Crown-Kürbis: Vielfältige Anbaumethoden im Vergleich

Crown-Kürbis: Ein königliches Gemüse für Ihren Garten

Der Crown-Kürbis ist eine faszinierende Sorte, die sowohl als Speise- als auch als Zierkürbis begeistert. Mit seiner blau-grauen Farbe und dem nussig-süßen Geschmack hat er sich in meinem Garten einen besonderen Platz erobert.

Eigenschaften des Crown-Kürbis

  • Blau-graue Färbung
  • Nussig-süßer Geschmack
  • Vielseitige Verwendung
  • Sonniger Standort nötig
  • Nährstoffreicher Boden erforderlich

Einführung zum Crown-Kürbis

Beschreibung der Sorte

Der Crown-Kürbis, auch als Crown Prince bekannt, besticht durch seine auffällige blau-graue Farbe. Die Früchte haben eine leicht abgeflachte, runde Form und bringen es auf ein Gewicht von 2 bis 3 Kilogramm. Die harte, glatte Schale sorgt für eine gute Lagerfähigkeit - ein echter Vorteil für Hobbygärtner.

Geschmacklich überzeugt der Crown-Kürbis mit seinem nussig-süßen Aroma. Das orangefarbene Fruchtfleisch ist fest und faserarm, was ihn zu einem vielseitigen Kandidaten in der Küche macht.

Verwendung als Speise- und Zierkürbis

Die Vielseitigkeit des Crown-Kürbis macht ihn zu einem wahren Allrounder im Garten. Als Speisekürbis eignet er sich hervorragend für Suppen, Pürees und Ofengerichte. Sein süßlicher Geschmack harmoniert wunderbar mit würzigen Zutaten und macht ihn sogar zu einer interessanten Zutat für Desserts - probieren Sie mal einen Crown-Kürbis-Kuchen!

Dank seiner attraktiven Färbung und Form ist der Crown-Kürbis auch als Zierkürbis sehr beliebt. Er kann wunderbar zur herbstlichen Dekoration verwendet werden, sei es als Tischdekoration oder als Eye-Catcher im Garten. In meinem Garten bildet er jedes Jahr den Mittelpunkt meiner Herbstdekoration.

Allgemeine Anbauanforderungen

Der Crown-Kürbis stellt einige Ansprüche an seinen Standort und die Pflege:

  • Standort: Sonnig und windgeschützt
  • Boden: Nährstoffreich, humos und gut durchlässig
  • Wasser: Regelmäßige, aber mäßige Bewässerung
  • Platz: Mindestens 1 m² pro Pflanze
  • Pflanzzeit: Nach den Eisheiligen (Mitte Mai)

Eine gute Vorbereitung des Bodens und die richtige Pflege während der Wachstumsphase sind entscheidend für eine erfolgreiche Ernte. Unterschätzen Sie den Platzbedarf nicht - diese Kürbisse können sich ordentlich ausbreiten!

Produktbild von Nelson Garden Zierkürbis Shenot Crowns of Thorn mit verschiedenen Kürbissen in einem Korb, Pflanzeninformationen und Markenlogo.
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Produktbild von Sperli Kürbis Crown Prince F1 mit Darstellung der graublauen Kürbisse auf grünem Blatt, einem aufgeschnittenen Kürbis mit orangem Fruchtfleisch und Saatgut Informationen.
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Standortwahl und Bodenvorbereitung

Ideale Lichtverhältnisse und Temperatur

Crown-Kürbisse sind echte Sonnenanbeter und brauchen viel Wärme für optimales Wachstum. Suchen Sie einen Standort, der mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag erhält. Ein windgeschützter Platz hilft, die Temperatur stabil zu halten und fördert das Wachstum - denken Sie an eine geschützte Ecke an einer Hauswand oder hinter einer Hecke.

Die ideale Temperatur für das Wachstum liegt zwischen 18 und 24°C. Bei Temperaturen unter 10°C stellen die Pflanzen ihr Wachstum ein. Daher ist es ratsam, mit der Aussaat oder Pflanzung zu warten, bis keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind. In meiner Erfahrung lohnt es sich, geduldig zu sein und lieber etwas später zu pflanzen, als zu früh zu beginnen und dann mit kümmerlichen Pflanzen zu kämpfen.

Bodenanforderungen

Der Crown-Kürbis gedeiht am besten in einem nährstoffreichen, humosen Boden. Folgende Eigenschaften sollte der Boden aufweisen:

  • Gut durchlässig, um Staunässe zu vermeiden
  • Leicht sauer bis neutral (pH-Wert 6,0 bis 7,0)
  • Humusreich für eine gute Nährstoffversorgung
  • Tiefgründig, da Kürbisse Tiefwurzler sind

Schwere, lehmige Böden sollten vor der Bepflanzung mit Sand und organischem Material verbessert werden, um die Durchlässigkeit zu erhöhen. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, meinen lehmigen Gartenboden mit Kompost und grobem Sand zu mischen - die Kürbisse danken es mit kräftigem Wachstum.

Vorbereitung des Beetes oder Pflanzgefäßes

Eine gründliche Vorbereitung des Standorts ist der Schlüssel zum Erfolg beim Anbau von Crown-Kürbissen. Folgende Schritte haben sich bei mir bewährt:

  • Boden tief lockern (ca. 30-40 cm)
  • Kompost oder gut verrotteten Mist einarbeiten (2-3 l pro m²)
  • Bei Bedarf Kalk zur pH-Wert-Regulierung einarbeiten
  • Beetoberfläche glatt rechen
  • Bei Topfkultur: Ausreichend große Gefäße wählen (mind. 40 l Volumen)

Durch diese Vorbereitung schaffen Sie optimale Bedingungen für das Wachstum Ihrer Crown-Kürbisse. Bedenken Sie, dass Kürbisse echte Nährstoff-Gourmets sind und während der Wachstumsphase regelmäßig mit Nährstoffen versorgt werden müssen. Ein organischer Flüssigdünger alle zwei Wochen hat sich bei mir als sehr effektiv erwiesen.

