Glücksklee richtig düngen: Tipps für üppiges Wachstum

Glücksklee: Der charmante Glücksbringer für Ihr Zuhause

Mit seinen zarten Blättern verzaubert der Glücksklee nicht nur das Auge, sondern bringt auch eine Prise Glück in jedes Heim. Dieser pflegeleichte grüne Mitbewohner hat weitaus mehr zu bieten als nur seine symbolische Bedeutung.

Glücksklee-Essentials im Überblick

  • Botanisch: Oxalis-Art
  • Standort: Halbschattig bis sonnig
  • Gießen: Mäßig feucht halten
  • Düngung: Sparsam, alle 2-3 Wochen
  • Überwinterung: Kühl bei 10-15°C

Was macht den Glücksklee so besonders?

Der Glücksklee, botanisch als Oxalis bekannt, ist weit mehr als nur ein hübscher Zimmerschmuck. Seine vierblättrigen Kleeblätter gelten seit Jahrhunderten als Symbol für Glück und Wohlstand. Interessanterweise handelt es sich beim Glücksklee gar nicht um echten Klee. Er gehört zur Familie der Sauerkleegewächse und überrascht mit einer beeindruckenden Vielfalt.

Ein Glückssymbol mit Geschichte

Die Tradition, Glücksklee als Glücksbringer zu verschenken, wurzelt in einer alten irischen Legende. Demnach soll das seltene vierblättrige Kleeblatt demjenigen, der es findet, besonderes Glück bescheren. In meinem eigenen Garten habe ich schon oft nach vierblättrigen Kleeblättern gesucht - beim Glücksklee muss man zum Glück nicht lange suchen!

Botanische Einordnung: Mehr als nur Klee

Aus botanischer Sicht gehört der Glücksklee zur Gattung Oxalis. Diese umfasst über 800 Arten, von denen einige als Zierpflanzen sehr beliebt sind. Der klassische Glücksklee (Oxalis tetraphylla) stammt ursprünglich aus Mexiko. Seine Blätter erinnern zwar an Klee, doch die zarten Blüten in Rosa oder Weiß offenbaren seine wahre Identität.

So pflegen Sie Ihren Glücksklee richtig

Glücksklee erweist sich als recht pflegeleicht. Mit einigen einfachen Tipps gedeiht er prächtig und sorgt für eine Extraportion Glück in Ihren vier Wänden.

Der ideale Standort für üppiges Wachstum

Glücksklee bevorzugt helle Standorte, jedoch ohne direkte Sonneneinstrahlung. Ein Platz am Ostfenster oder etwas entfernt von einem Südfenster erweist sich als ideal. Zu intensive Sonneneinstrahlung kann die empfindlichen Blätter schädigen. Im Sommer fühlt er sich auch auf dem Balkon oder der Terrasse wohl, sofern er vor starkem Regen geschützt steht.

Licht und Schatten: Die richtige Balance finden

Obwohl Glücksklee Licht liebt, gedeiht er auch im Halbschatten gut. Bei zu wenig Licht neigt die Pflanze allerdings dazu, lang und spindelig zu werden. Ein bewährter Trick: Drehen Sie den Topf regelmäßig, damit alle Seiten gleichmäßig Licht erhalten und die Pflanze kompakt wächst.

Temperatur: Weder zu heiß noch zu kalt

Glücksklee fühlt sich bei normaler Zimmertemperatur am wohlsten. Im Sommer verträgt er auch höhere Temperaturen, solange er nicht austrocknet. Für den Winter empfiehlt sich ein kühlerer Standort bei etwa 10-15°C. So kann er eine kleine Ruhepause einlegen und im Frühjahr umso kräftiger austreiben.

Bodenbeschaffenheit und Substrat: Die Grundlage für gesundes Wachstum

Für einen vitalen Glücksklee ist die richtige Erde entscheidend. Eine lockere, humusreiche Mischung aus Blumenerde und etwas Sand oder Perlite bietet optimale Bedingungen. Dies gewährleistet eine gute Drainage und beugt Staunässe vor. Persönlich mische ich gerne etwas Kompost unter die Erde - das gibt dem Glücksklee einen zusätzlichen Nährstoffschub.

Richtig gießen: Schlüssel zum Erfolg

Beim Gießen gilt die Devise: Lieber zu wenig als zu viel. Glücksklee bevorzugt mäßige Feuchtigkeit, verträgt aber keine Staunässe.

Die optimale Feuchtigkeit finden

Glücksklee gedeiht am besten bei gleichmäßiger Feuchtigkeit. Die oberste Erdschicht darf zwischen den Wassergaben leicht antrocknen. Ein praktischer Test: Stecken Sie den Finger etwa 2 cm tief in die Erde. Fühlt sie sich noch feucht an, können Sie mit dem Gießen noch etwas warten.

Wie oft sollten Sie gießen?

Die Gießhäufigkeit variiert je nach Jahreszeit, Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit. In den Sommermonaten und bei trockener Heizungsluft benötigt der Glücksklee mehr Wasser als im Winter. Als Faustregel gilt: Im Sommer alle 2-3 Tage, im Winter nur alle 7-10 Tage gießen.

Staunässe vermeiden: Essenziell für gesunde Wurzeln

Staunässe stellt die größte Gefahr für den Glücksklee dar und führt rasch zu Wurzelfäule. Achten Sie auf eine gute Drainage im Topf und gießen Sie lieber häufiger kleine Mengen als selten große. Überschüssiges Wasser im Untersetzer sollte spätestens nach 30 Minuten entfernt werden.

Mit diesen Pflegetipps wird Ihr Glücksklee nicht nur ein charmanter Glücksbringer, sondern auch eine dauerhafte Freude in Ihrem Zuhause sein. Im nächsten Abschnitt erfahren Sie mehr über die richtige Düngung und saisonale Pflegetipps für Ihren grünen Mitbewohner.

