Eisendünger für Rhododendren und Hortensien

Eisendünger: Ein Muss für viele Gartenpflanzen

Für zahlreiche Pflanzen im Garten ist Eisendünger geradezu unverzichtbar. Er spielt eine entscheidende Rolle bei der Bildung von Chlorophyll und fördert ein gesundes Wachstum. Besonders Pflanzen mit hohem Eisenbedarf profitieren enorm davon.

Das Wichtigste zur Eisenversorgung im Garten

  • Eisen ist für die Chlorophyllsynthese unerlässlich
  • Eisenmangel äußert sich durch Chlorose (Gelbfärbung der Blätter)
  • Ein zu hoher pH-Wert im Boden kann die Eisenaufnahme erschweren
  • Gängige Eisendünger sind Eisenchelate und Eisen-II-Sulfat
  • Rhododendren und Hortensien haben einen besonders hohen Eisenbedarf

Warum Eisen für Pflanzen so wichtig ist

Im pflanzlichen Stoffwechsel spielt Eisen eine Schlüsselrolle. Es wird dringend für die Produktion von Chlorophyll benötigt, dem grünen Farbstoff in den Blättern. Ohne ausreichend Eisen können Pflanzen nicht richtig 'atmen' und Energie aus dem Sonnenlicht gewinnen. Bei einem Rhododendron kann sich Eisenmangel schon nach wenigen Wochen zeigen - die Blätter nehmen dann eine zitronengelbe Färbung an.

Eisenhungrige Pflanzen und ihre speziellen Bedürfnisse

Einige Pflanzen sind regelrechte Eisenliebhaber. Dazu gehören Rhododendren, Hortensien, Azaleen und Kamelien. Sie benötigen mehr Eisen als andere Pflanzenarten und reagieren besonders empfindlich auf einen Mangel. Für diese Pflanzen ist eine gezielte Eisendüngung oft unumgänglich.

Wie man Eisenmangel bei Pflanzen erkennt und behebt

Typische Anzeichen für Eisenmangel

Die Symptome eines Eisenmangels zeigen sich in der Regel zuerst an den jüngsten Blättern. Sie verfärben sich gelblich, während die Blattadern noch grün bleiben. In der Fachsprache wird dies als Chlorose bezeichnet. Bei einem schweren Mangel können die Blätter komplett vergilben und letztendlich absterben. Hortensien sind oft besonders schnell mit gelben Blättern zur Stelle, wenn es an Eisen fehlt.

Was Eisenmangel verursachen kann

Wenn der pH-Wert im Boden zu hoch ist

Ein zu hoher pH-Wert ist häufig der Übeltäter bei Eisenmangel. Ab einem pH-Wert von 6,5 wird es für Pflanzen zunehmend schwieriger, Eisen aufzunehmen. Rhododendren beispielsweise bevorzugen saure Böden und gedeihen am besten bei pH-Werten zwischen 4,5 und 5,5. In manchen Fällen kann es notwendig sein, den Boden gezielt anzusäuern, um gelbe Blätter zu verhindern.

Wenn die Bodenstruktur nicht stimmt

Verdichteter oder zu nasser Boden kann die Eisenaufnahme erheblich beeinträchtigen. Pflanzen brauchen einen luftigen, gut durchlässigen Boden, damit ihre Wurzeln atmen und Nährstoffe aufnehmen können. Schwerer Lehmboden lässt sich mit Sand und Rindenhumus auflockern - das kommt eisenliebenden Pflanzen sehr entgegen.

Wenn zu viel gegossen wird

Übermäßiges Gießen kann Eisen aus dem Boden auswaschen oder die Wurzeln schädigen, was die Eisenaufnahme stört. Bei Rhododendren ist es ratsam, seltener, dafür aber gründlich zu gießen. So bleiben die Wurzeln gesund und können Eisen besser aufnehmen.

Eisendünger: Welche Arten gibt es und wie wendet man sie an?

