Herbstrasendünger: Nährstoffpower für Ihren Rasen

Herbstrasendünger: Stärkung Ihres Rasens für die kalte Jahreszeit

Herbstrasendünger ist eine essenzielle Nährstoffgabe, die Ihren Rasen optimal auf die Wintermonate vorbereitet und nachhaltig kräftigt.

Kernpunkte für Ihre Rasenpflege im Herbst

  • Herbstrasendünger weist einen erhöhten Kaliumanteil auf, der die Frostresistenz verbessert
  • Der ideale Anwendungszeitraum erstreckt sich vom Spätsommer bis in den Frühherbst
  • Eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung stimuliert das Wurzelwachstum und steigert die Widerstandskraft

Warum die Herbstdüngung für Ihren Rasen so wichtig ist

Die Herbstdüngung stellt einen entscheidenden Schritt in der Rasenpflege dar. Sie bereitet die Gräser auf die Herausforderungen der kalten Jahreszeit vor und legt den Grundstein für einen vitalen Start im Frühling. Im Gegensatz zu Sommerdüngern zielt der Herbstrasendünger darauf ab, die Resilienz des Rasens zu erhöhen und das Wurzelwachstum zu stimulieren.

Wie unterscheidet sich Herbstrasendünger von anderen Düngern?

Herbstrasendünger zeichnet sich durch eine spezielle Zusammensetzung aus, die auf die Anforderungen des Rasens in der kühleren Jahreszeit zugeschnitten ist. Anders als Frühjahrsdünger, die das Blattwachstum ankurbeln, fördert der Herbstdünger in erster Linie die Wurzelentwicklung und die Speicherung von Nährstoffen.

Was macht die Zusammensetzung des Herbstrasendüngers aus?

Die Hauptnährstoffe: Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K)

Diese drei Hauptnährstoffe spielen eine zentrale Rolle in der Herbstdüngung, wobei jeder eine spezifische Aufgabe erfüllt:

Stickstoff im Herbst: Funktion und Bedeutung

Stickstoff ist zwar ganzjährig für das Graswachstum bedeutsam, wird aber im Herbstdünger bewusst sparsamer eingesetzt. Er sorgt für eine maßvolle Förderung des Blattwachstums, ohne den Rasen übermäßig anzuregen. Dies ist essenziell, da zu üppiges Blattwachstum im Herbst die Anfälligkeit für Frostschäden erhöhen würde.

Phosphor: Der Wurzelentwickler

Phosphor erweist sich als entscheidend für die Wurzelentwicklung. Er fördert das Wachstum kräftiger, tiefer Wurzeln, die dem Rasen helfen, Nährstoffe und Wasser effizienter aufzunehmen. Ein gut ausgeprägtes Wurzelsystem ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Überwinterung und einen kraftvollen Neustart im Frühling.

Kalium: Der Frostschutz-Experte

Kalium nimmt im Herbstrasendünger eine besonders wichtige Rolle ein. Ein erhöhter Kaliumanteil stärkt die Zellwände der Gräser und verbessert ihre Widerstandsfähigkeit gegen Frost. Darüber hinaus unterstützt Kalium die Regulierung des Wasserhaushalts, was sich besonders in den oft trockenen Wintermonaten als vorteilhaft erweist.

Spurenelemente: Die kleinen Helfer mit großer Wirkung

Neben den Hauptnährstoffen enthalten hochwertige Herbstrasendünger auch wichtige Spurenelemente, die nicht zu unterschätzen sind:

Eisen: Der Grünmacher

Eisen spielt eine Schlüsselrolle bei der Bildung von Chlorophyll, dem grünen Farbstoff der Pflanzen. Es sorgt für eine satte, grüne Färbung des Rasens und unterstützt die Photosynthese, selbst wenn die Sonneneinstrahlung im Herbst nachlässt.

Magnesium und Co.: Die Mikronährstoff-Crew

Magnesium ist ein weiterer wichtiger Baustein des Chlorophylls und unterstützt verschiedene Stoffwechselprozesse in den Gräsern. Andere Mikronährstoffe wie Mangan, Bor oder Zink erfüllen spezifische Aufgaben im Pflanzenstoffwechsel und tragen zur Gesamtvitalität des Rasens bei.

Organisch vs. anorganisch: Ein Blick auf die Bestandteile

Herbstrasendünger können sowohl organische als auch anorganische Komponenten enthalten. Beide haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile:

Die Stärken organischer Verbindungen

Organische Düngerbestandteile, wie Hornspäne oder Kompost, werden langsam abgebaut und setzen ihre Nährstoffe über einen längeren Zeitraum frei. Sie verbessern die Bodenstruktur, fördern das Bodenleben und erhöhen die Wasserspeicherkapazität des Bodens. Ein weiterer Vorteil: Bei organischen Düngern besteht ein geringeres Risiko der Überdüngung.

Anorganische Salze: Die Schnellstarter

Anorganische Düngerkomponenten, meist in Form von Mineralsalzen, zeichnen sich durch ihre rasche Verfügbarkeit aus. Sie liefern Nährstoffe, die von den Pflanzen umgehend aufgenommen werden können. Dies erweist sich als besonders wertvoll in Situationen, in denen der Rasen schnell gestärkt werden muss, etwa nach intensiver Beanspruchung oder zur gezielten Vorbereitung auf den Winter.

Die Entscheidung zwischen organischen und anorganischen Düngern oder einer Kombination aus beiden hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören der aktuelle Zustand des Rasens, die Bodeneigenschaften und die spezifischen Pflegeziele. Häufig bietet eine ausgewogene Mischung aus beiden Komponenten die besten Ergebnisse für eine ganzheitliche Rasenpflege im Herbst. Als Rasenexperte empfehle ich, die Wahl des Düngers an den individuellen Bedürfnissen Ihres Rasens auszurichten und gegebenenfalls eine Bodenanalyse durchzuführen, um die optimale Nährstoffversorgung zu gewährleisten.

