Crown-Kürbis richtig düngen: Tipps für reiche Ernte

Nährstoffversorgung für Crown-Kürbis: Grundlagen für eine erfolgreiche Ernte

Crown-Kürbis braucht eine ausgewogene Nährstoffversorgung, um üppig zu wachsen und eine reiche Ernte zu liefern. Lasst uns einen Blick darauf werfen, worauf es dabei ankommt.

Wichtige Aspekte beim Anbau von Crown-Kürbis

  • Ein nährstoffreicher, gut durchlässiger Boden ist das A und O
  • Regelmäßiges Gießen und organische Düngung kurbeln das Wachstum an
  • Die Früchte können beachtliche 4 kg auf die Waage bringen
  • Man kann ihn sowohl im Freiland als auch im Gewächshaus anbauen
  • Geerntet wird von September bis Oktober

Warum die richtige Düngung für Crown-Kürbis so wichtig ist

Der Crown-Kürbis, auch als Crown Prince bekannt, ist ein echter Nährstoff-Gourmand. Eine ausgewogene und zeitgerechte Düngung ist der Schlüssel zu einer üppigen Ernte. In meinen vielen Jahren als Gärtnerin habe ich oft beobachtet, dass Hobbygärtner die Bedeutung der Düngung unterschätzen.

Besonders in der Wachstumsphase braucht der Crown-Kürbis eine ordentliche Portion Stickstoff, Phosphor und Kalium. Diese Nährstoffe sind nicht nur für das Wachstum der Pflanze wichtig, sondern auch für die Entwicklung und Reifung der Früchte. Fehlen diese Nährstoffe, kann das zu kümmerlichen Pflanzen und einer mageren Ernte führen.

Was den Crown-Kürbis (Crown Prince) so besonders macht

Der Crown-Kürbis hat einige Eigenschaften, die ihn von anderen Kürbissorten abheben:

  • Große, blaugraue Früchte mit orangefarbenem Fruchtfleisch
  • Ein intensiver, nussiger Geschmack
  • Hält sich nach der Ernte erstaunlich lange
  • Bei guter Pflege liefert er einen hohen Ertrag

Diese Eigenschaften machen den Crown-Kürbis zu einem Liebling bei Gärtnern und Köchen gleichermaßen. Um das volle Potenzial dieser Sorte auszuschöpfen, ist eine sorgfältige Bodenvorbereitung und Düngung unerlässlich.

Den Boden für den Crown-Kürbis vorbereiten

Der ideale Boden

Crown-Kürbis gedeiht am besten in einem nährstoffreichen, gut durchlässigen Boden. Ein lehmiger Sandboden oder sandiger Lehmboden ist optimal. Der Boden sollte locker und humusreich sein, damit die Wurzeln sich gut entwickeln können.

In meinem eigenen Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, den Boden vor der Pflanzung mit reifem Kompost anzureichern. Das verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern versorgt die Pflanzen auch gleich mit wichtigen Nährstoffen für den Start.

pH-Wert und Bodenlockerung

Der Crown-Kürbis fühlt sich bei einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 am wohlsten. Ist der Boden zu sauer, kann es zu Nährstoffmangel kommen, während ein zu alkalischer Boden die Aufnahme bestimmter Nährstoffe erschweren kann. Es lohnt sich daher, vor der Pflanzung eine Bodenanalyse zu machen und den pH-Wert bei Bedarf anzupassen.

Die Bodenlockerung ist ein wichtiger Schritt bei der Vorbereitung des Kürbisbeets. Ich lockere den Boden etwa 30-40 cm tief auf, um eine gute Durchlüftung und Drainage zu gewährleisten. Das macht es den Wurzeln leichter, in den Boden einzudringen und fördert eine gesunde Entwicklung der Pflanze.

