Düngestäbchen: Nährstoffe für die ganze Saison

Düngestäbchen: Praktische Nährstoffversorgung für Ihre Pflanzen

Düngestäbchen haben sich als praktische und effiziente Methode zur Nährstoffversorgung von Pflanzen etabliert. Besonders für Topfpflanzen bieten sie eine langanhaltende Wirkung, die vielen Hobbygärtnern entgegenkommt.

Das Wichtigste zu Düngestäbchen im Einsatz

  • Einfache Anwendung für gleichmäßige Nährstoffversorgung
  • Ideal für Topf- und Kübelpflanzen
  • Langsame Freisetzung der Nährstoffe über mehrere Wochen
  • Verschiedene Arten für unterschiedliche Pflanzenbedürfnisse

Was sind Düngestäbchen?

Im Grunde sind Düngestäbchen kompakte, stäbchenförmige Düngemittel, die man direkt in die Erde steckt. Sie bestehen aus gepressten Nährstoffen, die sich langsam im Boden auflösen. Diese Form der Düngung ermöglicht eine kontinuierliche Versorgung der Pflanzen über einen längeren Zeitraum - ein echter Vorteil für viele Gärtner.

Vorteile von Düngestäbchen

Die Verwendung von Düngestäbchen bringt einige handfeste Vorteile mit sich:

  • Einfache Anwendung: Man steckt sie einfach in die Erde - fertig!
  • Dosiergenauigkeit: Überdüngung wird vermieden, da die Nährstoffmenge pro Stäbchen genau definiert ist.
  • Langzeitwirkung: Eine einmalige Anwendung reicht oft für mehrere Wochen.
  • Sauberkeit: Im Gegensatz zu Pulver- oder Flüssigdüngern gibt es keine Verschmutzungen.
  • Gezielte Nährstoffabgabe: Die Nährstoffe werden direkt im Wurzelbereich freigesetzt.
Produktbild von Gärtners Düngestäbchen für Blühpflanzen Packung mit 30 Stäbchen und Hintergrund mit verschiedenen Blühpflanzen.
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Arten von Düngestäbchen

Es gibt verschiedene Arten von Düngestäbchen, die sich in ihrer Zusammensetzung unterscheiden. Hier ein kurzer Überblick:

Organische Düngestäbchen

Diese bestehen aus natürlichen Rohstoffen wie Hornspänen oder Guano. Sie setzen die Nährstoffe besonders langsam frei und fördern das Bodenleben. Allerdings ist ihre Wirkung nicht so schnell sichtbar wie bei mineralischen Düngestäbchen. In meinem Garten setze ich sie gerne für langlebige Zimmerpflanzen ein.

Mineralische Düngestäbchen

Sie enthalten synthetisch hergestellte Nährstoffe und wirken schneller als organische Varianten. Die Nährstoffzusammensetzung kann genau auf die Bedürfnisse bestimmter Pflanzenarten abgestimmt werden. Für schnell wachsende Pflanzen oder wenn rasche Ergebnisse gewünscht sind, sind sie oft die bessere Wahl.

Kombinierte Düngestäbchen

Diese vereinen die Vorteile beider Welten: Sie enthalten sowohl organische als auch mineralische Komponenten. So wird eine schnelle Anfangswirkung mit einer langanhaltenden Nährstoffversorgung kombiniert - meiner Erfahrung nach eine gute Lösung für viele Gartensituationen.

Funktionsweise der Langzeitwirkung

Die Langzeitwirkung von Düngestäbchen basiert auf einem durchdachten Prinzip, das ich immer wieder faszinierend finde:

Auflösungsprozess im Boden

Sobald die Düngestäbchen in die Erde gesteckt werden, beginnen sie sich langsam aufzulösen. Dieser Prozess wird durch die Bodenfeuchtigkeit gesteuert. Je feuchter der Boden, desto schneller lösen sich die Stäbchen auf. In trockenen Perioden verlangsamt sich der Prozess, was eine Überdüngung verhindert - ein cleverer Mechanismus, finde ich.

Kontrollierte Nährstofffreisetzung

Die Nährstoffe werden nicht auf einmal, sondern nach und nach freigesetzt. Das ermöglicht eine gleichmäßige Versorgung der Pflanzen über einen längeren Zeitraum. Je nach Sorte kann diese Wirkung zwischen 4 und 12 Wochen anhalten. Bei meinen Zimmerpflanzen reicht eine einmalige Anwendung oft für die ganze Saison aus. Das spart nicht nur Zeit, sondern verhindert auch, dass ich die Düngung vergesse.

Faktoren, die die Wirkungsdauer beeinflussen

Verschiedene Umweltfaktoren können die Wirkungsdauer der Düngestäbchen beeinflussen:

  • Bodenfeuchtigkeit: In sehr feuchter Erde lösen sich die Stäbchen schneller auf.
  • Temperatur: Höhere Temperaturen beschleunigen den Auflösungsprozess.
  • pH-Wert: Der Säuregrad des Bodens kann die Nährstofffreisetzung beeinflussen.

Düngestäbchen sind zweifellos eine praktische Lösung für viele Gärtner, aber sie sind nicht für alle Situationen geeignet. Für manche Pflanzen oder in bestimmten Gartensituationen können andere Düngemethoden sinnvoller sein. Es lohnt sich, die verschiedenen Optionen zu kennen und je nach Bedarf zu entscheiden. Als erfahrene Gärtnerin rate ich immer dazu, verschiedene Methoden auszuprobieren und zu beobachten, was bei den eigenen Pflanzen am besten funktioniert.

