Düngen von Zinnien: Pflege für prächtige Blüten

Zinniendüngung: So fördern Sie üppige Blütenpracht

Zinnien sind wahre Farbenfeuerwerke im Garten und erfreuen uns mit ihrer langen Blütezeit. Damit sie sich in ihrer vollen Pracht entfalten können, benötigen sie jedoch die richtige Pflege – besonders wenn es um die Düngung geht.

Zinnienpflege: Essenzielle Tipps für Hobbygärtner

  • Eine ausgewogene, regelmäßige Düngung ist der Schlüssel zu gesundem Wachstum
  • Der ideale pH-Wert des Bodens liegt zwischen 5,5 und 7,5
  • Stickstoff, Phosphor und Kalium sind die Hauptnährstoffe, auf die es ankommt
  • Der richtige Zeitpunkt und die Art der Düngung beeinflussen maßgeblich die Blühfreudigkeit

Warum Düngung für Zinnien so wichtig ist

Zinnien sind zwar robuste Pflanzen, aber um wirklich aufzublühen, brauchen sie die richtige Ernährung. Eine gute Düngung sorgt nicht nur für kräftige Pflanzen, sondern auch für intensivere Blütenfarben und eine verlängerte Blütezeit. In meinem Garten habe ich oft beobachtet, wie ungedüngte Zinnien im Vergleich zu ihren gut versorgten Artgenossen regelrecht verkümmern.

Was Zinnien an Nährstoffen brauchen

Zinnien sind keine Kostverächter, wenn es um Nährstoffe geht. Sie benötigen eine ausgewogene Versorgung mit Makro- und Mikronährstoffen. Besonders wichtig sind:

  • Stickstoff: Er sorgt für saftiges, grünes Laub und kräftiges Wachstum
  • Phosphor: Dieser Nährstoff ist der Turbo für Wurzelbildung und Blütenentwicklung
  • Kalium: Es stärkt die Widerstandskraft und sorgt für prächtige Blüten

Aber auch Magnesium, Eisen und andere Spurenelemente spielen eine wichtige Rolle für die Gesundheit der Pflanze. Denken Sie daran: Ein gut genährter Boden ist die Basis für gesunde, blühfreudige Zinnien.

Grundlagen der Zinniendüngung

Der richtige pH-Wert macht's

Zinnien sind keine Diven, was den Boden angeht, aber sie haben schon ihre Vorlieben. Am wohlsten fühlen sie sich in einem leicht sauren bis neutralen Boden. Der ideale pH-Wert liegt zwischen 5,5 und 7,5. Ein zu saurer oder zu alkalischer Boden kann die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen. Ich empfehle, regelmäßig den pH-Wert zu messen und gegebenenfalls anzupassen.

Die Hauptnährstoffe: Das NPK-Trio

Die drei Hauptnährstoffe, in der Gärtnersprache als NPK bezeichnet, sind für Zinnien unerlässlich:

  • Stickstoff (N): Er fördert das vegetative Wachstum, sollte aber mit Bedacht eingesetzt werden
  • Phosphor (P): Dieser Nährstoff ist der Blütenbildner und Wurzelstärker
  • Kalium (K): Es macht die Pflanze widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Trockenheit

In meiner Erfahrung hat sich bei Zinnien ein ausgewogenes NPK-Verhältnis von etwa 5-10-5 bewährt. Aber keine Sorge, Sie müssen jetzt nicht Chemiker werden – ein guter Blumendünger hat in der Regel das richtige Verhältnis.

Nicht zu vergessen: Sekundäre Nährstoffe und Spurenelemente

Neben den Hauptnährstoffen brauchen Zinnien auch sekundäre Nährstoffe und Spurenelemente:

  • Magnesium: Es ist wichtig für die Chlorophyllbildung und sorgt für sattgrüne Blätter
  • Calcium: Dieser Nährstoff stärkt die Zellwände und verbessert die Blütenqualität
  • Eisen: Es ist unentbehrlich für die Chlorophyllsynthese und damit für die Photosynthese

Ein guter Kompost oder ein spezieller Blumendünger enthält in der Regel alle notwendigen Spurenelemente. Ich selbst schwöre auf meinen selbst angesetzten Kompost – er ist wie ein Multivitamin für meine Zinnien.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Düngung?

