Bokashi-Flüssigkeit: Geheimnisse für üppige Gartenpracht

Bokashi-Flüssigkeit: Das flüssige Gold für Ihren Garten

Stellen Sie sich vor, Sie hätten ein Wundermittel für Ihren Garten, das nicht nur nährstoffreich ist, sondern auch noch aus Ihren Küchenabfällen hergestellt wird. Genau das ist Bokashi-Flüssigkeit - ein faszinierendes Nebenprodukt der Fermentation, das Ihren Garten regelrecht zum Aufblühen bringen kann.

Bokashi-Saft: Konzentrierte Kraft für Pflanzen und Boden

  • Nährstoffreiche Zusammensetzung, die das Pflanzenwachstum fördert
  • Stärkt das Bodenleben und verbessert die Bodenstruktur
  • Eine nachhaltige Alternative zu chemischen Düngern
  • Vielseitig einsetzbar im gesamten Garten

Was genau verbirgt sich hinter Bokashi-Flüssigkeit?

Bokashi-Flüssigkeit entsteht während des Fermentationsprozesses organischer Abfälle im Bokashi-Eimer. Dieser faszinierende anaerobe Prozess wird von effektiven Mikroorganismen (EM) gesteuert, die die Abfälle in wertvolle Nährstoffe umwandeln. Das Ergebnis ist eine dunkelbraune, leicht säuerliche Flüssigkeit, die in Gärtnerkreisen manchmal liebevoll als 'Bokashi-Tee' bezeichnet wird.

Zusammensetzung und Eigenschaften

Die Bokashi-Flüssigkeit ist ein wahres Nährstoffkonzentrat. Sie enthält eine beeindruckende Vielfalt von Mineralstoffen, Spurenelementen und organischen Säuren. Besonders reich ist sie an Kalium, Phosphor und Stickstoff - den Hauptnährstoffen, die Pflanzen für ein gesundes Wachstum benötigen. Der pH-Wert liegt meist im leicht sauren Bereich, was die Nährstoffaufnahme der Pflanzen begünstigt.

Ein besonderes Merkmal der Bokashi-Flüssigkeit sind die lebenden Mikroorganismen, die sie enthält. Diese nützlichen Bakterien und Hefen können die Bodenstruktur verbessern und das Pflanzenwachstum auf natürliche Weise fördern. Es ist, als würde man seinem Garten eine Extraportion Leben schenken!

Der Unterschied zu anderen organischen Düngern

Im Vergleich zu klassischen organischen Düngern wie Kompost oder Mistjauche hat Bokashi-Flüssigkeit einige bemerkenswerte Vorteile:

  • Schnelle Wirkung: Die Nährstoffe liegen in leicht verfügbarer Form vor und können von den Pflanzen sofort aufgenommen werden.
  • Geruchsarm: Bei richtiger Anwendung entwickelt Bokashi-Flüssigkeit kaum unangenehme Gerüche - ein großer Pluspunkt für empfindliche Nasen!
  • Vielseitig einsetzbar: Sie kann sowohl als Blattdünger als auch zur Bodendüngung verwendet werden.
  • Platzsparende Herstellung: Ein Bokashi-Eimer benötigt deutlich weniger Platz als ein Komposthaufen - ideal für Gärtner mit begrenztem Raum.

Die Vorteile der Verwendung von Bokashi-Flüssigkeit

Nährstoffreiche Zusammensetzung

Die hohe Konzentration an Nährstoffen macht Bokashi-Flüssigkeit zu einem echten Kraftpaket für Pflanzen. Besonders beeindruckend ist der hohe Kaliumgehalt, der die Blütenbildung und Fruchtentwicklung fördert. Phosphor unterstützt das Wurzelwachstum, während Stickstoff für kräftiges Blattwachstum sorgt. Diese ausgewogene Nährstoffzusammensetzung macht Bokashi-Flüssigkeit zu einem Allrounder im Garten, der Ihre Pflanzen von der Wurzel bis zur Blüte unterstützt.

Förderung des Bodenlebens

Ein oft unterschätzter Aspekt der Bokashi-Flüssigkeit ist ihre positive Wirkung auf das Bodenleben. Die enthaltenen Mikroorganismen bereichern die Bodenflora und -fauna. Sie lockern den Boden auf, verbessern die Durchlüftung und fördern den Humusaufbau. Ein gesunder, lebendiger Boden ist die Grundlage für vitale Pflanzen und reiche Ernten. Es ist, als würde man dem Boden eine Verjüngungskur gönnen!

Stärkung der Pflanzengesundheit

Regelmäßig mit Bokashi-Flüssigkeit gedüngte Pflanzen zeigen oft eine erstaunliche Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge. Dies liegt zum einen an der optimalen Nährstoffversorgung, zum anderen an den probiotischen Mikroorganismen, die das Immunsystem der Pflanzen stärken können. In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, dass besonders Tomaten und Gurken von der Anwendung profitieren und deutlich weniger anfällig für Mehltau sind. Es ist faszinierend zu sehen, wie diese Pflanzen regelrecht aufblühen!

Nachhaltige und kostengünstige Alternative

Bokashi-Flüssigkeit ist nicht nur effektiv, sondern auch äußerst nachhaltig. Sie wird aus Küchenabfällen hergestellt, die sonst oft im Restmüll landen würden. So schließt sich der Nährstoffkreislauf im eigenen Garten auf wunderbare Weise. Gleichzeitig spart man Geld für teure Düngemittel und reduziert den Einsatz von chemischen Produkten. Ein weiterer Pluspunkt für umweltbewusste Gärtner, die ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren möchten!

Die Vielseitigkeit der Bokashi-Flüssigkeit macht sie zu einem wertvollen Helfer im Garten. Ob als Dünger für Zimmerpflanzen, zur Stärkung von Gemüsepflanzen oder zur Verbesserung des Rasens - die Einsatzmöglichkeiten sind nahezu endlos. Mit etwas Experimentierfreude lässt sich für jede Pflanze die optimale Anwendung finden. Es ist erstaunlich, wie dieses 'flüssige Gold' den gesamten Garten zum Strahlen bringen kann!

