Blühpflanzendünger: Richtige Nährstoffversorgung für Balkongarten

Blühpflanzendünger: Der Schlüssel zu prachtvollen Balkon- und Terrassenpflanzen

Wenn Sie sich jemals gefragt haben, warum die Blumen Ihrer Nachbarn so viel üppiger blühen als Ihre, könnte die Antwort in der richtigen Düngung liegen. Blühpflanzendünger sind nicht nur ein nettes Extra, sondern vielmehr ein entscheidender Faktor für die Gesundheit und Schönheit Ihrer Balkon- und Terrassenpflanzen.

Was Ihre Balkonpflanzen wirklich brauchen

  • Das richtige NPK-Verhältnis kann Wunder für die Blütenbildung bewirken
  • Spurenelemente: Die oft unterschätzten Helfer im Hintergrund
  • Warum zu viel des Guten manchmal schadet
  • Der pH-Wert: Ein unterschätzter Einfluss auf die Nährstoffaufnahme

Warum Blühpflanzendünger für Ihren Balkon unerlässlich sind

Stellen Sie sich Ihre Balkonpflanzen wie Hochleistungssportler vor - sie brauchen die richtige Ernährung, um Spitzenleistungen zu bringen. In der begrenzten Welt von Kübeln und Balkonkästen haben Ihre grünen Freunde es nicht leicht, an alle nötigen Nährstoffe zu kommen. Hier kommt der Blühpflanzendünger ins Spiel - er versorgt Ihre Pflanzen mit allem, was sie für ein gesundes Wachstum und eine üppige Blütenpracht benötigen.

In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich oft gesehen, wie der richtige Dünger wahre Wunder bewirken kann. Gut ernährte Pflanzen sind nicht nur ein Augenschmaus, sondern zeigen sich auch widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge. Es ist faszinierend zu beobachten, wie ein ausgewogener Blühpflanzendünger den Unterschied zwischen kümmerlichen Gewächsen und einer regelrechten Blütenexplosion ausmachen kann.

Die besonderen Herausforderungen bei Kübelpflanzen

Kübelpflanzen zu pflegen, das ist manchmal wie Jonglieren auf einem Einrad - es erfordert Aufmerksamkeit und die richtigen Techniken. Anders als ihre glücklichen Verwandten im Gartenboden müssen sich Pflanzen in Gefäßen mit einem begrenzten Nährstoff- und Wasserangebot begnügen. Das Substrat in Töpfen und Kästen trocknet schneller aus als der Gartenboden, und durch häufiges Gießen werden die wertvollen Nährstoffe regelrecht ausgewaschen.

Obendrein sind Kübelpflanzen oft wie auf dem Präsentierteller den Launen der Natur ausgesetzt - sei es sengender Sonnenschein, peitschender Wind oder plötzliche Temperaturschwankungen. Diese Faktoren setzen die Pflanzen unter Stress und erhöhen ihren Nährstoffbedarf. Daher ist eine regelmäßige und gut durchdachte Düngung für Kübelpflanzen nicht nur wichtig, sondern geradezu überlebenswichtig.

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Ein Blick hinter die Kulissen der Pflanzenernährung

Das magische Trio: NPK und ihre Superkräfte

Wenn es um Pflanzenernährung geht, sind Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) die drei Musketiere. Ihr Zusammenspiel, das berühmte NPK-Verhältnis, entscheidet maßgeblich darüber, wie sich Ihre Pflanzen entwickeln.

Stickstoff (N): Der Wachstumstreiber

Stickstoff ist sozusagen das Frühstück Ihrer Pflanzen. Er ist der Hauptbestandteil von Chlorophyll, dem grünen Blattfarbstoff, und ein wichtiger Baustein für Proteine. Ein guter Stickstoffgehalt sorgt dafür, dass Ihre Pflanzen kräftig wachsen und saftig grüne Blätter entwickeln.

Phosphor (P): Der Wurzel- und Blütenflüsterer

Phosphor ist der Energielieferant in der Pflanzenwelt. Er fördert nicht nur die Wurzelbildung, sondern ist auch unerlässlich für die Entwicklung von Blüten und Früchten. Ein ausreichender Phosphorgehalt im Dünger ist der Schlüssel zu einer üppigen Blütenpracht.

Kalium (K): Der Schutzengel

Kalium ist wie eine Versicherungspolice für Ihre Pflanzen. Es stärkt ihre Widerstandskraft gegen Krankheiten und Trockenheit, verbessert die Wasseraufnahme und -speicherung in den Zellen und hilft beim Transport von Nährstoffen. Für Blühpflanzen ist Kalium besonders wichtig, da es die Qualität und Haltbarkeit der Blüten verbessert.

Die stillen Helden: Spurenelemente

Neben den Hauptdarstellern NPK gibt es noch die Nebendarsteller - die Spurenelemente wie Eisen, Mangan, Zink und Bor. Sie werden zwar nur in kleinen Mengen benötigt, sind aber für viele Stoffwechselprozesse unerlässlich. Ein Mangel an Spurenelementen kann zu Wachstumsstörungen führen und die Blühfreudigkeit Ihrer Pflanzen deutlich mindern.

In meiner langjährigen Gartenerfahrung habe ich oft beobachtet, wie der Einsatz von spurenelementhaltigem Dünger wahre Wunder bewirken kann. Gerade bei Balkonpflanzen, die oft in nährstoffarmen Substraten ihr Dasein fristen, kann die Zugabe von Spurenelementen einen bemerkenswerten Unterschied machen.

Der pH-Wert: Der heimliche Dirigent

Der pH-Wert des Bodens oder Substrats ist wie der Dirigent in einem Orchester - er bestimmt, wie gut die Nährstoffe aufgenommen werden können. Die meisten Blühpflanzen bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 5,5 und 7. In diesem Bereich sind die meisten Nährstoffe gut verfügbar und die Pflanze kann sie optimal aufnehmen.