Mit der richtigen Standortwahl und Bodenvorbereitung legen Sie den Grundstein für eine reiche Ernte von Crown-Kürbissen. Im nächsten Abschnitt werden wir uns den verschiedenen Anbaumethoden widmen, damit Sie die für Sie passende Variante wählen können. Freuen Sie sich schon jetzt auf Ihre eigenen, königlichen Kürbisse!

Verschiedene Anbaumethoden für Crown-Kürbis im Vergleich

Es gibt mehrere Wege, Crown-Kürbisse anzubauen, und jede Methode hat ihre Eigenheiten. Welche für Sie am besten passt, hängt von Ihrem Garten und Ihren Vorlieben ab. Lassen Sie uns einen Blick auf die gängigsten Anbaumethoden werfen.

Direktsaat im Freiland

Die Direktsaat ist wohl die unkomplizierteste Methode. Hier säen Sie die Kürbiskerne direkt ins Beet, sobald die Frostgefahr vorüber ist.

Zeitpunkt und Technik der Aussaat

In der Regel säe ich Mitte bis Ende Mai, wenn der Boden mindestens 12°C warm ist. Ich setze die Samen etwa 2-3 cm tief in kleinen Grüppchen von 2-3 Stück. Zwischen den Gruppen lasse ich gute 1-1,5 Meter Platz - Crown-Kürbisse sind wahre Platzfresser!

Vor- und Nachteile

Der Vorteil? Die Pflanzen wachsen von Anfang an unter den Bedingungen, die sie später vorfinden. Allerdings laufen sie auch eher Gefahr, von Schnecken angeknabbert zu werden. Zudem ist die Wachstumszeit kürzer als bei vorgezogenen Pflanzen.

Vorkultur und Auspflanzung

Eine Alternative zur Direktsaat ist die Vorkultur. Dabei ziehen Sie die Pflanzen in geschützter Umgebung vor und setzen sie später ins Freiland.

Anzucht der Jungpflanzen

Ich beginne mit der Vorkultur etwa 4-6 Wochen vor dem geplanten Pflanztermin, meistens Anfang bis Mitte April. Die Samen kommen einzeln in Anzuchttöpfe mit nährstoffarmer Erde. Bei 20-22°C keimen sie innerhalb weniger Tage. Wichtig ist viel Licht, sonst werden die Jungpflanzen schnell lang und dünn.

Richtiges Auspflanzen

Sobald die Jungpflanzen kräftig genug sind und Frost unwahrscheinlich ist, können sie ins Freiland. Vorher gewöhne ich sie langsam an die Außenbedingungen, indem ich sie tagsüber für einige Stunden nach draußen stelle. Beim Einpflanzen achte ich darauf, dass die Wurzelballen komplett mit Erde bedeckt sind.

Diese Methode ermöglicht eine längere Wachstumszeit und reduziert das Risiko von Schädlingsbefall in der Anfangsphase. Der Nachteil? Es ist mehr Arbeit als die Direktsaat.

Anbau im Gewächshaus oder Folientunnel

Für Gärtner in kühleren Gegenden oder solche, die besonders früh ernten möchten, könnte der Anbau im Gewächshaus oder Folientunnel interessant sein.

Besonderheiten der geschützten Kultur

Im Gewächshaus oder Folientunnel lassen sich prima Bedingungen für Crown-Kürbisse schaffen. Die Pflanzen sind vor Wind und Wetter geschützt und können früher starten. Allerdings ist gute Belüftung wichtig - Kürbisse neigen zu Mehltau, wenn es zu feucht wird.

Temperatur- und Feuchtigkeitsmanagement

Crown-Kürbisse mögen es am liebsten zwischen 18 und 24°C. Im Gewächshaus kann es schnell zu warm werden, daher lüfte ich regelmäßig. Die Luftfeuchtigkeit sollte nicht zu hoch sein, um Pilzerkrankungen vorzubeugen. Ich gieße am liebsten morgens, damit die Blätter über den Tag abtrocknen können.

Der Anbau unter Glas oder Folie ermöglicht oft eine frühere und höhere Ernte. Der Haken? Es ist mit höheren Kosten und mehr Aufwand verbunden als der Freilandanbau.

Egal, welche Methode Sie wählen - der Anbau von Crown-Kürbissen kann sehr lohnend sein. Mit etwas Pflege und Geduld werden Sie mit einer reichen Ernte dieser leckeren und dekorativen Kürbisse belohnt. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als den ersten selbstgezogenen Kürbis zu ernten!

Pflege und Kultivierung von Crown-Kürbis

Die richtige Pflege ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Crown-Kürbis-Ernte. Lassen Sie uns die wichtigsten Aspekte genauer betrachten:

Bewässerung

Crown-Kürbisse sind durstige Gesellen, besonders wenn sie Früchte bilden. Zu Beginn gießen Sie eher zurückhaltend, um die Wurzeln zum Wachsen anzuregen. Sobald sich Früchte zeigen, dürfen Sie großzügiger mit dem Wasser umgehen. Morgens zu gießen hat sich bewährt - so bleiben die Blätter trocken und Pilze haben es schwerer, sich auszubreiten.

Wasserbedarf in verschiedenen Wachstumsphasen

  • Keimung und Jungpflanzenphase: gleichmäßig feucht, aber nicht nass
  • Vegetative Phase: moderat gießen
  • Fruchtbildung: jetzt wird's durstig!
  • Reifephase: langsam zurückfahren mit dem Wasser

Bewässerungstechniken

Tröpfchenbewässerung ist ein wahrer Segen für Crown-Kürbisse. Sie spart nicht nur Wasser, sondern hält auch die Blätter schön trocken. Wer es einfacher mag, kann einen kleinen Wall um die Pflanzen ziehen und diesen gezielt wässern.

Düngung

Crown-Kürbisse sind echte Nährstoff-Gourmets. Sie brauchen eine ordentliche Portion, um richtig in Fahrt zu kommen.

