Flüssigdünger vs. Festdünger: Optimale Pflanzenpflege

Flüssigdünger oder Festdünger? Die richtige Wahl für üppiges Pflanzenwachstum

Als erfahrene Hobbygärtnerin weiß ich: Gesunde, kräftige Pflanzen sind das Ziel eines jeden Gartenliebhabers. Doch wie erreichen wir das am besten?

Wesentliche Aspekte der Pflanzendüngung

  • Nährstoffe wie NPK sind entscheidend für ein optimales Pflanzenwachstum
  • Flüssigdünger wirkt schnell, Festdünger hat eine willkommene Langzeitwirkung
  • Die Wahl hängt von der Pflanzenart und dem jeweiligen Anwendungszweck ab
  • Beachten Sie unbedingt die richtige Anwendung und Umweltaspekte

Die Bedeutung der richtigen Düngung

Pflanzen benötigen für ein gesundes Wachstum eine Vielzahl von Nährstoffen. Ohne ausreichende Versorgung kümmern sie häufig vor sich hin oder zeigen deutliche Mangelerscheinungen. Eine bedarfsgerechte Düngung ist daher unerlässlich für vitale Pflanzen und zufriedenstellende Erträge im Garten.

Flüssigdünger und Festdünger im Vergleich

Bei der Wahl des richtigen Düngers stehen wir Hobbygärtner oft vor der Frage: Flüssig- oder Festdünger? Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Flüssigdünger wirkt in der Regel schneller, da die Nährstoffe bereits gelöst sind und von den Pflanzen direkt aufgenommen werden können. Festdünger hingegen gibt die Nährstoffe langsamer ab und versorgt die Pflanzen über einen längeren Zeitraum - was besonders bei Langzeitkulturen von Vorteil sein kann.

Grundlagen der Pflanzennährstoffe

NPK - Die Basis der Pflanzendüngung

Die Buchstaben NPK stehen für die Hauptnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Diese sind für das Pflanzenwachstum besonders wichtig:

  • Stickstoff fördert das Blattwachstum und sorgt für ein saftiges Grün
  • Phosphor ist entscheidend für die Wurzelbildung und Blütenentwicklung
  • Kalium stärkt die Widerstandskraft und verbessert die Fruchtqualität

Makronährstoffe und Spurenelemente

Neben NPK benötigen Pflanzen weitere Makronährstoffe wie Magnesium, Calcium und Schwefel sowie verschiedene Spurenelemente. Diese sind zwar nur in geringen Mengen nötig, spielen aber eine wichtige Rolle für Stoffwechselprozesse und Wachstum. In meiner langjährigen Erfahrung habe ich festgestellt, dass besonders Magnesium oft unterschätzt wird - dabei ist es für die Photosynthese unerlässlich.

Organisch vs. anorganisch

Dünger lassen sich auch nach ihrer Herkunft unterscheiden. Organische Dünger stammen von Pflanzen oder Tieren und wirken meist langsamer, verbessern aber gleichzeitig die Bodenstruktur. Anorganische oder mineralische Dünger sind chemisch hergestellt und liefern Nährstoffe in konzentrierter Form. Beide haben ihre Daseinsberechtigung - je nach Anwendungsgebiet und persönlicher Präferenz.

Flüssigdünger genauer betrachtet

Eigenschaften von Flüssigdünger

Flüssigdünger besteht aus in Wasser gelösten Nährstoffen. Er kann sowohl organisch (z.B. aus Brennnesseljauche) als auch mineralisch sein. Die flüssige Form ermöglicht eine schnelle Aufnahme durch Blätter und Wurzeln. In meinem Garten verwende ich oft selbst angesetzte Jauchen - sie sind kostengünstig und effektiv zugleich.

Vorteile von Flüssigdünger

Schnelle Nährstoffverfügbarkeit

Der größte Vorteil von Flüssigdünger ist zweifellos die rasche Wirkung. Die gelösten Nährstoffe stehen den Pflanzen sofort zur Verfügung. Das macht ihn ideal für akute Mangelerscheinungen oder wenn schnelles Wachstum gewünscht ist - beispielsweise bei jungen Setzlingen oder während der Hauptwachstumsphase.

Einfache Dosierung und Anwendung

Flüssigdünger lässt sich leicht dosieren und mit der Gießkanne oder einem Sprühgerät ausbringen. Ich mische ihn einfach ins Gießwasser - schon ist die Nährstoffversorgung erledigt! Diese Einfachheit schätze ich besonders an heißen Sommertagen, wenn ohnehin gegossen werden muss.

Gleichmäßige Verteilung

Die flüssige Form sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Nährstoffe im Boden oder auf den Blättern. So werden alle Pflanzenteile optimal versorgt. Dies ist besonders bei Topfpflanzen oder im Gewächshaus von Vorteil, wo eine präzise Nährstoffzufuhr wichtig ist.

Nachteile von Flüssigdünger

Häufigere Anwendung notwendig

Da die Nährstoffe schnell aufgenommen werden, muss Flüssigdünger öfter angewendet werden. Das bedeutet mehr Arbeit und möglicherweise höhere Kosten. Für vielbeschäftigte Gärtner oder bei großen Flächen kann dies ein Nachteil sein.

Mögliche Auswaschung bei Starkregen

Bei starken Regenfällen besteht die Gefahr, dass die gelösten Nährstoffe ausgewaschen werden, bevor die Pflanzen sie aufnehmen können. Das kann zu Nährstoffverlusten und Umweltbelastungen führen. In Regionen mit häufigen Starkregenereignissen sollte man dies bei der Düngerwahl berücksichtigen und eventuell auf Alternativen zurückgreifen.

