Erntewerkzeuge: Auswahl und Pflege für Hobbygärtner

Erntewerkzeuge: Die treuen Begleiter für Hobbygärtner

Als leidenschaftliche Gärtnerin kann ich Ihnen versichern: Gute Erntewerkzeuge sind Gold wert! Sie machen nicht nur die Arbeit leichter, sondern sorgen auch dafür, dass wir unsere Pflanzen schonen und eine reichhaltige Ernte einfahren können.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Gartenscheren, Erntemesser und Erntekörbe bilden die Grundausstattung
  • Bei der Auswahl sollten Sie auf Qualität und Ergonomie achten
  • Regelmäßige Pflege erhöht die Lebensdauer der Werkzeuge deutlich

Warum die richtigen Erntewerkzeuge so wichtig sind

Glauben Sie mir, mit den passenden Werkzeugen macht die Gartenarbeit nicht nur mehr Spaß, sie wird auch effizienter und schonender für unsere grünen Schützlinge. Das Ergebnis? Eine bessere Ernte und mehr Freude an der Gartenarbeit. Wer möchte das nicht?

Die bunte Welt der Erntewerkzeuge

Es gibt eine erstaunliche Vielfalt an Erntewerkzeugen. Von der einfachen Gartenschere bis zum ausgeklügelten Obstpflücker finden Sie für jede Aufgabe das passende Gerät. Lassen Sie uns einen Blick auf die wichtigsten Helfer werfen:

Gartenscheren: Die Allrounder

Gartenscheren sind wahre Multitalente. Ob Obst, Gemüse oder Blumen - sie kommen überall zum Einsatz. Grundsätzlich unterscheiden wir zwei Haupttypen:

Bypass-Scheren

Bypass-Scheren funktionieren wie eine klassische Schere. Zwei scharfe Klingen gleiten aneinander vorbei und sorgen für einen sauberen Schnitt. Sie eignen sich besonders gut für frische, grüne Zweige und Stiele.

Amboss-Scheren

Bei Amboss-Scheren schneidet eine scharfe Klinge auf eine flache Gegenfläche. Diese Scheren sind ideal für trockenes, hartes Material. In meinem Garten kommen sie oft zum Einsatz, wenn ich alte, verholzte Zweige entfernen muss.

Wann welche Schere?

Für die meisten Ernteaufgaben greife ich zur Bypass-Schere. Sie hinterlässt saubere Schnitte, was die Wundheilung der Pflanzen fördert. Die Amboss-Schere kommt bei mir zum Einsatz, wenn es um dickere, trockene Äste geht.

Erntemesser: Präzision ist Trumpf

Erntemesser sind unerlässlich für präzise Schnitte. Es gibt sie in verschiedenen Formen, jede mit ihren eigenen Vorteilen:

Klingenformen und ihre Einsatzgebiete

  • Gerade Klingen: Vielseitig einsetzbar, besonders gut für Salate und Kräuter.
  • Gebogene Klingen: Ideal für Obst und Gemüse mit dickeren Stielen.
  • Gezahnte Klingen: Perfekt für Tomaten und andere weiche Früchte.

Wo kommt was zum Einsatz?

In meinem Kräutergarten ist ein Erntemesser mit gerader Klinge mein ständiger Begleiter. Für die Tomatenernte schwöre ich auf ein gezahntes Messer - es schneidet die empfindliche Haut nicht ein und liefert perfekte Ergebnisse.

Erntesäcke und -körbe: Treue Transporthelfer

Nach dem Schneiden muss die Ernte natürlich auch transportiert werden. Hier kommen Erntesäcke und -körbe ins Spiel.

Materialien und Designs

  • Weidenkörbe: Klassisch und atmungsaktiv - ein Stück Tradition im Garten.
  • Kunststoffkörbe: Leicht und einfach zu reinigen, praktisch für große Mengen.
  • Stoffsäcke: Faltbar und platzsparend, ideal für Kräuter.

Welcher Korb für welchen Zweck?

Ich liebe meinen Weidenkorb - er ist zwar etwas schwerer als moderne Kunststoffvarianten, aber er sieht nicht nur schön aus, sondern lässt auch die Ernte atmen. Für größere Mengen oder nasses Erntegut greife ich allerdings zum leichten Kunststoffkorb. Meine Stoffsäcke sind unschlagbar für Kräuter - einfach ausschütteln, waschen, fertig!

Die Wahl des richtigen Erntewerkzeugs hängt von vielen Faktoren ab: Art der Pflanzen, Gartengröße und persönliche Vorlieben spielen eine Rolle. Mit der Zeit werden Sie Ihre Lieblingshelfer finden. Achten Sie darauf, dass die Werkzeuge gut in der Hand liegen und ihre Aufgabe zuverlässig erfüllen. Dann wird die Ernte zum wahren Vergnügen!

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Spezialisierte Erntewerkzeuge für effiziente Gartenarbeit

Das Gärtnern ist eine Kunst, und wie jeder Künstler brauchen wir die richtigen Werkzeuge, um unser Bestes zu geben. Neben den grundlegenden Erntehelfern gibt es eine Reihe spezieller Geräte, die unsere Arbeit im Garten nicht nur erleichtern, sondern regelrecht revolutionieren können. Diese cleveren Helfer sind oft für bestimmte Pflanzen oder Ernteaufgaben konzipiert und können sowohl die Qualität als auch die Menge unserer Ernte deutlich steigern.

Obstpflücker: Ihre Reichweite für hohe Bäume

Wer kennt es nicht? Die saftigsten Äpfel hängen immer ganz oben. Hier kommen Obstpflücker ins Spiel. Sie ersparen uns riskante Kletterpartien und ermöglichen eine sichere Ernte, auch von den höchsten Zweigen.

