Kompost und Mulch: Naturdünger für prächtige Ziergärten

Natürliche Düngung im Ziergarten: Kompost und Mulch als wertvolle Helfer

Die Bedeutung natürlicher Düngung im Ziergarten wächst stetig. Kompost und Mulch erweisen sich dabei als echte Multitalente mit vielfältigen Vorteilen gegenüber künstlichen Düngern.

Wertvolle Ressourcen für Ihren Garten

  • Kompost und Mulch verbessern die Bodenstruktur nachhaltig
  • Natürliche Nährstoffversorgung fördert gesunde Pflanzen
  • Belebung des Bodenlebens und Steigerung der Biodiversität
  • Effektive Wasserspeicherung und Unkrautunterdrückung
  • Schaffung eines nachhaltigen Kreislaufs im eigenen Garten

Die Bedeutung natürlicher Düngung im Ziergarten

In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin hat sich immer wieder gezeigt: Ein gesunder Boden ist der Schlüssel zu üppigem Grün und prächtigen Blüten. Natürliche Düngemethoden wie Kompost und Mulch spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sie versorgen die Pflanzen nicht nur mit wichtigen Nährstoffen, sondern verbessern langfristig die gesamte Bodenqualität.

Im Gegensatz zu Kunstdüngern, die oft nur kurzfristige Effekte zeigen, tragen Kompost und Mulch nachhaltig zum Aufbau der Bodenstruktur bei. Sie fördern das Bodenleben und schaffen ein ausgewogenes Ökosystem im Garten. Davon profitieren nicht nur die Zierpflanzen, sondern auch Insekten und Mikroorganismen.

Vorteile von Kompost und Mulch gegenüber künstlichen Düngern

Kompost und Mulch bieten gegenüber künstlichen Düngern einige entscheidende Vorteile:

  • Langsame, kontinuierliche Nährstoffabgabe über einen längeren Zeitraum
  • Deutliche Verbesserung der Bodenstruktur und des Wasserhaltevermögens
  • Aktive Förderung des Bodenlebens und der Biodiversität
  • Natürliche Unterdrückung von unerwünschtem Unkraut
  • Kostengünstig und einfach selbst herzustellen
  • Umweltfreundlich und im Einklang mit natürlichen Kreisläufen

Zwar liefern Kunstdünger oft schnellere Ergebnisse, können aber bei unsachgemäßer Anwendung den Boden versauern oder sogar Pflanzen schädigen. Kompost und Mulch wirken dagegen sanfter und unterstützen das natürliche Gleichgewicht im Garten.

Kompost als natürlicher Dünger

Was ist Kompost?

Kompost ist wahrhaftig ein wertvoller Schatz des Gartens. Er entsteht durch die Zersetzung organischer Materialien wie Gartenabfälle, Küchenreste oder Laub. Mikroorganismen, Pilze und Kleinstlebewesen verwandeln diese Stoffe in nährstoffreichen Humus - ein faszinierender Prozess.

Ich erinnere mich noch lebhaft an meinen ersten selbst hergestellten Kompost. Die dunkle, krümelige Erde, die nach einem Jahr aus meinem Komposthaufen hervorkam, war schlichtweg beeindruckend. Seitdem betrachte ich das Kompostieren nicht mehr nur als simple Abfallverwertung, sondern als eine Methode, die Bodenqualität aktiv zu verbessern.

Nährstoffzusammensetzung von Kompost

Reifer Kompost enthält eine erstaunliche Vielfalt wichtiger Nährstoffe:

  • Stickstoff (N): Kurbelt das Blattwachstum an
  • Phosphor (P): Unerlässlich für Wurzel- und Blütenbildung
  • Kalium (K): Stärkt die Widerstandskraft der Pflanzen
  • Magnesium (Mg): Spielt eine Schlüsselrolle bei der Photosynthese
  • Spurenelemente: Eisen, Mangan, Zink und viele andere

Die exakte Zusammensetzung variiert je nach Ausgangsmaterial. Als Faustregel gilt: Je vielfältiger die Zutaten, desto ausgewogener und nährstoffreicher der Kompost.

