Nährstoffmängel erkennen und gezielt behandeln

Nährstoffmangel im Garten: Der Schlüssel zur Pflanzengesundheit

Ein üppiger Garten basiert auf der richtigen Nährstoffversorgung. Das Erkennen und Beheben von Mangelerscheinungen ist essenziell für kräftiges Wachstum und robuste Pflanzen.

Wichtige Erkenntnisse zur Pflanzenernährung

  • Nährstoffe sind der Treibstoff für Pflanzenwachstum und -gesundheit
  • Visuelle Symptome sind oft der erste Hinweis auf Mangelerscheinungen
  • Regelmäßige Bodenanalysen helfen, die Versorgung zu optimieren
  • Gezielte Düngung kann Nährstoffmängel effektiv beheben

Nährstoffe: Die Lebensader gesunder Pflanzen

Nährstoffe sind für Pflanzen das, was für uns Menschen eine ausgewogene Ernährung ist. Sie sind unerlässlich für lebenswichtige Prozesse wie Photosynthese, Zellteilung und Energieproduktion. Ohne ausreichende Versorgung können unsere grünen Freunde ihr volles Potenzial nicht entfalten und werden anfälliger für allerlei Wehwehchen.

Makronährstoffe: Das Fundament des Pflanzenwachstums

Makronährstoffe sind die Hauptdarsteller in der Pflanzenernährung. Sie werden in größeren Mengen benötigt und umfassen:

  • Stickstoff (N): Der Allrounder für Blattgrün und Proteinbildung
  • Phosphor (P): Der Wurzelbooster und Energielieferant
  • Kalium (K): Der Blüten- und Fruchtmacher, der auch vor Frost schützt
  • Calcium (Ca): Der Baumeister für starke Zellwände und Wurzeln
  • Magnesium (Mg): Der grüne Daumen im Chlorophyll
  • Schwefel (S): Der Helfer für Proteine und Chlorophyll

Mikronährstoffe: Kleine Mengen, große Wirkung

Mikronährstoffe sind die heimlichen Helden. Sie werden zwar nur in Spuren benötigt, sind aber genauso wichtig:

  • Eisen (Fe): Der Chlorophyll-Schmied
  • Mangan (Mn): Der Enzym-Aktivator und Photosynthese-Unterstützer
  • Bor (B): Der Zellwand-Baumeister und Blütenentwickler
  • Zink (Zn): Der Wachstumshormon-Produzent und Samenmacher
  • Kupfer (Cu): Der Helfer bei Photosynthese und Atmung
  • Molybdän (Mo): Der Stickstoff-Verwerter

Nährstoffmängel erkennen: Ein Detektivspiel im Garten

Nährstoffmängel frühzeitig zu entdecken, ist wie ein Detektivspiel im Garten. Unsere Pflanzen senden oft deutliche SOS-Signale, wenn ihnen etwas fehlt.

Allgemeine Anzeichen von Nährstoffmängeln

Es gibt einige Warnsignale, die auf verschiedene Nährstoffmängel hindeuten können:

  • Chlorose: Wenn Blätter plötzlich gelb werden, ist das oft ein Hilferuf nach Stickstoff, Eisen oder Magnesium
  • Nekrosen: Abgestorbene Blattbereiche können auf einen Mangel an Kalium oder Calcium hinweisen
  • Wuchsstockungen: Wenn das Wachstum ins Stocken gerät, fehlt es oft an mehreren Nährstoffen
  • Blattdeformationen: Verkrüppelte oder verdrehte Blätter sind häufig ein Zeichen für Calcium- oder Bormangel

Spezifische Symptome häufiger Nährstoffmängel

Stickstoffmangel: Wenn Pflanzen blass werden

Stickstoff ist der Energiedrink für Pflanzen. Ein Mangel zeigt sich durch:

  • Ältere Blätter, die von den Spitzen her gleichmäßig vergilben
  • Verlangsamtes Wachstum und kleinere Blätter
  • Vorzeitiger Blattfall, der bei den älteren Blättern beginnt

Phosphormangel: Wenn Pflanzen die Farbe wechseln

Phosphor ist der Energielieferant und Wurzelbooster. Bei Mangel zeigen sich:

  • Ältere Blätter, die sich dunkelgrün bis purpurn verfärben
  • Verzögertes Wachstum und schwache Wurzelentwicklung
  • Weniger Blüten und Früchte

Kaliummangel: Wenn Pflanzen am Rand verbrennen

Kalium macht Pflanzen widerstandsfähig und sorgt für leckere Früchte. Bei Mangel sieht man:

  • Braune Ränder an älteren Blättern, als hätten sie einen Sonnenbrand
  • Gelbe Flecken zwischen den Blattadern
  • Pflanzen, die leichter krank werden oder von Schädlingen befallen werden

Die Blattstellung: Ein Kompass für die Diagnose

Die Position der Symptome an der Pflanze ist wie ein Kompass, der uns zum spezifischen Nährstoffmangel führt:

  • Ältere Blätter betroffen: Oft ein Hinweis auf mobile Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor oder Kalium
  • Jüngere Blätter betroffen: Deutet auf weniger mobile Nährstoffe wie Eisen, Calcium oder Bor hin
  • Gesamte Pflanze betroffen: Könnte auf einen Mangel an Schwefel oder anderen systemischen Nährstoffen hinweisen

Das genaue Beobachten unserer Pflanzen ist wie das regelmäßige Gesundheits-Check-up beim Arzt. Je früher wir Probleme erkennen, desto schneller können wir eingreifen und unseren grünen Freunden helfen, bevor größere Schäden entstehen. Also, Augen auf im Garten – unsere Pflanzen werden es uns mit üppigem Wachstum und reicher Ernte danken!

Ursachen von Nährstoffmängeln im Garten

Nährstoffarme Böden

Stellen Sie sich vor, Ihre Pflanzen sitzen an einem gedeckten Tisch, aber die Teller sind leer. So fühlen sich Pflanzen in nährstoffarmen Böden. Dies kann verschiedene Gründe haben:

  • Intensive Nutzung: Wie ein überstrapaziertes Buffet - wiederholter Anbau ohne Nachschub raubt dem Boden die Kraft.
  • Auswaschung: Starkregen oder übereifrige Bewässerung können Nährstoffe regelrecht wegspülen.
  • Erosion: Wind und Wasser tragen die kostbare obere Bodenschicht davon - als würde jemand die Tischdecke wegziehen.
  • Sandige Böden: Wie ein Sieb - sie können Nährstoffe kaum festhalten.

Um den Tisch wieder reich zu decken, empfiehlt sich eine Bodenanalyse gefolgt von gezielter Düngung. Kompost ist dabei wie ein Festmahl für den Boden - er erhöht die Fähigkeit, Nährstoffe zu speichern und abzugeben.

Falsche pH-Werte

Der pH-Wert ist wie der Türsteher für Nährstoffe. Ist er zu streng oder zu lax, kommen manche Nährstoffe einfach nicht durch, selbst wenn sie eigentlich da wären:

  • Zu saurer Boden: Kalzium, Magnesium und Phosphor bleiben draußen.
  • Zu alkalischer Boden: Eisen, Mangan und Phosphor kommen nicht rein.

Die meisten Gartenpflanzen mögen es zwischen 6,0 und 7,5 - sozusagen die goldene Mitte. Regelmäßige pH-Checks sind wie Qualitätskontrollen für Ihren Boden. Zu sauer? Ein bisschen Kalk wirkt Wunder. Zu alkalisch? Schwefel oder saure organische Materialien bringen die Balance zurück.