Teleskopstangen und Köpfe

Die meisten Obstpflücker bestehen aus einer leichten Teleskopstange aus Aluminium oder Fiberglas, die sich auf beeindruckende Längen von bis zu 5 Metern ausziehen lässt. Der Kopf des Pflückers kann verschiedene Formen haben:

  • Korb mit Zinken: Perfekt für Äpfel und Birnen
  • Stoffbeutel mit Metallring: Schonend für empfindliche Früchte wie Pfirsiche
  • Scherenmechanismus: Für präzises Schneiden von Früchten mit Stiel

Einsatz bei verschiedenen Obstarten

Je nach Obstart und Baumform kommen unterschiedliche Techniken zum Einsatz:

  • Für Äpfel und Birnen: Ein sanftes Drehen und Ziehen tut's meist
  • Bei Kirschen: Vorsichtiges Pflücken einzelner Früchte oder ganzer Büschel
  • Für Zitrusfrüchte: Leichtes Drehen und gleichzeitiges Ziehen

In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt, den Obstpflücker leicht schräg anzusetzen. So erfasst man die Früchte besser und verhindert, dass sie beim Pflücken zu Boden fallen und Schaden nehmen.

Beerenkämme: Kleine Früchte, große Wirkung

Wer schon einmal stundenlang Johannisbeeren gepflückt hat, wird Beerenkämme zu schätzen wissen. Diese cleveren Helfer sind wie geschaffen für die Ernte kleiner Beeren und ermöglichen es, große Mengen in kurzer Zeit zu ernten, ohne die empfindlichen Früchte zu malträtieren.

Funktionsweise und Effizienz

Ein Beerenkamm besteht aus einem Griff und einem kamm- oder rechenähnlichen Kopf mit Zinken. Die Zinken sind so angeordnet, dass sie die Beeren sanft von den Zweigen streifen, ohne dabei Blätter oder unreife Früchte mitzunehmen. Die geernteten Beeren fallen dann in einen angebrachten Auffangbehälter. Es ist faszinierend zu sehen, wie schnell sich der Behälter füllt!

Geeignete Beerenarten

Beerenkämme sind besonders nützlich für:

  • Heidelbeeren
  • Johannisbeeren
  • Holunderbeeren
  • Wilde Blaubeeren

Für empfindlichere Beeren wie Himbeeren oder Brombeeren sind sie weniger geeignet. Hier ist die Handernte nach wie vor die schonendste Methode. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich als Kind stundenlang Himbeeren gepflückt habe - eine Arbeit, die Geduld erfordert, aber auch ihre ganz eigene Magie hat.

Erntehilfen für Wurzelgemüse: Der Boden gibt seine Schätze frei

Wurzelgemüse stellt uns Gärtner vor besondere Herausforderungen. Wir brauchen Werkzeuge, die robust genug sind, um den Boden zu durchdringen, aber gleichzeitig so sanft, dass sie unser kostbares Gemüse nicht beschädigen.

Grabegabeln und Erntemesser

Grabegabeln sind der Klassiker für die Ernte von Kartoffeln, Möhren und anderem Wurzelgemüse. Sie haben meist vier flache Zinken und einen langen Stiel für gute Hebelwirkung. In letzter Zeit habe ich beobachtet, dass viele moderne Versionen mit ergonomisch geformten Griffen daherkommen - eine echte Wohltat für den Rücken!

Erntemesser für Wurzelgemüse haben oft eine gebogene Klinge. Das ermöglicht es, das Gemüse im Boden zu unterfahren und sanft herauszuhebeln. Einige Modelle haben zusätzlich eine Spitze zum Lockern des Bodens - sehr praktisch!

Techniken zur schonenden Ernte

Um Wurzelgemüse schonend zu ernten, haben sich für mich folgende Techniken bewährt:

  • Den Boden um die Pflanze herum vorsichtig lockern
  • Die Grabegabel in einigem Abstand zur Pflanze ansetzen und hebeln
  • Bei empfindlichem Gemüse wie Möhren das Erntemesser nutzen, um sie vorsichtig zu unterfahren
  • Geerntetes Gemüse nicht an den Blättern ziehen, sondern am Ansatz greifen

Diese Techniken helfen nicht nur, Beschädigungen zu vermeiden, sondern verbessern auch die Haltbarkeit des Gemüses. Und glauben Sie mir, nichts ist befriedigender, als eine perfekt geformte Karotte aus dem Boden zu ziehen!

Die richtige Auswahl von Erntewerkzeugen

Die Wahl der richtigen Erntewerkzeuge ist wie die Zusammenstellung einer guten Mannschaft - jedes Teil hat seine Stärken und seinen Platz. Eine gut überlegte Auswahl kann die Gartenarbeit erheblich erleichtern und die Ernteergebnisse verbessern.

Berücksichtigung der Gartengröße und Pflanzenvielfalt

Die Größe des Gartens und die Vielfalt der angebauten Pflanzen spielen eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der Erntewerkzeuge:

  • Kleiner Garten oder Balkon: Hier reichen oft multifunktionale Werkzeuge wie eine gute Gartenschere und ein kleiner Erntekorb
  • Mittlerer Garten: Eine breitere Auswahl an Werkzeugen ist sinnvoll, z.B. verschiedene Scheren, ein Obstpflücker und spezielle Erntekörbe
  • Großer Garten oder Obstwiese: Hier lohnen sich auch spezialisierte Werkzeuge wie Beerenkämme oder professionelle Obstpflücker

Bei einer großen Pflanzenvielfalt sollten Sie darauf achten, für jede Pflanzengruppe das passende Werkzeug zu haben. Schließlich würden Sie ja auch nicht versuchen, einen Apfel mit einer Bohnenschere zu ernten, oder?

Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit

Die Ergonomie der Erntewerkzeuge ist entscheidend für angenehmes und effizientes Arbeiten im Garten. Schlecht konzipierte Werkzeuge können zu Ermüdung und sogar zu Verletzungen führen - und das wollen wir auf jeden Fall vermeiden!

Griffgestaltung und Gewicht

Bei der Auswahl sollten Sie auf folgende Aspekte achten:

  • Griffform: Ergonomisch geformte Griffe, die gut in der Hand liegen
  • Griffmaterial: Rutschfeste Materialien für sicheren Halt, auch bei Feuchtigkeit
  • Gewicht: Leichte Werkzeuge für ermüdungsfreies Arbeiten, besonders bei längeren Einsätzen
  • Balance: Gut ausbalancierte Werkzeuge für präzises Arbeiten

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade bei Scheren und Messern eine gute Griffgestaltung Gold wert ist. Ein ergonomischer Griff kann den Unterschied zwischen einer angenehmen Erntearbeit und schmerzenden Händen ausmachen.