Nährstoffzusammensetzung von Düngestäbchen

Düngestäbchen sind eine praktische Lösung für die Langzeitversorgung von Pflanzen. Ihre Zusammensetzung ist auf die Bedürfnisse verschiedener Pflanzenarten abgestimmt, was sie zu einem vielseitigen Werkzeug im Garten macht.

Hauptnährstoffe (NPK)

Die Basis bilden die drei Hauptnährstoffe:

  • Stickstoff (N): Sorgt für üppiges Blattwachstum und saftiges Grün.
  • Phosphor (P): Unterstützt kräftige Wurzeln und prächtige Blüten.
  • Kalium (K): Stärkt die Pflanze und verbessert die Fruchtqualität.

Das Verhältnis dieser Nährstoffe variiert je nach Pflanzenart und Wachstumsphase. Blühpflanzen profitieren oft von mehr Phosphor, während Grünpflanzen einen höheren Stickstoffanteil bevorzugen.

Spurenelemente

Neben den Hauptnährstoffen enthalten Düngestäbchen wichtige Spurenelemente:

  • Eisen: Unverzichtbar für die Chlorophyllbildung
  • Mangan: Kurbelt den Stoffwechsel an
  • Zink: Fördert Wachstum und Fruchtbildung
  • Bor: Wichtig für Zellwände und Wasserhaushalt

Diese Mikronährstoffe sind zwar nur in geringen Mengen enthalten, spielen aber eine entscheidende Rolle für die Pflanzengesundheit.

Spezielle Formulierungen für verschiedene Pflanzenarten

Es gibt Düngestäbchen in verschiedenen Zusammensetzungen:

  • Für Blühpflanzen: Mehr Phosphor und Kalium für üppige Blüten
  • Für Grünpflanzen: Höherer Stickstoffanteil für kräftiges Blattwachstum
  • Für Kakteen und Sukkulenten: Weniger Stickstoff, dafür mehr Kalium
  • Für Obst und Gemüse: Ausgewogenes Verhältnis für gesundes Wachstum und gute Erträge

Bei Zimmerpflanzen kann die richtige Wahl der Düngestäbchen einen großen Unterschied machen. In meiner Erfahrung reagieren Orchideen empfindlich auf zu viel Stickstoff, während Grünlilien förmlich aufblühen mit Stäbchen, die mehr davon enthalten.

Anwendung von Düngestäbchen

Die korrekte Anwendung ist entscheidend für die Wirksamkeit und Pflanzengesundheit. Hier einige Punkte, die ich aus meiner Praxis empfehlen kann:

Richtige Platzierung im Wurzelbereich

Für eine optimale Wirkung sollten die Stäbchen möglichst nah an den Wurzeln platziert werden:

  • Stecken Sie sie etwa 5-10 cm vom Pflanzenstamm entfernt in die Erde.
  • Die Tiefe sollte ungefähr der Länge des Stäbchens entsprechen.
  • Verteilen Sie mehrere Stäbchen gleichmäßig um die Pflanze herum für eine gute Nährstoffverteilung.

Seien Sie vorsichtig, um die Wurzeln nicht zu verletzen. Ein behutsames Vorgehen schont die empfindlichen Wurzelspitzen.

Dosierung und Anwendungsintervalle

Die richtige Dosierung hängt von der Pflanzengröße und dem Nährstoffbedarf ab:

  • Kleine Topfpflanzen: 1-2 Stäbchen alle 2-3 Monate
  • Mittlere Pflanzen: 2-3 Stäbchen alle 2-3 Monate
  • Große Kübelpflanzen: 3-5 Stäbchen alle 2-3 Monate

Diese Angaben sind Richtwerte. Beobachten Sie Ihre Pflanzen und passen Sie die Dosierung bei Bedarf an. Es ist besser, etwas zurückhaltender zu düngen, da Überdüngung zu Wurzelschäden führen kann.

Saisonale Anwendung

Die Anwendung sollte dem natürlichen Wachstumszyklus der Pflanzen folgen:

  • Frühjahr: Startdüngung zu Beginn der Wachstumsperiode
  • Sommer: Regelmäßige Düngung während der Hauptwachstumszeit
  • Herbst: Reduzierte Düngung zur Vorbereitung auf die Winterruhe
  • Winter: In der Regel keine Düngung, außer bei immergrünen Zimmerpflanzen

In meinem Garten habe ich beobachtet, dass eine Frühjahrsanwendung bei Rosen wahre Wunder bewirkt. Sie treiben kräftiger aus und bilden mehr Blütenknospen. Im Sommer reicht dann oft eine reduzierte Dosierung, um die Blütenpracht zu erhalten.

Achten Sie bei der Anwendung auf die Bodenfeuchtigkeit. Trockener Boden verhindert die Auflösung der Stäbchen. Gießen Sie regelmäßig, vermeiden Sie aber Staunässe, die zu Wurzelfäule führen kann.

Denken Sie daran, dass Düngestäbchen eine Ergänzung zur normalen Pflanzenpflege sind. Sie ersetzen nicht das regelmäßige Gießen, den richtigen Standort oder andere wichtige Pflegemaßnahmen. Mit der richtigen Anwendung können Sie jedoch die Vitalität und Schönheit Ihrer Pflanzen deutlich steigern.

Die Langzeitwirkung von Düngestäbchen: Segen oder Fluch?

Bei vielen Pflanzenfreunden sind Düngestäbchen inzwischen ein fester Bestandteil der Pflanzenpflege geworden. Die Langzeitwirkung dieser praktischen Helfer bringt sowohl Vorteile als auch potenzielle Nachteile mit sich. Schauen wir uns das mal genauer an.

