Iris richtig schneiden und als Schnittblume nutzen

Iris: Ein Feuerwerk der Farben und Formen im Garten

Wer kennt sie nicht, die bezaubernde Iris? Ob als Schwertlilie oder unter ihrem botanischen Namen - diese Pflanze ist ein wahrer Tausendsassa im Garten und auf der Fensterbank. Mit ihrer unglaublichen Vielfalt an Formen und Farben verzaubert sie Gartenliebhaber und Floristen gleichermaßen.

Was Iris-Fans wissen sollten

  • Eine schier endlose Palette an Arten und Sorten
  • Sonnenverwöhnte Standorte und gute Drainage sind das A und O
  • Blütezeit erstreckt sich von den ersten Frühlingstagen bis in den Hochsommer
  • Ein Traum als langlebige Schnittblume
  • Mit dem richtigen Schnitt hält die Pracht noch länger

Warum die Iris als Garten- und Schnittblume so beliebt ist

Iris sind wahre Multitalente im Garten. Ihre markanten schwertförmigen Blätter und die charakteristischen Blüten setzen echte Ausrufezeichen in Beeten und Rabatten. In meinem eigenen Garten habe ich verschiedene Iris-Sorten angesiedelt, und jedes Jahr aufs Neue bin ich von ihrer Anmut überwältigt.

Als Schnittblume bringen Iris ein Stückchen Gartenparadies ins Haus. Die langen Stiele und die auffälligen Blüten machen sie zum Hingucker in jedem Arrangement. Besonders beeindruckend finde ich ihre Langlebigkeit in der Vase - vorausgesetzt, man kennt ein paar kleine Kniffe.

Die faszinierende Welt der Iris-Arten und -Sorten

Es ist kaum zu glauben, aber die Gattung Iris umfasst über 300 Arten mit unzähligen Sorten. Lassen Sie uns einen Blick in diese vielfältige Pflanzenwelt werfen:

Bartiris (Iris barbata)

Die Bartiris sind wohl die bekanntesten Vertreter. Ihr Markenzeichen ist der 'Bart' aus feinen Härchen auf den äußeren Blütenblättern. Sie kommen in verschiedenen Größen daher:

  • Hohe Bartiris: Diese Riesen werden 70-100 cm hoch und verzaubern uns im Mai und Juni mit ihrer Blütenpracht
  • Zwerg-Bartiris: Die Minis unter den Bartiris werden nur 15-40 cm hoch und läuten oft schon im April die Iris-Saison ein

Sibirische Iris (Iris sibirica)

Diese grazilen Schönheiten bringen es auf 60-120 cm Höhe und blühen von Mai bis Juni. Sie lieben es feucht und fühlen sich am Teichrand pudelwohl.

Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus)

Mit ihren leuchtend gelben Blüten ist diese heimische Art ein echter Blickfang an Teichen und in Feuchtgebieten. Sie schießt bis zu 150 cm in die Höhe.

Japanische Iris (Iris ensata)

Diese Prachtexemplare bestechen durch ihre großen, flachen Blüten. Sie sind echte Diven und verlangen nach viel Feuchtigkeit und saurem Boden.

Die Vielfalt der Iris-Sorten ist einfach überwältigend. Von zarten Pastelltönen bis zu knalligen Farben, von schlichten bis zu üppig gefüllten Blüten - hier findet wirklich jeder seine Traumblume.

Iris im Garten: So fühlen sie sich wohl

Was Iris für einen perfekten Standort brauchen

Die meisten Iris-Arten sind echte Sonnenanbeter. Ein Plätzchen, das mindestens 6 Stunden täglich von der Sonne verwöhnt wird, ist ideal. Allerdings gibt es da ein paar Unterschiede:

  • Bartiris: Diese Trockenheitskünstler lieben durchlässige Böden und kommen mit Dürreperioden gut klar.
  • Sibirische Iris: Sie mögen es feucht und humos, aber Achtung: Staunässe ist tabu!
  • Sumpf-Schwertlilie: Wie der Name schon sagt, fühlt sie sich in feuchten bis nassen Böden am wohlsten - perfekt für den Teichrand.

Generell gilt: Die meisten Iris-Arten reagieren allergisch auf Staunässe. Eine gute Drainage ist daher das A und O.

Der richtige Zeitpunkt und wichtige Pflegetipps

Wer seine Iris im Spätsommer bis Frühherbst pflanzt, macht alles richtig. So haben die Pflanzen noch genügend Zeit, vor dem Winter ein ordentliches Wurzelwerk auszubilden. Bei der Pflanzung von Rhizomen (das sind die unterirdischen Sprosse) der Bartiris ist Vorsicht geboten: Sie dürfen nicht zu tief in die Erde - am besten gerade so mit Erde bedecken.

Zur Pflege gehört das regelmäßige Entfernen von welken Blüten und Blättern. Alle 3-4 Jahre sollten Bartiris geteilt werden, um sie fit zu halten. Dabei werden die äußeren, jungen Rhizomteile neu eingepflanzt.

Wann blüht welche Iris-Sorte?

Mit der richtigen Sortenauswahl können Sie von April bis Juli ein wahres Feuerwerk an Iris-Blüten in Ihrem Garten genießen:

  • April: Die Zwerg-Iris und Netzblattiris läuten die Saison ein
  • Mai: Jetzt zeigen sich Zwerg-Bartiris und die frühen hohen Bartiris
  • Juni: Hohe Bartiris und Sibirische Iris in voller Pracht
  • Juli: Den krönenden Abschluss bilden Japanische Iris und späte Bartiris-Sorten
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Iris als Schnittblume: So gelingt's

Der perfekte Zeitpunkt zum Schneiden

Für besonders lange Freude an Ihren Iris-Schnittblumen empfehle ich, sie entweder früh am Morgen oder am späten Abend zu schneiden, wenn die Temperaturen angenehm kühl sind. Am besten schneiden Sie die Blüten, wenn sie gerade dabei sind, sich zu öffnen - so haben Sie am längsten etwas davon.