Anpassung an verschiedene Körpergrößen

Erntewerkzeuge sollten an die individuelle Körpergröße anpassbar sein:

  • Teleskopstiele: Praktisch für Obstpflücker, um verschiedene Höhen zu erreichen
  • Verstellbare Griffe: Ermöglichen die Anpassung an unterschiedliche Handgrößen
  • Verschiedene Längen: Bei Werkzeugen wie Grabegabeln sollten verschiedene Stiellängen verfügbar sein

Ein Tipp aus meiner langjährigen Erfahrung: Probieren Sie Werkzeuge wenn möglich vor dem Kauf aus. Was sich für den einen gut anfühlt, kann für den anderen unbequem sein. Die passende Ergonomie ist oft eine sehr persönliche Angelegenheit - ähnlich wie bei einem guten Paar Schuhe.

Mit der richtigen Auswahl an spezialisierten Erntewerkzeugen und der Berücksichtigung von Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit wird die Gartenarbeit nicht nur effizienter, sondern auch zu einem wahren Vergnügen. So macht die Ernte Freude und wir können die Früchte unserer Arbeit im wahrsten Sinne des Wortes genießen. Und glauben Sie mir, es gibt nichts Befriedigenderes, als am Ende eines Tages im Garten einen Korb voller selbst geernteter Schätze vor sich zu haben!

Pflege und Wartung von Erntewerkzeugen

Die richtige Pflege und Wartung von Erntewerkzeugen ist entscheidend für ihre Langlebigkeit und Effizienz. Über die Jahre habe ich einige Tricks gelernt, die ich gerne mit Ihnen teile:

Reinigung nach der Verwendung

Es mag lästig erscheinen, aber eine gründliche Reinigung nach jedem Gebrauch lohnt sich. Sie verhindert nicht nur die Ausbreitung von Krankheiten, sondern schützt auch die Werkzeuge vor Korrosion.

Entfernen von Pflanzenresten und Erde

Eine Bürste oder ein Lappen reichen meist aus, um hartnäckige Erd- und Pflanzenreste zu entfernen. Bei besonders verschmutzten Werkzeugen hilft ein Wasserstrahl. Denken Sie daran, die Werkzeuge anschließend gründlich abzutrocknen, sonst droht Rostbildung.

Desinfektion zur Vermeidung von Krankheitsübertragungen

Um Pflanzenkrankheiten nicht zu verbreiten, empfehle ich eine regelmäßige Desinfektion. Eine einfache Lösung aus Wasser und Haushaltsessig im Verhältnis 1:1 wirkt Wunder. Tauchen Sie die Werkzeuge für ein paar Minuten ein und trocknen Sie sie danach ab.

Schärfen von Klingen

Scharfe Klingen sind das A und O für effizientes und pflanzenschonendes Arbeiten. Sie ermöglichen saubere Schnitte und erleichtern die Arbeit enorm.

Techniken für verschiedene Werkzeugtypen

Für Gartenscheren und Messer nutze ich gerne einen Schleifstein oder eine Feile. Wichtig ist, den ursprünglichen Winkel der Klinge beizubehalten. Bei Sicheln und Sensen kommt oft ein spezieller Dengelhammer zum Einsatz. Falls Sie sich unsicher fühlen, ist es ratsam, die Werkzeuge von einem Fachmann schärfen zu lassen.

Häufigkeit und Notwendigkeit

Wie oft geschärft werden muss, hängt stark von der Nutzung ab. Meine Faustregel: Sobald mehr Kraft beim Schneiden nötig ist, ist es Zeit zum Schärfen. Bei intensiver Nutzung empfehle ich alle 2-3 Wochen nachzuschärfen.

Ölen und Pflegen beweglicher Teile

Bewegliche Teile wie Scharniere oder Federn brauchen regelmäßige Pflege. Ein Tropfen leichtes Maschinenöl oder spezielles Werkzeugöl reicht meist schon aus. Entfernen Sie überschüssiges Öl mit einem Lappen, sonst zieht es nur Schmutz an.

Richtige Lagerung zur Verlängerung der Lebensdauer

Die korrekte Lagerung ist mindestens genauso wichtig wie die regelmäßige Pflege. Ein trockener Ort ist ideal, um Rostbildung vorzubeugen. In meiner Garage habe ich eine Werkzeugwand eingerichtet, wo alles seinen festen Platz hat. So vermeidet man auch Beschädigungen.

Eine Angewohnheit, die sich bei mir bewährt hat: Nach jeder Gartensaison reinige, öle und schärfe ich alle Werkzeuge gründlich, bevor sie eingelagert werden. So sind sie im Frühjahr sofort startklar.

Sicherheit bei der Verwendung von Erntewerkzeugen

Sicherheit sollte im Garten immer Priorität haben. Hier ein paar Punkte, die mir besonders wichtig erscheinen:

Grundlegende Sicherheitsregeln

  • Nutzen Sie Werkzeuge nur für ihren vorgesehenen Zweck.
  • Halten Sie Ihre Geräte in Schuss und ersetzen Sie beschädigte Exemplare.
  • Festes Schuhwerk ist bei der Gartenarbeit ein Muss.
  • Achten Sie auf einen stabilen Stand, besonders bei längeren Werkzeugen.
  • Bewahren Sie Werkzeuge außer Reichweite von Kindern auf.

Schutzausrüstung

Mit der richtigen Ausrüstung lassen sich viele Verletzungen vermeiden:

  • Handschuhe: Ein Muss zum Schutz vor Schnitten, Dornen und Hautreizungen. Ich bevorzuge robuste, aber bewegliche Gartenhandschuhe.
  • Schutzbrillen: Besonders beim Schneiden von Ästen oder beim Umgang mit Sträuchern unerlässlich. Splitter oder Zweige im Auge sind kein Spaß.
  • Gehörschutz: Bei lauten, motorisierten Geräten wie Heckenscheren oder Rasenmähern sehr zu empfehlen.

Sichere Handhabung scharfer Werkzeuge

Mit scharfen Werkzeugen ist nicht zu spaßen:

  • Tragen Sie sie immer mit der Spitze nach unten.
  • Legen Sie scharfe Werkzeuge zum Übergeben ab, statt sie direkt weiterzureichen.
  • Beim Schneiden sollten sich keine Körperteile in der Schnittrichtung befinden.
  • Nutzen Sie bei Astscheren beide Hände für maximale Kontrolle.