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Düngung des Glücksklees: Nährstoffe für üppiges Wachstum

Unser kleiner grüner Freund, der Glücksklee, mag es nährstoffreich, ohne dabei überfüttert zu werden. Ein ausgewogener Nährstoffhaushalt sorgt für gesundes Wachstum und die typische Blattform, die wir so sehr lieben.

Was braucht der Glücksklee zum Wachsen?

Wie die meisten Pflanzen benötigt auch der Glücksklee hauptsächlich Stickstoff, Phosphor und Kalium. Stickstoff lässt die Blätter sprießen, Phosphor stärkt die Wurzeln und Kalium fördert die Blütenbildung. Dazu kommen noch Spurenelemente wie Eisen, die für die satte grüne Farbe der Blätter sorgen.

Wann ist die beste Zeit zum Düngen?

Im Frühling und Sommer, wenn der Glücksklee am stärksten wächst, freut er sich über eine Extraportion Nährstoffe. Alle 4-6 Wochen ist dann eine gute Richtlinie. Wenn die Tage kürzer werden, können Sie die Düngung reduzieren oder ganz pausieren – der Glücksklee macht es sich dann ohnehin gemütlich und wächst langsamer.

Welcher Dünger eignet sich am besten?

Natürliche Kraftspender

Persönlich schwöre ich auf organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne. Sie geben die Nährstoffe langsam ab und verbessern nebenbei die Bodenstruktur. Ein selbst angesetzter Brennnesselsud kann als natürlicher Flüssigdünger wahre Wunder bewirken.

Aus dem Handel

Handelsübliche Blumendünger tun's natürlich auch. Achten Sie auf ein ausgewogenes NPK-Verhältnis, etwa 7-3-6. Da unser Glücksklee etwas empfindlich auf Chlorid reagieren kann, greifen Sie am besten zu chloridfreien Varianten.

Flüssig oder langfristig?

Flüssigdünger wirken schnell und eignen sich gut für die Hauptwachstumszeit. Langzeitdünger in Form von Stäbchen oder Granulat versorgen die Pflanze über mehrere Monate hinweg – praktisch für alle, die mal eine Düngung vergessen.

Wie viel ist genug?

Vorsicht ist besser als Nachsicht! Weniger ist oft mehr, gerade beim Glücksklee. Ich verdünne Flüssigdünger meist stärker als angegeben, etwa im Verhältnis 1:2. Bei Langzeitdüngern reicht oft die Hälfte der empfohlenen Menge. Wichtig: Nie auf trockene Erde düngen, immer vorher gießen.

Zu viel des Guten?

Überdüngung zeigt sich durch braune Blattränder oder übermäßiges Wachstum. Zu wenig Nährstoffe erkennt man an blassen Blättern und schwachem Wuchstempo. Beobachten Sie Ihren grünen Mitbewohner genau und passen Sie die Düngung entsprechend an.

Jahreszeitliche Pflege für einen glücklichen Glücksklee

Frühjahrserwachen

Wenn der Glücksklee aus dem Winterschlaf erwacht, ist es Zeit für einen Frühjahrsputz. Entfernen Sie abgestorbene Teile und starten Sie sanft mit der Düngung. Eine Mischung aus Kompost und organischem Flüssigdünger gibt dem Glücksklee den perfekten Energieschub.

Sommerliche Verwöhnkur

In den warmen Monaten durstet es den Glücksklee nach regelmäßigem Wasser und Nährstoffen. An heißen Tagen freut er sich über eine erfrischende Sprühdusche für die Blätter – das erhöht die Luftfeuchtigkeit. Achten Sie aber darauf, dass kein Wasser in der Blattrosette stehen bleibt, sonst droht Fäulnis.

Herbstliche Vorbereitung

Mit kühler werdendem Wetter verlangsamt sich das Wachstum. Reduzieren Sie die Wassergaben und beenden Sie die Düngung. Ein gelegentliches Entfernen von vergilbten Blättern beugt Pilzbefall vor und hält Ihren Glücksklee fit.

Winterruhe und Überwinterung

Unser Glücksklee ist leider kein Frostfreund und braucht einen geschützten Platz für den Winter. Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad Celsius sind ideal. Gießen Sie sparsam, aber lassen Sie die Erde nicht völlig austrocknen. In dieser Zeit braucht er keine Extraportion Nährstoffe.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Ein heller, aber kühler Ort wie ein unbeheiztes Treppenhaus oder ein kühler Wintergarten sind perfekte Überwinterungsquartiere. Hier kann der Glücksklee in Ruhe Kraft für den nächsten Wachstumsschub tanken.

Vermehrung und Umtopfen des Glücksklees

Vermehrung durch Teilung

Eine wunderbare Eigenschaft des Glücksklees ist seine unkomplizierte Vermehrung. Im Frühjahr, wenn die Pflanze aus ihrem Winterschlaf erwacht, bietet sich die perfekte Gelegenheit zur Teilung. Graben Sie die Pflanze behutsam aus und teilen Sie den Wurzelballen mit einem scharfen Messer. Jedes Teilstück sollte mehrere gesunde Triebe und Wurzeln aufweisen. In meinem Garten habe ich auf diese Weise schon zahlreiche neue Glücksklee-Pflanzen gewonnen - es ist jedes Mal wieder faszinierend zu sehen, wie aus einer Pflanze mehrere entstehen!

Umtopfen: Wann und wie

Alle zwei bis drei Jahre freut sich der Glücksklee über einen Umzug in einen größeren Topf. Der Frühling eignet sich dafür besonders gut. Wählen Sie einen Topf, der etwa zwei Zentimeter größer im Durchmesser ist. Lockern Sie die Wurzeln vorsichtig und setzen Sie die Pflanze in frische Erde. Ein gründliches Angießen sorgt für einen guten Start im neuen Zuhause.

Wahl des richtigen Topfes und Substrats

Glücksklee mag es gut drainiert. Töpfe mit Abzugslöchern sind daher ideal. Als Substrat empfehle ich eine Mischung aus lockerer, humoser Blumenerde und etwas Sand. Dies verbessert die Drainage und kommt dem Glücksklee sehr entgegen. Ein pH-Wert zwischen 6 und 7 sorgt für optimale Wachstumsbedingungen.

