Montbretien: Farbenfrohe Vielfalt für Ihren Garten

Montbretien: Exotische Farbenpracht für Ihren Garten

Wer seinen Garten mit leuchtenden Blüten und grazilen Blättern verzaubern möchte, sollte unbedingt einen Blick auf Montbretien werfen. Diese vielseitigen Pflanzen sind wahre Bereicherungen für jede Grünfläche.

Wissenswertes über Montbretien

  • Stammen ursprünglich aus Afrika
  • Bieten eine beeindruckende Farbpalette von Rot bis Gelb
  • Neuere Züchtungen überraschen mit innovativen Formen und Farben
  • Gedeihen am besten an sonnigen bis halbschattigen Plätzen
  • Gelten als pflegeleicht, reagieren aber empfindlich auf Frost

Einblick in die Welt der Montbretien

Herkunft und botanische Einordnung

Die Heimat der Montbretien, botanisch als Crocosmia bekannt, liegt in den Grasländern und lichten Wäldern Südafrikas. Sie gehören zur großen Familie der Schwertliliengewächse und sind nahe Verwandte von Gladiolen und Freesien. Ihren deutschen Namen verdanken diese faszinierenden Pflanzen dem französischen Botaniker Antoine François Ernest Coquebert de Montbret.

Interessanterweise umfasst die Gattung Crocosmia nur etwa 8 Arten. Die bekannteste unter ihnen, Crocosmia x crocosmiiflora, ist eine Kreuzung aus C. aurea und C. pottsii. Diese Hybride bildet die Grundlage für die meisten modernen Gartensorten, die wir heute kennen und schätzen.

Bedeutung als Gartenpflanze

Im Laufe der Zeit haben sich Montbretien zu echten Lieblingen unter Gartenfreunden entwickelt. Kein Wunder, denn ihre auffälligen, trichterförmigen Blüten in warmen Farbtönen und das markante schwertförmige Laub machen sie zu wahren Hinguckern. Ob im Beet, in der Rabatte oder sogar im Kübel - Montbretien fügen sich wunderbar in verschiedenste Gartengestaltungen ein.

Ein besonderer Pluspunkt dieser Pflanzen ist ihre lange Blütezeit von Juli bis September. In einer Zeit, in der viele Sommerblüher bereits verblüht sind, sorgen Montbretien für frische Farbtupfer im Garten. Darüber hinaus sind sie wertvolle Nektar- und Pollenspender für Insekten, insbesondere für Hummeln und Schmetterlinge. Für mich persönlich ist es immer wieder faszinierend zu beobachten, wie diese kleinen Gäste die Blüten umschwirren.

Klassische Sorten im Überblick

Die traditionellen Montbretien-Sorten bestechen durch ihre leuchtend orangeroten bis gelben Blüten. Zu den bekanntesten gehören:

  • Crocosmia 'Lucifer': Mit feurig roten Blüten und einer stattlichen Höhe von bis zu 1,20 m ist diese Sorte ein echter Blickfang.
  • Crocosmia x crocosmiiflora 'Emily McKenzie': Die orangefarbenen Blüten mit roter Zeichnung erreichen eine Höhe von etwa 60-80 cm.
  • Crocosmia x crocosmiiflora 'George Davison': Goldgelbe Blüten an anmutig überhängenden Stielen, ebenfalls 60-80 cm hoch.

Diese klassischen Sorten haben den Grundstein für moderne Züchtungen gelegt, die eine noch größere Vielfalt an Farben und Formen bieten. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich diese Pflanzen im Laufe der Zeit entwickelt haben.

Neue Wege in der Montbretien-Zucht

Ziele der modernen Züchtung

Die Züchtung moderner Montbretien verfolgt verschiedene spannende Ansätze. Ein Hauptziel ist es, die Farbpalette zu erweitern und intensivere oder ungewöhnliche Farbtöne zu entwickeln. Gleichzeitig arbeiten Züchter daran, die Pflanzen robuster und winterhärter zu machen, um sie für ein breiteres Spektrum an Klimazonen geeignet zu machen. Das ist besonders interessant für Gärtner in Regionen mit rauerem Klima.

Weitere wichtige Aspekte sind die Verbesserung der Blühfreudigkeit und die Verlängerung der Blütezeit. Auch kompaktere Wuchsformen für kleinere Gärten und Balkone stehen im Fokus der Züchter. Diese Entwicklungen eröffnen ganz neue Möglichkeiten für die Gartengestaltung.

Faszinierende neue Farbvarianten

Einfarbige Sorten

Die Palette der einfarbigen Montbretien-Sorten hat sich in den letzten Jahren beeindruckend erweitert. Neben den klassischen Orange- und Gelbtönen gibt es nun auch:

  • Tiefrote Sorten wie 'Vulcan', die an glühende Lava erinnern
  • Zarte Apricot-Töne wie bei 'Salmon Sunset', die an einen Sonnenuntergang am Meer denken lassen
  • Kräftige Pink-Varianten wie 'Pink Panther', die jedem Garten einen Hauch von Exotik verleihen

Diese neuen Farben eröffnen vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten im Garten und lassen sich harmonisch in verschiedene Farbkonzepte integrieren. Es macht wirklich Spaß, mit diesen neuen Tönen zu experimentieren und überraschende Farbkombinationen zu schaffen.

Mehrfarbige Varianten

Besonders spannend finde ich die neueren zwei- und mehrfarbigen Montbretien-Sorten. Sie bestechen durch faszinierende Farbkombinationen und -verläufe:

  • 'Babylon' mit orangeroten Blüten und gelber Mitte, wie ein kleines Feuerwerk
  • 'Carmine Brilliant' mit karminroten Blüten und orangefarbenem Schlund, ein wahrer Farbenrausch
  • 'Solfatare' mit bronzefarbenem Laub und schwefelgelben Blüten, ein interessanter Kontrast

Diese Sorten bringen zusätzliche Spannung ins Beet und eignen sich hervorragend als Blickfang oder Akzentpflanze. In meinem eigenen Garten habe ich einige dieser mehrfarbigen Varianten gepflanzt und bin jedes Mal aufs Neue begeistert von ihrer Wirkung.

