Kräuter im Kübel: Die perfekte Erde wählen

Die Welt der Kräuter im Kübel: Vom Anbau bis zur Ernte

Kräuter im Kübel zu ziehen, eröffnet eine faszinierende Welt voller Aromen und Möglichkeiten. Ob auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten - mit der richtigen Erde gelingt der Anbau meist problemlos.

Kräuterparadies auf kleinstem Raum: Das Wichtigste im Überblick

  • Nährstoffreiche, gut drainierte Erde ist entscheidend
  • Der pH-Wert beeinflusst das optimale Wachstum
  • Mediterrane Kräuter gedeihen in sandigen, durchlässigen Böden
  • Nährstoffhungrige Arten wie Basilikum benötigen regelmäßige Düngung
  • Mehrjährige Kräuter profitieren von humusreicher Erde

Kräuter in der Küche: Mehr als nur Würze

Frische Kräuter bereichern jedes Gericht ungemein. Sie verleihen nicht nur Aroma, sondern auch Farbe und Frische. Ich erinnere mich noch gut an den Moment, als ich zum ersten Mal selbst gezogenes Basilikum in meine Tomatensoße gab - das war der Wendepunkt, an dem ich beschloss, mehr Kräuter anzubauen.

Kübel als perfektes Zuhause für Kräuter

Der Anbau im Kübel bietet zahlreiche Vorteile. Man kann die Pflanzen flexibel platzieren, je nach Sonneneinstrahlung und verfügbarem Platz. Zudem lassen sich Kräuter im Topf leichter vor Schädlingen und Witterungseinflüssen schützen. Ein weiterer Pluspunkt: Man hat die volle Kontrolle über die Bodenbeschaffenheit und kann sie optimal auf die Bedürfnisse der jeweiligen Kräuterart abstimmen.

Die Basis für üppiges Wachstum: Die richtige Erde

Die Wahl der richtigen Erde ist der Schlüssel zum Erfolg beim Kräuteranbau im Kübel. Sie bildet das Fundament für gesundes Wachstum und intensive Aromen. Im Gegensatz zu Pflanzen im Gartenboden, wo Wurzeln tief in den Untergrund vordringen können, sind Kübelpflanzen auf das begrenzte Erdvolumen angewiesen. Umso wichtiger ist es, ihnen optimale Bedingungen zu bieten.

Grundlegende Anforderungen an Kräutererde

Eine hochwertige Kräutererde sollte verschiedene Eigenschaften aufweisen, um den Pflanzen ideale Wachstumsbedingungen zu ermöglichen. Dabei spielen vor allem vier Faktoren eine entscheidende Rolle:

Drainage und Luftzirkulation

Staunässe ist der größte Feind von Kübelpflanzen. Eine gute Drainage ist daher unerlässlich. Die Erde sollte locker und luftig sein, damit überschüssiges Wasser schnell abfließen kann und die Wurzeln mit ausreichend Sauerstoff versorgt werden. In meiner langjährigen Erfahrung hat sich bewährt, etwas groben Sand oder Perlit unter die Erde zu mischen, um die Durchlässigkeit zu verbessern.

Nährstoffgehalt und -verfügbarkeit

Kräuter benötigen je nach Art unterschiedliche Nährstoffmengen. Grundsätzlich sollte die Erde einen ausgewogenen Nährstoffgehalt aufweisen, der über die Wachstumsperiode hinweg verfügbar ist. Allerdings können zu viele Nährstoffe das Aroma der Kräuter beeinträchtigen. Ein guter Kompromiss ist meiner Meinung nach eine mäßig nährstoffreiche Grunderde, die bei Bedarf mit organischen Düngern ergänzt wird.

pH-Wert und dessen Bedeutung für Kräuter

Der pH-Wert der Erde beeinflusst maßgeblich die Nährstoffaufnahme der Pflanzen. Die meisten Kräuter bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Es gibt jedoch Ausnahmen: Lavendel beispielsweise mag es eher kalkhaltig mit einem pH-Wert um 7,5. Mit einem einfachen Bodentest-Set lässt sich der pH-Wert leicht überprüfen und bei Bedarf anpassen.