Nährstoffbedarf des Crown-Kürbis

Stickstoff sorgt für üppiges Blattwerk, Phosphor kurbelt die Wurzelentwicklung an, und Kalium ist der Schlüssel zu prächtigen Früchten. Magnesium spielt eine wichtige Rolle bei der Photosynthese - quasi der Energiedrink für Ihre Kürbisse.

Organische vs. mineralische Düngung

Ich schwöre auf organische Dünger wie gut abgelagerten Kompost oder Hornspäne. Sie versorgen die Pflanzen langsam und stetig mit Nährstoffen und tun nebenbei dem Boden etwas Gutes. Bei Bedarf kann ein Flüssigdünger Wunder wirken, aber Vorsicht: Zuviel des Guten kann schnell nach hinten losgehen.

Unkrautbekämpfung und Mulchen

Unkraut ist der natürliche Feind Ihrer Kürbispflanzen - es stiehlt Wasser und Nährstoffe. Regelmäßiges, vorsichtiges Jäten ist angesagt, um die empfindlichen Wurzeln nicht zu stören. Eine Schicht Mulch aus Stroh oder Rasenschnitt hält nicht nur unerwünschte Kräuter in Schach, sondern bewahrt auch die Feuchtigkeit im Boden.

Unterstützung und Leiten der Pflanzen

Crown-Kürbisse sind echte Raumgreifer. Mit ein bisschen Unterstützung können Sie den Platz optimal nutzen und Ihre Früchte vor Bodenkontakt schützen.

Verwendung von Rankhilfen

Stabile Rankgerüste oder Zäune sind ideal, um die Pflanzen in die Höhe zu leiten. So sparen Sie Platz und die Früchte bleiben sauber. Ich erinnere mich noch gut an meinen etwas verrückten Versuch, die Ranken an einem alten Fahrrad hochklettern zu lassen - es sah zwar interessant aus, war aber in der Praxis eine echte Herausforderung!

Bodenlagerung der Früchte

Wenn Ihre Kürbisse am Boden bleiben, legen Sie am besten ein Brett oder etwas Stroh darunter. So beugen Sie Fäulnis vor. Ab und zu die Früchte zu drehen, sorgt für eine gleichmäßige Reifung.

Mit der richtigen Pflege werden Ihre Crown-Kürbisse prächtig gedeihen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam und reagieren Sie auf ihre Bedürfnisse. So können Sie sich im Herbst auf eine reiche Ernte Ihrer selbst gezogenen, köstlichen Kürbisse freuen.

Erntetechniken und Lagerung

Erkennungszeichen der Reife

Der richtige Erntezeitpunkt spielt eine entscheidende Rolle für Geschmack und Haltbarkeit von Crown-Kürbissen. In meiner Erfahrung zeigen reife Früchte folgende Merkmale:

  • Die Schale fühlt sich hart an und lässt sich nicht mehr mit dem Fingernagel eindrücken
  • Der Stiel beginnt zu verholzen und nimmt eine bräunliche Färbung an
  • Beim Klopfen auf die Schale vernehmen Sie einen dumpfen Klang
  • Die charakteristische blau-graue Färbung hat sich voll entfaltet

Üblicherweise ernten wir Crown-Kürbisse zwischen Ende September und Anfang Oktober, abhängig von den Wetterbedingungen. Es lohnt sich, geduldig zu sein - zu früh geerntete Früchte reifen zwar nach, erreichen aber nicht die volle Süße.

Richtige Erntemethode

Bei der Ernte ist Vorsicht geboten, um Verletzungen zu vermeiden:

  • Schneiden Sie den Kürbis mit einem scharfen Messer oder einer Gartenschere vom Stiel ab, lassen Sie dabei etwa 5 cm Stiel stehen
  • Heben Sie ihn behutsam an, aber tragen Sie ihn nicht am Stiel
  • Legen Sie ihn auf einen weichen Untergrund und entfernen Sie vorsichtig anhaftende Erde
  • Vermeiden Sie es, die Früchte zu stapeln - nebeneinander lagern ist hier das A und O

Beschädigte oder angefaulte Kürbisse sollten aussortiert werden. Sie eignen sich leider nicht zur Lagerung und könnten andere Früchte gefährden.

Nachreifung und Lagerung

Mit der richtigen Lagerung können Sie sich mehrere Monate an Ihren Crown-Kürbissen erfreuen. Für eine optimale Haltbarkeit beachten Sie bitte folgende Punkte:

  • Gönnen Sie den Kürbissen 1-2 Wochen Nachreifung an einem warmen, trockenen Ort
  • Die ideale Lagertemperatur liegt zwischen 10-15°C, keinesfalls unter 5°C
  • Eine luftige, dunkle Lagerung, beispielsweise im Keller oder in einem kühlen Vorratsraum, ist optimal
  • Werfen Sie regelmäßig einen Blick auf Ihre Kürbisse und prüfen Sie sie auf Faulstellen
  • Vermeiden Sie direkten Kontakt mit Beton - Holzregale oder eine Strohunterlage sind ideal

Bei guten Bedingungen halten sich Crown-Kürbisse bis ins Frühjahr. So können Sie auch an kalten Wintertagen den nussig-süßen Geschmack genießen - ein echter Lichtblick in der dunklen Jahreszeit!

Krankheiten und Schädlinge

Häufige Probleme beim Kürbisanbau

Leider können auch Crown-Kürbisse von verschiedenen Krankheiten und Schädlingen heimgesucht werden:

  • Echter Mehltau zeigt sich als weißer, mehliger Belag auf den Blättern
  • Grauschimmel verursacht braune Faulstellen an Blättern und Früchten
  • Schnecken haben es besonders auf junge Pflanzen und Früchte abgesehen
  • Blattläuse schwächen die Pflanzen durch ihr Saugen

Besonders bei feucht-warmem Wetter sollten Sie ein wachsames Auge auf möglichen Mehltaubefall haben.