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Die richtige Anwendung von Bokashi-Flüssigkeit im Garten

Verdünnung der Bokashi-Flüssigkeit

Bei der Verwendung von Bokashi-Flüssigkeit ist die richtige Verdünnung entscheidend. In der Regel empfiehlt sich ein Mischungsverhältnis von 1:100 bis 1:200. Das bedeutet, dass Sie einen Teil Bokashi-Flüssigkeit mit 100 bis 200 Teilen Wasser mischen sollten. Diese Verdünnung ist wichtig, um eine Überdüngung zu vermeiden und die Pflanzen nicht zu überfordern.

Für empfindliche Pflanzen oder Sämlinge kann sogar eine noch stärkere Verdünnung von 1:300 bis 1:500 sinnvoll sein. Es ist ratsam, mit einer schwächeren Konzentration zu beginnen und diese bei Bedarf langsam zu erhöhen. So können Sie die Reaktion Ihrer Pflanzen beobachten und die Dosierung entsprechend anpassen.

Zeitpunkt und Häufigkeit der Anwendung

Der beste Zeitpunkt für die Anwendung von Bokashi-Flüssigkeit ist früh morgens oder am späten Nachmittag, wenn die Sonne nicht zu intensiv scheint. So wird verhindert, dass die Nährstoffe zu schnell verdunsten oder die Pflanzen durch die Kombination von Sonne und Flüssigkeit Stress erleiden.

Was die Häufigkeit betrifft, so reicht in der Regel eine Anwendung alle zwei bis vier Wochen aus. In Zeiten starken Wachstums oder bei Pflanzen mit hohem Nährstoffbedarf kann die Anwendung auch wöchentlich erfolgen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau - sie werden Ihnen zeigen, ob sie mehr oder weniger Nährstoffe benötigen.

Geeignete Pflanzen und Kulturen

Bokashi-Flüssigkeit eignet sich für eine Vielzahl von Pflanzen und Kulturen. Besonders dankbar sind:

  • Gemüsepflanzen wie Tomaten, Gurken, Paprika und Zucchini
  • Obstbäume und Beerensträucher
  • Zierpflanzen im Garten und auf dem Balkon
  • Rasen und Rasenflächen
  • Topfpflanzen im Innen- und Außenbereich

Bei Pflanzen, die sauren Boden bevorzugen, wie Rhododendren oder Heidelbeeren, ist Vorsicht geboten. Hier empfiehlt es sich, den pH-Wert des Bodens regelmäßig zu überprüfen und die Anwendung entsprechend anzupassen.

Vorsichtsmaßnahmen und mögliche Risiken

Obwohl Bokashi-Flüssigkeit ein natürliches Produkt ist, gibt es einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:

  • Tragen Sie bei der Anwendung Handschuhe, da die Flüssigkeit stark riechen kann und möglicherweise die Haut reizt.
  • Vermeiden Sie den Kontakt mit Augen und Mund.
  • Bewahren Sie die Flüssigkeit außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren auf.
  • Verwenden Sie die Flüssigkeit nicht auf essbaren Pflanzenteilen, die roh verzehrt werden.
  • Bei zu häufiger oder zu konzentrierter Anwendung kann es zu einer Überdüngung kommen, was das Pflanzenwachstum hemmen oder sogar Schäden verursachen kann.

Bei sachgemäßer Anwendung überwiegen jedoch die Vorteile. Die Bokashi-Flüssigkeit fördert das Pflanzenwachstum und stärkt die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge.

Verwendung als Blattdünger

Vorteile der Blattdüngung

Die Verwendung von Bokashi-Flüssigkeit als Blattdünger bietet einige bemerkenswerte Vorteile:

  • Schnelle Aufnahme: Nährstoffe werden direkt über die Blätter aufgenommen, was zu einer schnelleren Wirkung führt als bei der Bodendüngung.
  • Effiziente Nutzung: Bei der Blattdüngung gehen weniger Nährstoffe verloren als bei der Bodendüngung.
  • Gezielte Anwendung: Sie können genau die Pflanzenteile düngen, die es am nötigsten haben.
  • Stressminderung: Blattdüngung kann Pflanzen in Stresssituationen, wie nach einer Umpflanzung oder bei Trockenheit, unterstützen.

Richtige Zubereitung und Anwendungstechnik

Für die Blattdüngung wird die Bokashi-Flüssigkeit stärker verdünnt als bei der Bodendüngung. Ein Mischungsverhältnis von 1:500 bis 1:1000 ist hier angebracht. Die Anwendung erfolgt am besten mit einer Sprühflasche oder einem Drucksprüher.

Beachten Sie folgende Tipps für eine optimale Anwendung:

  • Sprühen Sie die Lösung fein auf die Blätter, bis sie leicht benetzt sind, aber nicht tropfen.
  • Behandeln Sie auch die Blattunterseiten, da sich hier die meisten Spaltöffnungen befinden.
  • Wenden Sie den Blattdünger früh morgens oder am späten Nachmittag an, um Verbrennungen zu vermeiden.
  • Führen Sie die Blattdüngung nicht bei starker Sonneneinstrahlung oder Regen durch.

Geeignete Pflanzen für Blattdüngung

Nicht alle Pflanzen eignen sich gleichermaßen für die Blattdüngung mit Bokashi-Flüssigkeit. Besonders geeignet sind:

  • Blattgemüse wie Salat, Mangold oder Spinat
  • Kräuter wie Basilikum, Petersilie oder Minze
  • Zierpflanzen mit großen Blättern wie Philodendron oder Monstera
  • Rosen und andere Blühpflanzen während der Knospenbildung

Bei Pflanzen mit behaarten oder wachsigen Blättern, wie Tomaten oder Kohlgewächsen, ist Vorsicht geboten. Hier kann die Blattdüngung weniger effektiv sein oder sogar zu Schäden führen.