Wasserspeicherfähigkeit

Eine qualitativ hochwertige Kräutererde sollte Wasser speichern können, ohne zu verschlämmen. Dies ist besonders wichtig bei Kübelpflanzen, die an heißen Sommertagen schnell austrocknen können. Humus und organische Substanzen wie Kompost verbessern die Wasserspeicherfähigkeit erheblich. Gleichzeitig sollte die Erde aber nicht zu schwer sein, um eine Verdichtung zu vermeiden.

Spezielle Erdenanforderungen verschiedener Kräutergruppen

Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht alle Kräuter die gleichen Ansprüche an die Erde haben. Je nach Herkunft und natürlichem Lebensraum variieren die Bedürfnisse teils erheblich. Hier ein Überblick über die wichtigsten Gruppen:

Mediterrane Kräuter

Rosmarin, Thymian und Salbei stammen aus dem Mittelmeerraum und sind an karge, steinige Böden gewöhnt. Sie benötigen eine besonders durchlässige, sandige Erde mit geringem Nährstoffgehalt. Für diese Kräuter mische ich oft 1/3 Sand unter normale Pflanzerde und füge etwas Kalk hinzu, um den pH-Wert leicht anzuheben. Diese robusten Kräuter vertragen Trockenheit erstaunlich gut, leiden aber schnell unter Staunässe.

Kräuter mit hohem Nährstoffbedarf

Basilikum und Petersilie sind regelrechte Nährstoff-Gourmets. Sie brauchen eine humusreiche Erde mit guter Wasserspeicherfähigkeit. Für diese anspruchsvollen Kräuter verwende ich eine Mischung aus Kompost, Pflanzerde und etwas Sand. Während der Wachstumsphase dünge ich alle zwei Wochen mit einem organischen Flüssigdünger. So bleiben die Pflanzen vital und entwickeln ihr volles Aroma.

Mehrjährige Kräuter

Schnittlauch und Minze sind ausdauernde Kräuter, die über mehrere Jahre im selben Kübel wachsen können. Sie benötigen eine nährstoffreiche, humose Erde mit guter Wasserspeicherfähigkeit. Für diese Dauerläufer unter den Kräutern mische ich Kompost, Gartenerde und etwas Sand. Wichtig ist, dass die Erde nicht zu schwer wird, da sonst die Gefahr der Verdichtung besteht. Jedes Frühjahr gebe ich eine dünne Schicht frischen Kompost obenauf, um die Nährstoffe aufzufüllen - das hat sich in meiner Praxis bewährt.

Mit der richtigen Erde legen Sie den Grundstein für gesunde, aromatische Kräuter im Kübel. Scheuen Sie sich nicht, verschiedene Mischungen auszuprobieren - so finden Sie die perfekte Erde für Ihre Lieblingskräuter. Und vergessen Sie nicht: Ein bisschen liebevolle Aufmerksamkeit ist das beste Düngemittel für jede Pflanze!

Die perfekte Mischung: Komponenten einer guten Kräutererde

Wer seinen Kräutern ein optimales Zuhause bieten möchte, sollte auf die richtige Erdmischung setzen. Eine gut komponierte Kräutererde ist der Schlüssel zu üppigem Wachstum und aromatischen Kräutern. Lassen Sie uns einen Blick auf die wichtigsten Bestandteile werfen.

Das Fundament: Grundsubstrate für Kräutererde

Die Basis einer guten Kräutererde besteht in der Regel aus folgenden Komponenten:

  • Kompost: Ein wahres Kraftpaket an Nährstoffen, das zudem das Bodenleben fördert.
  • Kokoserde: Ein echter Alleskönner, der Wasser speichert und gleichzeitig die Erde auflockert.
  • Torf: Zwar ein guter Feuchtigkeitsspeicher, sollte aber aus Umweltgründen nur sparsam verwendet werden.