Überraschende Blütenformen

Größenvariationen

Die modernen Züchtungen bieten eine erstaunliche Bandbreite an Blütengrößen. Während traditionelle Sorten oft mittelgroße Blüten haben, gibt es nun:

  • Großblumige Sorten wie 'Emberglow' mit bis zu 7 cm großen Blüten, die richtig Eindruck machen
  • Kleinblütige Varianten wie 'Sunglow', die besonders zierlich wirken und sich gut für filigrane Arrangements eignen

Diese Variationen ermöglichen es Gartenbesitzern, die passende Montbretie für jede Gartensituation zu finden. Ob als imposanter Solitär oder zarte Begleitpflanze - für jeden Geschmack und jede Gartengröße ist etwas dabei.

Ungewöhnliche Blütenstrukturen

Einige neue Züchtungen überraschen mit wirklich außergewöhnlichen Blütenformen:

  • 'Honeybells' mit glockenförmigen, hängenden Blüten, die an kleine Glöckchen erinnern
  • 'Star of the East' mit besonders breiten, sternförmigen Blütenblättern, wie ein Miniatur-Feuerwerk

Diese Sorten bringen eine ganz neue Ästhetik in die Welt der Montbretien und können als echte Eyecatcher im Garten fungieren. Sie laden zum genauen Hinsehen ein und sind immer wieder ein Gesprächsthema für Gartenbesucher.

Insgesamt haben die modernen Züchtungen die Attraktivität und Vielseitigkeit von Montbretien enorm gesteigert. Sie bieten Gartenliebhabern eine Fülle von Möglichkeiten, ihren Garten mit diesen faszinierenden Pflanzen zu bereichern und ganz individuelle Akzente zu setzen. Ich bin schon sehr gespannt, welche Überraschungen uns zukünftige Züchtungen noch bringen werden!

Standortansprüche und Pflanzung von Montbretien

Ideale Lichtverhältnisse für Montbretien

Montbretien sind echte Sonnenanbeter. Sie fühlen sich am wohlsten an einem sonnigen bis halbschattigen Plätzchen. Volle Sonne regt die Blütenbildung an und sorgt für intensive Farben. Ein Standort mit mindestens sechs Stunden direktem Sonnenlicht täglich ist optimal. In Gegenden mit besonders heißen Sommern kann ein leichter Nachmittagsschatten die Pflanzen vor Überhitzung bewahren.

Bodenanforderungen für gesunde Montbretien

Der richtige Boden ist das A und O für prächtige Montbretien. Sie bevorzugen einen gut durchlässigen, humosen Untergrund. Staunässe ist ihr größter Feind und kann rasch zu Fäulnis führen. Bei zu schwerem Boden empfiehlt es sich, ihn mit Sand oder feinem Kies aufzulockern. Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 scheint ideal zu sein.

Der richtige Zeitpunkt: Pflanzzeit und -technik

Der Frühling, wenn keine Frostgefahr mehr besteht, ist die beste Zeit zum Pflanzen von Montbretien. In milderen Regionen können Sie sie auch im Herbst setzen. Beim Pflanzen sollten die Knollen etwa 5-8 cm tief in die Erde kommen. Der ideale Pflanzabstand liegt bei 15-20 cm. Ich habe einmal den Fehler gemacht, sie zu eng zu setzen - das Ergebnis war ein ziemliches Durcheinander!

Gruppierung und Pflanzabstände für optimale Wirkung

Montbretien entfalten ihre volle Pracht in Gruppen. Für eine natürliche Wirkung empfiehlt es sich, sie in Gruppen von 5-7 Pflanzen zu setzen. In größeren Beeten können auch Gruppen von 15-20 Pflanzen beeindruckende Farbakzente setzen. Beachten Sie dabei stets den empfohlenen Pflanzabstand, um Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser zu vermeiden.

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Pflege moderner Montbretien für üppige Blütenpracht

Bewässerung: Wichtig für die Entwicklung

Obwohl Montbretien recht trockenheitstolerant sind, benötigen sie für eine optimale Entwicklung regelmäßige Bewässerung. Besonders in der Wachstums- und Blütezeit sollte der Boden gleichmäßig feucht gehalten werden. Staunässe ist jedoch unbedingt zu vermeiden. Es hat sich bewährt, morgens zu gießen, damit die Blätter über den Tag abtrocknen können. Dies beugt Pilzerkrankungen vor.

Nährstoffversorgung durch gezielte Düngung

Für eine üppige Blütenpracht benötigen Montbretien eine gute Nährstoffversorgung. Im Frühjahr, wenn die ersten Triebe erscheinen, ist eine Gabe von Kompost oder einem organischen Volldünger ratsam. Während der Wachstumsphase kann alle 4-6 Wochen mit einem kaliumbetonten Dünger nachgedüngt werden. Dies fördert die Blütenbildung und stärkt die Knollen für den Winter.

Unterstützung langer Triebe für standfeste Pflanzen

Einige moderne Montbretien-Sorten können beachtliche Höhen erreichen. Um zu verhindern, dass die Pflanzen bei Wind und Regen umknicken, ist eine Stütze oft unerlässlich. Einzelne Stäbe oder ein Staudenhalter eignen sich gut. Alternativ können Sie die Pflanzen auch an einem Zaun oder Spalier entlang wachsen lassen. Das sieht nicht nur attraktiv aus, sondern gibt den Pflanzen auch den nötigen Halt.