Das richtige Werkzeug macht's

Für einen gelungenen Schnitt brauchen Sie:

  • Eine scharfe und saubere Gartenschere
  • Einen Eimer mit lauwarmem Wasser
  • Eventuell Handschuhe (manche Arten können die Haut reizen)

Welche Blütenstände eignen sich am besten?

Suchen Sie sich Blütenstände aus, bei denen sich die erste Knospe gerade öffnet. Die anderen Knospen entfalten sich dann nach und nach in der Vase - ein faszinierendes Schauspiel! Achten Sie darauf, dass die Stiele gerade und unbeschädigt sind.

Mit diesen Grundlagen sind Sie bestens gerüstet, um Iris in Ihrem Garten anzusiedeln und als Schnittblumen zu genießen. Die schier unendliche Vielfalt dieser faszinierenden Pflanzengattung hält für jeden Garten und Geschmack die passende Sorte bereit. Probieren Sie es aus - Sie werden begeistert sein!

Die Kunst des perfekten Schnitts bei Iris

Wer Iris als Schnittblumen nutzen möchte, sollte ein paar Kniffe kennen. Die richtige Schnitttechnik kann wahre Wunder bewirken, wenn es um die Haltbarkeit und das Erscheinungsbild dieser prächtigen Blumen geht.

Der richtige Schnitt: Eine Frage der Technik

Beim Schneiden der Iris empfiehlt es sich, den Stängel etwa 2-3 cm über dem Boden abzuschneiden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein schräger Schnittwinkel von ungefähr 45 Grad besonders effektiv ist. Dieser Trick vergrößert die Oberfläche für die Wasseraufnahme und verhindert, dass die Stängel flach auf dem Vasenboden aufliegen.

Eine scharfe, saubere Schere oder ein gutes Messer sind hier Gold wert. Sie vermeiden Quetschungen und sorgen für einen sauberen Schnitt.

Jede Iris ist anders

Es ist faszinierend, wie unterschiedlich die verschiedenen Iris-Arten sein können. Hier ein paar Tipps aus meiner Erfahrung:

  • Bartiris: Diese schneide ich am liebsten, wenn sich die erste Blüte gerade öffnet. Es ist jedes Mal ein kleines Wunder zu sehen, wie sich die restlichen Knospen dann in der Vase entfalten.
  • Holländische Iris: Bei diesen warte ich, bis die Knospen Farbe zeigen, aber noch geschlossen sind. So haben sie in der Vase die längste Lebensdauer.
  • Sibirische Iris: Hier gilt: Sobald sich die erste Blüte öffnet, ist Erntezeit.

Generell habe ich festgestellt: Je früher man schneidet, desto länger halten die Blumen in der Vase. Aber Vorsicht - zu früh geschnitten, und die Knospen öffnen sich möglicherweise gar nicht.

Schonender Umgang mit den Pflanzen

Beim Schneiden von Iris ist Fingerspitzengefühl gefragt. Hier sind ein paar Dinge, die ich mir immer wieder vor Augen führe:

  • Sauberes und scharfes Werkzeug ist das A und O. Es verhindert Quetschungen und schont die Pflanze.
  • Nie mehr als ein Drittel der Pflanze abschneiden. So bleibt genug übrig, damit sie sich erholen und weiter wachsen kann.
  • Vorsichtig schneiden statt reißen oder ziehen. Ein sauberer Schnitt ist immer die beste Wahl.
  • Auf die Nachbarn achten! Benachbarte Pflanzen oder Knospen sollten nicht verletzt werden.

Mit diesen Tipps im Hinterkopf bleiben die Iris-Pflanzen gesund und erfreuen uns auch in Zukunft mit ihrer Blütenpracht.

Nach dem Schnitt: Die Pflege macht den Unterschied

Die ersten Stunden nach dem Schnitt sind entscheidend für die Haltbarkeit der Iris. Mit ein paar einfachen Maßnahmen können wir ihnen einen guten Start in ihr neues Leben als Schnittblume geben.

Wasser marsch!

Sobald die Iris geschnitten sind, sollten sie sofort ins Wasser. Ich verwende gerne lauwarmes Wasser, da es leichter aufgenommen wird als kaltes. Ein halber Eimer oder eine halbvolle Vase reichen völlig aus.

Ein kleiner Trick, den ich gerne anwende: Die Stängel unter Wasser noch einmal anschneiden. Das verhindert Luftblasen in den Leitungsbahnen und erleichtert die Wasseraufnahme. Danach gönne ich den Blumen eine Ruhepause von einigen Stunden an einem kühlen, schattigen Plätzchen.

Weniger ist mehr: Blätter und Seitensprosse entfernen

Bevor die Iris in ihre endgültige Vase umziehen, entferne ich alle Blätter und Seitensprosse, die unter Wasser geraten würden. Diese würden sonst faulen und die Freude an den Blumen verkürzen.

Allerdings sollte man es damit nicht übertreiben. Ein paar Blätter dürfen ruhig bleiben - sie unterstützen die Wasseraufnahme und sorgen für ein schönes Gesamtbild des Straußes.

Der letzte Schliff vor der Vase

Kurz bevor die Iris in ihre endgültige Vase kommen, gönne ich ihnen noch einen frischen Schnitt. Etwa 2 cm vom unteren Stielende entferne ich, wieder in einem schrägen Winkel. Das frischt die Wasseraufnahme noch einmal auf.