Das Pflanzbeet vorbereiten

Bei der Vorbereitung des Pflanzbeetes für Crown-Kürbis sollte man nicht knausern. Diese Pflanzen brauchen viel Platz, da sie sich gerne ausbreiten. Ich bereite normalerweise Hügel oder erhöhte Beete vor, die etwa 1-1,5 Meter voneinander entfernt sind.

In die vorbereiteten Hügel oder Beete arbeite ich eine Mischung aus reifem Kompost und gut verrottetem Stallmist ein. Das schafft eine nährstoffreiche Umgebung für die jungen Kürbispflanzen. Zusätzlich gebe ich eine Handvoll Hornspäne pro Pflanzstelle hinzu, um eine langsame, kontinuierliche Nährstofffreisetzung zu gewährleisten.

Was der Crown-Kürbis an Nährstoffen braucht

Hauptnährstoffe (N-P-K)

Crown-Kürbis hat einen ziemlichen Appetit auf die Hauptnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Diese Nährstoffe spielen unterschiedliche, aber gleichermaßen wichtige Rollen im Wachstum und in der Entwicklung der Pflanze:

  • Stickstoff (N): Kurbelt das Blattwachstum und die allgemeine Pflanzenentwicklung an. Wenn die Blätter gelblich werden, könnte das auf einen Mangel hindeuten.
  • Phosphor (P): Ist wichtig für die Wurzelentwicklung und Blütenbildung. Bei Phosphormangel kann es zu schwachem Wuchs und weniger Früchten kommen.
  • Kalium (K): Unterstützt die Fruchtbildung und -reifung sowie die allgemeine Pflanzengesundheit. Wenn die Blattränder braun werden, könnte das auf Kaliummangel hinweisen.

In meiner Erfahrung hat sich eine ausgewogene NPK-Düngung im Verhältnis von etwa 5-10-10 für Crown-Kürbis bewährt. Das kann man mit organischen Düngemitteln oder speziellen Kürbisdüngern erreichen.

Sekundäre Nährstoffe und Spurenelemente

Neben den Hauptnährstoffen braucht Crown-Kürbis auch sekundäre Nährstoffe und Spurenelemente, um optimal zu wachsen:

  • Calcium (Ca): Wichtig für die Zellwandbildung und das Fruchtfleisch.
  • Magnesium (Mg): Unverzichtbar für die Chlorophyllbildung und Photosynthese.
  • Schwefel (S): Unterstützt die Bildung von Aminosäuren und Vitaminen.
  • Eisen (Fe): Wird für die Chlorophyllbildung gebraucht.
  • Bor (B): Fördert die Blütenbildung und Fruchtentwicklung.

Wenn diese Nährstoffe fehlen, kann das zu verschiedenen Wachstumsproblemen führen. Zum Beispiel kann Calciummangel zu Blütenendfäule führen, während bei Magnesiummangel die Blätter zwischen den Adern gelb werden können.

Warum organisches Material so wichtig ist

Organisches Material spielt eine Schlüsselrolle in der Nährstoffversorgung von Crown-Kürbis. Es verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch eine Vielzahl von Nährstoffen über einen längeren Zeitraum.

Kompost ist dabei Gold wert. Er enthält eine ausgewogene Mischung von Nährstoffen und fördert das Bodenleben. Die Mikroorganismen im Kompost helfen, Nährstoffe für die Pflanzen verfügbar zu machen. Zudem verbessert Kompost die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens, was besonders wichtig für die durstigen Kürbispflanzen ist.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine jährliche Gabe von etwa 3-5 Litern gut verrottetem Kompost pro Quadratmeter Anbaufläche die Bodenqualität deutlich verbessert und zu gesünderen, ertragreicheren Kürbispflanzen führt.

Neben Kompost können auch andere organische Materialien wie Mulch aus Grasschnitt oder Laub verwendet werden. Diese Materialien schützen nicht nur den Boden vor Austrocknung, sondern zersetzen sich langsam und geben dabei Nährstoffe frei.

