Calla-Zwiebeln: Häufige Fehler vermeiden

Calla-Zwiebeln: Elegante Schönheiten für Ihren Garten

Calla-Zwiebeln verzaubern mit ihren eleganten Blüten jeden Garten. Allerdings kann der Anbau durchaus seine Tücken haben.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Calla-Zwiebeln gedeihen am besten an einem halbschattigen Standort mit feuchtem Boden
  • Die ideale Pflanzzeit liegt im Frühjahr, wobei eine Pflanztiefe von etwa 10 cm empfehlenswert ist
  • Regelmäßige Bewässerung und Düngung sind für ein gesundes Wachstum unerlässlich
  • Im Winter ist ein zuverlässiger Frostschutz unverzichtbar

Die faszinierende Welt der Calla-Zwiebeln

Calla-Zwiebeln, botanisch als Zantedeschia bekannt, sind wahre Schmuckstücke in jedem Garten. Mit ihren trichterförmigen Blüten in einer beeindruckenden Farbpalette von Weiß über Rosa bis hin zu tiefen Violetttönen ziehen sie unweigerlich alle Blicke auf sich. Ursprünglich aus den Sumpfgebieten Südafrikas stammend, haben diese tropischen Schönheiten mittlerweile auch in unseren Breiten Fuß gefasst.

Vor einigen Jahren habe ich in meinem eigenen Garten damit begonnen, Calla-Zwiebeln anzupflanzen. Anfangs war ich skeptisch, ob sie sich in unserem Klima wohlfühlen würden. Doch mit der richtigen Pflege entwickelten sie sich erstaunlich gut und sind inzwischen zu einem echten Highlight in meinen Sommerbeeten geworden.

Typische Fehler bei der Standortwahl

Der Lichtfaktor: Zu viel oder zu wenig?

Ein häufiger Fehler beim Anbau von Calla-Zwiebeln ist die unpassende Standortwahl. Viele Hobbygärtner setzen die Pflanzen entweder in die pralle Sonne oder in zu schattige Bereiche. Callas bevorzugen in der Regel einen halbschattigen Standort. Zu intensive Sonneneinstrahlung kann zu Verbrennungen an den Blättern führen, während zu wenig Licht das Wachstum und die Blütenbildung beeinträchtigen kann.

Die Bodenbeschaffenheit: Ein entscheidender Faktor

Ein weiterer kritischer Punkt ist die Beschaffenheit des Bodens. Calla-Zwiebeln gedeihen am besten in feuchten, aber gut drainierten Böden. Staunässe ist ihr größter Feind und kann schnell zu Fäulnis führen. Andererseits vertragen sie auch keine längeren Trockenphasen. Ein humusreicher, lockerer Boden bietet optimale Bedingungen.

Der ideale Standort für Ihre Callas

Um Ihren Calla-Zwiebeln bestmögliche Bedingungen zu bieten, empfiehlt sich ein Platz, der morgens Sonne und nachmittags Schatten bekommt. Bereiten Sie den Boden sorgfältig vor, indem Sie ihn gründlich auflockern und mit Kompost oder gut verrottetem Mist anreichern. Bei schweren Böden kann eine Drainage-Schicht aus Kies oder grobem Sand hilfreich sein.

In meinem Garten habe ich einen Bereich am Rand einer Baumgruppe für meine Callas reserviert. Dort erhalten sie ausreichend Licht, sind aber vor der intensiven Mittagssonne geschützt. Der Boden ist mit Kompost angereichert und leicht angehügelt, um Staunässe zu vermeiden - eine Kombination, die sich bisher bewährt hat.

Pflanzzeit und -tiefe: Schlüssel zum Erfolg

Der optimale Zeitpunkt

Ein typischer Anfängerfehler ist das verfrühte oder verspätete Pflanzen der Calla-Zwiebeln. Die ideale Pflanzzeit liegt im Frühjahr, etwa von April bis Mai, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Die Bodentemperatur sollte mindestens 10°C betragen. Ein zu frühes Pflanzen birgt das Risiko, dass die Zwiebeln in kalter, feuchter Erde faulen, bevor sie überhaupt austreiben können.