Aus eigener schmerzvoller Erfahrung kann ich sagen: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Ein Moment der Unachtsamkeit mit einer Gartenschere bescherte mir einen tiefen Schnitt. Seitdem trage ich konsequent Handschuhe und bin doppelt vorsichtig.

Mit der richtigen Pflege und einem verantwortungsvollen Umgang werden Ihre Erntewerkzeuge zu treuen Helfern im Garten. Sie machen die Arbeit nicht nur einfacher, sondern tragen auch zu einem sicheren und ertragreichen Gartenerlebnis bei. Also, packen wir's an - mit Sorgfalt und Bedacht!

Nachhaltige Erntewerkzeuge: Langlebig und umweltfreundlich

In letzter Zeit gewinnt Nachhaltigkeit bei Erntewerkzeugen zunehmend an Bedeutung. Langlebige Materialien und hochwertige Verarbeitung machen hier den Unterschied. Edelstahl und gehärteter Stahl haben sich in meiner Erfahrung als besonders widerstandsfähig erwiesen. Sie rosten nicht und behalten ihre Schärfe selbst nach jahrelangem Gebrauch. Für die Griffe schwöre ich auf heimische Harthölzer wie Esche oder Buche - robust und angenehm in der Hand.

Ein Beispiel aus meinem Garten: Meine Gartenschere mit Edelstahlklingen und Eschenholzgriffen begleitet mich schon seit über einem Jahrzehnt. Sie schneidet immer noch präzise und liegt wie am ersten Tag gut in der Hand. Mit etwas Pflege können solche Qualitätswerkzeuge tatsächlich ein Leben lang halten.

Reparatur statt Neukauf

Hochwertige Erntewerkzeuge lassen sich bei Bedarf oft reparieren. Viele Hersteller bieten Ersatzteile wie Federn, Klingen oder Griffe an. So können abgenutzte Teile ausgetauscht werden, statt das ganze Werkzeug zu ersetzen. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch wertvolle Ressourcen. Mein Tipp: Achten Sie beim Kauf darauf, dass Ersatzteile erhältlich sind.

Umweltfreundliche Herstellung und Entsorgung

Es ist erfreulich zu sehen, dass einige Hersteller mittlerweile auf eine nachhaltige Produktion ihrer Erntewerkzeuge setzen. Sie verwenden recycelte Materialien, nutzen erneuerbare Energien oder kompensieren CO2-Emissionen. Und am Ende der Nutzungsdauer? Viele Werkzeuge lassen sich gut recyceln. Metallteile können eingeschmolzen, Holzgriffe kompostiert werden. Ein kleiner Beitrag zum großen Ganzen, würde ich sagen.

Anpassung an verschiedene Ernteaufgaben

Im Laufe der Saison warten verschiedene Ernteaufgaben auf uns Gärtner. Mit der richtigen Auswahl und Anpassung der Werkzeuge geht die Arbeit deutlich leichter von der Hand.

Saisonale Anforderungen

Im Frühjahr und Frühsommer greife ich gerne zu leichten Scheren für zarte Kräuter und Salate. Wenn dann die Haupterntezeit im Sommer und Herbst anbricht, kommen die robusteren Werkzeuge zum Einsatz. Für die Apfelernte haben sich Obstpflücker mit Teleskopstangen als wahre Helfer erwiesen. Und wenn es im Herbst ans Wurzelgemüse geht, sind stabile Grabegabeln Gold wert.

Spezielle Techniken für empfindliche Früchte

Manche Früchte und Gemüse erfordern besondere Vorsicht bei der Ernte. Für Beeren habe ich gute Erfahrungen mit speziellen Beerenkämmen gemacht. Bei empfindlichen Tomaten setze ich auf weiche Erntekörbe, um Druckstellen zu vermeiden. Zucchini und Gurken schneide ich vorsichtig mit einem scharfen Messer ab - so wird die Pflanze nicht unnötig strapaziert.

Qualitätsmerkmale bei der Auswahl

Wer langfristig Freude an seinen Erntewerkzeugen haben möchte, sollte meiner Meinung nach auf Qualität achten. Ich achte besonders auf folgende Aspekte:

Materialqualität und Verarbeitung

  • Klingen aus gehärtetem Stahl oder Edelstahl für lange Schärfe
  • Ergonomisch geformte Griffe aus Holz oder rutschfestem Kunststoff
  • Stabile Verbindungen und Gelenke
  • Rostfreie oder rostgeschützte Oberflächen

Marken und Herstellerreputation

Bekannte Markenhersteller bieten oft eine gute Qualität und einen zuverlässigen Kundenservice. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass es auch bei weniger bekannten Marken echte Perlen gibt. Mein Rat: Lesen Sie Bewertungen anderer Gärtner und lassen Sie sich im Fachhandel beraten. Manchmal findet man so wahre Schätze!

Preis-Leistungs-Verhältnis

Qualität hat ihren Preis, das stimmt. Aber sie zahlt sich langfristig aus. Zu billige Werkzeuge halten oft nicht lange und machen die Arbeit eher mühsam. Andererseits muss es nicht immer das teuerste Profi-Werkzeug sein. Ich empfehle, nach einem ausgewogenen Preis-Leistungs-Verhältnis zu suchen, das zu Ihren individuellen Bedürfnissen passt.

Die richtige Wahl für eine reiche Ernte

Die Auswahl geeigneter Erntewerkzeuge ist, wie ich aus langjähriger Erfahrung sagen kann, entscheidend für den Erfolg im Garten. Achten Sie auf Qualität, Nachhaltigkeit und Anpassungsfähigkeit. Mit der richtigen Pflege werden Sie lange Freude an Ihren Werkzeugen haben. Gute Erntewerkzeuge erleichtern nicht nur die Arbeit, sondern tragen auch zu einer reichen und schonenden Ernte bei. So macht die Gartenarbeit noch mehr Spaß und Sie können die Früchte Ihrer Arbeit in vollen Zügen genießen. Glauben Sie mir, es gibt nichts Schöneres, als mit den richtigen Werkzeugen durch den eigenen Garten zu streifen und die Ernte einzubringen!