Krankheiten und Schädlinge im Auge behalten

Montbretien sind zwar relativ robust, sollten aber regelmäßig kontrolliert werden. Blattflecken können auftreten, lassen sich aber meist durch das Entfernen befallener Blätter eindämmen. In feuchten Jahren können Schnecken lästig werden. Hier hilft es, den Boden um die Pflanzen mit Kies oder zerkleinerten Eierschalen zu bestreuen.

Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Knollen. Bei zu feuchten Bodenverhältnissen können sie faulen. Bemerken Sie weiche oder verfärbte Stellen an den Knollen, sollten Sie diese großzügig wegschneiden und die Pflanzen an einen trockeneren Standort umsetzen.

Mit der richtigen Pflege werden Sie sich Jahr für Jahr an der farbenfrohen Blütenpracht Ihrer Montbretien erfreuen können. Und wer weiß, vielleicht entdecken Sie ja auch die Freude am Experimentieren mit verschiedenen Sorten und Farbkombinationen - ich jedenfalls kann kaum noch an einer Gärtnerei vorbeigehen, ohne nach neuen Montbretien-Schätzen Ausschau zu halten!

Überwinterung neuer Montbretien-Sorten

Wenn es um die Überwinterung moderner Montbretien-Züchtungen geht, ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Die Winterhärte dieser Schönheiten kann nämlich stark variieren. Manche neueren Sorten zeigen sich zwar recht robust, andere hingegen brauchen doch etwas mehr Zuwendung, um den Frost gut zu überstehen.

Winterhärte verschiedener Züchtungen

Es ist schon erstaunlich, wie widerstandsfähig einige der neueren Montbretien-Sorten geworden sind. Manche trotzen sogar Temperaturen bis zu -15°C - vorausgesetzt, der Boden ist gut drainiert. Trotzdem rate ich zur Vorsicht. Selbst die winterhärtesten Exemplare können in besonders kalten oder nassen Wintern Schaden nehmen. Da spielt Mutter Natur manchmal eben doch nicht mit.

Schutzmaßnahmen im Freiland

Um Ihre Montbretien im Freiland sicher durch den Winter zu bringen, empfehle ich eine dicke Mulchschicht aus Laub oder Stroh. Diese Decke schützt die Knollen vor Frost und verhindert, dass der Boden zu stark durchfriert. In Gegenden, wo der Winter besonders streng sein kann, ist es nicht verkehrt, zusätzlich Vlies oder Reisig darüber zu legen. Sicher ist sicher, denke ich mir da immer.

Überwinterung in Kübeln und Töpfen

Besonders heikel wird es bei Montbretien in Gefäßen. Hier sind die Wurzeln dem Frost quasi schutzlos ausgeliefert. Da haben wir zwei Möglichkeiten:

  • Die Töpfe an einen frostfreien, aber kühlen Ort wie einen Keller oder eine Garage bringen.
  • Die Gefäße draußen lassen, aber mit Luftpolsterfolie umwickeln und den Boden mit Styropor isolieren.

So oder so sollten Sie darauf achten, dass die Erde leicht feucht bleibt. Ausgetrocknete Knollen sind nämlich gar nicht gut. Das habe ich einmal auf die harte Tour gelernt, als ich meine Montbretien im Topf vergessen hatte - nie wieder!

Verwendung im Garten

Montbretien sind wahre Multitalente im Garten. Mit ihren leuchtenden Blüten und dem markanten schwertförmigen Laub ziehen sie garantiert alle Blicke auf sich. Ich bin jedes Mal aufs Neue begeistert, wie vielseitig einsetzbar diese Pflanzen sind.

Als Beetstaude

Im Staudenbeet spielen Montbretien ihre Stärken voll aus. Sie eignen sich hervorragend als Hintergrundpflanzen für niedrigere Stauden oder als Eyecatcher mitten im Beet. Besonders schön finde ich die Kombination mit Gräsern oder spätblühenden Stauden wie Astern. Das gibt dem Garten im Spätsommer nochmal einen richtigen Farb-Kick!

In Kübeln und Containern

Wer keinen Garten hat, muss trotzdem nicht auf Montbretien verzichten. In Kübeln machen sie sich prima auf Terrasse oder Balkon. Wichtig ist hier eine gute Drainage und regelmäßiges Gießen, da Topfpflanzen schneller austrocknen als ihre Artgenossen im Beet. Ein kleiner Tipp aus eigener Erfahrung: Stellen Sie die Gefäße an einen geschützten Ort, damit starker Wind die hohen Blütenstände nicht umknickt.

Als Schnittblume

Haben Sie schon mal einen Strauß Montbretien in der Vase stehen gehabt? Die langen Blütenstände sind einfach traumhaft als Schnittblumen. Sie halten etwa eine Woche und bringen sommerliches Flair ins Haus. Beim Schneiden sollte man allerdings nicht zu gierig sein und genügend Blätter an der Pflanze lassen. Die braucht sie nämlich für die Knollenbildung.

Kombination mit anderen Pflanzen

Montbretien sind echte Teamplayer im Garten. Sie harmonieren mit vielen anderen Pflanzen wunderbar. Hier ein paar Kombinationen, die sich bei mir bewährt haben:

  • Mit Taglilien für einen farbenfrohen Sommerflor
  • Zusammen mit Gräsern für einen natürlichen Look
  • Neben Stauden-Phlox für eine bunte Farbmischung
  • In Gesellschaft von Dahlien für eine spätsommerliche Pracht

Bei der Zusammenstellung sollten Sie darauf achten, dass die Pflanzpartner ähnliche Ansprüche haben. Montbretien mögen es sonnig bis halbschattig und bevorzugen durchlässige, humose Böden. Mit ein bisschen Experimentierfreude finden Sie sicher die perfekte Kombination für Ihren Garten!

