steingarten bietet mehr Strukturvielfalt und Schutz für empfindlichere Zwiebelpflanzen.
  7. Wie unterscheiden sich alpine Zwiebelpflanzen von mediterranen Arten?
    Alpine und mediterrane Zwiebelpflanzen haben sich an völlig unterschiedliche Klimabedingungen angepasst. Alpine Arten wie Alpenveilchen oder Gebirgs-Krokusse sind an kurze, kühle Sommer und lange, schneereiche Winter gewöhnt. Sie benötigen eine Kältephase (Vernalisation) für die Blütenbildung und vertragen extreme Fröste problemlos. Ihre Wachstumsperiode ist kurz aber intensiv, meist von Schneeschmelze bis Herbstbeginn. Mediterrane Zwiebeln wie Herbstzeitlose oder mediterrane Narzissen haben sich an heiße, trockene Sommer und milde, feuchte Winter angepasst. Sie haben oft eine Sommerruhe bei Hitze und treiben bei Herbstregen wieder aus. Alpine Arten bevorzugen meist leicht saure bis neutrale Böden, während mediterrane Arten oft kalkhaltige, alkalische Böden schätzen. In puncto Wasserbedarf sind alpine Arten während der Wachstumszeit auf regelmäßige Feuchtigkeit angewiesen, mediterrane Arten kommen mit weniger Wasser aus. Beide Gruppen sind trockenresistent, aber aus unterschiedlichen Gründen - alpine Arten durch kurze Aktivitätsphasen, mediterrane durch Anpassung an Dürre.
  8. Welche Rolle spielt die Drainage bei der Pflanzung von Blumenzwiebeln im Steingarten?
    Drainage ist der wichtigste Erfolgsfaktor für Blumenzwiebeln im Steingarten. Staunässe führt unweigerlich zu Zwiebelfäule und ist der häufigste Grund für Pflanzenverluste. Eine gute Drainage beginnt bereits beim Bodenauszug - eine unterste Schicht aus 10-15 cm grobem Kies oder Schotter leitet überschüssiges Wasser zuverlässig ab. Darüber kommt eine Mischung aus Sand, feinem Kies und humoser Erde. Die Zwiebeln selbst sollten niemals in stehender Nässe stehen. In schweren Böden ist die Beimischung von Sand und Kies unerlässlich. Ein leicht abschüssiges Gelände oder eine erhöhte Pflanzfläche unterstützt den natürlichen Wasserabfluss. Die Drainage muss ganzjährig funktionieren, besonders in der Ruhezeit der Zwiebeln im Sommer. Zu beachten ist auch, dass eine zu aggressive Drainage den Boden völlig austrocknen lassen kann - ein ausgewogenes Verhältnis ist entscheidend. Professionelle Drainageschichten speichern etwas Feuchtigkeit für trockene Perioden, lassen aber Überschusswasser schnell abfließen.
  9. Wo kann man qualitativ hochwertige Steingarten-Blumenzwiebeln kaufen?
    Qualitativ hochwertige Steingarten-Blumenzwiebeln erhält man am besten bei spezialisierten Gartenfachhändlern, die sich auf außergewöhnliche und robuste Sorten spezialisiert haben. Etablierte Online-Gartenshops wie samen.de bieten eine breite Auswahl an steingartengeeigneten Zwiebelsorten und punkten mit fundierter Fachberatung zur optimalen Sortenauswahl. Auch botanische Gärten verkaufen oft seltene alpine und mediterrane Arten bei ihren Pflanzenmärkten. Spezialisierte Staudengärtnereien führen meist ein Sortiment an Wildformen und botanischen Raritäten. Wichtig ist der Kauf zur richtigen Jahreszeit - Herbstblüher werden im Spätsommer geliefert, Frühjahrsblüher im Herbst. Seriöse Händler bieten Informationen zu Herkunft, Standortansprüchen und Pflege. Qualitätszwiebeln sind fest, haben keine faulen Stellen und werden kühl und trocken gelagert. Regional ansässige Staudengärtnereien bieten den Vorteil lokaler Klimaanpassung. Vermeiden sollten Sie Billiganbieter ohne Fachkompetenz - bei Zwiebeln zahlt sich Qualität langfristig aus.