Für besonders lange Haltbarkeit habe ich noch einen Geheimtipp: Die Stielenden leicht aufspalten. Mit einem scharfen Messer mache ich einen etwa 2-3 cm langen Schnitt von unten in den Stiel. Das vergrößert die Oberfläche für die Wasseraufnahme zusätzlich.

Mit diesen kleinen, aber feinen Vorbereitungen sind die Iris bereit für ihren großen Auftritt in der Vase. Es ist immer wieder erstaunlich, wie lange man mit der richtigen Pflege Freude an diesen wunderbaren Schnittblumen haben kann.

Iris als Schnittblume: Tipps für längere Freude

Iris sind nicht nur im Garten ein Hingucker, sondern machen sich auch in der Vase prächtig. Mit ein paar Kniffen können wir ihre Schönheit noch länger genießen. Hier ein paar Tipps aus meiner langjährigen Erfahrung.

Die richtige Vase macht den Unterschied

Bei der Vasenwahl für Iris gilt: Je höher, desto besser. Ich greife gerne zu Vasen, die mindestens ein Drittel so hoch sind wie die Stiele. Das gibt den Blumen den nötigen Halt. Glas oder Keramik sind meine Favoriten - die lassen sich einfach sauber halten und bieten Bakterien wenig Chancen.

Wasser - der Lebenssaft der Iris

Iris mögen's kühl. Frisches, kühles Leitungswasser um die 10 bis 15 Grad Celsius ist ideal. Zu warmes Wasser ist ein Paradies für Bakterien - das verkürzt die Blumenpracht leider. Wenn möglich, nehme ich gefiltertes Wasser. Kalk und Chlor sind nämlich nicht gerade Freunde unserer Iris.

Frischhaltemittel - Ja oder Nein?

Blumenfrischhaltemittel können wahre Wunder bewirken. Sie versorgen die Blumen mit Nährstoffen und halten unerwünschte Mikroorganismen in Schach. Wer's natürlich mag: Ein Teelöffel Zucker und ein Spritzer Zitrone tun's auch. Der Zucker nährt, die Zitrone bremst die Bakterien.

Regelmäßige Pflege hält die Iris frisch

Alle zwei bis drei Tage wechsle ich das Wasser komplett. Dabei wird die Vase gründlich gesäubert - Bakterien haben bei mir keine Chance! Vor dem Wiedereinstellen schneide ich die Stiele schräg an. Das schafft neue Wege für die Wasseraufnahme.

So halten Ihre Iris-Schnittblumen noch länger

Mit ein paar einfachen Tricks können wir die Lebensdauer unserer Iris-Schnittblumen verlängern. Lassen Sie mich meine Erfahrungen mit Ihnen teilen.

Der perfekte Platz für die Vase

Iris sind echte Mimosen, wenn es um ihren Standort geht. Sie mögen es kühl, zwischen 15 und 20 Grad Celsius ist optimal. Direkte Sonne und Wärmequellen sind tabu. In meinem Wintergarten habe ich einen idealen Platz gefunden: hell, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung.

Vorsicht vor Zugluft und Sonne

Zugluft und direkte Sonne sind der schnellste Weg zum vorzeitigen Welken. Also, Finger weg von offenen Fenstern und Ventilatoren! Und denken Sie daran: Sonnenbaden ist für Iris eher ungeeignet - es trocknet die Blüten aus und lässt die Farben verblassen.

Regelmäßige Schönheitspflege

Ein täglicher Check-up für Ihre Iris lohnt sich. Welke Blüten und Blätter sollten Sie gleich entfernen. Die ziehen nur unnötig Energie ab und können Fäulnis fördern. Mit einer sauberen Schere geht's den welken Teilen vorsichtig an den Kragen.

  • Tägliche Inspektion auf erste Welkzeichen
  • Sofortiges Entfernen von welken Teilen
  • Vorsichtiges Arbeiten, um gesunde Pflanzenteile zu schonen

Mit diesen Tipps werden Sie sicher lange Freude an Ihren Iris-Schnittblumen haben. Denken Sie daran: Jede Blume ist ein Individuum. Manchmal braucht es etwas Fingerspitzengefühl, um die perfekte Pflege zu finden. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihren Iris am besten bekommt. Probieren Sie es aus - Sie werden überrascht sein, wie lange Sie die Pracht genießen können!

Kreative Verwendung von Iris in Blumenarrangements

Iris sind wahre Verwandlungskünstler - nicht nur im Garten, sondern auch als Schnittblumen. Mit ihren beeindruckenden Formen und leuchtenden Farben lassen sich wunderbare Arrangements zaubern. Hier ein paar Ideen, wie Sie Iris kreativ in Sträußen einsetzen können:

Farbkombinationen mit anderen Schnittblumen

Iris harmonieren besonders schön mit:

  • Rosen: Zartrosa Iris und cremefarbene Rosen ergeben einen traumhaft romantischen Look.
  • Lilien: Weiße Iris und orangefarbene Lilien sorgen für einen strahlenden Kontrast.
  • Gerbera: Blaue Iris und gelbe Gerbera bringen den Sommer in die Vase.
  • Hortensien: Violette Iris und hellblaue Hortensien schaffen eine sanfte Farbabstufung.

Gestaltungsideen für verschiedene Anlässe

Je nach Gelegenheit können Sie Iris unterschiedlich in Szene setzen:

  • Hochzeit: Weiße und cremefarbene Iris mit Rosen und Schleierkraut für einen eleganten Brautstrauß.
  • Geburtstag: Eine bunte Iris-Mischung mit Gerbera und Freesien sorgt für fröhliche Stimmung.
  • Tischdeko: Niedrige Schalen mit kurz geschnittenen Iris, umgeben von Kerzen, schaffen eine gemütliche Atmosphäre.
  • Trauer: Weiße und blaue Iris, kombiniert mit weißen Lilien, für ein würdevolles Trauergesteck.