Vorteile von Kompost für den Ziergarten

Bodenverbesserung

Kompost wirkt wahre Wunder bei der Bodenverbesserung. Er lockert verdichtete Böden auf und verbessert die Krümelstruktur spürbar. Sandige Böden profitieren von einer erhöhten Wasserspeicherfähigkeit, während schwere Lehmböden durchlässiger werden. In meinem eigenen Garten konnte ich über die Jahre beobachten, wie sich die Bodenqualität durch regelmäßige Kompostgaben deutlich verbesserte.

Förderung des Bodenlebens

Kompost ist ein wahres Paradies für Bodenlebewesen. Regenwürmer, Springschwänze und unzählige Mikroorganismen finden hier nicht nur Nahrung, sondern auch einen idealen Lebensraum. Diese fleißigen Helfer lockern den Boden auf, bauen organisches Material ab und machen Nährstoffe für Pflanzen verfügbar - eine perfekte Symbiose.

Langfristige Nährstoffversorgung

Im Gegensatz zu Kunstdünger gibt Kompost seine Nährstoffe langsam und kontinuierlich ab. Das beugt einer Überdüngung vor und sorgt für eine gleichmäßige Versorgung der Pflanzen über einen längeren Zeitraum. Die Pflanzen können die Nährstoffe so besser aufnehmen und verwerten.

Herstellung von Kompost

Geeignete Materialien

Für einen hochwertigen Kompost eignen sich verschiedenste Materialien:

  • Gartenabfälle: Laub, Rasenschnitt, Unkraut (vorzugsweise ohne Samen)
  • Küchenabfälle: Obst- und Gemüsereste, Kaffeesatz, Eierschalen
  • Holzige Materialien: Häckselgut, unbehandelte Sägespäne
  • Sonstige organische Stoffe: Stroh, unbedrucktes Papier und Karton

Nicht in den Kompost gehören hingegen gekochte Speisereste, Fleisch, Fisch, Milchprodukte sowie kranke Pflanzenteile und Unkraut mit Samen. Diese Materialien können problematisch sein und den Kompostierungsprozess negativ beeinflussen.

Kompostiermethoden

Es gibt verschiedene Wege, um zu kompostieren:

  • Offener Komposthaufen: Einfach und platzsparend, ideal für größere Gärten
  • Geschlossener Komposter: Hygienisch und tiergeschützt, gut geeignet für kleinere Gärten
  • Thermokomposter: Beschleunigt den Prozess durch höhere Temperaturen
  • Wurmkomposter: Eine interessante Option für Balkone oder sogar Innenräume

Persönlich bevorzuge ich einen offenen Komposthaufen. Das ermöglicht mir, den Prozess genau zu beobachten und bei Bedarf steuernd einzugreifen. Jeder Gärtner muss hier seinen eigenen Weg finden.

Kompostpflege

Für einen gelungenen Kompost sind einige Punkte zu beachten:

  • Mischungsverhältnis: Eine ausgewogene Mischung aus stickstoff- und kohlenstoffreichen Materialien ist entscheidend
  • Feuchtigkeit: Der Kompost sollte feucht, aber keinesfalls nass sein
  • Belüftung: Regelmäßiges Umsetzen fördert die wichtige Sauerstoffzufuhr
  • Temperatur: Die ideale Rottetemperatur liegt zwischen 50-60°C

Bei richtiger Pflege kann bereits nach 6-12 Monaten reifer Kompost geerntet werden. Ein Gefühl dafür zu entwickeln, wann der Kompost reif ist, braucht etwas Erfahrung und Geduld. Doch der Aufwand lohnt sich ungemein. Es ist überaus befriedigend, die eigenen Pflanzen mit selbst hergestelltem Kompost zu versorgen und zu beobachten, wie sie darauf reagieren. Die Mühe wird mit gesunden, kräftigen Pflanzen belohnt - ein wunderbarer Kreislauf der Natur.

Mulch als natürlicher Dünger und Bodenverbesserer

Was ist Mulch?