  10. Welche Kriterien sollte man beim Kauf von Zwiebeln für den Steingarten beachten?
    Beim Kauf von Zwiebeln für den Steingarten sind mehrere Qualitätskriterien entscheidend. Die Zwiebeln sollten fest und prall sein, ohne weiche oder faulige Stellen. Ein leichter Druck darf keine Dellen hinterlassen. Die Größe ist sortenabhängig - zu kleine Zwiebeln blühen oft im ersten Jahr nicht. Achten Sie auf die botanische Bezeichnung, da sich Wildformen deutlich von Gartensorten unterscheiden. Die Herkunft sollte nachvollziehbar sein - Zwiebeln aus nachhaltiger Kultur sind Naturentnahmen vorzuziehen. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten detaillierte Sortenbeschreibungen mit Standortansprüchen, Blühzeit und Wuchshöhe. Wichtig ist auch der Kaufzeitpunkt - frische Zwiebeln haben die beste Triebkraft. Lagerung und Versand sollten kühl und trocken erfolgen. Prüfen Sie die Winterhärte für Ihre Klimazone. Qualitätshändler gewähren Anwachsgarantien und bieten Ersatz bei Ausfällen. Zertifizierungen wie 'Holland Selection' oder 'AGM' (Award of Garden Merit) sind Qualitätssiegel. Vermeiden Sie vorgekeimte oder ausgetrocknete Zwiebeln - sie haben deutlich schlechtere Erfolgsaussichten.
  11. Wie beeinflusst die Bodenchemie das Wachstum von Geophyten im Steingarten?
    Die Bodenchemie spielt eine entscheidende Rolle für das Gedeihen von Geophyten im Steingarten. Der pH-Wert ist besonders wichtig - die meisten Zwiebelpflanzen bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen Bereich zwischen 6,0 und 7,0. Alpine Arten kommen oft mit leicht sauren Böden zurecht, während mediterrane Arten kalkhaltige, alkalische Böden schätzen. Die Nährstoffkonzentration sollte moderat sein - zu reichhaltige Böden fördern übermäßiges Blattwachstum zu Lasten der Blütenbildung. Wichtig ist ein ausgewogenes Verhältnis von Stickstoff, Phosphor und Kalium, wobei Phosphor für die Blüten- und Zwiebel-entwicklung essentiell ist. Der Salzgehalt muss niedrig bleiben, da die meisten Geophyten salzempfindlich sind. Spurenelemente wie Magnesium und Eisen beeinflussen die Blattfarbe und Photosynthese. Die organische Substanz sollte gut verrottet sein und langsam Nährstoffe freisetzen. Verdichtete oder anaerobe Böden führen zu Sauerstoffmangel und begünstigen Wurzelfäule. Eine regelmäßige Bodenanalyse hilft, optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen und gezielt zu düngen.
  12. Welche Rolle spielen Mykorrhiza-Pilze für Zwiebelblumen in kargen Steingartenböden?
    Mykorrhiza-Pilze sind für Zwiebelblumen in kargen Steingartenböden von enormer Bedeutung. Diese symbiotischen Pilze bilden ein feines Geflecht um die Wurzeln und erweitern das Wurzelsystem um ein Vielfaches. In nährstoffarmen Steingartenböden können Mykorrhiza-Partner Phosphor, Stickstoff und Spurenelemente aus weit entfernten Bodenschichten heranschaffen und der Zwiebelpflanze zur Verfügung stellen. Besonders wichtig ist dies bei alpinen Arten, die in ihrer natürlichen Umgebung auf diese Partnerschaft angewiesen sind. Die Pilze erhalten im Gegenzug Kohlenhydrate von der Pflanze - eine klassische Win-Win-Situation. Mykorrhiza verbessert auch die Wasseraufnahme erheblich, was in durchlässigen Steingartenböden von großem Vorteil ist. Die Pilze schützen zusätzlich vor Wurzelkrankheiten und erhöhen die Stressresistenz. Viele Zwiebelpflanzen keimen und entwickeln sich in mykorrhiza-reichen Böden deutlich besser. Der Einsatz von Mykorrhiza-Präparaten beim Pflanzen kann die Anwachsrate und Vitalität erheblich steigern, besonders bei schwierigen Standorten.
