Die ökologische Bedeutung des Rosenkelchs: Ein Festmahl für Wildtiere im Garten

Der Rosenkelch: Eine botanische Schönheit mit ökologischem Mehrwert

Der Rosenkelch verzaubert Gärten mit seiner Pracht und lockt zahlreiche Insekten an.

Blütentraum für Mensch und Tier

  • Einjährige Zierpflanze mit ökologischem Wert
  • Attraktive Nahrungsquelle für Bienen und Schmetterlinge
  • Einfache Kultivierung von Juni bis zum Frost
  • Fördert die Biodiversität im Garten

Einführung zum Rosenkelch (Malope trifida)

Botanische Beschreibung und Herkunft

Der Rosenkelch, wissenschaftlich als Malope trifida bekannt, ist eine faszinierende einjährige Zierpflanze. Ursprünglich stammt sie aus dem Mittelmeerraum, wo sie auf sonnigen Hängen und in lichten Wäldern zu finden ist. Mit ihren großen, trichterförmigen Blüten in Rosatönen erinnert sie entfernt an Malven, mit denen sie botanisch verwandt ist.

Diese beeindruckende Pflanze bildet aufrechte, buschige Stängel, die eine Höhe von 60 bis 100 cm erreichen können. Die Blätter sind dunkelgrün, dreilappig und haben gezähnte Ränder. Der Name 'trifida' bezieht sich auf diese charakteristische Blattform.

Kultivierung und Pflegeansprüche

Rosenkelche sind erfreulicherweise recht pflegeleicht und eignen sich gut für Einsteiger. Sie bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit durchlässigem, nährstoffreichem Boden. Die Aussaat erfolgt direkt ins Freiland nach den letzten Frösten, üblicherweise ab Mitte Mai.

Ich habe einmal den Fehler gemacht, sie zu dicht zu säen. Das war ein regelrechtes Gewusel! Aus Erfahrung kann ich sagen, es ist deutlich besser, die Samen mit etwa 30 cm Abstand auszubringen und später auf 40-50 cm zu vereinzeln. So haben die Pflanzen genügend Raum, um sich voll zu entfalten.

Während der Wachstumsphase benötigen Rosenkelche regelmäßige Wassergaben, besonders in Trockenperioden. Eine Mulchschicht hilft wunderbar, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Allerdings sollte übermäßiges Gießen vermieden werden, da staunasse Böden zu Wurzelfäule führen können.

Blütezeit und Erscheinungsbild

Die Blütezeit des Rosenkelchs erstreckt sich von Juni bis zum ersten Frost, was ihn zu einem langanhaltenden Blickfang im Garten macht. Die Blüten öffnen sich nacheinander, sodass über Monate hinweg immer neue Farbtupfer erscheinen.

Die Blüten selbst sind ein wahres Spektakel. Mit einem Durchmesser von 5-8 cm sind sie recht imposant und haben eine auffällige, trichterförmige Gestalt. Die Farbpalette reicht von zartem Rosa über kräftiges Magenta bis hin zu reinem Weiß. Manche Sorten zeigen sogar attraktive Äderungen oder einen dunkleren Schlund.

Nach der Blüte entwickeln sich dekorative Samenstände, die man für die Aussaat im nächsten Jahr sammeln oder als natürlichen Winterschmuck im Garten belassen kann. Eine wunderbare Möglichkeit, den Garten auch in der kalten Jahreszeit interessant zu gestalten.

Ökologische Bedeutung des Rosenkelchs

Rosenkelch als Nektarquelle

Nektarproduktion und -qualität

Der Rosenkelch ist nicht nur eine Augenweide, sondern auch eine wertvolle Nektarquelle für viele Insekten. Die großen Blüten produzieren reichlich Nektar, der besonders für langrüsselige Insekten leicht zugänglich ist.

Die Nektarproduktion erreicht ihren Höhepunkt an warmen, sonnigen Tagen. Der Nektar des Rosenkelchs zeichnet sich durch einen hohen Zuckergehalt aus und enthält verschiedene Aminosäuren, die für Insekten wichtige Nährstoffe darstellen.

Bedeutung für Bestäuber (Bienen, Hummeln, Schmetterlinge)

Für Bestäuber wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge ist der Rosenkelch ein wahres Festmahl. Besonders Hummeln mit ihrem langen Rüssel können den Nektar tief in der Blüte gut erreichen. An einem sonnigen Sommertag lässt sich oft beobachten, wie verschiedene Insektenarten die Blüten regelrecht umschwärmen.