Die richtige Pflanztiefe

Auch die korrekte Pflanztiefe ist entscheidend. Viele Gärtner setzen die Zwiebeln zu flach oder zu tief ein. Calla-Zwiebeln sollten etwa 10 cm tief gepflanzt werden, mit der Spitze nach oben. Bei zu flacher Pflanzung besteht die Gefahr, dass starker Regen die Zwiebeln freispült oder sie im Winter erfrieren. Zu tiefes Pflanzen kann hingegen das Austreiben verzögern oder sogar verhindern.

So gelingt die Pflanzung Ihrer Callas

Für eine erfolgreiche Pflanzung empfiehlt sich folgendes Vorgehen:

  • Lockern Sie den Boden gründlich und arbeiten Sie Kompost ein.
  • Heben Sie ein Loch aus, das etwa dreimal so tief ist wie die Zwiebel hoch.
  • Platzieren Sie die Zwiebel mit der Spitze nach oben.
  • Füllen Sie das Loch mit Erde auf und drücken Sie leicht an.
  • Wässern Sie die frisch gepflanzten Zwiebeln gründlich.

Bei der Pflanzung meiner ersten Calla-Zwiebeln war ich zunächst unsicher bezüglich der richtigen Tiefe. Nach einigem Experimentieren hat sich in unserem Garten eine Pflanztiefe von etwa 10 cm als optimal erwiesen. Die Pflanzen entwickeln sich kräftig und überstehen sogar mildere Winter ohne größere Probleme.

Wenn Sie diese Grundlagen bei der Standortwahl, Pflanzzeit und -tiefe berücksichtigen, schaffen Sie gute Voraussetzungen für prächtig gedeihende Calla-Zwiebeln in Ihrem Garten. Im nächsten Abschnitt werden wir uns mit der richtigen Pflege und möglichen Herausforderungen beim Wachstum befassen.

Wassermanagement bei Calla-Zwiebeln: Eine Gratwanderung

Calla-Zwiebeln haben eine besondere Vorliebe für Feuchtigkeit, aber die richtige Balance zu finden, kann durchaus eine Herausforderung sein. Zu viel oder zu wenig Wasser kann sich nämlich negativ auswirken.

Das Dilemma zwischen Überwässerung und Austrocknung

Ein klassischer Fehler ist die Überwässerung. Calla-Zwiebeln mögen zwar feuchte Böden, aber stehende Nässe kann schnell zu Fäulnis führen. Andererseits kann Austrocknung die Pflanze schwächen und das Wachstum erheblich beeinträchtigen. Bei Trockenheit neigen Callas dazu, rasch zu welken - ein Anblick, der jeden Gärtner beunruhigt.

Die Tücken der Feuchtigkeitsschwankungen

Starke Schwankungen in der Bodenfeuchtigkeit können für die Pflanze enormen Stress bedeuten. Callas bevorzugen eine konstant feuchte Umgebung. Extreme Wechsel zwischen Nässe und Trockenheit sollten daher vermieden werden.

Der Schlüssel zur optimalen Bewässerung

Für eine ideale Bewässerung Ihrer Calla-Zwiebeln empfiehlt sich Folgendes:

  • Gießen Sie gründlich, aber nicht zu häufig
  • Lassen Sie die obere Bodenschicht zwischen den Wassergaben leicht abtrocknen
  • Verwenden Sie wenn möglich Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser
  • Gießen Sie am besten morgens, damit die Blätter über den Tag abtrocknen können

In Töpfen kultivierte Callas benötigen in der Regel häufigeres Gießen als ihre im Garten gepflanzten Artgenossen. Ein einfacher Finger-Test hilft bei der Beurteilung der Bodenfeuchtigkeit.

