Duftender Orientalischer Waldmeister: Anbau und Verwendung

Der Orientalische Waldmeister: Ein duftender Schatz für Ihren Garten

Wenn Sie auf der Suche nach einer bezaubernden Pflanze sind, die Ihren Garten mit süßem Duft und zarten blauen Blüten verzaubert, sollten Sie dem Orientalischen Waldmeister eine Chance geben. Diese einjährige Schönheit hat einiges zu bieten!

Was macht den Orientalischen Waldmeister so besonders?

  • Botanisch bekannt als Asperula orientalis
  • Verströmt einen herrlich süßen Duft
  • Schmückt sich mit hübschen blauen Blüten
  • Gedeiht in sonnigen bis halbschattigen Lagen
  • Lässt sich von April bis Mai direkt im Freiland aussäen
  • Vielseitig einsetzbar als Bodendecker, Bienenweide und Duftpflanze

Ein näherer Blick auf den Orientalischen Waldmeister

Woher kommt diese duftende Schönheit?

Der Orientalische Waldmeister (Asperula orientalis) gehört zur Familie der Rötegewächse und stammt ursprünglich aus den östlichen Mittelmeerregionen und Westasien. Obwohl er den Namen "Waldmeister" trägt, ist er nicht direkt mit unserem heimischen Waldmeister verwandt. Dennoch teilen sie einige faszinierende Eigenschaften.

Wie sieht er aus?

Mit einer Höhe von 20 bis 30 cm ist der Orientalische Waldmeister ein zierlicher Bodendecker. Von Juni bis September erfreut er uns mit seinen zarten, hellblauen bis lavendelfarbenen Blüten, die einen wundervoll süßen Duft verströmen. Seine schmalen, quirlständigen Blätter erinnern an unseren heimischen Waldmeister, sind aber etwas feiner strukturiert. Ein wahrer Augenschmaus!

Warum sollten Sie ihn in Ihrem Garten haben?

Der Orientalische Waldmeister gewinnt in der Gartengestaltung immer mehr an Beliebtheit – und das aus gutem Grund! Als pflegeleichter Bodendecker eignet er sich hervorragend für sonnige bis halbschattige Bereiche. Seine Blüten sind wahre Insektenmagneten und machen ihn zu einer wertvollen Bienenweide. Ob in Staudenbeeten oder als Unterpflanzung für höhere Sommerblumen, er sorgt für eine ansprechende Bodendeckung und einen duftenden Akzent. In meinem eigenen Garten habe ich ihn letztes Jahr zwischen Rosen gepflanzt – eine bezaubernde Kombination!

Der unwiderstehliche Duft des Orientalischen Waldmeisters

Wie riecht er denn nun?

Der Duft des Orientalischen Waldmeisters ist einfach himmlisch! Er ist süß und angenehm, ohne aufdringlich zu sein. Manche sagen, er erinnere entfernt an Vanille oder Honig, aber er hat definitiv seine eigene, unverwechselbare Note. An warmen Sommerabenden, wenn die Pflanze ihre ätherischen Öle verstärkt freisetzt, ist der Duft besonders intensiv. Perfekt für gemütliche Grillabende im Garten!

Wie steht er im Vergleich zu anderen Duftpflanzen da?

Im Vergleich zu unserem heimischen Waldmeister ist der Duft des Orientalischen Waldmeisters etwas weniger intensiv und nicht ganz so süß. Er ähnelt eher dem Duft von Lavendel oder Thymian, ist aber feiner und zurückhaltender. Das macht ihn zu einer fantastischen Ergänzung in Duftgärten, ohne andere Pflanzen zu übertönen. In meinem Kräuterbeet harmoniert er wunderbar mit Lavendel und Thymian – ein Fest für die Nase!

Was beeinflusst den Duft?