Krankheiten und Schädlinge beim Glücksklee

Häufige Probleme

Obwohl der Glücksklee recht robust ist, kann er gelegentlich von einigen Problemen heimgesucht werden:

  • Blattläuse: Diese kleinen Plagegeister saugen an Blättern und Stielen.
  • Spinnmilben: Bei trockener Luft können diese winzigen Schädlinge auftreten.
  • Wurzelfäule: Ein häufiges Problem bei zu viel Nässe.
  • Grauschimmel: Tritt bei zu hoher Luftfeuchtigkeit auf.

Vorsorgende Maßnahmen

Um Ihren Glücksklee gesund zu erhalten, empfehle ich folgende Vorsichtsmaßnahmen:

  • Achten Sie auf gute Drainage und vermeiden Sie Staunässe.
  • Sorgen Sie für ausreichend Abstand zwischen den Pflanzen.
  • Werfen Sie regelmäßig einen Blick auf die Blattunterseiten.
  • Entfernen Sie welke oder kranke Blätter umgehend.
  • Gießen Sie vorzugsweise am Morgen.

Biologische und chemische Bekämpfung

Sollte es trotz aller Vorsicht zu einem Befall kommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Blattläuse lassen sich oft mit einem kräftigen Wasserstrahl entfernen.
  • Gegen Spinnmilben hilft regelmäßiges Besprühen mit Wasser.
  • Bei Wurzelfäule ist weniger Wasser und eventuell ein Umtopfen angesagt.
  • Grauschimmel bekämpft man am besten durch Entfernen befallener Teile und bessere Luftzirkulation.

Persönlich greife ich nur im äußersten Notfall zu chemischen Mitteln. Meist lassen sich Probleme mit natürlichen Methoden lösen.

Glücksklee als Zimmerpflanze

Dekoration und Arrangement

Der Glücksklee ist ein wahrer Verwandlungskünstler in Sachen Dekoration. Seine zarten, kleeblattförmigen Blätter und die niedlichen Blüten bringen ein Stück Natur ins Haus. Ich liebe es, ihn auf der Fensterbank zu platzieren oder mehrere Pflanzen zu einem hübschen Arrangement zu gruppieren. In hängenden Töpfen oder Ampeln kommt sein leicht überhängender Wuchs besonders schön zur Geltung.

Kombination mit anderen Pflanzen

Der Glücksklee ist ein echter Teamplayer und harmoniert wunderbar mit anderen Zimmerpflanzen. Einige meiner Lieblingskombinatidruonen sind:

  • Efeutute: Ihr hängender Wuchs ergänzt den aufrechten Glücksklee perfekt.
  • Schwertfarn: Die filigranen Wedel bilden einen reizvollen Kontrast.
  • Usambaraveilchen: Die Blüten beider Pflanzen ergänzen sich farblich wunderschön.

Achten Sie bei Kombinationen darauf, dass die Pflanzen ähnliche Ansprüche an Licht und Feuchtigkeit haben.

Pflege auf Balkon oder Terrasse

Im Sommer genießt der Glücksklee auch einen Aufenthalt im Freien. Wählen Sie einen halbschattigen, windgeschützten Platz. Gewöhnen Sie die Pflanze langsam an die Außenbedingungen, um Sonnenbrand zu vermeiden. Bevor der erste Frost droht, sollten Sie ihren grünen Freund wieder ins Haus holen. Draußen benötigt er etwas mehr Wasser, aber Vorsicht vor Staunässe!

Mit der richtigen Pflege wird Ihr Glücksklee nicht nur ein hübscher Blickfang sein, sondern Ihnen vielleicht auch das eine oder andere Quäntchen Glück bescheren. Zumindest hat er in meinem Zuhause schon für viele glückliche Momente gesorgt!

Mythen und Fakten über Glücksklee

Volksglaube und Traditionen

Der Glücksklee, botanisch als Oxalis tetraphylla bekannt, hat sich in unserer Kultur fest verwurzelt. Viele Menschen verbinden ihn mit Glück und positiver Energie - besonders um Silvester herum, wenn es Tradition ist, diese charmante Pflanze zu verschenken. Doch woher stammt dieser Brauch eigentlich?

Eine faszinierende irische Legende erzählt, dass der heilige Patrick mit einem vierblättrigen Kleeblatt die Dreifaltigkeit erklärte. Das vierte Blatt symbolisierte dabei Gottes Gnade, wodurch der Klee zum Sinnbild für Glück und Segen wurde. Interessanterweise gehört unser Glücksklee botanisch nicht zur Familie der echten Kleearten, sondern zu den Sauerkleegewächsen. Seinen volkstümlichen Namen verdankt er lediglich den kleeähnlichen Blättern.

Wissenschaftliche Erkenntnisse

Aus botanischer Sicht zeigt der Glücksklee einige bemerkenswerte Eigenschaften. Eine davon ist die sogenannte nyktinastische Bewegung: Seine Blätter reagieren auf Licht und Dunkelheit, indem sie sich bei Dunkelheit zusammenfalten. Ein faszinierendes Schauspiel, das ich in meinem eigenen Garten schon oft beobachtet habe!

Entgegen der weitverbreiteten Annahme bringt der Glücksklee nicht von selbst Glück ins Haus. Allerdings deuten Forschungen darauf hin, dass der Umgang mit Pflanzen im Allgemeinen Stress mindern und die Stimmung verbessern kann. Also könnte man sagen, dass die Pflege eines Glücksklees zumindest indirekt zu mehr Wohlbefinden beitragen kann.

Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass der Glücksklee, wie viele seiner Verwandten, Oxalsäure enthält. In großen Mengen kann diese Säure gesundheitsschädlich sein. Für Haustiere und Kinder ist die Pflanze daher nicht ganz unbedenklich, wenn sie in größeren Mengen verzehrt wird. Als verantwortungsvolle Gärtnerin rate ich daher, den Glücksklee außerhalb der Reichweite von neugierigen Schnüffelnasen und Kinderhänden zu platzieren.