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Eine nähere Betrachtung der Festdünger

Festdünger haben sich als zuverlässige Methode bewährt, um unsere grünen Freunde mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen. Sie kommen in verschiedenen Formen daher - von Granulaten über Pellets bis hin zu Pulvern. Diese Vielfalt macht sie unglaublich flexibel einsetzbar, je nachdem was unsere Pflanzen gerade brauchen und wie der Boden beschaffen ist.

Der große Pluspunkt: Langanhaltende Wirkung

Was Festdünger besonders attraktiv macht, ist ihre Ausdauer. Die Nährstoffe werden nicht auf einmal freigesetzt, sondern nach und nach - ein wahrer Langzeitgenuss für unsere Pflanzen. Das ist besonders praktisch für uns Gärtner, die nicht ständig mit der Gießkanne hantieren möchten. In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass manche Festdünger tatsächlich eine ganze Saison lang wirken können. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch so manchen Tropfen Schweiß!

Organische Festdünger: Mehr als nur Nährstoffe

Organische Festdünger wie Kompost oder Hornspäne sind wahre Multitalente. Sie versorgen nicht nur unsere Pflanzen, sondern tun auch dem Boden etwas Gutes. Sie fördern die Humusbildung und helfen dem Boden, Wasser besser zu speichern. Das ist Gold wert, besonders wenn man wie ich mit sandigem oder lehmigem Boden zu kämpfen hat, der das Wasser sonst einfach durchrauschen lässt.

Weniger Auswaschung, mehr Nachhaltigkeit

Ein weiterer Vorteil von Festdüngern ist, dass sie bei Starkregen nicht so schnell ausgewaschen werden wie ihre flüssigen Kollegen. Das bedeutet, weniger Nährstoffe landen im Grundwasser - gut für die Umwelt und unseren Geldbeutel, da weniger Dünger verschwendet wird.

Natürlich gibt's auch Schattenseiten

Trotz all der Vorteile müssen wir fairerweise auch über die Nachteile sprechen:

  • Die Nährstoffe werden langsamer freigesetzt. Pflanzen, die einen schnellen Energieschub brauchen, kommen hier möglicherweise zu kurz.
  • Bei ungleichmäßiger Verteilung kann es passieren, dass einige Pflanzen zu viel und andere zu wenig abbekommen - das führt zu ungleichmäßigem Wachstum.

Flüssig oder fest? Die Qual der Wahl

Ob man nun zu Flüssig- oder Festdünger greift, hängt von vielen Faktoren ab. Es kommt auf die Pflanzenart an, in welchem Stadium sie sich gerade befinden und natürlich auch auf die spezifische Situation in unserem Garten.

Wann Flüssigdünger punkten

Flüssigdünger machen besonders gute Figur bei:

  • Jungpflanzen und Setzlingen, die einen schnellen Nährstoffschub gut gebrauchen können
  • Topfpflanzen und Balkonkästen, wo eine genaue Dosierung wichtig ist
  • Pflanzen in der Hauptwachstumsphase, die von einer schnellen Nährstoffaufnahme profitieren

Wo Festdünger glänzen

Festdünger zeigen ihre Stärken besonders bei:

  • Stauden und mehrjährigen Pflanzen, die eine stetige Nährstoffversorgung benötigen
  • Rasen und großen Gartenflächen, wo eine einmalige Anwendung pro Saison ausreicht
  • Pflanzen in nährstoffarmen Böden, die von der bodenverbessernden Wirkung organischer Festdünger profitieren

Das Beste aus beiden Welten

Oft macht es Sinn, beide Düngerarten zu kombinieren. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, im Frühjahr einen Festdünger als Grundversorgung auszubringen und während der Hauptwachstumszeit mit Flüssigdünger nachzuhelfen. Diese Methode hat sich besonders bei anspruchsvollen Pflanzen wie Tomaten oder Rosen bewährt.

Letztendlich gibt es kein Patentrezept für die perfekte Düngung. Es lohnt sich, verschiedene Methoden auszuprobieren und genau zu beobachten, wie unsere Pflanzen darauf reagieren. Mit der Zeit entwickeln wir ein Gespür dafür, was in unserem Garten am besten funktioniert. Und genau das macht das Gärtnern ja so spannend - es bleibt immer ein bisschen Experimentieren und Lernen!

Umweltaspekte und Nachhaltigkeit bei der Düngung

Beim Thema Düngung spielen Umweltaspekte eine immer größere Rolle - und das zu Recht! Sowohl Flüssig- als auch Festdünger haben ihre Vor- und Nachteile, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Es lohnt sich, genauer hinzuschauen.

Ökologische Auswirkungen im Vergleich

Viele denken, Flüssigdünger seien umweltfreundlicher, weil die Pflanzen sie schneller aufnehmen. Das stimmt zwar, aber bei Starkregen besteht die Gefahr, dass Nährstoffe ausgewaschen werden. Festdünger setzen ihre Nährstoffe langsamer frei, wodurch das Risiko einer Überdüngung sinkt. Allerdings können sie bei falscher Anwendung zu Nährstoffanreicherungen im Boden führen. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Kombination aus beiden gemacht.

Den Bogen nicht überspannen

Eine Sache liegt mir besonders am Herzen: Überdüngung vermeiden! Zu viel des Guten schadet nicht nur unseren grünen Freunden, sondern belastet auch Böden und Gewässer. Bei Flüssigdüngern ist Vorsicht geboten, da die Nährstoffe sofort verfügbar sind. Festdünger erfordern etwas mehr Planung, um eine stetige Versorgung zu gewährleisten. Ich rate immer dazu, lieber etwas weniger als zu viel zu düngen.

