Nachtkerzen im Garten: Optimale Bodenbedingungen

Nachtkerzen: Faszinierende Schönheiten für Ihren Garten

Nachtkerzen sind wahrhaft bezaubernde Pflanzen, die mit ihren leuchtenden Blüten nicht nur unsere Gärten verschönern, sondern auch nachtaktive Insekten magisch anziehen. Lassen Sie mich Ihnen zeigen, wie Sie diese besonderen Pflanzen erfolgreich in Ihrem Garten kultivieren können.

Wissenswertes über Nachtkerzen

  • Ursprünglich aus Nordamerika stammend
  • Zweijährige Stauden mit nächtlicher Blüte
  • Gedeihen am besten an sonnigen, warmen Standorten mit sandigem Boden
  • Aussaat direkt ins Freiland von Mai bis in den Sommer hinein möglich
  • Unverzichtbare Nahrungsquelle für Nachtfalter

Einblick in die Welt der Nachtkerzen

Herkunft und Verbreitung

Die Heimat der Nachtkerzen (Oenothera) liegt in Nordamerika. Im 17. Jahrhundert fanden sie ihren Weg nach Europa und haben sich seitdem in vielen Regionen als Neophyten etabliert. Hier in Deutschland begegnen sie uns häufig an Wegrändern, auf Brachflächen und in naturnahen Gärten. Ihre Anpassungsfähigkeit ist wirklich beeindruckend!

Botanische Besonderheiten

Nachtkerzen sind faszinierende zweijährige Stauden. Im ersten Jahr bilden sie lediglich eine Blattrosette, aber im zweiten Jahr entfalten sie ihre volle Pracht. Je nach Art können sie zwischen 30 cm und beachtlichen 2 m hoch werden. Das Besondere an ihnen sind die leuchtend gelben Blüten, die sich in der Abenddämmerung öffnen und einen süßlichen Duft verströmen. Interessanterweise sind diese Blüten nur für eine einzige Nacht geöffnet und verwelken bereits am nächsten Morgen wieder. Es ist, als würden sie uns ein flüchtiges Naturschauspiel bieten.

Ökologische Relevanz

In unserem Ökosystem spielen Nachtkerzen eine wichtige Rolle, besonders für nachtaktive Insekten. Ihre Blüten sind eine wertvolle Nahrungsquelle für Nachtfalter, die mit ihren langen Rüsseln geschickt den Nektar erreichen können. Aber nicht nur Nachtfalter profitieren von den Nachtkerzen - auch Hummeln und andere Insekten finden hier Nahrung. Zudem dienen die Samen als Futter für verschiedene Vogelarten. In meinem eigenen Garten konnte ich beobachten, wie vielfältig das Leben um diese Pflanzen herum ist - es ist wirklich faszinierend!

Der richtige Boden für üppiges Wachstum

Die perfekte Bodenstruktur

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Nachtkerzen am besten in sandigem, eher magerem Boden gedeihen. Sie bevorzugen durchlässige Böden, die nicht zu schwer oder lehmig sind. Ein zu nährstoffreicher Boden kann tatsächlich kontraproduktiv sein - er führt oft zu übermäßigem Wachstum und beeinträchtigt die Blütenbildung. In meinem Garten habe ich gute Ergebnisse mit einer Mischung aus Gartenerde und Sand erzielt. Diese Kombination lockert den Boden auf und verbessert die Drainage erheblich.

pH-Wert und Nährstoffbedarf

Was den pH-Wert angeht, so sind Nachtkerzen recht tolerant. Sie kommen mit einem breiten Spektrum zurecht, scheinen aber leicht saure bis neutrale Böden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 zu bevorzugen. In Bezug auf den Nährstoffgehalt sind sie erfreulich anspruchslos. Ich rate davon ab, zu viel zu düngen - das führt oft nur zu üppigem Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung. Weniger ist hier definitiv mehr!

Wasserhaushalt im Boden

Eine gute Drainage ist für Nachtkerzen unerlässlich. Sie vertragen keine Staunässe, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Andererseits sollte der Boden auch nicht völlig austrocknen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine gleichmäßige, moderate Feuchtigkeit ideal ist. In trockenen Perioden sollte man gießen, aber mit Bedacht - Nachtkerzen kommen mit kurzzeitiger Trockenheit besser zurecht als mit zu viel Nässe. Es ist eine Frage des Fingerspitzengefühls, aber mit ein wenig Übung bekommen Sie schnell ein Gespür dafür.