Tags: Ernten
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Häufige Fragen und Antworten

  1. Welche Erntewerkzeuge gehören zur Grundausstattung für Hobbygärtner?
    Zur Grundausstattung für Hobbygärtner gehören Gartenscheren, Erntemesser und Erntekörbe. Gartenscheren sind wahre Multitalente für Obst, Gemüse und Blumen. Bypass-Scheren eignen sich für frische, grüne Zweige, während Amboss-Scheren bei trockenem, hartem Material punkten. Erntemesser mit verschiedenen Klingenformen ermöglichen präzise Schnitte - gerade Klingen für Salate und Kräuter, gebogene für dickere Stiele, gezahnte für weiche Früchte wie Tomaten. Erntekörbe aus Weide sind atmungsaktiv und klassisch, während Kunststoffkörbe leicht und pflegeleicht sind. Stoffsäcke eignen sich perfekt für Kräuter. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten komplette Starter-Sets für Einsteiger sowie hochwertige Einzelwerkzeuge für erfahrene Gärtner. Die richtige Grundausstattung macht die Gartenarbeit effizienter und schonender für die Pflanzen.
  2. Wie unterscheiden sich Bypass-Scheren von Amboss-Scheren bei der Gartenarbeit?
    Bypass-Scheren funktionieren wie klassische Scheren mit zwei scharfen Klingen, die aneinander vorbeigleiten. Sie erzeugen saubere, präzise Schnitte und eignen sich hervorragend für frische, grüne Zweige und Stiele. Der Schnitt ist besonders schonend und fördert die Wundheilung der Pflanzen. Amboss-Scheren hingegen haben eine scharfe Klinge, die auf eine flache Gegenfläche schneidet. Sie entwickeln mehr Kraft und sind ideal für trockenes, hartes oder bereits verholztes Material. Bei dickeren, alten Ästen zeigen sie ihre Stärken. Der Schnitt ist jedoch weniger präzise als bei Bypass-Scheren. Für die meisten Ernteaufgaben sind Bypass-Scheren die erste Wahl, da sie saubere Schnitte hinterlassen und die Pflanzengesundheit fördern. Amboss-Scheren kommen hauptsächlich bei Schnittarbeiten an älteren, verholzten Pflanzenteilen zum Einsatz.
  3. Welche Arten von Erntemessern gibt es und wofür werden sie verwendet?
    Erntemesser gibt es in verschiedenen Klingenformen für spezielle Anwendungen. Gerade Klingen sind vielseitig einsetzbar und besonders gut für Salate und Kräuter geeignet. Sie ermöglichen präzise, saubere Schnitte. Gebogene Klingen eignen sich ideal für Obst und Gemüse mit dickeren Stielen, da sie beim Schneiden eine natürliche Hebelbewegung unterstützen. Gezahnte Klingen sind perfekt für weiche Früchte wie Tomaten, da sie die empfindliche Haut nicht einreißen, sondern sanft durchschneiden. Die Materialqualität spielt eine wichtige Rolle: Edelstahl rostet nicht und bleibt lange scharf, gehärteter Stahl bietet extreme Schärfe und Langlebigkeit. Je nach Einsatzgebiet sollte man verschiedene Messertypen zur Verfügung haben. Ein Erntemesser mit gerader Klinge ist im Kräutergarten unverzichtbar, während gezahnte Messer bei der Tomatenernte ihre Stärken ausspielen.
  4. Wie funktionieren Obstpflücker mit Teleskopstangen für hohe Bäume?
    Obstpflücker mit Teleskopstangen bestehen aus einer ausziehbaren Stange aus Aluminium oder Fiberglas, die bis zu 5 Meter Länge erreichen kann. Am Ende befindet sich ein spezieller Kopf in verschiedenen Ausführungen: Körbe mit Zinken für Äpfel und Birnen, Stoffbeutel mit Metallring für empfindliche Früchte wie Pfirsiche oder Scherenmechanismen für präzises Schneiden mit Stiel. Die Funktionsweise ist einfach: Der Obstpflücker wird unter die Frucht geführt, durch sanftes Drehen und Ziehen löst sich das Obst und fällt in den Auffangbehälter. Bei Kirschen können einzelne Früchte oder ganze Büschel gepflückt werden. Der Obstpflücker sollte leicht schräg angesetzt werden, um die Früchte besser zu erfassen und Fallschäden zu vermeiden. Diese Werkzeuge ermöglichen eine sichere Ernte ohne riskante Kletterpartien und schonen gleichzeitig die Bäume.
  5. Was sind Beerenkämme und wie effizient sind sie bei der Beerenernte?
    Beerenkämme sind spezialisierte Erntewerkzeuge mit einem Griff und einem kamm- oder rechenähnlichen Kopf mit Zinken. Sie ermöglichen die effiziente Ernte kleiner Beeren, ohne die empfindlichen Früchte zu beschädigen. Die Zinken sind so angeordnet, dass sie die reifen Beeren sanft von den Zweigen streifen, während Blätter und unreife Früchte am Strauch bleiben. Die geernteten Beeren fallen direkt in einen angebrachten Auffangbehälter. Beerenkämme sind besonders effizient bei Heidelbeeren, Johannisbeeren, Holunderbeeren und wilden Blaubeeren. Sie reduzieren die Erntezeit erheblich - was früher stundenlang dauerte, ist mit einem Beerenkamm in wenigen Minuten erledigt. Für empfindlichere Beeren wie Himbeeren oder Brombeeren sind sie weniger geeignet, da diese eine schonendere Handernte benötigen. Die Zeitersparnis und der schonende Umgang mit den Sträuchern machen Beerenkämme zu wertvollen Helfern.
  6. Worin unterscheiden sich Weidenkörbe von Kunststoffkörben beim Transport der Ernte?