Eisen-Chelate: Eine effektive Lösung

Eisen-Chelate haben sich als sehr wirksame Form der Eisendüngung bewährt. Hier ist das Eisen an organische Moleküle gebunden, was es vor Ausfällung schützt und die Aufnahme durch die Pflanze erleichtert. Besonders bei hohen pH-Werten sind Chelate oft die bessere Wahl.

Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten

Chelate wirken schnell und haben eine lang anhaltende Wirkung. Sie können sowohl über den Boden als auch als Blattdünger angewendet werden. Im Frühjahr lassen sie sich um die Pflanzen streuen und leicht einarbeiten. Bei akutem Mangel kann eine Blattspritzung Wunder wirken - oft werden die Blätter schon nach wenigen Tagen wieder grüner.

Eisen-II-Sulfat: Eine günstige Alternative

Eisen-II-Sulfat ist eine preiswerte Alternative zu Chelaten. Es wirkt zwar schnell, muss aber häufiger angewendet werden, da es im Boden rasch ausfällt.

Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten

Eisen-II-Sulfat eignet sich gut zur Bodenverbesserung und zur Bekämpfung von Moos im Rasen. Es senkt den pH-Wert leicht ab, was vielen eisenliebenden Pflanzen zugutekommt. Im Herbst kann es zur Bodenvorbereitung für Rhododendren und Hortensien eingesetzt werden. Vorsicht ist jedoch geboten: Auf Blätter und Blüten sollte es nicht gelangen, da es Verbrennungen verursachen kann.

Spezielle Pflanzenarten und ihre Eisenbedürfnisse

Rhododendren

Spezifische Anforderungen

Rhododendren sind wahre Diven unter den Gartenpflanzen. Sie verzaubern uns mit ihren prächtigen Blüten, stellen aber auch einige Ansprüche an ihre Umgebung. Besonders heikel sind sie, wenn es um den Boden geht. Sie bevorzugen es sauer - mit einem pH-Wert zwischen 4,5 und 5,5 fühlen sie sich am wohlsten. In diesem Bereich können sie Eisen optimal aufnehmen. Wird der Boden zu alkalisch, streikt die Eisenaufnahme und die Blätter färben sich unschön gelb.

Neben dem sauren Boden haben Rhododendren noch ein paar weitere Wünsche:

  • Ein schattiges Plätzchen, gerne auch halbschattig
  • Lockerer, humusreicher Boden - je luftiger, desto besser
  • Gleichmäßige Feuchtigkeit, aber bitte keine Staunässe
  • Schutz vor rauem Wind - sie mögen es eher kuschelig

Richtige Düngung von Rhododendren

Bei der Düngung von Rhododendren ist weniger oft mehr. Zu viel des Guten kann hier schnell nach hinten losgehen. Für eine optimale Eisenversorgung empfehle ich:

  • Spezielle Rhododendren-Dünger mit Eisen - die sind auf ihre Bedürfnisse abgestimmt
  • Bei akutem Mangel helfen Eisen-Chelate schnell aus der Patsche
  • Regelmäßige Bodenverbesserung mit Rhododendrenerde oder Nadelholzkompost hält den Boden schön sauer
  • Mulchen mit Kiefernnadeln oder Rindenmulch - das mögen die Rhododendren besonders gern

Beim Eisendünger gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Eine Blattdüngung im Frühjahr und eine Bodendüngung im Herbst reichen meist völlig aus. Übertreiben Sie es nicht, sonst könnten sich die Blätter unschön verfärben.

Hortensien

Eisenbedarf und pH-Wert-Einfluss

Hortensien sind ähnliche Mimosen wie Rhododendren, wenn es um den pH-Wert des Bodens geht. Auch sie haben einen Heißhunger auf Eisen, besonders die blaublühenden Sorten. Der optimale pH-Wert für Hortensien liegt zwischen 5,0 und 6,5. In diesem Bereich können sie Eisen am besten aufnehmen und gedeihen prächtig.