Wenn Sie diese Bodenbedingungen berücksichtigen, schaffen Sie beste Voraussetzungen für gesunde und blühfreudige Nachtkerzen. Bei guter Pflege werden Sie mit einem wirklich beeindruckenden Naturschauspiel in Ihrem Garten belohnt. Es ist jedes Mal aufs Neue faszinierend zu beobachten, wie diese Pflanzen in der Abenddämmerung zum Leben erwachen!

Optimale Standortanforderungen für Nachtkerzen

Lichtbedarf der Nachtkerze

Nachtkerzen sind echte Sonnenanbeter. Sie entfalten ihre volle Pracht an Orten, die den ganzen Tag von der Sonne verwöhnt werden. Ein sonniges Plätzchen im Garten oder auf dem Balkon ist für diese Pflanzen wie geschaffen. Zwar überleben sie auch im Schatten, aber dort bleiben sie eher schmächtig und geizig mit ihren Blüten. Für eine wirklich eindrucksvolle Entwicklung brauchen sie einfach die volle Ladung Sonnenlicht.

Temperatur und Klimaansprüche

Was Temperatur und Klima angeht, zeigen sich Nachtkerzen erstaunlich anpassungsfähig. Sie fühlen sich in den meisten Ecken Deutschlands pudelwohl. Besonders lieben sie es warm. In kühleren Gegenden lohnt es sich, nach einem geschützten Plätzchen an einer Hauswand Ausschau zu halten, wo sich die Wärme staut. Selbst extreme Hitze stecken die robusten Gesellen gut weg, solange der Boden nicht völlig ausdörrt. Bei anhaltender Trockenheit freuen sie sich über einen gelegentlichen Schluck Wasser, um ihre Blütenpracht voll entfalten zu können.

Windexposition der Nachtkerze

Obwohl Nachtkerzen recht zäh sind, sollten sie vor allzu heftigen Windböen geschützt werden. Ihre hohen, schlanken Stängel können bei Sturm schon mal in die Knie gehen. Ein windgeschützter Standort, beispielsweise im Schutz einer Hecke oder Mauer, kommt ihnen sehr entgegen. An windigen Ecken kann man den Pflanzen mit Stäben unter die Arme greifen, um ihre prächtigen Blütenstände vor Schaden zu bewahren.

Bodenvorbereitung für üppiges Nachtkerzen-Wachstum

Lockern und Säubern des Bodens

Bevor Nachtkerzen einziehen können, ist eine gründliche Bodenvorbereitung das A und O. Der Boden sollte tiefgründig aufgelockert werden, um den Wurzeln optimale Startbedingungen zu bieten. Dabei werden störende Steine und Wurzelreste entfernt. Ein gut gelockerter Boden ermöglicht es den Nachtkerzen, tief zu wurzeln und sich auch in Trockenzeiten mit Wasser zu versorgen. Ich greife für diese Arbeit gerne zur Grabegabel, da sie den Boden schonender bearbeitet als ein Spaten.

Bodenverbesserung für magere Böden

Nachtkerzen mögen es eher karg und sandig. Ist der vorhandene Boden zu schwer oder nährstoffreich, kann man ihn mit Sand oder feinem Kies auflockern. Eine Mischung aus etwa einem Drittel Sand und zwei Dritteln vorhandenem Boden hat sich in meinem Garten bewährt. Mit Kompost oder Dünger sollte man sparsam umgehen. Zu viel des Guten führt leicht zu üppigem Blattwachstum, während die Blütenbildung zu kurz kommt.

Anpassung für schwere Böden

Schwere, lehmige Böden sind nicht gerade der Favorit der Nachtkerzen. Sie neigen zu Staunässe, was die Pflanzen gar nicht mögen. Um solche Böden anzupassen, mische ich großzügig Sand oder feinen Kies unter. Ein wenig reifer Kompost kann die Bodenstruktur zusätzlich verbessern. Das Wichtigste ist eine gute Wasserdurchlässigkeit. Bei besonders schwerem Boden habe ich gute Erfahrungen mit einem Hochbeet oder der Kultivierung in Kübeln gemacht. So lässt sich die Bodenzusammensetzung optimal kontrollieren.