Wirkungsweise des Herbstrasendüngers: Langzeitwirkung und Soforteffekt

Die Komplexität des Herbstrasendüngers liegt in seiner speziellen Abstimmung auf die Bedürfnisse des Rasens während der kühleren Monate. Ein bemerkenswerter Vorzug ist die Synergie aus Langzeitwirkung und promptem Effekt.

Langzeitwirkung durch organische Verbindungen

Die organischen Komponenten im Herbstrasendünger gewährleisten eine nachhaltige Nährstoffversorgung über einen längeren Zeitraum. Bodenmikroben bauen diese Bestandteile allmählich ab und setzen dabei stetig Nährstoffe frei. Dies fördert ein gleichmäßiges Wurzelwachstum und stärkt die Gräser auf lange Sicht.

Sofortige Nährstoffverfügbarkeit

Anorganische Bestandteile wie Mineralsalze stellen dem Rasen unverzüglich nach der Ausbringung Nährstoffe zur Verfügung. Dies ermöglicht eine schnelle Aufnahme durch die Gräser und führt zu einem sichtbaren Effekt binnen weniger Tage.

Unterstützung des Wurzelwachstums

Der erhöhte Phosphoranteil im Herbstrasendünger stimuliert gezielt die Wurzelentwicklung. Kräftige Wurzeln sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Überwinterung und einen vitalen Start im Frühjahr. Zudem verbessern sie die Nährstoff- und Wasseraufnahme erheblich.

Stärkung der Widerstandsfähigkeit

Der hohe Kaliumgehalt in Herbstrasendüngern festigt die Zellwände der Gräser und steigert deren Resistenz gegen Frost und Krankheiten. Dies ist von besonderer Bedeutung für die Vorbereitung auf die Wintermonate.

Vorbereitung auf die Winterruhe

Herbstrasendünger unterstützt die Gräser bei der Einlagerung von Reservestoffen in Wurzeln und Blattbasen. Diese Reserven sind essenziell für die Überwinterung und den kräftigen Austrieb im Frühjahr.

Optimaler Zeitpunkt für die Anwendung von Herbstrasendünger

Der richtige Zeitpunkt für die Ausbringung von Herbstrasendünger ist entscheidend für seine Wirksamkeit. Hierbei sollten einige wichtige Aspekte berücksichtigt werden:

Spätsommer bis Frühherbst als ideale Zeit

Erfahrungsgemäß liegt die optimale Zeit für die Anwendung von Herbstrasendünger zwischen Ende August und Mitte Oktober. In diesem Zeitfenster sind die Bodentemperaturen in der Regel noch ausreichend hoch für eine effektive Nährstoffaufnahme, während das Wachstum der Gräser bereits merklich nachlässt.

Berücksichtigung der lokalen Klimabedingungen

Der exakte Zeitpunkt kann je nach Region und Witterungsverlauf variieren. In Gegenden mit milderem Klima kann die Düngung tendenziell etwas später erfolgen als in Regionen, die einen frühen Wintereinbruch erwarten. Es empfiehlt sich, die lokalen Wetterbedingungen genau zu beobachten und den Düngezeitpunkt entsprechend anzupassen.

Abstimmung mit anderen Pflegemaßnahmen

Die Herbstdüngung sollte sorgfältig mit anderen Pflegemaßnahmen koordiniert werden. Im Idealfall erfolgt sie nach der letzten Mahd des Jahres, jedoch bevor der Rasen in die Winterruhe übergeht. So können die Nährstoffe optimal aufgenommen und verwertet werden.

Es ist ratsam, darauf zu achten, dass der Rasen zum Zeitpunkt der Düngung trocken ist, um eine gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten. Nach der Ausbringung empfiehlt sich eine leichte Bewässerung, um die Nährstoffe in den Boden einzuwaschen.

Mit der fachgerechten Anwendung von Herbstrasendünger zum optimalen Zeitpunkt schaffen Sie die besten Voraussetzungen für einen gesunden, widerstandsfähigen Rasen, der gut durch den Winter kommt und im Frühjahr kräftig austreibt. Als Experte für Rasenpflege kann ich Ihnen versichern, dass diese Maßnahme sich langfristig auszahlt und Ihnen viel Freude an Ihrem Rasen bereiten wird.

Wie Sie Herbstrasendünger richtig anwenden und beste Ergebnisse erzielen

Die richtige Anwendung von Herbstrasendünger ist der Schlüssel zu einem gesunden und robusten Rasen. Lassen Sie uns gemeinsam die wichtigsten Schritte durchgehen, um Ihren Rasen optimal auf den Winter vorzubereiten.

Den Rasen vorbereiten: Der erste Schritt zum Erfolg

Bevor wir den Dünger ausbringen, müssen wir den Rasen entsprechend vorbereiten:

Mähen: Die Basis für eine gute Nährstoffaufnahme

Mähen Sie Ihren Rasen auf etwa 3-4 cm Höhe. Diese Länge ermöglicht es dem Dünger, bis zum Boden vorzudringen und von den Wurzeln aufgenommen zu werden. Vorsicht ist jedoch geboten: Zu kurzes Mähen kann den Rasen stressen und anfälliger für Krankheiten machen.

Vertikutieren und Belüften: Wenn nötig, aber effektiv

Bei einer dicken Filzschicht rate ich zum Vertikutieren vor der Düngung. Dies entfernt abgestorbenes Material und lockert den Boden auf. Ist Ihr Boden stark verdichtet, könnte eine zusätzliche Belüftung sinnvoll sein. Diese Maßnahmen verbessern die Nährstoffaufnahme erheblich und fördern ein gesundes Wurzelwachstum.

Ausbringungsmethoden: Wählen Sie die passende Technik

Je nach Größe Ihrer Rasenfläche gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Dünger auszubringen:

Handstreuung: Perfekt für kleinere Flächen

Für überschaubare Rasenflächen eignet sich die Handstreuung hervorragend. Denken Sie daran, Handschuhe zu tragen und den Dünger gleichmäßig zu verteilen. Ein Tipp aus meiner Praxis: Teilen Sie die Gesamtmenge in zwei Hälften und streuen Sie diese in kreuzweisen Bahnen aus. So erreichen Sie eine besonders gleichmäßige Verteilung.