Vorbeugende Maßnahmen

Um Krankheiten und Schädlingen vorzubeugen, haben sich folgende Methoden bewährt:

  • Großzügige Pflanzabstände fördern eine gute Durchlüftung
  • Mulchen mit Stroh hilft, Pilzinfektionen zu unterdrücken
  • Entfernen Sie regelmäßig welke Blätter
  • Gießen Sie am besten morgens und halten Sie die Blätter trocken
  • Beachten Sie die Fruchtfolge - vermeiden Sie es, jedes Jahr Kürbisse am gleichen Standort anzubauen
  • Probieren Sie Mischkultur mit Tagetes oder Kapuzinerkresse als natürliche Schädlingsabwehr

Biologische und chemische Bekämpfungsmöglichkeiten

Bei akutem Befall können zunächst biologische Mittel zum Einsatz kommen:

  • Neemöl hat sich als wirksam gegen Blattläuse und andere saugende Insekten erwiesen
  • Ein Gemisch aus Backpulver und Wasser kann Mehltau eindämmen
  • Brennnesseljauche stärkt die Pflanzen auf natürliche Weise
  • Gegen Schnecken kann Schneckenkorn auf Eisenphosphat-Basis helfen

Chemische Pflanzenschutzmittel sollten wirklich nur im äußersten Notfall und nach sorgfältiger Abwägung zum Einsatz kommen. In meiner langjährigen Erfahrung reichen die natürlichen Methoden meist aus, um die Pflanzen gesund zu erhalten.

Crown-Kürbis: Vielfältige Anbaumethoden im Vergleich

Vor- und Nachteile verschiedener Techniken

Je nach verfügbarem Platz und gewünschtem Aufwand bieten sich unterschiedliche Anbaumethoden an:

  • Direktsaat ist einfach, birgt aber ein höheres Risiko durch Witterung und Schädlinge
  • Vorkultur gewährleistet einen sicheren Anwuchs, erfordert jedoch mehr Arbeit beim Umpflanzen
  • Hügelkultur sorgt für eine gute Wärmeversorgung, ist aber beim Anlegen arbeitsintensiv
  • Kübel- oder Balkonanbau spart Platz, benötigt aber regelmäßige Bewässerung und Düngung

Eine Kombination aus Vorkultur und Freilandanbau hat sich bei mir bewährt. Sie ermöglicht einen frühen Start mit der Anzucht und ein späteres Setzen der Jungpflanzen ins Beet.

Empfehlungen für Hobbygärtner

Für Einsteiger empfehle ich folgende Vorgehensweise beim Crown-Kürbis-Anbau:

  • Starten Sie mit der Vorkultur ab April in Töpfen
  • Pflanzen Sie die Jungpflanzen nach den Eisheiligen ins Freiland
  • Halten Sie großzügige Pflanzabstände von 1-1,5 m ein
  • Gießen Sie regelmäßig, besonders in Trockenperioden
  • Leiten Sie die Ranken auf Stroh oder Mulch
  • Bei Platzmangel können Sie den vertikalen Anbau an Rankgerüsten ausprobieren

Mit der richtigen Pflege werden Sie mit einer reichen Ernte belohnt. Crown-Kürbisse sind nicht nur schmackhaft, sondern auch ein echter Blickfang im Garten und auf dem Teller. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Anbaumethoden, um herauszufinden, was in Ihrem Garten am besten funktioniert. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür für die Bedürfnisse dieser vielseitigen Pflanze. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als die ersten selbstgezogenen Crown-Kürbisse zu ernten und zu genießen!

Tags: Crown
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Häufige Fragen und Antworten