Diese Vorbereitungen schaffen ideale Bedingungen für Nachtkerzen. Sie werden es Ihnen mit üppigem Wachstum und einer Fülle duftender Blüten danken, die Ihren Garten in lauen Sommernächten in eine ganz besondere Atmosphäre tauchen.

Nachtkerzen aussäen und pflanzen - so gelingt's

Nachtkerzen sind wunderbar pflegeleichte Pflanzen, die sich hervorragend für den Garten eignen. Ich möchte Ihnen ein paar Tipps geben, wie Sie diese faszinierenden Gewächse erfolgreich ansiedeln können.

Wann ist die beste Zeit für die Aussaat?

Die Natur gibt uns hier den perfekten Zeitrahmen vor: Von Mai bis Juli sind die Bedingungen für die Aussaat ideal. Die warmen Temperaturen sorgen für eine zügige Keimung. Wenn Sie die Samen im Frühsommer ausbringen, haben die Pflänzchen genügend Zeit, sich bis zum Winter zu etablieren. Wer es kaum erwarten kann, darf auch schon ab April in Töpfen vorziehen und die Jungpflanzen später ins Freiland setzen.

Welches Saatgut eignet sich?

Bei der Saatgutauswahl sollten Sie auf Qualität setzen. Bedenken Sie, dass Nachtkerzen zweijährige Pflanzen sind - im ersten Jahr bilden sie eine Blattrosette und erst im zweiten Jahr zeigen sie ihre volle Blütenpracht. Es gibt eine faszinierende Vielfalt an Arten und Sorten mit unterschiedlichen Größen und Blütenfarben. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Weichen Sie die Samen über Nacht in lauwarmem Wasser ein. Das kann die Keimung deutlich beschleunigen.

Wie säe ich Nachtkerzen richtig aus?

Für die Aussaat haben sich zwei Methoden bewährt:

  • Direktsaat ins Freiland: Hier bringen Sie die Samen direkt an Ort und Stelle in den vorbereiteten Boden. Nachtkerzen sind Lichtkeimer, also nur hauchdünn mit Erde bedecken.
  • Vorkultur in Töpfen: Säen Sie in kleine Töpfe oder Anzuchtschalen. Nach etwa einem Monat können die Jungpflanzen ins Freiland umziehen.

Bei beiden Varianten ist es wichtig, den Boden feucht zu halten, bis die Samen gekeimt sind. Je nach Temperatur kann das 1-3 Wochen dauern - hier ist etwas Geduld gefragt.

Wie viel Platz brauchen Nachtkerzen?

Nachtkerzen sind keine Mimosen und brauchen ihren Raum zum Wachsen. Ich empfehle einen Abstand von 30-40 cm zwischen den Pflanzen. Bei größeren Arten dürfen es auch 50 cm sein. Zwischen den Reihen sollten Sie mindestens 50 cm Platz lassen. So haben Sie später genug Bewegungsfreiheit zwischen den Pflanzen.

So pflegen Sie Ihre Nachtkerzen richtig

Nachtkerzen sind zwar relativ anspruchslos, aber mit der richtigen Pflege danken sie es Ihnen mit üppigem Wachstum und prächtiger Blüte.

Wässern - weniger ist mehr

Nachtkerzen sind echte Überlebenskünstler und kommen mit normalen Niederschlägen gut zurecht. In längeren Trockenperioden sollten Sie allerdings gießen, besonders bei Jungpflanzen. Mein Tipp: Lieber seltener, dafür aber gründlich gießen. Das fördert tiefe Wurzeln und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenheit.

Düngung - weniger ist mehr

Nachtkerzen bevorzugen magere Böden und brauchen in der Regel keine zusätzliche Düngung. Zu viele Nährstoffe können sogar kontraproduktiv sein und zu übermäßigem Blattwachstum führen - auf Kosten der Blüten. Bei sehr kargen Böden kann eine leichte Düngung im Frühjahr mit Kompost oder organischem Dünger sinnvoll sein. Aber Vorsicht: Hier gilt wirklich - weniger ist mehr!