Nachhaltig düngen - so geht's

Für eine umweltfreundliche Düngung empfehle ich eine Mischung aus organischen und mineralischen Düngern. Organische Dünger wie Kompost sind wahre Alleskönner - sie verbessern die Bodenstruktur und fördern das Bodenleben. Mineralische Dünger können gezielt Nährstofflücken schließen. Eine Bodenanalyse hat mir schon oft geholfen, den tatsächlichen Bedarf zu ermitteln und Überdüngung zu vermeiden.

Praktische Anwendungstipps für optimale Düngung

Die richtige Anwendung von Düngemitteln ist entscheidend für gesunde Pflanzen und den Schutz unserer Umwelt. Hier ein paar Tipps aus meiner langjährigen Erfahrung:

Flüssigdünger - weniger ist mehr

Bei Flüssigdüngern ist Präzision gefragt. Zu viel davon kann die Pflanzen regelrecht verbrennen und schadet der Umwelt. Ich halte mich an die Herstellerangaben, tendiere aber dazu, etwas weniger zu verwenden. Eine Verdünnung mit Wasser ist oft sinnvoll, besonders bei empfindlichen Pflanzen. Lieber öfter kleine Mengen als einmal zu viel!

Festdünger richtig ausbringen

Festdünger verteile ich gleichmäßig um die Pflanze herum und arbeite sie leicht in den Boden ein. Für den Rasen nutze ich einen Streuwagen - das garantiert eine gleichmäßige Verteilung. Wichtig: Nach dem Ausbringen immer gießen, um die Nährstoffe zu aktivieren und Verbrennungen zu vermeiden.

Timing ist alles

Der richtige Zeitpunkt für die Düngung hängt von der Pflanzenart und dem Düngertyp ab. Generell dünge ich zu Beginn der Wachstumsperiode im Frühjahr und während der Hauptwachstumsphase. Bei Flüssigdüngern setze ich auf häufigere, dafür geringere Gaben. Festdünger bringe ich in größeren Abständen aus.

Bodenbeschaffenheit und pH-Wert im Blick behalten

Die Bodenbeschaffenheit und der pH-Wert beeinflussen die Nährstoffaufnahme erheblich. Ein pH-Wert zwischen 6 und 7 ist für die meisten Gartenpflanzen optimal. Bei zu saurem Boden kann eine Kalkung notwendig sein. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sandige Böden häufigere, dafür geringere Düngergaben benötigen als schwere Lehmböden.

Spezielle Düngemittel und ihre Anwendung

Neben den klassischen Flüssig- und Festdüngern gibt es einige Spezialisten für besondere Anforderungen:

Langzeitdünger - praktisch und effektiv

Langzeitdünger sind eine tolle Sache für alle, die nicht ständig düngen möchten. Sie geben ihre Nährstoffe über Monate hinweg ab und eignen sich besonders für Kübelpflanzen und Beete. Die temperaturabhängige Freisetzung sorgt für eine bedarfsgerechte Versorgung. In meinem Garten setze ich sie gerne bei pflegeintensiven Pflanzen ein.

Maßgeschneiderte Lösungen für Pflanzengruppen

Für anspruchsvolle Pflanzen wie Rosen oder Rhododendren gibt es speziell angepasste Düngermischungen. Diese berücksichtigen die besonderen Bedürfnisse der jeweiligen Pflanzen. Rosendünger enthält beispielsweise oft mehr Kalium für kräftige Blüten, während Rhododendrondünger den sauren pH-Wert des Bodens unterstützt. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Bio-Dünger - zurück zur Natur

Bio-Dünger liegen mir besonders am Herzen. Sie bestehen aus natürlichen Rohstoffen und fördern das Bodenleben. Hornspäne, Guano oder fermentierte Pflanzenextrakte sind beliebte Varianten. Sie wirken zwar langsamer als mineralische Dünger, verbessern aber langfristig die Bodenqualität. Ein kleiner Tipp aus der Praxis: Bio-Dünger können manchmal etwas streng riechen, aber das legt sich schnell.

Die Wahl des richtigen Düngers hängt von vielen Faktoren ab. Wichtig ist eine ausgewogene, an die Bedürfnisse der Pflanzen und die Bodenbeschaffenheit angepasste Düngung. Mit der Zeit entwickelt man ein Gespür dafür, was im eigenen Garten am besten funktioniert. Und genau das macht das Gärtnern so spannend - man lernt nie aus!

Stolpersteine bei der Düngung vermeiden

In meiner langjährigen Erfahrung als Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass bei der Düngung einiges schieflaufen kann. Werfen wir einen Blick auf die Tücken, die uns bei Flüssig- und Festdüngern begegnen können.

Flüssigdünger - weniger ist oft mehr

Flüssigdünger sind praktisch, aber manchmal auch heimtückisch. Viele Gärtner neigen dazu, zu großzügig damit umzugehen. Ich erinnere mich noch gut an meine Anfängerzeit, als ich meine Tomaten regelrecht überschüttet habe - mit dem Ergebnis, dass die Blätter braun wurden und abfielen. Ein weiterer Fehler, den ich beobachtet habe, ist das Düngen bei praller Mittagssonne. Die konzentrierten Nährstoffe können dann richtige Verbrennungen an den Blättern verursachen.