Ein faszinierender Aspekt bei Hortensien ist, dass der pH-Wert nicht nur die Eisenaufnahme beeinflusst, sondern auch die Blütenfarbe bestimmt. In sauren Böden neigen die Blüten dazu, ein schönes Blau anzunehmen, während sie in alkalischen Böden eher Rosa werden. Dies hängt mit der Verfügbarkeit von Aluminium zusammen, das in sauren Böden beweglicher ist. Man könnte fast sagen, Hortensien sind die Chamäleons unter den Gartenpflanzen!

Optimale Düngungsmethoden für Hortensien

Für gesunde, prächtig blühende Hortensien empfehle ich folgende Düngungsstrategie:

  • Spezielle Hortensiendünger mit Eisen - die sind genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten
  • Bei Eisenmangel: Eisen-Chelate oder Eisen-II-Sulfat können Wunder wirken
  • Regelmäßige Bodenverbesserung mit Rhododendrenerde oder Torfmull hält den Boden schön sauer
  • Mulchen mit Rindenmulch oder Kiefernnadeln hilft, den pH-Wert im richtigen Bereich zu halten

Starten Sie mit der Düngung im Frühjahr und setzen Sie sie bis zum Sommer fort. Im Herbst sollten Sie auf stickstoffhaltige Dünger verzichten - das könnte die Frosthärte der Pflanzen beeinträchtigen, und wir wollen ja, dass unsere Hortensien gut durch den Winter kommen.

Andere eisenliebende Pflanzen

Neben Rhododendren und Hortensien gibt es noch einige andere Pflanzen, die regelrecht verrückt nach Eisen sind:

  • Azaleen: Sie sind quasi die kleinen Schwestern der Rhododendren und haben ähnliche Ansprüche. Saurer Boden und regelmäßige Eisenzufuhr machen sie glücklich.
  • Kamelien: Auch sie mögen es sauer und reagieren oft empfindlich, wenn es an Eisen mangelt.
  • Heidelbeeren: Als echte Waldkinder lieben sie saure, humusreiche Böden mit viel verfügbarem Eisen.
  • Gardenien: Diese tropischen Schönheiten haben es in unseren Breiten oft schwer und kämpfen häufig mit Eisenmangel.

Bei all diesen Pflanzen ist es ratsam, den Boden regelmäßig auf seinen pH-Wert zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen. Eine Bodenanalyse kann hier wertvolle Hinweise geben und Ihnen helfen, Ihre grünen Schützlinge optimal zu versorgen.

Anwendungsmethoden von Eisendünger

Bodendüngung

Vorbereitung und Durchführung

Die Bodendüngung ist eine effektive Methode, um Pflanzen langfristig mit Eisen zu versorgen. Hier ein paar Tipps, wie Sie dabei am besten vorgehen:

  • Lassen Sie zunächst eine Bodenanalyse durchführen, um den aktuellen Eisengehalt und pH-Wert zu ermitteln. Das erspart Ihnen viel Rätselraten.
  • Wählen Sie einen geeigneten Eisendünger aus. Eisen-Chelate oder Eisen-II-Sulfat sind hier gute Optionen.
  • Lockern Sie den Boden um die Pflanze herum vorsichtig auf. Denken Sie daran: Die Wurzeln sind empfindlich!
  • Verteilen Sie den Dünger gleichmäßig im Wurzelbereich. Stellen Sie sich vor, Sie würden einen leckeren Kuchen mit Streuseln bedecken.
  • Arbeiten Sie den Dünger leicht ein und wässern Sie gründlich. Die Pflanzen werden es Ihnen danken!

Der beste Zeitpunkt für eine Bodendüngung ist das Frühjahr, wenn die Pflanzen in ihre Wachstumsphase starten. Bei Pflanzen, die stark unter Eisenmangel leiden, kann eine zweite Düngung im Sommer sinnvoll sein. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau - sie werden Ihnen schon zeigen, was sie brauchen.

Blattdüngung

Vorteile und richtige Anwendung

Die Blattdüngung ist der Turbo unter den Düngungsmethoden, besonders bei akutem Eisenmangel. Der große Vorteil: Das Eisen wird direkt über die Blätter aufgenommen und umgeht sozusagen den Umweg über den Boden. So kann der pH-Wert des Bodens der Pflanze keinen Strich durch die Rechnung machen.