Honigbienen sammeln sowohl Nektar als auch Pollen vom Rosenkelch. Für sie ist die lange Blütezeit besonders wertvoll, da sie so über einen ausgedehnten Zeitraum eine verlässliche Nahrungsquelle haben. Auch Wildbienen profitieren erheblich von den nektarreichen Blüten.

Schmetterlinge wie der Kleine Fuchs oder das Tagpfauenauge werden ebenfalls vom Rosenkelch angezogen. Mit ihrem langen Saugrüssel können sie den Nektar mühelos erreichen. Die großen Blüten bieten ihnen zudem eine ideale Landefläche.

Pollen als Nahrungsquelle

Pollenmenge und -qualität

Neben Nektar produziert der Rosenkelch auch reichlich Pollen. Die Staubblätter in der Mitte der Blüte sind gut sichtbar und leicht zugänglich für pollenfressende Insekten.

Der Pollen des Rosenkelchs ist besonders proteinreich und enthält wichtige Aminosäuren, die für die Ernährung und Entwicklung vieler Insekten unerlässlich sind. Die Pollenkörner sind relativ groß und klebrig, was sie ideal für den Transport durch Bienen macht.

Bedeutung für pollenfressende Insekten

Für pollenfressende Insekten wie viele Wildbienenarten ist der Rosenkelch eine wichtige Nahrungsquelle. Besonders Hosenbienen, die Pollen in speziellen Haarbürsten an ihren Hinterbeinen sammeln, profitieren enorm von dem reichhaltigen Angebot.

Auch Schwebfliegen, die oft mit Bienen verwechselt werden, sind häufige Besucher des Rosenkelchs. Sie ernähren sich von Pollen und spielen eine wichtige Rolle bei der Bestäubung.

Interessanterweise habe ich in meinem Garten beobachtet, dass sogar einige Käferarten wie der Rosenkäfer gelegentlich den Pollen des Rosenkelchs fressen. Das zeigt eindrucksvoll, wie vielfältig die ökologischen Beziehungen dieser faszinierenden Pflanze sind.

Der Rosenkelch trägt somit wesentlich zur Ernährung und Förderung verschiedener Insektenarten bei und spielt eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht des Gartens. Seine Anwesenheit kann die Biodiversität spürbar erhöhen und einen wertvollen Beitrag zum Erhalt bedrohter Bestäuber leisten.

Rosenkelch als Samenproduzent: Ein Festmahl für die Gartenbewohner

Der Rosenkelch (Malope trifida) entpuppt sich als wahres Multitalent im Garten. Nicht nur, dass er mit seinen prächtigen Blüten das Auge erfreut - nach der Blütezeit verwandelt er sich in eine regelrechte Futterstelle für unsere gefiederten und pelzigen Freunde.

Von der Blüte zum Samenschatz

Wenn die letzten Blütenblätter fallen, beginnt im Verborgenen ein faszinierender Prozess. In den sich entwickelnden Samenkapseln reifen zahlreiche kleine, nierenförmige Samen heran. Je nach Wetter und Standort dauert es etwa 4-6 Wochen, bis die Kapseln eine bräunliche Färbung annehmen und aufplatzen - ein Zeichen dafür, dass die Samen nun bereit sind, ihre Reise anzutreten.

Ein Festschmaus für Vögel und Nager

Es ist erstaunlich zu beobachten, wie viele verschiedene Tiere sich an den Samen des Rosenkelchs gütlich tun. Finken, Meisen und Spatzen scheinen geradezu magnetisch angezogen zu werden, besonders wenn der Sommer sich dem Ende zuneigt und andere Nahrungsquellen knapper werden. Die energiereichen Samen sind dann ein willkommener Leckerbissen. Aber nicht nur Vögel profitieren davon - auch kleine Säugetiere wie Feldmäuse oder Siebenschläfer naschen gerne von diesem natürlichen Buffet.

In meinem eigenen Garten konnte ich schon oft beobachten, wie geschickt Grünfinken an den Stängeln herumturnen, um an die begehrten Samen zu gelangen. Es ist ein wahres Vergnügen, ihnen dabei zuzusehen!

Natürliche Verbreitung - ein Glücksfall für den Garten

Der Rosenkelch ist nicht nur großzügig gegenüber der Tierwelt, er beschenkt auch uns Gärtner. Durch Selbstaussaat sorgt er für überraschende Farbtupfer an unerwarteten Stellen - ein Geschenk für alle, die einen naturnahen Garten schätzen. Wind und Tiere tragen zusätzlich zur Verbreitung bei. So manches Mal habe ich mich schon über einen Rosenkelch gefreut, der plötzlich an einer Stelle auftauchte, an der ich ihn nie gesät hätte.