Vorbereitung ist alles: Der Boden vor der Pflanzung

Bevor die Zinnien in die Erde kommen, sollte der Boden gut vorbereitet sein. Etwa zwei Wochen vor der Pflanzung mische ich reifen Kompost unter die obere Bodenschicht. Das verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch langsam freigesetzte Nährstoffe. Es ist wie eine Grundausstattung für die Zinnien.

Der erste Schubs: Startdüngung beim Einpflanzen

Bei der Pflanzung gebe ich jeder Zinnie eine kleine Menge Langzeitdünger ins Pflanzloch. Das versorgt die junge Pflanze in den ersten Wochen mit Nährstoffen und fördert die Wurzelbildung. Es ist wie ein Willkommensgeschenk für die neuen Gartenbewohner.

Regelmäßige Versorgung: Düngung während der Wachstumsphase

Sobald die Zinnien etwa 15 cm hoch sind, beginne ich mit der regelmäßigen Düngung. Alle zwei bis drei Wochen gebe ich einen ausgewogenen Flüssigdünger. In dieser Phase ist besonders Stickstoff wichtig für ein kräftiges Wachstum. Denken Sie daran: Gut genährte Zinnien sind robuster und blühfreudiger.

Die Kür: Düngung während der Blütezeit

Mit Beginn der Blüte stelle ich auf einen phosphor- und kaliumbetonten Dünger um. Das fördert die Blütenbildung und intensiviert die Farben. Die Düngung erfolgt nun etwas sparsamer, etwa alle drei bis vier Wochen, um ein Überdüngen zu vermeiden. Es ist wie bei uns Menschen – zu viel des Guten kann auch schaden.

Eine gut durchdachte Düngungsstrategie ermöglicht es Zinnien, vom Sommer bis in den Herbst hinein zu blühen. Die regelmäßige, aber maßvolle Versorgung mit Nährstoffen unterstützt gesunde, blühfreudige Pflanzen, die jeden Garten bereichern. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen – jeder Garten ist anders und mit der Zeit entwickeln Sie ein Gefühl dafür, was Ihre Zinnien am liebsten mögen.

Düngemethoden für Zinnien: Organisch vs. Anorganisch

Zinnien sind wahre Freudenspender im Garten, und mit der richtigen Ernährung entwickeln sie sich zu wahren Prachtexemplaren. Lassen Sie uns einen Blick auf die verschiedenen Möglichkeiten werfen, wie wir unsere blühenden Freunde bestmöglich versorgen können.

Organische Düngung: Der natürliche Weg

Organische Düngung ist nicht nur umweltfreundlich, sondern verbessert auch langfristig die Bodenqualität. Es ist, als würde man den Zinnien ein reichhaltiges, gesundes Festmahl servieren.

Kompost und Humus: Nährstoffbomben aus der Natur

Kompost ist wie ein Multivitamin für unsere Zinnien. Eine 2-3 cm dicke Schicht im Frühjahr eingearbeitet, schafft die perfekte Grundlage für gesundes Wachstum. Während der Saison kann man zusätzlich eine dünne Schicht als Mulch auftragen – sozusagen als Snack zwischendurch.

Hornspäne und andere organische Leckerbissen

Hornspäne sind wie ein Slow-Release-Energieriegel für Zinnien. Sie geben ihre Nährstoffe langsam ab und fördern ein gleichmäßiges Wachstum. Eine Handvoll pro Quadratmeter reicht meist für die ganze Saison. Andere organische Dünger wie Guano oder Blutmehl können ebenfalls verwendet werden, aber Vorsicht: Weniger ist oft mehr, um eine Überfütterung zu vermeiden.

Anorganische Düngung: Der schnelle Energieschub

Anorganische oder mineralische Dünger sind wie ein Energydrink für Zinnien – schnell wirksam und präzise dosierbar.

Blumendünger: Maßgeschneiderte Ernährung

Spezielle Blumendünger sind wie ein perfekt abgestimmtes Menü für Zinnien. Mit einem ausgewogenen Verhältnis von Nährstoffen fördern sie sowohl Wachstum als auch Blütenbildung. Eine Anwendung alle 2-3 Wochen während der Hauptwachstumszeit hält die Zinnien in Topform.