Mulch ist eine Schicht organischen oder anorganischen Materials, die auf der Bodenoberfläche aufgebracht wird. Diese Methode ahmt den natürlichen Prozess der Laubschicht in Wäldern nach. In meinem Ziergarten habe ich die erstaunlichen Vorteile von Mulch entdeckt - es ist kaum zu glauben, wie viel Arbeit man sich damit ersparen kann!

Arten von Mulchmaterialien

Organische Mulchmaterialien

Zu den organischen Mulchmaterialien zählen unter anderem Rindenmulch, Holzhäcksel, Laub, Stroh, Grasschnitt und Kompost. Diese Materialien zersetzen sich im Laufe der Zeit und geben dabei wertvolle Nährstoffe an den Boden ab. Persönlich habe ich besonders gute Erfahrungen mit Rindenmulch gemacht - er sieht nicht nur ansprechend aus, sondern hält auch lange.

Anorganische Mulchmaterialien

Anorganische Mulchmaterialien umfassen Kies, Schotter, Lavasteine und Vlies. Im Gegensatz zu organischen Materialien zersetzen sich diese nicht, sondern behalten ihre Form und Farbe über einen langen Zeitraum. Sie eignen sich hervorragend für Steingärten oder moderne Gartengestaltungen.

Vorteile von Mulch im Ziergarten

Feuchtigkeitsregulierung

Eine der wichtigsten Funktionen von Mulch ist die Regulierung der Bodenfeuchtigkeit. Die Mulchschicht reduziert die Verdunstung erheblich und hält den Boden länger feucht. Das erweist sich besonders in trockenen Sommern als vorteilhaft. Früher musste ich täglich gießen, jetzt reicht es oft, alle paar Tage zu wässern - eine enorme Erleichterung!

Temperaturausgleich

Mulch fungiert als natürliche Isolierschicht für den Boden. Im Sommer bleibt der Boden angenehm kühl, im Winter hingegen wärmer. Das schützt die empfindlichen Pflanzenwurzeln vor extremen Temperaturschwankungen. Ich habe beobachtet, dass meine Stauden dank der schützenden Mulchschicht sogar harte Winter besser überstehen.

Unkrautunterdrückung

Eine ausreichend dicke Mulchschicht verhindert effektiv, dass Unkrautsamen keimen können. Das spart ungemein Zeit beim Jäten. In meinen gemulchten Beeten muss ich nur noch gelegentlich einzelne hartnäckige Unkräuter entfernen - ein wahrer Segen für den Rücken!

Nährstoffzufuhr (bei organischem Mulch)

Organische Mulchmaterialien zersetzen sich langsam und geben dabei kontinuierlich Nährstoffe an den Boden ab. Das wirkt wie eine sanfte, langanhaltende Düngung. Meine Rosen scheinen diese schonende Nährstoffversorgung besonders zu schätzen und belohnen mich mit einer üppigen Blütenpracht.

Richtige Anwendung von Mulch

Zeitpunkt des Mulchens

Ein idealer Zeitpunkt zum Mulchen ist das Frühjahr, wenn sich der Boden langsam erwärmt. Im Herbst empfiehlt es sich, etwas vorsichtiger zu sein - eine zu dicke Mulchschicht könnte dann unerwünschte Gäste wie Mäuse anlocken. Ich habe für mich den optimalen Zeitpunkt Ende April gefunden, wenn die Frühblüher bereits verblüht sind.

Auftragsstärke

Die Dicke der Mulchschicht spielt eine entscheidende Rolle. Eine geeignete Mulchschicht sollte etwa 5-10 cm dick sein. Ist sie zu dünn, verpufft der Effekt schnell, ist sie zu dick, kann es zu Fäulnis kommen. Bei robusten Stauden und Gehölzen kann man durchaus großzügiger sein, bei empfindlicheren Pflanzen wie Alpenveilchen rate ich zu einer dünneren Schicht.