Für eine erfolgreiche Blattdüngung sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Verwenden Sie spezielle Eisenpräparate für die Blattdüngung. Die sind extra dafür gemacht und wirken am besten.
  • Sprühen Sie die Lösung fein auf die Blattunterseiten. Das ist wie eine Wellness-Behandlung für Ihre Pflanzen!
  • Führen Sie die Düngung am frühen Morgen oder späten Abend durch. So haben die Blätter Zeit, die Nährstoffe in Ruhe aufzunehmen.
  • Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung während der Anwendung. Sonst könnte es zu Verbrennungen kommen - und das wollen wir ja nicht.
  • Wiederholen Sie die Behandlung nach 7-10 Tagen. Manchmal braucht es eben mehrere Anläufe für den perfekten Erfolg.

Die Blattdüngung eignet sich besonders gut für Topfpflanzen oder wenn schnelle Hilfe nötig ist. Denken Sie aber daran: Sie ist keine Wunderlösung für alle Probleme. Kombinieren Sie sie am besten mit einer langfristigen Bodenverbesserung für optimale Ergebnisse.

Bei der Anwendung von Eisendüngern, egal ob über den Boden oder die Blätter, ist es wichtig, die Dosierungsanweisungen genau zu befolgen. Überdosierung kann zu Verbrennungen an den Blättern oder sogar zum Absterben der Pflanze führen - und das wäre wirklich schade. Im Zweifelsfall ist es besser, mit einer geringeren Dosis zu beginnen und die Reaktion der Pflanze zu beobachten. Schließlich kennen Sie Ihre grünen Freunde am besten!

Natürliche Alternativen zur Eisendüngung

Wer seinen Pflanzen etwas Gutes tun möchte, muss nicht zwangsläufig zu chemischen Düngern greifen. Es gibt einige natürliche Methoden, die den Eisengehalt im Boden erhöhen und die Eisenaufnahme der Pflanzen verbessern können. Ich habe da ein paar Tipps für Sie:

Verwendung von Kompost

Kompost ist wie ein Wundermittel für den Garten. Er steckt voller wichtiger Nährstoffe, einschließlich Eisen in einer Form, die Pflanzen gut aufnehmen können. Wenn Sie regelmäßig reifen Kompost in den Boden einarbeiten, erhöhen Sie nicht nur den Eisengehalt auf natürliche Weise, sondern verbessern gleichzeitig die Bodenstruktur. Das macht es den Pflanzen leichter, an das Eisen heranzukommen.

Einsatz von organischen Düngern

Organische Dünger wie Hornspäne oder Blutmehl sind echte Allrounder. Neben anderen Nährstoffen enthalten sie auch Eisen. Das Schöne daran: Sie werden im Boden langsam abgebaut und geben die Nährstoffe nach und nach frei. So vermeiden Sie eine Überdüngung und sorgen für eine gleichmäßige Versorgung Ihrer grünen Schützlinge.

Mulchen zur Verbesserung der Bodenstruktur

Eine Mulchschicht aus organischem Material wie Rindenmulch oder Grasschnitt kann wahre Wunder bewirken. Sie schützt nicht nur vor Austrocknung, sondern fördert auch das Bodenleben. Die fleißigen Mikroorganismen sorgen dafür, dass Eisen und andere Nährstoffe besser verfügbar werden. Es ist fast wie eine Wellness-Kur für Ihren Boden!

Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung von Eisendünger

Auch wenn Eisendünger für viele Pflanzen wichtig sind, sollten Sie bei der Anwendung einige Dinge beachten. Schließlich wollen wir ja, dass unsere Pflanzen gesund und munter bleiben.

Dosierung und Häufigkeit

Bei Düngern gilt: Weniger ist oft mehr. Eine Überdosierung kann mehr schaden als nutzen. Halten Sie sich an die Herstellerangaben und beobachten Sie Ihre Pflanzen genau. Meistens reicht eine einmalige Anwendung im Frühjahr völlig aus. Nur bei starkem Mangel kann eine zweite Gabe im Sommer sinnvoll sein. Vertrauen Sie Ihrem grünen Daumen - Sie kennen Ihre Pflanzen am besten!