Interessanterweise spielen verschiedene Faktoren eine Rolle bei der Intensität des Duftes. Sonneneinstrahlung und Wärme verstärken die Duftproduktion, während kühlere Temperaturen und Schatten sie reduzieren. Auch der Boden hat einen Einfluss: Ein leicht alkalischer, gut durchlässiger Boden fördert die Entwicklung der ätherischen Öle. Ich habe sogar beobachtet, dass leichter Trockenstress die Duftproduktion anregen kann – allerdings sollten Sie es damit nicht übertreiben, da es auf Kosten des Pflanzenwachstums geht.

So gelingt Ihnen der Anbau

Wo fühlt sich der Orientalische Waldmeister am wohlsten?

Der Orientalische Waldmeister ist recht anpassungsfähig und gedeiht in sonnigen bis halbschattigen Lagen. In meiner Erfahrung blüht er im leichten Schatten oft länger und intensiver. Was den Boden angeht, mag er es durchlässig und nährstoffreich. Staunässe ist ein absolutes No-Go für diese Pflanze, also achten Sie auf eine gute Drainage.

Wie bereiten Sie den Boden vor?

Bevor Sie aussäen, sollten Sie den Boden gut lockern und mit reifem Kompost anreichern. Auf schweren Böden hat sich bei mir die Zugabe von Sand oder feinem Kies bewährt – das verbessert die Drainage enorm. Der pH-Wert sollte im neutralen bis leicht alkalischen Bereich liegen. Falls Ihr Boden zu sauer ist, kann eine Kalkgabe Wunder wirken.

Wie geht's mit der Aussaat?

Die beste Zeit für die Aussaat ist von April bis Mai, direkt ins Freiland. Die Samen sind echte Feinschmecker, was das Licht angeht – sie sind Lichtkeimer. Streuen Sie sie einfach auf die Erde und bedecken Sie sie nur ganz leicht. Ein Reihenabstand von etwa 20 cm hat sich bei mir bewährt. Bei günstigen Bedingungen dauert es etwa 2-3 Wochen, bis die ersten Pflänzchen ihre Köpfchen aus der Erde strecken. In dieser Zeit ist gleichmäßige Feuchtigkeit das A und O – aber Vorsicht, nicht vernässen! Ein kleiner Tipp aus meinem Garten: Eine dünne Mulchschicht aus Kompost hilft, die Feuchtigkeit zu bewahren.

Mit ein bisschen Liebe und Aufmerksamkeit entwickelt sich der Orientalische Waldmeister zu einem robusten und attraktiven Bodendecker, der Ihren Garten mit seinem Duft und seiner Blütenpracht verzaubern wird. Seine Pflegeleichtigkeit macht ihn zu einem dankbaren Gast in jedem Garten – egal ob Sie ein erfahrener Gärtner sind oder gerade erst anfangen. Also, worauf warten Sie noch? Geben Sie diesem duftenden Schatz eine Chance in Ihrem grünen Paradies!

Wachstum und Entwicklung des Orientalischen Waldmeisters

Von der Knospe zur Blüte: ein faszinierender Prozess

Nach der Keimung legt der Orientalische Waldmeister einen regelrechten Spurt hin. In Windeseile entwickelt er sein charakteristisches Blattwerk und verwandelt sich in einen dichten, grünen Teppich. Diese Phase ist entscheidend für die spätere Blütenpracht und den Gesamteindruck im Garten. In meinem Beet konnte ich beobachten, wie sich innerhalb weniger Wochen aus den zarten Keimlingen ein üppiger Bodendecker entwickelte - wirklich beeindruckend!

Ein Meer aus Blau: die Blütezeit

Von Juni bis September verwandelt sich der Orientalische Waldmeister in ein Blütenmeer. Die zarten Blüten erscheinen in dichten Büscheln und variieren in der Farbe von einem sanften Himmelblau bis zu einem kräftigen Lavendelton. Der süßliche Duft, den sie verströmen, ist nicht nur für uns Menschen ein Genuss, sondern lockt auch zahlreiche Insekten an. In meinem Garten summt und brummt es zu dieser Zeit nur so!

