Kräutermischungen: Bienenparadies im eigenen Garten

Kräutermischungen: Ein Paradies für Bienen und Gärtner

Kräutermischungen bereichern nicht nur unsere Küche, sondern spielen auch eine wichtige ökologische Rolle. Sie sind wahre Magneten für Bienen und verleihen jedem Garten eine besondere Note.

Summendes Grün: Wichtige Aspekte

  • Kräutermischungen fördern die Artenvielfalt
  • Bienenfreundliche Kräuter: Lavendel, Thymian, Salbei
  • Vielseitige Anbaumöglichkeiten: Beet, Kübel, Balkonkasten
  • Standortwahl und Bodenvorbereitung sind entscheidend

Die Bedeutung von Kräutermischungen für Bienen

Kräutermischungen sind nicht nur eine Bereicherung für unsere Küche, sondern bieten Bienen und anderen Insekten einen wahren Festschmaus. Viele Kräuter blühen über einen langen Zeitraum und stellen so kontinuierlich Nektar und Pollen zur Verfügung.

Ich erinnere mich noch gut an den Moment, als ich zum ersten Mal vor meiner blühenden Kräuterspirale stand. Das Summen der Bienen war geradezu berauschend! Seitdem gehören Kräutermischungen zur Grundausstattung meines Gartens.

Vorteile für den Garten und die Küche

Kräutermischungen sind nicht nur nützlich für Bienen, sondern bieten uns Gärtnern viele Vorteile:

  • Vielseitige Verwendung in der Küche
  • Natürlicher Pflanzenschutz durch ätherische Öle
  • Geringer Pflegeaufwand
  • Attraktives Erscheinungsbild im Garten

Zudem können Kräutermischungen helfen, Schädlinge auf natürliche Weise fernzuhalten. Viele Kräuter wie Thymian oder Rosmarin produzieren ätherische Öle, die bestimmte Insekten abschrecken.

Auswahl bienenfreundlicher Kräuter

Bei der Zusammenstellung einer bienenfreundlichen Kräutermischung sollten Sie auf eine Kombination aus Nektar- und Pollenpflanzen achten. Hier eine Auswahl bewährter Sorten:

Beliebte Nektarpflanzen

  • Lavendel (Lavandula angustifolia)
  • Thymian (Thymus vulgaris)
  • Salbei (Salvia officinalis)
  • Oregano (Origanum vulgare)
  • Ysop (Hyssopus officinalis)

Diese Kräuter produzieren reichlich Nektar und locken mit ihrem intensiven Duft Bienen und andere bestäubende Insekten an.

Wichtige Pollenpflanzen

  • Borretsch (Borago officinalis)
  • Ringelblume (Calendula officinalis)
  • Kornblume (Centaurea cyanus)
  • Koriander (Coriandrum sativum)

Pollenpflanzen sind besonders wichtig für die Ernährung der Bienenbrut. Der Borretsch beispielsweise blüht den ganzen Sommer über und ist eine beliebte Bienenweide.

Kombination von Küchen- und Wildkräutern

Eine gelungene Kräutermischung kombiniert Küchen- und Wildkräuter. Wildkräuter wie Schafgarbe, Wilde Möhre oder Wegwarte ergänzen klassische Küchenkräuter perfekt und bieten Bienen zusätzliche Nahrungsquellen.

In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Mischung aus Thymian, Salbei, Borretsch und Ringelblume gemacht. Diese Kombination blüht von Frühjahr bis Herbst und zieht zuverlässig Bienen an.

Planung und Vorbereitung

Eine gute Planung ist entscheidend für den Erfolg bei der Anlage einer Kräutermischung. Beachten Sie dabei folgende Punkte:

Standortwahl für Kräutermischungen

Die meisten Kräuter bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Achten Sie darauf, dass der Boden nicht zu feucht ist, da viele mediterrane Kräuter eher trockene Bedingungen mögen. Ein windgeschützter Platz ist ideal, da er Bienen das Anfliegen erleichtert.

Bodenvorbereitung und Nährstoffbedarf

Kräuter gedeihen am besten in durchlässigem, nährstoffarmem Boden. Zu viele Nährstoffe fördern zwar das Blattwachstum, gehen aber oft zu Lasten der Blütenbildung und des Aromas. Bei schweren Böden empfiehlt es sich, Sand oder feinen Kies einzuarbeiten, um die Drainage zu verbessern.