  1. Was ist ein Crown-Kürbis und worin unterscheidet er sich von anderen Kürbissorten?
    Der Crown-Kürbis, auch als Crown Prince bekannt, ist eine besondere Winterkürbis-Sorte mit charakteristischer blau-grauer Färbung und leicht abgeflachter, runder Form. Die Früchte wiegen typischerweise 2-3 Kilogramm und besitzen eine harte, glatte Schale, die eine ausgezeichnete Lagerfähigkeit gewährleistet. Das orangefarbene Fruchtfleisch ist fest, faserarm und zeichnet sich durch einen nussig-süßen Geschmack aus. Im Gegensatz zu vielen anderen Kürbissorten kann der Crown-Kürbis sowohl als Speisekürbis für Suppen, Pürees und sogar Desserts als auch als attraktiver Zierkürbis für die Herbstdekoration verwendet werden. Seine ungewöhnliche Färbung und die kompakte Größe machen ihn zu einem echten Blickfang im Garten und auf dem Teller - eine seltene Kombination aus Funktionalität und Ästhetik.
  2. Welche Anbaumethoden eignen sich am besten für Crown-Kürbis im Garten?
    Für Crown-Kürbis haben sich drei Hauptanbaumethoden bewährt, jede mit spezifischen Vor- und Nachteilen. Die Direktsaat ab Mitte Mai ist die einfachste Methode - Sie säen die Kerne 2-3 cm tief direkt ins warme Beet (mindestens 12°C Bodentemperatur). Die Vorkultur bietet mehr Sicherheit: Beginnen Sie 4-6 Wochen vor dem Pflanztermin mit der Anzucht in Töpfen bei 20-22°C und pflanzen die Jungpflanzen nach den Eisheiligen aus. Für optimale Ergebnisse empfiehlt sich eine Kombination aus Vorkultur und Freilandanbau. Der Anbau im Gewächshaus oder Folientunnel ermöglicht eine frühere Ernte, erfordert aber gute Belüftung zur Mehltau-Vorbeugung. Wichtig bei allen Methoden: großzügige Pflanzabstände von 1-1,5 Metern einhalten, da Crown-Kürbisse echte Platzfresser sind. Die Vorkultur-Methode hat sich besonders für Einsteiger bewährt.
  3. Wann ist die beste Zeit für die Crown-Kürbis Pflanzung und Ernte?
    Die Timing-Planung beim Crown-Kürbis orientiert sich an der Frostempfindlichkeit und dem Wärmebedarf der Pflanzen. Für die Vorkultur beginnen Sie Anfang bis Mitte April mit der Aussaat in geschützter Umgebung. Die Direktsaat oder das Auspflanzen vorgezogener Jungpflanzen erfolgt erst nach den Eisheiligen ab Mitte Mai, wenn der Boden mindestens 12°C warm ist und keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind. Die Erntesaison erstreckt sich von Ende September bis Anfang Oktober, abhängig von den örtlichen Witterungsbedingungen. Reife Crown-Kürbisse erkennen Sie an der harten Schale, dem verholzten, bräunlichen Stiel und dem dumpfen Klang beim Klopfen. Die charakteristische blau-graue Färbung sollte vollständig ausgeprägt sein. Nach der Ernte gönnen Sie den Früchten 1-2 Wochen Nachreifung an einem warmen, trockenen Ort, bevor sie ins kühle Winterlager wandern.
  4. Warum hat der Crown-Kürbis eine blau-graue Färbung und welchen Geschmack besitzt er?
    Die charakteristische blau-graue Färbung des Crown-Kürbis ist ein genetisches Merkmal dieser besonderen Sorte, das durch spezielle Pigmente in der Schale hervorgerufen wird. Diese ungewöhnliche Farbgebung entwickelt sich während der Reifung vollständig und macht den Crown-Kürbis zu einem echten Hingucker. Geschmacklich überzeugt er mit seinem nussig-süßen Aroma, das ihn von anderen Kürbissorten deutlich unterscheidet. Das orangefarbene Fruchtfleisch ist fest, faserarm und besonders schmackhaft. Diese Geschmackskombination aus Nussigkeit und natürlicher Süße macht ihn zu einem vielseitigen Kandidaten in der Küche - er eignet sich hervorragend für Suppen und Pürees, harmoniert wunderbar mit würzigen Zutaten und kann sogar als interessante Zutat für Desserts verwendet werden. Die einzigartige Farbgebung entsteht durch natürliche Züchtung und macht jeden Crown-Kürbis zu einem individuellen Kunstwerk der Natur.
  5. Wie kann der Crown-Kürbis sowohl als Speise- als auch als Zierkürbis verwendet werden?
    Der Crown-Kürbis vereint Funktionalität und Ästhetik in einzigartiger Weise. Als Speisekürbis punktet er mit seinem nussig-süßen, festen Fruchtfleisch, das sich hervorragend für Suppen, Pürees und Ofengerichte eignet. Sein süßlicher Geschmack harmoniert wunderbar mit würzigen Zutaten und macht ihn sogar zu einer interessanten Zutat für Desserts wie Crown-Kürbis-Kuchen. Gleichzeitig ist er dank seiner attraktiven blau-grauen Färbung und der charakteristischen abgeflachten Form ein begehrter Zierkürbis. In der Herbstdekoration bildet er den perfekten Mittelpunkt - sei es als Tischdekoration, als Eye-Catcher im Garten oder als Teil einer herbstlichen Arrangement. Die harte, glatte Schale sorgt für eine ausgezeichnete Lagerfähigkeit, sodass Sie ihn monatelang sowohl dekorativ nutzen als auch bei Bedarf verarbeiten können. Diese duale Verwendbarkeit macht ihn zu einem wahren Allrounder, der Garten und Küche gleichermaßen bereichert.
  6. Worin unterscheidet sich der Crown-Kürbis von Hokkaido und Butternut-Kürbis?
    Der Crown-Kürbis unterscheidet sich in mehreren wesentlichen Aspekten von Hokkaido und Butternut-Kürbis. Optisch sticht die einzigartige blau-graue Färbung hervor, während Hokkaido orange-rot und Butternut beige-braun gefärbt sind. In der Form zeigt sich der Crown-Kürbis leicht abgeflacht und rund mit 2-3 kg Gewicht, der Hokkaido ist kugelrund und kleiner (1-2 kg), der Butternut birnenförmig und länglicher. Geschmacklich bietet der Crown-Kürbis ein nussig-süßes Aroma, Hokkaido schmeckt eher nussig-mild, während Butternut butrig-süß ist. Bei der Schalendicke hat der Crown-Kürbis eine sehr harte Schale wie der Butternut, während die Hokkaido-Schale mitgegessen werden kann. Die Lagerfähigkeit ist beim Crown-Kürbis und Butternut mit mehreren Monaten ausgezeichnet, Hokkaido hält sich nur wenige Wochen. Alle drei sind vielseitig verwendbar, doch der Crown-Kürbis punktet zusätzlich als attraktiver Zierkürbis durch seine ungewöhnliche Farbgebung.