Glücksklee richtig düngen - Tipps für gesundes Wachstum

Nach unserem kleinen Ausflug in die Welt der Mythen und Fakten widmen wir uns wieder dem Hauptthema: der richtigen Düngung des Glücksklees. Hier die wichtigsten Punkte im Überblick:

  • Mäßig düngen: Der Glücksklee ist kein Vielfraß und benötigt nur wenige Nährstoffe.
  • Organische Dünger bevorzugen: Sie sind schonender und nachhaltiger. Ich schwöre auf selbst angesetzten Brennnesselsud!
  • Zeitpunkt beachten: Optimal ist die Düngung während der Wachstumsphase im Frühjahr und Sommer.
  • Auf Anzeichen achten: Gelbe Blätter können auf Nährstoffmangel hindeuten. Aber Vorsicht, es gibt auch andere mögliche Ursachen!
  • Nicht übertreiben: Zu viel Dünger ist definitiv schädlicher als zu wenig. Im Zweifel lieber sparsam sein.

Mit der richtigen Düngung wird Ihr Glücksklee nicht nur vital und grün, sondern vielleicht sogar zum Glücksbringer in Ihrem Zuhause. Zumindest hat er in meinem Garten schon für viele schöne Momente gesorgt!

Häufig gestellte Fragen zum Glücksklee

Wie oft sollte ich meinen Glücksklee düngen?

In der Regel reicht es, den Glücksklee alle 4-6 Wochen während der Wachstumsphase zu düngen. Im Winter kann die Düngung getrost ausgesetzt werden - die Pflanze macht ohnehin eine Ruhepause.

Kann ich Kaffeesatz als Dünger verwenden?

Kaffeesatz ist zwar ein beliebter Hausmitteldünger, eignet sich aber nur bedingt für den Glücksklee. Er kann den Boden übersäuern. Wenn überhaupt, sollten Sie ihn nur sehr sparsam einsetzen. Ich persönlich halte mich lieber an bewährte Pflanzendünger.

Warum werden die Blätter meines Glücksklees gelb?

Gelbe Blätter können verschiedene Ursachen haben: Nährstoffmangel, zu viel Sonne oder Überwässerung sind nur einige Möglichkeiten. Bevor Sie zur Düngerkelle greifen, prüfen Sie am besten zuerst die Standortbedingungen. Oft lässt sich das Problem durch eine kleine Änderung in der Pflege beheben.

Ist Glücksklee giftig für Haustiere?

Glücksklee enthält Oxalsäure, die in größeren Mengen für Haustiere schädlich sein kann. Es empfiehlt sich daher, die Pflanze außer Reichweite von neugierigen Schnüffelnasen zu halten. Sicher ist sicher!

Wie lange lebt ein Glücksklee?

Bei guter Pflege kann ein Glücksklee erstaunlich alt werden. Manche Exemplare halten 5-10 Jahre oder sogar länger. In meinem Garten habe ich einen, der schon seit über 8 Jahren fröhlich vor sich hin wächst!