Durch die Verwendung von organischem Material wird nicht nur die Nährstoffversorgung verbessert, sondern auch die Bodengesundheit langfristig gefördert. Das ist besonders wichtig für eine nachhaltige und umweltfreundliche Gartenpraxis, die ich in meinem Garten stets anstrebe.

Düngungsstrategien für Crown-Kürbis

Die Nährstoffversorgung des Crown-Kürbis will gut durchdacht sein. In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich einiges darüber gelernt, was diese Pflanzen brauchen, um richtig durchzustarten.

Grunddüngung vor der Aussaat oder Pflanzung

Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete:

  • Etwa einen Monat vor der Pflanzung arbeite ich gut verrotteten Kompost oder reifen Stallmist in den Boden ein. Pro Quadratmeter reichen 3-5 Liter.
  • Wer keinen Kompost zur Hand hat, kann auch auf organischen Volldünger zurückgreifen. Achtet dabei auf eine ausgewogene NPK-Zusammensetzung.
  • Vorsicht mit frischem Mist - der kann die zarten Wurzeln regelrecht verbrennen.

Ein kleiner Trick aus meinem Garten: Nach der Grunddüngung decke ich den Boden mit einer dünnen Schicht Grasschnitt ab. Das hält nicht nur die Feuchtigkeit, sondern hält auch lästiges Unkraut in Schach.

Nachdüngung während der Wachstumsphase

Crown-Kürbisse sind echte Nährstoff-Gourmets, besonders wenn sie Früchte ansetzen:

  • Sobald sich die ersten Blüten zeigen, starte ich mit der Nachdüngung.
  • Alle 2-3 Wochen gebe ich organischen Dünger oder gut verrotteten Kompost um die Pflanzen herum.
  • Alternativ kann man auch flüssigen organischen Dünger verwenden. Den verdünne ich nach Herstellerangaben und gieße ihn wöchentlich an die Wurzeln.

Ein Wort der Vorsicht: Zu viel des Guten kann nach hinten losgehen. Übermäßige Düngung führt oft zu üppigem Blattwachstum, aber weniger Früchten.

Organische vs. mineralische Dünger

Bei der Wahl des Düngers für Crown-Kürbis gibt es einiges zu bedenken:

Organische Dünger:

  • Tun langfristig dem Boden gut
  • Kurbeln das Bodenleben an
  • Geben Nährstoffe langsam und gleichmäßig ab
  • Sind umweltfreundlicher

Mineralische Dünger:

  • Wirken schneller
  • Lassen sich präziser dosieren
  • Können bei falscher Anwendung leicht überdosiert werden
  • Sind weniger förderlich fürs Bodenleben

Für den Hausgarten rate ich zu organischen Düngern. Sie passen einfach besser zum natürlichen Rhythmus der Pflanzen und sind nachhaltiger.

Wann und wie düngen?

Der richtige Zeitpunkt macht's

Timing ist beim Düngen von Crown-Kürbis alles:

  • Grunddüngung: Etwa einen Monat vor der Aussaat oder Pflanzung
  • Erste Nachdüngung: Wenn die Pflanzen ungefähr 30 cm hoch sind
  • Regelmäßige Nachdüngung: Alle 2-3 Wochen bis etwa einen Monat vor der Ernte

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Ich behalte die Blattfarbe im Auge. Werden die Blätter hellgrün, ist das oft ein Zeichen, dass die Pflanze nach Nährstoffen schreit.

Verschiedene Wege zum Ziel

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Crown-Kürbisse mit Nährstoffen zu versorgen:

Bodendüngung:

  • Organischen Dünger oder Kompost um die Pflanze herum verteilen
  • Leicht in die obere Bodenschicht einarbeiten
  • Anschließend gründlich wässern

Flüssigdüngung:

  • Organischen Flüssigdünger oder selbst angesetzte Jauche in Wasser auflösen
  • Direkt an die Wurzeln gießen
  • Ideal bei akutem Nährstoffmangel, da schnell wirksam

In meinem Garten kombiniere ich beide Methoden: Grundsätzlich dünge ich über den Boden und greife nur bei Bedarf zur Flüssigdüngung.