Tipps für langlebige Arrangements

Damit Ihre Iris-Arrangements lange schön bleiben, beachten Sie folgende Punkte:

  • Schneiden Sie die Stiele schräg an und entfernen Sie Blätter, die unter Wasser geraten würden.
  • Verwenden Sie saubere Vasen und frisches, lauwarmes Wasser.
  • Stellen Sie die Arrangements kühl und zugluftfrei auf.
  • Wechseln Sie das Wasser alle zwei Tage und schneiden Sie die Stiele nach.
  • Entfernen Sie welke Blüten und Blätter regelmäßig.

Nachsorge im Garten

Nach der Blüte und dem Schnitt brauchen Ihre Iris im Garten besondere Aufmerksamkeit, um im nächsten Jahr wieder in voller Pracht zu blühen.

Pflege der Pflanze nach dem Schnitt

Sobald Sie Iris als Schnittblumen geerntet haben, sollten Sie:

  • Die Schnittstellen an der Pflanze sauber nachschneiden, um Fäulnis vorzubeugen.
  • Abgestorbene Blätter und Blütenstände entfernen, um die Pflanze zu entlasten.
  • Die Pflanze weiterhin regelmäßig gießen, besonders in trockenen Perioden.

Förderung erneuter Blütenbildung

Um die Iris zu einer erneuten Blüte anzuregen:

  • Düngen Sie die Pflanzen nach der Hauptblüte mit einem kaliumbetonten Dünger.
  • Entfernen Sie verblühte Blütenstände zeitnah, um die Bildung neuer Knospen zu fördern.
  • Bei remontierenden Sorten kann eine zweite, wenn auch meist schwächere Blüte im Spätsommer erfolgen.

Vorbereitung auf die nächste Saison

Im Herbst bereiten Sie Ihre Iris auf den Winter und die kommende Saison vor:

  • Teilen Sie zu dicht stehende Iris-Horste alle 3-4 Jahre im Spätsommer oder frühen Herbst.
  • Schneiden Sie das Laub nach dem ersten Frost bodennah ab.
  • Decken Sie den Boden um die Pflanzen mit einer Mulchschicht ab, um Frostschäden zu vermeiden.
  • Überprüfen Sie im Frühjahr, ob Rhizome durch Frost angehoben wurden und drücken Sie diese gegebenenfalls wieder in den Boden.