Naturtalent: Selbstaussaat und Ausbreitung

Eine faszinierende Eigenschaft des Orientalischen Waldmeisters ist seine Fähigkeit zur Selbstaussaat. Nach der Blüte fallen die reifen Samen ab und sorgen im nächsten Jahr für neue Pflanzen. Das macht ihn zu einem äußerst pflegeleichten Bodendecker, der sich selbst erneuert. Allerdings sollten Sie ein wachsames Auge auf seine Ausbreitung haben - er kann manchmal etwas übereifrig sein!

Tipps und Tricks für eine optimale Pflege

Wasser marsch - aber mit Maß

Der Orientalische Waldmeister mag es feucht, aber nicht nass. Bei längeren Trockenperioden sollten Sie regelmäßig gießen, um ein Austrocknen zu verhindern. Staunässe ist jedoch sein Erzfeind und kann zu Wurzelfäule führen. Ich gieße meine Pflanzen am liebsten morgens, so haben die Blätter genug Zeit zum Abtrocknen.

Weniger ist mehr: Düngung

In der Regel ist der Orientalische Waldmeister mit den vorhandenen Bodennährstoffen zufrieden. Übermäßiges Düngen kann sogar kontraproduktiv sein und zu einem Wachstumsschub auf Kosten der Blütenbildung führen. Ist Ihr Boden sehr nährstoffarm, kann eine Handvoll Kompost im Frühjahr Wunder wirken.

Rückschnitt? Eher selten nötig

Der Orientalische Waldmeister hält sich von Natur aus kompakt. Ein Rückschnitt ist meist nicht erforderlich. Nach der Blüte können Sie verblühte Stängel entfernen, um das Erscheinungsbild aufzufrischen und eine erneute Blüte anzuregen. Bei sehr üppigem Wuchs hilft ein sanfter Rückschnitt im Frühjahr, die Pflanze in Form zu halten.

Vielseitig einsetzbar: der Orientalische Waldmeister im Garten

Perfekter Bodendecker

Als Bodendecker macht der Orientalische Waldmeister eine hervorragende Figur. Er bedeckt kahle Stellen im Garten mit einem dichten, blühenden Teppich. Unter Bäumen oder in Staudenbeeten sorgt er für eine hübsche Bodenbedeckung und setzt mit seinen blauen Blüten farbliche Akzente.

Idealer Partner in Staudenbeeten

In Staudenbeeten ist der Orientalische Waldmeister ein wahrer Teamplayer. Als Unterpflanzung oder Lückenfüller harmoniert er wunderbar mit höheren Stauden und sorgt für eine interessante Struktur. Seine blauen Blüten bilden einen reizvollen Kontrast zu gelben oder orangefarbenen Blüten - eine Farbkombination, die in meinem Garten immer wieder Blicke auf sich zieht.

Auf Balkon und Terrasse

Auch in Kübeln oder Balkonkästen macht der Orientalische Waldmeister eine gute Figur. Er verschönert Terrassen und Balkone und lässt sich gut mit anderen Kübelpflanzen kombinieren. Achten Sie auf eine gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden. Ich habe ihn letztes Jahr in einem Balkonkasten mit Petunien kombiniert - das Ergebnis war einfach bezaubernd!

Ein Muss für Duftgärten

Der angenehme Duft macht den Orientalischen Waldmeister zu einem wertvollen Bestandteil von Duftgärten. Pflanzen Sie ihn entlang von Wegen oder in der Nähe von Sitzplätzen, wo sein süßlicher Duft besonders zur Geltung kommt. In Kombination mit anderen Duftkräutern wie Lavendel oder Thymian können Sie ein wahres Dufterlebnis schaffen. In meinem kleinen Kräutergarten ist er zu einem unverzichtbaren Duftspender geworden.

Der Orientalische Waldmeister ist wirklich ein Allroundtalent im Garten. Seine Anpassungsfähigkeit und sein attraktives Erscheinungsbild machen ihn zu einem Liebling für Gärtner aller Erfahrungsstufen. Egal ob Sie gerade erst anfangen oder schon jahrelange Erfahrung haben - dieser kleine Kerl wird Sie mit Sicherheit begeistern. Mit der richtigen Pflege und dem passenden Standort wird er zu einem treuen und erfreulichen Begleiter in Ihrem grünen Paradies. Haben Sie schon einen Platz für ihn in Ihrem Garten im Sinn?