Die richtige Menge finden

Wie viel und wie oft gedüngt werden sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Bodenqualität: Nährstoffreiche Böden brauchen weniger Nachhilfe
  • Wachstumsphase: Während der Fruchtbildung sind die Pflanzen besonders hungrig
  • Wetter: Bei viel Regen werden Nährstoffe schneller ausgewaschen, da muss man öfter nachlegen

Als grobe Richtlinie gebe ich alle 2-3 Wochen etwa 2-3 Liter Kompost oder eine Handvoll organischen Dünger pro Pflanze. Bei Flüssigdüngern halte ich mich an die Herstellerangaben, meist wird eine wöchentliche Anwendung empfohlen.

Beobachtet eure Pflanzen genau. Zu viel des Guten kann auch schaden. Wenn die Blätter schön dunkelgrün und gesund aussehen, die Pflanze kräftig wächst und Früchte ansetzt, macht ihr alles richtig!

Mit diesen Strategien schafft ihr gute Voraussetzungen für eine reiche Crown-Kürbis-Ernte. Denkt daran: Jeder Garten ist anders, und manchmal braucht es etwas Experimentierfreude, um die perfekte Methode für euren Crown-Kürbis zu finden. Lasst euch nicht entmutigen, wenn nicht gleich alles klappt - aus Erfahrung lernt man am besten!

Organische Düngemittel für Crown-Kürbis: Der Schlüssel zum Erfolg

Crown-Kürbisse sind echte Nährstoff-Gourmets und gedeihen am besten in einem gut versorgten Boden. Organische Düngemittel sind hier Gold wert, denn sie liefern nicht nur Nährstoffe, sondern verbessern auch die Bodenstruktur. Lasst uns einen Blick auf einige bewährte organische Düngeoptionen werfen:

Kompost und reifer Stallmist: Die Klassiker

Kompost ist wie ein Festmahl für unsere Kürbisse. Er enthält eine ausgewogene Nährstoffmischung und bringt Leben in den Boden. Vor der Pflanzung arbeite ich etwa 3-5 Liter Kompost pro Quadratmeter in den Boden ein. Reifer Stallmist ist ebenfalls ein Kraftpaket, sollte aber mindestens ein Jahr alt sein, um die Pflanzen nicht zu "verbrennen". Etwa 2-3 kg pro Quadratmeter haben sich bei mir bewährt.

Gründüngung und Mulchen: Doppelter Nutzen

Gründüngung ist ein echter Geheimtipp zur Bodenvorbereitung. Pflanzen wie Klee, Lupinen oder Wicken werden vor der Kürbissaison angebaut und dann untergepflügt. Sie pumpen den Boden regelrecht mit Stickstoff voll und machen ihn schön locker. Mulchen mit organischem Material ist mein persönlicher Favorit: Es hält den Boden feucht, hält Unkraut in Schach und liefert ganz nebenbei noch Nährstoffe.

Pflanzenjauchen und Komposttees: Flüssiges Gold

Für einen Extra-Schub während der Wachstumsphase setze ich gerne auf selbst gemachte Pflanzenjauchen oder Komposttees. Brennnesseljauche ist ein wahres Kraftpaket und kann verdünnt alle 2-3 Wochen gegossen werden. Komposttee, den man durch Einweichen von Kompost in Wasser herstellt, ist eine sanftere, aber nicht weniger wirksame Alternative.