Ich habe festgestellt, dass besonders meine Chilipflanzen von der Blattdüngung mit Bokashi-Flüssigkeit profitieren. Sie entwickeln kräftigere Blätter und zeigen einen verbesserten Fruchtansatz. Allerdings rate ich dazu, bei Fruchtgemüse die Blattdüngung einzustellen, sobald sich die ersten Früchte entwickeln.

Mit der richtigen Anwendung von Bokashi-Flüssigkeit, sei es als Bodendünger oder Blattdünger, können Sie Ihren Garten auf natürliche Weise mit wichtigen Nährstoffen versorgen und gleichzeitig das Bodenleben fördern. Es braucht etwas Übung und Beobachtungsgabe, um die optimale Dosierung für Ihre Pflanzen zu finden, aber die Mühe lohnt sich für einen gesunden und üppigen Garten.

Einsatz von Bokashi-Flüssigkeit zur Bodenverbesserung

Wenn es um Bodenverbesserung geht, ist Bokashi-Flüssigkeit ein regelrechtes Wundermittel. Reich an Nährstoffen und nützlichen Mikroorganismen, verleiht sie dem Boden auf ganz natürliche Weise mehr Fruchtbarkeit. In meinem eigenen Garten habe ich nach regelmäßiger Anwendung eine bemerkenswerte Verbesserung der Bodenqualität beobachtet - es ist, als hätte der Boden neue Lebenskraft gewonnen!

Anwendung bei der Bodenvorbereitung

Frühling oder Herbst sind ideale Zeiten, um Bokashi-Flüssigkeit bei der Bodenvorbereitung einzusetzen. Mischen Sie sie im Verhältnis 1:100 mit Wasser und gießen Sie die Lösung großzügig über die zu bearbeitende Fläche. Dann heißt es: Ärmel hochkrempeln und die Flüssigkeit leicht in die obere Bodenschicht einarbeiten. So landen die wertvollen Inhaltsstoffe genau dort, wo sie ihre Magie entfalten können.

Verbesserung der Bodenstruktur

Die Mikroorganismen in der Bokashi-Flüssigkeit sind wahre Bodenverbesserer. Sie lockern verdichtete Böden auf und fördern die Bildung einer krümeligen Struktur. Das Ergebnis? Der Boden kann Wasser besser speichern und atmet förmlich auf. In meinem eigenen, recht lehmigen Gartenboden habe ich nach einigen Monaten regelmäßiger Anwendung eine deutlich verbesserte Struktur festgestellt - es war, als hätte ich einen völlig neuen Boden unter den Füßen!

Förderung des Mikroorganismen-Gleichgewichts

Ein oft übersehener Vorteil der Bokashi-Flüssigkeit ist ihre Fähigkeit, ein gesundes Gleichgewicht der Mikroorganismen im Boden zu fördern. Die enthaltenen effektiven Mikroorganismen unterstützen natürliche Abbauprozesse und halten weniger nützliche Bakterien in Schach. Das Resultat ist ein lebendiger, fruchtbarer Boden, der Pflanzen geradezu zum Wachsen einlädt.

Alternative Verwendungsmöglichkeiten für Bokashi-Flüssigkeit

Die Vielseitigkeit der Bokashi-Flüssigkeit hört bei der Bodenverbesserung längst nicht auf. Hier sind einige weitere Anwendungen, die ich selbst ausprobiert habe und die mich begeistert haben:

Reinigung von Abflüssen

Verdünnte Bokashi-Flüssigkeit eignet sich hervorragend zur natürlichen Reinigung von Abflüssen. Gießen Sie etwa einmal pro Woche eine 1:10 verdünnte Lösung in die Abflüsse. Die Mikroorganismen machen sich sofort an die Arbeit: Sie bauen organische Ablagerungen ab und neutralisieren unangenehme Gerüche. Bei besonders hartnäckigen Verstopfungen kann man es auch mal mit der unverdünnten Flüssigkeit über Nacht versuchen - das Ergebnis hat mich oft überrascht!

Zusatz zum Kompost

Wer seinen Kompostierungsprozess beschleunigen und die Qualität des Komposts verbessern möchte, sollte Bokashi-Flüssigkeit als Zusatz in Betracht ziehen. Verdünnen Sie sie im Verhältnis 1:100 und besprühen Sie damit regelmäßig die Kompostschichten. Die Mikroorganismen unterstützen den Abbau und sorgen für einen nährstoffreichen, krümeligen Kompost. Ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell sich mein Komposthaufen in schwarzes Gold verwandelt!

Behandlung von Rasenflächen

Auch Rasenflächen können von der Bokashi-Flüssigkeit profitieren. Verdünnen Sie sie 1:1000 mit Wasser und sprühen Sie die Lösung alle 2-3 Wochen auf den Rasen. Dies fördert das Wurzelwachstum, stärkt die Grasnarbe und macht den Rasen widerstandsfähiger gegen Trockenheit und Krankheiten. In meinem Garten hat sich der Rasen nach einigen Anwendungen sichtbar erholt und zeigt nun ein satteres Grün - es ist, als hätte er einen Jungbrunnen gefunden!

Lagerung und Haltbarkeit von Bokashi-Flüssigkeit

Richtige Aufbewahrung der Bokashi-Flüssigkeit

Die korrekte Lagerung von Bokashi-Flüssigkeit ist entscheidend für ihre Wirksamkeit und Haltbarkeit. Meiner Erfahrung nach eignet sich ein luftdicht verschlossener Behälter aus Glas oder Kunststoff am besten. Wichtig ist, dass der Behälter nicht durchsichtig ist, da Licht die Qualität beeinträchtigen kann. In meinem Gartenschuppen habe ich einen perfekten dunklen Platz dafür gefunden - ähnlich wie ein kühler Weinkeller für edle Tropfen!

Haltbarkeitsdauer und Qualitätsmerkmale

Bei sachgemäßer Lagerung hält sich Bokashi-Flüssigkeit etwa 3-6 Monate. Allerdings rate ich dazu, sie innerhalb von 2-3 Monaten zu verbrauchen, um die beste Wirkung zu erzielen. Eine gute Bokashi-Flüssigkeit riecht leicht säuerlich, aber nicht unangenehm - fast wie ein milder Apfelessig. Sollten Sie jedoch Schimmel oder einen fauligen Geruch bemerken, ist es leider Zeit, sich von der Flüssigkeit zu trennen.