Was spricht für die Langzeitwirkung?

Ein großer Pluspunkt ist definitiv die gleichmäßige Nährstoffversorgung über einen längeren Zeitraum. Die Pflanze bekommt sozusagen ein Rundum-sorglos-Paket, ohne dass wir ständig nachdüngen müssen. Das fördert ein gesundes, ausgeglichenes Wachstum und erspart uns eine Menge Arbeit. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass besonders meine Kübelpflanzen von dieser stetigen Versorgung profitieren.

Nicht zu unterschätzen ist auch die Zeitersparnis. Statt alle paar Wochen mit der Gießkanne und Flüssigdünger rumzulaufen, stecken wir einfach alle paar Monate ein Stäbchen in die Erde. Gerade für Berufstätige oder Vielreisende ist das ein echter Segen.

Gibt es auch Schattenseiten?

Leider ja, denn die Medaille hat auch eine Kehrseite. Ein mögliches Problem ist die Gefahr der Überdüngung. Die Nährstoffabgabe hängt von Faktoren wie Bodenfeuchte und Temperatur ab. Bei ungünstigen Bedingungen kann es zu einer zu hohen Konzentration kommen. Im schlimmsten Fall führt das zu Wurzelverbrennungen oder Wachstumsstörungen. Ich habe das einmal bei einer empfindlichen Orchidee erlebt – kein schöner Anblick, kann ich Ihnen sagen.

Ein weiterer Punkt ist die eingeschränkte Flexibilität. Anders als bei flüssigen Düngern können wir die Nährstoffzufuhr nicht mal eben an veränderte Bedürfnisse der Pflanze anpassen. Das kann in manchen Situationen durchaus frustrierend sein.

Wie schneiden Düngestäbchen im Vergleich ab?

Verglichen mit organischen Düngern wie Kompost oder Hornspänen liefern Düngestäbchen präzisere Nährstoffmengen. Organische Dünger sind dagegen stärker von Bodenbeschaffenheit und Mikroorganismen abhängig. Das kann Vor- und Nachteile haben, je nachdem, was wir erreichen wollen.

Flüssigdünger erlauben eine flexiblere Handhabung, fordern aber mehr Aufmerksamkeit und regelmäßige Anwendung. Hier punkten Düngestäbchen klar in Sachen Pflegeleichtigkeit. Langzeitdünger in Granulatform ähneln in ihrer Wirkung den Stäbchen, lassen sich aber gleichmäßiger verteilen. Dafür sind Stäbchen einfacher zu dosieren und gezielt einzusetzen.

Mehr als nur Düngen: Ganzheitliche Pflanzenpflege

Düngestäbchen sind toll, aber sie sind nur ein Teil des großen Ganzen. Für wirklich prächtige Pflanzen müssen wir noch ein paar andere Dinge beachten.

Das Gesamtpaket macht's

Regelmäßiges Gießen ist nach wie vor unerlässlich. Die Bodenfeuchte beeinflusst nicht nur das Pflanzenwachstum, sondern auch wie gut die Stäbchen ihre Nährstoffe abgeben. Zu trockener Boden kann die Wirkung beeinträchtigen, während zu nasser Boden die Nährstoffe zu schnell auswaschen kann. Ein bisschen Fingerspitzengefühl ist hier gefragt.

Auch das Lockern der Erde sollten wir nicht vernachlässigen. Es verbessert die Durchlüftung und erleichtert es Wasser und Nährstoffen, zu den Wurzeln vorzudringen. Bei Topfpflanzen empfehle ich trotz Düngestäbchen gelegentliches Umtopfen. Frische Erde bringt zusätzliche Nährstoffe und tut der Bodenstruktur gut.

Beobachten und Lernen

Trotz der Langzeitwirkung der Düngestäbchen ist es wichtig, unsere grünen Freunde im Auge zu behalten. Achten Sie auf Anzeichen von Über- oder Unterdüngung wie Verfärbungen der Blätter, ungewöhnliches Wachstum oder welke Triebe. Ich führe ein kleines Gartentagebuch, in dem ich notiere, wann ich die Stäbchen eingesetzt habe und wie sich die Pflanze entwickelt. Das hilft mir, besser einzuschätzen, ob die Nährstoffversorgung passt oder angepasst werden muss.

Jede Pflanze ist einzigartig

Wir dürfen nicht vergessen, dass jede Pflanze individuelle Bedürfnisse hat, die sich im Laufe der Wachstumsperiode ändern können. In der Hauptwachstumsphase brauchen sie oft mehr Nährstoffe als in Ruheperioden. Bei Blühpflanzen kann es sinnvoll sein, vor der Blüte auf einen speziellen Blühdünger umzusteigen. Hier zeigt sich ein Nachteil der Düngestäbchen: Sie lassen sich nicht so einfach an wechselnde Bedürfnisse anpassen.

Manche Pflanzen reagieren empfindlich auf zu viel Dünger. Kakteen und andere Sukkulenten beispielsweise kommen mit weniger Nährstoffen aus und können durch Überdüngung geschädigt werden. In meinem Wintergarten habe ich gelernt, dass weniger manchmal mehr ist.

Die erfolgreiche Anwendung von Düngestäbchen erfordert ein gewisses gärtnerisches Gespür und Erfahrung. Mit der Zeit lernen wir, die Bedürfnisse unserer Pflanzen besser einzuschätzen und die Düngung entsprechend anzupassen. Es ist ein bisschen wie bei Kindern – jedes ist anders und braucht seine ganz eigene Pflege. Aber genau das macht das Gärtnern ja so spannend, nicht wahr?