Gestaltungsmöglichkeiten

Kräutermischungen lassen sich vielseitig gestalten:

  • Kräuterbeet: Klassische Variante mit viel Platz für verschiedene Sorten
  • Kübel: Ideal für Balkone oder Terrassen
  • Balkonkasten: Platzsparende Lösung für kleine Flächen
  • Kräuterspirale: Dekorative Möglichkeit, verschiedene Standortbedingungen zu schaffen

Kräuterspiralen sind besonders reizvoll. Sie bieten auf kleinem Raum unterschiedliche Mikroklimate und sind ein echter Blickfang im Garten.

Mit der richtigen Planung und Auswahl der Kräuter schaffen Sie nicht nur einen nützlichen Garten für sich selbst, sondern auch einen wertvollen Lebensraum für Bienen und andere Insekten. Lassen Sie sich von der Vielfalt der Kräuter inspirieren und experimentieren Sie mit verschiedenen Kombinationen. Ihre Küche und die Bienen werden es Ihnen danken!

Von der Saat zur blühenden Pracht: Kräutermischungen anlegen und pflegen

Den richtigen Startschuss setzen

Der Erfolg Ihrer Kräutermischung hängt stark vom Aussaatzeitpunkt ab. Die meisten Kräuter lassen sich ab April im Freien aussäen, wenn die Frostgefahr gebannt ist. Robuste Sorten wie Petersilie oder Koriander können sogar früher starten. Für eine kontinuierliche Ernte empfiehlt sich eine gestaffelte Aussaat alle paar Wochen - so haben Sie immer frische Kräuter zur Hand.

Direktsaat oder Vorkultur - Was passt zu Ihnen?

Bei der Direktsaat wandern die Samen direkt ins Beet oder in Kübel. Diese Methode eignet sich besonders für Schnellstarter wie Dill oder Kresse. Die Vorkultur auf der Fensterbank oder im Gewächshaus gibt Ihnen einen Vorsprung. Gerade bei Langsamwachsern wie Rosmarin oder Salbei kann das Gold wert sein.

Clevere Helfer für eine gleichmäßige Aussaat

Saatbänder und Saatscheiben sind praktische Helfer, besonders bei Feinsämereien wie Thymian oder Majoran. Die Samen sind hier schon im richtigen Abstand fixiert. Einfach das Band oder die Scheibe in die vorbereitete Erde legen, leicht andrücken und gießen - fertig!

Platz zum Wachsen - Abstände und Pflanztiefe

Die richtige Pflanztiefe und der passende Abstand sind entscheidend für gesundes Wachstum. Je kleiner das Samenkorn, desto flacher wird es gesät. Basilikum beispielsweise nur leicht andrücken, während Borretsch etwa 1-2 cm tief in die Erde kommt. Bei den Abständen gilt: Kleinwüchsige Kräuter wie Thymian brauchen etwa 20 cm, größere wie Salbei bis zu 40 cm Platz zum Ausbreiten.

Pflege mit Fingerspitzengefühl: So bleiben Ihre Kräuter fit

Wasser - nicht zu viel und nicht zu wenig

Die meisten Kräuter mögen es eher trocken als zu nass. Gießen Sie am besten morgens oder abends, damit das kostbare Nass nicht sofort verdunstet. Besonders Jungpflanzen und Topfkulturen brauchen regelmäßig Wasser. Mediterrane Typen wie Rosmarin oder Thymian kommen mit weniger aus, während Basilikum oder Petersilie durstiger sind. Ein Mulch aus Rindenschnitzeln oder Stroh hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Düngen - weniger ist oft mehr

Viele Kräuter bevorzugen magere Böden. Zu viel des Guten führt zu üppigem Wachstum, aber weniger Aroma. Ein Kompostzusatz im Frühjahr reicht oft schon aus. Bei Topfkulturen können Sie alle 4-6 Wochen mit einem verdünnten Bio-Flüssigdünger nachhelfen. Genügsame Sorten wie Salbei oder Thymian brauchen kaum Extrazugaben, während Basilikum oder Petersilie etwas mehr schätzen.

Unkraut in Schach halten

Regelmäßiges Jäten ist wichtig, damit Ihre Kräuter nicht von unerwünschten Mitbewohnern überwuchert werden. Besonders am Anfang, wenn die Pflänzchen noch klein sind, sollten Sie ein Auge darauf haben. Eine Mulchschicht aus organischem Material wie Grasschnitt oder Holzhäcksel hält Unkraut in Schach und bewahrt die Feuchtigkeit. Vorsicht: Den Mulch nicht direkt an die Stängel legen, sonst droht Fäulnis.