Ökologische Bedeutung des Orientalischen Waldmeisters

Der Orientalische Waldmeister spielt eine faszinierende Rolle in der Ökologie unserer Gärten. Seine zarten blauen Blüten sind nicht nur ein Augenschmaus für uns Menschen, sondern ein wahres Festmahl für eine Vielzahl von Insekten.

Ein Magnet für Bienen und andere Insekten

Von Juni bis September verwandelt sich der Orientalische Waldmeister in eine regelrechte Insektenoase. Der süße Duft und die nektarreichen Blüten locken zahlreiche Bestäuber an. Honigbienen und Hummeln sind Stammgäste, aber auch Schmetterlinge und Schwebfliegen lassen sich gerne nieder. In meinem eigenen Garten konnte ich beobachten, wie selbst in der drückendsten Mittagshitze die Blüten von emsigen Insekten umschwärmt wurden - ein faszinierendes Schauspiel!

Ein Beitrag zur Vielfalt im Garten

Als Bodendecker schafft der Orientalische Waldmeister wertvolle Strukturen im Garten. Die dichten Polster bieten Käfern und anderen Kleintieren ein perfektes Versteck. So trägt die Pflanze auf ihre Weise zum ökologischen Gleichgewicht bei. In Kombination mit höheren Stauden oder Sträuchern entstehen vielfältige Lebensräume auf kleinstem Raum - ein Miniatur-Ökosystem sozusagen.

Ernte und Verarbeitung des duftenden Krauts

Wer den sommerlichen Duft des Orientalischen Waldmeisters das ganze Jahr über genießen möchte, kann die Pflanze ernten und trocknen. So lässt sich ein Hauch Sommer auch in die kalte Jahreszeit retten.

Der richtige Zeitpunkt für die Ernte

Um den vollen Duft des Orientalischen Waldmeisters einzufangen, sollten Sie kurz vor oder zu Beginn der Blüte ernten. Zu diesem Zeitpunkt ist der Gehalt an ätherischen Ölen am höchsten. Wählen Sie einen trockenen, sonnigen Tag und schneiden Sie die Pflanze morgens, wenn der Tau verdunstet ist. Verwenden Sie eine saubere Schere und schneiden Sie die Stängel etwa 5 cm über dem Boden ab.

Verschiedene Trocknungsmethoden

Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Orientalischen Waldmeister zu trocknen:

  • Lufttrocknung: Binden Sie kleine Bündel und hängen Sie diese kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort auf. Ein Dachboden oder eine gut belüftete Garage eignen sich hervorragend.
  • Trocknung auf einem Gitter: Verteilen Sie die Pflanzen locker auf einem Trocknungsgitter oder einem mit Zeitungspapier ausgelegten Karton. Wenden Sie das Kraut regelmäßig für eine gleichmäßige Trocknung.
  • Trocknung im Backofen: Bei niedrigen Temperaturen (maximal 40°C) können Sie den Waldmeister auch im Backofen trocknen. Lassen Sie die Ofentür einen Spalt offen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.

Die Trocknungsdauer variiert je nach Methode und Luftfeuchtigkeit. In der Regel ist der Waldmeister nach 1-2 Wochen vollständig getrocknet.

Richtige Lagerung des getrockneten Krauts

Sobald der Orientalische Waldmeister komplett trocken ist, füllen Sie ihn in luftdichte Behälter. Dunkle Gläser oder Blechdosen schützen das Kraut vor Lichteinwirkung. Vergessen Sie nicht, die Behälter mit Datum und Inhalt zu beschriften und bewahren Sie sie an einem kühlen, dunklen Ort auf. So bleibt der Duft bis zu einem Jahr erhalten - ein kleines Stück Sommer für die kalte Jahreszeit.