Empfehlenswerte neue Sorten

In den letzten Jahren hat sich die Welt der Montbretien wirklich rasant entwickelt. Züchter haben einige faszinierende neue Sorten hervorgebracht, die nicht nur durch ihre Schönheit, sondern auch durch ihre Vielseitigkeit und Robustheit beeindrucken. Lassen Sie mich Ihnen ein paar besonders interessante Neuzüchtungen vorstellen.

Für besondere Farbeffekte

Die Sorte 'Lucifer' ist ein wahrer Blickfang mit ihren feuerroten Blüten - sie bringt regelrecht Glut ins Beet. 'Emily McKenzie' überrascht mit orangefarbenen Blüten, die rote Markierungen tragen - wie kleine Flammen. Mein persönlicher Favorit ist jedoch 'George Davison' mit ihren goldgelben Blüten. Sie bringt einen Hauch von Sonnenschein in jede Ecke des Gartens.

Für kleine Gärten und Balkone

Keine Sorge, auch wenn Sie nur über begrenzte Flächen verfügen - es gibt passende Montbretien für Sie. Die kompakte Sorte 'Croscosmia x crocosmiiflora' eignet sich hervorragend für Kübel und Balkonkästen. Mit einer Höhe von 50-60 cm passt sie gut in kleinere Räume und belohnt mit einer üppigen orangefarbenen Blütenpracht. Für Topfkulturen kann ich 'Carmine Brilliant' wärmstens empfehlen - ihre karminroten Blüten sind einfach atemberaubend.

Für Schnittblumenliebhaber

Wenn Sie gerne frische Blumen im Haus haben, sollten Sie 'Honey Angels' ins Auge fassen. Ihre cremefarbenen Blüten mit gelber Mitte halten sich erstaunlich lange in der Vase und verströmen einen zarten Duft. 'Emberglow' mit ihren kupferfarbenen Blüten ist ebenfalls eine ausgezeichnete Wahl für Schnittblumenarrangements.

Vorteile moderner Montbretien-Züchtungen

Die neuen Züchtungen bringen einige bemerkenswerte Vorteile mit sich. Viele moderne Montbretien sind deutlich winterhärter geworden und überstehen nun auch strengere Winter ohne zusätzlichen Schutz. Sie zeigen sich oft resistenter gegen Krankheiten und Schädlinge, was den Pflegeaufwand erheblich reduziert. Ein weiterer Pluspunkt: Viele neue Sorten blühen länger und reichhaltiger, was für eine längere Farbenpracht im Garten sorgt.

Zukunftsaussichten bei Montbretien

Die Züchtung von Montbretien steht nicht still - im Gegenteil. Experten arbeiten fleißig an noch robusteren und vielseitigeren Sorten. Ein Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Winterhärte für kältere Regionen, was Gartenfreunde in raueren Klimazonen sicher freuen wird. Zudem wird intensiv an kompakteren Sorten für den Gefäßanbau geforscht. Ich bin schon sehr gespannt, welche Überraschungen uns in Sachen Farbvielfalt noch erwarten - vielleicht sehen wir ja bald Montbretien in Blau oder Violett?

Häufig gestellte Fragen zu modernen Montbretien

Im Laufe der Zeit habe ich festgestellt, dass einige Fragen zu modernen Montbretien-Züchtungen immer wieder auftauchen. Hier sind die Antworten auf die häufigsten:

  • Sind moderne Montbretien pflegeintensiver als traditionelle Sorten? Ganz im Gegenteil! Viele neue Züchtungen sind sogar pflegeleichter und robuster.
  • Können Montbretien in Töpfen überwintern? Ja, das ist möglich. Stellen Sie sie an einen frostfreien, kühlen Ort und reduzieren Sie die Wassergabe.
  • Wie oft sollten Montbretien geteilt werden? Eine Teilung alle 3-4 Jahre hält die Pflanzen vital und fördert die Blütenbildung.
  • Gibt es duftende Montbretien-Sorten? Tatsächlich ja! Einige neuere Züchtungen wie 'Honey Angels' verströmen einen leichten, angenehmen Duft.