Iris - Ein Schmuckstück in Garten und Vase

Iris sind wahre Alleskönner, sowohl im Garten als auch als Schnittblumen. Mit der richtigen Pflege und ein wenig Kreativität können Sie sich lange an ihrer Schönheit erfreuen. Ob als prächtiger Blickfang im Beet oder als elegantes Arrangement in der Vase - Iris bereichern jede Umgebung mit ihrer einzigartigen Erscheinung. Ich ermutige Sie, mit verschiedenen Kombinationen zu experimentieren und sich von der Vielfalt dieser faszinierenden Blumen inspirieren zu lassen. Mit etwas Übung und einem Auge fürs Detail werden Sie bald Ihre ganz persönlichen Lieblingsarrangements gestalten. Und vergessen Sie nicht: Jeder Schnitt im Garten ist eine Gelegenheit, ein Stück Natur ins Haus zu holen und gleichzeitig Ihren Pflanzen zu neuem Wachstum zu verhelfen. Also, greifen Sie zur Schere und lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Wann ist der beste Zeitpunkt, um Iris zu schneiden?
    Der beste Zeitpunkt zum Schneiden von Iris hängt vom Verwendungszweck ab. Für Schnittblumen schneiden Sie Iris am besten früh morgens oder am späten Abend, wenn die Temperaturen kühl sind. Ideal ist der Moment, wenn sich die erste Blüte gerade zu öffnen beginnt - so haben Sie am längsten Freude an der Blüte in der Vase. Für die allgemeine Gartenpflege entfernen Sie verblühte Blütenstände zeitnah nach der Blüte, um die Pflanze zu entlasten und eventuell eine Nachblüte zu fördern. Im Herbst nach dem ersten Frost schneiden Sie das Laub bodennah ab. Beim Schnitt für die Vase wählen Sie Blütenstände aus, bei denen sich die erste Knospe gerade öffnet - die restlichen Knospen entfalten sich dann nacheinander in der Vase und verlängern so die Blütezeit erheblich.
  2. Welche Gartenschere eignet sich am besten zum Schneiden von Iris?
    Für das Schneiden von Iris benötigen Sie eine scharfe, saubere Gartenschere mit geraden Klingen. Bypass-Scheren eignen sich besonders gut, da sie einen sauberen Schnitt ohne Quetschung ermöglichen. Die Klingen sollten aus rostfreiem Stahl bestehen und eine Länge von 15-20 cm haben, um auch dickere Stängel mühelos zu durchtrennen. Wichtig ist, dass die Schere vor jedem Gebrauch gereinigt und desinfiziert wird, um Krankheitsübertragungen zu vermeiden. Qualitätsorientierte Gartenfachhändler wie samen.de führen professionelle Gartenscheren, die sich durch ihre Langlebigkeit und präzisen Schnitt auszeichnen. Eine gut gewartete Schere sollten Sie regelmäßig schärfen lassen. Für empfindliche Hände empfehlen sich Modelle mit ergonomischen Griffen und einer Federmechanik, die das Arbeiten erleichtert und die Handgelenke schont.
  3. Wie unterscheiden sich die verschiedenen Iris-Arten in ihrer Pflege?
    Die Pflegeansprüche verschiedener Iris-Arten variieren erheblich. Bartiris bevorzugen sonnige, trockene Standorte mit gut durchlässigen Böden und vertragen Trockenheit ausgezeichnet. Ihre Rhizome sollten nur oberflächlich mit Erde bedeckt werden. Sibirische Iris hingegen lieben feuchte, humusreiche Böden, vertragen aber keine Staunässe. Sie gedeihen auch im Halbschatten gut. Sumpf-Schwertlilien fühlen sich in dauerhaft feuchten bis nassen Böden wohl und sind perfekt für Teichränder geeignet. Japanische Iris benötigen viel Feuchtigkeit und sauren Boden mit einem pH-Wert unter 7. Netzblattiris sind pflegeleicht und kommen mit verschiedenen Bodenverhältnissen zurecht, bevorzugen aber gut drainierte Standorte. Die Teilung der Bestände erfolgt bei Bartiris alle 3-4 Jahre, bei anderen Arten seltener. Winterschutz benötigen hauptsächlich die empfindlicheren Arten wie Japanische Iris.
  4. Warum müssen Iris-Rhizome alle 3-4 Jahre geteilt werden?
    Die regelmäßige Teilung von Iris-Rhizomen alle 3-4 Jahre ist aus mehreren Gründen notwendig. Mit der Zeit wachsen die Rhizome immer dichter zusammen und bilden große Horste, wodurch die Konkurrenz um Nährstoffe und Platz zunimmt. Dies führt zu schwächerer Blütenbildung und kleineren Blüten. Alte, zentrale Rhizomteile verholzen und werden blühfaul, während die jungen, äußeren Triebe die meiste Blühkraft besitzen. Durch die Teilung verjüngen Sie die Pflanze und erhalten ihre Blühfreudigkeit. Zusätzlich verbessert die Teilung die Luftzirkulation zwischen den Pflanzen, was Pilzkrankheiten vorbeugt. Der beste Zeitpunkt für die Teilung ist 6-8 Wochen nach der Blüte im Spätsommer, wenn die Pflanzen neue Wurzeln bilden können. Bei der Teilung entfernen Sie alte, weiche oder beschädigte Rhizomteile und pflanzen nur die gesunden, jungen Teilstücke mit mindestens einem Blattfächer wieder ein.
  5. Welche Iris-Sorten blühen mehrmals im Jahr?
    Remontierenden oder nachblühende Iris-Sorten können tatsächlich mehrmals im Jahr blühen. Diese besonderen Sorten bilden nach ihrer Hauptblüte im Frühjahr unter günstigen Bedingungen im Spätsommer oder Herbst eine zweite, meist schwächere Blüte aus. Zu den bekanntesten remontierenden Sorten gehören 'Autumn Leaves', 'Feed Back', 'Immortality' und 'Jennifer Rebecca'. Diese Nachblüte tritt besonders bei Bartiris-Sorten auf und ist von verschiedenen Faktoren abhängig: ausreichende Feuchtigkeit nach der ersten Blüte, gute Nährstoffversorgung und nicht zu heiße Sommermonate begünstigen eine Zweitblüte. Wichtig ist das zeitnahe Entfernen der verblühten Blütenstände nach der ersten Blüte und eine Düngung mit kaliumbetontem Dünger. Die Herbstblüte fällt meist kleiner aus als die Frühjahrsblüte, bringt aber wertvolle Farbe in den Herbstgarten. Nicht alle remontierenden Sorten blühen jedes Jahr zweimal - dies hängt von den klimatischen Bedingungen ab.