Vielseitige Verwendung in Küche und Hausapotheke

Der Orientalische Waldmeister ist ein wahres Multitalent und lässt sich sowohl in der Küche als auch als sanftes Heilmittel einsetzen.

Kulinarische Einsatzmöglichkeiten

Obwohl der Orientalische Waldmeister nicht ganz so intensiv schmeckt wie sein Verwandter, der echte Waldmeister, kann er Speisen und Getränke auf subtile Weise aromatisieren. Hier ein paar Anregungen:

  • Als Zutat für erfrischende Sommergetränke wie Limonaden oder Cocktails
  • Zum Aromatisieren von Desserts, beispielsweise in Puddings oder Eiscreme
  • Als Gewürz für Salate, um ihnen eine blumige Note zu verleihen
  • In Kombination mit Erdbeeren für eine fruchtig-würzige Marmelade

Ein kleiner Tipp aus meiner Küche: Verwenden Sie die Blüten und Blätter zunächst sparsam. Der Geschmack kann intensiver sein als erwartet, und Sie können immer noch nachlegen, wenn es Ihnen schmeckt.

Traditionelle Heilanwendungen

In der Volksmedizin wird dem Orientalischen Waldmeister eine beruhigende und krampflösende Wirkung zugeschrieben. Als Tee zubereitet kann er bei Einschlafproblemen oder leichten Verdauungsbeschwerden unterstützend wirken. Zudem soll er harntreibend wirken und wurde früher zur Unterstützung bei Nieren- und Blasenleiden eingesetzt. Allerdings sind diese traditionellen Anwendungen wissenschaftlich nicht ausreichend belegt.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung

Bei der Verwendung des Orientalischen Waldmeisters ist etwas Vorsicht geboten:

  • Starten Sie mit kleinen Mengen, besonders wenn Sie die Pflanze zum ersten Mal nutzen.
  • Schwangere und stillende Frauen sollten auf den Konsum verzichten, da die Wirkungen nicht ausreichend erforscht sind.
  • Bei bekannten Allergien gegen Pflanzen der Familie der Rötegewächse ist Vorsicht angebracht.
  • Im Zweifelsfall sollten Sie immer einen Arzt oder Apotheker konsultieren, bevor Sie den Orientalischen Waldmeister zu medizinischen Zwecken verwenden.

Mit diesen Hinweisen im Hinterkopf können Sie die vielfältigen Möglichkeiten des Orientalischen Waldmeisters sicher und genussvoll nutzen. Ob als duftende Bereicherung im Garten, als kulinarische Zutat oder als sanftes Hausmittel – diese Pflanze hat wirklich einiges zu bieten. Ich bin immer wieder erstaunt, wie vielseitig dieses unscheinbare Kraut sein kann!

Harmonische Pflanzenkombinationen mit Orientalischem Waldmeister

Der Orientalische Waldmeister ist ein echter Hingucker und lässt sich wunderbar mit anderen Pflanzen kombinieren. Ich möchte Ihnen ein paar Ideen vorstellen, wie Sie Ihren Garten mit dieser bezaubernden Pflanze gestalten können:

Farbliche Harmonien

Die zarten blauen Blüten des Orientalischen Waldmeisters harmonieren besonders schön mit weißen oder rosa Blüten. Hier ein paar Vorschläge:

  • Weiße Margeriten für einen sommerlichen, frischen Look
  • Zartrosa Nelken für eine romantische Atmosphäre
  • Lavendel für einen Hauch Provence im eigenen Garten

Wenn Sie es etwas kontrastreicher mögen, probieren Sie doch mal gelbe Blüten aus. Niedrige Taglilien oder Sonnenhut können hier wunderschöne Akzente setzen.