Unkraut - regelmäßig, aber behutsam entfernen

Gerade am Anfang ist es wichtig, das Beet frei von Unkraut zu halten. Das verhindert Konkurrenz um Wasser und Nährstoffe. Seien Sie beim Jäten vorsichtig, um die Wurzeln der Nachtkerzen nicht zu beschädigen. Ein Tipp aus meinem Garten: Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rindenmulch hält Unkraut in Schach und bewahrt gleichzeitig die Feuchtigkeit im Boden.

Ein wachsames Auge auf Krankheiten und Schädlinge

Nachtkerzen sind im Allgemeinen recht robust, aber es lohnt sich, die Pflanzen regelmäßig zu kontrollieren. Häufige Probleme können sein:

  • Mehltau: Tritt vor allem bei zu feuchten Bedingungen auf. Entfernen Sie befallene Blätter und sorgen Sie für bessere Luftzirkulation.
  • Blattläuse: Ein starker Wasserstrahl kann helfen, oder setzen Sie auf natürliche Feinde wie Marienkäfer.
  • Schnecken: Diese Plagegeister mögen besonders junge Pflanzen. Schneckenzäune oder -korn können hier Abhilfe schaffen.

Bei starkem Befall mit Krankheiten oder Schädlingen entfernen Sie am besten die betroffenen Pflanzenteile, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Mit der richtigen Pflege entwickeln sich Nachtkerzen zu robusten Schönheiten, die Ihren Garten mit leuchtenden Blüten bereichern und in lauen Sommernächten einen betörenden Duft verströmen. Durch ihre Anspruchslosigkeit und die Fähigkeit zur Selbstaussaat können sie sich in Ihrem Garten etablieren und Sie Jahr für Jahr aufs Neue erfreuen. In meinem eigenen Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass Nachtkerzen nicht nur wunderschön anzusehen sind, sondern auch eine faszinierende Vielfalt an Insekten anlocken - ein echtes Naturschauspiel, das man nicht missen möchte!

Der faszinierende Wachstumszyklus der Nachtkerze

Das erste Jahr: Grundlagen für die Blütenpracht

Nachtkerzen sind wahre Überraschungskünstler im Garten. Im ersten Jahr ihres Lebens zeigen sie sich noch recht unscheinbar. Sie bilden lediglich eine Blattrosette aus, die wie ein grüner Teppich am Boden liegt. Diese Rosette kann je nach Sorte und Standort einen Durchmesser von 20 bis 40 cm erreichen. Man könnte meinen, die Pflanze würde nicht viel tun, aber der Schein trügt!

Unter der Erde passiert nämlich Erstaunliches: Die Nachtkerze entwickelt ein beeindruckendes Wurzelsystem. Die Pfahlwurzel kann bis zu 1,5 Meter in die Tiefe reichen. Kein Wunder also, dass diese Pflanzen später so gut mit Trockenheit zurechtkommen. Es ist faszinierend zu sehen, wie die Natur hier vorausplant.

Das zweite Jahr: Die große Show beginnt

Mit dem Anbruch des zweiten Jahres verwandelt sich die unscheinbare Rosette in ein wahres Naturspektakel. Aus der Mitte wächst ein kräftiger Blütenstängel empor, der je nach Art beachtliche 80 cm bis zu 2 Meter Höhe erreichen kann. An diesem Stängel bilden sich zahlreiche Blütenknospen - die Vorfreude steigt!

Das wirklich Besondere an Nachtkerzen ist ihr abendliches Erwachen. In der Dämmerung öffnen sich die Blüten innerhalb weniger Minuten. Ich habe das schon oft beobachtet und bin jedes Mal aufs Neue fasziniert. Es ist, als würde man einem Naturballett zusehen. Die großen, zartgelben Blüten verströmen einen süßlichen Duft, der Nachtfalter magisch anzieht. Diese nächtlichen Besucher sind übrigens die wichtigsten Bestäuber der Nachtkerze.