Montbretien: Farbenfrohe Vielfalt für den Garten

Moderne Montbretien-Züchtungen bieten wirklich für jeden Geschmack und jede Gartensituation etwas. Ob als Beetpflanze, für Balkon und Terrasse oder als Schnittblume - ihre Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Mit ihrer Robustheit und einfachen Pflege sind sie ideal für Hobbygärtner aller Erfahrungsstufen. Ich bin mir sicher, die Entwicklung wird weitergehen und uns noch viele interessante neue Sorten bescheren. Es bleibt spannend in der Welt der Montbretien!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind Montbretien und woher stammen sie ursprünglich?
    Montbretien, botanisch als Crocosmia bekannt, sind faszinierende Zierpflanzen aus der Familie der Schwertliliengewächse. Ihre Heimat liegt in den Grasländern und lichten Wäldern Südafrikas. Den deutschen Namen verdanken diese Pflanzen dem französischen Botaniker Antoine François Ernest Coquebert de Montbret. Die Gattung Crocosmia umfasst etwa 8 Arten, wobei die bekannteste, Crocosmia x crocosmiiflora, eine Kreuzung aus C. aurea und C. pottsii ist. Diese Hybride bildet die Grundlage für die meisten modernen Gartensorten. Montbretien zeichnen sich durch ihre trichterförmigen Blüten in warmen Farbtönen und das charakteristische schwertförmige Laub aus. Sie haben sich zu echten Lieblingen unter Gartenfreunden entwickelt und fügen sich wunderbar in verschiedenste Gartengestaltungen ein, ob im Beet, in der Rabatte oder sogar im Kübel.
  2. Welche Blütezeit haben Crocosmia und wie lange dauert die Blütenpracht?
    Crocosmia begeistern mit einer besonders langen und intensiven Blütezeit von Juli bis September. Diese ausgedehnte Blüteperiode ist ein besonderer Pluspunkt der Montbretien, da sie in einer Zeit für frische Farbtupfer im Garten sorgen, in der viele andere Sommerblüher bereits verblüht sind. Die Blütenpracht kann sich über etwa drei Monate erstrecken, wobei moderne Züchtungen oft noch länger und reichhaltiger blühen als traditionelle Sorten. Die trichterförmigen Blüten erscheinen in leuchtenden Farbtönen von Rot über Orange bis Gelb und öffnen sich nacheinander entlang der elegant gebogenen Blütenstände. Diese gestaffelte Blüte sorgt für eine kontinuierliche Farbenpracht im Spätsommer und macht Montbretien zu wertvollen Dauerblühern. Durch die Auswahl verschiedener Sorten lässt sich die Blütezeit sogar noch verlängern, da einige früher und andere später in der Saison ihre Höhepunkte erreichen.
  3. Welche Standortansprüche haben Montbretien für optimales Wachstum?
    Montbretien sind echte Sonnenanbeter und stellen spezifische Ansprüche an ihren Standort. Sie gedeihen am besten an sonnigen bis halbschattigen Plätzen mit mindestens sechs Stunden direktem Sonnenlicht täglich. Volle Sonne regt die Blütenbildung an und sorgt für intensive Farben. In Regionen mit besonders heißen Sommern kann ein leichter Nachmittagsschatten die Pflanzen vor Überhitzung bewahren. Der Boden sollte gut durchlässig und humos sein, da Staunässe der größte Feind dieser Pflanzen ist und rasch zu Fäulnis führen kann. Bei zu schwerem Boden empfiehlt sich eine Auflockerung mit Sand oder feinem Kies. Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist ideal. Die Pflanzen bevorzugen einen gleichmäßig feuchten, aber nicht nassen Untergrund und reagieren empfindlich auf Frost, weshalb der Standort auch etwas geschützt sein sollte.
  4. Welche besonderen Merkmale zeichnen moderne Montbretien-Züchtungen aus?
    Moderne Montbretien-Züchtungen bringen beeindruckende Verbesserungen gegenüber traditionellen Sorten mit sich. Ein Hauptmerkmal ist die erweiterte Farbpalette, die nun neben den klassischen Orange- und Gelbtönen auch tiefrote Sorten wie 'Vulcan', zarte Apricot-Töne wie 'Salmon Sunset' und kräftige Pink-Varianten wie 'Pink Panther' umfasst. Besonders faszinierend sind die mehrfarbigen Varianten mit Farbkombinationen wie 'Babylon' mit orangeroten Blüten und gelber Mitte. Die Blütenformen zeigen große Variationen von großblumigen Sorten wie 'Emberglow' mit bis zu 7 cm großen Blüten bis hin zu kleinblütigen, zierlichen Varianten. Moderne Züchtungen sind oft deutlich winterhärter, resistenter gegen Krankheiten und Schädlinge und zeigen eine längere, reichhaltigere Blüte. Viele neue Sorten sind auch kompakter gewachsen und eignen sich besser für kleine Gärten und Kübelhaltung, ohne dabei an Blühfreudigkeit zu verlieren.
  5. Wie werden neue Blütenformen und Farbvarianten bei Montbretien entwickelt?
    Die Entwicklung neuer Montbretien-Sorten erfolgt durch systematische Züchtungsarbeit mit verschiedenen Ansätzen. Züchter kreuzen verschiedene Crocosmia-Arten und -Sorten miteinander, um neue Farbkombinationen und Blütenformen zu erhalten. Ein Hauptziel ist die Erweiterung der Farbpalette durch Kreuzung verschiedener Elternlinien mit unterschiedlichen Pigmentausprägungen. Dabei entstehen sowohl einfarbige Varianten in neuen Tönen als auch mehrfarbige Sorten mit interessanten Farbverläufen und Markierungen. Parallel wird an ungewöhnlichen Blütenstrukturen gearbeitet, wie glockenförmigen hängenden Blüten bei 'Honeybells' oder sternförmigen Blütenblättern bei 'Star of the East'. Die Züchter selektieren auch nach Kriterien wie Winterhärte, Krankheitsresistenz und Blühdauer. Moderne Züchtungsmethoden ermöglichen es, gezielt bestimmte Eigenschaften zu verstärken und robustere Pflanzen zu entwickeln, die gleichzeitig attraktiver und vielseitiger einsetzbar sind.
  6. Worin unterscheiden sich Montbretien von Gladiolen und anderen Schwertliliengewächsen?