Ein zu hoher oder zu niedriger pH-Wert kann die Aufnahme bestimmter Nährstoffe behindern, selbst wenn diese im Boden vorhanden sind. Stellen Sie sich vor, Sie servieren Ihren Pflanzen ein Festmahl, aber sie können es nicht genießen, weil der pH-Wert nicht stimmt. Zum Beispiel wird bei einem zu hohen pH-Wert die Aufnahme von Eisen erschwert, was zu unschönen Vergilbungen führen kann.

Es lohnt sich daher, den pH-Wert des Substrats regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen. Viele spezielle Dünger für Balkonpflanzen sind bereits so formuliert, dass sie den pH-Wert im optimalen Bereich halten - eine clevere Lösung für Hobbygärtner, die es einfach mögen.

Mit diesem Grundwissen über Pflanzenernährung und einem gut abgestimmten Blühpflanzendünger sind Sie bestens gerüstet, um Ihren Balkon oder Ihre Terrasse in ein wahres Blütenparadies zu verwandeln. Denken Sie daran, dass jede Pflanze individuelle Bedürfnisse hat - beobachten Sie Ihre grünen Schützlinge genau und passen Sie die Düngung entsprechend an. Mit etwas Geduld und der richtigen Pflege werden Sie schon bald die Früchte (oder besser gesagt, die Blüten) Ihrer Arbeit ernten können.

Düngervarianten für üppige Balkon- und Terrassenblüten

Wer kennt das nicht? Man schaut sehnsüchtig auf den Nachbarbalkon und fragt sich, wie die es schaffen, dass ihre Pflanzen so prächtig blühen. Oft liegt das Geheimnis in der richtigen Düngung. Lassen Sie uns einen Blick auf die verschiedenen Arten von Blühpflanzendüngern werfen, die Ihren grünen Schützlingen zu mehr Pracht verhelfen können.

Organische Dünger: Natur pur

Organische Dünger sind sozusagen die Vollwertkost für Ihre Pflanzen. Sie stammen aus natürlichen Quellen und werden von fleißigen Mikroorganismen im Boden in leckere Pflanzennahrung umgewandelt.

Was spricht dafür, was dagegen?

  • Pro: Sie verbessern die Bodenstruktur, fördern das Bodenleben und sind umweltfreundlich - quasi ein Rundum-Sorglos-Paket für Ihre Pflanzen und Ihr Gewissen.
  • Kontra: Sie wirken etwas langsamer, haben eine geringere Nährstoffkonzentration und können manchmal etwas streng riechen - nichts für empfindliche Nasen auf dem Balkon.

Beliebte Varianten

In meinem Garten schwöre ich auf Kompost als Allrounder. Er liefert eine ausgewogene Nährstoffmischung und macht den Boden schön locker. Für einen Langzeiteffekt sind Hornspäne super - sie geben langsam Stickstoff ab und sorgen für stetiges Wachstum. Und wenn Sie Ihre Pflanzen so richtig zum Blühen bringen wollen, ist Guano ein wahrer Zaubertrank - besonders phosphorreich, bringt er selbst müde Knospen zum Aufblühen.

Mineralische Dünger: Die Schnellstarter

Mineralische Dünger sind sozusagen die Espressos unter den Düngern - schnell wirksam und mit einem ordentlichen Nährstoff-Kick.

Vor- und Nachteile im Überblick

  • Pluspunkte: Sie wirken schnell, haben eine hohe Nährstoffkonzentration und lassen sich präzise dosieren - ideal für Hobbygärtner mit Perfektionsdrang.
  • Minuspunkte: Bei Überdosierung können sie die Pflanzen stressen, und wenn man es übertreibt, freut sich höchstens noch das Grundwasser - also Vorsicht bei der Anwendung.

Beliebte Kandidaten

NPK-Dünger sind die Klassiker - sie enthalten die Hauptnährstoffe in verschiedenen Mischungen, quasi das Drei-Gänge-Menü für Ihre Pflanzen. Blaukorn ist ein echter Alleskönner mit einem ausgewogenen Nährstoffmix und zusätzlichen Spurenelementen - sozusagen das Multivitamin für Ihre grünen Freunde.

Flüssigdünger: Die bequeme Lösung

Für Kübelpflanzen und Balkonkästen sind Flüssigdünger oft die erste Wahl. Sie werden einfach mit dem Gießwasser verabreicht - praktischer geht's kaum.

Warum Flüssigdünger so praktisch sind

  • Kinderleicht zu dosieren und gleichmäßig zu verteilen
  • Wirken schnell - perfekt, wenn Ihre Pflanzen mal einen Energieschub brauchen
  • Ideal für nährstoffarme Substrate wie Blumenerde - hier können sie ihre Stärken voll ausspielen

Empfehlungen für Balkonpflanzen

Für Balkonpflanzen rate ich zu Flüssigdüngern mit einem hohen Kaliumanteil - das fördert die Blütenbildung und lässt Ihre Pflanzen in voller Pracht erstrahlen. Spezielle Blühpflanzendünger oder Balkonblumendünger sind meist eine gute Wahl. Sie enthalten oft auch wichtige Spurenelemente wie Eisen oder Magnesium - sozusagen die Vitamine und Mineralien für Ihre Pflanzen.

Feste Dünger: Für Gärtner mit wenig Zeit

Wer nicht jede Woche an die Düngung denken möchte, für den sind feste Dünger in Form von Sticks, Granulaten oder Tabletten eine prima Alternative. Sie versorgen Ihre Pflanzen über einen längeren Zeitraum - quasi Slow Food für den Balkonkasten.

Düngesticks und Granulate

Düngesticks sind die Faulpelze unter den Düngern - einmal in die Erde gesteckt, arbeiten sie wochenlang vor sich hin. Granulate werden einfach auf der Erde verteilt und beim Gießen eingearbeitet. Beide Formen sind super einfach anzuwenden und verringern die Gefahr, dass Sie es mit der Düngung übertreiben.

Langzeitdünger für sorglose Sommermonate

Für Kübelpflanzen gibt es spezielle Langzeitdünger, die ihre Nährstoffe über mehrere Monate abgeben. Ob als Granulat oder Kegel - einmal zu Beginn der Saison in die Erde eingearbeitet, und Sie können den Rest des Sommers die Füße hochlegen. Zumindest was die Düngung angeht.