Umweltaspekte und Nachhaltigkeit von Düngestäbchen

Wenn wir über Düngestäbchen sprechen, sollten wir auch deren Auswirkungen auf die Umwelt nicht außer Acht lassen. Es gibt einige interessante Punkte zu bedenken:

Wie beeinflussen sie unseren Boden?

Düngestäbchen sind nicht ohne Folgen für die Bodenökologie. Die konzentrierte Nährstoffabgabe kann manchmal zu lokalen Überdüngungen führen und das empfindliche Gleichgewicht der Bodenorganismen durcheinanderbringen. Andererseits habe ich beobachtet, dass die langsame Freisetzung der Nährstoffe oft ein gleichmäßigeres Pflanzenwachstum fördert, was wiederum die Bodenstruktur stabilisieren kann. Es ist also eine zweischneidige Sache.

Wie grün sind sie wirklich?

Verglichen mit flüssigen Düngern schneiden Düngestäbchen in mancher Hinsicht besser ab: Sie brauchen weniger Verpackung und verursachen durch ihr geringes Gewicht weniger Transportemissionen. Allerdings ist ihre Herstellung energieaufwendiger als die von einfachen organischen Düngern. In meinem Garten versuche ich, eine Balance zwischen Praktikabilität und Umweltfreundlichkeit zu finden.

Was bleibt übrig?

Die Abbaubarkeit von Düngestäbchen hängt stark von ihrer Zusammensetzung ab. Organische Stäbchen zerfallen in der Regel vollständig - das gefällt mir persönlich sehr gut. Mineralische Varianten dagegen können Rückstände hinterlassen, die sich bei häufiger Anwendung im Boden ansammeln könnten. Das ist etwas, was wir im Auge behalten sollten.

Mein Fazit: Düngestäbchen - praktisch, aber mit Bedacht einsetzen

Düngestäbchen haben viele Vorteile für uns Hobbygärtner: Sie sind einfach anzuwenden, versorgen unsere Pflanzen gleichmäßig mit Nährstoffen und machen die Pflege leichter. Aber es gibt auch ein paar Haken:

  • Bei falscher Anwendung droht Überdüngung
  • Die Nährstoffzusammensetzung lässt sich nicht flexibel anpassen
  • Sie können die Bodenökologie beeinflussen

Für den optimalen Einsatz von Düngestäbchen würde ich Folgendes empfehlen:

  • Genau auf die Dosierung achten, je nach Pflanzenart und -größe
  • Sie mit anderen Pflegemaßnahmen wie regelmäßigem Gießen kombinieren
  • Das Pflanzenwachstum beobachten und bei Bedarf anpassen
  • Wenn möglich, organische Varianten verwenden - die sind besser abbaubar

Ich bin gespannt, was die Zukunft für Düngestäbchen bereithält. Vielleicht sehen wir bald Formulierungen, die noch gezielter auf verschiedene Pflanzenarten abgestimmt sind und gleichzeitig die Umwelt weniger belasten. Biologisch abbaubare Materialien für die Hülle der Stäbchen wären auch eine tolle Weiterentwicklung.