Mulchtechniken

Beim Mulchen gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:

  • Den Boden vorher gründlich von Unkraut befreien
  • Einen kleinen Abstand zu Pflanzenstängeln einhalten, um Staunässe zu vermeiden
  • Bei Gehölzen den Wurzelhals freilassen
  • Mulch gleichmäßig verteilen
  • Bei Bedarf jährlich nachmulchen

Mit der Zeit entwickelt man ein gutes Gespür dafür, wie viel Mulch die einzelnen Pflanzen vertragen und bevorzugen. Manche Pflanzen gedeihen mit einer dicken Schicht prächtig, andere mögen es eher sparsam. Ein bisschen Experimentierfreude und Beobachtungsgabe sind hier gefragt - so lernt man seinen Garten immer besser kennen und verstehen.

Kompost und Mulch im Ziergarten: Natürliche Pflege für prächtige Pflanzen

Im Laufe meiner Gärtnererfahrung habe ich festgestellt, dass Kompost und Mulch wahre Wunder im Ziergarten bewirken können. Sie bilden eine perfekte Symbiose und schaffen ideale Bedingungen für gesunde, kräftige Pflanzen.

Vorteile von Kompost und Mulch

Während Kompost als natürlicher Nährstofflieferant fungiert und die Bodenstruktur verbessert, schützt Mulch den Boden und speichert wertvolle Feuchtigkeit. Gemeinsam fördern sie das Bodenleben und erschaffen ein optimales Mikroklima für Pflanzenwurzeln. Das Ergebnis? Kräftigeres Wachstum und widerstandsfähigere Zierpflanzen, die selbst widrige Bedingungen besser meistern.

Anwendung im Ziergarten

Für Stauden und Blumenbeete

Bei Stauden und in Blumenbeeten hat sich eine Schicht Kompost von etwa 2-3 cm bewährt, die ich leicht in den Boden einarbeite. Darüber kommt eine 5-7 cm dicke Mulchschicht aus organischem Material wie Rindenmulch oder Holzhäcksel. Diese Kombination fördert nicht nur das Wurzelwachstum, sondern reduziert auch lästiges Unkraut - ein echter Zeitsparer!

Für Gehölze und Sträucher

Gehölze und Sträucher lieben eine etwas dickere Kompostschicht von 3-5 cm, die großzügig um den Wurzelbereich verteilt wird. Eine Mulchschicht von 7-10 cm schützt anschließend vor Austrocknung und Temperaturschwankungen. Wichtig ist allerdings, den Mulch nicht direkt an den Stamm zu legen, um Fäulnis zu vermeiden - ein Fehler, den ich anfangs selbst gemacht habe.

Für Rosen und andere anspruchsvolle Zierpflanzen

Meine Rosen und andere nährstoffhungrige Schönheiten bekommen eine besonders nährstoffreiche Mischung. Hier verwende ich eine Kompostschicht von 4-6 cm, die ich mit einer speziellen Rosenmulchmischung aus Rindenhumus und Hornspänen abdecke. Diese Kombination versorgt die Pflanzen nicht nur optimal mit Nährstoffen, sondern bietet auch einen gewissen Schutz vor Krankheiten.

Praktische Tipps zur Anwendung von Kompost und Mulch

Bodenvorbereitung

Bevor ich Kompost und Mulch auftrage, lockere ich den Boden gründlich und entferne hartnäckiges Unkraut. Ein leichtes Anfeuchten des Bodens erleichtert die Einarbeitung des Komposts und bringt die Bodenlebewesen auf Trab. Es ist faszinierend zu beobachten, wie schnell sich das Bodenleben entwickelt!

Ausbringungszeitpunkte und -mengen

In meinem Garten hat sich das Frühjahr als idealer Zeitpunkt für die Ausbringung von Kompost und Mulch bewährt, kurz bevor die Pflanzen richtig durchstarten. Eine zweite, etwas leichtere Gabe im Spätsommer hilft den Pflanzen, sich auf den Winter vorzubereiten. Die Menge variiere ich je nach Bedürfnissen der Pflanzen und Zustand des Bodens - hier ist ein bisschen Fingerspitzengefühl gefragt.