  6. Worin unterscheiden sich Bartiris und Sibirische Iris in der Standortwahl?
    Bartiris und Sibirische Iris haben völlig unterschiedliche Standortansprüche. Bartiris sind echte Sonnenanbeter und benötigen mindestens 6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung täglich. Sie bevorzugen trockene bis mäßig feuchte, gut durchlässige Böden und vertragen sogar längere Trockenperioden problemlos. Staunässe ist für sie tödlich, weshalb eine ausgezeichnete Drainage unerlässlich ist. Der ideale Boden ist neutral bis leicht alkalisch (pH 6,8-7,5). Sibirische Iris hingegen gedeihen auch im Halbschatten gut und bevorzugen konstant feuchte, humusreiche Böden. Sie vertragen keine längeren Trockenperioden und fühlen sich an Teichrändern oder in feuchten Wiesenlagen besonders wohl. Der Boden sollte leicht sauer bis neutral sein (pH 6,0-7,0). Während Bartiris ihre Rhizome oberflächlich gepflanzt haben möchten, können Sibirische Iris tiefer gesetzt werden. Diese Unterschiede spiegeln ihre natürlichen Lebensräume wider: Bartiris stammen aus trockenen Gebirgsregionen, Sibirische Iris aus feuchten Wiesen- und Moorlandschaften.
  7. Was ist der Unterschied zwischen Schwertlilie und Netzblattiris?
    Schwertlilie ist der deutsche Sammelbegriff für die gesamte Gattung Iris, während Netzblattiris (Iris reticulata) eine spezielle Artengruppe innerhalb der Schwertlilien darstellt. Der Hauptunterschied liegt in der Wuchsform und Blütezeit: Netzblattiris sind kleine Zwiebeliris, die nur 10-15 cm hoch werden und bereits im zeitigen Frühjahr (Februar bis April) blühen, oft noch vor den meisten anderen Frühjahrsblühern. Ihre Zwiebeln haben eine charakteristische netzartige Hülle, daher der Name. Die Blätter sind schmal und vierkantig. Im Gegensatz dazu umfasst der Begriff Schwertlilie auch große Arten wie Bartiris, Sibirische Iris oder Sumpf-Schwertlilien, die aus Rhizomen wachsen, deutlich größer werden und später im Jahr blühen. Netzblattiris ziehen nach der Blüte schnell ein und sind sommergrün, während andere Schwertlilien oft bis zum Herbst sichtbar bleiben. Netzblattiris eignen sich besonders für Steingärten, naturnahe Pflanzungen und als frühe Schnittblumen für kleine Sträuße.
  8. Wie viele verschiedene Iris-Arten gibt es weltweit?
    Die Gattung Iris umfasst über 300 verschiedene Arten, die weltweit in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel verbreitet sind. Diese beeindruckende Vielfalt erstreckt sich von Europa über Asien bis nach Nordamerika und Nordafrika. Die größte Artenvielfalt findet sich im Mittelmeerraum, in Vorderasien und Zentralasien. Botaniker unterteilen die Iris-Arten in verschiedene Sektionen und Untergruppen, basierend auf morphologischen Merkmalen wie Blütenaufbau, Wurzeltyp (Rhizom oder Zwiebel) und Wuchsform. Zu den bekanntesten Artengruppen gehören die Bartiris (Sektion Iris), die zwiebeltragenden Iris (Sektion Xiphium), die Sibirischen Iris (Sektion Limniris) und die Sumpfiris. Aus diesen Wildarten haben Züchter über die Jahrhunderte Tausende von Gartensorten entwickelt. Die International Registration Authority for Iris führt heute über 65.000 registrierte Sortennamen. Diese Vielfalt macht die Iris zu einer der formenreichsten Gattungen in der Pflanzenwelt.
  9. Wo kann man hochwertige Iris-Pflanzen und Rhizome kaufen?
    Hochwertige Iris-Pflanzen und Rhizome erhalten Sie bei verschiedenen Bezugsquellen. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten eine sorgfältig ausgewählte Kollektion verschiedener Iris-Arten und -Sorten, oft mit detaillierter Beratung zu Standortansprüchen und Pflege. Iris-Spezialgärtnereien führen besonders seltene Sorten und bieten meist die beste Qualität und fachkundige Beratung. Auf Pflanzenmärkten und Gartenmessen können Sie Pflanzen oft direkt begutachten und sich von Experten beraten lassen. Beim Online-Kauf achten Sie auf detaillierte Sortenbeschreibungen, Qualitätsgarantien und Versandmethoden - Rhizome sollten gut verpackt und zum richtigen Zeitpunkt verschickt werden. Wichtige Qualitätskriterien sind: gesunde, feste Rhizome ohne Fäulnisstellen, kräftige Wurzeln und eindeutige Sortenetikettierung. Der beste Kaufzeitpunkt ist von Juli bis September, wenn die Rhizome nach der Blüte geerntet werden. Günstige Angebote aus dem Supermarkt sind oft qualitativ minderwertig.
  10. Welches Zubehör benötigt man für die professionelle Iris-Pflege?
    Für die professionelle Iris-Pflege benötigen Sie verschiedene Gartengeräte und Hilfsmittel. Eine hochwertige, scharfe Gartenschere ist unverzichtbar für den Schnitt von Blüten und Laub. Ein scharfes Gartenmesser eignet sich zum Teilen der Rhizome. Für die Bodenvorbereitung benötigen Sie Spaten, Grabegabel und Harke. Ein pH-Messgerät hilft bei der Bodenanalyse, da verschiedene Iris-Arten unterschiedliche pH-Werte bevorzugen. Für die Düngung sind ein Messbecher und Streuwagen nützlich. Zur Bewässerung eignen sich Gießkanne oder Perlschlauch, je nach Gartengröße. Pflanzhandschuhe schützen die Hände vor Verletzungen und Hautreizungen. Ein Unkrautstecher erleichtert die Pflege der Beetumgebung. Für die Winterabdeckung benötigen Sie Mulchmaterial oder Vlies. Qualitätsorientierte Gartenfachgeschäfte wie samen.de führen das komplette Sortiment professioneller Gartenwerkzeuge und können bei der Auswahl der richtigen Geräte beraten. Beschriftungsetiketten helfen beim Sortieren verschiedener Iris-Arten und -Sorten.