Tipps zur Vermeidung von Geruchsbildung

Um unangenehme Gerüche zu vermeiden, empfehle ich, den Behälter regelmäßig zu kontrollieren und nur saubere Utensilien zum Abfüllen zu verwenden. Ein kleiner Trick, den ich gerne anwende: Eine Prise effektiver Mikroorganismen hinzufügen. Das unterstützt den Fermentationsprozess und beugt Fäulnis vor. So bleibt Ihre Bokashi-Flüssigkeit länger frisch und wirksam.

Fazit: Bokashi-Flüssigkeit als nützlicher Gartenhelfer

Zusammenfassung der Vorteile

Bokashi-Flüssigkeit ist für mich zu einem unverzichtbaren Helfer im Garten geworden. Sie versorgt nicht nur Pflanzen mit Nährstoffen, sondern fördert auch die Bodengesundheit und stärkt die natürlichen Abwehrkräfte der Gewächse. Ob als Dünger, Bodenverbesserer oder sogar zur Reinigung von Abflüssen - ihre Vielseitigkeit macht sie zu einem echten Allrounder für Gartenfreunde.

Integration in nachhaltige Gartenpraxis

Die Verwendung von Bokashi-Flüssigkeit passt perfekt in ein nachhaltiges Gartenkonzept. Sie ermöglicht die sinnvolle Verwertung von Küchenabfällen und reduziert den Einsatz chemischer Düngemittel. Das kommt nicht nur unseren Pflanzen zugute, sondern schont auch die Umwelt und fördert die Artenvielfalt im Garten. In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, wie sich die Insektenvielfalt deutlich erhöht hat, seit ich auf Bokashi-Methoden setze.

Zukünftige Entwicklungen und Forschung

Die Forschung zu effektiven Mikroorganismen und ihrer Anwendung in Landwirtschaft und Gartenbau entwickelt sich ständig weiter. Es ist spannend zu beobachten, welche neuen Erkenntnisse über die Wirkung von Bokashi-Flüssigkeit gewonnen werden. Wer weiß, vielleicht sehen wir in Zukunft sogar spezielle Bokashi-Mischungen für bestimmte Pflanzenarten oder Bodenverhältnisse. Als passionierte Gärtnerin bin ich jedenfalls gespannt, was die Zukunft noch bringen wird!

Bokashi-Flüssigkeit: Ein Hilfsmittel für naturnahe Gartenpflege

Bokashi-Flüssigkeit hat sich für mich als wertvolles Mittel zur natürlichen Gartenpflege und -verbesserung erwiesen. Zugegeben, die Anwendung erfordert etwas Übung und Geduld, aber die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen. Gesunde, kräftige Pflanzen, ein lebendiger Boden und ein naturnaher Garten sind die Belohnung für den richtigen Umgang mit Bokashi-Flüssigkeit. Mein Rat an Sie: Probieren Sie es aus, experimentieren Sie ein wenig und lassen Sie sich von den Ergebnissen überraschen. Mit der Zeit wird die Bokashi-Methode zu einem wertvollen und unverzichtbaren Helfer in Ihrem Garten - ganz so, wie es bei mir der Fall ist.

Tags: Bokashi
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Häufige Fragen und Antworten