Festdünger - auf die richtige Platzierung kommt es an

Bei Festdüngern passiert es leicht, dass die Körner zu nah am Pflanzenstamm landen. Das kann die zarten Wurzeln regelrecht verätzen. Auch eine ungleichmäßige Verteilung führt zu Problemen - einige Pflanzen bekommen zu viel, andere zu wenig Nährstoffe. In meinem Garten habe ich gelernt, den Dünger sorgfältig einzuarbeiten. Sonst liegt er nur nutzlos herum und kann bei starkem Regen sogar weggespült werden.

Über- und Unterdüngung - die Pflanze verrät es uns

Unsere grünen Freunde zeigen uns durchaus, wenn etwas nicht stimmt. Bei Überdüngung sehen wir oft üppiges Blattwachstum, aber kaum Blüten oder Früchte. Die Blätter können sich dunkel verfärben oder welken. Unterversorgte Pflanzen dagegen bleiben oft klein und blass, die Blätter neigen zu Gelbfärbung. Meine Devise ist daher: Lieber etwas weniger düngen und dafür öfter - so lässt sich die Dosierung viel besser steuern.

Die Dünger-Frage: Was kostet's und lohnt sich's?

Die Wahl zwischen Flüssig- und Festdünger hat nicht nur Auswirkungen auf unsere Pflanzen, sondern auch auf unseren Geldbeutel. Schauen wir uns das mal genauer an.

Flüssig oder fest - was ist günstiger?

Auf den ersten Blick wirken Flüssigdünger oft teurer. Pro Anwendung braucht man zwar weniger, dafür muss man aber häufiger ran. Festdünger sind in der Anschaffung meist günstiger und halten länger vor. Für meinen kleinen Stadtgarten finde ich Flüssigdünger trotz höherer Kosten praktischer - sie lassen sich einfach besser dosieren und nehmen weniger Platz weg.

Lohnt sich die Investition langfristig?

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Qualitativ hochwertige Dünger - ob flüssig oder fest - können sich durchaus bezahlt machen. Sie fördern ein gesundes Pflanzenwachstum und führen oft zu besseren Erträgen. Besonders bei meinen Tomaten und Zucchini macht sich das bemerkbar. Allerdings sollten wir auch den Zeitaufwand nicht vergessen. Festdünger müssen seltener ausgebracht werden, was gerade in größeren Gärten Zeit spart.

Das Fazit einer erfahrenen Hobbygärtnerin

Nach all den Jahren im Garten wird eines klar: Es gibt nicht die eine perfekte Lösung für alle Situationen. Jede Düngerart hat ihre Stärken und Schwächen.

Flüssig oder fest - eine Gegenüberstellung

  • Flüssigdünger wirken schnell und lassen sich gut dosieren, erfordern aber häufigere Anwendung.
  • Festdünger haben eine Langzeitwirkung und verbessern nebenbei die Bodenstruktur, sind aber manchmal knifflig zu verteilen.

Meine Empfehlungen für verschiedene Gartensituationen

Für Balkonkästen und kleine Beete greife ich gerne zu Flüssigdünger - sie sind einfach flexibler einsetzbar. In meinem Staudenbeet dagegen bewährt sich Festdünger besser. Oft kombiniere ich auch beides: Eine Grunddüngung mit Festdünger im Frühjahr, gezielte Nährstoffgaben während der Wachstumsphase mit Flüssigdünger.

Ein Blick in die Zukunft der Pflanzendüngung

Die Entwicklung geht immer mehr in Richtung nachhaltiger und umweltfreundlicher Düngemethoden. Neue Technologien wie Slow-Release-Dünger oder biologisch abbaubare Ummantelungen könnten die Effizienz steigern und Überdüngung vermeiden. Ich beobachte auch mit Freude den Trend zu organischen Düngern und Kreislaufwirtschaft im Garten - das wird sich sicher fortsetzen.

Am Ende des Tages ist die beste Wahl immer die, die zu Ihren Pflanzen, Ihrem Garten und Ihren persönlichen Vorlieben passt. Mit dem richtigen Wissen und etwas Erfahrung finden Sie ganz sicher die optimale Düngestrategie für Ihre grünen Schätze. Und denken Sie daran: Gärtnern ist immer auch ein bisschen Experimentieren - genießen Sie den Prozess!