  11. Wie beeinflusst der pH-Wert des Bodens das Wachstum verschiedener Iris-Arten?
    Der pH-Wert des Bodens hat erheblichen Einfluss auf das Wachstum verschiedener Iris-Arten, da er die Nährstoffverfügbarkeit und Bodenchemie bestimmt. Bartiris gedeihen am besten in neutralen bis leicht alkalischen Böden mit einem pH-Wert zwischen 6,8 und 7,5. In zu sauren Böden können sie anfällig für Weichfäule werden und zeigen schwächeres Wachstum. Sibirische Iris bevorzugen leicht saure bis neutrale Böden (pH 6,0-7,0) und vertragen auch slightly saure Bedingungen gut. Japanische Iris benötigen deutlich saure Böden mit einem pH-Wert unter 7,0, idealerweise zwischen 5,5 und 6,5. In alkalischen Böden entwickeln sie Chlorose (Gelbfärbung der Blätter) durch Eisenmangel. Sumpf-Schwertlilien sind bezüglich des pH-Werts toleranter und gedeihen in einem Bereich von 6,0 bis 7,5. Bei falschen pH-Werten können Iris-Pflanzen Nährstoffmangel entwickeln, schwächer blühen oder anfälliger für Krankheiten werden. Eine Bodenanalyse vor der Pflanzung ist daher empfehlenswert.
  12. Welche Rolle spielt die Drainage bei der erfolgreichen Iris-Kultivierung?
    Die Drainage spielt eine entscheidende Rolle bei der erfolgreichen Iris-Kultivierung, da die meisten Iris-Arten sehr empfindlich auf Staunässe reagieren. Besonders Bartiris sind extrem anfällig für Rhizomfäule, wenn ihre oberflächlich liegenden Speicherorgane zu lange feucht bleiben. Gute Drainage verhindert, dass Wasser um die Rhizome steht und schädliche Bakterien oder Pilze optimale Bedingungen finden. In schweren, lehmigen Böden sollten Sie vor der Pflanzung Sand, Kies oder Kompost einarbeiten, um die Durchlässigkeit zu verbessern. Alternativ können Sie Hochbeete oder Dränagegräben anlegen. Auch eine leichte Hanglage begünstigt den Wasserabfluss. Ausnahmen bilden Sumpf-Schwertlilien und teilweise Japanische Iris, die konstante Feuchtigkeit benötigen. Sibirische Iris mögen zwar feuchte Böden, vertragen aber auch keine Staunässe. Ein einfacher Drainage-Test: Graben Sie ein Loch und füllen Sie es mit Wasser - verschwindet das Wasser nicht binnen 24 Stunden, ist die Drainage unzureichend.
  13. Wie kann man Iris erfolgreich durch Samen vermehren?
    Die Vermehrung von Iris durch Samen ist möglich, erfordert aber Geduld, da die Pflanzen 2-3 Jahre bis zur ersten Blüte benötigen. Sammeln Sie reife Samenkapseln im Spätsommer, wenn sie braun und trocken sind. Die Samen sollten einen Kältereiz (Stratifikation) erhalten: 2-3 Monate bei 2-4°C im feuchten Sand lagern. Die Aussaat erfolgt im späten Winter in Aussaatschalen mit durchlässiger Anzuchterde. Samen nur leicht mit Erde bedecken und gleichmäßig feucht halten. Die Keimung erfolgt oft ungleichmäßig über mehrere Wochen. Junge Sämlinge sind empfindlich und benötigen hellen Standort ohne direkte Sonne. Im ersten Jahr entwickeln sich nur schmale Blätter. Pikieren Sie die Sämlinge einzeln in kleine Töpfe und kultivieren Sie sie ein Jahr im Gewächshaus oder geschützten Bereich. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten oft qualitativ hochwertiges Iris-Saatgut verschiedener Arten. Bedenken Sie: Sorten aus Hybridsaatgut spalten auf, Nachkommen entsprechen nicht der Mutterpflanze.
  14. Welche natürlichen Düngemethoden eignen sich für Iris-Pflanzen?
    Für Iris-Pflanzen eignen sich verschiedene natürliche Düngemethoden, die eine nachhaltige Nährstoffversorgung gewährleisten. Kompost ist der ideale Langzeitdünger - im Frühjahr dünn um die Pflanzen verteilt, versorgt er sie kontinuierlich mit Nährstoffen und verbessert die Bodenstruktur. Hornspäne oder Hornmehl geben Stickstoff langsam frei und eignen sich besonders für die Frühjahrsdüngung. Knochenhmehl liefert Phosphor für eine gute Blütenbildung. Holzasche (sparsam verwendet) bringt Kalium und hebt den pH-Wert - ideal für Bartiris. Verrotteter Stallmist sollte nur gut kompostiert verwendet werden, da frischer Mist zu Fäulnis führen kann. Brennnesseljauche (1:10 verdünnt) wirkt als stickstoffreicher Flüssigdünger. Beinwelljauche enthält viel Kalium und fördert die Blüte. Erfahrene Gartenfachhändler wie samen.de führen auch organische Spezialdünger, die optimal auf die Bedürfnisse von Stauden abgestimmt sind. Wichtig: Bartiris benötigen weniger Dünger als feuchtigkeitsliebende Arten wie Sibirische Iris.
  15. Wie gestaltet man ein Blumenarrangement mit Iris als Mittelpunkt?
    Ein gelungenes Blumenarrangement mit Iris als Mittelpunkt erfordert die richtige Kombination und Technik. Wählen Sie eine Vase, die mindestens ein Drittel so hoch ist wie die Iris-Stiele, um ausreichend Stabilität zu gewährleisten. Schneiden Sie die Iris-Stiele schräg unter fließendem Wasser an und entfernen Sie alle Blätter, die unter Wasser geraten würden. Als Begleitblumen harmonieren Rosen, Lilien, Gerbera oder Freesien wunderbar mit Iris. Für Textur und Fülle können Sie Schleierkraut, Frauenmantel oder Gräser hinzufügen. Bei der Farbgestaltung wirken monochromatische Arrangements (verschiedene Blautöne) sehr elegant, während Komplementärkontraste (gelbe Iris mit violetten Begleitern) lebendiger erscheinen. Arrangieren Sie die Iris zuerst in der Vasenmitte, dann fügen Sie spiralförmig die Begleitblumen hinzu. Die längsten Stiele nach innen, kürzere nach außen gestaffelt. Verwenden Sie frisches, lauwarmes Wasser mit Blumenfrischhaltemittel. Der Standort sollte kühl und zugluftfrei sein, um die Haltbarkeit zu maximieren.
  16. Welche Pflegemaßnahmen sind nach dem Schnitt der Iris im Garten erforderlich?