  1. Was ist Bokashi-Flüssigkeit und wie entsteht sie?
    Bokashi-Flüssigkeit entsteht als wertvolles Nebenprodukt während des anaeroben Fermentationsprozesses organischer Küchenabfälle im Bokashi-Eimer. Effektive Mikroorganismen (EM) steuern diesen Gärungsprozess und wandeln die Abfälle in nährstoffreiche Substanzen um. Dabei sammelt sich eine dunkelbraune, leicht säuerliche Flüssigkeit am Boden des Fermentationsbehälters, die auch liebevoll als "Bokashi-Tee" bezeichnet wird. Diese Flüssigkeit ist reich an Mineralstoffen, Spurenelementen und organischen Säuren. Der anaerobe Fermentationsprozess unterscheidet sich grundlegend von der herkömmlichen Kompostierung, da er ohne Sauerstoff abläuft und dadurch andere Mikroorganismen und Stoffwechselprodukte entstehen. Das Ergebnis ist ein konzentriertes Nährstoffkonzentrat, das als hochwertiger organischer Dünger verwendet werden kann.
  2. Welche Nährstoffe enthält Bokashi-Saft und wie wirkt er auf Pflanzen?
    Bokashi-Saft ist ein wahres Nährstoffkonzentrat mit einer beeindruckenden Vielfalt essentieller Pflanzennährstoffe. Er enthält die Hauptnährstoffe Kalium, Phosphor und Stickstoff in gut verfügbarer Form. Kalium fördert die Blütenbildung und Fruchtentwicklung, Phosphor unterstützt das Wurzelwachstum, während Stickstoff für kräftiges Blattwachstum sorgt. Zusätzlich sind wichtige Spurenelemente wie Magnesium, Calcium und Eisen enthalten. Die organischen Säuren im Bokashi-Saft verbessern die Nährstoffaufnahme der Pflanzen und fördern die Bodenchemie. Der leicht saure pH-Wert begünstigt die Nährstoffverfügbarkeit für die Pflanzenwurzeln. Die Wirkung zeigt sich in gestärktem Pflanzenwachstum, verbesserter Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge sowie einer intensiveren Blüten- und Fruchtbildung. Die Nährstoffe liegen in leicht verfügbarer Form vor, wodurch Pflanzen sie schnell aufnehmen können.
  3. Wie wird Bokashi-Flüssigkeit richtig verdünnt und angewendet?
    Die richtige Verdünnung ist entscheidend für den Erfolg mit Bokashi-Flüssigkeit. Als Grundregel gilt ein Mischungsverhältnis von 1:100 bis 1:200 mit Wasser für die Bodendüngung. Das bedeutet, dass ein Teil Bokashi-Flüssigkeit mit 100 bis 200 Teilen Wasser gemischt wird. Für empfindliche Pflanzen oder Sämlinge sollte eine noch stärkere Verdünnung von 1:300 bis 1:500 verwendet werden. Bei der Blattdüngung ist eine Verdünnung von 1:500 bis 1:1000 empfehlenswert. Die Anwendung erfolgt am besten früh morgens oder am späten Nachmittag, um Verdunstung und Blattverbrennungen zu vermeiden. Eine Düngung alle zwei bis vier Wochen ist meist ausreichend, bei nährstoffhungrigen Pflanzen kann wöchentlich gedüngt werden. Wichtig ist, mit schwächeren Konzentrationen zu beginnen und die Pflanzenreaktion zu beobachten. Bei Überdüngung können Pflanzenschäden auftreten.
  4. Warum enthält Bokashi-Tee lebende Mikroorganismen und welche Vorteile bringen sie?
    Bokashi-Tee entsteht durch kontrollierte anaerobe Fermentation, bei der effektive Mikroorganismen (EM) eine zentrale Rolle spielen. Diese Mikroorganismen-Kultur aus nützlichen Bakterien, Hefen und Pilzen bleibt in der Flüssigkeit aktiv und lebensfähig. Die lebenden Mikroorganismen bringen mehrere entscheidende Vorteile: Sie verbessern die Bodenstruktur durch Lockerung verdichteter Böden und fördern die Bildung stabiler Bodenkrümel. Gleichzeitig unterstützen sie den Humusaufbau und erhöhen die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens. Die Mikroorganismen stärken das natürliche Bodenökosystem, verdrängen schädliche Bakterien und fördern symbiotische Beziehungen mit Pflanzenwurzeln. Sie produzieren pflanzenwachstumsfördernde Substanzen und verbessern die Nährstoffverfügbarkeit durch Mobilisierung von Bodenmineralen. Zusätzlich stärken sie das Immunsystem der Pflanzen und machen sie widerstandsfähiger gegen Krankheitserreger und Umweltstress. Diese probiotische Wirkung ist ein einzigartiger Vorteil gegenüber rein mineralischen Düngern.
  5. Kann Fermentationsflüssigkeit sowohl als Blatt- als auch als Bodendünger verwendet werden?
    Ja, Bokashi-Fermentationsflüssigkeit eignet sich hervorragend für beide Anwendungsmethoden, wobei die Verdünnung entsprechend angepasst werden muss. Als Bodendünger wird sie im Verhältnis 1:100 bis 1:200 verdünnt und direkt an die Wurzelzone gegossen. Die Nährstoffe werden über das Wurzelsystem aufgenommen und die Mikroorganismen bereichern das Bodenleben. Für die Blattdüngung ist eine stärkere Verdünnung von 1:500 bis 1:1000 erforderlich, da die Blätter empfindlicher reagieren. Die Blattdüngung ermöglicht eine schnellere Nährstoffaufnahme über die Spaltöffnungen und ist besonders bei Nährstoffmangel effektiv. Bei der Blattanwendung sollten auch die Blattunterseiten besprüht werden, wo sich die meisten Stomata befinden. Beide Methoden können kombiniert werden: Bodendüngung für die Grundversorgung und Blattdüngung für schnelle Nährstoffzufuhr in kritischen Wachstumsphasen. Die Anwendung erfolgt am besten bei bewölktem Wetter oder in den kühleren Tagesstunden.
  6. Worin unterscheidet sich Bokashi-Flüssigkeit von Kompost und Mistjauche?
    Bokashi-Flüssigkeit unterscheidet sich in mehreren wesentlichen Punkten von herkömmlichen organischen Düngern. Im Gegensatz zu Kompost, der durch aerobe Zersetzung entsteht, basiert Bokashi auf anaerober Fermentation mit effektiven Mikroorganismen. Dadurch bleiben mehr Nährstoffe in konzentrierter Form erhalten, während bei der Kompostierung ein Teil als CO₂ verloren geht. Die Nährstoffe in Bokashi-Flüssigkeit liegen in sofort verfügbarer Form vor, während Kompost langsamer wirkt. Gegenüber Mistjauche ist Bokashi-Flüssigkeit geruchsärmer und weniger aggressiv, da keine Fäulnisprozesse stattfinden. Die Herstellung von Bokashi-Flüssigkeit ist platzsparender und kann ganzjährig in der Küche erfolgen. Ein weiterer Vorteil ist die kontrollierte Fermentation, die pathogene Keime unterdrückt, während bei Mistjauche Krankheitserreger übertragen werden können. Bokashi-Flüssigkeit kann sowohl als Blatt- als auch Bodendünger verwendet werden, während Kompost hauptsächlich zur Bodenverbesserung dient.