Ein vielseitiger Lebensraum auf Zeit

Der Rosenkelch ist mehr als nur eine Nahrungsquelle - er bietet vom Frühjahr bis in den Winter hinein Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren. Es ist faszinierend zu sehen, wie viel Leben sich auf und zwischen den Pflanzen tummelt.

Ein sicherer Hafen für Insekten

Die dichte Blattstruktur und die verzweigten Stängel des Rosenkelchs sind für viele Insekten wie eine schützende Burg. Marienkäfer, Florfliegen und verschiedene Schmetterlingsarten finden hier Zuflucht vor Wind, Regen und hungrigen Fressfeinden. An besonders heißen Sommertagen kann man beobachten, wie Bienen und Hummeln im Schatten der großen Blätter Rast machen - ein natürlicher Sonnenschirm sozusagen.

Baumaterial und Kinderstube für Vögel

Obwohl der Rosenkelch als einjährige Pflanze keine dauerhaften Nistplätze bietet, wird er von manchen Vogelarten gerne als Baumaterial-Lieferant genutzt. Finken und Grasmücken bedienen sich hier gerne für den Nestbau. In dichten Beständen finden sogar bodenbrütende Vögel wie der Zilpzalp Schutz und Deckung für ihre Nester.

Winterquartier für kleine Krabbler

Selbst wenn der Frost kommt und der Rosenkelch abstirbt, ist seine Aufgabe noch nicht beendet. Die vertrockneten Stängel und Samenstände bieten vielen Insekten ein Winterquartier. Marienkäfer, Ohrwürmer und verschiedene Spinnenarten nutzen die hohlen Stängel als Unterschlupf. Schmetterlingsraupen und Puppen finden hier Schutz vor Kälte und Fressfeinden.

In meinem Garten lasse ich immer einen Teil der Rosenkelche über den Winter stehen. Es ist jedes Mal aufs Neue spannend zu beobachten, wie im Frühjahr das Leben aus diesen scheinbar toten Pflanzenresten erwacht. Oft sieht man dann die ersten Wildbienen, die aus den hohlen Stängeln schlüpfen - ein wunderbares Zeichen dafür, dass der Kreislauf von Neuem beginnt.

Der Rosenkelch zeigt eindrucksvoll, wie eine einzige Pflanzenart vom Frühjahr bis in den Winter hinein wichtige ökologische Funktionen erfüllen kann. Er ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie wir mit relativ einfachen Mitteln die Biodiversität in unseren Gärten fördern und der heimischen Tierwelt helfen können. Wer also Platz für den Rosenkelch in seinem Garten schafft, tut nicht nur sich selbst mit seiner Schönheit einen Gefallen, sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag zum Naturschutz direkt vor der eigenen Haustür.

Integration des Rosenkelchs in naturnahe Gärten

Der Rosenkelch (Malope trifida) ist ein wahrer Schatz für jeden naturnahen Garten. Seine auffälligen Blüten und ökologische Bedeutung eröffnen vielfältige Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Gartenkonzepten.

Gestaltungsideen mit Rosenkelch

Der Rosenkelch eignet sich hervorragend als Blickfang in Beeten oder als Lückenfüller zwischen anderen Stauden. Seine üppige Blütenpracht zieht unweigerlich die Aufmerksamkeit auf sich. In meinem Vorgarten habe ich ihn als Einfassung entlang des Weges gepflanzt - es ist erstaunlich, wie oft Passanten stehen bleiben, um ihn zu bewundern.

Hier einige Gestaltungsideen:

  • Als Einzelpflanze in Kübeln oder Balkonkästen
  • In Gruppen im Staudenbeet
  • Zur Unterpflanzung von Rosen oder anderen Hochstämmchen
  • Als Lückenfüller in Staudenrabatten
  • In Bauerngärten zwischen Gemüsebeeten

Kombination mit anderen wildtierfreundlichen Pflanzen

Um die ökologische Wirkung zu verstärken, lässt sich der Rosenkelch wunderbar mit anderen insektenfreundlichen Pflanzen kombinieren. Besonders gut harmonieren:

  • Sonnenhut (Rudbeckia)
  • Schafgarbe (Achillea)
  • Färberkamille (Anthemis tinctoria)
  • Kornblume (Centaurea cyanus)
  • Ringelblume (Calendula officinalis)

Diese Pflanzen blühen zeitgleich oder überlappend mit dem Rosenkelch und bieten Insekten ein vielfältiges Nahrungsangebot über einen langen Zeitraum.