In Form bringen und verjüngen

Regelmäßiges Schneiden fördert buschiges Wachstum und verhindert Verholzung. Kürzen Sie nie mehr als ein Drittel der Pflanze. Bei krautigen Sorten wie Basilikum oder Oregano können Sie die Triebspitzen regelmäßig abzwicken. Holzige Kräuter wie Rosmarin oder Thymian vertragen auch einen kräftigeren Rückschnitt im Frühjahr. Häufiges Ernten sorgt ganz nebenbei für kompaktes Wachstum.

Mit diesen Tipps werden Ihre Kräutermischungen gedeihen und reichlich Nektar und Pollen für unsere summenden Freunde produzieren. Probieren Sie verschiedene Kombinationen aus und beobachten Sie, was in Ihrem Garten am besten funktioniert. Die Vielfalt der Kräuterwelt lädt zum Experimentieren ein!

Ernte und Nutzung von Kräutermischungen

Richtige Erntetechniken für verschiedene Kräuter

Die Ernte von Kräutern erfordert etwas Fingerspitzengefühl, um die Pflanzen zu schonen und die beste Qualität zu erzielen. Generell gilt: Der optimale Zeitpunkt ist morgens, wenn der Tau getrocknet, aber die Mittagshitze noch nicht eingesetzt hat. Zu dieser Zeit sind die ätherischen Öle am konzentriertesten.

Für Blätter und Triebe:

  • Verwenden Sie eine saubere, scharfe Schere und schneiden Sie die Stängel knapp über einem Blattpaar ab.
  • Bei Kräutern wie Basilikum oder Oregano können Sie die oberen 5-10 cm der Triebe abschneiden, was nebenbei einen buschigeren Wuchs fördert.

Für Blüten:

  • Pflücken Sie die Blüten vorsichtig ab, wenn sie sich gerade geöffnet haben.
  • Bei Lavendel empfiehlt es sich, ganze Blütenstiele abzuschneiden, bevor sich alle Blüten geöffnet haben.

Für Samen:

  • Lassen Sie die Samenstände an der Pflanze trocknen.
  • Schneiden Sie dann die ganzen Stände ab und hängen Sie sie zum Nachreifen kopfüber auf.

Kontinuierliche Ernte zur Förderung des Wachstums

Regelmäßiges Ernten ist nicht nur für unseren Genuss wichtig, sondern regt auch das Wachstum der Kräuter an. Bei vielen Arten, wie Basilikum oder Petersilie, fördert das Schneiden die Bildung neuer Triebe. So bleiben die Pflanzen kompakt und produktiv.

Als Faustregel gilt, nie mehr als ein Drittel der Pflanze auf einmal zu ernten. So hat sie genug Kraft zur Regeneration. Bei Basilikum und ähnlichen Kräutern kann man sogar bis zu zwei Drittel ernten, solange man oberhalb eines Blattpaares schneidet.

Verarbeitung und Konservierung der Kräuter

Um die Ernte das ganze Jahr über genießen zu können, bieten sich verschiedene Konservierungsmethoden an:

Trocknen: Ideal für Kräuter mit festeren Blättern wie Thymian, Rosmarin oder Salbei.

  • Binden Sie kleine Bündel und hängen Sie diese kopfüber an einem luftigen, dunklen Ort auf.
  • Alternativ können Sie die Kräuter auf einem Sieb oder Gitter ausbreiten.
  • Je nach Kraut und Luftfeuchtigkeit dauert die Trocknung etwa 1-2 Wochen.

Einfrieren: Besonders geeignet für Kräuter mit weichen Blättern wie Petersilie, Schnittlauch oder Dill.

  • Hacken Sie die Kräuter fein und füllen Sie sie in Eiswürfelbehälter.
  • Gießen Sie etwas Wasser oder Olivenöl darüber und frieren Sie sie ein.
  • So haben Sie portionsweise Kräuter für Suppen oder Saucen parat.

Kräutersalz: Eine schmackhafte Möglichkeit, Kräuter zu konservieren und gleichzeitig ein aromatisches Würzmittel herzustellen.