Langzeitdünger: Der bequeme Allrounder

Langzeitdünger sind wie eine Zeitfreisetzungskapsel für Nährstoffe. Eine einmalige Anwendung zu Beginn der Saison kann oft ausreichen, um die Zinnien bis zum Herbst zu versorgen. Aber Achtung: Genau wie bei Medikamenten ist die richtige Dosierung entscheidend, um Nebenwirkungen zu vermeiden.

Flüssigdüngung: Der flexible Alleskönner

Die Flüssigdüngung ist wie eine Infusion für Zinnien – schnell wirksam und gezielt einsetzbar.

Vorteile der Flüssigdüngung

Flüssigdünger werden von den Pflanzen rasch aufgenommen und eignen sich hervorragend, um akute Nährstoffmängel zu beheben. Sie sind ideal für Topfpflanzen und lassen sich problemlos mit der Bewässerung kombinieren. Zudem kann man die Dosierung präzise steuern, was das Risiko einer Überdüngung minimiert.

Anwendung und Dosierung

Flüssigdünger sollten während der Hauptwachstumszeit alle 1-2 Wochen angewendet werden. Dabei ist es wichtig, die Herstellerangaben zur Verdünnung genau zu befolgen – denken Sie daran, dass zu viel des Guten auch schaden kann. Die Anwendung erfolgt am besten am frühen Morgen oder späten Nachmittag, um Verbrennungen an den Blättern zu vermeiden.

Spezielle Düngungsaspekte für Zinnien

Je nach Anbaumethode und Sorte können Zinnien unterschiedliche Ansprüche an ihre Ernährung haben. Hier einige spezielle Aspekte, die zu beachten sind:

Düngung von Zinnien in Töpfen und Kübeln

Zinnien in Gefäßen sind wie Feinschmecker – sie haben einen höheren Nährstoffbedarf als ihre im Boden wachsenden Verwandten. Das begrenzte Erdvolumen und häufigeres Gießen führen zu einem schnelleren Auswaschen der Nährstoffe. Für Topfzinnien empfiehlt sich daher eine regelmäßige Flüssigdüngung alle 7-10 Tage oder die Verwendung von Langzeitdüngern. Achten Sie auf eine gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden – Zinnien mögen es zwar feucht, aber keine nassen Füße!

Düngung bei verschiedenen Zinniensorten

Nicht alle Zinniensorten sind gleich anspruchsvoll. Großblumige Sorten und solche mit gefüllten Blüten sind wie Gourmets unter den Zinnien – sie benötigen in der Regel mehr Nährstoffe als einfach blühende oder kleinblumige Sorten. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Düngung entsprechend an. Gelbe Blätter können auf Stickstoffmangel hinweisen, während eine verminderte Blütenbildung oft ein Zeichen für zu wenig Phosphor ist.

Anpassung der Düngung an Wetterbedingungen

Das Wetter spielt eine wichtige Rolle bei der Düngung von Zinnien. In heißen, trockenen Perioden sollten Sie vorsichtig mit der Düngung sein – die Pflanzen stehen unter Stress und reagieren empfindlicher auf Überdüngung. Stattdessen ist es wichtiger, für ausreichende Bewässerung zu sorgen. Nach Regenphasen kann eine leichte Düngung sinnvoll sein, da Nährstoffe ausgewaschen worden sein könnten. In kühlen, feuchten Perioden reduzieren Sie die Düngung, da die Pflanzen langsamer wachsen und weniger Nährstoffe aufnehmen.

Mit diesen Düngemethoden und speziellen Aspekten können Sie Ihre Zinnien optimal versorgen und sich an einem üppigen Blütenflor erfreuen. Eine ausgewogene Ernährung ist der Schlüssel zu gesunden und blühfreudigen Pflanzen. Beobachten Sie Ihre Zinnien regelmäßig und passen Sie die Düngung bei Bedarf an – so werden Sie zum Lieblingsgärtner Ihrer blühenden Schönheiten!