  7. Was sind die Hauptunterschiede zwischen Crown-Kürbis und Moschus-Kürbis beim Anbau?
    Crown-Kürbis und Moschus-Kürbis unterscheiden sich beim Anbau in mehreren wichtigen Aspekten. Der Crown-Kürbis benötigt einen sonnigen, windgeschützten Standort und nährstoffreichen, humosen Boden mit pH-Werten zwischen 6,0-7,0. Als Tiefwurzler braucht er tiefgründigen Boden und mindestens 1 m² Platz pro Pflanze. Die Aussaat erfolgt nach den Eisheiligen bei mindestens 12°C Bodentemperatur. Moschus-Kürbisse sind hingegen noch wärmebedürftiger und benötigen längere Vegetationsperioden, weshalb sie oft nur in sehr warmen Regionen oder im Gewächshaus erfolgreich angebaut werden können. Sie bevorzugen ebenfalls nährstoffreiche Böden, sind aber noch anspruchsvoller bei der Temperatur. Crown-Kürbisse sind robuster und können in ganz Deutschland angebaut werden, während Moschus-Kürbisse hauptsächlich in Weinbaugebieten oder unter Schutz kultiviert werden. Die Reifezeit ist beim Crown-Kürbis mit September/Oktober früher als bei vielen Moschus-Kürbissen, die teilweise bis in den November hinein reifen.
  8. Welche Lagerfähigkeit besitzt der Crown-Kürbis und wie lange ist er haltbar?
    Der Crown-Kürbis zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Lagerfähigkeit aus, die ihn zu einem wertvollen Wintergemüse macht. Bei optimalen Bedingungen können Sie Crown-Kürbisse bis ins Frühjahr lagern - das sind bis zu 6 Monate! Die harte, glatte Schale ist der Schlüssel für diese lange Haltbarkeit. Für die optimale Lagerung gönnen Sie den Kürbissen zunächst 1-2 Wochen Nachreifung an einem warmen, trockenen Ort. Anschließend lagern Sie sie bei 10-15°C in einem luftigen, dunklen Raum wie dem Keller oder Vorratsraum. Wichtig: Vermeiden Sie Temperaturen unter 5°C und direkten Kontakt mit Beton. Holzregale oder Strohunterlagen sind ideal. Kontrollieren Sie regelmäßig auf Faulstellen und sortieren Sie beschädigte Früchte aus. Die Kürbisse sollten nebeneinander, nicht übereinander gelagert werden. Diese lange Haltbarkeit macht den Crown-Kürbis zu einem echten Lichtblick in der dunklen Jahreszeit - Sie können auch an kalten Wintertagen den nussig-süßen Geschmack genießen.
  9. Wo kann man hochwertiges Crown-Kürbis Saatgut kaufen und worauf sollte man achten?
    Hochwertiges Crown-Kürbis Saatgut erhalten Sie bei spezialisierten Gartenfachhändlern, die sich auf Qualitätssaatgut spezialisiert haben. Etablierte Online-Gartenshops wie samen.de bieten oft eine besonders große Auswahl an Kürbissorten und können durch ihre Expertise bei der Sortenauswahl beraten. Beim Saatgutkauf sollten Sie auf mehrere Qualitätskriterien achten: Achten Sie auf die Keimfähigkeit, die bei frischem Saatgut mindestens 80% betragen sollte. Das Saatgut sollte aus kontrolliertem Anbau stammen und richtig gelagert worden sein. Prüfen Sie das Erntejahr - frisches Saatgut keimt zuverlässiger. Seriöse Anbieter geben Aussaathinweise, erwartete Eigenschaften und Reifezeiten an. Bio-Saatgut ist besonders empfehlenswert, da es frei von chemischen Behandlungen ist. Kaufen Sie nur bei vertrauenswürdigen Händlern, die Garantien auf Keimfähigkeit geben. Gartenfachgeschäfte wie samen.de punkten oft mit ausführlicher Beratung und können Ihnen spezielle Anbautipps für Ihre Region geben.
  10. Welche Ausrüstung und Hilfsmittel benötigt man für den erfolgreichen Crown-Kürbis Anbau?
    Für den erfolgreichen Crown-Kürbis Anbau benötigen Sie eine Grundausstattung, die Sie bei Gartenfachhändlern wie samen.de erhalten können. Zur Anzucht brauchen Sie Anzuchttöpfe, hochwertige Anzuchterde und eventuell eine Anzuchtmatte für gleichmäßige Wärme. Für die Bodenbearbeitung sind Spaten, Harke und Gartenfräse hilfreich, um den Boden tiefgründig zu lockern. Da Crown-Kürbisse Starkzehrer sind, benötigen Sie organischen Dünger wie Kompost, Hornspäne oder Bio-Flüssigdünger. Ein Bewässerungssystem, idealerweise Tröpfchenbewässerung, erleichtert die regelmäßige Wasserversorgung erheblich. Für die Pflege sind eine scharfe Gartenschere, Mulchmaterial wie Stroh oder Rindenmulch und eventuell Rankhilfen nützlich. Zur Schädlingsbekämpfung sollten Sie biologische Mittel wie Neemöl bereithalten. Ein pH-Messgerät hilft bei der Bodenanalyse. Professionelle Gartencenter führen oft spezielle Kürbis-Sets mit allem nötigen Zubehör. Die Investition in qualitatives Gartenwerkzeug zahlt sich durch jahrelange Nutzung aus.
  11. Welche Rolle spielt der pH-Wert des Bodens beim Crown-Kürbis Anbau?
    Der pH-Wert des Bodens spielt eine entscheidende Rolle beim Crown-Kürbis Anbau, da er die Nährstoffverfügbarkeit maßgeblich beeinflusst. Crown-Kürbisse gedeihen optimal in leicht saurem bis neutralem Boden mit pH-Werten zwischen 6,0 und 7,0. In diesem Bereich können die Pflanzen Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor, Kalium und wichtige Spurenelemente am besten aufnehmen. Bei zu saurem Boden (unter pH 6,0) können Nährstoffmängel auftreten, besonders bei Kalzium und Magnesium. Ein zu alkalischer Boden (über pH 7,5) kann die Verfügbarkeit von Eisen und anderen Spurenelementen einschränken, was zu Chlorose führen kann. Da Crown-Kürbisse als Starkzehrer einen hohen Nährstoffbedarf haben, ist der optimale pH-Wert besonders wichtig. Sie können den pH-Wert mit einem einfachen Testset messen und bei Bedarf mit Kalk (bei zu saurem Boden) oder organischer Substanz wie Kompost regulieren. Eine Bodenanalyse vor der Pflanzung gibt Aufschluss über notwendige Korrekturen.