Ob Düngestäbchen das Richtige für den eigenen Garten sind, muss jeder für sich entscheiden. Mit der richtigen Anwendung können sie jedenfalls eine praktische und effektive Methode sein, unsere Pflanzen zu düngen. Wichtig ist, dass wir dabei die Bedürfnisse unserer grünen Freunde und die Auswirkungen auf die Umwelt nicht aus den Augen verlieren.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind Düngestäbchen und wie funktionieren sie?
    Düngestäbchen sind kompakte, stäbchenförmige Düngemittel aus gepressten Nährstoffen, die direkt in die Erde gesteckt werden. Sie lösen sich langsam im Boden auf und geben kontinuierlich Nährstoffe ab. Die Funktionsweise basiert auf kontrollierter Freisetzung: Sobald die Stäbchen mit Bodenfeuchtigkeit in Kontakt kommen, beginnt der Auflösungsprozess. Je feuchter der Boden, desto schneller die Auflösung. Die Nährstoffe werden nicht auf einmal freigesetzt, sondern nach und nach über mehrere Wochen hinweg. Dieser clevere Mechanismus ermöglicht eine gleichmäßige Versorgung der Pflanzen über einen längeren Zeitraum und verhindert bei trockenen Perioden automatisch eine Überdüngung, da sich der Prozess verlangsamt.
  2. Welche Vorteile bringen Düngestäbchen für die Nährstoffversorgung von Topfpflanzen?
    Düngestäbchen bieten für Topfpflanzen mehrere entscheidende Vorteile: Die einfache Anwendung erspart häufiges Nachdüngen - man steckt sie einfach in die Erde. Die Dosiergenauigkeit verhindert Überdüngung, da die Nährstoffmenge pro Stäbchen genau definiert ist. Besonders vorteilhaft ist die Langzeitwirkung von 4-12 Wochen, die eine kontinuierliche Nährstoffversorgung gewährleistet. Im Gegensatz zu Pulver- oder Flüssigdüngern entstehen keine Verschmutzungen, was sie ideal für Zimmerpflanzen macht. Die gezielte Nährstoffabgabe erfolgt direkt im Wurzelbereich, wo die Pflanzen sie optimal aufnehmen können. Diese Eigenschaften machen Düngestäbchen besonders praktisch für Berufstätige oder Vielreisende, die nicht ständig nachdüngen können.
  3. Wie lange wirken Düngestäbchen und wovon hängt die Langzeitwirkung ab?
    Die Wirkungsdauer von Düngestäbchen liegt je nach Sorte zwischen 4 und 12 Wochen. Bei vielen Zimmerpflanzen kann eine einmalige Anwendung für die ganze Saison ausreichen. Die Langzeitwirkung wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst: Bodenfeuchtigkeit spielt die wichtigste Rolle - in sehr feuchter Erde lösen sich die Stäbchen schneller auf. Die Temperatur beschleunigt bei höheren Werten den Auflösungsprozess. Auch der pH-Wert des Bodens kann die Nährstofffreisetzung beeinflussen. Die Zusammensetzung der Stäbchen selbst bestimmt ebenfalls die Wirkungsdauer - organische Varianten setzen Nährstoffe langsamer frei als mineralische. Diese natürliche Regulation sorgt dafür, dass bei optimalen Wachstumsbedingungen mehr Nährstoffe verfügbar sind, während bei ungünstigen Bedingungen die Freisetzung verlangsamt wird.
  4. Warum lösen sich Düngestäbchen langsamer auf, wenn der Boden trocken ist?
    Düngestäbchen lösen sich bei trockenem Boden langsamer auf, weil Wasser der entscheidende Katalysator für den Auflösungsprozess ist. Die gepressten Nährstoffe in den Stäbchen benötigen Feuchtigkeit, um sich aus ihrer kompakten Form zu lösen und in die Bodenlösung überzugehen. Bei Wassermangel stagniert dieser Prozess nahezu vollständig. Dieses Verhalten ist jedoch ein cleverer Schutzmechanismus: In trockenen Perioden, wenn Pflanzen ohnehin gestresst sind und weniger Nährstoffe aufnehmen können, wird automatisch die Nährstofffreisetzung reduziert. Dies verhindert eine Überdüngung und Ansammlung von Salzen im Boden, die den Pflanzen schaden könnten. Sobald wieder ausreichend gegossen wird oder Niederschlag fällt, setzt die kontrollierte Nährstoffabgabe fort - ein natürliches Regulationssystem, das sich an die Bedürfnisse der Pflanzen anpasst.
  5. Welche persönlichen Erfahrungen sprechen für den Einsatz von Düngestäbchen bei Zimmerpflanzen?
    Aus der Gartenerfahrung zeigen sich mehrere überzeugende Vorteile: Organische Düngestäbchen bewähren sich besonders bei langlebigen Zimmerpflanzen und sorgen für konstante Nährstoffversorgung ohne häufiges Nachdüngen. Die Zeitersparnis ist enorm - statt alle paar Wochen mit Flüssigdünger zu arbeiten, reicht eine Anwendung alle paar Monate. Besonders Kübelpflanzen profitieren von der stetigen Versorgung und zeigen ausgeglichenes, gesundes Wachstum. Bei Rosen bewirkt eine Frühjahrsanwendung stärkeren Austrieb und mehr Blütenknospen, im Sommer reicht dann oft eine reduzierte Dosierung. Wichtig ist die Beobachtung der Pflanzenentwicklung - ein Gartentagebuch hilft dabei, optimale Anwendungsintervalle zu finden. Die gleichmäßige Nährstoffverteilung verhindert die typischen Schwankungen zwischen Über- und Unterversorgung, die bei unregelmäßiger Flüssigdüngung auftreten können.
  6. Worin unterscheiden sich organische und mineralische Düngestäbchen?