Spezielle Anforderungen verschiedener Zierpflanzen

Im Laufe der Jahre habe ich gelernt, dass nicht alle Zierpflanzen die gleichen Ansprüche an Nährstoffe und Bodenstruktur haben. Meine säureliebenden Rhododendren beispielsweise bekommen einen speziellen Rhododendronkompost und eine Mulchschicht aus Nadelholzrinde. Die mediterranen Kräuter in meinem Garten hingegen mögen es eher karg - sie erhalten nur eine dünne Kompostschicht und grobkörnigeren Mulch für eine bessere Drainage.

Vermeidung von Überdüngung

So wunderbar Kompost und Mulch auch sind, man kann des Guten auch zu viel tun. Zu viel Kompost kann zu übermäßigem Wachstum führen und die Pflanzen anfälliger für Krankheiten machen. Ich führe regelmäßig Bodenanalysen durch, um die richtige Balance zu finden. Sollten sich Anzeichen einer Überdüngung zeigen, wie gelbliche Blätter oder schwammiges Wachstum, reduziere ich die Kompostgabe umgehend.

Mit der richtigen Anwendung von Kompost und Mulch können Sie in Ihrem Ziergarten optimale Wachstumsbedingungen schaffen und gleichzeitig zu einem nachhaltigen und umweltfreundlichen Gartenbau beitragen. Die Kombination dieser natürlichen Dünge- und Pflegemethoden fördert die Gesundheit des Bodens und der Pflanzen langfristig. Glauben Sie mir, die Mühe lohnt sich - Ihr Ziergarten wird es Ihnen mit üppiger Blütenpracht und vitalen Pflanzen danken!

Nachhaltigkeit und Umweltaspekte

Reduzierung von Abfällen durch Eigenkompostierung

Eigenkompostierung ist ein wunderbares Beispiel für Kreislaufwirtschaft im Kleinen. Gartenabfälle und Küchenreste verwandeln sich in wertvolles Bodengold. Das spart nicht nur Entsorgungskosten, sondern verringert auch den CO2-Ausstoß durch Transport und industrielle Kompostierung. Es ist erstaunlich: Ein gut gepflegter Komposthaufen kann bis zu 150 kg organische Abfälle pro Person und Jahr verarbeiten - eine beachtliche Entlastung für Mülldeponien.

Förderung der Biodiversität im Garten

Kompost und Mulch sind wahre Magneten für Bodenlebewesen. Von winzigen Bakterien bis zu fleißigen Regenwürmern finden hier unzählige Organismen Nahrung und ein Zuhause. Diese Vielfalt lockt wiederum Vögel, Igel und andere Nützlinge an. So entsteht nach und nach ein lebendiges Ökosystem, das Schädlinge auf ganz natürliche Weise in Schach hält. In meinem eigenen Garten habe ich eine deutliche Zunahme der Artenvielfalt beobachtet, seit ich konsequent mulche und kompostiere.

Wassereinsparung durch Mulchung

Mulchschichten sind wahre Wunderwerke, wenn es um Wassereinsparung geht. Sie können die Verdunstung um bis zu 70% reduzieren und halten den Boden selbst an heißen Sommertagen erstaunlich lange feucht. Das bedeutet weniger Gießaufwand und schont wertvolle Wasserressourcen. Gerade in Zeiten zunehmender Trockenperioden ist das ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Zusätzlich schützt Mulch bei Starkregen vor Erosion, indem er die Aufprallenergie der Regentropfen abfedert - ein faszinierender Nebeneffekt!

Verringerung des Einsatzes chemischer Düngemittel

Kompost und organischer Mulch sind wahre Alleskönner, wenn es um die Nährstoffversorgung geht. Sie liefern Nährstoffe in einer idealen Zusammensetzung und Dosierung, die langsam und bedarfsgerecht an die Pflanzen abgegeben werden. Das reduziert nicht nur den Bedarf an synthetischen Düngern, sondern beugt auch Überdüngung und Auswaschung vor. Langfristig verbessert sich die Bodenstruktur spürbar, was die Nährstoffspeicherung optimiert. In meinem Ziergarten bin ich mittlerweile so gut wie unabhängig von Kunstdünger - eine Entwicklung, die mich sehr freut!