  13. Wie wirkt sich die Temperaturamplitude zwischen Steinen auf Zwiebelpflanzen aus?
    Die Temperaturamplitude zwischen Steinen beeinflusst Zwiebelpflanzen auf verschiedene Weise. Steine fungieren als Wärmespeicher - sie heizen sich tagsüber auf und geben nachts Wärme ab, wodurch extreme Temperaturschwankungen abgepuffert werden. Diese thermische Masse schafft Mikroklimata, die je nach Exposition variieren. Südexponierte Steinseiten werden deutlich wärmer als nordexponierte, was verschiedene ökologische Nischen schafft. Für Zwiebelpflanzen bedeutet dies, dass sie je nach Standort unterschiedliche Wachstumsbedingungen vorfinden. Alpine Arten nutzen die Steinwärme für frühes Austreiben und verlängerte Vegetationsperioden. Die nächtliche Wärmeabgabe kann Frostschäden verhindern. Problematisch wird es, wenn die Temperaturdifferenz zu extrem wird - überhitzte Steine können Wurzeln schädigen. Mediterrane Arten kommen mit stärkeren Schwankungen besser zurecht als alpine Arten. Die Positionierung der Zwiebeln ist entscheidend - zu nah an südexponierten Steinen kann Überhitzung verursachen, während schattige Nischen Kälteschutz bieten. Diese Temperaturvielfalt ermöglicht es, verschiedene Klimatypen auf kleinstem Raum nachzuahmen.
  14. Welchen Einfluss hat die Photoperiodik auf die Blütenbildung alpiner Zwiebeln?
    Die Photoperiodik - das Verhältnis von Tag- und Nachtlänge - ist für alpine Zwiebelpflanzen ein entscheidender Blühauslöser. Alpine Regionen haben aufgrund der Höhenlage eine andere Lichtqualität und -intensität als Tieflagen. Viele alpine Zwiebeln sind Kurztagpflanzen und benötigen abnehmende Tageslängen als Signal für die Blütendifferenzierung. Andere sind tagesneutral oder benötigen spezifische Lichtperioden. Die intensive UV-Strahlung im Gebirge beeinflusst die Pigmentbildung und Blütenfarben. Kurze Wachstumsperioden haben evolutionären Druck ausgeübt - alpine Zwiebeln müssen ihre Blüte und Samenreife in wenigen Monaten abschließen. Die Photoperiodik wirkt zusammen mit Temperaturreizen - oft ist eine Kombination aus Kälteeinwirkung (Vernalisation) und bestimmten Tageslängen nötig. Im Garten können sich alpine Arten anders verhalten als in ihrer Heimat, da die Photoperiodik in anderen Breiten abweicht. Dies erklärt, warum manche alpine Zwiebeln in Tieflagen nicht oder zu anderen Zeiten blühen. LED-Wachstumslampen mit angepasstem Spektrum können helfen, natürliche Bedingungen zu simulieren.