Nährstoffversorgung von Calla-Zwiebeln: Nicht zu viel des Guten

Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend für gesunde und blühfreudige Calla-Zwiebeln. Doch auch hier lauern einige Fallstricke.

Das Dilemma zwischen Überdüngung und Nährstoffmangel

Zu viel des Guten kann bekanntlich schaden - das gilt auch für die Düngung von Callas. Eine Überdüngung kann zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blüten führen oder sogar Wurzelschäden verursachen. Ein Nährstoffmangel hingegen führt zu kümmerlichem Wuchs und spärlicher Blüte.

Die Wahl des richtigen Düngers

Calla-Zwiebeln haben spezifische Nährstoffbedürfnisse. Ein Dünger mit zu hohem Stickstoffanteil fördert zwar das Blattwachstum, kann aber die Blütenbildung beeinträchtigen. Phosphor und Kalium spielen eine wichtigere Rolle für eine üppige Blüte.

Der Weg zur optimalen Düngung

Für eine optimale Versorgung Ihrer Calla-Zwiebeln sollten Sie Folgendes beachten:

  • Verwenden Sie einen ausgewogenen Blumendünger mit einem NPK-Verhältnis von etwa 5-10-5
  • Düngen Sie während der Wachstumsperiode alle 2-3 Wochen
  • Reduzieren Sie die Düngung zum Ende der Saison hin
  • Bei Topfkultur können Sie auch einen Langzeitdünger in Erwägung ziehen

Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam. Gelbe Blätter können auf einen Nährstoffmangel hindeuten, während braune Blattränder oft ein Zeichen für Überdüngung sind.

Überwinterung von Calla-Zwiebeln: Eine heikle Angelegenheit

Die richtige Überwinterung ist entscheidend für das Überleben und die Blühfreudigkeit Ihrer Calla-Zwiebeln im nächsten Jahr. Hier passieren leider oft Fehler.

Die Gefahr von Frostschäden

Calla-Zwiebeln sind nicht winterhart und müssen unbedingt vor Frost geschützt werden. Lassen Sie die Zwiebeln keinesfalls im Gartenboden, wenn Temperaturen unter 0°C drohen. Frostschäden können die Zwiebeln irreparabel schädigen.

Die Tücken der Lagerung

Eine zu warme oder zu feuchte Lagerung kann dazu führen, dass die Zwiebeln vorzeitig austreiben oder zu faulen beginnen. Andererseits kann eine zu trockene Lagerung die Zwiebeln ausdörren lassen.

Der Weg zur erfolgreichen Überwinterung

Für eine gelungene Überwinterung Ihrer Calla-Zwiebeln sollten Sie Folgendes beachten:

  • Graben Sie die Zwiebeln nach dem ersten leichten Frost aus
  • Entfernen Sie anhaftende Erde und lassen Sie die Zwiebeln einige Tage trocknen
  • Lagern Sie sie bei 10-15°C in leicht feuchtem Torf oder Sägemehl
  • Kontrollieren Sie die Zwiebeln regelmäßig auf Fäulnis oder Austrocknung
  • Pflanzen Sie sie im Frühjahr nach den letzten Frösten wieder ein

Bei Topfpflanzen können Sie den gesamten Topf an einem frostfreien, kühlen Ort überwintern. Reduzieren Sie das Gießen, lassen Sie die Pflanze aber nicht völlig austrocknen.

Mit der richtigen Pflege und Überwinterung werden Ihre Calla-Zwiebeln Sie Jahr für Jahr mit prächtigen Blüten belohnen. Es braucht zwar etwas Übung und Geduld, aber der Aufwand lohnt sich für diese eleganten Pflanzen.

Ruhezeit für Calla-Zwiebeln: Unterschätzter Kraftspender

Die Ruhephase spielt eine entscheidende Rolle im Lebenszyklus von Calla-Zwiebeln. In dieser Zeit tanken die Pflanzen Energie für die kommende Wachstumsperiode. Wird diese Phase vernachlässigt, kann es passieren, dass die Zwiebeln im nächsten Jahr nur kümmerlich oder gar nicht austreiben.