Häufige Fragen und Problemlösungen

Kompost- und Mulchprobleme

Frage: Mein Kompost riecht unangenehm. Was kann ich tun?
Antwort: Unangenehme Gerüche sind meist ein Zeichen für Fäulnis, verursacht durch zu viel Feuchtigkeit oder Stickstoff. Keine Sorge, das lässt sich beheben! Mischen Sie einfach trockenes, kohlenstoffreiches Material wie Stroh oder zerkleinerte Pappe unter und wenden Sie den Haufen gründlich um. Für die Zukunft empfehle ich, auf eine ausgewogene Mischung aus „grünem" (stickstoffreich) und „braunem" (kohlenstoffreich) Material zu achten.

Frage: Auf meinem Mulch wächst Schimmel. Ist das schädlich?
Antwort: In den meisten Fällen ist ein weißlicher Belag harmloser Saprophyt-Pilz, der organisches Material zersetzt. Er verschwindet in der Regel von selbst wieder. Ich würde mir darüber keine allzu großen Sorgen machen. Nur bei einem massiven, dauerhaften Befall sollten Sie vorsichtshalber den Mulch entfernen und durch frisches Material ersetzen.

Anpassung an verschiedene Bodentypen

Jeder Boden hat seine ganz eigenen Charakteristika, die wir bei der Verwendung von Kompost und Mulch berücksichtigen sollten:

  • Sandboden: Dieser Bodentyp ist regelrecht durstig nach organischem Material, um seine Wasser- und Nährstoffspeicherung zu verbessern. Ich empfehle, jährlich eine ordentliche Schicht Kompost aufzutragen.
  • Lehmboden: Hier hat sich grober Mulch wie Rindenhäcksel bewährt, um die Durchlüftung zu verbessern. Mit Kompost sollten Sie sparsamer umgehen - tragen Sie ihn nur in dünnen Schichten auf.
  • Tonboden: Grober Kompost und Mulch können wahre Wunder bewirken, um die Struktur aufzulockern. Allerdings erwärmen sich Tonböden langsamer, daher rate ich, im Frühjahr nur dünn zu mulchen.

Saisonale Anwendungsempfehlungen

Frühling: Eine hervorragende Zeit, um Kompost auszubringen. Mit dem Mulchen würde ich warten, bis sich der Boden erwärmt hat.
Sommer: Jetzt sind dicke Mulchschichten Gold wert, um den Boden vor Austrocknung zu schützen. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Bei Trockenheit empfiehlt es sich, vor dem Mulchen gründlich zu wässern.
Herbst: Die perfekte Gelegenheit, Laub als Mulch zu nutzen. Kompost können Sie jetzt ausbringen, damit er über den Winter schön einarbeiten kann.
Winter: Schützen Sie die Wurzelbereiche empfindlicher Pflanzen mit einer Schicht aus grobem Mulch. Ihren Komposthaufen können Sie mit Laub oder Stroh abdecken - das hält ihn schön warm.

Natürliche Kreisläufe im Ziergarten nutzen

Die Verwendung von Kompost und Mulch im Ziergarten ist so viel mehr als nur eine Methode zur Bodenverbesserung. Es ist eine faszinierende Herangehensweise, die natürliche Kreisläufe nachahmt und fördert. Indem wir organische Abfälle in wertvolle Ressourcen umwandeln, schaffen wir nicht nur einen gesunden, lebendigen Boden, sondern tragen auch aktiv zum Umweltschutz bei. Jeder Garten, ob groß oder klein, kann von diesen Praktiken profitieren. Ich möchte Sie ermutigen, die Verwendung von Kompost und Mulch in Ihrem eigenen Ziergarten auszuprobieren. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Materialien und Techniken. Beobachten Sie, wie sich Ihr Garten verändert - wie er vitaler, widerstandsfähiger und artenreicher wird. Es ist ein spannender Prozess, der nicht nur Ihren Pflanzen, sondern auch der Umwelt und letztlich uns allen zugutekommt. Lassen Sie uns gemeinsam Gärten schaffen, die im Einklang mit der Natur stehen und dabei wunderschön blühen und gedeihen.

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