  7. Welche Unterschiede bestehen zwischen anaerober Fermentation und herkömmlicher Kompostierung?
    Anaerobe Fermentation und herkömmliche Kompostierung unterscheiden sich grundlegend in ihren biologischen Prozessen. Bei der anaeroben Fermentation, wie sie bei Bokashi angewandt wird, erfolgt der Abbau ohne Sauerstoffzufuhr durch spezielle Mikroorganismen. Dieser Prozess konserviert organisches Material durch Milchsäuregärung, ähnlich wie bei Sauerkraut. Die herkömmliche Kompostierung ist ein aerober Prozess, der Sauerstoff benötigt und bei dem thermophile Bakterien organisches Material bei hohen Temperaturen zersetzen. Während Kompostierung 6-12 Monate dauert, ist die Bokashi-Fermentation bereits nach 2-4 Wochen abgeschlossen. Bei der Fermentation gehen weniger Nährstoffe verloren, da keine Verbrennung stattfindet, sondern eine Umwandlung in organische Säuren erfolgt. Kompostierung erzeugt CO₂ und Wärme, während Fermentation diese Energie in Form von organischen Verbindungen speichert. Die Fermentation unterdrückt pathogene Keime durch den niedrigen pH-Wert, während beim Kompostieren hohe Temperaturen für die Hygienisierung sorgen. Beide Verfahren ergänzen sich ideal in einem nachhaltigen Gartensystem.
  8. Welche Pflanzen reagieren besonders gut auf die Düngung mit EM-Flüssigkeit?
    Besonders nährstoffhungrige und wachstumsstarke Pflanzen profitieren von der Düngung mit EM-Flüssigkeit. Gemüsepflanzen wie Tomaten, Gurken, Paprika und Zucchini zeigen oft spektakuläre Reaktionen mit verstärktem Wachstum und höheren Erträgen. Blattgemüse wie Salat, Spinat und Mangold entwickeln kräftigere Blätter und intensivere Farben. Kräuter wie Basilikum, Petersilie und Oregano verstärken ihre Aromastoffe bei regelmäßiger Anwendung. Obstbäume und Beerensträucher profitieren von der verbesserten Nährstoffversorgung und zeigen oft eine reichere Blüten- und Fruchtbildung. Zierpflanzen, besonders Rosen, reagieren mit üppigerer Blütenpracht und gestärkter Widerstandsfähigkeit. Auch Zimmerpflanzen wie Philodendron oder Monstera entwickeln sich prächtig. Bei säureliebenden Pflanzen wie Rhododendren oder Heidelbeeren sollte der pH-Wert überwacht werden. Rasenflächen werden dichter und widerstandsfähiger. Die probiotischen Eigenschaften der EM-Flüssigkeit stärken das Immunsystem aller behandelten Pflanzen.
  9. Wo kann hochwertiges Bokashi-Zubehör und effektive Mikroorganismen bestellt werden?
    Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten hochwertiges Bokashi-Zubehör und effektive Mikroorganismen-Kulturen an. Beim Online-Kauf sollten Sie auf etablierte Gartenfachhändler setzen, die sich auf biologische Gartenmethoden spezialisiert haben. Qualitätsmerkmale sind detaillierte Produktbeschreibungen, Herstellerangaben und Anwendungshinweise. Achten Sie auf Bokashi-Eimer aus lebensmittelechtem Kunststoff mit luftdichtem Verschluss und Ablasshahn. Die EM-Kulturen sollten von zertifizierten Herstellern stammen und das Ablaufdatum beachten. Viele Anbieter führen komplette Starter-Sets mit Eimer, EM-Lösung und detaillierter Anleitung. Lokale Gartencenter und Bioläden erweitern zunehmend ihr Sortiment um Bokashi-Produkte. Beim Versandhandel ist auf kurze Lieferwege und gekühlten Transport der Mikroorganismen zu achten. Vergleichen Sie Preise und Leistungen verschiedener Anbieter, da die Qualitätsunterschiede erheblich sein können. Kundenbewertungen und Gütesiegel geben zusätzliche Orientierung bei der Auswahl des richtigen Anbieters.
  10. Welche Qualitätskriterien sind beim Kauf von Fermentationsdünger wichtig?
    Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de achten auf mehrere entscheidende Kriterien bei Fermentationsdüngern. Die Mikroorganismen-Zusammensetzung sollte detailliert aufgeführt sein, mit Angabe der enthaltenen Bakterien- und Hefestämme. Ein niedriger pH-Wert zwischen 3,5 und 4,0 zeigt erfolgreiche Fermentation an. Die Flüssigkeit sollte klar oder leicht trüb sein, ohne Schimmelbefall oder faulige Gerüche. Das Ablaufdatum und die Lagerbedingungen müssen eindeutig angegeben sein, da lebende Mikroorganismen zeitkritisch sind. Seriöse Hersteller verwenden luftdichte, lichtgeschützte Verpackungen und bieten detaillierte Anwendungshinweise. Prüfzertifikate oder Laboranalysen der Nährstoffzusammensetzung sind Qualitätsmerkmale. Achten Sie auf Herkunftsangaben der Rohstoffe und biologische Zertifizierung. Der Geruch sollte angenehm säuerlich sein, ähnlich Sauerkraut oder Apfelessig. Etablierte Marken investieren in Forschung und Qualitätskontrolle. Vermeiden Sie Produkte mit künstlichen Zusatzstoffen oder Konservierungsmitteln, da diese die Mikroorganismen-Aktivität beeinträchtigen können.
  11. Wie beeinflusst der pH-Wert der Nährstofflösung die Pflanzenaufnahme?