Glücksklee - eine besondere Zimmerpflanze

Ob als vermeintlicher Glücksbringer oder einfach als attraktive Zimmerpflanze - der Glücksklee hat sich in vielen Haushalten einen festen Platz erobert. Mit der richtigen Pflege und Düngung wird er Sie lange Zeit mit seinem frischen Grün erfreuen. Und wer weiß, vielleicht bringt er Ihnen tatsächlich ein wenig Glück ins Haus. In jedem Fall sorgt er für gute Laune und ein Stück Natur in Ihren vier Wänden. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Ein Glücksklee macht das Zuhause einfach ein bisschen gemütlicher!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Wie düngt man Glücksklee richtig?
    Glücksklee (Oxalis tetraphylla) benötigt eine sparsame, aber regelmäßige Düngung während der Wachstumsphase von März bis September. Optimal ist eine Düngung alle 4-6 Wochen mit einem schwach konzentrierten Flüssigdünger. Verdünnen Sie handelsübliche Zimmerpflanzendünger um etwa die Hälfte der empfohlenen Konzentration, da Glücksklee empfindlich auf Überdüngung reagiert. Organische Dünger wie Kompost oder selbst angesetzter Brennnesselsud sind besonders schonend. Gießen Sie die Pflanze vor der Düngung immer an, um Wurzelschäden zu vermeiden. Im Winter stellen Sie die Düngung komplett ein, da der Glücksklee dann seine Ruhephase einlegt. Achten Sie auf ein ausgewogenes NPK-Verhältnis von etwa 7-3-6 und verwenden Sie chloridfreie Dünger, da die Pflanze darauf empfindlich reagiert.
  2. Welche Nährstoffe benötigt Oxalis für gesundes Wachstum?
    Oxalis benötigt wie alle Pflanzen die drei Hauptnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Stickstoff fördert das Blattwachstum und die charakteristische grüne Färbung. Phosphor stärkt das Wurzelsystem und unterstützt die Blütenbildung, während Kalium die Widerstandsfähigkeit der Pflanze erhöht und die Blütenpracht fördert. Darüber hinaus sind Spurenelemente wie Eisen für die Chlorophyllbildung essentiell – ein Mangel zeigt sich durch gelbe Blätter. Magnesium ist als zentraler Baustein des Chlorophylls ebenfalls wichtig. Calcium verbessert die Zellstabilität und Schwefel unterstützt die Proteinbildung. Bei Zimmerpflanzen wie Glücksklee ist besonders auf eine ausgewogene Versorgung zu achten, da das begrenzte Substratvolumen schneller zu Mangelerscheinungen führen kann. Ein pH-Wert zwischen 6 und 7 gewährleistet die optimale Nährstoffverfügbarkeit.
  3. Wann ist die beste Zeit für die Düngung von Zimmerpflanzen wie Glücksklee?
    Die beste Zeit für die Düngung von Glücksklee ist die Wachstumsphase von März bis September. In dieser Zeit ist die Pflanze aktiv und kann Nährstoffe optimal aufnehmen und verwerten. Beginnen Sie im zeitigen Frühjahr mit der ersten Düngung, wenn die Tage länger werden und die Pflanze aus der Winterruhe erwacht. Während der Hauptwachstumszeit im Sommer können Sie alle 4-6 Wochen düngen. Ab Oktober reduzieren Sie die Häufigkeit und stellen die Düngung im Winter komplett ein. Der Glücksklee benötigt dann seine Ruhepause bei kühleren Temperaturen. Düngen Sie immer vormittags oder abends, nie bei direkter Sonneneinstrahlung. Das Substrat sollte leicht feucht sein – niemals auf trockene Erde düngen. Bei warmem Sommerwetter freut sich die Pflanze über eine wöchentliche Sprühdusche, die gleichzeitig Staub entfernt und die Luftfeuchtigkeit erhöht.
  4. Warum gehört Glücksklee botanisch zu den Sauerkleegewächsen und nicht zu echtem Klee?
    Botanisch gehört der Glücksklee (Oxalis tetraphylla) zur Familie der Oxalidaceae (Sauerkleegewächse) und nicht zu den Fabaceae (Schmetterlingsblütlern), zu denen der echte Klee (Trifolium) zählt. Diese Zuordnung basiert auf charakteristischen Unterschieden in Blütenbau, Fruchtbildung und Blattstruktur. Während echter Klee typische Schmetterlingsblüten besitzt, zeigt Glücksklee einfache fünfzählige Blüten in Rosa oder Weiß. Auch die Blätter unterscheiden sich: Echter Klee hat meist dreizählige Blätter, während Glücksklee charakteristische vierzählige Blätter aufweist. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der Oxalsäure-Gehalt: Sauerkleegewächse enthalten deutlich mehr Oxalsäure, was ihnen den leicht sauren Geschmack verleiht. Die Namensähnlichkeit entsteht nur durch die oberflächliche Ähnlichkeit der Blattform. Diese botanische Klarstellung ist wichtig für die richtige Pflege, da Sauerkleegewächse andere Ansprüche haben als echte Kleearten.
  5. Wie überwintert man Glücksklee richtig?
    Glücksklee überwintert am besten bei kühlen Temperaturen zwischen 10-15°C an einem hellen, aber nicht vollsonnigen Standort. Ideale Plätze sind ungeheizte Treppenhäuser, kühle Wintergärten oder helle Kellerräume. Die Pflanze geht in eine natürliche Ruhephase und benötigt deutlich weniger Wasser – gießen Sie nur so viel, dass die Erde nicht völlig austrocknet. Stellen Sie die Düngung komplett ein, da die Pflanze keine Nährstoffe aufnimmt. Entfernen Sie regelmäßig gelbe oder welke Blätter, um Pilzbefall zu vermeiden. Bei zu warmer Überwinterung wird die Pflanze schwächlich und blüht im folgenden Jahr schlechter. Kontrollieren Sie gelegentlich auf Schädlinge wie Spinnmilben, die bei trockener Heizungsluft auftreten können. Ab Februar, wenn die Tage wieder länger werden, können Sie die Pflanze langsam an wärmere Temperaturen gewöhnen und mit schwacher Düngung beginnen. Eine kühle Überwinterung ist der Schlüssel für eine reiche Blüte im Folgejahr.
  6. Was ist der Unterschied zwischen Flüssigdünger und Langzeitdünger bei Topfpflanzen?