    Obwohl Montbretien zur Familie der Schwertliliengewächse gehören und nahe Verwandte von Gladiolen sind, weisen sie deutliche Unterschiede auf. Montbretien haben kleinere, trichterförmige Blüten, die in elegant gebogenen, überhängenden Blütenständen angeordnet sind, während Gladiolen größere Blüten in aufrechten, dichten Ähren tragen. Die Blütezeit unterscheidet sich ebenfalls: Montbretien blühen von Juli bis September, Gladiolen meist früher im Sommer. Montbretien bilden kleine Knollen aus, die oft winterhart sind, während Gladiolenzwiebeln in kälteren Regionen ausgegraben werden müssen. Das Laub der Montbretien ist schmaler und graziler, während Gladiolen breitere, schwertförmige Blätter haben. Montbretien wachsen horstig und bilden mit der Zeit dichte Bestände, Gladiolen wachsen einzeln. In der Gartenverwendung eignen sich Montbretien besser als dauerhafte Beetstauden, während Gladiolen eher als einjährige Schnittblumen kultiviert werden.
  7. Welche Gemeinsamkeiten haben Crocosmia mit Freesien und anderen Knollenpflanzen?
    Crocosmia teilen als Mitglieder der Schwertliliengewächse verschiedene Eigenschaften mit Freesien und anderen Knollenpflanzen. Alle bilden unterirdische Speicherorgane aus - Montbretien entwickeln kleine Knollen, ähnlich wie Freesien und andere verwandte Arten. Das charakteristische schwertförmige Laub ist ein gemeinsames Merkmal dieser Pflanzenfamilie. Die Blüten weisen eine ähnliche Grundstruktur auf: trichter- oder röhrenförmig mit sechs Blütenblättern. Alle bevorzugen gut durchlässige Böden und reagieren empfindlich auf Staunässe. In der Vermehrung sind sie sich ebenfalls ähnlich - sie können durch Teilung der Knollen oder durch Aussaat vermehrt werden. Die meisten Arten dieser Familie stammen aus wärmeren Klimazonen, was ihre Ansprüche an Licht und Wärme erklärt. Freesien und Montbretien eignen sich beide hervorragend als Schnittblumen und haben ähnliche Pflegeansprüche bezüglich Bewässerung und Düngung.
  8. Wie erfolgt die richtige Pflanzung und welche Abstände sind empfehlenswert?
    Die Pflanzung von Montbretien erfolgt am besten im Frühling, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. In milderen Regionen ist auch eine Herbstpflanzung möglich. Die Knollen werden etwa 5-8 cm tief in die Erde gesetzt, wobei die Spitze nach oben zeigen sollte. Der ideale Pflanzabstand liegt bei 15-20 cm zwischen den einzelnen Knollen, um ausreichend Platz für die Entwicklung zu gewährleisten. Für eine optimale Wirkung sollten Montbretien in Gruppen gepflanzt werden - kleine Gruppen von 5-7 Pflanzen für natürliche Effekte oder größere Gruppen von 15-20 Pflanzen für beeindruckende Farbakzente in größeren Beeten. Vor der Pflanzung sollte der Boden gut gelockert und bei Bedarf mit Kompost oder Sand verbessert werden. Nach dem Pflanzen wird mäßig angegossen und der Bereich kann mit einer dünnen Mulchschicht bedeckt werden. Bei der Gruppierung ist es wichtig, den empfohlenen Abstand einzuhalten, um Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser zu vermeiden.
  9. Wo kann man hochwertige Montbretien-Knollen kaufen und bestellen?
    Hochwertige Montbretien-Knollen sind bei verschiedenen Anbietern erhältlich, wobei spezialisierte Gartenfachhändler die beste Beratung und Qualität bieten. Etablierte Online-Gartenshops wie samen.de führen eine große Auswahl verschiedener Crocosmia-Sorten und punkten mit Fachkompetenz sowie zuverlässiger Lieferung. Beim Kauf sollten Sie auf gesunde, feste Knollen ohne Faulstellen oder Beschädigungen achten. Größere Knollen sind oft blühfreudiger als sehr kleine Exemplare. Viele Fachhändler bieten ihre Montbretien-Knollen sowohl im Frühjahr als auch im Herbst an, wobei die Frühjahrslieferung für kältere Regionen sicherer ist. Gartencenter vor Ort ermöglichen es, die Knollen vor dem Kauf zu begutachten. Bei der Online-Bestellung sollten Sie auf die richtige Lieferzeit achten - die Knollen sollten zeitnah nach Erhalt gepflanzt werden. Seriöse Anbieter geben detaillierte Pflanzanleitungen mit und bieten oft eine Wachstumsgarantie für ihre Qualitätsknollen.
  10. Welche Crocosmia-Sorten bieten spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de an?
    Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten ein breites Sortiment verschiedener Crocosmia-Sorten für jeden Geschmack und jede Gartensituation. Das Angebot umfasst klassische Sorten wie die feuerrote 'Lucifer' mit ihrer imposanten Höhe von bis zu 1,20 m und die orangefarbene 'Emily McKenzie' mit roter Zeichnung. Moderne Züchtungen erweitern die Farbpalette um Apricot-Töne wie 'Salmon Sunset' und kräftige Pink-Varianten wie 'Pink Panther'. Mehrfarbige Sorten wie 'Babylon' mit orangeroten Blüten und gelber Mitte oder 'Carmine Brilliant' mit karminroten Blüten bringen zusätzliche Farbeffekte. Für kleinere Gärten werden kompakte Sorten angeboten, während Liebhaber ungewöhnlicher Blütenformen bei Varianten wie 'Honeybells' mit glockenförmigen Blüten fündig werden. Die Gartenfachexperten beraten bei der Sortenauswahl und geben wertvolle Tipps zu Standort und Pflege. Häufig werden auch Sortenmischungen angeboten, die eine harmonische Farbkombination im Garten ermöglichen.
  11. Welche botanische Bedeutung haben Montbretien innerhalb der Schwertliliengewächse?