    Der pH-Wert der Bokashi-Flüssigkeit spielt eine entscheidende Rolle bei der Nährstoffaufnahme durch Pflanzen. Bokashi-Flüssigkeit hat typischerweise einen pH-Wert zwischen 3,5 und 4,5, was im leicht sauren Bereich liegt. Dieser pH-Bereich ist optimal für die Verfügbarkeit der meisten Pflanzennährstoffe. Bei einem zu hohen pH-Wert werden wichtige Spurenelemente wie Eisen, Mangan und Zink schwer löslich und können von den Pflanzen nicht aufgenommen werden. Ein zu niedriger pH-Wert kann hingegen die Wurzeln schädigen und die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen. Der leicht saure pH-Wert der Bokashi-Flüssigkeit fördert die Aktivität der Wurzelhaare und verbessert die Durchlässigkeit der Zellmembranen für Nährstoffe. Zusätzlich werden organische Säuren mobilisiert, die als Nährstoffträger fungieren. Bei kalkhaltigen Böden kann die saure Bokashi-Flüssigkeit den pH-Wert ausgleichen und so die Nährstoffverfügbarkeit verbessern. Regelmäßige pH-Messungen des Bodens helfen bei der optimalen Dosierung.
  12. Welche Rolle spielen Spurenelemente in der Mikroorganismen-Flüssigkeit?
    Spurenelemente in der Bokashi-Flüssigkeit erfüllen essenzielle Funktionen für das Pflanzenwachstum, obwohl sie nur in geringen Mengen benötigt werden. Eisen ist unverzichtbar für die Chlorophyllsynthese und den Elektronentransport in der Fotosynthese. Mangan aktiviert wichtige Enzyme und unterstützt die Photosynthese sowie die Stickstoffverwertung. Zink ist essentiell für die Proteinbiosynthese und Hormonproduktion der Pflanzen. Kupfer fungiert als Katalysator in verschiedenen Stoffwechselprozessen und stärkt die Zellwände. Bor ist wichtig für die Zellwandbildung und den Kohlenhydrattransport. Molybdän unterstützt die Stickstoffixierung und -verwertung. Die organisch gebundenen Spurenelemente in der Bokashi-Flüssigkeit sind besonders gut pflanzenverfügbar, da sie durch die Fermentation chelatiert vorliegen. Diese Chelatkomplexe schützen die Spurenelemente vor Festlegung im Boden und verbessern ihre Aufnahme durch die Pflanzen. Mangel an Spurenelementen führt zu charakteristischen Mangelerscheinungen, die durch regelmäßige Bokashi-Düngung vermieden werden können.
  13. Wie wirkt sich der Humusaufbau durch Bodenaktivator auf die Bodenstruktur aus?
    Der Humusaufbau durch Bokashi-Flüssigkeit als Bodenaktivator verbessert die Bodenstruktur nachhaltig und vielfältig. Die enthaltenen Mikroorganismen zersetzen organische Substanz zu stabilem Humus, der als natürlicher Bodenkleber wirkt und Bodenteilchen zu Aggregaten verbindet. Diese Krümelstruktur erhöht das Porenvolumen des Bodens erheblich, wodurch sowohl die Wasserspeicherfähigkeit als auch die Durchlüftung verbessert wird. Humus kann das 5-10fache seines Eigengewichts an Wasser speichern und gibt es bei Bedarf an die Pflanzen ab. Gleichzeitig verhindert die verbesserte Struktur Staunässe und Bodenverdichtung. Der Humusaufbau erhöht die Kationenaustauschkapazität des Bodens, wodurch Nährstoffe besser gespeichert und vor Auswaschung geschützt werden. Die biologische Aktivität wird durch den Humus gefördert, da er Nahrung für Bodenorganismen wie Regenwürmer und Mikroben liefert. Langfristig entsteht ein selbstregulierendes Bodenökosystem mit stabiler Struktur, das weniger anfällig für Erosion und Umweltstress ist.
  14. Welchen Einfluss haben organische Säuren auf den Nährstoffkreislauf?
    Organische Säuren in der Bokashi-Flüssigkeit spielen eine zentrale Rolle im Nährstoffkreislauf des Bodens. Diese während der Fermentation gebildeten Säuren wie Milchsäure, Essigsäure und Zitronensäure wirken als natürliche Chelatbildner, die Mineralstoffe in lösliche Form überführen. Sie mobilisieren schwer verfügbare Nährstoffe aus Tonmineralen und organischen Verbindungen, wodurch sie für Pflanzen aufnehmbar werden. Die Säuren senken den pH-Wert in der Rhizosphäre und verbessern dadurch die Löslichkeit von Phosphor, Kalium und Spurenelementen. Sie fördern die Wurzelexsudation, wodurch Pflanzen aktiv zur Nährstoffmobilisierung beitragen. Organische Säuren stimulieren die mikrobielle Aktivität im Boden und fördern symbiotische Beziehungen zwischen Pflanzen und Mikroorganismen. Sie unterstützen die Bildung von Ton-Humus-Komplexen, die als Nährstoffspeicher fungieren. Zusätzlich hemmen sie schädliche Mikroorganismen durch antimikrobielle Eigenschaften. Die kontinuierliche Freisetzung organischer Säuren aus der Bokashi-Flüssigkeit sorgt für einen stabilen und nachhaltigen Nährstoffkreislauf im Gartenboden.
  15. Wie wird Liquidferment zur Verbesserung von Rasenflächen eingesetzt?
    Liquidferment eignet sich hervorragend zur natürlichen Rasenpflege und -verbesserung. Die Anwendung erfolgt durch Verdünnung im Verhältnis 1:1000 mit Wasser, die alle 2-3 Wochen während der Wachstumsperiode auf die Rasenfläche gesprüht wird. Am besten wird das verdünnte Ferment mit einem Rasensprenger oder einer Gießkanne mit Brause gleichmäßig verteilt. Die enthaltenen Nährstoffe fördern das Wurzelwachstum und verdichten die Grasnarbe. Die Mikroorganismen verbessern die Bodenstruktur und erhöhen die Wasserspeicherfähigkeit, wodurch der Rasen widerstandsfähiger gegen Trockenheit wird. Bei verdichteten Rasenflächen lockern die Mikroorganismen den Boden und verbessern die Belüftung der Wurzeln. Das Liquidferment stärkt die natürlichen Abwehrkräfte des Rasens gegen Krankheiten wie Schneeschimmel oder Rotspitzigkeit. Die organischen Säuren helfen bei der Mobilisierung von Bodennährstoffen und fördern ein intensiveres Grün. Besonders nach dem Winter oder bei strapaziertem Rasen zeigt die Anwendung schnelle Regenerationseffekte. Die Behandlung sollte bei bewölktem Wetter oder abends erfolgen.
  16. Welche Methoden gibt es zur Kombination von Gartenferment mit anderen Bio-Düngern?