In meiner Erfahrung hat sich eine Mischung mit etwa 30% gut abgelagertem Kompost als idealer Startschuss für die meisten Kräuter erwiesen.

Für die richtige Balance: Zuschlagstoffe für bessere Drainage

Um zu verhindern, dass die Erde zu kompakt wird, sind Zuschlagstoffe unverzichtbar:

  • Sand: Der Klassiker für eine verbesserte Durchlässigkeit.
  • Perlit: Diese leichten Kügelchen sorgen für eine gute Belüftung - ein echter Geheimtipp!
  • Vermiculit: Ein Multitalent, das sowohl Wasser als auch Nährstoffe speichert.

Ich verwende meist etwa 20-30% dieser Materialien, um eine schön lockere Struktur zu erzielen.

Langfristige Versorgung: Organische Düngemittel

Für eine nachhaltige Nährstoffversorgung eignen sich hervorragend:

  • Hornspäne
  • Knochenmehl
  • Guano

Diese Naturdünger geben ihre Nährstoffe langsam ab und versorgen die Kräuter über Monate hinweg - ganz ohne chemische Zusätze.

Für den richtigen Säuregrad: Kalk zur pH-Wert-Regulierung

Die meisten Kräuter fühlen sich in einem leicht sauren bis neutralen Milieu am wohlsten. Mit etwas Gartenkalk können Sie den pH-Wert bei Bedarf sanft anheben.

Selbst gemischt oder fertig gekauft? Vor- und Nachteile im Vergleich

Warum selbst mischen?

  • Sie können die Mischung perfekt an Ihre Kräuter anpassen
  • Oft günstiger, wenn Sie größere Mengen benötigen
  • Volle Kontrolle über alle Inhaltsstoffe

Gründe, die dagegen sprechen könnten

  • Es kann zeitaufwändig sein
  • Man braucht ein gewisses Know-how
  • Die Qualität kann schwanken, besonders am Anfang

Worauf Sie bei gekaufter Kräutererde achten sollten

Wenn Sie sich für eine fertige Mischung entscheiden, empfehle ich, auf folgende Punkte zu achten:

  • Möglichst torfreduziert oder torffrei
  • Eine lockere, krümelige Struktur
  • Geringe Salzgehalte
  • Ein pH-Wert zwischen 6 und 7
  • Transparente Angaben zu den Nährstoffgehalten

Empfehlungen aus der Praxis

Mittlerweile gibt es viele hochwertige Bio-Kräutererden im Handel. Persönlich greife ich gerne zu Produkten mit RAL-Gütezeichen oder Bio-Siegel. Diese erfüllen in der Regel strenge Qualitätskriterien und haben sich in meinem Kräutergarten bewährt.

Von der Theorie zur Praxis: Vorbereitung und Befüllung der Kübel

Die richtige Wahl: Geeignete Kübel und Töpfe

Für Kräuter eignen sich verschiedene Materialien, jedes mit seinen Vor- und Nachteilen:

  • Tontöpfe: Klassisch und atmungsaktiv, aber neigen zum Austrocknen
  • Kunststofftöpfe: Leicht und wassersparend, ideal für Balkone
  • Holzkübel: Natürlich schön, aber etwas pflegeintensiver

Als Faustregel gilt: Je größer, desto besser. Für die meisten Kräuter empfehle ich mindestens 5 Liter Volumen, für stattliche Exemplare wie Rosmarin sogar 10-15 Liter.

Gegen nasse Füße: Die wichtige Drainage-Schicht

Eine gute Drainage ist das A und O für gesunde Kräuter. So gehen Sie am besten vor:

  • Prüfen Sie die Abflusslöcher und bohren Sie bei Bedarf zusätzliche
  • Legen Sie eine Schicht Tonscherben oder grobe Kiesel ein
  • Decken Sie das Ganze mit Vlies oder einer Kokosmatte ab

Diese Schicht verhindert Staunässe und beugt der gefürchteten Wurzelfäule vor.