    Weidenkörbe und Kunststoffkörbe haben jeweils spezifische Vor- und Nachteile beim Erntetransport. Weidenkörbe sind klassisch, atmungsaktiv und lassen die Ernte "atmen", was besonders bei empfindlichem Obst und Gemüse wichtig ist. Sie haben eine natürliche Ausstrahlung und sind nachhaltig, da sie aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Allerdings sind sie schwerer und bei Feuchtigkeit weniger praktisch. Kunststoffkörbe sind deutlich leichter, einfach zu reinigen und eignen sich hervorragend für größere Mengen oder nasses Erntegut. Sie sind pflegeleicht, langlebig und nehmen keine Gerüche oder Feuchtigkeit auf. Dafür sind sie weniger atmungsaktiv und können bei empfindlichen Früchten zu Schwitzwasser führen. Die Wahl hängt vom Einsatzgebiet ab: Weidenkörbe für kleinere Mengen und empfindliche Ernte, Kunststoffkörbe für größere Mengen und robustes Gemüse. Viele Gärtner nutzen beide Varianten je nach Bedarf.
  7. Welche Grabegabeln eignen sich am besten für die Wurzelgemüse-Ernte?
    Für die Wurzelgemüse-Ernte eignen sich Grabegabeln mit vier flachen Zinken und einem langen Stiel für optimale Hebelwirkung. Die Zinken sollten stabil und scharf genug sein, um auch in festen Boden eindringen zu können, aber nicht so spitz, dass sie das Gemüse beschädigen. Moderne Grabegabeln haben oft ergonomisch geformte Griffe, die den Rücken schonen und besseren Halt bieten. Das Material sollte rostfrei oder rostgeschützt sein, da Grabegabeln häufig mit feuchter Erde in Kontakt kommen. Die richtige Technik ist entscheidend: Die Gabel wird in einigem Abstand zur Pflanze angesetzt und hebelt das Wurzelgemüse vorsichtig aus dem Boden. Für besonders empfindliches Wurzelgemüse wie Möhren können auch gebogene Erntemesser zum Unterfahren verwendet werden. Bei der Auswahl sollte auf die Stiellänge geachtet werden - sie sollte zur Körpergröße passen, um rückenschonendes Arbeiten zu ermöglichen.
  8. Wie wichtig ist die regelmäßige Desinfektion von Erntewerkzeugen?
    Die regelmäßige Desinfektion von Erntewerkzeugen ist sehr wichtig für die Pflanzengesundheit und Erntequalität. Schmutzige Werkzeuge können Krankheitserreger, Pilzsporen und Bakterien von kranken zu gesunden Pflanzen übertragen. Besonders bei Schnittwunden sind Pflanzen anfällig für Infektionen. Eine einfache und effektive Desinfektionslösung besteht aus Wasser und Haushaltsessig im Verhältnis 1:1. Die Werkzeuge werden für einige Minuten eingetaucht und anschließend gründlich abgetrocknet. Alternativ können auch spezielle Pflanzenschutz-Desinfektionsmittel verwendet werden. Besonders wichtig ist die Desinfektion beim Wechsel zwischen verschiedenen Pflanzenarten oder nach der Arbeit an erkrankten Pflanzen. Auch die tägliche Reinigung von Pflanzenresten und Erde trägt zur Hygiene bei. Saubere, desinfizierte Werkzeuge reduzieren das Risiko von Pflanzenkrankheiten erheblich und sorgen für eine gesündere Ernte. Die kleine Mühe der regelmäßigen Desinfektion zahlt sich durch weniger Pflanzenverluste aus.
  9. Wo kann man hochwertige Gartenscheren und Erntemesser kaufen?
    Hochwertige Gartenscheren und Erntemesser erhalten Sie in verschiedenen Verkaufsstellen. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten nicht nur eine breite Auswahl, sondern auch fachkundige Beratung und oft die Möglichkeit, Werkzeuge vor dem Kauf zu testen. Klassische Gartencenter vor Ort haben den Vorteil, dass Sie die Werkzeuge in die Hand nehmen und die Ergonomie prüfen können. Online-Shops punkten mit größerer Auswahl und oft günstigeren Preisen, hier sollten Sie jedoch auf Kundenbewertungen und Rückgaberecht achten. Baumärkte führen meist eine Grundauswahl, die für Einsteiger ausreichend ist. Fachgeschäfte für Forstwirtschaft oder professionelle Gartentechnik bieten oft Premium-Qualität für anspruchsvolle Anwender. Beim Kauf sollten Sie auf Ersatzteilsicherung, Garantieleistungen und die Materialqualität achten. Investieren Sie lieber in wenige, hochwertige Werkzeuge als in viele günstige - das zahlt sich langfristig aus.
  10. Welche Qualitätswerkzeuge bieten das beste Preis-Leistungs-Verhältnis?
    Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten Werkzeuge, die langlebige Materialien mit durchdachter Konstruktion verbinden. Edelstahl- oder gehärtete Stahlklingen halten ihre Schärfe lang und rosten nicht. Ergonomische Griffe aus heimischen Harthölzern wie Esche oder Buche sind robust und angenehm in der Hand. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de achten auf die Balance zwischen Preis und Langlebigkeit ihrer Gartenwerkzeuge. Mittelpreisige Markenprodukte überzeugen oft mehr als teure Premium-Werkzeuge oder Billigware. Achten Sie auf Ersatzteilsicherung und Reparierbarkeit - das verlängert die Nutzungsdauer erheblich. Werkzeuge mit auswechselbaren Komponenten wie Klingen, Federn oder Griffen sind besonders nachhaltig. Bewährt haben sich Hersteller, die seit Jahren am Markt sind und positive Kundenbewertungen haben. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zeigt sich nicht im Kaufpreis, sondern in der Gesamtkostenbilanz über die gesamte Nutzungsdauer. Qualität zahlt sich langfristig immer aus.
  11. Wie beeinflusst die Materialqualität die Langlebigkeit von Erntegeräten?