Streuwagen: Der Helfer für größere Flächen

Bei größeren Rasenflächen empfehle ich den Einsatz eines Streuwagens. Diese praktischen Geräte gewährleisten eine präzise und gleichmäßige Verteilung des Düngers. Achten Sie darauf, den Streuwagen entsprechend den Herstellerangaben einzustellen.

Dosierung und Verteilung: Das A und O der Düngung

Die richtige Dosierung ist entscheidend für den Erfolg der Herbstdüngung. Zu viel des Guten kann zu Verbrennungen führen, während zu wenig die gewünschte Wirkung verfehlt. Aus meiner langjährigen Erfahrung kann ich Ihnen folgende Tipps geben:

  • Lesen Sie aufmerksam die Herstellerangaben zur empfohlenen Aufwandmenge.
  • In der Regel liegt die optimale Dosierung zwischen 20 und 30 g/m².
  • Eine gleichmäßige Verteilung ist das Geheimnis, um Schäden zu vermeiden.
  • Ungleichmäßiges Ausbringen kann zu fleckigem Wachstum führen - das wollen wir natürlich vermeiden.

Bewässerung nach der Düngung: Der letzte, aber wichtige Schritt

Nach dem Ausbringen des Herbstrasendüngers ist eine gründliche Bewässerung unerlässlich. Hier einige Punkte, die Sie beachten sollten:

  • Wässern Sie den Rasen direkt nach der Düngung ausgiebig. Dies hilft, den Dünger in den Boden einzuarbeiten und die Nährstoffe zu aktivieren.
  • Eine gute Bewässerung beugt Verbrennungen durch konzentrierte Düngerstellen vor.
  • In den folgenden Tagen sollten Sie den Rasen feucht halten, um die Nährstoffaufnahme zu optimieren.

Die Vorteile der Herbstrasendüngung: Mehr als nur kurzfristige Pflege

Die Herbstdüngung bringt zahlreiche Vorteile für Ihren Rasen mit sich, die weit über die aktuelle Saison hinausreichen. Lassen Sie uns einen Blick auf diese langfristigen Vorteile werfen:

Verbesserte Frostresistenz: Schutz für die kalte Jahreszeit

Ein wesentlicher Vorteil der Herbstrasendüngung ist die Stärkung der Frostresistenz. Hier die wichtigsten Punkte:

  • Der erhöhte Kaliumanteil im Herbstdünger stärkt die Zellwände der Gräser, was sie widerstandsfähiger gegen Frostschäden macht.
  • Die Gräser können Temperaturschwankungen besser überstehen - ein entscheidender Vorteil in unseren Breiten.
  • Frostbedingte Auswinterungsschäden werden deutlich reduziert.

Stärkung des Immunsystems: Gesunde Gräser, gesunder Rasen

Die Herbstdüngung leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Immunsystems der Rasengräser:

  • Die ausgewogene Nährstoffversorgung stärkt die natürlichen Abwehrkräfte der Gräser.
  • Ein gestärktes Immunsystem macht die Gräser resistenter gegen Pilzkrankheiten und andere Pathogene.
  • Gesunde Gräser bewältigen Stressfaktoren wie Kälte und Nässe besser.

Förderung eines gesunden Wurzelsystems: Die Basis für vitalen Rasen

Ein starkes Wurzelsystem ist das Fundament für einen gesunden Rasen. Die Herbstdüngung trägt entscheidend dazu bei:

  • Der Herbstrasendünger regt das Wurzelwachstum an - ein Effekt, den ich in meiner Praxis immer wieder beobachte.
  • Tiefere Wurzeln verbessern die Nährstoff- und Wasseraufnahme erheblich.
  • Ein gut ausgeprägtes Wurzelsystem erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit.
  • Starke Wurzeln tragen zu einer dichteren Rasennarbe bei - der Schlüssel zu einem schönen, gleichmäßigen Rasen.

Vorbereitung für einen kräftigen Start im Frühling: Vorsprung für die neue Saison

Die Herbstdüngung legt den Grundstein für das kommende Jahr. Hier die wichtigsten Aspekte:

  • Nährstoffreserven werden über den Winter in den Wurzeln gespeichert.
  • Im Frühling kann der Rasen diese Reserven für einen schnellen Start nutzen - ein Effekt, der mich jedes Jahr aufs Neue beeindruckt.
  • Die Gräser treiben früher und kräftiger aus.
  • Ein gut vorbereiteter Rasen ist besser gegen Frühjahrskrankheiten geschützt.

Reduzierung von Moosbildung: Für einen sauberen, gesunden Rasen

Ein weiterer Vorteil der Herbstdüngung, den ich besonders schätze, ist die Vorbeugung von Moosbildung:

  • Kräftige, gut ernährte Gräser verdrängen Moos effektiv.
  • Eine dichte Rasennarbe lässt weniger Raum für Moosansiedlung.
  • Der ausgeglichene pH-Wert durch die Düngung schafft ungünstige Bedingungen für Mooswachstum.
  • Weniger Moos bedeutet einen gesünderen, ansehnlicheren Rasen im Frühling - ein Ergebnis, das Ihre Nachbarn neidisch machen wird.

Die richtige Anwendung von Herbstrasendünger ist mehr als nur eine Pflichtübung - sie ist eine Investition in die Zukunft Ihres Rasens. Mit diesen Tipps und dem Verständnis für die langfristigen Vorteile können Sie einen widerstandsfähigen, gesunden Rasen schaffen, der den Winter gut übersteht und im Frühling kräftig austreibt. Aus meiner Erfahrung kann ich Ihnen versichern: Die Zeit und Mühe, die Sie jetzt in die Herbstdüngung investieren, zahlt sich in Form eines prächtigen, pflegeleichten Rasens über das ganze Jahr aus. Viel Erfolg bei der Pflege Ihres grünen Paradieses!