Der richtige Griff: Befülltechnik für optimales Wachstum

Beim Befüllen der Kübel sollten Sie auf einige Punkte achten:

  • Füllen Sie die Erde locker ein, ohne sie zu verdichten
  • Lassen Sie etwa 2-3 cm Platz zum Topfrand für das Gießen
  • Setzen Sie die Kräuter nicht zu tief ein
  • Gießen Sie nach dem Einpflanzen gründlich, aber nicht übermäßig

Mit der richtigen Erde und Pflege in passenden Gefäßen steht Ihrem Kräuterparadies nichts mehr im Wege. Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig, experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Mischungen, um die perfekte Kombination für Ihre grünen Schätze zu finden.

Kräuter im Kübel: Pflegetipps für ein prächtiges Gedeihen

Die Pflege von Kräutern im Kübel erfordert ein wenig Aufmerksamkeit, aber keine Sorge - selbst empfindliche Sorten lassen sich mit ein paar Grundlagen gut kultivieren. Konzentrieren wir uns auf die drei wichtigsten Aspekte: Bewässerung, Düngung und Bodenlockerung.

Die Kunst der richtigen Bewässerung

Die meisten Kräuter mögen es eher trocken als zu nass. Trotzdem brauchen sie regelmäßig Wasser, besonders wenn sie im Kübel wachsen. Eine Methode, die sich bewährt hat: Lieber seltener, dafür aber gründlich gießen. Das fördert ein tieferes Wurzelwachstum und macht die Pflanzen widerstandsfähiger.

Ich gieße meine Kräuter am liebsten morgens oder abends, wenn die Sonne nicht zu intensiv scheint. Dabei versuche ich, die Blätter möglichst trocken zu halten - das beugt Pilzbefall vor. Ein kleiner Trick: Fühlt sich die Erde etwa 2 cm unter der Oberfläche trocken an, ist es Zeit zum Gießen.

Düngung: Weniger ist oft mehr

Ein häufiger Anfängerfehler ist übermäßiges Düngen. Klar, das führt zu üppigem Wachstum, kann aber das Aroma beeinträchtigen. Hier gilt wirklich: Weniger ist mehr.

In meinem Kräutergarten beginne ich mit der ersten Düngung etwa vier Wochen nach dem Einpflanzen oder wenn die ersten Blüten erscheinen. Danach reicht es, alle 4-6 Wochen einen milden organischen Flüssigdünger zu geben. Ich experimentiere auch gerne mit natürlichen Alternativen wie Brennnesseljauche oder verdünntem Beinwellauszug - die Kräuter scheinen es zu mögen!

Bodenlockerung: Luft für die Wurzeln

Regelmäßiges Auflockern der oberen Erdschicht ist für Kübelpflanzen besonders wichtig. Es verhindert Verdichtung und Staunässe und sorgt dafür, dass die Wurzeln gut atmen können. Ich lockere die Erde vorsichtig mit einer kleinen Harke oder einem Pikierstab auf - das ist fast schon meditativ.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Eine dünne Schicht feinen Kies auf der Erde hält die Oberfläche locker und verhindert, dass beim Gießen Erde aufspritzt. Sieht auch noch hübsch aus!

Wenn's mal nicht so läuft: Problemlösungen für gesunde Kräuter

Selbst bei bester Pflege können manchmal Probleme auftauchen. Zum Glück lassen sich die meisten davon recht einfach beheben.

Verdichtete Erde? Kein Problem!

Wenn die Erde stark verdichtet ist, hilft oft nur Umpflanzen: Nehmen Sie die Pflanze vorsichtig aus dem Topf, entfernen Sie die alte Erde und setzen Sie sie in frische, lockere Kräutererde. Dabei können Sie die Wurzeln etwas kürzen - das regt neues Wachstum an und die Pflanze dankt es Ihnen mit frischer Kraft.