Stolpersteine beim Einleiten der Ruhephase

Ein verbreiteter Irrtum ist es, die Ruhephase zu spät oder überhaupt nicht einzuleiten. Manche Gärtner gießen und düngen ihre Callas zu lange in der Hoffnung, die Blütezeit zu verlängern. Das mag kurzfristig schön aussehen, schwächt jedoch die Zwiebeln für die nächste Saison erheblich.

Ebenso problematisch ist es, die Zwiebeln zu früh auszugraben. Die Pflanzen sollten erst dann aus dem Boden geholt werden, wenn das Laub vollständig eingezogen ist. Andernfalls wird der natürliche Prozess der Nährstoffeinlagerung in die Zwiebel jäh unterbrochen.

Pflegetipps für die Ruhezeit

Während der Ruhezeit benötigen die Zwiebeln kühle und trockene Bedingungen. Eine Temperatur zwischen 10 und 15 Grad Celsius hat sich als ideal erwiesen. Zu warme oder feuchte Lagerung kann zu vorzeitigem Austreiben oder Fäulnis führen - beides Szenarien, die man unbedingt vermeiden möchte.

Regelmäßige Kontrollen auf Anzeichen von Schimmel oder Fäulnis sind ratsam. Befallene Exemplare sollten umgehend entfernt werden, um eine Ausbreitung zu verhindern und die gesunden Zwiebeln zu schützen.

Kübelpflanzen-Kultur: Typische Fehler vermeiden

Calla-Zwiebeln eignen sich hervorragend für die Kultur in Kübeln. Dennoch gibt es einige häufige Fehler, die dabei leicht passieren können.

Topfgröße und Substrat: Entscheidende Faktoren

Ein zu kleiner Topf schränkt das Wurzelwachstum ein und führt fast zwangsläufig zu Wassermangel. Wählen Sie besser einen Topf, der mindestens 20 cm tief ist und einen Durchmesser von 25-30 cm hat. Das gibt den Wurzeln genügend Raum sich zu entfalten.

Das Substrat sollte nährstoffreich und gut durchlässig sein. Eine Mischung aus Gartenerde, Kompost und Sand hat sich in meinem Garten bewährt. Von reinem Torf würde ich abraten, da er für Callas zu sauer ist.

Umtopfen: Zeitpunkt und Technik

Beim Umtopfen werden die Zwiebeln häufig zu tief gesetzt. Die Spitze der Zwiebel sollte knapp unter der Oberfläche liegen. Zu tiefes Pflanzen kann zu Fäulnis führen - ein Fehler, den ich selbst schon gemacht habe.

Auch der Zeitpunkt des Umtopfens ist entscheidend. Am besten topfen Sie Ihre Callas kurz vor Beginn der Wachstumsperiode um, also im späten Winter oder zeitigen Frühjahr. So geben Sie ihnen einen optimalen Start in die neue Saison.

Erfolgreiche Kübelkultur: Meine Erfahrungen

Stellen Sie den Kübel an einen halbschattigen bis sonnigen Platz. Callas lieben Wärme, vertragen aber keine pralle Mittagssonne - das habe ich auf die harte Tour gelernt.

Regelmäßiges Gießen ist wichtig, aber vermeiden Sie unbedingt Staunässe. Ein Wasserabzugsloch im Topf ist absolut notwendig. Ich dünge meine Kübel-Callas alle zwei Wochen mit einem Flüssigdünger für Blühpflanzen. Im Spätsommer stelle ich die Düngung ein, um die Ruhephase einzuleiten.

Krankheiten und Schädlinge: Wachsam bleiben

Obwohl Calla-Zwiebeln relativ robust sind, können sie von Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Hier sind die häufigsten Probleme und wie Sie ihnen begegnen können.