  15. Wie erstellt man einen Pflanzplan für ganzjährige Blütenfolge im Steingarten?
    Ein erfolgreicher Pflanzplan für ganzjährige Blütenfolge erfordert systematische Planung verschiedener Blühzeitpunkte. Beginnen Sie mit einer Bestandsaufnahme der Lichtverhältnisse, Bodenbeschaffenheit und Mikroklimata in Ihrem Steingarten. Teilen Sie das Jahr in Blühperioden: Vorfrühling (Februar-März) mit Krokussen und Schneeglöckchen, Vollfrühling (April-Mai) mit Wildtulpen und Narzissen, Frühsommer (Juni-Juli) mit Zierlauch und Lilien, Hochsommer (August) mit mediterranen Arten und Herbst (September-November) mit Herbstkrokussen und Colchicum. Berücksichtigen Sie Wuchshöhen und -breiten für harmonische Kombinationen. Planen Sie 'Leerräume' ein, die von Nachbarpflanzen überwachsen werden können. Notieren Sie Standortansprüche jeder Art - Sonne, Halbschatten, Drainage. Erstellen Sie eine Pflanzskizze mit Gruppen von 5-7 Zwiebeln pro Art. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten oft vorgeplante Mischungen für verschiedene Standorte an. Dokumentieren Sie Blühzeiten und Erfolg für zukünftige Anpassungen. Planen Sie Ersatzpflanzungen für ausgefallene Exemplare ein.
  16. Welche Werkzeuge benötigt man für die Pflanzung von Zwiebeln zwischen Steinen?
    Die Pflanzung von Zwiebeln zwischen Steinen erfordert spezielle Werkzeuge für die beengten Verhältnisse. Ein schmaler Pflanzspaten oder eine Handhacke ist für das Ausheben kleiner Pflanzlöcher unerlässlich. Pflanzkellen in verschiedenen Breiten (schmal für kleine Zwiebeln, breiter für größere) ermöglichen präzises Arbeiten. Ein Zwiebelpflanzer mit Tiefenmarkierung hilft bei der korrekten Pflanztiefe. Für steinige Böden ist eine kleine Spitzhacke oder ein Geologenhammer nützlich, um harte Erdschichten zu durchbrechen. Knieschoner sind wichtig für die Arbeit in Bodennähe. Eine Grabgabel lockert verdichtete Erde zwischen den Steinen. Spezielle Gartenzangen greifen Zwiebeln, ohne sie zu beschädigen. Ein Maßband oder Zollstock hilft bei der Abstandsmessung. Professionelle Gartenhändler wie samen.de führen spezielles Steingartenworkzeug, das für die besonderen Anforderungen entwickelt wurde. Handschuhe schützen vor scharfkantigen Steinen. Eine kleine Schaufel transportiert Erde und Kompost. Pflanzkörbe aus Draht schützen vor Wühlmäusen. Ein Gartenschlauch mit feiner Brause bewässert schonend nach der Pflanzung.
  17. Stimmt es, dass alle Blumenzwiebeln im Steingarten ohne Wasser auskommen?
    Nein, das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Auch trockenheitsresistente Blumenzwiebeln im Steingarten benötigen Wasser, nur in geringerem Maße und zu bestimmten Zeiten. Nach der Pflanzung brauchen alle Zwiebeln ausreichend Feuchtigkeit zum Anwurzeln - die ersten Wochen sind entscheidend. Während der Wachstums- und Blütephase haben auch steingartengeeignete Arten einen erhöhten Wasserbedarf. Besonders bei längeren Trockenperioden im Frühjahr, wenn die Pflanzen aktiv wachsen, sollte zusätzlich gewässert werden. Der Unterschied zu anderen Gartenpflanzen liegt in der Wasserspeicherfähigkeit der Zwiebeln und der Anpassung an wechselnde Feuchtigkeit. Staunässe ist definitiv schädlich, aber völlige Trockenheit auch. Die meisten Arten kommen mit natürlichen Niederschlägen aus, benötigen aber in extremen Dürrejahren Zusatzbewässerung. Alpine Arten brauchen während der Schneeschmelze viel Wasser, mediterrane Arten im Herbst und Winter. Die Kunst liegt im richtigen Timing: durchdringend gießen, dann wieder abtrocknen lassen. Ein gut drainierter Boden verhindert Staunässe, speichert aber trotzdem Feuchtigkeit für trockene Phasen.