Nährstoffmangel beheben

Gelbe Blätter oder schwaches Wachstum können auf Nährstoffmangel hindeuten. Oft hilft eine einmalige Gabe von Flüssigdünger. Aber Vorsicht: Überdüngen Sie nicht! Bei anhaltenden Problemen kann eine Bodenanalyse aufschlussreich sein. In meinem Garten hatte ich einmal ein ähnliches Problem - die Bodenanalyse zeigte einen Mangel an Spurenelementen, den ich leicht beheben konnte.

Staunässe - der Erzfeind vieler Kräuter

Staunässe ist für die meisten Kräuter echt problematisch. Wenn Sie welke Blätter und weiche Stängel bemerken, ist schnelles Handeln angesagt. Stellen Sie den Topf an einen sonnigen, windigen Ort und lassen Sie die Erde austrocknen. Faulige Teile sollten Sie großzügig entfernen. In hartnäckigen Fällen bleibt oft nur das Umpflanzen in frische Erde mit besserer Drainage.

Jahreszeitliche Aspekte der Kräuterpflege

Kräuter im Kübel brauchen das ganze Jahr über Aufmerksamkeit. Ein paar saisonale Maßnahmen halten sie gesund und vital.

Erdenwechsel: Frische Kraft für müde Wurzeln

Die meisten Kräuter profitieren von einem jährlichen Erdenwechsel im Frühjahr. Ich ersetze dabei etwa ein Drittel der alten Erde durch frische Kräutererde. Alle 2-3 Jahre empfiehlt sich sogar ein kompletter Erdenwechsel. Das beugt Nährstoffmangel vor und gibt den Wurzeln neuen Raum zum Wachsen.

Kräuter überwintern - so geht's

Viele mediterrane Kräuter wie Rosmarin oder Thymian sind zwar winterhart, leiden aber in Kübeln unter Frost. Ich stelle sie an eine geschützte Hauswand und wickle den Topf in Jutesäcke oder Luftpolsterfolie. Manchmal bringe ich die Kübel auch in einen kühlen, hellen Raum - das hat sich bewährt.

Einjährige Kräuter wie Basilikum überleben den Winter meist nicht. Von ihnen lässt sich aber leicht Saatgut für die nächste Saison gewinnen - eine schöne Möglichkeit, den Kreislauf zu schließen.

Frühjahrsstart: Neuer Schwung für Ihre Kräuter

Wenn die Temperaturen steigen und die Tage länger werden, erwachen die Kräuter aus der Winterruhe. Das ist die ideale Zeit zur Erdaufbereitung. Ich entferne abgestorbene Pflanzenteile und lockere die obere Erdschicht auf. Ein bisschen reifer Kompost oder Hornspäne geben einen guten Start in die neue Saison.

Hier noch ein Tipp aus meiner Erfahrung: Im Frühjahr mische ich gerne etwas Sand unter die oberste Erdschicht. Das verbessert die Drainage und erwärmt den Boden schneller - die Kräuter danken es mit kräftigem Wachstum. Es ist jedes Mal wieder faszinierend zu sehen, wie sie nach dem Winter zu neuem Leben erwachen!

Nachhaltigkeit und Umweltaspekte beim Kräuteranbau im Kübel

Der Kräuteranbau im Kübel ist nicht nur eine Quelle kulinarischer Freuden, sondern kann auch einen bedeutenden Beitrag zum Umweltschutz leisten. Lassen Sie uns einige wichtige Aspekte betrachten, die Sie berücksichtigen sollten:

Torffreie Alternativen

Torf spielt eine wichtige Rolle als CO2-Speicher und sollte im Garten möglichst vermieden werden. Glücklicherweise gibt es zahlreiche torffreie Alternativen für Ihre Kräutererde:

  • Kokoserde: Sie ist leicht, luftig und speichert Wasser hervorragend
  • Rindenhumus: Lockert die Erde auf und verbessert die Drainage
  • Kompost: Nährstoffreich und fördert das Bodenleben

Diese Materialien können einzeln oder als Mischung verwendet werden. Beim Kauf fertiger Substrate empfiehlt es sich, auf das Siegel „torffrei" zu achten.