Bei der Wahl des richtigen Düngers für Ihre Balkon- und Terrassenpflanzen spielen viele Faktoren eine Rolle. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und experimentieren Sie ruhig ein bisschen. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gefühl dafür, was Ihren grünen Mitbewohnern am besten bekommt. Und wer weiß - vielleicht sind es bald Ihre Nachbarn, die neidisch auf Ihren blühenden Balkon schielen!

Der Schlüssel zu Blühpracht: Richtige Anwendung von Blühpflanzendünger

Wenn es um üppige Blüten auf Balkon und Terrasse geht, ist die richtige Anwendung von Blühpflanzendünger entscheidend. Nach jahrelanger Erfahrung im Gärtnern möchte ich Ihnen einige bewährte Tipps mit auf den Weg geben.

Wann und wie oft düngen?

Der Zeitpunkt macht oft den Unterschied zwischen mäßigem und prachtvollem Wachstum. Grundsätzlich sollten Sie mit der Düngung beginnen, sobald Ihre Pflanzen im Frühjahr aus dem Winterschlaf erwachen.

Ein Düngefahrplan durchs Jahr

  • Frühling: Starten Sie mit der ersten Düngergabe, wenn das Wachstum einsetzt
  • Sommer: Düngen Sie regelmäßig alle 2-3 Wochen für konstante Blütenpracht
  • Herbst: Die letzte Düngung erfolgt etwa 6 Wochen vor dem ersten Frost

Flexibel bleiben je nach Wachstumsphase

Behalten Sie Ihre Pflanzen im Auge. In Phasen intensiven Wachstums oder üppiger Blüte sind sie besonders hungrig. Wenn das Wachstum nachlässt, können Sie die Düngergaben reduzieren.

Die richtige Menge macht's

Bei der Dosierung gilt oft: Weniger ist mehr. Übereifer kann hier mehr schaden als nützen.

Vorsicht vor Überdüngung

Zu viel des Guten kann die Wurzeln schädigen und sogar die Blütenbildung hemmen. Halten Sie sich an die Empfehlungen des Herstellers und gehen Sie im Zweifel lieber sparsam vor.

Wie bringe ich verschiedene Düngerformen aus?

  • Flüssigdünger: Gießen Sie die verdünnte Lösung direkt auf die Erde - einfach und effektiv
  • Granulat: Verteilen Sie es gleichmäßig um die Pflanze und arbeiten Sie es leicht ein
  • Düngestäbchen: Stecken Sie sie in regelmäßigen Abständen in die Erde - ideal für Vergessliche

Persönlich greife ich am liebsten zum Flüssigdünger. Er lässt sich schnell und gleichmäßig verteilen und die Pflanzen können die Nährstoffe rasch aufnehmen.

Jede Pflanze hat ihre Eigenheiten

Blühpflanzen sind wie Menschen - jede hat ihre individuellen Bedürfnisse. Hier ein paar Beispiele:

Sommerliche Dauerblüher (z.B. Petunien, Geranien)

Diese wahren Blütenfeuerwerke sind echte Nährstoff-Schluckspechte. Sie brauchen regelmäßige Düngung, am besten alle 2 Wochen. Ein kaliumreicher Dünger lässt sie in voller Pracht erstrahlen.

Unermüdliche Blüher (z.B. Begonien, Fuchsien)

Für diese Ausdauersportler unter den Blühpflanzen ist eine ausgewogene Ernährung wichtig. Ein Volldünger mit einem NPK-Verhältnis von etwa 7-5-6 hält sie fit. Alle 2-3 Wochen eine Portion, und sie blühen um die Wette.

Grünpflanzen und Blattschmuckpflanzen

Diese Schönheiten setzen auf Blattwerk statt Blüten. Sie mögen es stickstoffreicher für üppiges Grün. Ein NPK-Verhältnis von 8-4-6 kommt ihnen entgegen. Hier reicht meist eine Düngung alle 3-4 Wochen.

Denken Sie daran: Jede Pflanze ist ein Individuum. Beobachten Sie Ihre grünen Mitbewohner aufmerksam und passen Sie die Pflege bei Bedarf an. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gefühl dafür, was Ihren Pflanzen gut tut. Und wer weiß - vielleicht werden Sie bald zum Balkon-Guru in Ihrer Nachbarschaft!

Umweltfreundliche Düngung für blühende Balkone

Bei der Pflege unserer Balkon- und Terrassenpflanzen sollten wir nicht nur an prachtvolle Blüten denken, sondern auch an die Umwelt. Es gibt clevere Wege, beides unter einen Hut zu bringen.

Nährstoffe im Topf halten

Ein häufiges Problem bei Kübelpflanzen ist, dass Nährstoffe ausgewaschen werden - besonders wenn es stark regnet oder wir zu viel gießen. Hier ein paar Tricks, um das zu vermeiden:

  • Wählen Sie Substrate, die Wasser gut speichern können
  • Lieber häufiger kleine Mengen gießen als selten viel
  • Greifen Sie zu Langzeitdüngern oder organischen Varianten für eine langsame Nährstofffreisetzung
  • Platzieren Sie Untersetzer unter den Töpfen - die fangen überschüssiges Wasser auf

Grüne Düngeralternativen

Für umweltbewusste Gärtner sind organische Dünger erste Wahl. Sie nähren nicht nur die Pflanzen, sondern fördern auch das Bodenleben. Einige Optionen:

  • Kompost: Ein Nährstoffwunder, das nebenbei die Bodenstruktur verbessert
  • Hornspäne: Geben langsam Stickstoff ab
  • Guano: Natürlicher Phosphorlieferant
  • Brennnesseljauche: Ein selbst gemachter Flüssigdünger

Ich habe schon oft Brennnesseln für eine Jauche gesammelt. Der Geruch ist gewöhnungsbedürftig, aber die Pflanzen lieben es!