    Flüssigdünger und Langzeitdünger unterscheiden sich grundlegend in ihrer Wirkungsweise und Anwendung. Flüssigdünger werden mit dem Gießwasser verabreicht und wirken sofort, da die Nährstoffe bereits gelöst vorliegen. Sie eignen sich perfekt für die gezielte Düngung während der Wachstumsphase und ermöglichen eine flexible Dosierung. Der Nachteil: Die Nährstoffe werden schnell ausgewaschen und müssen regelmäßig nachgeführt werden. Langzeitdünger in Form von Granulat oder Stäbchen geben ihre Nährstoffe über mehrere Monate kontinuierlich ab. Sie sind praktisch für vergessliche Pflanzenliebhaber und sorgen für eine gleichmäßige Nährstoffversorgung. Bei Glücksklee empfiehlt sich Flüssigdünger während der aktiven Wachstumszeit, da Sie die Düngung im Winter komplett einstellen können. Langzeitdünger eignen sich weniger, da sie auch in der Ruhephase weiter Nährstoffe abgeben würden. Beide Varianten sollten sparsam dosiert werden, da Glücksklee empfindlich auf Überdüngung reagiert.
  7. Wie unterscheidet sich die Pflege von Oxalis von anderen Grünpflanzen?
    Oxalis (Glücksklee) unterscheidet sich in mehreren Punkten von typischen Grünpflanzen. Der markanteste Unterschied ist die ausgeprägte Winterruhe: Während viele Zimmerpflanzen ganzjährig wachsen, geht Glücksklee in eine echte Ruhephase und benötigt dann kühle Temperaturen und keine Düngung. Seine Blätter zeigen nyktinastische Bewegungen – sie falten sich bei Dunkelheit zusammen, was bei anderen Grünpflanzen selten zu beobachten ist. Glücksklee ist deutlich empfindlicher gegenüber Überdüngung und Staunässe als robuste Zimmerpflanzen wie Efeutute oder Gummibaum. Er benötigt eine sehr gute Drainage und verträgt eher Trockenheit als zu viel Feuchtigkeit. Die Pflanze reagiert sensibel auf Chlorid in Düngern und bevorzugt organische Nährstoffquellen. Während andere Grünpflanzen oft schattige Plätze tolerieren, benötigt Glücksklee viel Licht für kompakten Wuchs. Seine natürliche Blütezeit und die Möglichkeit der Übersommerung im Freien unterscheiden ihn ebenfalls von klassischen Blattpflanzen.
  8. Welche Anzeichen deuten auf Überdüngung bei Glücksklee hin?
    Überdüngung zeigt sich beim Glücksklee durch verschiedene charakteristische Symptome. Das häufigste Anzeichen sind braune, verbrannte Blattränder, die durch Salzanreicherung im Gewebe entstehen. Die Blätter können trotz ausreichender Bewässerung schlaff wirken, da geschädigte Wurzeln kein Wasser mehr aufnehmen können. Übermäßiges, weiches Wachstum macht die Pflanze anfällig für Schädlinge und Krankheiten. Bei starker Überdüngung können Blätter gelb werden und abfallen. Ein weiteres Zeichen ist ausbleibendes Blütenwachstum trotz üppiger Blattmasse – die Pflanze 'verfettet'. Auf der Erdoberfläche können weiße Salzablagerungen sichtbar werden. Bei ersten Anzeichen sollten Sie die Düngung sofort einstellen und die Pflanze gründlich wässern, um überschüssige Nährsalze auszuspülen. In schweren Fällen hilft nur ein kompletter Erdwechsel. Vorbeugung ist besser: Verwenden Sie grundsätzlich niedrigere Konzentrationen als empfohlen und düngen Sie seltener. Glücksklee kommt mit weniger Nährstoffen aus als die meisten anderen Zimmerpflanzen.
  9. Wo kann man hochwertigen Zimmerpflanzendünger für Glücksklee kaufen?
    Hochwertigen Zimmerpflanzendünger für Glücksklee erhalten Sie in verschiedenen Fachgeschäften und Online-Shops. Gartenfachhändler wie samen.de bieten ein breites Sortiment spezieller Zimmerpflanzendünger mit optimaler Nährstoffzusammensetzung. Dort erhalten Sie auch fachkundige Beratung zur richtigen Produktwahl. Gartencenter und Baumärkte führen ebenfalls eine Auswahl an Düngern, wobei die Beratungsqualität variieren kann. Online-Shops punkten mit der größten Produktvielfalt und detaillierten Produktbeschreibungen. Achten Sie auf Dünger mit ausgewogenem NPK-Verhältnis (etwa 7-3-6), die chloridfrei sind. Organische Flüssigdünger oder spezielle Grünpflanzendünger sind für Glücksklee besonders geeignet. Bewährte Marken bieten meist gleichmäßige Qualität. Vergleichen Sie Preise und lesen Sie Kundenbewertungen. Besonders praktisch sind Dünger mit Dosierkappe für eine exakte Anwendung. Kaufen Sie lieber kleinere Mengen, da Flüssigdünger nur begrenzt haltbar ist. Spezialisierte Gartenhändler können oft auch organische Alternativen wie Wurmhumus-Extrakt empfehlen.
  10. Welche Kaufkriterien sind bei Glücksklee Dünger wichtig?
    Bei der Auswahl von Glücksklee-Dünger sind mehrere Kriterien entscheidend. Das NPK-Verhältnis sollte ausgewogen sein, optimal etwa 7-3-6, um Blattwachstum zu fördern ohne zu überdüngen. Chloridfreiheit ist wichtig, da Glücksklee empfindlich auf Chloridsalze reagiert. Erfahrene Gartenfachhändler wie die von samen.de wissen um diese Besonderheiten und führen entsprechende Produkte. Bevorzugen Sie Flüssigdünger, da diese für Zimmerpflanzen leichter dosierbar und gleichmäßiger zu verteilen sind. Organische Dünger sind schonender als rein mineralische Varianten. Achten Sie auf eine praktische Dosierkappe oder Messbecher für die richtige Konzentration. Die Haltbarkeit sollte mindestens zwei Jahre betragen. Spurenelemente wie Eisen und Magnesium sollten enthalten sein. Der pH-Wert des Düngers sollte leicht sauer bis neutral sein. Umweltfreundliche Produkte ohne synthetische Zusätze sind empfehlenswert. Prüfen Sie Kundenbewertungen und achten Sie auf Zertifizierungen. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei regelmäßiger Anwendung wichtig, aber Qualität sollte vor Preis stehen.
  11. Wie wirkt sich das NPK-Verhältnis auf das Wachstum von Sauerkleegewächsen aus?