Nach der Bestäubung entwickeln sich lange, schlanke Samenkapseln. Eine einzige Pflanze kann dabei bis zu 50.000 Samen produzieren - eine beeindruckende Leistung! Die reifen Kapseln springen bei Trockenheit auf und verteilen ihre Samen großzügig in der Umgebung.

Selbstaussaat: Natur im Überfluss

Nachtkerzen sind wahre Meister der Selbstaussaat. Die zahlreichen, leichten Samen werden vom Wind verbreitet oder haften an Tieren und finden so ihren Weg durch den Garten. Oft entdecke ich im Folgejahr junge Nachtkerzen an Stellen, wo ich sie gar nicht erwartet hätte. Es ist, als würden sie Verstecken spielen!

Diese Fähigkeit zur Selbstaussaat kann praktisch sein, da man nicht jedes Jahr neu aussäen muss. Allerdings kann es auch zu einer unerwünschten Ausbreitung führen. Um dies zu kontrollieren, schneide ich die Samenstände manchmal vor dem Aufplatzen ab oder entferne einzelne Jungpflanzen im Frühjahr. So behalte ich die Oberhand, ohne der Natur komplett ins Handwerk zu pfuschen.

Kreative Verwendung im Garten

Gestaltungsideen: Nachtkerzen als Gartenstars

Nachtkerzen sind wahre Allrounder im Garten. Ihre hohen Blütenstängel machen sie zu perfekten Hintergrundpflanzen in Staudenbeeten. In naturnah gestalteten Gärten oder Wildblumenwiesen fühlen sie sich besonders wohl und fügen sich harmonisch ein. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie in Gruppen von drei bis fünf Pflanzen besonders eindrucksvoll wirken.

In Steingärten oder auf Kiesflächen kommen die zarten Blüten wunderbar zur Geltung. Hier finden die Pflanzen auch die mageren, durchlässigen Bodenverhältnisse, die sie so schätzen. Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie gut sie sich an verschiedene Gartenszenarien anpassen.

Harmonische Kombinationen mit anderen Pflanzen

Nachtkerzen sind echte Teamplayer und harmonieren gut mit anderen Stauden, die ähnliche Standortansprüche haben. Einige meiner Lieblingskombi

Harmonische Kombinationen mit anderen Pflanzen

Nachtkerzen sind echte Teamplayer und harmonieren gut mit anderen Stauden, die ähnliche Standortansprüche haben. Einige meiner Lieblingskombinationen sind:

  • Königskerzen: Ihre hohen gelben Blütenkerzen ergänzen die Nachtkerzen perfekt und schaffen ein beeindruckendes Gesamtbild.
  • Katzenminze: Das silbrige Laub und die blauen Blüten bilden einen wunderschönen Kontrast zu den zartgelben Nachtkerzenblüten.
  • Schafgarbe: Ihre flachen Blütendolden in Weiß, Gelb oder Rosa lockern das Bild auf und bringen zusätzliche Farbtupfer ins Beet.
  • Gräser wie Federgras oder Lampenputzergras: Sie bringen Bewegung ins Beet und schaffen eine natürliche, luftige Atmosphäre.

Bei der Kombination achte ich darauf, dass die Partnerpflanzen nicht zu konkurrenzstark sind. Nachtkerzen können empfindlich auf zu viel Wurzelkonkurrenz reagieren, daher ist etwas Rücksichtnahme gefragt.

Der Nachtgarten: Eine besondere Attraktion

Nachtkerzen sind wie geschaffen für einen Nachtgarten - einen Bereich, der speziell für den abendlichen Genuss gestaltet ist. Hier können sie ihre volle Pracht entfalten, wenn sich die Blüten in der Dämmerung öffnen. Ich kombiniere sie gerne mit anderen nachtblühenden oder duftenden Pflanzen wie Nachtviolen, Mondviolen oder Wunderblumen. So entsteht ein zauberhafter Ort für laue Sommerabende, der alle Sinne anspricht.

Um die Wirkung zu verstärken, kann man die Nachtkerzen gezielt beleuchten. Eine sanfte, indirekte Beleuchtung lässt die zartgelben Blüten im Dunkeln geradezu magisch erstrahlen. Es ist jedes Mal ein besonderes Erlebnis, das abendliche Öffnen der Blüten zu beobachten - wie ein kleines Naturwunder direkt vor der Haustür.