Vermeidung von Düngungsfehlern bei Zinnien

Bei der Düngung von Zinnien ist es entscheidend, die richtige Balance zu finden. Zu viel des Guten kann genauso problematisch sein wie zu wenig. Hier einige Tipps, wie Sie typische Fehler vermeiden können:

Überdüngung und ihre Folgen

Eine Überdüngung führt bei Zinnien häufig zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung. Die Pflanzen werden dadurch anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Zu viel Stickstoff kann zudem das Wurzelwachstum beeinträchtigen. Meine Erfahrung zeigt, dass es besser ist, die empfohlene Dosierung nicht zu überschreiten und lieber öfter kleinere Mengen zu verwenden als einmalig eine große Dosis.

Unterdüngung erkennen und beheben

Mangelnde Nährstoffe zeigen sich bei Zinnien durch blasse Blätter, schwaches Wachstum und wenige Blüten. Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig. Bei ersten Anzeichen von Nährstoffmangel können Sie mit einer ausgewogenen Flüssigdüngung gegensteuern. Organische Dünger wie Komposttee eignen sich hervorragend, da sie langsam und gleichmäßig wirken.

Ausgewogene Nährstoffversorgung sicherstellen

Für eine optimale Entwicklung benötigen Zinnien eine ausgewogene Versorgung mit Stickstoff, Phosphor und Kalium. Ein Dünger mit dem Verhältnis 5-10-5 hat sich in meinem Garten bewährt. Während der Blütezeit kann ein leicht erhöhter Phosphoranteil die Blütenbildung fördern. Vergessen Sie auch Spurenelemente wie Eisen und Magnesium nicht, die für gesunde, grüne Blätter sorgen.

Natürliche Methoden zur Bodenverbesserung

Neben der direkten Düngung gibt es einige natürliche Methoden, um den Boden für Zinnien zu verbessern:

Mulchen zur Nährstoffanreicherung

Eine Mulchschicht aus organischem Material wie Grasschnitt, Laub oder Stroh kann den Boden mit Nährstoffen anreichern. Sie hält zudem die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt Unkraut. Achten Sie darauf, dass die Mulchschicht nicht zu dick ist und nicht direkt an den Pflanzenstängeln anliegt, um Fäulnis zu vermeiden.

Gründüngung im Zinnienbeet

Vor der Pflanzung von Zinnien können Sie Gründüngungspflanzen wie Klee oder Lupinen aussäen. Diese lockern den Boden auf, binden Stickstoff und hinterlassen nach dem Einarbeiten wertvolle organische Substanz. Besonders bei schweren Böden kann diese Methode die Bodenstruktur deutlich verbessern.

Fruchtfolge und Mischkultur

Wechseln Sie jedes Jahr den Standort Ihrer Zinnien. So beugen Sie einer einseitigen Nährstoffausnutzung vor. In der Mischkultur eignen sich Zinnien gut als Begleiter von Tomaten oder Gurken. Sie ziehen Bestäuber an und können Schädlinge von den Nutzpflanzen ablenken. Gleichzeitig profitieren sie von der Düngung der nährstoffbedürftigen Gemüsepflanzen.

Diagnose von Nährstoffmängeln bei Zinnien

Um Ihre Zinnien optimal zu versorgen, ist es wichtig, Mangelerscheinungen frühzeitig zu erkennen und gezielt zu behandeln:

Erkennen von Mangelerscheinungen

Verschiedene Nährstoffmängel zeigen sich durch spezifische Symptome:

  • Stickstoffmangel: Hellgrüne bis gelbliche Blätter, beginnend an den älteren Blättern
  • Phosphormangel: Dunkelgrüne Blätter mit rötlich-violetten Verfärbungen, schwaches Wachstum
  • Kaliummangel: Braune Blattränder, beginnend an den älteren Blättern
  • Magnesiummangel: Gelbliche Verfärbungen zwischen den Blattadern, beginnend an den älteren Blättern
  • Eisenmangel: Gelbliche Verfärbungen zwischen den Blattadern, beginnend an den jüngsten Blättern

Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig und achten Sie auf diese Anzeichen.