  18. Welche Blumenzwiebeln eignen sich für Steingärten in kontinentalem Klima?
    Für kontinentales Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern eignen sich besonders widerstandsfähige Zwiebelpflanzen. Krokusse sind ideal, da sie extreme Temperaturschwankungen vertragen und früh blühen. Sibirische Blausternchen (Scilla siberica) sind, wie der Name schon sagt, an kontinentale Bedingungen angepasst. Wildtulpen wie Tulipa kaufmanniana oder Tulipa greigii stammen aus Steppengebieten und kommen mit Trockenheit und Kälte zurecht. Kaiserkronen (Fritillaria imperialis) vertragen strenge Winter und heiße Sommer. Kleinere Narzissenarten wie Narcissus cyclamineus sind ebenfalls robust. Traubenhyazinthen (Muscari) gedeihen in kontinentalem Klima prächtig und verwildern gut. Zierlaucharten wie Allium hollandicum sind an Steppenklima angepasst. Herbstzeitlose (Colchicum) blühen spät und überstehen harte Winter. Winterlinge (Eranthis hyemalis) trotzen strengsten Frösten. In der Gärtner-Community etablierte Shops wie samen.de führen klimaangepasste Sortimente und beraten zur optimalen Auswahl für kontinentale Verhältnisse. Wichtig ist eine gute Drainage, da Kahlfrost ohne Schneedecke besonders schädlich sein kann.
  19. Was ist der Unterschied zwischen Zwiebelblumen und Polsterstauden im Steingarten?
    Zwiebelblumen und Polsterstauden haben völlig unterschiedliche Wuchsformen und Lebensstrategien im Steingarten. Zwiebelblumen sind Geophyten mit unterirdischen Speicherorganen, die nach der Blüte oberirdisch verschwinden und eine Ruhephase einlegen. Sie zeigen saisonale Aktivitätsphasen und sind oft nur wenige Monate sichtbar. Polsterstauden wie Blaukissen oder Steinbrech bilden dagegen dauerhafte, niedrige, kissenförmige Strukturen und sind ganzjährig präsent. Zwiebelblumen haben meist eine begrenzte, aber intensive Blütezeit, während Polsterstauden oft länger, aber weniger spektakulär blühen. In der Pflege unterscheiden sie sich erheblich: Zwiebelblumen brauchen nach der Blüte Ruhe und dürfen nicht gestört werden, Polsterstauden können regelmäßig zurückgeschnitten und geteilt werden. Kombiniert ergänzen sie sich perfekt - Polsterstauden bilden das strukturelle Grundgerüst, Zwiebelblumen sorgen für saisonale Höhepunkte. Polsterstauden können verwelkte Zwiebelblüten überwachsen und kahle Stellen kaschieren. Beide lieben durchlässige Böden, aber Polsterstauden sind oft noch anspruchsloser und vertragen extremere Trockenheit. Zusammen schaffen sie ein ausgewogenes, ganzjährig attraktives Steingartenkonzept.
  20. Wie unterscheiden sich Geophyten von anderen Steingartenstauden?
    Geophyten unterscheiden sich fundamental von anderen Steingartenstauden durch ihre einzigartigen Überlebensstrategien. Als Geophyten bezeichnet man Pflanzen mit unterirdischen Speicherorganen wie Zwiebeln, Knollen oder Rhizomen. Diese Speicherorgane ermöglichen es ihnen, ungünstige Jahreszeiten komplett unterirdisch zu überdauern, während andere Steingartenstauden meist oberirdisch sichtbar bleiben. Geophyten haben ausgeprägte Aktivitäts- und Ruhephasen - sie erscheinen, blühen intensiv und ziehen sich dann vollständig zurück. Andere Steingartenstauden wie Polsterstauden, Sukkulenten oder Gräser sind ganzjährig aktiv und sichtbar. Geophyten können Nährstoffe und Wasser in ihren Speicherorganen sammeln und sind dadurch unabhängiger von aktuellen Umweltbedingungen. Ihre Blütezeit ist meist kurz, aber spektakulär, während andere Stauden oft längere, aber weniger intensive Blühphasen haben. In der Pflege sind Geophyten während der Ruhephase empfindlich gegen Störungen und Überwässerung. Andere Steingartenstauden können meist ganzjährig gepflanzt, geteilt oder umgesetzt werden. Diese Unterschiede machen Geophyten zu besonderen, aber auch anspruchsvolleren Steingartenbegleitern.
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