Schutzmaßnahmen beim Umgang mit Eisendünger

Besonders bei Eisenchelaten ist Vorsicht geboten. Sie können die Haut reizen, also ziehen Sie beim Hantieren mit Eisendüngern lieber Handschuhe an. Und halten Sie das Zeug von Augen und Schleimhäuten fern - das mögen die gar nicht. Nach der Anwendung heißt es: Hände waschen nicht vergessen!

Vermeidung von Überdüngung und deren Folgen

Zu viel des Guten kann auch beim Eisen nach hinten losgehen. Eine Überdüngung kann dazu führen, dass andere Nährstoffe blockiert werden. Da kann es passieren, dass Ihre Pflanzen trotz reichlich vorhandener Nährstoffe plötzlich Mangelerscheinungen zeigen. Im schlimmsten Fall drohen sogar Vergiftungserscheinungen. Behalten Sie Ihre Pflanzen also gut im Auge und gehen Sie beim Düngen lieber auf Nummer sicher.

Langfristige Strategien zur Eisenversorgung

Wer dauerhaft gesunde und kräftige Pflanzen haben möchte, sollte langfristig denken. Hier ein paar Tipps, wie Sie Ihren Garten fit für die Zukunft machen:

Regelmäßige Bodenanalysen

Eine Bodenanalyse ist wie ein Gesundheitscheck für Ihren Garten. Sie zeigt Ihnen genau, was im Boden los ist und welche Nährstoffe fehlen. So können Sie gezielt düngen und Mangelerscheinungen vorbeugen. Alle paar Jahre sollten Sie sich so eine Untersuchung gönnen - Ihr Garten wird es Ihnen danken!

Anpassung des Boden-pH-Werts

Der pH-Wert spielt eine entscheidende Rolle bei der Verfügbarkeit von Eisen im Boden. Die meisten Pflanzen mögen es leicht sauer, etwa zwischen 6,0 und 6,5. Ist der Wert zu hoch, können Sie den Boden mit Schwefel oder Rhododendronerde ansäuern. Das ist wie eine Verjüngungskur für Ihren Boden!

Förderung der Mikroorganismen im Boden

Ein gesundes Bodenleben ist das A und O für eine gute Nährstoffversorgung. Verzichten Sie wenn möglich auf chemische Pflanzenschutzmittel und setzen Sie stattdessen auf organische Düngung und Mulchen. So fördern Sie die nützlichen Mikroorganismen - die kleinen Helfer, die dafür sorgen, dass Ihre Pflanzen alles bekommen, was sie brauchen. Langfristig schaffen Sie so einen fruchtbaren Boden, in dem Ihre Pflanzen richtig aufblühen können. Es ist fast wie eine eigene kleine Welt unter der Erde!

Clever kombinieren: So klappt's mit der Eisendüngung

Wenn's um Eisendüngung geht, sollten wir nicht mit Scheuklappen durch den Garten laufen. Eine ganzheitliche Strategie ist der Schlüssel zum Erfolg. Schließlich brauchen unsere grünen Freunde eine ausgewogene Kost, um richtig aufzublühen.

Das Zusammenspiel der Nährstoffe

Eisen ist zwar wichtig, aber es ist kein Einzelkämpfer. Es hat seine Finger in vielen Töpfen und beeinflusst andere Nährstoffe. Zu viel Phosphor oder Mangan kann dem Eisen beispielsweise ein Bein stellen. Deswegen ist es ratsam, beim Düngen auf ein harmonisches Verhältnis zu achten. Ein Bodentest kann hier wertvolle Hinweise liefern und Ihnen helfen, den Überblick zu behalten.

Besonders spannend finde ich das Duo Eisen und Stickstoff. Stickstoff ist wie ein Wachstumsturbo für Blätter und erhöht dadurch den Eisenhunger der Pflanze. Eine maßvolle Stickstoffdüngung kann die Wirkung der Eisendüngung also richtig ankurbeln.