    Die Kombination von Bokashi-Ferment mit anderen Bio-Düngern eröffnet vielfältige Synergien für optimale Pflanzennährstoffversorgung. Eine bewährte Methode ist die Ergänzung mit Kompost: Das Ferment wird verdünnt auf den Kompost gegossen, wodurch die Rotte beschleunigt und die Nährstoffqualität verbessert wird. Bei der Kombination mit Hornspänen oder anderen stickstoffreichen organischen Düngern sorgt das Ferment für schnellere Mineralisierung der gebundenen Nährstoffe. Gesteinsmehl und Ferment ergänzen sich optimal, da die organischen Säuren die Mineralstoffe mobilisieren. Eine zeitliche Staffelung ist oft vorteilhaft: Grunddüngung mit Kompost im Frühjahr, ergänzt durch regelmäßige Ferment-Gaben während der Wachstumszeit. Bei Flüssigdüngern können verdünnte Fermente mit Brennnesseljauche oder anderen Pflanzenauszügen gemischt werden. Wichtig ist die Beachtung der Gesamtnährstoffmenge, um Überdüngung zu vermeiden. Die mikrobielle Aktivität des Ferments verstärkt oft die Wirkung anderer organischer Dünger durch verbesserte Umsetzungsprozesse im Boden.
  17. Ist es ein Mythos, dass Probiotischer Dünger chemische Düngemittel vollständig ersetzen kann?
    Die vollständige Ersetzung chemischer Düngemittel durch probiotische Dünger ist nicht pauschal zu beurteilen und hängt von verschiedenen Faktoren ab. In vielen Situationen kann Bokashi-Flüssigkeit als probiotischer Dünger tatsächlich chemische Dünger ersetzen, besonders bei gut aufgebauten, humusreichen Böden und bei angemessener Anwendung. Die Mikroorganismen mobilisieren vorhandene Bodennährstoffe und verbessern deren Verfügbarkeit erheblich. Bei stark ausgelaugten oder sandigen Böden kann jedoch eine Kombination oder anfängliche Ergänzung mit mineralischen Düngern notwendig sein. Starkzehrer wie Tomaten oder Kohl benötigen möglicherweise zusätzliche Nährstoffgaben, die allein durch probiotische Dünger schwer zu decken sind. Der Erfolg hängt auch von der Bodenqualität, dem pH-Wert und der Mikroorganismen-Vielfalt ab. Langfristig führt die regelmäßige Anwendung probiotischer Dünger zu einer Bodenverbesserung, die den Düngebedarf reduziert. Ein schrittweiser Übergang ist oft praktischer als ein sofortiger kompletter Verzicht auf mineralische Ergänzungen.
  18. Welche regionalen Unterschiede gibt es bei der Anwendung von Mikrobendünger?
    Regionale Unterschiede bei der Anwendung von Mikrobendünger ergeben sich hauptsächlich aus klimatischen Bedingungen, Bodenbeschaffenheit und lokalen Anbaumethoden. In warmen, mediterranen Klimazonen sind die Mikroorganismen ganzjährig aktiv, wodurch häufigere Anwendungen mit schwächerer Konzentration optimal sind. In kontinentalen Klimazonen mit kalten Wintern ruht die mikrobielle Aktivität, weshalb intensive Anwendungen im Frühjahr und Sommer empfehlenswert sind. Auf sandigen Böden Norddeutschlands wird der Dünger schneller ausgewaschen, wodurch häufigere Gaben notwendig sind. Schwere Lehmböden in süddeutschen Regionen speichern die Nährstoffe länger, hier sind seltene, aber konzentriertere Anwendungen effektiver. In regenreichen Gebieten sollte die Anwendung zeitlich an Trockenphasen angepasst werden, um Auswaschung zu vermeiden. Alpine Regionen mit kurzen Wachstumsperioden profitieren von konzentrierten Frühjahrsgaben. Küstenregionen mit salzhaltigen Böden benötigen angepasste Dosierungen. Traditionelle Anbaugebiete mit etablierten biologischen Systemen zeigen oft bessere Ergebnisse als intensive Ackerbauregionen mit gestörtem Bodenleben.
  19. Worin unterscheidet sich flüssiges Gold von anderen Pflanzenstärkungsmitteln?
    "Flüssiges Gold", wie Bokashi-Flüssigkeit liebevoll genannt wird, unterscheidet sich in mehreren Aspekten von anderen Pflanzenstärkungsmitteln. Der wichtigste Unterschied liegt in der Entstehung durch kontrollierte anaerobe Fermentation mit lebenden Mikroorganismen, während andere Stärkungsmittel oft synthetisch hergestellt oder aus toten organischen Materialien gewonnen werden. Bokashi-Flüssigkeit enthält aktive probiotische Kulturen, die das Bodenökosystem nachhaltig beeinflussen, während viele kommerzielle Pflanzenstärkungsmittel nur temporäre Wirkungen zeigen. Die Nährstoffzusammensetzung ist natürlich ausgewogen und entstammt der ursprünglichen Küchenabfall-Zusammensetzung, nicht einer künstlichen Formulierung. Im Gegensatz zu Extrakten aus einzelnen Pflanzen wie Schachtelhalm oder Brennnessel bietet Bokashi-Flüssigkeit ein vollständiges Spektrum von Nährstoffen und Mikroorganismen. Die Wirkung ist sowohl düngend als auch bodenverbessernd, während andere Stärkungsmittel oft nur spezifische Funktionen erfüllen. Die Herstellung erfolgt aus eigenen Abfällen, wodurch ein geschlossener Nährstoffkreislauf entsteht. Die Kosteneffizienz ist langfristig höher als bei käuflichen Spezialstärkungsmitteln.
  20. Welche Abgrenzung besteht zwischen Nährstoffkonzentrat und herkömmlichen Bodenverbesserern?
    Bokashi-Flüssigkeit als Nährstoffkonzentrat unterscheidet sich wesentlich von herkömmlichen Bodenverbesserern in Zusammensetzung und Wirkungsweise. Während klassische Bodenverbesserer wie Kompost oder Torf hauptsächlich die physikalischen Bodeneigenschaften durch Strukturverbesserung beeinflussen, liefert das Nährstoffkonzentrat sowohl sofort verfügbare Nährstoffe als auch bodenverbessernde Mikroorganismen. Herkömmliche Bodenverbesserer wirken langfristig und mechanisch durch Erhöhung des Humusgehalts und Lockerung der Bodenstruktur. Das Bokashi-Konzentrat hingegen zeigt sowohl Sofort- als auch Langzeitwirkung durch die Kombination von verfügbaren Nährstoffen und aktiven Mikroorganismen. Mineralische Bodenverbesserer wie Kalk oder Gips verändern primär den pH-Wert oder die Bodenchemie, während das organische Konzentrat ein komplettes Ökosystem fördert. Die Anwendungsmenge unterscheidet sich erheblich: Bodenverbesserer werden in großen Mengen eingearbeitet, das Konzentrat wird stark verdünnt angewendet. Die Kosten-Nutzen-Relation ist beim Konzentrat oft günstiger, da geringe Mengen große Wirkung erzielen.
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