Strukturelle Ergänzungen

Da der Orientalische Waldmeister eher niedrig wächst und einen dichten Teppich bildet, eignen sich für zusätzliche Struktur und Höhe:

  • Gräser wie Lampenputzergras oder Federgras, die sanft im Wind wogen
  • Hohe Stauden wie Rittersporn oder Fingerhut im Hintergrund für vertikale Akzente
  • Kleinere Sträucher wie Lavendel oder Salbei für mittlere Höhen und zusätzlichen Duft

Duftkomplementäre Pflanzungen

Der süße Duft des Orientalischen Waldmeisters lässt sich wunderbar mit anderen Duftpflanzen kombinieren. In meinem Garten habe ich folgende Kombinationen ausprobiert:

  • Lavendel für eine mediterrane Note - ein Traum an warmen Sommerabenden
  • Thymian für einen würzigen Akzent, der besonders gut zu Grillabenden passt
  • Duftrosen für eine romantische Atmosphäre - perfekt für einen gemütlichen Sitzplatz

Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Kombinationen. Jeder Garten ist einzigartig, und Sie werden mit der Zeit herausfinden, was Ihnen am besten gefällt.

Fit für die nächste Saison: Den Winter überstehen

Obwohl der Orientalische Waldmeister einjährig ist, muss man nicht unbedingt jedes Jahr neu aussäen. Mit ein paar Tricks kann man dafür sorgen, dass er auch im nächsten Jahr wieder Ihren Garten verschönert.

Cleverer Umgang mit der einjährigen Natur

Eine tolle Eigenschaft des Orientalischen Waldmeisters ist seine Fähigkeit zur Selbstaussaat. Um dies zu unterstützen, lasse ich immer einige Samenstände stehen. So können die Samen ausreifen und zu Boden fallen - quasi eine natürliche Aussaat für das nächste Jahr.

Förderung der Selbstaussaat

Um die Selbstaussaat zu unterstützen, habe ich folgende Methoden für mich entdeckt:

  • Ich lasse bewusst einige Blütenstände zur Samenreife kommen
  • In den Bereichen, wo ich den Waldmeister haben möchte, verzichte ich auf Mulch, damit die Samen direkten Bodenkontakt haben
  • Im Herbst harke ich den Boden leicht auf, um die Samen etwas einzuarbeiten

Bodenvorbereitung für das Folgejahr

Damit der Orientalische Waldmeister im nächsten Jahr gut gedeiht, bereite ich den Boden im Herbst folgendermaßen vor:

  • Ich entferne vorsichtig die abgestorbenen Pflanzenteile
  • Der Boden wird leicht aufgelockert, aber nicht umgegraben
  • Eine dünne Schicht Kompost sorgt für einen guten Nährstoffvorrat

So schaffe ich optimale Bedingungen für die Keimung im Frühjahr. Es ist jedes Mal wieder spannend zu sehen, wo die Pflänzchen auftauchen!

Der Orientalische Waldmeister: Ein echtes Multitalent für Ihren Garten

Der Orientalische Waldmeister hat mich mit seinen zarten blauen Blüten und dem süßen Duft wirklich begeistert. Er bereichert nicht nur optisch jeden Garten, sondern ist auch ökologisch wertvoll als Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten.

Zum Abschluss noch ein paar Tipps aus meiner Erfahrung für einen erfolgreichen Anbau:

  • Wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort - in meinem Garten gedeiht er am besten im leichten Schatten einer Hainbuche
  • Achten Sie auf durchlässigen Boden - bei schweren Böden hilft eine Sandbeimischung
  • Gießen Sie regelmäßig, aber vermeiden Sie Staunässe - der Waldmeister mag es feucht, aber nicht nass
  • Experimentieren Sie mit farblich passenden Pflanzen - ich bin immer wieder überrascht, wie vielseitig er sich kombinieren lässt
  • Lassen Sie einige Samenstände für die Selbstaussaat stehen - so sparen Sie Zeit und Geld im nächsten Jahr

Mit seiner Anpassungsfähigkeit und seinem betörenden Duft wird der Orientalische Waldmeister sicher auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der Gartengestaltung spielen. Er zeigt eindrucksvoll, dass auch einjährige Pflanzen nachhaltig sein und Jahr für Jahr Freude bereiten können. Probieren Sie es aus - ich bin mir sicher, Sie werden genauso begeistert sein wie ich!

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