Eisendüngung im Jahresverlauf

Pflanzen sind wie wir Menschen - ihr Appetit schwankt im Laufe des Jahres. Im Frühling, wenn alles sprießt und wächst, haben sie besonders großen Hunger auf Eisen. Eine vorbeugende Eisenkur zu Beginn der Wachstumsperiode kann da Wunder wirken.

Im Sommer heißt es: Augen auf! Besonders bei Schnellwachsern oder nach Sturzregen, der die Nährstoffe wegspült, sollten Sie die Eisenversorgung im Blick behalten. Und im Herbst? Da kann eine kleine Extraportion Eisen Ihre Pflanzen fit für den Winter machen.

Wenn's nicht klappen will: Lösungen bei hartnäckigem Eisenmangel

Manchmal kann man sich auf den Kopf stellen und es will einfach nicht klappen mit der Eisendüngung. In solchen Fällen heißt es: Ruhe bewahren und systematisch vorgehen.

Andere Faktoren unter die Lupe nehmen

Eisenmangel kann auch von ungünstigen Umweltbedingungen herrühren. Hier ein paar Verdächtige, die Sie sich mal genauer anschauen sollten:

  • Licht: Zu wenig oder zu viel davon kann die Eisenaufnahme stören. Vielleicht brauchen Ihre Pflanzen einfach einen Tapetenwechsel?
  • Temperatur: Extreme Hitze oder Kälte mögen Pflanzen gar nicht. Schützen Sie Ihre empfindlichen Schützlinge vor Temperaturstress.
  • Bodenverdichtung: Ein verdichteter Boden ist wie eine Zwangsjacke für die Wurzeln. Lockern Sie den Boden vorsichtig auf, damit die Wurzeln wieder atmen können.
  • Wurzelschäden: Kaputte Wurzeln können kein Eisen aufnehmen. Werfen Sie mal einen Blick unter die Erde - vielleicht treiben dort Schädlinge ihr Unwesen?

Manchmal kann auch ein Übermaß an anderen Nährstoffen dem Eisen den Weg versperren. Eine Bodenanalyse kann hier für Klarheit sorgen.

Hilfe von den Profis

Wenn Sie mit Ihrem Latein am Ende sind, kann der Rat eines Experten Gold wert sein. Gartenbaufachleute oder spezialisierte Labore können eine gründliche Analyse durchführen und maßgeschneiderte Lösungen entwickeln.

Bei besonders wertvollen Pflanzen oder größeren Anlagen kann sogar eine Blattanalyse sinnvoll sein. Die zeigt genau, wie viel Eisen tatsächlich in der Pflanze ankommt.

Das Wichtigste zur Eisenversorgung im Überblick

Eine gute Eisenversorgung ist das A und O für vitale Pflanzen. Hier nochmal die Kernpunkte zusammengefasst:

  • Gelbe Blätter mit grünen Adern? Das könnte Eisenmangel sein.
  • Der pH-Wert des Bodens spielt eine Hauptrolle bei der Eisenverfügbarkeit. Zu alkalisch ist nicht gut.
  • Es gibt verschiedene Eisendünger, wobei Eisen-Chelate besonders effektiv sind.
  • Sie können über den Boden oder direkt übers Blatt düngen.
  • Manche Pflanzen, wie Rhododendren und Hortensien, sind echte Eisenfresser.
  • Natürliche Alternativen wie Kompost können die Eisenversorgung unterstützen.
  • Eine kluge Kombination verschiedener Düngemethoden und jahreszeitliche Anpassung bringen optimale Ergebnisse.
  • Bei hartnäckigen Problemen sollten Sie auch andere Faktoren wie Licht und Temperatur checken.

Eine ausgewogene Eisenversorgung sorgt für gesunde, kräftig grüne Pflanzen. Sie fördert nicht nur das Wachstum, sondern macht die Pflanzen auch widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge. Mit dem richtigen Know-how und etwas Aufmerksamkeit können Sie Ihren grünen Lieblingen optimal unter die Arme greifen. Das Ergebnis? Ein Garten voller üppiger Pflanzen und prächtiger Blüten, der Ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

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