    Organische und mineralische Düngestäbchen unterscheiden sich grundlegend in Zusammensetzung und Wirkungsweise. Organische Düngestäbchen bestehen aus natürlichen Rohstoffen wie Hornspänen oder Guano und setzen Nährstoffe besonders langsam frei. Sie fördern das Bodenleben und die Mikroorganismen, ihre Wirkung ist jedoch nicht sofort sichtbar. Diese Varianten sind umweltfreundlicher und bauen sich vollständig ab. Mineralische Düngestäbchen enthalten synthetisch hergestellte Nährstoffe und wirken schneller. Ihre Nährstoffzusammensetzung kann präzise auf spezifische Pflanzenbedürfnisse abgestimmt werden, was sie ideal für schnell wachsende Pflanzen macht. Kombinierte Düngestäbchen vereinen beide Vorteile: schnelle Anfangswirkung durch mineralische Komponenten und langanhaltende Versorgung durch organische Anteile. Die Wahl hängt von den Pflanzenansprüchen und persönlichen Präferenzen bezüglich Nachhaltigkeit ab.
  7. Wie schneiden Düngestäbchen im Vergleich zu Flüssigdünger und Granulat-Dünger ab?
    Düngestäbchen punkten gegenüber anderen Düngerformen mit spezifischen Vorteilen: Im Vergleich zu Flüssigdünger bieten sie deutlich mehr Pflegeleichtigkeit, da keine regelmäßige Anwendung nötig ist. Die Gefahr der Überdüngung ist geringer, und die Anwendung ist sauberer ohne Verschmutzungen. Flüssigdünger ermöglicht jedoch flexiblere Dosierungsanpassungen. Gegenüber Granulat-Dünger sind Stäbchen einfacher zu dosieren und gezielt einsetzbar, während Granulat sich gleichmäßiger verteilen lässt. Organische Dünger wie Kompost sind umweltfreundlicher, aber weniger präzise dosierbar und stärker von Bodenbedingungen abhängig. Düngestäbchen liefern definierte Nährstoffmengen unabhängig von der Bodenbeschaffenheit. Der Hauptnachteil liegt in der eingeschränkten Flexibilität - einmal eingesetzt, lassen sich die Nährstoffgaben nicht mehr anpassen, während andere Düngerformen situativ dosiert werden können.
  8. Welche NPK-Zusammensetzung ist für verschiedene Pflanzenarten optimal?
    Die optimale NPK-Zusammensetzung variiert stark je nach Pflanzenart und Wachstumsphase. Für Blühpflanzen ist ein höherer Phosphor- und Kaliumanteil ideal, da Phosphor kräftige Wurzeln und prächtige Blüten unterstützt, während Kalium die Fruchtqualität verbessert. Grünpflanzen profitieren von einem höheren Stickstoffanteil für üppiges Blattwachstum und saftiges Grün. Kakteen und Sukkulenten benötigen weniger Stickstoff, aber mehr Kalium für ihre besonderen Bedürfnisse. Obst- und Gemüsepflanzen gedeihen mit ausgewogenen NPK-Verhältnissen für gesundes Wachstum und gute Erträge. Orchideen reagieren empfindlich auf zu viel Stickstoff, während Grünlilien stickstoffreiche Zusammensetzungen bevorzugen. Die Wachstumsphase beeinflusst ebenfalls den Nährstoffbedarf - in der Hauptwachstumszeit werden oft mehr Nährstoffe benötigt als in Ruheperioden. Speziell formulierte Düngestäbchen für verschiedene Pflanzentypen berücksichtigen diese unterschiedlichen Anforderungen.
  9. Wo kann man hochwertige Bio Düngestäbchen kaufen?
    Hochwertige Bio Düngestäbchen sind in verschiedenen Verkaufsstellen erhältlich. Gartencenter und Baumärkte bieten meist eine grundlegende Auswahl, allerdings oft mit begrenzter Beratung. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de punkten mit fundiertem Fachwissen und können gezielt bei der Auswahl beraten. Sie führen oft ein breiteres Sortiment an Bio-Düngern und kennen die Qualitätsunterschiede verschiedener Hersteller. Online-Shops ermöglichen bequemen Preisvergleich und bieten detaillierte Produktbeschreibungen. Wichtig ist dabei die Überprüfung der Bio-Zertifizierung und der Inhaltsstoffe. Manche Hersteller verwenden nur teilweise natürliche Rohstoffe, obwohl sie als 'Bio' beworben werden. Erfahrene Gartenexperten empfehlen, auf Qualitätssiegel zu achten und bei Unsicherheiten fachkundige Beratung zu suchen. Local kaufen unterstützt zudem regionale Händler und reduziert Transportwege.
  10. Was sollte man beim Online-Kauf von Düngestäbchen beachten?
    Beim Online-Kauf von Düngestäbchen sind mehrere Aspekte wichtig: Zunächst sollten die Inhaltsstoffe und NPK-Zusammensetzung genau geprüft werden, um sicherzustellen, dass sie zu den eigenen Pflanzen passen. Kundenbewertungen geben wertvolle Hinweise zur tatsächlichen Wirksamkeit und Anwendungserfahrungen. Die Verpackungsgröße ist entscheidend - größere Einheiten sind meist günstiger, aber nur bei regelmäßiger Nutzung sinnvoll. Etablierte Gartenshops wie samen.de bieten oft detaillierte Produktbeschreibungen und Anwendungshinweise, was bei der Auswahl hilft. Versandkosten und Lieferzeiten sollten berücksichtigt werden, besonders bei schwerem Dünger. Wichtig ist auch die Überprüfung des Haltbarkeitsdatums und der Lagerbedingungen. Bei Bio-Produkten sollte die Zertifizierung erkennbar sein. Seriöse Anbieter stellen Sicherheitsdatenblätter zur Verfügung und bieten Kundenservice für Rückfragen. Ein Preisvergleich lohnt sich, da die Kosten pro Stäbchen stark variieren können.
  11. Wie beeinflusst die kontrollierte Nährstofffreisetzung das Pflanzenwachstum?