Übliche Verdächtige: Krankheiten und Schädlinge

Blattläuse sind oft ein Ärgernis bei Callas. Sie saugen an den Blättern und können Viruskrankheiten übertragen. Grauschimmel (Botrytis) tritt besonders bei feuchter Witterung auf und zeigt sich als grauer, pelziger Belag auf Blättern und Blüten. Wurzelfäule kann auftreten, wenn der Boden zu nass ist. Die Blätter werden dann gelb und welken, die Zwiebel wird weich und fault.

Vorbeugende Maßnahmen

Gute Durchlüftung ist essenziell, besonders bei Topfkultur. Stellen Sie die Pflanzen nicht zu eng. Vermeiden Sie Staunässe, indem Sie lieber seltener, dafür aber durchdringend gießen. Entfernen Sie regelmäßig welke Blätter und verblühte Blumen, da diese oft Eintrittspforten für Krankheitserreger sind.

Natürliche Bekämpfungsmöglichkeiten

Gegen Blattläuse helfen oft schon kräftige Wassergüsse. Bei hartnäckigem Befall habe ich gute Erfahrungen mit Neem-Öl oder Schmierseife gemacht. Bei Grauschimmel hilft nur das Entfernen befallener Pflanzenteile. In schweren Fällen kann ein biologisches Fungizid auf Bacillus-Basis zum Einsatz kommen. Wurzelfäule lässt sich am besten durch vorbeugende Maßnahmen verhindern. Leider müssen befallene Zwiebeln entsorgt werden.

In meinem Garten setze ich gerne auf Nützlinge. Marienkäfer und ihre Larven sind wahre Meister im Kampf gegen Blattläuse. Auch Florfliegen haben sich als effektive Helfer bei der biologischen Schädlingsbekämpfung erwiesen. Mit etwas Geduld und den richtigen Maßnahmen lassen sich die meisten Probleme auf natürliche Weise in den Griff bekommen.

Vermehrung von Calla-Zwiebeln: Mehr als nur Zwiebel-Teilung

Die Vermehrung von Calla-Zwiebeln kann durchaus eine spannende Erfahrung sein, allerdings lauern hier einige Fallstricke. Als ich mich zum ersten Mal daran versuchte, machte ich gleich mehrere typische Anfängerfehler. Hier teile ich meine Erkenntnisse mit Ihnen:

Vorsicht bei der Zwiebel-Teilung

Ein häufiger Fehler, den ich selbst gemacht habe, ist das unsachgemäße Teilen der Zwiebeln. Man neigt dazu, die Zwiebeln zu klein zu schneiden oder sie beim Teilen zu beschädigen. Mein Tipp: Warten Sie, bis die Pflanze ihre Ruhephase erreicht hat und die Blätter abgestorben sind. Teilen Sie dann vorsichtig mit einem scharfen, sauberen Messer. Jedes Teilstück sollte mindestens eine Knospe haben - so haben Sie die besten Chancen auf Erfolg.

Timing ist alles

Der Zeitpunkt der Vermehrung spielt eine entscheidende Rolle. Ich habe gelernt, dass es wenig Sinn macht, die Zwiebeln mitten in der Wachstumsphase zu teilen. Das beste Zeitfenster ist kurz vor dem Neuaustrieb im Frühjahr oder nach der Blüte, wenn die Pflanze in die Ruhephase übergeht. So geben Sie den Pflanzen die Möglichkeit, sich optimal zu entwickeln.

Weniger bekannte Vermehrungsmethoden

Neben der Teilung gibt es noch andere interessante Methoden zur Vermehrung von Calla-Zwiebeln:

  • Aussaat: Calla-Samen können direkt nach der Ernte ausgesät werden. Allerdings braucht man hier wirklich Geduld - es kann bis zu drei Jahre dauern, bis die Pflanzen blühen. Ich habe diese Methode einmal ausprobiert und war überrascht, wie unterschiedlich die Nachkommen aussehen können.
  • Brutknollen: Einige Calla-Arten bilden kleine Brutknollen. Diese können vorsichtig von der Mutterpflanze getrennt und separat eingepflanzt werden. Eine faszinierende Methode, die ich besonders bei meinen Topf-Callas gerne anwende.
  • Stecklinge: In seltenen Fällen können auch Blattstecklinge zur Vermehrung genutzt werden. Diese Methode ist eher etwas für erfahrene Gärtner - ich habe mich daran noch nicht gewagt.