  12. Warum sind Crown-Kürbisse als Tiefwurzler besonders anspruchsvoll bei der Standortwahl?
    Crown-Kürbisse sind Tiefwurzler und stellen daher besondere Ansprüche an die Standortwahl, da ihre Wurzeln tief in den Boden eindringen müssen. Diese Eigenschaft macht sie anspruchsvoller als oberflächlich wurzelnde Pflanzen. Der Boden muss tiefgründig und gut durchlässig sein, damit die Wurzeln ungehindert wachsen können. Verdichtete oder steinige Böden behindern das Wurzelwachstum und führen zu kümmerlichen Pflanzen. Als Tiefwurzler können Crown-Kürbisse zwar auch in tieferen Schichten nach Wasser und Nährstoffen suchen, benötigen aber eine lockere Bodenstruktur bis mindestens 30-40 cm Tiefe. Staunässe ist besonders problematisch, da die tiefen Wurzeln schnell faulen können. Die tiefe Bewurzelung hat aber auch Vorteile: Die Pflanzen sind weniger empfindlich gegen Trockenperioden und können Nährstoffe aus tieferen Bodenschichten erschließen. Bei der Standortwahl sollten Sie schwere, lehmige Böden vor der Pflanzung mit Sand und organischem Material verbessern, um die nötige Durchlässigkeit zu erreichen.
  13. Wie beeinflusst die Saisonalität den Crown-Kürbis Anbau und welche Timing-Faktoren sind wichtig?
    Die Saisonalität beeinflusst den Crown-Kürbis Anbau entscheidend, da diese wärmeliebenden Pflanzen sehr temperaturempfindlich sind. Der Anbau folgt einem strikten Zeitplan: Die Vorkultur beginnt Anfang April in geschützter Umgebung, da die Samen bei 20-22°C optimal keimen. Der kritische Zeitpunkt ist die Auspflanzung nach den Eisheiligen ab Mitte Mai - frühere Pflanzungen riskieren Frostschäden. Die Bodentemperatur muss mindestens 12°C betragen, da das Wachstum sonst stockt. Während der Sommermonate benötigen die Pflanzen konstant warme Temperaturen zwischen 18-24°C für optimales Wachstum. Die Fruchtentwicklung erfolgt hauptsächlich im Spätsommer, wobei ausreichend warme Nächte wichtig sind. Die Ernte muss vor dem ersten Frost erfolgen, typischerweise Ende September bis Anfang Oktober. Zu frühe oder zu späte Aussaat kann die Erntemenge drastisch reduzieren. Regional unterschiedliche Klimabedingungen erfordern Anpassungen: In kühleren Gebieten ist Gewächshauskultur oder sehr späte Aussaat ratsam, in wärmeren Regionen kann früher begonnen werden.
  14. Welche biologischen Bekämpfungsmethoden gibt es bei Crown-Kürbis Schädlingen?
    Bei Crown-Kürbis Schädlingen stehen verschiedene biologische Bekämpfungsmethoden zur Verfügung, die umweltschonend und nachhaltig wirken. Gegen Blattläuse hat sich Neemöl als hochwirksam erwiesen - es wird als Spritzung auf die befallenen Pflanzenteile aufgetragen. Brennnesseljauche stärkt die Pflanzen natürlich und macht sie widerstandsfähiger gegen Schädlinge. Bei Mehltaubefall hilft ein Gemisch aus Backpulver und Wasser als natürliches Fungizid. Schnecken können mit biologischem Schneckenkorn auf Eisenphosphat-Basis bekämpft werden, das für andere Tiere ungefährlich ist. Vorbeugende Maßnahmen sind besonders effektiv: Mischkultur mit Tagetes oder Kapuzinerkresse wirkt als natürliche Schädlingsabwehr. Großzügige Pflanzabstände fördern die Durchlüftung und reduzieren Pilzerkrankungen. Das Mulchen mit Stroh unterdrückt nicht nur Unkraut, sondern schafft auch ein günstiges Mikroklima. Nützlinge wie Marienkäfer und Schlupfwespen lassen sich durch vielfältige Bepflanzung anlocken. Regelmäßige Kontrollen ermöglichen frühzeitiges Eingreifen, bevor sich Schädlinge stark vermehren.
  15. Wie gestaltet man eine erfolgreiche Crown-Kürbis Fruchtfolge im Garten?
    Eine erfolgreiche Crown-Kürbis Fruchtfolge ist essentiell, da diese Starkzehrer den Boden stark beanspruchen und nicht jährlich am gleichen Standort angebaut werden sollten. Crown-Kürbisse sollten frühestens nach 3-4 Jahren wieder auf derselben Fläche kultiviert werden. Als optimale Vorkulturen eignen sich Leguminosen wie Bohnen oder Erbsen, die den Boden mit Stickstoff anreichern. Auch Gründüngung mit Phacelia oder Senf bereitet den Boden ideal vor. Nach Crown-Kürbissen sollten Schwachzehrer wie Salat, Radieschen oder Kräuter folgen, die von den Nährstoffresten profitieren können. Mittelzehrer wie Möhren oder Zwiebeln sind ebenfalls gute Nachfolger. Vermeiden Sie andere Kürbisgewächse wie Gurken, Zucchini oder Melonen als direkte Nachkulturen, da sie ähnliche Nährstoffansprüche haben und gleiche Krankheiten fördern können. Eine Bodenanalyse nach der Crown-Kürbis Ernte zeigt den Nährstoffstatus und hilft bei der Planung der Folgekulturen. Kompostgaben zwischen den Kulturen regenerieren den Boden und verbessern seine Struktur für die nächste Crown-Kürbis Generation.
  16. Welche Bewässerungstechniken funktionieren am besten für Crown-Kürbis?