    Die Materialqualität ist entscheidend für die Langlebigkeit von Erntegeräten. Hochwertige Materialien wie Edelstahl oder gehärteter Stahl für Klingen bleiben jahrelang scharf und rosten nicht. Minderwertige Stähle stumpfen schnell ab und können bei Feuchtigkeit korrodieren. Bei Griffen haben sich heimische Harthölzer wie Esche, Buche oder Hickory bewährt - sie sind robust, langlebig und liegen gut in der Hand. Kunststoffgriffe sollten aus hochwertigem, UV-stabilem Material bestehen, um nicht spröde zu werden. Verbindungselemente wie Schrauben, Federn und Scharniere sollten aus rostfreiem Material gefertigt sein. Billige Legierungen können brechen oder korrodieren. Die Oberflächenbehandlung spielt ebenfalls eine Rolle: Ordentliche Lackierung oder Pulverbeschichtung schützt vor Rost. Qualitätswerkzeuge durchlaufen oft aufwendige Härteverfahren, die die Klingen widerstandsfähiger machen. Hochwertige Materialien kosten zwar mehr, amortisieren sich aber durch die deutlich längere Nutzungsdauer und bessere Performance.
  12. Welche ergonomischen Aspekte sollten bei der Werkzeugauswahl beachtet werden?
    Ergonomische Aspekte sind entscheidend für angenehmes und ermüdungsfreies Arbeiten im Garten. Die Griffgestaltung sollte der natürlichen Handform entsprechen und rutschfesten Halt bieten, auch bei Feuchtigkeit. Ergonomisch geformte Griffe reduzieren die Belastung von Handgelenken und Unterarmen erheblich. Das Gewicht der Werkzeuge sollte möglichst gering sein, um bei längeren Einsätzen nicht zu ermüden. Wichtig ist auch die Balance - gut ausbalancierte Werkzeuge liegen besser in der Hand und ermöglichen präziseres Arbeiten. Die Werkzeuglänge sollte zur Körpergröße passen: Teleskopstiele sind ideal für unterschiedliche Nutzer. Verstellbare Griffe können an verschiedene Handgrößen angepasst werden. Bei Scheren sollten die Griffweiten nicht zu groß sein, um kraftsparendes Arbeiten zu ermöglichen. Gepolsterte Griffbereiche verhindern Druckstellen bei intensiver Nutzung. Zweihändig bedienbare Werkzeuge sollten so konzipiert sein, dass beide Hände optimal zusammenwirken können. Die richtige Ergonomie beugt Überlastung und Verletzungen vor.
  13. Wie wirkt sich die richtige Pflege auf die Lebensdauer von Gartengeräten aus?
    Die richtige Pflege kann die Lebensdauer von Gartengeräten um ein Vielfaches verlängern. Regelmäßige Reinigung nach jedem Gebrauch entfernt Pflanzenreste und Erde, die zu Korrosion führen können. Gründliches Abtrocknen verhindert Rostbildung, besonders an Metallteilen. Das regelmäßige Ölen beweglicher Teile wie Scharniere und Federn hält sie geschmeidig und verhindert Verschleiß. Scharfe Klingen arbeiten effizienter und schonen sowohl das Werkzeug als auch die Pflanzen - stumpfe Klingen belasten die Mechanik unnötig. Die richtige Lagerung an einem trockenen Ort schützt vor Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen. Nach jeder Saison sollten alle Werkzeuge gründlich gereinigt, geschärft und geölt werden. Beschädigte Teile sollten zeitnah repariert oder ausgetauscht werden, um Folgeschäden zu vermeiden. Ein gepflegtes Werkzeug aus der mittleren Preisklasse kann Jahrzehnte halten, während ein ungepflegtes Premium-Werkzeug schnell verschleißt. Pflege ist die beste Investition in die Langlebigkeit.
  14. Welchen Einfluss hat die Schärfe der Klingen auf die Pflanzengesundheit?
    Die Schärfe der Klingen hat enormen Einfluss auf die Pflanzengesundheit. Scharfe Klingen erzeugen glatte, saubere Schnitte, die schnell heilen und weniger anfällig für Infektionen sind. Die Wundfläche ist minimal, und die Pflanze kann ihre Energie in die Heilung statt in die Abwehr von Krankheitserregern stecken. Stumpfe Klingen hingegen quetschen und reißen die Pflanzenzellen, was zu größeren Wunden und ausgefransten Schnittstellen führt. Diese bieten Bakterien, Pilzen und anderen Schädlingen ideale Eintrittspforten. Außerdem schwächt das Quetschen die Pflanze und kann zu Stress führen, der das Immunsystem belastet. Bei Obstbäumen können unsaubere Schnitte zu Krebswucherungen oder anderen Erkrankungen führen. Scharfe Werkzeuge erfordern auch weniger Kraftaufwand, was präzisere Schnitte ermöglicht und die Belastung für die Pflanze reduziert. Regelmäßiges Schärfen ist daher nicht nur praktisch, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Pflanzengesundheit und letztendlich zu einer besseren Ernte.
  15. Wie schärft man verschiedene Arten von Gartenscheren richtig?
    Das richtige Schärfen von Gartenscheren erfordert je nach Scherentyp unterschiedliche Techniken. Bei Bypass-Scheren sollten nur die Schneidklingen geschärft werden, nicht die Gegenklingen. Mit einem Schleifstein oder einer Feile wird entlang der ursprünglichen Klingengeometrie geschärft, wobei der Winkel von etwa 20-25 Grad beibehalten wird. Die Klinge wird in gleichmäßigen Zügen von der Basis zur Spitze bearbeitet. Amboss-Scheren benötigen meist nur die Bearbeitung der Hauptklinge, da die Amboss-Seite nicht scharf sein muss. Wichtig ist, Grate nach dem Schärfen zu entfernen und die Klingen zu polieren. Bei schwergängigen Scheren sollten Scharniere geölt und justiert werden. Sehr stumpfe oder beschädigte Klingen gehören in professionelle Hände. Nach dem Schärfen sollte ein Testschnitt an Papier zeigen, ob die Schärfe stimmt - saubere Schnitte ohne Ausfransen sind das Ziel. Regelmäßiges Schärfen alle 2-3 Wochen bei intensiver Nutzung erhält die Schneidleistung optimal.
  16. Welche Sicherheitsausrüstung wird bei der Verwendung scharfer Erntehelfer empfohlen?