Wasser sparen beim Düngen

In heißen Sommern ist Wasser oft knapp. Mit diesen Tipps können Sie beim Düngen Wasser sparen:

  • Bedecken Sie die Topfoberfläche mit Mulch
  • Mischen Sie wasserspeichernde Gele oder Tonkugeln ins Substrat
  • Wählen Sie kühlere Tageszeiten zum Gießen
  • Nutzen Sie Flüssigdünger direkt im Gießwasser

Wenn's mal nicht rund läuft: Problemlösungen

Selbst mit bester Pflege kann es Herausforderungen geben. Zum Glück lassen sich die meisten leicht beheben.

Nährstoffmangel erkennen

Pflanzen senden uns Signale, wenn etwas nicht stimmt. Man muss nur wissen, worauf man achten soll:

  • Gelbe Blätter? Könnte Stickstoffmangel sein
  • Violette Verfärbungen deuten oft auf zu wenig Phosphor hin
  • Braune Blattränder? Typisch für Kaliummangel
  • Helle Blattadern, aber dunkles Blattgrün? Vielleicht fehlt Eisen

Düngungsfehler korrigieren

Zu viel des Guten erwischt? Keine Sorge, das lässt sich meist beheben:

  • Bei Überdüngung hilft gründliches Durchspülen des Topfes
  • Zu wenig gedüngt? Erhöhen Sie langsam die Düngergabe
  • Falsche Nährstoffe? Wechseln Sie zu einem speziellen Dünger

Clever gießen und düngen

Mit ein paar Kniffen sparen Sie Zeit und Ressourcen:

Ihr Weg zum blühenden Balkonparadies

Mit dem richtigen Dünger und etwas Feingefühl steht Ihrem blühenden Balkon oder Ihrer Terrasse nichts im Wege. Jede Pflanze ist einzigartig und braucht individuelle Zuwendung. Beobachten Sie Ihre grünen Mitbewohner aufmerksam und passen Sie die Pflege an. Bald werden Sie von einem Meer aus Farben umgeben sein, das nicht nur Ihre Augen erfreut, sondern auch Bienen und Schmetterlinge anlockt. Wer weiß - vielleicht entdecken Sie dabei Ihre Leidenschaft fürs Gärtnern und verwandeln Ihren Außenbereich in eine kleine grüne Oase. Also, greifen Sie zu Ihrem Lieblingsdünger und legen Sie los!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was ist ein Blühpflanzendünger und warum benötigen Balkonpflanzen spezielle Nährstoffe?
    Ein Blühpflanzendünger ist ein speziell zusammengestellter Nährstoffmix, der auf die Bedürfnisse blühender Pflanzen abgestimmt ist. Er enthält die Hauptnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) in einem für die Blütenbildung optimalen Verhältnis sowie wichtige Spurenelemente. Balkonpflanzen benötigen spezielle Nährstoffe, weil sie in begrenzten Gefäßen wachsen und nicht wie Gartenpflanzen auf natürliche Bodenreserven zugreifen können. Das Substrat in Töpfen und Kästen trocknet schneller aus, und durch häufiges Gießen werden wertvolle Nährstoffe regelrecht ausgewaschen. Zusätzlich sind Kübelpflanzen oft extremeren Witterungsbedingungen ausgesetzt - von sengender Sonne bis zu peitschendem Wind. Diese Stressfaktoren erhöhen den Nährstoffbedarf erheblich. Ohne gezielte Düngung können Balkonpflanzen nicht ihre volle Blütenpracht entwickeln und werden anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Ein angepasster Blühpflanzendünger gleicht diese Nachteile aus und sorgt für gesunde, üppig blühende Pflanzen.
  2. Wie wirkt sich das NPK-Verhältnis auf die Blütenbildung bei Terrassenpflanzen aus?
    Das NPK-Verhältnis ist entscheidend für eine erfolgreiche Blütenbildung bei Terrassenpflanzen. Stickstoff (N) fördert das Blattwachstum und die Bildung von Chlorophyll, sollte aber bei Blühpflanzen nicht überwiegen, da zu viel Stickstoff auf Kosten der Blütenbildung geht. Phosphor (P) ist der Schlüsselnährstoff für Blüten und Wurzelentwicklung - er aktiviert die Energieprozesse in der Pflanze und ist unerlässlich für die Knospenbildung. Kalium (K) stärkt die Pflanzen gegen Stress, verbessert die Wasseraufnahme und sorgt für qualitativ hochwertige, langlebige Blüten. Ein ideales NPK-Verhältnis für Blühpflanzen liegt etwa bei 7-5-6 oder 8-12-8, wobei Phosphor besonders betont wird. Bei dauerblühenden Arten wie Petunien oder Geranien ist ein erhöhter Kaliumanteil vorteilhaft, da er die kontinuierliche Blütenproduktion unterstützt. Ein ausgewogenes NPK-Verhältnis sorgt dafür, dass die Pflanze genügend Energie für die Blütenbildung hat, ohne übermäßiges Blattwachstum zu fördern.
  3. Welche Rolle spielen Spurenelemente bei der Düngung von Kübelpflanzen?
    Spurenelemente sind die stillen Helden der Pflanzenernährung und besonders bei Kübelpflanzen von großer Bedeutung. Obwohl sie nur in kleinen Mengen benötigt werden, sind Eisen, Mangan, Zink, Bor und andere Spurenelemente für viele Stoffwechselprozesse unerlässlich. Eisen ist beispielsweise wichtig für die Chlorophyllbildung - ein Eisenmangel führt zu charakteristischen Gelbfärbungen der Blätter. Mangan aktiviert verschiedene Enzyme, während Zink für das Pflanzenwachstum und die Blütenbildung wichtig ist. Bor spielt eine Rolle beim Zellwandaufbau und der Nährstofftransport. Bei Kübelpflanzen tritt Spurenelementmangel häufiger auf als bei Gartenpflanzen, da das begrenzte Substratvolumen weniger Reserven bietet. Zudem können Spurenelemente durch häufiges Gießen ausgewaschen werden. Ein Mangel an Spurenelementen kann zu Wachstumsstörungen und reduzierter Blühfreudigkeit führen, selbst wenn die Hauptnährstoffe ausreichend vorhanden sind. Moderne Blühpflanzendünger enthalten daher meist eine ausgewogene Spurenelementmischung.
  4. Warum haben Kübelpflanzen andere Nährstoffbedürfnisse als Gartenpflanzen?
    Kübelpflanzen leben in einer völlig anderen Umgebung als Gartenpflanzen und haben daher spezielle Nährstoffbedürfnisse. Das begrenzte Wurzelvolumen in Töpfen und Kästen bedeutet weniger Platz für Nährstoffspeicherung und -aufnahme. Das Substrat trocknet schneller aus als Gartenboden, was zu häufigeren Gießvorgängen führt - dabei werden wertvolle Nährstoffe kontinuierlich ausgewaschen. Kübelpflanzen sind extremeren Temperaturschwankungen ausgesetzt, da die Gefäße stärker aufheizen und abkühlen als der isolierende Gartenboden. Diese Temperaturschwankungen beeinflussen die Nährstoffverfügbarkeit und den Stoffwechsel der Pflanzen. Zusätzlich fehlt das natürliche Bodenleben mit seinen nützlichen Mikroorganismen, die im Garten beim Nährstoffaufschluss helfen. Wind und Wetter setzen Kübelpflanzen unter zusätzlichen Stress, was den Nährstoffbedarf erhöht. Daher benötigen sie eine intensivere und regelmäßigere Düngung mit speziell angepassten Nährstoffkonzentrationen, um gesund zu bleiben und üppig zu blühen.
  5. Wie beeinflusst der pH-Wert die Nährstoffaufnahme bei Balkonkästen?
    Der pH-Wert wirkt wie ein Dirigent in einem Orchester - er bestimmt, wie gut Nährstoffe aufgenommen werden können. Die meisten Blühpflanzen bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 5,5 und 7,0. In diesem Bereich sind die meisten Nährstoffe optimal verfügbar und die Pflanze kann sie bestmöglich verwerten. Bei einem zu hohen pH-Wert (über 7,5) werden wichtige Spurenelemente wie Eisen, Mangan und Zink schlecht verfügbar, was zu Mangelerscheinungen führt - typisch sind Gelbfärbungen der Blätter trotz ausreichender Düngung. Ein zu niedriger pH-Wert (unter 5,0) kann die Aufnahme von Kalzium und Magnesium behindern und gleichzeitig schädliche Aluminium-Ionen freisetzen. In Balkonkästen ist der pH-Wert besonders wichtig, da das begrenzte Substratvolumen weniger Pufferwirkung hat als Gartenboden. Regelmäßige pH-Messungen helfen dabei, rechtzeitig zu korrigieren. Viele moderne Blühpflanzendünger sind so formuliert, dass sie den pH-Wert stabilisieren und im optimalen Bereich halten.