Tags: Dünger
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Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen Flüssigdünger und Festdünger?
    Die Hauptunterschiede liegen in der Wirkungsgeschwindigkeit und Anwendungsdauer. Flüssigdünger besteht aus bereits gelösten Nährstoffen, die von Pflanzen sofort aufgenommen werden können - ideal für schnelle Nährstoffschübe bei akuten Mangelerscheinungen oder jungen Setzlingen. Festdünger hingegen gibt Nährstoffe langsamer und kontinuierlich ab, was eine Langzeitwirkung über Monate ermöglicht. Während Flüssigdünger häufiger angewendet werden muss und bei Starkregen ausgewaschen werden kann, versorgt Festdünger Pflanzen stetig und verbessert gleichzeitig die Bodenstruktur. Flüssigdünger lässt sich präziser dosieren und gleichmäßiger verteilen, während Festdünger arbeitssparender ist und weniger Gefahr der Überdüngung birgt. Die Wahl hängt von Pflanzenart, Anwendungszweck und persönlichen Vorlieben ab.
  2. Welche Nährstoffe benötigen Pflanzen für optimales Wachstum?
    Pflanzen benötigen eine Vielzahl von Nährstoffen, wobei NPK (Stickstoff, Phosphor, Kalium) die Basis bildet. Stickstoff fördert das Blattwachstum und sorgt für saftiges Grün, Phosphor ist entscheidend für Wurzelbildung und Blütenentwicklung, während Kalium die Widerstandskraft stärkt und die Fruchtqualität verbessert. Zusätzlich benötigen Pflanzen weitere Makronährstoffe wie Magnesium (essentiell für Photosynthese), Calcium und Schwefel. Spurenelemente wie Eisen, Mangan, Zink und Bor sind zwar nur in geringen Mengen nötig, spielen aber wichtige Rollen in Stoffwechselprozessen. Ein ausgewogenes Verhältnis aller Nährstoffe ist entscheidend - Mangel oder Überschuss einzelner Elemente kann das gesamte Pflanzenwachstum beeinträchtigen. Die spezifischen Bedürfnisse variieren je nach Pflanzenart und Wachstumsphase.
  3. Wie wirkt sich die Langzeitwirkung von Festdüngern auf die Pflanzendüngung aus?
    Die Langzeitwirkung von Festdüngern revolutioniert die Pflanzenpflege durch kontinuierliche, bedarfsgerechte Nährstoffversorgung über Monate hinweg. Anders als Flüssigdünger, die sofort wirken aber schnell verbraucht sind, geben Festdünger ihre Nährstoffe temperaturabhängig und nach Bedarf frei. Dies reduziert den Pflegeaufwand erheblich - eine Anwendung pro Saison reicht oft aus. Die gleichmäßige Freisetzung verhindert Nährstoffspitzen und -täler, was zu stabilem, gesundem Wachstum führt. Besonders organische Festdünger wie Hornspäne verbessern zusätzlich die Bodenstruktur und fördern das Bodenleben. Die Langzeitwirkung minimiert auch das Risiko der Auswaschung bei Starkregen, da nicht alle Nährstoffe gleichzeitig verfügbar sind. Für mehrjährige Pflanzen, Rasen und große Gartenflächen ist diese Eigenschaft besonders wertvoll.
  4. Warum ist eine gleichmäßige Verteilung bei der Düngung wichtig?
    Eine gleichmäßige Düngerverteilung ist entscheidend für harmonisches Pflanzenwachstum und verhindert Schäden durch lokale Über- oder Unterversorgung. Bei ungleichmäßiger Verteilung entstehen Hotspots mit zu hoher Nährstoffkonzentration, die Wurzelverbrennungen verursachen können, während andere Bereiche unterversorgt bleiben. Dies führt zu uneinheitlichem Wachstum - manche Pflanzenteile entwickeln sich prächtig, andere kümmern vor sich hin. Besonders bei Rasenflächen wird ungleichmäßige Düngung durch Fleckenbildung sichtbar. Flüssigdünger bietet hier Vorteile, da er sich automatisch gleichmäßig verteilt. Bei Festdüngern empfiehlt sich die Verwendung eines Streuwagens für große Flächen. Eine gleichmäßige Verteilung optimiert auch die Düngerausnutzung und reduziert Umweltbelastungen durch verminderte Auswaschung und Grundwasserbelastung.
  5. Welche Rolle spielt der pH-Wert bei der Nährstoffaufnahme von Pflanzen?
    Der pH-Wert des Bodens beeinflusst maßgeblich die Verfügbarkeit und Aufnahme von Nährstoffen durch Pflanzenwurzeln. Bei einem optimalen pH-Wert zwischen 6 und 7 sind die meisten Nährstoffe für Pflanzen gut verfügbar. Ist der Boden zu sauer (pH unter 6), können wichtige Nährstoffe wie Phosphor, Kalium und Magnesium blockiert werden, während gleichzeitig schädliche Elemente wie Aluminium mobilisiert werden. Bei zu alkalischem Boden (pH über 7,5) werden besonders Spurenelemente wie Eisen, Mangan und Zink schwer verfügbar, was zu Chlorose und anderen Mangelerscheinungen führt. Selbst bei ausreichender Düngung können Pflanzen bei falschem pH-Wert die Nährstoffe nicht aufnehmen. Daher sollte vor der Düngung der pH-Wert gemessen und gegebenenfalls durch Kalkung oder andere Maßnahmen korrigiert werden.
  6. Wie unterscheiden sich organische und anorganische Düngemittel in ihrer Wirkung?