    Die kontrollierte Nährstofffreisetzung von Düngestäbchen wirkt sich äußerst positiv auf das Pflanzenwachstum aus. Im Gegensatz zur stoßweisen Düngung mit Flüssigdüngern erhalten Pflanzen eine gleichmäßige, kontinuierliche Nährstoffversorgung über mehrere Wochen. Dies führt zu ausgeglichenem, gesundem Wachstum ohne die typischen Wachstumsschübe und Stagnationsphasen. Die Pflanzen können ihre Energie effizienter nutzen, da sie nicht zwischen Nährstoffüberschuss und -mangel wechseln müssen. Besonders das Wurzelsystem profitiert von der stetigen Versorgung und entwickelt sich kräftiger. Die gleichmäßige Nährstoffabgabe fördert auch eine natürlichere Pflanzenentwicklung, da sie den langsamen Nährstoffkreislauf in der Natur nachahmt. Stress durch Nährstoffschwankungen wird minimiert, was die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge macht. Das Ergebnis ist stabileres, nachhaltigeres Wachstum mit besserer Gesamtvitalität.
  12. Welche Rolle spielen Spurenelemente wie Eisen und Mangan in Düngestäbchen?
    Spurenelemente wie Eisen und Mangan spielen in Düngestäbchen eine entscheidende Rolle für die Pflanzengesundheit, obwohl sie nur in geringen Mengen enthalten sind. Eisen ist unverzichtbar für die Chlorophyllbildung - ohne ausreichend Eisen können Pflanzen kein Chlorophyll produzieren, was zu Gelbfärbung der Blätter (Chlorose) führt. Mangan kurbelt wichtige Stoffwechselprozesse an und ist an der Photosynthese beteiligt. Es aktiviert verschiedene Enzyme, die für den Kohlenhydrat- und Proteinstoffwechsel notwendig sind. Zink fördert Wachstum und Fruchtbildung sowie die Bildung von Auxinen, wichtigen Pflanzenhormonen. Bor ist essentiell für stabile Zellwände und einen funktionierenden Wasserhaushalt. Diese Mikronährstoffe wirken oft als Katalysatoren für biochemische Prozesse. Ein Mangel kann schwerwiegende Auswirkungen haben, auch wenn die Hauptnährstoffe ausreichend vorhanden sind. Düngestäbchen mit ausgewogener Spurenelementversorgung gewährleisten optimale Pflanzenentwicklung.
  13. Wie wirkt sich die gleichmäßige Nährstoffabgabe auf die Chlorophyllbildung aus?
    Die gleichmäßige Nährstoffabgabe von Düngestäbchen hat einen sehr positiven Einfluss auf die Chlorophyllbildung. Besonders die kontinuierliche Versorgung mit Stickstoff und Eisen ist entscheidend, da beide Nährstoffe direkte Bausteine des Chlorophyllmoleküls sind. Stickstoff bildet das Grundgerüst des Chlorophylls, während Eisen für die Synthese unerlässlich ist. Bei stoßweiser Düngung schwankt die Verfügbarkeit dieser Nährstoffe, was zu ungleichmäßiger Chlorophyllproduktion führen kann. Die stetige Nährstofffreisetzung der Stäbchen sorgt dagegen für konstante Chlorophyllbildung, was sich in gleichmäßig grünen, vitalen Blättern zeigt. Auch Magnesium, das im Zentrum des Chlorophyllmoleküls steht, wird kontinuierlich bereitgestellt. Dies führt zu intensiverer Grünfärbung und verbesserter Photosyntheseleistung. Pflanzen mit ausreichender Chlorophyllversorgung sind energiereicher, wachsen kräftiger und sind widerstandsfähiger gegen Umweltstress. Die gleichmäßige Versorgung verhindert auch die typischen Gelbverfärbungen bei Nährstoffmangel.
  14. Welchen Einfluss haben Düngestäbchen auf den Stoffwechsel der Pflanzen?
    Düngestäbchen beeinflussen den Pflanzenstoffwechsel durch kontinuierliche Nährstoffversorgung äußerst positiv. Die gleichmäßige Freisetzung von Makro- und Mikronährstoffen optimiert alle Stoffwechselprozesse: Stickstoff unterstützt die Proteinbiosynthese und damit Wachstumsprozesse, Phosphor ist essentiell für die Energieübertragung über ATP und den Nukleinsäure-Stoffwechsel. Kalium reguliert den Wasserhaushalt und aktiviert über 80 Enzyme. Die enthaltenen Spurenelemente wie Mangan aktivieren Enzyme für Kohlenhydrat- und Proteinstoffwechsel, während Zink bei der Auxin-Produktion mitwirkt. Im Gegensatz zu schwankender Nährstoffversorgung können Pflanzen ihre Stoffwechselaktivität konstant auf optimalem Niveau halten. Sie müssen nicht zwischen Notstand und Überschuss wechseln, was Energie spart und Stress reduziert. Dies führt zu effizienterem Grundumsatz, besserer Nährstoffverwertung und stabilerer Photosynthese. Der Gesamtstoffwechsel läuft harmonischer ab, was sich in gesünderem Wachstum und höherer Widerstandskraft zeigt.
  15. Wie wendet man Düngestäbchen richtig im Wurzelbereich an?
    Die korrekte Anwendung von Düngestäbchen im Wurzelbereich ist entscheidend für optimale Wirkung. Die Stäbchen sollten etwa 5-10 cm vom Pflanzenstamm entfernt platziert werden, um nah genug an den Wurzeln zu sein, aber Schäden zu vermeiden. Die Tiefe entspricht ungefähr der Länge des Stäbchens, sodass sie vollständig in der Erde verschwinden. Bei mehreren Stäbchen ist gleichmäßige Verteilung um die Pflanze wichtig für ausgewogene Nährstoffverteilung. Vorsichtiges Vorgehen schont die empfindlichen Wurzelspitzen - am besten vorab mit einem dünnen Stab oder Bleistift Löcher vorstechen. Bei Topfpflanzen sollten die Stäbchen zwischen Topfrand und Stamm positioniert werden. Nach dem Einsetzen die Erde leicht andrücken und gründlich wässern, um den Auflösungsprozess zu starten. Wichtig ist ausreichende Bodenfeuchtigkeit für die Nährstofffreisetzung. Bei größeren Kübelpflanzen mehrere Stäbchen gleichmäßig verteilen, um Nährstoffkonzentrationen an einzelnen Stellen zu vermeiden.
  16. Welche Dosierung ist für Kübelpflanzen während der Wachstumsperiode empfehlenswert?