    Montbretien nehmen als Gattung Crocosmia eine interessante Position innerhalb der großen Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae) ein. Mit nur etwa 8 natürlichen Arten ist Crocosmia eine relativ kleine Gattung, hat aber durch Hybridisierung eine große gärtnerische Bedeutung erlangt. Die bekannteste Art, Crocosmia x crocosmiiflora, ist eine Kreuzung aus C. aurea und C. pottsii und bildet die Grundlage für die meisten Gartensorten. Botanisch sind Montbretien nahe verwandt mit Gladiolen, Freesien und anderen Schwertliliengewächsen, was sich in ähnlichen Merkmalen wie dem schwertförmigen Laub und der Blütenstruktur zeigt. Sie stammen ursprünglich aus Südafrika, einem Zentrum der Artenvielfalt für Schwertliliengewächse. Ihre Knollenbildung und die Art der Blütenanordnung in einseitigen Ähren sind charakteristische Merkmale innerhalb der Familie. Als Brücke zwischen den robusteren Gartenformen und den ursprünglichen Wildarten spielen sie eine wichtige Rolle in der botanischen Forschung und Züchtung.
  12. Wie wirken sich verschiedene Bodenbeschaffenheiten auf das Wachstum von Crocosmia aus?
    Die Bodenbeschaffenheit hat einen entscheidenden Einfluss auf das Wachstum und die Gesundheit von Crocosmia. In gut durchlässigen, humosen Böden entwickeln sich Montbretien optimal und zeigen üppige Blütenpracht. Schwere, lehmige Böden können zu Problemen führen, da sich Staunässe bildet, die schnell zu Knollenfäule führt. In solchen Fällen ist eine Bodenverbesserung mit Sand oder Kies unerlässlich. Sandige Böden trocknen schneller aus und erfordern häufigere Bewässerung, bieten aber eine gute Drainage. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 7,0 liegen - zu saure Böden können das Wachstum hemmen, während alkalische Böden zu Nährstoffmangel führen können. Nährstoffreiche Böden fördern das Blattwachstum, können aber bei Überdüngung mit Stickstoff die Blütenbildung reduzieren. In armen Böden bleiben die Pflanzen kleiner und blühen weniger reichhaltig. Eine Mulchschicht hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu regulieren und die Bodenstruktur langfristig zu verbessern.
  13. Welche ökologische Rolle spielen Montbretien als Nektar- und Pollenspender?
    Montbretien spielen eine wertvolle ökologische Rolle als Nektar- und Pollenspender, besonders in der spätsommerlichen Blütezeit von Juli bis September, wenn viele andere Nektarquellen bereits versiegt sind. Ihre trichterförmigen Blüten sind ideal für Hummeln und Schmetterlinge, die mit ihren langen Rüsseln problemlos an den Nektar gelangen. Die leuchtenden Blütenfarben in Rot-, Orange- und Gelbtönen wirken als Signalfarben und locken Bestäuber gezielt an. Besonders Tagfalter werden von den warmen Farbtönen angezogen und nutzen die Blüten als wichtige Energiequelle. Auch Bienen besuchen die Blüten, obwohl sie weniger optimal angepasst sind. Die lange Blühdauer der Montbretien sorgt für eine kontinuierliche Nektarversorgung über mehrere Monate hinweg. In naturnahen Gärten tragen sie zur Unterstützung der lokalen Insektenpopulation bei und fördern die Biodiversität. Durch die Bereitstellung von Nektar und Pollen in einer blütenarmen Zeit leisten sie einen wichtigen Beitrag zum ökologischen Gleichgewicht und unterstützen bestäubende Insekten bei der Vorbereitung auf den Winter.
  14. Wie beeinflusst die afrikanische Herkunft die Anpassungsfähigkeit moderner Züchtungen?
    Die südafrikanische Herkunft der Montbretien prägt ihre Anpassungsfähigkeit in europäischen Gärten maßgeblich. Ursprünglich in den Grasländern und lichten Wäldern Südafrikas beheimatet, sind sie an warme, sonnige Standorte und gut durchlässige Böden angepasst. Diese Eigenschaften spiegeln sich in ihren Ansprüchen wider: Sie benötigen viel Licht für optimale Blütenbildung und reagieren empfindlich auf Staunässe. Moderne Züchtungen nutzen diese natürliche Robustheit und entwickeln sie weiter. Durch gezielte Selektion konnten Züchter die Winterhärte verbessern, sodass viele neue Sorten auch kältere europäische Winter überstehen. Die natürliche Trockenheitstoleranz macht sie zu wertvollen Pflanzen für klimaangepasste Gärten. Ihre afrikanische Herkunft erklärt auch die Vorliebe für warme Farben und die Fähigkeit, auch bei hohen Temperaturen zu gedeihen. Gleichzeitig bringt sie eine gewisse Frostempfindlichkeit mit sich, die in der Züchtung kontinuierlich verbessert wird, um die Pflanzen für breitere Klimazonen geeignet zu machen.
  15. Wie werden Montbretien am besten als Schnittblumen verwendet?
    Montbretien sind hervorragende Schnittblumen und bringen sommerliches Flair ins Haus. Die langen, elegant gebogenen Blütenstände halten sich etwa eine Woche in der Vase und öffnen ihre Blüten nacheinander, was für eine länger anhaltende Pracht sorgt. Beim Schneiden sollte man die Stiele früh morgens ernten, wenn sie noch voller Wasser sind. Die Schnittstellen werden schräg unter fließendem Wasser angeschnitten und sofort in lauwarmes Wasser gestellt. Wichtig ist, nicht zu viele Blätter zu entfernen, da die Pflanze diese für die Knollenbildung benötigt. Besonders geeignete Sorten für Schnittblumenarrangements sind 'Honey Angels' mit cremefarbenen, duftenden Blüten und 'Emberglow' mit kupferfarbenen Blüten. In der Vase harmonieren Montbretien wunderbar mit Gräsern, anderen Sommerblühern oder auch als Solitär. Das Wasser sollte alle zwei Tage gewechselt und die Stiele neu angeschnitten werden. Durch ihre warmen Farbtöne passen sie perfekt zu herbstlichen Dekorationen und bringen Wärme in jeden Raum.
  16. Welche Pflegemaßnahmen sind für Kübelpflanzen besonders wichtig?