    Organische und anorganische Düngemittel unterscheiden sich fundamental in Wirkungsweise und Nutzen. Organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne stammen von Pflanzen oder Tieren und wirken meist langsamer, da sie erst durch Bodenorganismen zersetzt werden müssen. Dieser Prozess verbessert gleichzeitig die Bodenstruktur, fördert das Bodenleben und erhöht die Wasserspeicherfähigkeit. Die Nährstofffreisetzung erfolgt bedarfsgerecht und temperaturreguiert. Anorganische oder mineralische Dünger sind chemisch hergestellt und liefern Nährstoffe in konzentrierter, sofort verfügbarer Form. Sie wirken schneller und präziser, haben aber keinen bodenverbessernden Effekt. Während organische Dünger nachhaltiger und umweltfreundlicher sind, bieten mineralische Dünger mehr Kontrolle bei der gezielten Nährstoffversorgung. Die optimale Lösung kombiniert oft beide Arten für langfristige Bodengesundheit und kurzfristige Nährstoffbedarfe.
  7. Welche Vorteile bieten Hornspäne gegenüber anderen Düngemitteln?
    Hornspäne sind ein herausragender organischer Langzeitdünger mit einzigartigen Eigenschaften. Als Naturprodukt aus Rinder- oder Schafhörnern sind sie besonders stickstoffreich und geben diesen langsam und kontinuierlich über 3-6 Monate ab. Im Gegensatz zu mineralischen Düngern besteht keine Verbrennungsgefahr, selbst bei großzügiger Anwendung. Hornspäne verbessern die Bodenstruktur, fördern das Bodenleben und erhöhen die Humusbildung. Sie sind pH-neutral und daher für fast alle Pflanzenarten geeignet. Die temperaturabhängige Freisetzung sorgt dafür, dass Nährstoffe hauptsächlich während der Wachstumsperiode verfügbar sind. Hornspäne sind umweltfreundlich, da sie keine synthetischen Chemikalien enthalten und zur Kreislaufwirtschaft beitragen. Besonders für Bio-Gärten und nachhaltige Gartenpflege sind sie ideal geeignet. Der einzige Nachteil ist der anfangs etwas strenge Geruch, der aber schnell verfliegt.
  8. Welche Anzeichen deuten auf Überdüngung oder Mangelerscheinungen hin?
    Pflanzen zeigen deutliche Signale bei falscher Nährstoffversorgung. Überdüngung äußert sich oft durch üppiges, dunkelgrünes Blattwachstum bei gleichzeitig schwacher Blüten- und Fruchtbildung. Die Blätter können welken oder braune Ränder entwickeln, obwohl ausreichend gegossen wird. Salzablagerungen auf der Erdoberfläche sind weitere Warnzeichen. Bei Stickstoffüberschuss werden Pflanzen anfälliger für Schädlinge und Krankheiten. Mangelerscheinungen zeigen sich hingegen durch blasse, gelbliche Blätter (besonders bei Stickstoffmangel), schwaches Wachstum und geringe Blütenbildung. Phosphormangel führt zu violetten Blattverfärbungen, Kaliummangel zu braunen Blatträndern. Eisenmangel verursacht Chlorose - gelbe Blätter mit grünen Blattadern. Auch verkümmertes Wurzelwachstum oder vorzeitiger Blattfall können auf Nährstoffprobleme hindeuten. Eine genaue Beobachtung der Pflanzen hilft bei der frühzeitigen Diagnose.
  9. Wo kann man hochwertigen Pflanzendünger kaufen und worauf sollte man achten?
    Hochwertigen Pflanzendünger findet man in verschiedenen Bezugsquellen, wobei spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de oft die beste Beratung und Produktauswahl bieten. Online-Gartenshops punkten mit großer Auswahl und detaillierten Produktinformationen, während lokale Gartencenter persönliche Beratung ermöglichen. Beim Kauf sollte man auf die NPK-Zusammensetzung achten, die zur jeweiligen Pflanzenart passt. Qualitätsmerkmale sind eine klare Deklaration der Inhaltsstoffe, Herstellerangaben zur Dosierung und Anwendung sowie Gütesiegel bei Bio-Produkten. Der Preis sollte in angemessenem Verhältnis zur Qualität stehen - sehr günstige Produkte sind oft minderwertig. Erfahrene Gartenfachhändler wie die von samen.de können individuelle Empfehlungen basierend auf Bodenart und Pflanzenbestand geben. Wichtig ist auch das Ablaufdatum, da alte Dünger an Wirksamkeit verlieren können.
  10. Welche Qualitätskriterien sind beim Kauf von Düngern entscheidend?
    Entscheidende Qualitätskriterien beginnen mit einer transparenten Nährstoffdeklaration - NPK-Werte sollten klar angegeben sein. Bei organischen Düngern sind Angaben zur Herkunft und Verarbeitung wichtig. Seriöse Hersteller geben präzise Dosierungsempfehlungen und Anwendungshinweise. Gartenfachgeschäfte wie samen.de führen meist nur geprüfte Markenprodukte mit nachgewiesener Wirksamkeit. Qualitätsdünger haben eine gleichmäßige Korngröße bei Festdüngern und klare Löslichkeit bei Flüssigprodukten. Zertifizierungen wie Bio-Siegel oder RAL-Gütezeichen sprechen für kontrollierte Qualität. Die Verpackung sollte intakt und gut verschlossen sein, mit lesbarem Mindesthaltbarkeitsdatum. Hochwertige Dünger enthalten oft zusätzliche Spurenelemente und Bodenhilfsstoffe. Ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis ist ebenfalls ein Qualitätsindikator - extrem günstige Produkte sind meist minderwertig, während überteuerte nicht automatisch besser sind.
  11. Wie beeinflusst die Bodenstruktur die Auswahl des passenden Düngers?
    Die Bodenstruktur bestimmt maßgeblich, welcher Düngertyp optimal wirkt. Sandige Böden haben große Poren und lassen Wasser sowie gelöste Nährstoffe schnell durchsickern. Hier eignen sich häufige, kleine Gaben von Flüssigdünger oder langsam wirkende Festdünger besser als einmalige Großgaben. Schwere Lehmböden speichern Nährstoffe länger, können aber bei Staunässe Probleme bereiten. Hier sind organische Dünger ideal, da sie die Bodenstruktur lockern und die Drainage verbessern. Humusreiche Böden halten Nährstoffe gut fest und eignen sich für alle Düngerarten. Bei verdichteten Böden helfen organische Festdünger wie Kompost oder Hornspäne, die Struktur zu verbessern. Der pH-Wert ist ebenfalls entscheidend - saure Böden benötigen eventuell Kalkung vor der Düngung. Eine Bodenanalyse gibt Aufschluss über Struktur, pH-Wert und vorhandene Nährstoffe, was die optimale Düngerauswahl ermöglicht.