Rosenkelch in Wildblumenwiesen und Staudenbeeten

In Wildblumenwiesen setzt der Rosenkelch farbenfrohe Akzente und erhöht die Artenvielfalt. Er lässt sich problemlos in bestehende Wiesen einsäen oder als vorgezogene Pflanze einsetzen. In Staudenbeeten bildet er einen reizvollen Kontrast zu filigranen Gräsern oder Stauden mit kleinen Blüten.

Aus eigener Erfahrung kann ich empfehlen, den Rosenkelch unregelmäßig in Gruppen auszusäen. So erzielt man eine besonders naturnahe Optik, die jeden Garten bereichert.

Jahreszeitliche Bedeutung des Rosenkelchs

Der Rosenkelch spielt das ganze Jahr über eine wichtige Rolle für Wildtiere im Garten. Seine Bedeutung wandelt sich mit den Jahreszeiten, was ihn zu einer faszinierenden Pflanze macht.

Frühjahr: Aussaat und erste Blüten

Im Frühjahr beginnt der Zyklus des Rosenkelchs mit der Aussaat. Die jungen Pflanzen wachsen erstaunlich schnell heran und bilden ab Ende Mai die ersten Blüten. Schon jetzt werden sie von frühen Insekten wie Hummeln und Wildbienen besucht - ein erstes Anzeichen für die ökologische Bedeutung dieser Pflanze.

Sommer: Hauptblütezeit und ökologische Wirkung

Der Sommer ist die Zeit, in der der Rosenkelch seine volle Pracht entfaltet. Von Juni bis September steht er in voller Blüte und lockt eine Vielzahl von Insekten an. Besonders Schmetterlinge wie Tagpfauenauge, Admiral und Kleiner Fuchs sind häufige Gäste. Die Blüten bieten reichlich Nektar, während der Pollen eine wichtige Eiweißquelle für Bienen darstellt.

In meinem Garten habe ich oft beobachtet, wie Honigbienen und verschiedene Hummelarten die Blüten regelrecht belagern. Es ist wirklich faszinierend zu sehen, wie viel Leben eine einzige Pflanzenart in den Garten bringen kann!

Herbst: Samenbildung und Nahrungsquelle für Zugvögel

Im Herbst bilden sich die Samen des Rosenkelchs. Diese sind eine wichtige Nahrungsquelle für Zugvögel, die sich auf ihre lange Reise vorbereiten. Besonders Finken und Meisen picken gerne an den Samenständen. Es ist ratsam, die Samenstände möglichst lange stehen zu lassen, um den Vögeln diese natürliche Nahrungsquelle zu erhalten.

Winter: Samenstand als Nahrungsquelle und Strukturelement

Selbst im Winter erfüllt der Rosenkelch noch wichtige ökologische Funktionen. Die verbliebenen Samenstände bieten Nahrung für überwinternde Vögel. Zudem dienen die trockenen Stängel als Überwinterungsquartier für Insekten und ihre Larven - ein oft unterschätzter Aspekt im Wintergarten.

Die Strukturen der Pflanze fangen Schnee auf und schaffen so geschützte Bereiche für Kleintiere. In milden Wintern können sogar noch einzelne Blüten erscheinen, die späten Insekten Nahrung bieten - eine kleine Überraschung in der kalten Jahreszeit.

Durch seinen ganzjährigen Nutzen für die Tierwelt ist der Rosenkelch eine wertvolle Bereicherung für jeden naturnahen Garten. Er verbindet ästhetische Aspekte mit ökologischem Wert und lässt sich vielseitig in verschiedene Gartenkonzepte integrieren. Wer einmal die Freude hatte, diese Pflanze in seinem Garten zu kultivieren, wird sie sicher nicht mehr missen wollen.

Rosenkelch im Vergleich: Ein Fest für Bienen und Schmetterlinge

Der Rosenkelch hat sich in meinem Garten als wahre Bereicherung erwiesen. Aber wie schlägt er sich im Vergleich zu anderen ökologisch wertvollen Pflanzen? Nun, das ist eine interessante Frage!

Einjährige Schönheit vs. ausdauernde Stauden

Anders als mehrjährige Stauden braucht der Rosenkelch jedes Jahr eine Neuaussaat. Das mag auf den ersten Blick nach mehr Arbeit klingen, bietet aber auch Chancen: Man kann jedes Jahr neue Gartenszenen kreieren! Stauden wie Sonnenhut oder Fetthenne haben dagegen den Vorteil, dass sie jahrelang zuverlässig blühen und dem Garten Struktur geben.