  6. Was unterscheidet organische Dünger von mineralischen Düngern bei Balkonpflanzen?
    Organische und mineralische Dünger unterscheiden sich grundlegend in ihrer Wirkungsweise bei Balkonpflanzen. Organische Dünger wie Kompost, Hornspäne oder Guano stammen aus natürlichen Quellen und müssen erst von Mikroorganismen im Substrat zersetzt werden, bevor die Nährstoffe pflanzenverfügbar sind. Dies führt zu einer langsameren, aber kontinuierlichen Nährstofffreisetzung und verbessert gleichzeitig die Substratstruktur. Sie riechen allerdings oft strenger und haben eine geringere Nährstoffkonzentration. Mineralische Dünger sind synthetisch hergestellt und enthalten sofort verfügbare Nährstoffe. Sie wirken schnell und präzise dosierbar, haben eine hohe Nährstoffkonzentration und sind geruchsneutral - ideal für den Balkon. Allerdings können sie bei Überdosierung die Pflanzen schädigen und bieten keine Substratverbesserung. Für Balkonpflanzen sind mineralische Dünger oft praktischer, da sie schnell wirken und sich gut dosieren lassen. Organische Dünger eignen sich besonders für langfristige Substratpflege und umweltbewusste Gärtner, erfordern aber mehr Geduld.
  7. Worin unterscheiden sich Flüssigdünger und Langzeitdünger in ihrer Anwendung?
    Flüssigdünger und Langzeitdünger haben völlig unterschiedliche Anwendungskonzepte für Balkonpflanzen. Flüssigdünger werden mit dem Gießwasser verabreicht und wirken sofort - ideal für schnelle Nährstoffversorgung und präzise Dosierung. Sie eignen sich perfekt für hungrige Dauerblüher wie Petunien oder Geranien, die alle 1-2 Wochen gefüttert werden müssen. Die Anwendung ist flexibel anpassbar je nach Wachstumsphase und Witterung. Langzeitdünger hingegen werden als Granulat, Stäbchen oder Kegel ins Substrat eingearbeitet und geben ihre Nährstoffe über Monate kontinuierlich ab. Sie sind perfekt für beschäftigte Gärtner oder bei längerer Abwesenheit. Einmal zu Saisonbeginn ausgebracht, versorgen sie die Pflanzen selbstständig. Die Nährstofffreisetzung erfolgt temperaturabhängig - bei Wärme schneller, bei Kälte langsamer, was dem natürlichen Pflanzenbedarf entspricht. Flüssigdünger bieten mehr Kontrolle und Flexibilität, während Langzeitdünger mehr Komfort und Sicherheit bieten. Viele erfahrene Balkongärtner kombinieren beide Systeme geschickt miteinander.
  8. Wie erkennt man Nährstoffmangel an den Blättern von Terrassenpflanzen?
    Pflanzenblätter sind wie ein Buch - sie erzählen uns genau, was der Pflanze fehlt. Bei Stickstoffmangel werden die älteren Blätter zuerst gelb, beginnend von der Blattspitze, während die Pflanze insgesamt schwächer wächst. Phosphormangel zeigt sich durch violette oder rötliche Verfärbungen, besonders an den Blattunterseiten und Stielen, begleitet von schwacher Blütenbildung. Kaliummangel äußert sich durch braune, verbrannte Blattränder und welke Blätter trotz ausreichender Bewässerung. Eisenmangel ist besonders auffällig: Die Blätter werden zwischen den Adern gelb, während die Adern selbst grün bleiben - typische Chlorose. Magnesiummangel beginnt mit Gelbfärbungen zwischen den Blattadern bei älteren Blättern. Kalziummangel zeigt sich durch braune Flecken oder eingesunkene Stellen an Blättern und Früchten. Generell gilt: Mangelerscheinungen treten zuerst an älteren Blättern auf, da die Pflanze mobile Nährstoffe zu jungen Trieben umlagert. Eine schnelle Diagnose und entsprechende Düngergabe können die meisten Mängel erfolgreich beheben.
  9. Welchen Balkonpflanzendünger sollte man für dauerblühende Petunien und Geranien kaufen?
    Für dauerblühende Petunien und Geranien empfehlen fachkundige Gartenhändler wie samen.de spezielle Blühpflanzendünger mit erhöhtem Kaliumanteil. Diese Nährstoff-Schluckspechte benötigen regelmäßige Versorgung alle 1-2 Wochen während der Blühsaison. Ideal sind Flüssigdünger mit einem NPK-Verhältnis von etwa 7-5-6 oder 8-12-8, wobei der Phosphorgehalt die Blütenbildung und Kalium die Blütenqualität fördert. Wichtig sind zusätzliche Spurenelemente wie Eisen und Magnesium für gesundes Grün. Alternativ eignen sich Langzeitdünger-Stäbchen für bequeme Grundversorgung, kombiniert mit gelegentlichen Flüssigdünger-Gaben bei intensiver Blüte. Organische Varianten wie Guano sind ebenfalls möglich, wirken aber langsamer. Achten Sie auf geeignete Formulierungen für Balkonkästen, die oft konzentrierter sind als Gartendünger. Bei der Dosierung gilt: Lieber häufiger und schwächer düngen als selten und stark. Qualitätsdünger enthalten meist pH-Puffer, die das Substrat im optimalen Bereich halten - besonders wichtig bei der begrenzten Pufferwirkung von Balkonerde.
  10. Wo kann man hochwertigen NPK-Dünger für Blühpflanzen online bestellen?
    Hochwertigen NPK-Dünger für Blühpflanzen finden Sie bei etablierten Online-Gartenshops mit breitem Sortiment und fundierter Fachberatung. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten eine große Auswahl an Markendüngern für verschiedene Pflanzentypen und Anwendungsbereiche. Achten Sie beim Kauf auf vollständige Nährstoffangaben, Spurenelementgehalt und spezielle Formulierungen für Balkon- und Kübelpflanzen. Seriöse Anbieter listen präzise NPK-Verhältnisse, Anwendungsempfehlungen und Dosierungshinweise auf. Qualitätsmerkmale sind Zertifizierungen, Herstellerangaben zur Nährstofffreisetzung und Zusätze wie pH-Puffer oder Benetzungshilfen. Vergleichen Sie verschiedene Darreichungsformen - von Flüssigdünger über Granulate bis hin zu Langzeit-Stäbchen. Kundenbewertungen geben Aufschluss über Praxiserfahrungen und Wirksamkeit. Viele Fachhändler bieten auch Beratungsservice per Telefon oder Chat. Beachten Sie Versandkosten und Lieferzeiten, besonders zu Saisonbeginn. Größere Gebinde sind oft wirtschaftlicher, aber prüfen Sie die Haltbarkeit bei Ihrem Verbrauch.
  11. Welche biochemischen Prozesse laufen bei der Nährstoffaufnahme in Pflanzenwurzeln ab?