  12. Welche Bedeutung haben Spurenelemente für die Photosynthese?
    Spurenelemente sind trotz ihres geringen Bedarfs unverzichtbar für eine effiziente Photosynthese. Eisen ist besonders wichtig, da es für die Chlorophyllsynthese benötigt wird - ohne ausreichend Eisen können Pflanzen kein grünes Blattfarbstoff bilden, was zu Chlorose führt. Mangan aktiviert Enzyme, die bei der Wasserspaltung während der Photosynthese beteiligt sind. Zink ist essentiell für die Bildung von Enzymen, die CO₂ in organische Verbindungen umwandeln. Kupfer spielt eine wichtige Rolle im Elektronentransport der Photosynthese. Molybdän ist zwar hauptsächlich für die Stickstoff-Fixierung wichtig, unterstützt aber indirekt die Photosynthese durch bessere Nährstoffversorgung. Chlor hilft bei der Sauerstoffproduktion während der Lichtreaktion. Ein Mangel an diesen Spurenelementen führt zu verringerter Photosynthese-Leistung, was sich in schwachem Wachstum, gelben Blättern und geringer Vitalität zeigt. Qualitative Dünger enthalten meist alle wichtigen Spurenelemente.
  13. Wie wirkt sich die Nährstoffaufnahme auf die Wurzelbildung aus?
    Die Nährstoffaufnahme und Wurzelbildung stehen in direktem Zusammenhang und beeinflussen sich gegenseitig. Phosphor ist besonders wichtig für die Wurzelentwicklung, da es die Zellteilung und das Energiesystem der Pflanze unterstützt. Ein Phosphormangel führt zu schwachem, oberflächlichem Wurzelwachstum. Kalium stärkt die Zellwände und macht Wurzeln widerstandsfähiger gegen Trockenheit und Krankheiten. Stickstoff fördert das allgemeine Wachstum, aber Überdosierung kann die Wurzelbildung zugunsten des Blattwachstums hemmen. Calcium stabilisiert Zellwände und Zellmembranen, was für gesunde Wurzelspitzen essentiell ist. Gut entwickelte Wurzeln können wiederum mehr Nährstoffe aufnehmen, was einen positiven Kreislauf schafft. Eine ausgewogene Düngung mit allen Makro- und Mikronährstoffen ist daher entscheidend. Organische Dünger wie Hornspäne fördern nicht nur die Nährstoffversorgung, sondern verbessern auch die Bodenstruktur, was das Wurzelwachstum zusätzlich begünstigt.
  14. Welchen Einfluss haben Makronährstoffe auf die Blütenentwicklung?
    Makronährstoffe beeinflussen die Blütenentwicklung entscheidend, wobei jeder eine spezifische Rolle spielt. Phosphor ist der Schlüsselnährstoff für Blüten- und Fruchtbildung, da er für die Energieübertragung und Zellteilung in reproduktiven Geweben essentiell ist. Ein Phosphormangel führt zu schwacher oder ausbleibender Blüte. Kalium reguliert den Wasserhaushalt und stärkt die Pflanzen, was sich positiv auf Blütenqualität und -haltbarkeit auswirkt. Stickstoff muss ausgewogen dosiert werden - zu wenig hemmt die Blütenbildung, zu viel fördert übermäßiges Blattwachstum auf Kosten der Blüten. Calcium ist wichtig für die Zellstabilität der Blütenblätter. Magnesium unterstützt durch seine Rolle in der Photosynthese die Energieproduktion für die Blütenbildung. Schwefel ist für die Proteinbildung und Stoffwechselprozesse während der Blütenentwicklung nötig. Eine ausgewogene Düngung aller Makronährstoffe ist daher für reiche Blütenpracht unerlässlich. Spezialdünger für blühende Pflanzen berücksichtigen diese spezifischen Bedürfnisse.
  15. Wie wendet man einen Streuwagen für die gleichmäßige Düngerverteilung an?
    Ein Streuwagen ermöglicht professionelle, gleichmäßige Düngerverteilung auf größeren Flächen wie Rasenflächen oder Beeten. Vor der Anwendung sollte der Dünger trocken und rieselfähig sein - feuchter Dünger verstopft das Streubild. Die richtige Einstellung der Streubreite erfolgt nach Herstellerangaben auf der Düngerpackung, meist durch Öffnungsweite und Fahrtgeschwindigkeit. Ein Testlauf auf einer kleinen Fläche hilft, die Dosierung zu überprüfen. Beim Streuen sollte man gleichmäßig und zügig gehen, Überlappungen vermeiden und bei Wendungen den Verschlussschieber schließen. Für optimale Ergebnisse empfiehlt sich das Streuen in zwei Richtungen - erst längs, dann quer zur Fläche, mit jeweils halber Düngermenge. Nach dem Streuen sollte der Wagen gereinigt werden, um Korrosion zu vermeiden. Bei windigen Verhältnissen pausieren, da ungleichmäßige Verteilung droht. Die Investition in einen qualitätsvollen Streuwagen zahlt sich durch Jahre zuverlässiger Nutzung aus.
  16. Welche Dosierung ist bei der Verwendung von Gießwasser mit Flüssigdünger optimal?