Kernpunkte der Calla-Pflege

Aus meiner Erfahrung sind dies die wichtigsten Aspekte der Calla-Pflege:

  • Ein halbschattiger bis sonniger Standort mit gut durchlässigem Boden ist ideal.
  • Gleichmäßige Feuchtigkeit ist wichtig, aber Vorsicht vor Staunässe!
  • Während der Wachstumsphase mäßig düngen - weniger ist oft mehr.
  • Rechtzeitig auf die Winterruhe vorbereiten. Ich markiere mir dafür immer einen Termin im Kalender.
  • Frostschutz ist unverzichtbar. Ich grabe die Zwiebeln im Herbst aus oder decke sie gut ab.

Mit diesen Grundlagen im Hinterkopf lassen sich viele typische Anfängerfehler vermeiden.

Mut zur Calla für Neulinge

Keine Sorge, wenn nicht alles auf Anhieb klappt! Gärtnern ist ein ständiger Lernprozess, und jeder Fehler ist eine Chance, etwas Neues zu entdecken. Calla-Zwiebeln sind zwar etwas anspruchsvoller als manche andere Zierpflanzen, aber mit ein bisschen Übung und Geduld werden Sie schnell Erfolge sehen. Denken Sie daran: Selbst erfahrene Gärtner wie ich lernen ständig dazu.

Calla-Zauber: Ein Ausblick auf Ihre blühende Zukunft

Mit dem richtigen Wissen und etwas Praxis werden Sie schon bald die Früchte Ihrer Arbeit ernten können. Stellen Sie sich vor, wie Ihr Garten oder Ihre Terrasse von den eleganten Blüten der Calla geschmückt wird. Diese faszinierenden Pflanzen können nicht nur Ihr Zuhause verschönern, sondern auch Ihre Fähigkeiten als Gärtner erweitern. Also, ran an die Zwiebeln und viel Freude beim Gärtnern!

Häufig gestellte Fragen zur Calla-Zwiebel-Pflege

Wie oft sollte ich meine Calla-Zwiebeln gießen?

Callas mögen es feucht, aber nicht nass. Ich gieße regelmäßig, lasse aber die obere Erdschicht zwischen den Wassergaben leicht antrocknen. Ein Finger-Test hilft bei der Beurteilung.

Eignen sich Calla-Zwiebeln für die Topfkultur?

Definitiv! Ich kultiviere selbst einige Callas im Topf. Achten Sie auf einen Topf mit guter Drainage und verwenden Sie nährstoffreiche, lockere Erde.

Wann ist der beste Zeitpunkt, um Calla-Zwiebeln zu teilen?

Aus meiner Erfahrung ist es am besten, die Zwiebeln alle 3-4 Jahre im Frühjahr zu teilen, kurz bevor sie neu austreiben. So haben sie die beste Chance, sich zu erholen und kräftig zu wachsen.

Sind Calla-Zwiebeln frosthart?

Leider nein, die meisten Calla-Arten sind nicht frosthart. In kälteren Regionen müssen sie im Winter ausgegraben oder gut geschützt werden. Ich habe gelernt, dass es besser ist, auf Nummer sicher zu gehen und sie zu schützen.

Wie lange dauert es, bis Calla-Zwiebeln blühen?

Bei guter Pflege können Calla-Zwiebeln schon im ersten Jahr nach dem Pflanzen blühen. Das ist immer ein besonders aufregender Moment! Aus Samen gezogene Pflanzen brauchen in der Regel 2-3 Jahre bis zur ersten Blüte - hier ist wirklich Geduld gefragt.

Tags: Calla
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