Vorsicht bei der Herbstrasendüngung: Risiken und Schutzmaßnahmen

Überdüngung - wenn gut gemeint das Gegenteil bewirkt

Bei der Herbstrasendüngung gilt definitiv nicht 'viel hilft viel'. Tatsächlich kann eine Überdüngung Ihrem Rasen mehr schaden als nützen. Aus meiner langjährigen Erfahrung kann ich Ihnen sagen, dass folgende Probleme auftreten können:

  • Moose und unerwünschte Kräuter fühlen sich richtig wohl und breiten sich aus
  • Ihr Rasen wird anfälliger für Pilzkrankheiten - ein echtes Ärgernis
  • Nährstoffe werden ins Grundwasser ausgewaschen - nicht gut für die Umwelt
  • Im schlimmsten Fall kommt es zu Verbrennungen der Grashalme

Mein Rat: Halten Sie sich penibel an die empfohlene Dosierung und verteilen Sie den Dünger gleichmäßig. Lieber etwas zu wenig als zu viel - das hat sich in meiner Praxis bewährt.

Umweltfreundlich düngen - mehr als nur ein Trend

Düngung ist gut, aber wir müssen auch an die Umwelt denken. Besonders problematisch sind Nährstoffe, die in Gewässer gelangen und dort Algenblüten und Sauerstoffmangel verursachen können. Um das zu vermeiden, empfehle ich Ihnen folgende Maßnahmen:

  • Greifen Sie zu organischen oder langsam freisetzenden Düngern - die sind umweltfreundlicher
  • Finger weg vom Dünger, wenn Starkregen angesagt ist
  • Halten Sie Abstand zu Gewässern - ein paar Meter können viel bewirken
  • Vermeiden Sie es, auf versiegelte Flächen zu düngen - das ist reine Verschwendung

Sicherer Umgang mit Dünger - nicht nur für Profis

Sicherheit geht vor, auch beim Düngen. Hier sind meine Tipps für die richtige Lagerung und Handhabung:

  • Lagern Sie den Dünger trocken und außerhalb der Reichweite von Kindern - Sicherheit geht vor
  • Schützen Sie ihn vor direkter Sonne - das erhält die Qualität
  • Tragen Sie beim Ausbringen Handschuhe - Ihre Hände werden es Ihnen danken
  • Nach getaner Arbeit: Hände waschen nicht vergessen!

Herbstliche Rasenpflege - mehr als nur Düngen

Kalkung - der oft vergessene Helfer

Neben der Düngung kann eine Kalkung im Herbst wahre Wunder bewirken. Sie reguliert den pH-Wert und schafft optimale Bedingungen für die Nährstoffaufnahme. Aber Vorsicht: Messen Sie vorher den pH-Wert. Eine unnötige Kalkung kann mehr schaden als nützen - das habe ich leider schon oft gesehen.

Laub entfernen - mehr als nur Kosmetik

Fallendes Laub mag schön aussehen, ist aber Gift für Ihren Rasen. Es nimmt ihm Licht und Luft und kann zu Pilzbefall führen. Mein Tipp: Greifen Sie regelmäßig zu Rechen oder Laubsauger. Das gesammelte Laub ist übrigens prima für Mulch oder Kompost - ein Gewinn für den ganzen Garten!

Bewässerung anpassen - weniger ist mehr

Im Herbst braucht Ihr Rasen weniger Wasser. Passen Sie die Bewässerung entsprechend an:

  • Reduzieren Sie Häufigkeit und Menge - Ihr Rasen wird es Ihnen danken
  • Morgens wässern ist ideal - das beugt Pilzbefall vor
  • Beobachten Sie den natürlichen Niederschlag - oft reicht das schon aus

Herbstdüngung - der Schlüssel zum Erfolg

Die Herbstdüngung ist nicht einfach nur eine weitere Pflegemaßnahme - sie ist der Schlüssel zu einem gesunden Rasen im nächsten Jahr. Mit der richtigen Anwendung machen Sie Ihren Rasen fit für den Winter und legen den Grundstein für einen kräftigen Start im Frühling. Das Resultat? Ein dichter, widerstandsfähiger Rasen, der Ihren Nachbarn neidisch machen wird.