Bewässerung und Nährstoffaufnahme: Ein perfektes Duo

Die richtige Bewässerung ist der Schlüssel zur optimalen Nährstoffaufnahme unserer Crown-Kürbisse. Hier sind ein paar wichtige Punkte, die ich über die Jahre gelernt habe:

Wasser und Nährstoffe: Hand in Hand

Wasser ist wie ein Taxi für die Nährstoffe. Nur gelöste Nährstoffe können von den Wurzeln aufgenommen werden. Daher ist eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit das A und O. Zu trockener Boden führt zu Nährstoffmangel, während zu viel Wasser die Nährstoffe auswaschen oder die Wurzeln ersticken kann.

Clever bewässern: Weniger ist oft mehr

Crown-Kürbisse mögen es, wenn man sie nicht ständig mit der Gießkanne verfolgt. Ein- bis zweimal wöchentliches gründliches Gießen ist viel besser als tägliches Nieseln. Tröpfchenbewässerung oder gezieltes Gießen an der Pflanzenbasis halten die Blätter trocken und beugen lästigen Pilzkrankheiten vor. In meinem Garten haben sich Tonkegel für eine gleichmäßige Wasserabgabe als wahre Wunderwaffe erwiesen.

Nährstoffe festhalten: Keine Verschwendung

Um zu verhindern, dass unsere wertvollen Nährstoffe einfach weggespült werden, gibt es ein paar Tricks. Mulchen ist hier mein Allrounder: Es reduziert die Verdunstung und hält die Nährstoffe schön im Wurzelbereich. Bei Starkregen kann eine temporäre Folienabdeckung Wunder wirken. Übermäßiges Gießen, besonders nach der Düngung, ist tabu. Ein Boden mit viel organischem Material ist wie ein Schwamm für Nährstoffe und gibt sie langsam an die Pflanzen ab.

Mit der richtigen Mischung aus organischer Düngung und durchdachter Bewässerung schafft ihr die besten Voraussetzungen für eure Crown-Kürbisse. Beobachtet eure Pflanzen genau und passt die Pflege bei Bedarf an. So steht einer reichen Ernte köstlicher, selbst gezogener Kürbisse nichts im Wege. Und glaubt mir, es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als die ersten selbst gezogenen Kürbisse zu ernten!

Nährstoffmängel erkennen und beheben: Ein Leitfaden für Crown-Kürbis-Gärtner

Obwohl Crown-Kürbisse grundsätzlich recht robust sind, können sie unter Nährstoffmängeln leiden. Durch jahrelange Erfahrung habe ich gelernt, worauf man achten sollte:

Typische Mangelerscheinungen im Blick behalten

Bei meinen Rundgängen durch den Garten achte ich besonders auf Folgendes:

- Wenn die Blätter, vor allem die älteren, hellgrün bis gelblich werden und die Pflanze kaum wächst, deutet das auf Stickstoffmangel hin.

- Braune Blattränder und kleine Früchte sind oft ein Zeichen für Kaliummangel.

- Treten gelbliche Verfärbungen zwischen den Blattadern auf, besonders bei älteren Blättern, spricht das für Magnesiummangel.

- Bei Eisenmangel werden die jungen Blätter gelblich, wobei die Blattadern zunächst noch grün bleiben.

- Calciummangel zeigt sich durch braune, absterbende Blattspitzen und möglicherweise Blütenendfäule an den Früchten.

Gezielte Maßnahmen bei Nährstoffdefiziten

Wenn ich einen Mangel erkenne, greife ich folgendermaßen ein:

  • Bei Stickstoffmangel setze ich auf stickstoffreiche organische Dünger wie Hornspäne oder meine selbst angesetzte Brennnesseljauche.
  • Kaliummangel behebe ich durch Einarbeiten von Holzasche oder speziellen Kaliumdüngern.
  • Gegen Magnesiummangel hat sich Bittersalz als Blattdünger bewährt.
  • Bei Eisenmangel greife ich zu Eisenchelat, entweder als Blattdünger oder ins Gießwasser gemischt.
  • Calciummangel bekämpfe ich vorbeugend mit Kalkgaben im Herbst. Bei akutem Mangel hilft eine Calciumchlorid-Spritzung.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass eine gute Grundversorgung mit reifem Kompost den meisten Problemen vorbeugt. Vorsicht aber bei der Düngung - zu viel des Guten kann auch schaden. Ich habe schon erlebt, dass übermäßige Stickstoffgaben zu Magnesiummangel führten.