  • Mischen Sie fein gehackte, trockene Kräuter mit grobem Meersalz im Verhältnis 1:4.
  • Füllen Sie die Mischung in saubere Gläser und lassen Sie sie an einem dunklen Ort durchziehen.

Kräuteröl oder -essig: Ideal, um das Aroma zarter Kräuter zu bewahren.

  • Geben Sie frische Kräuterzweige in Flaschen und übergießen Sie sie mit hochwertigem Öl oder Essig.
  • Lassen Sie die Mischung an einem dunklen Ort etwa 2-3 Wochen ziehen.

Kulinarische Verwendungsmöglichkeiten

Die Verwendungsmöglichkeiten für Kräuter in der Küche sind vielfältig. Hier einige Anregungen:

  • Frische Kräuter wie Basilikum, Petersilie oder Schnittlauch eignen sich hervorragend, um Salate, Suppen oder Saucen zu verfeinern.
  • Robuste Kräuter wie Rosmarin und Thymian passen gut zu gegrilltem Fleisch oder gebackenem Gemüse.
  • Minze und Melisse geben Desserts und Getränken eine erfrischende Note.
  • Lavendel kann in kleinen Mengen Gebäck oder Eiscreme aromatisieren.
  • Kräutertees aus selbst getrockneten Kräutern wie Zitronenmelisse oder Pfefferminze sind nicht nur lecker, sondern auch gesund.

Förderung der Bienenaktivität im Kräutergarten

Schaffung zusätzlicher Nahrungsquellen

Ein bienenfreundlicher Kräutergarten bietet nicht nur uns Menschen Freude und Nutzen, sondern ist auch ein Paradies für Bienen und andere Bestäuber. Um die Bienenaktivität zu fördern, können wir gezielt zusätzliche Nahrungsquellen schaffen:

  • Pflanzen Sie nektarreiche Kräuter wie Borretsch, Thymian, Salbei und Lavendel. Diese sind bei Bienen sehr beliebt.
  • Ergänzen Sie Ihren Kräutergarten mit Wildkräutern wie Gundermann, Taubnessel oder Löwenzahn. Diese sind oft unterschätzte Nektarquellen.
  • Lassen Sie einige Kräuter zur Blüte kommen. Besonders Korbblütler wie Kamille oder Ringelblume sind bei Bienen beliebt.
  • Achten Sie auf eine lange Blühperiode von Frühjahr bis Herbst. Früh blühende Kräuter wie Schnittlauch sind ebenso wichtig wie spät blühende Arten wie Ysop.

Bereitstellung von Wasser für Bienen

Bienen benötigen nicht nur Nektar und Pollen, sondern auch Wasser. Eine einfache Wasserstelle kann daher die Attraktivität Ihres Gartens für Bienen erheblich steigern:

  • Stellen Sie eine flache Schale mit Wasser auf. Legen Sie Steine oder Kiesel hinein, damit die Bienen sicher landen können.
  • Achten Sie darauf, das Wasser regelmäßig zu erneuern, um Stechmücken keine Brutstätte zu bieten.
  • Platzieren Sie die Wasserstelle in der Nähe Ihrer Kräuter, aber nicht direkt in der prallen Sonne.

Verzicht auf Pestizide und chemische Düngemittel

Ein wichtiger Aspekt bei der Förderung von Bienen ist der Verzicht auf schädliche Chemikalien:

  • Setzen Sie auf natürliche Schädlingsbekämpfung, z.B. durch Nützlinge oder Pflanzenjauchen.
  • Verwenden Sie organische Dünger wie Kompost oder gut verrotteten Mist.
  • Akzeptieren Sie einen gewissen 'Wildwuchs'. Nicht jedes Blatt muss perfekt sein.

Integration von Nistmöglichkeiten

Um Bienen und andere nützliche Insekten dauerhaft in Ihren Garten zu locken, können Sie Nistmöglichkeiten anbieten:

  • Bauen oder kaufen Sie ein Insektenhotel. Achten Sie auf verschiedene Materialien und Lochgrößen, um unterschiedliche Arten anzusprechen.
  • Lassen Sie einen Bereich Ihres Gartens naturbelassen. Viele Wildbienenarten nisten im Boden oder in hohlen Pflanzenstängeln.
  • Stapeln Sie an einer geschützten Stelle einige alte Holzstücke oder einen kleinen Reisighaufen. Dies bietet vielen Insekten Unterschlupf.