Bodenanalyse durchführen

Eine Bodenanalyse gibt Aufschluss über den genauen Nährstoffgehalt und den pH-Wert Ihres Bodens. Sie können Bodenproben an Labore schicken oder im Gartenfachhandel Schnelltests erwerben. Für Zinnien ist ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert von 6,0 bis 7,0 optimal. Die Analyse hilft Ihnen, die Düngung gezielt anzupassen.

Gezielte Nährstoffergänzung

Basierend auf den Ergebnissen der Bodenanalyse oder den beobachteten Mangelsymptomen können Sie gezielt einzelne Nährstoffe ergänzen. Für eine schnelle Wirkung eignen sich Flüssigdünger oder wasserlösliche Pulverdünger. Bei Eisenmangel helfen spezielle Eisenchelate. Achten Sie darauf, die Dosierungsempfehlungen genau einzuhalten, um eine Überdüngung zu vermeiden.

Mit diesen Methoden können Sie Ihre Zinnien optimal mit Nährstoffen versorgen und Düngungsfehler vermeiden. Eine gesunde Ernährung ist die Grundlage für kräftige Pflanzen und eine üppige Blütenpracht. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass gut genährte Zinnien nicht nur schöner blühen, sondern auch resistenter gegen Umwelteinflüsse sind.

Nachhaltige Düngungspraktiken für Zinnien

In meinem Garten habe ich festgestellt, dass umweltfreundliche Düngungsstrategien nicht nur gut für unseren Planeten sind, sondern auch die Gesundheit unserer Zinnien fördern. Eine Methode, die sich bei mir bewährt hat, ist die Verwendung von Kompost oder gut verrottetem Mist. Diese organischen Materialien verbessern die Bodenstruktur und fördern das Bodenleben. Vor der Pflanzung mische ich etwa 5 cm Kompost in die obere Bodenschicht ein – das gibt den Zinnien einen guten Start.

Eine weitere interessante Methode ist die Gründüngung. Pflanzen wie Klee oder Lupinen können vor der Zinniensaison angebaut und dann untergepflügt werden. Sie reichern den Boden mit Stickstoff an und verbessern seine Struktur. Es ist faszinierend zu beobachten, wie diese Pflanzen den Boden für unsere Zinnien vorbereiten.

Reduzierung chemischer Düngemittel

Um den Einsatz chemischer Dünger zu minimieren, greifen wir auf organische Alternativen zurück. Ein Favorit in meinem Garten ist Brennnesseljauche – ein hervorragender natürlicher Dünger. Man weicht einfach Brennnesseln in Wasser ein, lässt sie ein paar Tage gären und wendet die verdünnte Lösung dann an. Der Geruch ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber die Ergebnisse sprechen für sich.

Mulchen hat sich bei mir als wunderbare Möglichkeit erwiesen, den Boden zu verbessern und gleichzeitig den Wasserbedarf zu reduzieren. Eine 5 cm dicke Schicht aus Stroh oder Grasschnitt um die Zinnien herum hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt Unkraut. Es sieht auch noch ordentlich aus – ein doppelter Gewinn!

Förderung der Bodengesundheit

Ein gesunder Boden ist das A und O für kräftige Zinnien. Regelmäßiges Lockern des Bodens fördert die Durchlüftung und das Bodenleben. Ich habe auch gute Erfahrungen mit Mischkulturen gemacht. Zinnien vertragen sich prima mit Basilikum oder Tagetes, die zusätzlich Schädlinge fernhalten können. Es ist wie eine kleine Gemeinschaft im Beet.

Saisonale Düngungsanpassungen

Je nach Jahreszeit haben Zinnien unterschiedliche Bedürfnisse. Eine angepasste Düngung hilft ihnen, optimal zu wachsen und zu blühen. Hier teile ich gerne meine Erfahrungen mit Ihnen:

Frühjahrsdüngung

Im Frühjahr, wenn die Zinnien gerade anfangen zu wachsen, brauchen sie vor allem Stickstoff für die Blattentwicklung. Eine Gabe von gut verrottetem Kompost oder einem organischen Dünger mit hohem Stickstoffanteil ist jetzt ideal. Ich verwende etwa 30 g pro Quadratmeter – das reicht meist aus, um die Pflanzen in Schwung zu bringen.