    Die Nährstoffaufnahme in Pflanzenwurzeln ist ein komplexer biochemischer Prozess. Nährstoffe gelangen hauptsächlich über zwei Wege in die Wurzel: passiv durch Diffusion entlang von Konzentrationsgradienten oder aktiv durch energieaufwändige Transportprozesse gegen Gradienten. Bei der aktiven Aufnahme werden spezielle Transportproteine in der Zellmembran aktiviert, die bestimmte Ionen selektiv binden und in die Zelle schleusen. Dieser Prozess verbraucht ATP-Energie aus der Zellatmung. Die Wurzelhaare vergrößern die Oberfläche um das 10-15fache und sind die Hauptaufnahmeorte. Calcium und Magnesium werden meist über Ionenkanäle aufgenommen, während Stickstoff als Nitrat oder Ammonium über spezielle Transporter gelangt. Phosphat wird über Symporter mit Protonen gekoppelt transportiert. Die Aufnahmerate wird durch den pH-Wert, die Bodentemperatur und die Verfügbarkeit von Sauerstoff für die Wurzelatmung beeinflusst. Mykorrhiza-Pilze können die Nährstoffaufnahme erheblich verbessern, indem sie das Wurzelnetzwerk erweitern und schwer lösliche Phosphate mobilisieren.
  12. Wie funktioniert die Symbiose zwischen Mikroorganismen und Pflanzenwurzeln im Substrat?
    Die Symbiose zwischen Mikroorganismen und Pflanzenwurzeln ist ein faszinierender Austausch von Leistungen zum gegenseitigen Nutzen. Mykorrhiza-Pilze bilden die wichtigste Partnerschaft - sie umhüllen die Wurzeln mit einem feinen Pilzgeflecht und erweitern so das Nährstoffaufnahmesystem der Pflanze um das 100-1000fache. Die Pilze liefern schwer verfügbare Nährstoffe wie Phosphor, Stickstoff und Spurenelemente, während sie im Gegenzug Zucker und organische Verbindungen von der Pflanze erhalten. Stickstofffixierende Bakterien wie Rhizobium leben in speziellen Wurzelknöllchen und wandeln atmosphärischen Stickstoff in pflanzenverfügbare Formen um. Andere Bakterien produzieren pflanzenwachstumsfördernde Hormone oder schützen vor Krankheitserregern durch Konkurrenz und Antibiotika-Produktion. Diese Mikroorganismen verbessern auch die Bodenstruktur durch Schleimproduktion, was die Wasserspeicherung und Nährstoffverfügbarkeit erhöht. In Balkonsubstraten ist dieses natürliche Netzwerk oft eingeschränkt, weshalb manche Dünger probiotische Zusätze enthalten, um diese wichtigen Partnerschaften zu fördern.
  13. Welche Rolle spielt Chlorophyll bei der Verwertung von Stickstoffdüngern?
    Chlorophyll spielt eine zentrale Rolle bei der Verwertung von Stickstoffdüngern und ist der Dreh- und Angelpunkt der Pflanzenernährung. Stickstoff ist ein Hauptbestandteil des Chlorophyll-Moleküls - etwa 80% des Blatt-Stickstoffs ist in Chlorophyll und anderen Photosynthese-Proteinen gebunden. Wenn Pflanzen Stickstoff aus Düngern aufnehmen, wird ein großer Teil direkt für die Chlorophyll-Synthese verwendet. Chlorophyll ermöglicht die Photosynthese, bei der Lichtenergie eingefangen und in chemische Energie umgewandelt wird. Diese Energie treibt alle Wachstumsprozesse an, einschließlich der weiteren Nährstoffaufnahme und -verwertung. Bei Stickstoffmangel wird Chlorophyll abgebaut und der freigesetzte Stickstoff zu wichtigeren Pflanzenteilen transportiert - daher die typische Gelbfärbung stickstoffarmer Blätter. Die Chlorophyll-Konzentration bestimmt direkt die Photosyntheseleistung und damit die Energieproduktion der Pflanze. Optimal versorgte Pflanzen haben dunkelgrüne Blätter mit hohem Chlorophyllgehalt, können mehr Energie produzieren und dadurch auch andere Nährstoffe besser verwerten - ein positiver Kreislauf gesunder Pflanzenernährung.
  14. Wie beeinflussen Temperaturschwankungen die Nährstoffverfügbarkeit in Balkonkästen?
    Temperaturschwankungen haben erheblichen Einfluss auf die Nährstoffverfügbarkeit in Balkonkästen. Hohe Temperaturen beschleunigen chemische Reaktionen im Substrat und die Nährstofffreisetzung von Langzeitdüngern - bei Hitze können Pflanzen sogar überdüngt werden, wenn zu viele Nährstoffe auf einmal freigesetzt werden. Gleichzeitig steigt der Nährstoffbedarf durch intensivere Stoffwechselprozesse und höhere Verdunstung. Niedrige Temperaturen verlangsamen die Wurzelaktivität und Nährstoffaufnahme drastisch - selbst bei ausreichend vorhandenen Nährstoffen können Mangelerscheinungen auftreten. Die Löslichkeit vieler Nährstoffe ist temperaturabhängig: Phosphor wird bei Kälte schlecht verfügbar, während sich bei Wärme mehr Nährsalze lösen. Balkonkästen erwärmen und kühlen sich extremer als Gartenboden, da sie weniger Masse zur Temperaturpufferung haben. Frostperioden können Wurzeln schädigen und die Nährstoffaufnahme wochenlang beeinträchtigen. Starke Temperaturschwankungen fördern auch die Salzansammlung durch wechselnde Lösungs- und Kristallisationsprozesse. Praktische Gegenmaßnahmen sind isolierende Unterlagen, Schattenspender bei Hitze und angepasste Düngung je nach Jahreszeit.
  15. Wie erstellt man einen optimalen Düngeplan für verschiedene Balkonpflanzen während der Wachstumsperiode?
    Ein optimaler Düngeplan berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse verschiedener Balkonpflanzen und die saisonalen Wachstumsphasen. Beginnen Sie mit der ersten Düngung im zeitigen Frühjahr, wenn das Wachstum einsetzt - meist ab März/April bei frostfreiem Wetter. Hungrige Dauerblüher wie Petunien und Geranien benötigen alle 1-2 Wochen Flüssigdünger mit erhöhtem Kaliumanteil. Weniger anspruchsvolle Arten wie Begonien reichen alle 3-4 Wochen. Teilen Sie die Saison in Phasen: Frühjahr (März-Mai) - Wachstumsförderung mit ausgewogenem NPK; Sommer (Juni-August) - Blütenförderung mit phosphor- und kaliumbetonter Düngung; Spätsommer (September) - reduzierte Düngung zur Abhärtung. Erstellen Sie einen Kalender mit Pflanzenart, Düngertyp, Menge und Intervall. Notieren Sie Beobachtungen wie Blühfreudigkeit und Blattfärung zur Optimierung. Berücksichtigen Sie Wetterperioden - bei Regen weniger düngen, bei Hitze häufiger aber schwächer. Kombinieren Sie Grundversorgung mit Langzeitdünger und bedarfsgerechte Zusatzdüngung mit Flüssigdünger. Passen Sie den Plan jährlich basierend auf Ihren Erfahrungen an.
  16. Welche Bewässerungstechniken eignen sich am besten für die gleichzeitige Nährstoffversorgung?