Recycling von Kräutererde

Es ist nicht zwingend notwendig, die Kräutererde jedes Jahr komplett zu ersetzen. Stattdessen können Sie:

  • Die oberste Schicht abkratzen und durch frische Erde ersetzen
  • Die alte Erde mit Kompost oder Hornspänen aufwerten
  • Gebrauchte Erde im Gemüsebeet untermischen

Auf diese Weise schonen Sie Ressourcen und reduzieren Abfall - ein kleiner, aber wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Biologischer Pflanzenschutz im Kübel

Auch im Kübel lässt sich auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichten. Hier einige natürliche Alternativen:

  • Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen gegen Blattläuse einsetzen
  • Knoblauch- oder Brennnesseljauche als natürliches Spritzmittel verwenden
  • Kräuter wie Lavendel oder Thymian als natürliche Abwehr dazwischen pflanzen

Diese Methoden schonen nicht nur die Umwelt, sondern fördern auch das biologische Gleichgewicht in Ihrem kleinen Kräutergarten.

Praktische Tipps und Erfahrungen

Lassen Sie uns einen Blick auf einige Ratschläge von erfahrenen Kräutergärtnern werfen:

Empfehlungen von Fachleuten

Gärtnerin Lisa Müller betont die Bedeutung der richtigen Drainage: „Eine Schicht Blähton oder Kiesel am Topfboden verhindert Staunässe und sorgt für gesunde Wurzeln. Das ist wirklich entscheidend für das Wohlergehen Ihrer Kräuter."

Kräuterexperte Thomas Schmidt rät zum Experimentieren: „Probieren Sie verschiedene Erdmischungen aus. Jedes Kräutlein hat andere Ansprüche. Mediterrane Kräuter bevorzugen es sandig und durchlässig, während Basilikum eher humos und feucht mag. Es braucht ein wenig Geduld, aber Sie werden die perfekte Mischung finden."

Erfahrungen von Hobbygärtnern

Maria aus München teilt ihre Lernerfahrung: „Anfangs hatte ich Probleme mit welken Kräutern. Dann habe ich verstanden, dass regelmäßiges, aber maßvolles Gießen der Schlüssel ist. Jetzt gedeihen meine Kräuter prächtig! Es ist erstaunlich, wie viel Unterschied die richtige Bewässerung macht."

Peter aus Hamburg schwört auf eine einfache Methode: „Mein Tipp ist Mulchen. Eine dünne Schicht Rindenmulch auf der Erde hält die Feuchtigkeit und unterdrückt Unkraut. So spare ich mir viel Arbeit und die Kräuter danken es mir mit kräftigem Wachstum."

Kräutervielfalt im Kübel - Ein Garten voller Aromen

Der Anbau von Kräutern im Kübel ist mehr als nur Gärtnern - es ist eine faszinierende Entdeckungsreise für die Sinne. Mit der richtigen Erde, etwas Pflege und Experimentierfreude können Sie sich Ihr eigenes kleines Kräuterparadies schaffen. Ob auf dem Balkon, der Terrasse oder in der Küche - frische Kräuter bereichern nicht nur Ihre Gerichte, sondern auch Ihr Leben auf vielfältige Weise.

Bedenken Sie: Jeder Topf ist ein kleines Ökosystem. Mit nachhaltigen Methoden und biologischem Pflanzenschutz leisten Sie einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz. Und das Beste daran? Sie werden mit aromatischen, gesunden Kräutern belohnt, die Ihren Speisen das gewisse Etwas verleihen und Ihre Sinne erfreuen.

Also, greifen Sie zur Gießkanne, lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und genießen Sie die Freude an Ihrem eigenen Kräutergarten im Kübel. Ihre Küche - und die Umwelt - werden es Ihnen danken, und Sie werden die Freude und Zufriedenheit erleben, die das Gärtnern mit sich bringt.

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