    Die richtige Dosierung für Kübelpflanzen hängt von der Pflanzengröße und dem spezifischen Nährstoffbedarf ab. Als Richtwerte gelten: Kleine Topfpflanzen benötigen 1-2 Stäbchen alle 2-3 Monate, mittlere Pflanzen 2-3 Stäbchen im selben Intervall, große Kübelpflanzen 3-5 Stäbchen alle 2-3 Monate. Während der Hauptwachstumsperiode von April bis August kann die Dosierung leicht erhöht werden, da der Nährstoffbedarf steigt. Schnell wachsende Arten wie Geranien oder Fuchsien vertragen eher die höhere Dosierung, während langsam wachsende Pflanzen wie Kakteen oder Sukkulenten mit weniger auskommen. Wichtig ist die Beobachtung der Pflanzenreaktion - zu viel Dünger zeigt sich in übermäßigem Blattwachstum bei schwacher Blüte oder Verbrennungserscheinungen an Blatträndern. Im Herbst sollte die Düngung reduziert werden, um die Pflanzen auf die Winterruhe vorzubereiten. Bei Unsicherheiten ist eine etwas zurückhaltende Dosierung sicherer, da Überdüngung schwerer zu korrigieren ist als Unterversorgung.
  17. Stimmt es, dass Düngestäbchen automatisch vor Überdüngung schützen?
    Düngestäbchen bieten einen gewissen Schutz vor Überdüngung, aber nicht automatisch und nicht in allen Situationen. Der Mechanismus der feuchtigkeitsabhängigen Auflösung wirkt als natürliche Regulierung: Bei trockenem Boden verlangsamt sich die Nährstofffreisetzung, bei feuchtem Boden beschleunigt sie sich. Dies passt sich teilweise an die Pflanzenaktivität an. Allerdings können verschiedene Faktoren zu Problemen führen: Bei sehr feuchten Bedingungen oder warmen Temperaturen können sich die Stäbchen schneller auflösen als geplant. Mehrfache Anwendung ohne ausreichende Abstände kann zu Nährstoffansammlungen führen. Auch die falsche Dosierung für empfindliche Pflanzen wie Orchideen oder Kakteen kann trotz kontrollierter Freisetzung zu Überdüngung führen. Die konzentrierte Nährstoffabgabe an einzelnen Stellen kann lokale Überdüngungen verursachen. Deshalb ist es wichtig, die Pflanzen zu beobachten und bei Anzeichen von Überdüngung wie Blattverbrennungen oder übermäßigem Wachstum die Dosierung zu reduzieren.
  18. Wann ist die beste Zeit im Jahr für die Startdüngung mit Stäbchen?
    Die optimale Zeit für die Startdüngung mit Düngestäbchen ist das zeitige Frühjahr, idealerweise März bis April, wenn die Pflanzen aus der Winterruhe erwachen. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die natürliche Wachstumsperiode, und die Pflanzen haben den höchsten Nährstoffbedarf. Bei Zimmerpflanzen kann bereits Ende Februar mit der Düngung begonnen werden, da sie meist keiner strengen Winterruhe unterliegen. Für Gartenpflanzen sollte mit der Düngung gewartet werden, bis keine Fröste mehr zu erwarten sind, da gefrorener Boden die Nährstoffaufnahme verhindert. Die Frühjahrsanwendung bei Rosen bewirkt beispielsweise kräftigeren Austrieb und mehr Blütenknospen. Wichtig ist, dass der Boden nicht gefroren ist und ausreichend Feuchtigkeit vorhanden ist, um die Auflösung der Stäbchen zu ermöglichen. Eine zu frühe Düngung bei noch ruhenden Pflanzen kann die Nährstoffe ungenutzt auswaschen, eine zu späte Anwendung verpasst den optimalen Startzeitpunkt für das Wachstum.
  19. Was unterscheidet Nährstoffstäbchen von herkömmlichem Volldünger?
    Nährstoffstäbchen unterscheiden sich von herkömmlichem Volldünger in mehreren wesentlichen Aspekten. Der wichtigste Unterschied liegt in der Freisetzungsgeschwindigkeit: Während Volldünger, sei es als Pulver, Granulat oder Flüssigkeit, seine Nährstoffe sofort oder sehr schnell abgibt, erfolgt bei Stäbchen eine kontrollierte, langanhaltende Freisetzung über Wochen oder Monate. Die Anwendungsform ist ebenfalls verschieden - Volldünger muss regelmäßig ausgebracht werden, Stäbchen nur alle paar Monate. In der Dosierung bieten Stäbchen mehr Präzision, da jedes Stäbchen eine definierte Nährstoffmenge enthält, während bei Volldünger die Dosierung manuell erfolgt. Die Nährstoffzusammensetzung kann bei beiden variieren, jedoch sind Stäbchen oft spezifischer auf bestimmte Pflanzenarten abgestimmt. Bezüglich der Überdüngungsgefahr sind Stäbchen sicherer, da die langsame Freisetzung plötzliche Nährstoffspitzen verhindert. Preislich sind Stäbchen meist teurer pro Nährstoffeinheit, aber der Arbeitsaufwand ist geringer.
  20. Wie grenzen sich Düngersticks von Blühdünger in der Anwendung ab?
    Düngersticks und Blühdünger unterscheiden sich grundlegend in Zusammensetzung und Anwendungszweck. Düngersticks (Düngestäbchen) sind Universaldünger mit ausgewogener NPK-Zusammensetzung für allgemeines Pflanzenwachstum und kontinuierliche Langzeitversorgung. Sie enthalten meist gleichmäßig verteilte Mengen an Stickstoff, Phosphor und Kalium plus Spurenelemente. Blühdünger hingegen ist speziell auf die Blütenbildung abgestimmt und enthält reduzierte Stickstoffmengen bei erhöhtem Phosphor- und Kaliumgehalt. Dies fördert gezielt Knospen- und Blütenbildung statt vegetativer Blatt- und Triebentwicklung. In der Anwendung werden Düngersticks während der gesamten Wachstumsperiode eingesetzt, während Blühdünger vorrangig vor und während der Blühphase zum Einsatz kommt. Düngersticks eignen sich für die Grundversorgung von Grün- und Blühpflanzen, Blühdünger wird ergänzend oder alternativ verwendet, wenn verstärkte Blütenpracht gewünscht ist. Viele Gärtner kombinieren beide: Stäbchen für die Grundversorgung, Blühdünger für die Blühförderung.
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