Durch die Kombination all dieser Maßnahmen schaffen Sie nicht nur einen produktiven Kräutergarten für sich selbst, sondern auch einen Lebensraum für Bienen und andere nützliche Insekten. So tragen Sie aktiv zum Erhalt der Biodiversität bei und können gleichzeitig die Vielfalt und den Reichtum der Natur direkt vor Ihrer Haustür genießen.

Kräutermischungen im Jahreskreis: Ein Fest für Bienen

Wer hätte gedacht, dass unser kleiner Kräutergarten so viel bewirken kann? Über das ganze Jahr hinweg bieten Kräutermischungen ein wahres Schlaraffenland für unsere summenden Freunde. Dabei ist die Auswahl der richtigen Kräuter für jede Jahreszeit entscheidend.

Frühlingserwachen: Der Start in die Bienensaison

Wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen die Natur aus dem Winterschlaf wecken, sind es oft die unscheinbaren Kräuter, die den Bienen ihre ersten Mahlzeiten servieren:

  • Schnittlauch mit seinen zarten lila Blüten
  • Der oft unterschätzte Gundermann
  • Das märchenhaft anmutende Lungenkraut
  • Und natürlich der Bärlauch, der ganze Wälder in Knoblauchwolken hüllt

Diese Frühaufsteher unter den Kräutern sind wahre Energiespender für Bienen, die nach der langen Winterpause wieder zu Kräften kommen müssen.

Sommerliche Fülle: Ein Paradies für Bienen und Gärtner

Der Sommer bringt die große Show. Jetzt summt und brummt es überall, und unsere Kräuterbeete verwandeln sich in ein Buffet der Extraklasse:

  • Thymian, der mit seinem würzigen Duft lockt
  • Salbei, dessen samtige Blätter nicht nur Bienen verzaubern
  • Der robuste Oregano, ein wahrer Bienenmagnet
  • Lavendel, der mit seinem betörenden Duft nicht nur uns Menschen erfreut
  • Und der Borretsch, ein wahrer Tausendsassa im Garten

Es ist faszinierend zu beobachten, wie unterschiedlich die Bienen auf verschiedene Kräuter reagieren. Manchmal denke ich, sie haben ihre ganz eigenen Vorlieben, genau wie wir Menschen.

Herbstliche Naschereien: Die letzte Stärkung vor dem Winter

Wenn die Tage kürzer werden, geht es für die Bienen darum, noch einmal ordentlich zuzulangen. Glücklicherweise gibt es einige Kräuter, die bis in den Herbst hinein ihre Blüten öffnen:

  • Ysop, ein echter Durchhalter unter den Kräutern
  • Das würzige Bergbohnenkraut
  • Zitronenmelisse, deren frischer Duft noch lange in der Luft liegt
  • Verschiedene Minzarten, die selbst an kühlen Tagen noch Nektar spenden

Diese Spätblüher sind für die Bienen Gold wert. Sie helfen ihnen, die letzten Vorräte für den Winter anzulegen.

Über den Tellerrand geschaut: Mehr als nur Kräuter

Wer einmal Feuer gefangen hat für die Bienenwelt, möchte oft mehr tun. Warum also nicht das Kräuterbeet zum Ausgangspunkt für ein größeres Bienenprojekt machen?

Blühstreifen und Wildblumenwiesen: Ein Augenschmaus für alle

Neben dem Kräuterbeet lässt sich wunderbar ein Blühstreifen oder eine kleine Wildblumenwiese anlegen. Das sieht nicht nur fantastisch aus, sondern ist ein wahres Insektenparadies. Kornblumen, Mohn und Margeriten sind dabei nur der Anfang. In meinem Garten habe ich letztes Jahr eine Ecke 'verwildern' lassen - Sie glauben nicht, wie viele verschiedene Insekten ich dort schon beobachten konnte!

Naschgarten für Mensch und Biene: Obst und Beeren

Obstbäume und Beerensträucher sind wunderbare Ergänzungen zum Kräutergarten. Im Frühjahr bieten sie den Bienen ein Blütenmeer, und später im Jahr können wir die Früchte genießen. Himbeeren, Brombeeren oder Johannisbeeren sind dabei besonders dankbare Kandidaten. Sie brauchen nicht viel Platz und belohnen uns reich.