    Das NPK-Verhältnis hat direkten Einfluss auf die Entwicklung von Sauerkleegewächsen wie dem Glücksklee. Stickstoff (N) fördert das Blattwachstum und die intensive grüne Färbung – zu viel führt jedoch zu weichem, mastigem Wuchs und macht die Pflanze anfällig für Schädlinge. Phosphor (P) stärkt die Wurzelentwicklung und ist essentiell für die Blütenbildung. Ein Mangel zeigt sich durch schwaches Wachstum und ausbleibende Blüten. Kalium (K) erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit und Krankheiten, festigt das Gewebe und intensiviert die Blütenfarben. Ein ausgewogenes Verhältnis von etwa 7-3-6 hat sich für Glücksklee bewährt. Bei zu hohem Stickstoffanteil wächst die Pflanze zwar üppig, blüht aber schlecht. Überschüssiger Phosphor kann die Aufnahme anderer Nährstoffe blockieren. Kalium-Überdosierung führt zu Salzschäden an den Wurzeln. Sauerkleegewächse reagieren generell empfindlicher auf Ungleichgewichte als andere Pflanzenfamilien, weshalb eine mäßige, aber ausgewogene Düngung optimal ist.
  12. Warum ist Stickstoff besonders wichtig für die Blattentwicklung bei Oxalis tetraphylla?
    Stickstoff ist der zentrale Baustein für die Blattentwicklung bei Oxalis tetraphylla, da er für die Chlorophyll- und Proteinbildung unerlässlich ist. Als Bestandteil der Aminosäuren ermöglicht Stickstoff die Proteinsynthese, die für das Zellwachstum und die Bildung neuer Blattmasse erforderlich ist. Chlorophyll, das grüne Pigment in den Blättern, enthält Stickstoff als zentralen Bestandteil und ist verantwortlich für die Photosynthese. Bei Stickstoffmangel werden zunächst die älteren Blätter gelb, da die Pflanze den Stickstoff aus ihnen abzieht und in die jüngeren Blätter transportiert. Die charakteristischen vierblättrigen Strukturen von Oxalis tetraphylla können bei Stickstoffmangel kleiner ausfallen oder deformiert wachsen. Allerdings ist Maß halten wichtig: Überschüssiger Stickstoff führt zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung. Die Blätter werden dann weich und anfällig für Pilzkrankheiten. Ein moderater, gleichmäßiger Stickstoffgehalt im Dünger sorgt für gesunde, kräftig grüne Blätter in der typischen Form.
  13. Welche Rolle spielen Spurenelemente in der Pflanzenernährung von Glücksklee?
    Spurenelemente sind trotz ihrer geringen Konzentration essentiell für die gesunde Entwicklung von Glücksklee. Eisen ist als zentraler Bestandteil des Chlorophylls unverzichtbar für die Photosynthese – Eisenmangel zeigt sich durch gelbe Blätter mit grünen Blattadern (Chlorose). Magnesium bildet das Zentrum des Chlorophyll-Moleküls und ist für die grüne Färbung verantwortlich. Mangan aktiviert Enzyme der Photosynthese und des Stoffwechsels. Zink spielt eine wichtige Rolle bei der Hormonbildung und Zellteilung – Zinkmangel führt zu verkrüppeltem Wuchstum. Bor ist für die Zellwandbildung und den Transport von Kohlenhydraten wichtig. Kupfer unterstützt die Bildung von Enzymen und die Lignifizierung der Zellwände. Bei Zimmerpflanzen wie Glücksklee können Spurenelementmängel durch das begrenzte Substratvolumen schneller auftreten. Gute Zimmerpflanzendünger enthalten meist alle wichtigen Spurenelemente in chelatierter Form, die von der Pflanze besser aufgenommen werden können. Ein Spurenelementmangel zeigt sich oft durch Wuchsstörungen und Verfärbungen, die nicht durch die Hauptnährstoffe NPK behoben werden können.
  14. Wie beeinflusst die Bodenchemie das Nährstoffaufnahmevermögen bei Balkonpflanzen?
    Die Bodenchemie hat enormen Einfluss auf die Nährstoffverfügbarkeit bei Balkonpflanzen wie dem Glücksklee. Der pH-Wert ist der wichtigste Faktor: Bei einem pH zwischen 6 und 7 sind die meisten Nährstoffe optimal verfügbar. Bei zu saurem Boden (pH unter 5,5) werden Spurenelemente wie Aluminium und Mangan übermäßig freigesetzt und können toxisch wirken. Bei alkalischen Böden (pH über 7,5) werden Eisen, Mangan und Phosphor festgelegt und sind für die Pflanze nicht verfügbar. Die Salzkonzentration beeinflusst ebenfalls die Aufnahme: Zu hohe Salzgehalte durch Überdüngung blockieren die Wasseraufnahme. Die Bodenstruktur ist entscheidend: Verdichtete Substrate verhindern die Sauerstoffversorgung der Wurzeln und beeinträchtigen die Nährstoffaufnahme. Organische Substanz im Boden verbessert die Pufferkapazität und Nährstoffspeicherung. Bei Balkonpflanzen in begrenztem Substratvolumen können sich negative Effekte schneller zeigen. Regelmäßige Kontrolle des pH-Werts und lockere, humose Substrate optimieren die Nährstoffverfügbarkeit.
  15. Wie erkennt man Nährstoffmangel bei vierblättrigem Klee in der Praxis?
    Nährstoffmangel bei vierblättrigem Klee (Glücksklee) zeigt sich durch verschiedene charakteristische Symptome. Stickstoffmangel äußert sich zuerst durch Gelbfärbung der älteren Blätter, beginnend an der Blattspitze. Die Pflanze wächst langsam und bleibt klein. Phosphormangel führt zu rötlich-violetten Verfärbungen der Blätter und schwacher Wurzelentwicklung. Bei Kaliummangel werden die Blattränder braun und trocken, die Pflanze wird welk trotz ausreichender Feuchtigkeit. Eisenmangel zeigt sich durch gelbe Blätter mit grünen Blattadern (Eisenchlorose), beginnend bei jungen Blättern. Magnesiummangel führt zu gelben Flecken zwischen den Blattadern bei älteren Blättern. Allgemeiner Nährstoffmangel äußert sich durch schwaches Wachstum, kleine Blätter, ausbleibende Blüten und erhöhte Anfälligkeit für Schädlinge. Wichtig ist die Unterscheidung zu anderen Ursachen wie Staunässe, Trockenheit oder Krankheiten. Bei Verdacht auf Nährstoffmangel sollten Sie zunächst die Grundbedingungen prüfen: Lichtverhältnisse, Bewässerung und pH-Wert des Substrats, bevor Sie mit einer vorsichtigen Düngung beginnen.
  16. Welche Düngeanwendung eignet sich am besten für die Pflanzenpflege auf der Fensterbank?