Denken Sie aber daran: Düngung allein macht noch keinen Traumrasen. Es ist die Kombination aus angepasster Düngung, regelmäßigem Mähen, bedarfsgerechter Bewässerung und den anderen Pflegemaßnahmen, die den Unterschied macht. Wenn Sie all diese Aspekte berücksichtigen und verantwortungsvoll mit Düngemitteln umgehen, schaffen Sie die besten Voraussetzungen für einen Rasen, der das ganze Jahr über eine Augenweide ist. Glauben Sie mir, ich spreche aus Erfahrung: Die Mühe, die Sie jetzt investieren, zahlt sich in Form eines prächtigen Rasens aus, der Ihnen viele Jahre Freude bereiten wird.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was ist Herbstrasendünger und wie unterscheidet er sich von normalem Rasendünger?
    Herbstrasendünger ist ein speziell formulierter Dünger, der den Rasen optimal auf die Wintermonate vorbereitet. Im Gegensatz zu normalem Rasendünger weist er einen deutlich erhöhten Kaliumanteil auf, während der Stickstoffgehalt bewusst reduziert ist. Diese Zusammensetzung zielt darauf ab, die Frostresistenz zu verbessern und das Wurzelwachstum zu stimulieren, anstatt das Blattwachstum anzukurbeln. Während Frühjahrsdünger das oberirdische Wachstum fördern, konzentriert sich Herbstrasendünger auf die Stärkung der Zellwände und die Einlagerung von Reservestoffen. Der erhöhte Phosphoranteil unterstützt zusätzlich die Wurzelentwicklung. Diese spezielle Formulierung macht die Gräser widerstandsfähiger gegen Frost, Krankheiten und andere Winterstressfaktoren, während gleichzeitig die Grundlage für einen kräftigen Start im Frühjahr gelegt wird.
  2. Wann ist der beste Zeitpunkt für die Anwendung von Herbstrasendünger?
    Der optimale Zeitpunkt für die Anwendung von Herbstrasendünger liegt zwischen Ende August und Mitte Oktober, wobei der Spätsommer bis Frühherbst als ideal gilt. In diesem Zeitfenster sind die Bodentemperaturen noch ausreichend hoch für eine effektive Nährstoffaufnahme, während das Blattwachstum bereits merklich nachlässt. Der exakte Zeitpunkt variiert je nach regionalen Klimabedingungen - in milderen Gebieten kann etwas später gedüngt werden als in Regionen mit frühem Wintereinbruch. Wichtig ist, dass die Düngung vor der Winterruhe der Gräser erfolgt, aber nach der letzten intensiven Wachstumsphase. Der Rasen sollte zum Düngungszeitpunkt trocken sein, um eine gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten. Nach der Ausbringung empfiehlt sich eine leichte Bewässerung, um die Nährstoffe in den Boden einzuwaschen und die Aufnahme zu optimieren.
  3. Welche Rolle spielt Kalium in Herbstrasendüngern für die Frostresistenz?
    Kalium spielt eine zentrale Rolle als 'Frostschutz-Experte' in Herbstrasendüngern. Es stärkt die Zellwände der Gräser erheblich und verbessert dadurch deren Widerstandsfähigkeit gegen Frost und Temperaturschwankungen. Kalium reguliert den Wasserhaushalt in den Pflanzenzellen, was besonders wichtig ist, da gefrorenes Wasser in den Zellen zu Schäden führen kann. Ein hoher Kaliumgehalt senkt den Gefrierpunkt der Zellflüssigkeit und macht die Gräser somit frostresistenter. Zusätzlich unterstützt Kalium die Bildung von Reservestoffen, die während der Wintermonate als Energiequelle dienen. Die verstärkten Zellwände durch Kalium helfen auch dabei, mechanische Schäden durch Frost-Tau-Zyklen zu vermeiden. Darüber hinaus verbessert Kalium die Trockenresistenz, was in den oft niederschlagsarmen Wintermonaten von großem Vorteil ist. Diese Eigenschaften machen Kalium zum wichtigsten Nährstoff für die Wintervorbereitung des Rasens.
  4. Wie wirken sich organische und anorganische Bestandteile im Herbstdünger aus?
    Organische und anorganische Bestandteile im Herbstdünger ergänzen sich optimal und bieten unterschiedliche Vorteile. Organische Verbindungen wie Hornspäne oder Kompost werden langsam von Bodenmikroben abgebaut und setzen ihre Nährstoffe über einen längeren Zeitraum frei. Dies gewährleistet eine nachhaltige Nährstoffversorgung und verbessert gleichzeitig die Bodenstruktur, das Bodenleben und die Wasserspeicherkapazität. Das Risiko einer Überdüngung ist bei organischen Komponenten deutlich geringer. Anorganische Bestandteile, meist Mineralsalze, zeichnen sich durch ihre schnelle Verfügbarkeit aus und liefern Nährstoffe, die sofort von den Pflanzen aufgenommen werden können. Sie ermöglichen eine gezielte und rasche Stärkung des Rasens. Die optimale Kombination aus beiden Komponenten schafft eine Synergie aus Sofortwirkung und Langzeitversorgung, die den Rasen sowohl kurzfristig stärkt als auch langfristig mit Nährstoffen versorgt.
  5. Warum ist die spezielle N-P-K-Zusammensetzung bei Herbstrasendüngern wichtig?
    Die spezielle N-P-K-Zusammensetzung bei Herbstrasendüngern ist entscheidend für die optimale Wintervorbereitung des Rasens. Der reduzierte Stickstoffanteil (N) verhindert übermäßiges Blattwachstum im Herbst, das die Anfälligkeit für Frostschäden erhöhen würde. Stattdessen sorgt er für eine maßvolle Förderung, die den Rasen nicht übermäßig anregt. Der erhöhte Phosphoranteil (P) stimuliert gezielt das Wurzelwachstum und fördert die Entwicklung kräftiger, tiefer Wurzeln, die für eine erfolgreiche Überwinterung essentiell sind. Ein starkes Wurzelsystem verbessert die Nährstoff- und Wasseraufnahme erheblich. Der besonders hohe Kaliumanteil (K) stärkt die Zellwände und verbessert die Frostresistenz sowie die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten. Diese ausgewogene Zusammensetzung unterstützt die Einlagerung von Reservestoffen und bereitet die Gräser optimal auf die Winterruhe vor, während gleichzeitig die Grundlage für einen vitalen Frühjahrsstart gelegt wird.
  6. Worin unterscheiden sich Herbstdünger von Winterdüngern und Frühjahrsdüngern?