    Moderne Bewässerungstechniken ermöglichen eine effiziente Kombination aus Wasser- und Nährstoffversorgung für Balkonpflanzen. Tropfbewässerungssysteme mit Düngerdosierern sind ideal - sie liefern kontinuierlich kleine Mengen nährstoffreicher Lösung direkt an die Wurzeln. Bewässerungscomputer mit integrierten Düngertanks automatisieren den gesamten Prozess und können je nach Wetter und Pflanzenbedarf programmiert werden. Einfache Gießkannen mit Dosieraufsätzen ermöglichen präzise Flüssigdünger-Verteilung beim manuellen Gießen. Selbstbewässerungskästen mit Wasserspeicher können mit gelösten Nährstoffen befüllt werden - die Pflanzen ziehen sich bedarfsgerecht Wasser und Nährstoffe. Sprühbewässerung eignet sich für Blattdüngung mit verdünnten Nährlösungen, besonders bei Mikronährstoff-Mangel. Wichtig ist die richtige Konzentration - schwächer als beim normalen Gießen, da kontinuierliche Zufuhr erfolgt. Puffertanks mit pH-regulierten Nährlösungen sorgen für konstante Qualität. Drainage-Systeme vermeiden Staunässe und Salzansammlungen. Die Kombination verschiedener Techniken - beispielsweise Grundbewässerung automatisch plus manuelle Zusatzdüngung - bietet optimale Flexibilität.
  17. Stimmt es, dass mehr Dünger immer zu besseren Blüten führt?
    Nein, das ist ein weit verbreiteter Irrtum - mehr Dünger führt definitiv nicht immer zu besseren Blüten. Die Pflanzenernährung folgt dem 'Gesetz des Minimums': Der am wenigsten verfügbare Nährstoff begrenzt das Wachstum, nicht die Gesamtmenge. Überdüngung kann sogar schädlich sein und zu 'Verbrennungen' der Wurzeln, Salzansammlungen und gestörter Nährstoffbalance führen. Bei zu viel Stickstoff entwickeln Pflanzen üppiges Blattwerk auf Kosten der Blütenbildung - sie werden 'mastfett' aber blühfaul. Überschüssiger Dünger wird ausgewaschen und belastet die Umwelt. Zu hohe Nährstoffkonzentrationen können die Wasseraufnahme behindern, da die Pflanzen gegen den osmotischen Druck arbeiten müssen. Optimal ist eine ausgewogene, bedarfsgerechte Düngung in der richtigen Dosierung und zum passenden Zeitpunkt. Die Faustregel lautet: Lieber häufiger schwach düngen als selten stark. Beobachten Sie Ihre Pflanzen - gesunde, gut genährte Exemplare haben kräftiges Grün und blühen reichlich, aber nicht überdimensional. Qualität geht vor Quantität bei der Düngung.
  18. Wann ist die beste Zeit im Jahr, um mit der Düngung von Balkonpflanzen zu beginnen?
    Die optimale Zeit für den Düngungsstart bei Balkonpflanzen richtet sich nach der Wachstumsaktivität und liegt typischerweise zwischen März und April. Sobald die Pflanzen aus der Winterruhe erwachen und neue Triebe zeigen, ist der richtige Zeitpunkt gekommen. Bei frostfreiem Wetter und Temperaturen über 10°C beginnt der Stoffwechsel zu arbeiten. Überwinterte Kübelpflanzen starten meist im März, während neu gepflanzte Sommerblumen erst nach den Eisheiligen (Mitte Mai) gesetzt und gedüngt werden. Zu frühe Düngung bei noch inaktiven Wurzeln führt zu Nährstoffverschwendung und möglichen Salzschäden. Die erste Düngergabe sollte schwächer ausfallen als Sommerdosierungen, da der Bedarf noch gering ist. Bei Langzeitdüngern ist April ideal - sie werden mit der Frühjahrs-Neupflanzung oder beim Umtopfen ins Substrat eingearbeitet. Beobachten Sie die Pflanzen: Hellgrüne neue Blätter, längere Triebe und erste Knospen signalisieren erhöhten Nährstoffbedarf. In milden Regionen kann bereits Ende Februar begonnen werden, in kälteren Lagen erst Anfang Mai. Die letzte Düngung erfolgt etwa 6-8 Wochen vor dem ersten erwarteten Frost.
  19. Was unterscheidet Blühpflanzendünger von normalem Universaldünger?
    Blühpflanzendünger und Universaldünger unterscheiden sich fundamental in ihrer Nährstoffzusammensetzung und Zielausrichtung. Blühpflanzendünger haben ein speziell angepasstes NPK-Verhältnis mit erhöhtem Phosphor- und Kaliumanteil, typischerweise 7-12-8 oder ähnlich, um die Blütenbildung zu fördern. Der Stickstoffgehalt ist bewusst moderater gehalten, da zu viel Stickstoff das Blattwachstum auf Kosten der Blüten fördert. Universaldünger haben meist ausgewogenere Verhältnisse wie 8-8-8 und zielen auf allgemeines Pflanzenwachstum ab. Blühpflanzendünger enthalten oft zusätzliche Spurenelemente wie Eisen, Magnesium und Bor, die für Blütenfarbstoffe und -qualität wichtig sind. Sie sind häufig auf die speziellen Bedürfnisse von Balkon- und Kübelpflanzen abgestimmt - mit höherer Konzentration und besserer Löslichkeit. Manche enthalten auch Blühstimulatoren oder pH-Puffer für optimale Nährstoffverfügbarkeit. Die Freisetzungsgeschwindigkeit ist oft an blühende Pflanzen angepasst - schneller verfügbar für hungrige Dauerblüher. Universaldünger sind kostengünstiger für gemischte Bepflanzungen, während Blühpflanzendünger gezielt die Blütenpracht maximieren.
  20. Worin liegt der Unterschied zwischen Balkonblumendünger und Topfpflanzendünger?
    Balkonblumendünger und Topfpflanzendünger sind oft sehr ähnlich, unterscheiden sich aber in wichtigen Details der Formulierung. Balkonblumendünger sind speziell für blühende Pflanzen in Balkonkästen konzipiert und haben typischerweise einen höheren Kalium- und Phosphoranteil für intensive Blütenbildung. Sie berücksichtigen die extremeren Bedingungen auf Balkonen - stärkere Temperaturschwankungen, Wind und Sonneneinstrahlung - durch stabilere Formulierungen und oft höhere Konzentrationen. Topfpflanzendünger sind universeller ausgelegt und decken sowohl Blühpflanzen als auch Grünpflanzen ab. Sie haben oft ausgewogenere NPK-Verhältnisse und sind für die Langzeitpflege von Zimmerpflanzen und gemischten Kübelbepflanzungen optimiert. Die Salzkonzentration ist meist geringer, da Topfpflanzen oft länger im gleichen Substrat stehen. Balkonblumendünger enthalten häufiger UV-Schutz für die Nährstoffe und Zusätze gegen Austrocknung. Beide sind für begrenzte Substratvolumen formuliert, aber Balkonblumendünger fokussieren stärker auf maximale Blütenleistung, während Topfpflanzendünger ausgewogeneres Wachstum fördern. In der Praxis sind die Grenzen fließend und beide oft austauschbar verwendbar.
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