    Montbretien in Kübeln benötigen intensivere Pflege als ihre Artgenossen im Freiland. Eine gute Drainage ist essentiell - im Topfboden sollten Abzugslöcher vorhanden sein und eine Schicht aus Blähton oder Kies Staunässe verhindern. Die Bewässerung muss regelmäßiger erfolgen, da Topfpflanzen schneller austrocknen. Gleichzeitig darf keine Staunässe entstehen. Eine Fingerprobe zeigt, wann gegossen werden muss. Die Düngung sollte während der Wachstumsperiode alle 4-6 Wochen mit einem kaliumbetonten Flüssigdünger erfolgen. Da der Wurzelraum begrenzt ist, ist eine gute Nährstoffversorgung besonders wichtig. Hochwüchsige Sorten benötigen eine Stütze gegen Wind. Die Überwinterung erfolgt am besten frostfrei bei 5-10°C, wobei die Wassergaben stark reduziert werden. Alternativ können die Töpfe mit Luftpolsterfolie umwickelt und der Boden mit Styropor isoliert werden. Ein jährliches Umtopfen in frische Erde hält die Pflanzen vital. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig und windgeschützt sein.
  17. Sind Montbretien wirklich so pflegeintensiv wie oft behauptet wird?
    Montbretien sind entgegen weitverbreiteter Meinungen überraschend pflegeleicht und eignen sich hervorragend für Hobbygärtner aller Erfahrungsstufen. Moderne Züchtungen sind sogar noch robuster und unkomplizierter als traditionelle Sorten geworden. Die wichtigsten Grundregeln sind ein sonniger bis halbschattiger Standort und ein gut durchlässiger Boden - sind diese Voraussetzungen erfüllt, gedeihen Montbretien fast von selbst. Sie sind relativ trockenheitstolerant und benötigen nur in längeren Trockenperioden zusätzliche Bewässerung. Eine Düngergabe im Frühjahr reicht meist aus, übermäßige Pflege schadet eher. Auch Krankheiten und Schädlinge treten bei guter Standortwahl selten auf. Lediglich die Überwinterung erfordert in kälteren Regionen etwas Aufmerksamkeit - eine Mulchschicht reicht oft schon aus. Im Vergleich zu echten Diven wie Rosen oder empfindlichen Exoten sind Montbretien ausgesprochen genügsam. Ihre größte Stärke liegt darin, dass sie Vernachlässigung besser vertragen als übertriebene Fürsorge. Einmal etabliert, können sie jahrelang ohne größere Eingriffe gedeihen.
  18. In welchen Klimazonen gedeihen moderne Montbretien-Sorten am besten?
    Moderne Montbretien-Sorten haben ihre Klimatoleranz im Vergleich zu traditionellen Arten erheblich erweitert und gedeihen in verschiedenen Klimazonen. Am besten entwickeln sie sich in gemäßigten bis warm-gemäßigten Klimazonen mit milden Wintern und warmen Sommern, entsprechend den Klimazonen 7-9. Viele neue Züchtungen überstehen jedoch auch kältere Winter bis -15°C in gut drainierten Böden. In kontinentalen Klimazonen mit strengen Wintern können sie mit entsprechendem Winterschutz kultiviert werden. Mediterrane Klimazonen sind ideal, da sie den ursprünglichen Bedingungen in Südafrika ähneln. In sehr feuchten Klimazonen ist besonders auf gute Drainage zu achten, da Staunässe problematischer ist als Kälte. Auch in Regionen mit kühlen, feuchten Sommern können moderne Sorten gedeihen, wenn sie ausreichend Sonne erhalten. Höhenlagen bis etwa 800 m sind meist unproblematisch. Durch die Vielfalt moderner Züchtungen findet sich für fast jede Klimazone eine geeignete Sorte, wobei die Winterhärte von Sorte zu Sorte variiert.
  19. Was unterscheidet Montbretien von anderen Sommerblühern im Garten?
    Montbretien unterscheiden sich in mehreren wesentlichen Punkten von anderen Sommerblühern. Ihre Blütezeit von Juli bis September fällt in eine Phase, in der viele klassische Sommerblüher bereits verblüht sind, und sorgt so für frische Farbtupfer im Spätsommer. Die eleganten, überhängenden Blütenstände verleihen ihnen eine besondere Anmut, die sich deutlich von aufrechten Blütenkerzen anderer Pflanzen abhebt. Als mehrjährige Knollenpflanzen etablieren sie sich dauerhaft im Garten und müssen nicht jährlich neu gepflanzt werden wie einjährige Sommerblüher. Ihre schwertförmigen Blätter bleiben auch nach der Blüte attraktiv und strukturieren das Beet. Die warmen Farbtöne in Rot-, Orange- und Gelbtönen schaffen harmonische Übergänge zur Herbstfärbung. Im Gegensatz zu vielen anderen Sommerblühern sind sie ausgezeichnete Schnittblumen mit langer Haltbarkeit. Ihre Rolle als späte Nektar- und Pollenquelle macht sie ökologisch wertvoll. Zudem sind sie pflegeleichter als viele andere Dauerblüher und vermehren sich durch Brutzwiebeln selbstständig, was zu natürlich wirkenden Beständen führt.
  20. Worin liegt der Unterschied zwischen Montbretie und Tritonie?
    Montbretie und Tritonie sind nahe verwandte Gattungen innerhalb der Schwertliliengewächse, die oft verwechselt werden, aber deutliche Unterschiede aufweisen. Beide stammen ursprünglich aus Südafrika, haben jedoch unterschiedliche botanische Eigenschaften. Montbretien (Crocosmia) bilden echte Knollen aus und haben die charakteristischen überhängenden, einseitigen Blütenstände mit trichterförmigen Blüten. Tritonien hingegen entwickeln Knollen mit faserigen Hüllen und zeigen meist aufrechte Blütenstände mit sternförmigen Blüten. Die Blütezeit unterscheidet sich ebenfalls: Montbretien blühen hauptsächlich von Juli bis September, während Tritonien oft früher im Jahr blühen. Tritonien sind generell weniger winterhart und werden in gemäßigten Klimazonen meist als Kübelpflanzen kultiviert. Die Blütengröße variiert - Tritonien haben oft größere, aber weniger zahlreiche Blüten. In der Gartenverwendung sind Montbretien als dauerhafte Beetstauden etabliert, während Tritonien eher als Spezialitäten für Liebhaber südafrikanischer Pflanzen gelten. Beide Gattungen wurden früher teilweise zur gleichen Gattung gezählt, sind aber heute botanisch klar getrennt.
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