    Die verschiedenen saisonalen Dünger unterscheiden sich fundamental in ihrer Zusammensetzung und Zielsetzung. Herbstdünger weisen einen erhöhten Kaliumanteil auf und reduzierten Stickstoffgehalt, um die Frostresistenz zu verbessern und das Wurzelwachstum zu fördern. Sie bereiten den Rasen auf die Winterruhe vor und unterstützen die Reservestoffeinlagerung. Winterdünger werden seltener eingesetzt und enthalten meist noch weniger Stickstoff, dafür mehr Kalium für maximalen Frostschutz. Frühjahrsdünger hingegen haben einen hohen Stickstoffanteil, um das Blattwachstum anzukurbeln und den Rasen nach der Winterpause zu aktivieren. Sie fördern das schnelle Grün-Werden und die oberirdische Entwicklung. Während Herbst- und Winterdünger die Widerstandskraft und Überwinterung unterstützen, zielt der Frühjahrsdünger auf schnelles Wachstum und Regeneration ab. Die zeitliche Anwendung ist ebenso unterschiedlich: Herbstdünger von August bis Oktober, Winterdünger bei Bedarf in frostfreien Perioden, Frühjahrsdünger ab März/April.
  7. Was ist der Unterschied zwischen Vertikutieren und Belüften vor der Herbstdüngung?
    Vertikutieren und Belüften sind unterschiedliche Pflegemaßnahmen mit verschiedenen Zielsetzungen vor der Herbstdüngung. Beim Vertikutieren werden mit rotierenden Messern oder Zinken die oberste Bodenschicht und der Rasenfilz angeritzt. Diese Maßnahme entfernt abgestorbenes Material, Moos und Unkraut mechanisch und lockert die Grasnarbe auf. Vertikutieren ist besonders sinnvoll bei einer dicken Filzschicht und sollte nur bei Bedarf durchgeführt werden, da es den Rasen temporär stresst. Das Belüften hingegen zielt auf die Verbesserung der Bodenstruktur ab. Hierbei werden mit speziellen Geräten Löcher in den Boden gestochen, um verdichtete Bereiche aufzulockern und die Luft-, Wasser- und Nährstoffzirkulation zu verbessern. Belüften ist schonender als Vertikutieren und kann häufiger angewendet werden. Beide Maßnahmen verbessern die Nährstoffaufnahme der anschließenden Herbstdüngung erheblich, wobei die Wahl zwischen beiden Methoden vom aktuellen Zustand des Rasens abhängt.
  8. Welche Dosierung wird bei Herbstrasendünger empfohlen?
    Bei der Dosierung von Herbstrasendünger gilt grundsätzlich: Weniger ist mehr. Die empfohlene Aufwandmenge liegt in der Regel zwischen 20 und 30 Gramm pro Quadratmeter, wobei die exakte Dosierung je nach Herstellerangaben und Produktformulierung variiert. Es ist essentiell, die spezifischen Angaben auf der Verpackung zu beachten, da verschiedene Dünger unterschiedliche Nährstoffkonzentrationen aufweisen. Eine Überdosierung kann zu Rasenschäden, verstärktem Mooswachstum und Umweltbelastungen führen. Die gleichmäßige Verteilung ist ebenso wichtig wie die richtige Menge - ungleichmäßiges Ausbringen kann zu fleckigem Wachstum oder sogar Verbrennungen führen. Bei der Handstreuung empfiehlt sich das Teilen der Gesamtmenge in zwei Hälften und das kreuzweise Ausbringen. Nach der Düngung sollte der Rasen gründlich gewässert werden, um die Nährstoffe in den Boden einzuwaschen und eine optimale Aufnahme zu gewährleisten.
  9. Wo kann man hochwertigen Herbstrasendünger mit optimaler Kaliumzusammensetzung kaufen?
    Hochwertigen Herbstrasendünger mit optimaler Kaliumzusammensetzung finden Sie bei verschiedenen Anbietern. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten eine breite Auswahl an professionellen Herbstrasendüngern mit wissenschaftlich abgestimmten N-P-K-Verhältnissen. Diese Fachgeschäfte punkten mit kompetenter Beratung und führen meist sowohl organische als auch mineralische Varianten. Gartencenter und Baumärkte haben ebenfalls eine Grundauswahl, wobei die Beratungsqualität variieren kann. Online-Shops ermöglichen den direkten Vergleich verschiedener Produkte und Kundenbewertungen. Achten Sie beim Kauf auf die Nährstoffzusammensetzung: Ein hoher Kaliumanteil (K) ist entscheidend, während Stickstoff (N) moderater dosiert sein sollte. Qualitätsprodukte enthalten zusätzlich Spurenelemente wie Eisen und Magnesium. Lesen Sie die Produktbeschreibungen sorgfältig und wählen Sie Dünger, die speziell für die Herbstanwendung entwickelt wurden. Die Investition in Qualitätsdünger zahlt sich durch bessere Winterhärte und Frühjahrsperformance aus.
  10. Welche Faktoren sind beim Kauf von Bio-Herbstdünger zu beachten?
    Beim Kauf von Bio-Herbstdünger sollten Sie mehrere wichtige Faktoren berücksichtigen. Achten Sie zunächst auf anerkannte Bio-Zertifizierungen und Qualitätssiegel, die die organische Herkunft bestätigen. Die Nährstoffzusammensetzung ist entscheidend: Auch Bio-Dünger sollten einen erhöhten Kaliumanteil für die Frostresistenz aufweisen. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de können Sie über die verschiedenen organischen Komponenten wie Hornspäne, Kompost oder Algenextrakte beraten. Bio-Herbstdünger wirken meist langsamer als mineralische Varianten, bieten dafür aber eine nachhaltigere Bodenverbesserung. Prüfen Sie die Herkunft der Rohstoffe und bevorzugen Sie regionale Produkte. Die Lagerfähigkeit ist bei organischen Düngern besonders wichtig - achten Sie auf das Haltbarkeitsdatum und korrekte Lagerungshinweise. Bio-Dünger sind oft etwas teurer, bieten aber Vorteile für Bodenleben, Umwelt und langfristige Rasengesundheit. Informieren Sie sich über die spezifischen Ausbringungszeiten, da sich diese von mineralischen Düngern unterscheiden können.
  11. Wie beeinflusst die Bodentemperatur die Nährstoffaufnahme bei Herbstdüngung?