    Für Fensterbankpflanzen wie den Glücksklee eignet sich Flüssigdünger am besten, da er präzise dosierbar und gleichmäßig zu verteilen ist. Die begrenzte Erdmenge in Töpfen erfordert eine kontrollierte Nährstoffzufuhr. Verwenden Sie den Dünger in verdünnter Form – etwa die Hälfte der empfohlenen Konzentration – und gießen Sie ihn mit dem normalen Gießwasser alle 4-6 Wochen während der Wachstumszeit aus. Wichtig ist, dass das Substrat bereits leicht feucht ist, um Wurzelverbrennungen zu vermeiden. Langzeitdünger-Stäbchen sind praktisch, können aber bei Zimmerpflanzen schwer zu dosieren sein und wirken auch während der Ruhephase weiter. Eine Alternative sind organische Flüssigdünger wie verdünnter Brennnesselsud oder Wurmhumus-Extrakt, die schonender wirken. Beobachten Sie die Pflanzen genau: Bei zu intensiver Düngung zeigen sich schnell Überdüngungserscheinungen. Im Winter sollten Sie die Düngung komplett einstellen. Ein praktischer Tipp: Notieren Sie sich die Düngetermine, um Regelmäßigkeit zu gewährleisten, aber Überdüngung zu vermeiden.
  17. Stimmt es, dass Glücksbringer automatisch Glück bringen?
    Aus wissenschaftlicher Sicht bringen Glücksbringer wie der Glücksklee nicht automatisch Glück im Sinne einer übernatürlichen Wirkung. Die Tradition beruht auf jahrhundertealtem Volksglauben und symbolischer Bedeutung. Interessant ist jedoch, dass der Umgang mit Pflanzen nachweislich positive psychologische Effekte hat: Gärtnern reduziert Stress, verbessert die Stimmung und gibt ein Gefühl der Erfüllung. Die Pflege von Grünpflanzen kann das Wohlbefinden steigern und indirekt zu mehr Zufriedenheit führen – was man durchaus als 'Glück' bezeichnen könnte. Der Placebo-Effekt spielt ebenfalls eine Rolle: Wer fest daran glaubt, dass ein Glücksklee Glück bringt, wird möglicherweise optimistischer und aufmerksamer für positive Ereignisse. Die irische Legende vom vierblättrigen Kleeblatt als Symbol für Glück und Wohlstand hat sich kulturell fest etabliert. Letztendlich liegt das 'Glück' wohl eher in der Freude an der schönen Pflanze, dem Erfolgserlebnis bei guter Pflege und der positiven symbolischen Bedeutung. Der Glücksklee macht das Zuhause definitiv gemütlicher und grüner – was an sich schon ein kleines Glück ist.
  18. Wie hat sich die Tradition des Glücksklee-Verschenkens in Deutschland entwickelt?
    Die Tradition des Glücksklee-Verschenkens in Deutschland hat ihre Wurzeln in der keltisch-irischen Mythologie und wurde über die Jahrhunderte durch kulturelle Überlieferungen geprägt. Ursprünglich galt das seltene natürliche vierblättrige Kleeblatt als Glückssymbol, wobei jedes Blatt eine andere Bedeutung hatte: Glaube, Hoffnung, Liebe und Glück. Da echte vierblättrige Kleeblätter sehr selten sind (etwa 1:5000), entwickelte sich die kommerzielle Züchtung von Oxalis tetraphylla als Alternative. In Deutschland etablierte sich der Brauch besonders um Silvester und Neujahr – der Glücksklee wird als Symbol für Glück im neuen Jahr verschenkt. Die kommerzielle Verbreitung verstärkte sich im 20. Jahrhundert durch Gärtnereien und Blumenhändler. Heute ist das Glücksklee-Verschenken ein fester Bestandteil deutscher Neujahrstradition, oft kombiniert mit anderen Glückssymbolen wie Schweinchen oder Schornsteinfegern. Die Tradition hat sich auch auf andere Anlässe wie Geburtstage, Prüfungen oder neue Lebensphasen ausgeweitet. Trotz seiner mexikanischen Herkunft ist der Glücksklee heute untrennbar mit deutschen Glückwunschbräuchen verbunden.
  19. Was unterscheidet organische von mineralischen Düngern bei der Gartenpflege?
    Organische und mineralische Dünger unterscheiden sich grundlegend in Herkunft, Wirkungsweise und Umweltwirkung. Organische Dünger stammen aus natürlichen Quellen wie Kompost, Hornspänen, Mist oder Pflanzenextrakten und müssen erst durch Bodenmikroorganismen zersetzt werden, bevor die Nährstoffe pflanzenverfügbar sind. Dies führt zu einer langsameren, aber länger anhaltenden Nährstofffreisetzung. Mineralische Dünger enthalten direkt verfügbare Nährsalze und wirken sofort, werden aber auch schneller ausgewaschen. Organische Dünger verbessern zusätzlich die Bodenstruktur, fördern das Bodenleben und erhöhen die Wasserspeicherfähigkeit. Sie sind umweltschonender, da sie natürliche Kreisläufe unterstützen. Mineralische Dünger ermöglichen eine präzise Nährstoffdosierung und schnelle Mangelbeseitigung, können aber bei Überdosierung zu Salzschäden und Umweltbelastung führen. Für Zimmerpflanzen wie Glücksklee sind organische Flüssigdünger oft die bessere Wahl, da sie schonender wirken. In der Praxis kombinieren viele Gärtner beide Varianten: organische Grunddüngung für langfristige Bodenfruchtbarkeit und mineralische Zusatzdüngung bei akutem Nährstoffbedarf.
  20. Worin liegt der Unterschied zwischen Pflanzennahrung und herkömmlichem Substrat?
    Pflanzennahrung und Substrat erfüllen völlig unterschiedliche Funktionen in der Pflanzenpflege. Substrat (Blumenerde) dient als Wachstumsmedium und bietet mechanischen Halt, Wasserspeicherung und Luftzirkulation für die Wurzeln. Es besteht aus organischen Materialien wie Torf, Kompost, Rindenhumus oder Kokosfasern sowie mineralischen Bestandteilen wie Sand oder Perlite. Hochwertiges Substrat enthält bereits eine Grundausstattung an Nährstoffen für etwa 6-8 Wochen. Pflanzennahrung (Dünger) liefert gezielt die für das Wachstum notwendigen Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor, Kalium und Spurenelemente. Sie wird dem Substrat zugeführt oder mit dem Gießwasser verabreicht. Während Substrat die physikalische Grundlage bildet, ist Pflanzennahrung der 'Treibstoff' für Wachstum und Entwicklung. Bei Zimmerpflanzen wie Glücksklee ist beides wichtig: Ein lockeres, gut drainierendes Substrat verhindert Staunässe, während regelmäßige, aber sparsame Pflanzennahrung das gesunde Wachstum unterstützt. Das Substrat sollte alle 2-3 Jahre erneuert werden, die Pflanzennahrung wird je nach Bedarf zugeführt.
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