Kräuterspiralen: Platzsparend und wunderschön

Eine Kräuterspirale ist wie ein kleines Ökosystem auf engstem Raum. Oben wachsen sonnenliebende Kräuter wie Thymian und Rosmarin, unten finden feuchtigkeitsliebende Pflanzen wie Pfefferminze ihr Plätzchen. So haben wir auf kleinstem Raum eine große Vielfalt - ein Traum für Bienen und Hobbygärtner gleichermaßen. Ich muss gestehen, meine Kräuterspirale ist mittlerweile der Stolz meines Gartens!

Ein süßes Fazit: Bienen und Kräuter - besser geht's nicht

Wenn wir einen bienenfreundlichen Kräutergarten anlegen, schaffen wir eine echte Win-Win-Situation. Die Bienen bekommen Nahrung und einen Lebensraum, wir erfreuen uns an frischen Kräutern und einem lebendigen Garten. Es ist erstaunlich, wie viel man mit relativ wenig Aufwand bewirken kann.

Ob großer Garten oder kleiner Balkon - jedes Fleckchen zählt. Schon ein paar Töpfe mit den richtigen Kräutern können ein Anfang sein. Und wer weiß, vielleicht entdecken Sie dabei eine neue Leidenschaft für die faszinierende Welt der Kräuter und Bienen. Ich jedenfalls kann mir meinen Garten ohne das fröhliche Summen gar nicht mehr vorstellen. Also, ran an die Schaufel und los geht's - Ihre Bienen werden es Ihnen danken!

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Zur Kategorie Kräutermischungen
Topseller
Produktbild von Sperli Küchenkräuter Saatscheiben mit Abbildungen von Petersilie, Basilikum, Schnittlauch, Rauke und Dill sowie Informationen zu den 5 Saatscheiben und der einfachen Anwendung für gesunde Kräuter auf kleinem Raum Sperli Küchenkräuter, Saatscheibe
Inhalt 1 Stück
2,89 € *
Produktbild der Verpackung von Rudloff Kräuter-Garten mit 300g Inhalt kleintierfreundliche Gartenmischung mit Darstellung von Pflanzen, Insekten und einem Hasen auf grünem Hintergrund. Rudloff Kräuter-Garten 300g
Inhalt 0.3 Kilogramm (49,30 € * / 1 Kilogramm)
14,79 € *
Passende Artikel
Produktbild von Rudloff Bienen-Garten 300g Verpackung mit Abbildung von Blumen und einer Biene und Hinweisen zur Mehrjahrigen Gartensaatmischung sowie zur Insektenfreundlichkeit. Rudloff Bienen-Garten 300g
Inhalt 0.3 Kilogramm (49,30 € * / 1 Kilogramm)
14,79 € *
Produktbild von Solabiol Bienen Weide 50g Verpackung mit der Darstellung verschiedener Blüten, Hinweis auf 33 Blühpflanzenarten und Informationen für eine ganze Gartensaison sowie der Bemerkung 100 Prozent natürlich. Solabiol Bienen Weide 50g
Inhalt 0.05 Kilogramm (99,80 € * / 1 Kilogramm)
4,99 € *
Produktbild von Sperli Bienen- und Hummel-Menü mit Nektar- und Pollenreichen Pflanzen Samenpackung und Informationen zur Blütezeit sowie Darstellungen der Blumenarten Sperli Bienen- und Hummel-Menü
Inhalt 28 Stück (0,21 € * / 1 Stück)
5,89 € *
Produktbild von Cuxin DCM Blumensamen Bienen-Mischung in einer 265g Streuschachtel mit Angaben zu Blumenmischung und organischem Dünger sowie Informationen zur Aussaatfläche. Cuxin DCM Blumensamen Bienen-Mischung 265g...
Inhalt 0.265 Kilogramm (33,92 € * / 1 Kilogramm)
8,99 € *
Produktbild von Rudloff Insekten-Garten 300g mit Abbildungen von Pflanzen und einer Biene sowie Produktinformationen in deutscher Sprache. Rudloff Insekten-Garten 300g
Inhalt 0.3 Kilogramm (49,30 € * / 1 Kilogramm)
14,79 € *
Produktbild der Verpackung von Rudloff Kräuter-Garten mit 300g Inhalt kleintierfreundliche Gartenmischung mit Darstellung von Pflanzen, Insekten und einem Hasen auf grünem Hintergrund. Rudloff Kräuter-Garten 300g
Inhalt 0.3 Kilogramm (49,30 € * / 1 Kilogramm)
14,79 € *