    Die Bodentemperatur spielt eine entscheidende Rolle bei der Nährstoffaufnahme während der Herbstdüngung. Bei optimalen Bodentemperaturen zwischen 8 und 15 Grad Celsius können die Rasenwurzeln noch aktiv Nährstoffe aufnehmen und verwerten. Sinkt die Bodentemperatur unter 5 Grad Celsius, verlangsamt sich der Stoffwechsel der Gräser erheblich und die Nährstoffaufnahme kommt nahezu zum Stillstand. Daher ist der Zeitpunkt der Herbstdüngung so wichtig - zu späte Anwendung führt zu ungenutzten Nährstoffen im Boden. Höhere Bodentemperaturen beschleunigen auch die Aktivität von Bodenmikroben, die für den Abbau organischer Düngerbestandteile verantwortlich sind. Bei kalten Böden werden organische Komponenten langsamer mineralisiert und stehen den Pflanzen verzögert zur Verfügung. Die Bodentemperatur beeinflusst zudem die Löslichkeit von Nährstoffen - warme Böden fördern die Mobilität von Phosphor und Kalium. Eine gleichmäßige Bodentemperatur ohne starke Schwankungen ist optimal für die kontinuierliche Nährstoffaufnahme während der Herbstmonate.
  12. Welche Rolle spielen Bodenmikroben bei der Aufbereitung von Herbstdüngern?
    Bodenmikroben sind die unsichtbaren Helfer bei der Aufbereitung von Herbstdüngern und spielen eine zentrale Rolle im Nährstoffkreislauf. Diese Mikroorganismen bauen organische Düngerbestandteile wie Hornspäne, Kompost oder andere pflanzliche Materialien ab und wandeln sie in für Pflanzen verfügbare Nährstoffformen um. Dieser Prozess wird als Mineralisierung bezeichnet und erfolgt kontinuierlich über mehrere Wochen oder Monate. Bakterien und Pilze zersetzen komplexe organische Verbindungen und setzen dabei Stickstoff, Phosphor und andere Nährstoffe frei. Die Aktivität der Bodenmikroben ist temperaturabhängig - bei warmen Böden arbeiten sie effizienter als bei kalten. Sie verbessern zusätzlich die Bodenstruktur, erhöhen die Wasserspeicherkapazität und fördern die Bildung von Humus. Ein gesundes Bodenleben mit vielfältigen Mikroorganismen sorgt für eine gleichmäßige und nachhaltige Nährstoffversorgung. Mykorrhiza-Pilze können sogar symbiotische Beziehungen mit Graswurzeln eingehen und die Nährstoff- und Wasseraufnahme erheblich verbessern.
  13. Wie funktioniert die Reservestoffeinlagerung in Gräsern durch Herbstdüngung?
    Die Reservestoffeinlagerung in Gräsern durch Herbstdüngung ist ein faszinierender biologischer Prozess, der für die Überwinterung essentiell ist. Wenn die Gräser im Herbst ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden, wandeln sie diese in Reservestoffe wie Stärke, Zucker und Proteine um, die in Wurzeln, Rhizomen und Blattbasen gespeichert werden. Diese Reserven dienen als Energiequelle während der Winterruhe, wenn die Photosynthese stark reduziert oder eingestellt ist. Der erhöhte Kaliumanteil im Herbstdünger unterstützt diesen Einlagerungsprozess und stabilisiert die Zellstrukturen. Phosphor fördert die Energieübertragung und -speicherung in den Pflanzenzellen. Im Frühjahr werden diese Reservestoffe mobilisiert und ermöglichen einen schnellen, kräftigen Austrieb, bevor die normale Photosynthese wieder vollständig funktioniert. Gräser mit guten Reservestoffvorräten zeigen eine bessere Winterhärte, frühere Grünfärbung im Frühjahr und höhere Widerstandsfähigkeit gegen Stressfaktoren. Dieser Mechanismus erklärt, warum rechtzeitige Herbstdüngung so wichtig für die Rasenqualität ist.
  14. Warum ist Phosphor besonders wichtig für das Wurzelsystem im Herbst?
    Phosphor spielt eine herausragende Rolle für das Wurzelsystem im Herbst und wird daher als 'Wurzelentwickler' bezeichnet. Dieser Nährstoff ist essentiell für die Energieübertragung in den Pflanzenzellen und fördert die Bildung von ATP (Adenosintriphosphat), dem universellen Energieträger der Zellen. Im Herbst stimuliert Phosphor gezielt das Wachstum kräftiger, tiefer Wurzeln, die für eine erfolgreiche Überwinterung von entscheidender Bedeutung sind. Ein gut entwickeltes Wurzelsystem verbessert die Nährstoff- und Wasseraufnahme erheblich und macht den Rasen widerstandsfähiger gegen Trockenperioden. Phosphor unterstützt auch die Zellteilung und -differenzierung in den Wurzelspitzen, was zu einem dichteren und verzweigteren Wurzelnetzwerk führt. Darüber hinaus ist Phosphor an der Bildung von DNA und RNA beteiligt, was für das Wurzelwachstum unerlässlich ist. Starke Wurzeln können mehr Reservestoffe speichern und bieten besseren Halt im Boden. Die Investition in ein kräftiges Wurzelsystem im Herbst zahlt sich durch verbesserte Winterhärte und einen vitalen Frühjahrsstart aus.
  15. Wie wird Herbstrasendünger mit einem Streuwagen richtig ausgebracht?
    Die richtige Ausbringung von Herbstrasendünger mit einem Streuwagen erfordert sorgfältige Vorbereitung und Durchführung. Zunächst sollten Sie den Streuwagen entsprechend den Herstellerangaben einstellen - die meisten Düngerhersteller geben spezifische Einstellungen für gängige Streuwagen-Modelle an. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de können Sie bei der Auswahl des passenden Streuwagens beraten und Einstellungshilfen geben. Vor der Anwendung empfiehlt es sich, die Einstellung auf einer kleinen Testfläche zu überprüfen. Gehen Sie in gleichmäßigem Tempo vor und überlappen Sie die Bahnen leicht, um eine vollständige Abdeckung zu gewährleisten. Beginnen Sie am Rand der Fläche und arbeiten Sie sich systematisch vor. Achten Sie darauf, den Streuwagen nur bei laufender Bewegung zu öffnen und vor dem Stoppen zu schließen, um Überdosierungen zu vermeiden. Bei Wendungen sollten Sie den Streuwagen schließen. Nach der Anwendung reinigen Sie das Gerät gründlich, um Korrosion zu verhindern. Eine anschließende Bewässerung wäscht den Dünger in den Boden ein.
  16. Welche Bewässerungstechnik ist nach der Herbstdüngung optimal?