    Nach dem Schnitt von Iris im Garten sind verschiedene Pflegemaßnahmen wichtig, um die Pflanze gesund zu halten und das Wachstum zu fördern. Schneiden Sie die Schnittstellen an der Pflanze sauber nach, um Infektionsrisiken zu minimieren. Entfernen Sie regelmäßig welke Blätter und abgestorbene Pflanzenteile, um Pilzkrankheiten vorzubeugen. Gießen Sie die Pflanzen weiterhin regelmäßig, besonders in trockenen Perioden, aber vermeiden Sie Staunässe. Eine Düngung mit kaliumbetontem Dünger nach der Blüte fördert die Bildung neuer Knospen und stärkt die Pflanze für die nächste Saison. Bei remontierenden Sorten kann dies eine zweite Blüte im Herbst begünstigen. Halten Sie das Beet unkrautfrei, da Unkräuter um Nährstoffe und Wasser konkurrieren. Im Spätsommer ist der ideale Zeitpunkt für die Teilung von Iris-Horsten, die zu dicht geworden sind. Bereiten Sie die Pflanzen auf den Winter vor, indem Sie im Herbst eine Mulchschicht auftragen, die jedoch die Rhizome nicht bedecken sollte.
  17. Stimmt es, dass alle Iris-Arten viel Wasser benötigen?
    Nein, das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Die Wasseransprüche verschiedener Iris-Arten unterscheiden sich erheblich. Bartiris sind sogar ausgesprochen trockenheitstolerant und benötigen nur mäßige Wassergaben. Zu viel Wasser führt bei ihnen zu Rhizomfäule und anderen Problemen. Sie kommen mit längeren Trockenperioden gut zurecht und sollten eher zu trocken als zu feucht stehen. Sibirische Iris hingegen benötigen konstant feuchte Böden und vertragen keine längeren Trockenperioden, sollten aber auch nicht in Staunässe stehen. Sumpf-Schwertlilien leben ihrem Namen entsprechend und gedeihen sogar in dauerhaft nassen Böden oder im Flachwasser von Teichen. Japanische Iris benötigen während der Wachstums- und Blütezeit viel Wasser, können aber im Winter trockener stehen. Netzblattiris als Zwiebelpflanzen benötigen nur während der Wachstumszeit Wasser und ziehen im Sommer ein. Die richtige Bewässerung hängt also stark von der jeweiligen Art ab - eine pauschale Aussage ist nicht möglich.
  18. Welche Iris-Arten sind in Mitteleuropa heimisch?
    In Mitteleuropa sind nur wenige Iris-Arten wirklich heimisch. Die wichtigste einheimische Art ist die Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus), die in Feuchtgebieten, an Teich- und Bachufern sowie in Mooren natürlich vorkommt. Sie ist an ihren leuchtend gelben Blüten leicht erkennbar und kann bis zu 150 cm hoch werden. Die Deutsche Schwertlilie (Iris germanica) gilt als archäophytisch, das bedeutet sie wurde bereits vor 1500 n. Chr. eingeführt und hat sich eingebürgert. Sie verwildert gelegentlich in warmen, trockenen Gebieten. Weitere ursprünglich heimische Arten sind sehr selten: Die Wiesen-Schwertlilie (Iris spuria) kommt nur noch in wenigen Feuchtwiesen vor und ist stark gefährdet. Die Sand-Schwertlilie (Iris humilis) ist extrem selten und regional bereits ausgestorben. Die meisten anderen in Gärten kultivierten Iris-Arten wie Bartiris, Sibirische Iris oder Japanische Iris sind Neophyten, die aus anderen Kontinenten stammen. Der Schutz der heimischen Iris-Arten ist wichtig für den Erhalt der natürlichen Biodiversität.
  19. Was unterscheidet echte Iris von anderen schwertblättrigen Pflanzen?
    Echte Iris lassen sich durch mehrere charakteristische Merkmale von anderen schwertblättrigen Pflanzen unterscheiden. Das wichtigste Erkennungsmerkmal ist der typische Blütenaufbau: Iris-Blüten haben sechs Blütenblätter, die in zwei Kreisen angeordnet sind - drei äußere, nach unten gerichtete 'Hängeblätter' (Sepalen) und drei aufrecht stehende innere 'Domblätter' (Petalen). Bei vielen Arten tragen die Hängeblätter einen charakteristischen 'Bart' aus feinen Härchen. Die schwertförmigen Blätter sind zweizeilig angeordnet und umfassen sich gegenseitig scheidig am Grund. Botanisch gehören Iris zur Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae). Verwechslungsmöglichkeiten bestehen mit Gladiolen (trichterförmige Blüten in Ähren), Taglilien (sechs gleichartige Blütenblätter, rundliche Knospen), Schwertgräsern (unscheinbare Blüten in Ähren) oder Calamus (Blüten in Kolben). Die Frucht der Iris ist eine charakteristische dreiklappige Kapsel. Das Wurzelsystem besteht je nach Art aus Rhizomen oder Zwiebeln, nie aus echten Wurzelknollen.
  20. Wie kann man Iris von Gladiolen unterscheiden?
    Iris und Gladiolen lassen sich trotz ihrer ähnlich schwertförmigen Blätter gut unterscheiden. Der wichtigste Unterschied liegt im Blütenaufbau: Iris haben charakteristische Blüten mit drei nach unten hängenden äußeren Blütenblättern und drei aufrecht stehenden inneren Blütenblättern, oft mit einem 'Bart'. Gladiolen hingegen haben trichterförmige Blüten mit sechs gleichmäßig verteilten Blütenblättern, die in einseitigen Ähren angeordnet sind. Die Blütezeit unterscheidet sich ebenfalls: Iris blühen hauptsächlich von April bis Juli, Gladiolen meist von Juli bis Oktober. Bei den Speicherorganen gibt es klare Unterschiede: Iris wachsen aus Rhizomen (außer Zwiebeliris) oder flachen Zwiebeln, Gladiolen aus schalenförmigen Knollen (Gladiolenzwiebeln). Die Blätter der Iris sind meist breiter und steifer, während Gladiolenblätter schmaler und oft länger sind. Iris-Blätter stehen zweizeilig, Gladiolenblätter wechselständig. Die Wuchshöhe variiert: Iris von 15 cm bis 150 cm je nach Art, Gladiolen meist 60-120 cm. Iris sind meist winterhart, Gladiolen müssen in Mitteleuropa ausgegraben werden.
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