Sommerdüngung

Während der Hauptblütezeit im Sommer benötigen Zinnien mehr Phosphor und Kalium für kräftige Blüten. Ein ausgewogener organischer Dünger oder eine selbst angesetzte Komposttee-Lösung, alle zwei Wochen angewendet, unterstützt die Blütenbildung optimal. Es ist erstaunlich, wie dankbar die Pflanzen darauf reagieren.

Herbstdüngung zur Vorbereitung auf den Winter

Im Spätsommer oder frühen Herbst reduziere ich die Düngung. Eine letzte leichte Gabe eines kaliumbetonten Düngers kann die Pflanzen auf den Winter vorbereiten. Dies stärkt die Zellwände und macht die Zinnien widerstandsfähiger gegen Frost. Man könnte sagen, es ist wie eine Stärkung fürs Immunsystem der Pflanzen.

Kernpunkte der Zinniendüngung

Basierend auf meinen Erfahrungen beruht eine erfolgreiche Zinniendüngung auf einigen wichtigen Grundsätzen:

  • Verwenden Sie vorzugsweise organische Düngemittel
  • Passen Sie die Düngung an die Wachstumsphase an
  • Achten Sie auf eine ausgewogene Nährstoffversorgung
  • Überdüngen Sie nicht - weniger ist oft mehr
  • Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und reagieren Sie auf Mangelsymptome

Checkliste für erfolgreiche Düngung

Um bei der Düngung Ihrer Zinnien nichts zu vergessen, hier eine kleine Checkliste, die sich bei mir bewährt hat:

  • Bodenanalyse durchführen
  • pH-Wert auf 5,5 bis 7,5 einstellen
  • Kompost oder gut verrotteten Mist vor der Pflanzung einarbeiten
  • Regelmäßig mit organischem Dünger nachdüngen
  • Auf Anzeichen von Nährstoffmangel achten
  • Mulchschicht auftragen
  • Gießwasser mit Komposttee oder Brennnesseljauche anreichern

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

Bei der Zinniendüngung können einige Fehler passieren. Hier die häufigsten, die ich im Laufe der Jahre beobachtet habe, und wie man sie vermeidet:

Überdüngung: Zu viel des Guten schadet oft mehr als es nützt. Beachten Sie die empfohlenen Mengen und düngen Sie lieber öfter in kleineren Dosen. Ich habe gelernt, dass Zinnien es einem danken, wenn man es nicht übertreibt.

Falscher Zeitpunkt: Düngen Sie nicht zu spät im Jahr, da dies das Wachstum fördert, wenn die Pflanze sich eigentlich auf den Winter vorbereiten sollte. Es ist wie bei uns Menschen – im Herbst brauchen wir eher Vitamine als ein üppiges Festmahl.

Unausgewogene Nährstoffversorgung: Achten Sie darauf, dass Ihre Zinnien alle notwendigen Nährstoffe erhalten. Ein einseitiger Dünger kann zu Mangelerscheinungen führen. Ich vergleiche es gerne mit einer ausgewogenen Ernährung – Zinnien brauchen auch eine vielseitige Kost.

Vernachlässigung des Bodens: Der Boden ist entscheidend für gesunde Zinnien. Pflegen Sie ihn durch regelmäßiges Lockern und organische Zusätze. Ein gesunder Boden ist wie ein gut funktionierendes Verdauungssystem für die Pflanzen.

Zinnien richtig düngen für prachtvolle Blüten

Mit der richtigen Düngung können Sie Ihre Zinnien zu wunderschönen Exemplaren heranziehen. Denken Sie daran, dass jeder Garten einzigartig ist. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie Ihre Düngungsstrategie bei Bedarf an. Mit etwas Übung und Geduld werden Sie bald ein Gefühl dafür entwickeln, was Ihre Zinnien brauchen. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Schöneres, als einen Garten voller gesunder, üppig blühender Zinnien zu genießen – das Ergebnis Ihrer sorgfältigen Pflege und durchdachten Düngung. Es ist eine Freude, die man mit allen Sinnen erleben kann.

Tags: Zinnien
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