Der perfekte Boden für üppiges Wachstum

Obwohl Nachtkerzen recht anspruchslos sind, gedeihen sie in bestimmten Bodenbedingungen besonders gut. Der ideale Boden ist sandig, mager und gut durchlässig. Ein pH-Wert im leicht sauren bis neutralen Bereich (6,0 bis 7,0) scheint ihnen besonders zu behagen.

Wichtiger als die perfekte Bodenstruktur ist jedoch der richtige Standort: Nachtkerzen lieben es sonnig und warm. In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie in schattigen Lagen oder auf zu feuchten Böden eher kümmern und kaum blühen. Eine gute Drainage ist entscheidend, da Staunässe unbedingt vermieden werden muss.

Mit diesen Bedingungen und etwas Geduld - schließlich müssen wir ein Jahr auf die Blüte warten - belohnen uns Nachtkerzen mit einem beeindruckenden Naturschauspiel. Ihre nächtliche Blütenöffnung, der zarte Duft und die Anziehungskraft auf Nachtfalter machen sie zu etwas ganz Besonderem im Garten. Ob als Hingucker im Staudenbeet, als natürlicher Blickfang in der Wildblumenwiese oder als Star im Nachtgarten - Nachtkerzen bereichern jeden Garten mit ihrer einzigartigen Schönheit. In meinem eigenen Garten möchte ich sie jedenfalls nicht mehr missen!

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Passende Artikel
Produktbild von Nelson Garden Polster-Nachtkerze mit gelben Blumen und Informationen zu Pflanzeneigenschaften auf Deutsch. Nelson Garden Polster-Nachtkerze
Inhalt 1 Portion
5,49 € *
Produktbild von ReNatura Regio Blütenzauber West 275g mit Darstellung verschiedener Wildblumen, einer Karte der Regionen Westdeutschlands und Verpackungsinformationen. ReNatura Regio Blütenzauber West 275g
Inhalt 0.275 Kilogramm (72,33 € * / 1 Kilogramm)
19,89 € *
Produktbild von ReNatura Schmetterlingsoase 275g mit Darstellung von bunten Blumen und Schmetterlingen sowie Informationen zum Lebensraum und Nistplatz für Schmetterlinge auf Deutsch ReNatura Schmetterlingsoase 275g
Inhalt 0.275 Kilogramm (46,87 € * / 1 Kilogramm)
12,89 € *
Produktbild von Schacht Baum-Power Plus in einer 2, 5, kg Verpackung mit Informationen zur Anwendung und Nährstoffzusammensetzung auf Deutsch. Schacht Baum-Power Plus 2,5kg
Inhalt 2.5 Kilogramm (6,20 € * / 1 Kilogramm)
15,49 € *
Produktbild von Schacht Baum-Power Plus 1kg Düngemittelverpackung mit Anweisungen und Produktinformationen sowie Bild eines blühenden Baumes auf der Vorderseite. Schacht Baum-Power Plus 1kg
Inhalt 1 Kilogramm
9,09 € *
Produktbild von Oscorna Edasil Agrar-Bentonit 25kg Sack mit Produktbezeichnung und Informationen zur Anwendung und Nutzen für die Bodenverbesserung in deutscher und französischer Sprache. Oscorna Edasil Agrar-Bentonit 25kg
Inhalt 25 Kilogramm (1,86 € * / 1 Kilogramm)
46,45 € *
Produktbild von Kiepenkerl Rote Rübe Chioggia mit Darstellung der ganzen und aufgeschnittenen roten Rüben sowie Produktbeschreibung und Markenlogo. Kiepenkerl Rote Rübe Chioggia
Inhalt 1 Portion
3,39 € *
Produktbild von Kiepenkerl Ziervogelgras mit der Artikelnummer 4706 zeigt eine grün wachsende Pflanze in einem Topf und illustrierte Vögel auf einer Stange darüber mit Markenlogo und Produktbeschreibung. Kiepenkerl Ziervogelgras
Inhalt 0.03 Kilogramm (63,00 € * / 1 Kilogramm)
1,89 € *