    Für Crown-Kürbis haben sich verschiedene Bewässerungstechniken bewährt, wobei die Tröpfchenbewässerung als optimal gilt. Dieses System liefert Wasser direkt an die Wurzelzone, hält die Blätter trocken und reduziert damit das Risiko von Pilzerkrankungen wie Mehltau erheblich. Zudem wird Wasser gespart und gleichmäßig dosiert. Alternativ können Sie einen kleinen Wall um die Pflanzen ziehen und diesen gezielt wässern - so läuft das Wasser nicht oberflächlich ab. Der Wasserbedarf variiert je nach Wachstumsphase: In der Keimung und Jungpflanzenphase sollte gleichmäßig feucht, aber nicht nass gegossen werden. Während der vegetativen Phase genügt moderates Gießen, doch in der Fruchtbildungsphase werden Crown-Kürbisse richtig durstig. Gießen Sie am besten morgens, damit die Blätter über den Tag abtrocknen können. Mulchen mit Stroh oder Rasenschnitt hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und reduziert den Gießaufwand. Bei Topfkultur ist häufigeres Gießen nötig, da das Substrat schneller austrocknet.
  17. Stimmt es, dass Crown-Kürbisse sehr viel Platz benötigen oder gibt es platzsparende Alternativen?
    Crown-Kürbisse benötigen tatsächlich viel Platz - mindestens 1-1,5 m² pro Pflanze, da sie sich ordentlich ausbreiten können. Doch es gibt durchaus platzsparende Alternativen für kleinere Gärten! Der vertikale Anbau an stabilen Rankgerüsten oder Zäunen ist eine bewährte Methode. Hier werden die Ranken nach oben geleitet, wodurch deutlich weniger Bodenfläche benötigt wird. Wichtig ist dabei eine stabile Konstruktion, da die Früchte mit 2-3 kg ordentlich wiegen. In größeren Kübeln (mindestens 40 l Volumen) lassen sich Crown-Kürbisse auch auf Terrassen oder Balkonen kultivieren - dann benötigen Sie allerdings häufigere Bewässerung und Düngung. Eine weitere platzsparende Möglichkeit ist die Mischkultur: Lassen Sie die Kürbisranken zwischen anderen hochwachsenden Pflanzen wie Mais hindurchwachsen. Alternativ können Sie die Ranken gezielt in eine Ecke oder an den Gartenrand leiten, wo sie niemanden stören. Bei der Kübelhaltung eignen sich kompaktere Sorten besser, doch auch traditionelle Crown-Kürbisse lassen sich mit etwas Geschick platzsparend anbauen.
  18. In welchen Regionen Deutschlands gedeiht der Crown-Kürbis am besten?
    Crown-Kürbis kann grundsätzlich in ganz Deutschland erfolgreich angebaut werden, da er weniger wärmebedürftig ist als beispielsweise Moschus-Kürbisse. Besonders gut gedeiht er jedoch in wärmeren Regionen mit längeren Vegetationsperioden. Die Weinbaugebiete in Süddeutschland, das Rheintal, die Pfalz und Baden-Württemberg bieten ideale Bedingungen mit ausreichend Wärme und langen, sonnigen Herbsttagen für die Ausreifung. Auch die wärmeren Bereiche Bayerns, Hessens und Nordrhein-Westfalens sind gut geeignet. In kühleren Regionen wie Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern oder höheren Lagen der Mittelgebirge ist der Anbau durchaus möglich, erfordert aber mehr Aufmerksamkeit. Hier empfiehlt sich die Vorkultur im Gewächshaus oder die Verwendung von Folientunneln zur Wärmespeicherung. Wichtig ist überall ein sonniger, windgeschützter Standort. In Regionen mit kurzen Sommern sollten Sie frühe Sorten bevorzugen und auf gute Bodenerwärmung durch Mulchfolien achten. Mit der richtigen Standortwahl und Pflege gelingt der Crown-Kürbis Anbau deutschlandweit.
  19. Was unterscheidet Crown Prince von anderen Winterkürbis-Sorten?
    Crown Prince unterscheidet sich von anderen Winterkürbis-Sorten durch mehrere charakteristische Merkmale. Das auffälligste Unterscheidungsmerkmal ist die einzigartige blau-graue Färbung, die bei reifen Früchten voll ausgeprägt ist - eine Besonderheit unter den Winterkürbissen, die meist orange, beige oder grün gefärbt sind. Die Form ist leicht abgeflacht und rund mit einem typischen Gewicht von 2-3 kg, was ihn handlicher macht als viele andere Winterkürbis-Sorten. Geschmacklich punktet Crown Prince mit seinem ausgeprägten nussig-süßen Aroma, das intensiver ist als bei vielen anderen Winterkürbissen. Das orangefarbene Fruchtfleisch ist besonders fest und faserarm. Ein weiterer Vorteil ist die ausgezeichnete Lagerfähigkeit von bis zu 6 Monaten, die auch andere Winterkürbisse haben, aber Crown Prince zeichnet sich durch seine harte, glatte Schale aus. Besonders hervorzuheben ist seine duale Verwendbarkeit: Während die meisten Winterkürbisse primär als Speisekürbis genutzt werden, eignet sich Crown Prince durch seine attraktive Optik gleichermaßen als Zierkürbis für die herbstliche Dekoration.
  20. Worin liegt der Unterschied zwischen Crown-Kürbis und Gartenkürbis allgemein?
    Der Begriff "Gartenkürbis" ist ein Oberbegriff für alle im Garten kultivierten Kürbissorten, während Crown-Kürbis eine spezifische Sorte darstellt. Crown-Kürbis gehört zu den Gartenkürbissen, hat aber besondere Eigenschaften, die ihn von anderen unterscheiden. Die meisten Gartenkürbisse sind entweder reine Speisekürbisse oder reine Zierkürbisse, während Crown-Kürbis beide Funktionen erfüllt. Seine blau-graue Färbung ist außergewöhnlich, da die meisten Gartenkürbisse orange, gelb oder grün sind. Beim Anbau unterscheidet sich Crown-Kürbis durch seinen hohen Platzbedarf von kompakteren Gartenkürbis-Sorten wie Patisson. Die Lagerfähigkeit von bis zu 6 Monaten übertrifft viele andere Gartenkürbisse, die oft nur wenige Wochen haltbar sind. Geschmacklich bietet Crown-Kürbis ein intensiveres, nussig-süßes Aroma als der durchschnittliche Gartenkürbis. Während einige Gartenkürbisse wie Hokkaido mit essbarer Schale punkten, besticht Crown-Kürbis durch sein festes, faserfreies Fruchtfleisch. Die Anbauansprüche sind ähnlich wie bei anderen wärmeliebenden Gartenkürbissen, doch Crown-Kürbis gilt als etwas robuster und weniger krankheitsanfällig.
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