Ein großes Plus des Rosenkelchs ist seine unermüdliche Blütenproduktion von Juni bis zum ersten Frost. Viele Stauden haben da schon längst die Segel gestrichen. Allerdings bieten mehrjährige Pflanzen auch außerhalb der Blütezeit wertvolle Unterschlupfmöglichkeiten für allerlei Getier.

Rosenkelch: Der Star unter den Einjährigen?

Unter den einjährigen Pflanzen sticht der Rosenkelch durch seinen ökologischen Wert hervor. Seine üppigen Blüten sind wahre Tankstellen für Insekten - deutlich ergiebiger als viele andere Sommerblumen. Besonders im Vergleich zu manchen überzüchteten Sorten, die oft mehr Schein als Sein sind, ist der Rosenkelch ein Festmahl für unsere summenden und flatternden Freunde.

Allerdings gibt es auch andere ökologische Perlen unter den Einjährigen, wie Ringelblumen oder Kornblumen. Diese haben den Vorteil, dass sie sich oft selbst aussäen und so von Jahr zu Jahr im Garten erhalten bleiben. Der Rosenkelch braucht da in der Regel etwas Starthilfe vom Gärtner.

So wird der Rosenkelch zum Magnet für Wildbienen & Co.

Der perfekte Platz für üppige Blütenpracht

Damit der Rosenkelch seine volle Anziehungskraft auf Bienen und Schmetterlinge entfalten kann, braucht er den richtigen Standort. In meiner Erfahrung gedeiht er am besten an sonnigen bis halbschattigen Plätzen mit lockerem, nährstoffreichem Boden. Vor der Aussaat lohnt es sich, den Boden gründlich zu lockern und etwas reifen Kompost einzuarbeiten. Das fördert nicht nur das Pflanzenwachstum, sondern lockt auch allerlei nützliche Bodenbewohner an.

Clever aussäen für maximale Wirkung

Ein Trick, den ich gerne anwende: gestaffelte Aussaat. Ab April säe ich alle 2-3 Wochen eine kleine Portion Samen aus. So verlängert sich die Blütezeit und die Insekten finden über einen langen Zeitraum Nahrung. Besonders spannend finde ich auch Mischsaaten mit anderen bienenfreundlichen Pflanzen wie Kornblumen oder Ringelblumen - das schafft zusätzliche Vielfalt und sieht einfach wunderschön aus.

Pflege für prachtvolle Blüten

Der Rosenkelch ist zwar recht pflegeleicht, aber mit ein bisschen Zuwendung dankt er es mit umso üppigerer Blütenpracht. Regelmäßiges Gießen bei Trockenheit und gelegentliches Düngen mit organischem Flüssigdünger wirken wahre Wunder. Ich lasse die verblühten Blüten übrigens gerne stehen - sie bieten Vögeln im Herbst und Winter eine willkommene Nahrungsquelle. Einige Pflanzen behalte ich für die Selbstaussaat im nächsten Jahr.

Rosenkelch: Ein Baustein für mehr Gartenvielfalt

Der Rosenkelch hat sich in meinem Garten als echte Bereicherung erwiesen. Seine farbenfrohen Blüten sind nicht nur ein Augenschmaus für uns Menschen, sondern ein wahres Schlaraffenland für zahlreiche Insekten vom Frühjahr bis in den Herbst. Seine unkomplizierte Kultur und Anpassungsfähigkeit machen ihn zu einer idealen Pflanze für alle, die ihren Garten ökologisch aufwerten möchten.

In Kombination mit anderen heimischen Wildpflanzen und bienenfreundlichen Stauden entfaltet der Rosenkelch seine volle ökologische Wirkung. Er schließt Blühlücken und sorgt für ein abwechslungsreiches Buffet über die gesamte Saison. Auch wenn er als Einjährige jedes Jahr neu ausgesät werden muss, überwiegen für mich die Vorteile: Man kann flexibel in der Gartengestaltung sein, erfreut sich an einer langen Blütezeit und tut gleichzeitig etwas Gutes für die Natur.

Wer seinen Garten in ein summendes und brummendes Paradies verwandeln möchte, sollte dem Rosenkelch definitiv eine Chance geben. Mit etwas Pflege und den richtigen Begleitpflanzen wird er zu einem wichtigen Puzzlestück für mehr Leben und Vielfalt im eigenen Grün. Probieren Sie es aus - Sie werden überrascht sein, wie viel Freude so eine einfache Pflanze bereiten kann!

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