Nachhaltiger Anbau: Mehr als nur Düngung

Ein Geheimnis für langfristigen Erfolg mit Crown-Kürbissen liegt in der richtigen Fruchtfolge. Glaubt mir, es lohnt sich, darauf zu achten!

Warum Fruchtfolge für die Nährstoffversorgung wichtig ist

Eine kluge Fruchtfolge hält nicht nur den Boden gesund, sondern optimiert auch die Nährstoffnutzung:

  • Sie verhindert, dass der Boden einseitig ausgelaugt wird.
  • Verschiedene Pflanzen 'bohren' unterschiedlich tief und erschließen so verschiedene Bodenschichten.
  • Leguminosen als Vorkultur sind wahre Stickstoff-Wunderwerke.
  • Sie reduziert das Risiko von Krankheiten und Schädlingen.

In meinem Garten baue ich Crown-Kürbis frühestens nach 3-4 Jahren wieder auf derselben Fläche an. In der Zwischenzeit nutze und pflege ich den Boden mit anderen Kulturen.

Kluge Vor- und Nachkultur-Planung

Als Vorkulturen für Crown-Kürbis haben sich bei mir bewährt:

  • Erbsen oder Bohnen - sie hinterlassen einen stickstoffreichen Boden.
  • Getreide - die Wurzelmasse lockert den Boden wunderbar auf.
  • Gründüngung wie Phacelia oder Senf - ein wahrer Bodenverbesserer.

Nach der Kürbisernte setze ich gerne auf:

  • Winterroggen oder Grünroggen als Gründüngung - sie schützen den Boden über den Winter.
  • Spinat oder Feldsalat als Wintergemüse - eine leckere Zwischennutzung.
  • Im Folgejahr Wurzelgemüse wie Möhren oder Pastinaken - sie profitieren von dem noch nährstoffreichen Boden.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Vermeidet es, direkt vor oder nach Kürbis andere Kürbisgewächse wie Zucchini oder Gurken anzubauen. Sie haben ähnliche Nährstoffbedürfnisse und sind anfällig für die gleichen Krankheiten.

Das Wichtigste zur Nährstoffversorgung von Crown-Kürbis

Hier meine wichtigsten Erkenntnisse zur optimalen Düngung von Crown-Kürbis:

  • Vor der Pflanzung eine gute Grunddüngung mit reifem Kompost geben.
  • Während der Hauptwachstumsphase regelmäßig, aber maßvoll nachdüngen.
  • Organische Dünger wie Hornspäne oder selbst angesetzte Pflanzenjauchen sind meine erste Wahl.
  • Auf ausgewogene Nährstoffversorgung achten, besonders Kalium ist wichtig für die Fruchtbildung.
  • Bei Mangelerscheinungen gezielt, aber nicht übereifrig gegensteuern.
  • Eine durchdachte Fruchtfolge einhalten für einen langfristig gesunden Boden.

Mit diesen Tipps steht einer reichen Crown-Kürbis-Ernte nichts im Wege. Ein gesunder Boden ist die Basis für kräftige Pflanzen und schmackhafte Früchte. Probiert ruhig verschiedene organische Dünger aus - jeder Garten ist anders und mit der Zeit entwickelt ihr ein Gespür dafür, was euren Kürbissen am besten bekommt.

Ich wünsche euch viel Freude und Erfolg beim Anbau eurer Crown-Kürbisse. Es gibt kaum etwas Schöneres, als die ersten selbst gezogenen Kürbisse zu ernten und zu genießen!

Tags: Crown
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