    Die optimale Dosierung von Flüssigdünger im Gießwasser richtet sich nach Pflanzenart, Wachstumsphase und Düngerstärke. Grundsätzlich gilt: Weniger ist oft mehr! Die meisten Flüssigdünger werden in Verhältnissen von 1:100 bis 1:200 verdünnt, also 5-10ml auf einen Liter Wasser. Jungpflanzen und empfindliche Arten vertragen nur schwache Konzentrationen (1:200 oder weniger), während starkzehrende Pflanzen wie Tomaten höhere Dosierungen (1:100) verkraften. Während der Hauptwachstumszeit kann wöchentlich gedüngt werden, in Ruhephasen seltener oder gar nicht. Wichtig ist, die Herstellerangaben als Richtwert zu nehmen und eher darunter zu bleiben. Bei Unsicherheit hilft der Grundsatz: Lieber häufiger mit schwacher Lösung als selten mit starker Konzentration düngen. Das Gießwasser sollte Zimmertemperatur haben, und die Düngung erfolgt am besten morgens oder abends, nie bei praller Sonne. Nach der Düngung immer mit klarem Wasser nachspülen, um Salzablagerungen zu vermeiden.
  17. Stimmt es, dass Brennnesseljauche genauso wirksam ist wie gekaufter Flüssigdünger?
    Brennnesseljauche ist ein traditioneller, selbst hergestellter Dünger mit durchaus beachtlicher Wirksamkeit, kann aber gekaufte Flüssigdünger nicht vollständig ersetzen. Brennnesseljauche enthält hauptsächlich Stickstoff und Kalium sowie verschiedene Spurenelemente, ist aber phosphorarm. Sie wirkt als organischer Dünger langsamer als mineralische Flüssigdünger, dafür nachhaltiger und bodenverbessernd. Die Nährstoffkonzentration ist niedriger und schwankt je nach Herstellung, Brennnesselqualität und Vergärungsgrad. Ein großer Vorteil ist die Kosteneinsparung und Nachhaltigkeit - Brennnesseljauche nutzt "Unkraut" sinnvoll und ist völlig natürlich. Der charakteristische Geruch kann störend sein, verfliegt aber nach der Anwendung. Für eine vollständige Pflanzenernährung sollte Brennnesseljauche mit anderen organischen Düngern kombiniert werden, um alle Nährstoffe abzudecken. Sie eignet sich besonders gut für stickstoffliebende Pflanzen wie Gemüse, ist aber kein vollwertiger Universalersatz für ausgewogene Spezialdünger.
  18. Zu welcher Jahreszeit sollte man mit der Grunddüngung beginnen?
    Die optimale Zeit für die Grunddüngung ist das zeitige Frühjahr, sobald der Boden nicht mehr gefroren ist und die ersten Anzeichen der Vegetationsperiode erkennbar sind. In mitteleuropäischen Breiten ist dies meist zwischen März und April der Fall. Zu diesem Zeitpunkt erwachen die Pflanzen aus der Winterruhe und benötigen Nährstoffe für den Neuaustrieb. Bei Festdüngern mit Langzeitwirkung ist eine frühe Anwendung ideal, da sie ihre Nährstoffe temperaturabhängig freigeben und so mit dem steigenden Nährstoffbedarf der Pflanzen synchronisiert sind. Für Rasen eignet sich die Grunddüngung zwischen März und Mai, je nach Witterung. Obstbäume und Sträucher werden idealerweise vor dem Austrieb gedüngt. Bei empfindlichen Pflanzen sollte man Spätfröste abwarten. Eine zweite Düngergabe ist oft im Frühsommer (Juni) sinnvoll, während eine Herbstdüngung nur mit kaliumbetonten, stickstoffarmen Düngern erfolgen sollte, um die Winterhärte zu fördern.
  19. Was ist der Unterschied zwischen Universaldünger und Spezialdünger?
    Universaldünger und Spezialdünger unterscheiden sich in ihrer Nährstoffzusammensetzung und ihrem Anwendungsbereich. Universaldünger enthalten eine ausgewogene NPK-Mischung (meist 7-3-6 oder ähnlich) plus wichtige Spurenelemente und eignen sich für eine Vielzahl von Pflanzen. Sie sind praktisch für Hobbygärtner mit gemischten Beständen und bieten eine solide Grundversorgung für die meisten Gartenpflanzen. Spezialdünger sind hingegen auf die spezifischen Bedürfnisse bestimmter Pflanzengruppen abgestimmt. Rosendünger enthält mehr Kalium für kräftige Blüten und Krankheitsresistenz, Rhododendrondünger berücksichtigt den Bedarf an saurem pH-Wert, während Tomatendünger besonders reich an Kalium und Magnesium ist. Rasendünger ist stickstoffbetont für üppiges Grün. Spezialdünger optimieren die Pflanzenentwicklung gezielter, sind aber teurer und erfordern mehr Lagerfläche. Für den durchschnittlichen Hobbygarten reicht oft ein guter Universaldünger, ergänzt durch wenige Spezialdünger für besonders anspruchsvolle Pflanzen.
  20. Wie unterscheidet sich Rosendünger von herkömmlichen Düngemitteln?
    Rosendünger ist speziell auf die besonderen Bedürfnisse von Rosen abgestimmt und unterscheidet sich deutlich von herkömmlichen Universaldüngern. Der Kaliumgehalt ist erhöht, da Kalium die Blütenbildung fördert, die Zellwände stärkt und die Krankheitsresistenz verbessert - wichtig für anfällige Rosen. Der Magnesiumanteil ist ebenfalls höher, was der Chlorophyllbildung und damit der Blattgesundheit zugutekommt. Viele Rosendünger enthalten zusätzlich Eisen gegen Chlorose sowie weitere Spurenelemente für optimale Vitalität. Das NPK-Verhältnis ist oft kalium- und phosphorbetont (z.B. 6-5-8) statt stickstofflastig wie bei Rasendüngern. Organische Zusätze wie Hornspäne sorgen für Langzeitwirkung und Bodenverbesserung. Spezielle Rosendünger können auch pilzhemmende Substanzen enthalten, die gegen typische Rosenkrankheiten wie Mehltau oder Rosenrost helfen. Die Zusammensetzung berücksichtigt, dass Rosen starkzehrende Pflanzen sind, die eine kontinuierliche, ausgewogene Nährstoffversorgung für ihre lange Blütezeit benötigen.
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