    Die optimale Bewässerungstechnik nach der Herbstdüngung ist entscheidend für die Wirksamkeit der Nährstoffe. Direkt nach der Düngung sollten Sie den Rasen gründlich, aber nicht übermäßig wässern - etwa 10-15 mm Wasser sind ideal, um die Nährstoffe in den Boden einzuwaschen. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten verschiedene Bewässerungssysteme an, von einfachen Sprinklern bis zu programmierbaren Beregnungsanlagen. Die beste Zeit für die Bewässerung ist der frühe Morgen, da dies die Verdunstung minimiert und Pilzkrankheiten vorbeugt. Verwenden Sie einen feinen Sprühregen anstatt harter Wasserstrahlen, um die Düngerpartikel nicht wegzuspülen. In den folgenden Tagen sollten Sie den Rasen mäßig feucht halten, aber Staunässe vermeiden. Eine kontinuierliche, leichte Feuchtigkeit fördert die Nährstoffaufnahme optimal. Reduzieren Sie mit fallenden Temperaturen die Bewässerungshäufigkeit, da der Wasserbedarf im Herbst sinkt. Automatische Bewässerungssysteme können entsprechend programmiert werden, um eine gleichmäßige Wasserversorgung zu gewährleisten.
  17. Stimmt es, dass mehr Herbstdünger automatisch einen besseren Rasen bedeutet?
    Nein, diese Annahme ist definitiv falsch - bei der Herbstdüngung gilt keineswegs 'viel hilft viel'. Eine Überdosierung kann sogar das Gegenteil bewirken und Ihrem Rasen erheblichen Schaden zufügen. Zu viel Dünger führt zu verstärktem Mooswachstum, macht den Rasen anfälliger für Pilzkrankheiten und kann sogar Verbrennungen der Grashalme verursachen. Überschüssige Nährstoffe werden ins Grundwasser ausgewaschen und belasten die Umwelt unnötig. Bei Überdüngung mit Stickstoff wächst der Rasen im Herbst zu üppig, was die Frostanfälligkeit erhöht - genau das Gegenteil dessen, was wir erreichen wollen. Die Kunst der Herbstdüngung liegt in der präzisen Dosierung entsprechend den Herstellerangaben. Eine gleichmäßige Verteilung der empfohlenen Menge zwischen 20-30 g/m² ist optimal. Qualität der Nährstoffzusammensetzung ist wichtiger als Quantität. Ein ausgewogener Herbstdünger mit der richtigen N-P-K-Abstimmung in angemessener Dosierung bringt bessere Ergebnisse als eine Überdosis minderwertigen Düngers. Weniger ist hier definitiv mehr für einen gesunden, winterfesten Rasen.
  18. Gibt es regionale Unterschiede bei der Anwendung von Herbstrasendünger?
    Ja, regionale Unterschiede spielen eine wichtige Rolle bei der Anwendung von Herbstrasendünger und sollten unbedingt berücksichtigt werden. In milderen Klimazonen kann die Düngung tendenziell später erfolgen als in Gebieten mit frühem Wintereinbruch - während in Süddeutschland oft bis Mitte Oktober gedüngt werden kann, sollte in alpinen Regionen bereits Ende August/Anfang September gedüngt werden. Die Bodentemperatur variiert regional erheblich und beeinflusst die Nährstoffaufnahme direkt. Küstenregionen profitieren von gleichmäßigeren Temperaturen und längeren Aufnahmeperioden, während kontinentale Gebiete schnellere Temperaturstürze erleben. Auch die Niederschlagsverteilung unterscheidet sich regional - in regenreichen Gebieten besteht höhere Auswaschungsgefahr, während trockene Regionen verstärkte Bewässerung nach der Düngung benötigen. Verschiedene Grasarten, die regional bevorzugt werden, haben unterschiedliche Nährstoffansprüche. Bodentypen variieren ebenfalls regional - sandige Böden in Norddeutschland benötigen andere Düngungsstrategien als lehmige Böden in anderen Regionen. Eine lokale Beratung beim Gartenfachhandel ist daher besonders wertvoll.
  19. Was unterscheidet Kaliumdünger von anderen Rasennährstoffen?
    Kaliumdünger unterscheidet sich fundamental von anderen Rasennährstoffen durch seine spezifischen Funktionen und Wirkungsweisen. Während Stickstoff primär das Blattwachstum und die Grünfärbung fördert und Phosphor die Wurzelentwicklung stimuliert, ist Kalium der 'Allround-Stärker' für die Pflanzengesundheit. Kalium reguliert den Wasserhaushalt der Pflanzenzellen und macht sie widerstandsfähiger gegen Trockenstress. Es stärkt die Zellwände erheblich, was zu verbesserter Krankheitsresistenz und Frosttoleranz führt. Im Gegensatz zu Stickstoff, der schnell sichtbare Wachstumseffekte zeigt, wirkt Kalium eher im Verborgenen auf die innere Pflanzengesundheit. Kalium unterstützt die Photosynthese und den Stoffwechsel, verbessert die Nährstoffverteilung in der Pflanze und fördert die Bildung von Reservestoffen. Andere Spurenelemente wie Eisen sorgen hauptsächlich für die Grünfärbung, während Magnesium als Chlorophyll-Baustein fungiert. Kalium ist besonders mobil im Boden, kann aber auch schnell ausgewaschen werden, weshalb eine bedarfsgerechte Anwendung wichtig ist. Die ausgewogene Kombination aller Nährstoffe ist entscheidend für optimale Rasenqualität.
  20. Wie grenzt sich Herbstpflege von ganzjähriger Rasenpflege ab?
    Die Herbstpflege unterscheidet sich wesentlich von der ganzjährigen Rasenpflege durch ihre spezifische Zielsetzung und angepasste Maßnahmen. Während die ganzjährige Rasenpflege auf kontinuierliches Wachstum und Ästhetik ausgerichtet ist, fokussiert sich die Herbstpflege auf die Wintervorbereitung und Stärkung der Widerstandsfähigkeit. Die Düngung erfolgt mit kaliumreichen, stickstoffreduzierten Spezialdüngern anstatt der wachstumsfördernden Frühjahrsdünger. Das Mähen wird reduziert und die letzte Mahd erfolgt bei optimaler Schnitthöhe für die Überwinterung. Bewässerung wird der sinkenden Verdunstung angepasst und schrittweise reduziert. Spezielle Herbstmaßnahmen wie Laubentfernung, Vertikutieren oder Nachsaat kommen hinzu, die in anderen Jahreszeiten nicht relevant sind. Die Herbstpflege berücksichtigt auch die nachlassende Regenerationsfähigkeit der Gräser - Schäden heilen langsamer ab. Gleichzeitig werden Reservestoffe für die Überwinterung aufgebaut. Während ganzjährige Pflege auf sofortige Ergebnisse zielt, ist Herbstpflege eine Investition in die Zukunft - die Erfolge zeigen sich erst im folgenden Frühjahr durch besseren Austrieb und höhere Widerstandsfähigkeit.
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