    Bei der Verwendung scharfer Erntehelfer ist angemessene Sicherheitsausrüstung unerlässlich. Robuste Gartenhandschuhe schützen vor Schnitten, Dornen und Hautreizungen und bieten gleichzeitig guten Grip. Sie sollten aus strapazierfähigem Material bestehen, aber trotzdem Fingerfertigkeit ermöglichen. Schutzbrillen sind wichtig beim Schneiden von Ästen oder bei der Arbeit unter Sträuchern, da Splitter oder zurückschnellende Zweige die Augen verletzen können. Festes Schuhwerk mit geschlossener Zehenpartie schützt vor herabfallenden Werkzeugen oder scharfen Gegenständen am Boden. Bei motorisierten Geräten wie elektrischen Heckenscheren ist zusätzlich Gehörschutz empfehlenswert. Erfahrene Gartenfachhändler wie samen.de führen auch komplette Sicherheitssets für den Hobbygärtner. Wichtig ist auch die richtige Handhabung: Werkzeuge niemals mit der Spitze nach oben tragen, beim Übergeben immer ablegen statt direkt weiterreichen, und bei Schnittwerkzeugen darauf achten, dass sich keine Körperteile in der Schnittrichtung befinden.
  17. Stimmt es, dass teure Gartenhelfer immer besser sind als günstige Alternativen?
    Nein, teure Gartenhelfer sind nicht automatisch besser als günstigere Alternativen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis hängt von verschiedenen Faktoren ab. Oft bieten Werkzeuge aus dem mittleren Preissegment die beste Balance zwischen Qualität und Kosten. Sehr teure Premium-Werkzeuge sind häufig für Profis konzipiert und bieten Features, die Hobbygärtner nicht benötigen. Günstige Werkzeuge können durchaus ihren Zweck erfüllen, wenn sie nur gelegentlich genutzt werden. Entscheidend sind die verwendeten Materialien, die Verarbeitung und die Ergonomie. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de achten darauf, Werkzeuge anzubieten, die optimal auf die Bedürfnisse von Hobbygärtnern zugeschnitten sind. Ein teures Werkzeug, das schlecht in der Hand liegt oder für den Einsatzzweck überdimensioniert ist, bringt keinen Vorteil. Wichtiger als der reine Preis sind Kriterien wie Langlebigkeit, Reparierbarkeit, Ersatzteilsicherung und die Eignung für den geplanten Verwendungszweck. Eine durchdachte Auswahl ist wichtiger als ein hoher Preis.
  18. In welchen Jahreszeiten kommen welche Ernteutensilien hauptsächlich zum Einsatz?
    Die verschiedenen Ernteutensilien haben ihre spezifischen Einsatzzeiten im Gartenjahr. Im Frühjahr und Frühsommer dominieren leichte Gartenscheren für zarte Kräuter, Salate und junge Triebe. Kleine Erntekörbe und -säcke sind ideal für die ersten Kräuter und Radieschen. Im Sommer kommen robustere Werkzeuge zum Einsatz: Erntemesser für Tomaten, größere Erntekörbe für Zucchini und Gurken, sowie Beerenkämme für die Beerenernte. Der Spätsommer und Herbst ist die Zeit für Obstpflücker mit Teleskopstangen, wenn Äpfel, Birnen und anderes Baumobst reif wird. Grabegabeln werden hauptsächlich im Herbst für die Kartoffel- und Wurzelgemüse-Ernte benötigt. Im Winter kommen meist nur Scheren für Wintergemüse wie Rosenkohl oder Grünkohl zum Einsatz. Einige Werkzeuge wie hochwertige Bypass-Scheren sind Ganzjahreshelfer. Die saisonale Abstimmung der Werkzeugauswahl macht die Gartenarbeit effizienter und schont gleichzeitig die Geräte durch bedarfsgerechten Einsatz.
  19. Was unterscheidet Ernteinstrumente von normalen Gartenwerkzeugen?
    Ernteinstrumente unterscheiden sich von normalen Gartenwerkzeugen durch ihre spezielle Ausrichtung auf die schonende Gewinnung von Früchten, Gemüse und anderen Pflanzenteilen. Während normale Gartenwerkzeuge oft auf Kraft und Robustheit für Bodenbearbeitung oder Pflege ausgelegt sind, stehen bei Ernteinstrumenten Präzision und Schonung im Vordergrund. Die Klingen sind meist schärfer geschliffen und ermöglichen saubere Schnitte, die die Wundheilung fördern. Ergonomie spielt eine größere Rolle, da Erntearbeiten oft längere Zeit am Stück durchgeführt werden. Erntewerkzeuge haben oft spezialisierte Formen: gebogene Klingen für bestimmte Früchte, Auffangmechanismen bei Obstpflückern oder atmungsaktive Materialien bei Erntekörben. Die Materialauswahl erfolgt mit Blick auf Lebensmittelsicherheit - rostfreie Materialien sind wichtiger als bei reinen Pflegewerkzeugen. Viele Ernteinstrumente sind kompakter und handlicher, da sie oft in beengten Verhältnissen zwischen Pflanzen eingesetzt werden. Die Konstruktion zielt darauf ab, sowohl die Ernte als auch die Pflanze zu schonen.
  20. Wie unterscheiden sich professionelle Erntewerkzeuge von Hobby-Gartengeräten?
    Professionelle Erntewerkzeuge unterscheiden sich in mehreren wichtigen Aspekten von Hobby-Gartengeräten. Sie sind für den Dauereinsatz konzipiert und müssen extremen Belastungen standhalten. Die Materialien sind hochwertiger: härtere Stähle, spezielle Legierungen und robustere Konstruktionen. Profi-Werkzeuge haben oft auswechselbare Verschleißteile und sind vollständig reparierbar. Die Ergonomie ist optimiert für stundenlangen Einsatz ohne Ermüdung. Funktionen wie justierbare Griffe, vibrationsdämpfende Elemente oder spezielle Beschichtungen sind Standard. Bei der Präzision sind Profi-Geräte meist überlegen - schärfere Klingen, exaktere Mechanik und bessere Balance. Hobby-Geräte sind dagegen meist vielseitiger einsetzbar, einfacher zu handhaben und kostengünstiger. Sie bieten ausreichende Qualität für gelegentliche Nutzung, sind aber weniger auf Dauerbetrieb ausgelegt. Für Hobbygärtner sind spezialisierte Profi-Werkzeuge oft überdimensioniert und ihr volles Potenzial wird nicht ausgeschöpft. Die Wahl sollte immer dem geplanten Einsatzumfang entsprechen.
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