Verdichtete oder ausgelaugte Böden

Stellen Sie sich einen Schwamm vor - normalerweise locker und aufnahmefähig. Nun pressen Sie ihn zusammen - das ist ein verdichteter Boden. Oder Sie waschen ihn so oft aus, dass er kaum noch etwas aufnehmen kann - das ist ein ausgelaugter Boden.

  • Verdichtete Böden: Entstehen durch zu viel Druck - sei es von schweren Maschinen oder ständigem Betreten. Wurzeln haben es schwer, sich auszubreiten und an Nährstoffe zu kommen.
  • Ausgelaugte Böden: Wie ein ausgewaschener Schwamm - jahrelange intensive Nutzung ohne Nachschub hinterlässt sie arm an Nährstoffen.

Für verdichtete Böden hilft eine gründliche Lockerung - wie wenn Sie den zusammengepressten Schwamm wieder aufschütteln. Gründüngung und die Förderung des Bodenlebens sind wie eine Vitaminkur. Ausgelaugte Böden brauchen Zeit und Pflege - regelmäßige Gaben von organischem Material und eine ausgewogene Düngung sind wie eine Reha-Kur für den Boden.

Unausgewogene Düngung

Stellen Sie sich vor, Sie würden nur Protein essen - kein Gemüse, keine Kohlenhydrate. So fühlt sich unausgewogene Düngung für Pflanzen an:

  • Überdüngung: Wie eine Überdosis Vitamintabletten - kann sogar schaden statt zu nützen.
  • Unterdüngung: Als würden Sie Ihre Pflanze auf Diät setzen - sie verhungert langsam.
  • Einseitige Düngung: Zu viel von einem Nährstoff kann andere blockieren - als würde man nur Proteine essen und dadurch die Aufnahme von Vitaminen behindern.

Der Schlüssel liegt in einer ausgewogenen, bedarfsgerechten Ernährung. Bodenanalysen sind wie ein Gesundheits-Check-up für Ihren Garten. Kompost und organische Dünger sind wie eine ausgewogene Vollwertkost für Ihre Pflanzen.

Bodenanalyse: Der Gesundheits-Check für Ihren Garten

Vorteile einer professionellen Bodenanalyse

Eine professionelle Bodenanalyse ist wie ein gründlicher Gesundheits-Check für Ihren Garten. Sie bietet:

  • Genaue Bestandsaufnahme: Wie ein detailliertes Blutbild für Ihren Boden.
  • Gezielte Maßnahmen: Ermöglicht maßgeschneiderte "Behandlungen" ohne Über- oder Unterdosierung.
  • Kostenersparnis: Verhindert den Kauf unnötiger "Medikamente" für Ihren Boden.
  • Umweltschutz: Reduziert die Gefahr von "Nebenwirkungen" für Grundwasser und Gewässer.
  • Optimierung des Pflanzenwachstums: Schafft ideale Bedingungen für einen "fitten" Garten.

Ich empfehle, diesen "Gesundheits-Check" alle 3-5 Jahre durchzuführen, bei intensiver Nutzung oder bekannten Problemen auch öfter.

Interpretation der Ergebnisse

Die Ergebnisse zu lesen, kann anfangs wie das Entziffern einer fremden Sprache wirken. Mit etwas Übung wird es leichter:

  • pH-Wert: Der Grundton Ihres Bodens - beeinflusst, wie gut Nährstoffe aufgenommen werden.
  • Hauptnährstoffe (N, P, K): Die Grundnahrungsmittel Ihres Bodens.
  • Sekundärnährstoffe (Ca, Mg, S): Die wichtigen Ergänzungen zur Grundversorgung.
  • Spurenelemente: Die Vitamine und Mineralien Ihres Bodens.
  • Humusgehalt: Die Vitalität und Wasserspeicherfähigkeit Ihres Bodens.

Basierend auf diesen Informationen können Sie gezielt handeln - sei es durch Kalkung bei zu saurem Boden oder die Zugabe spezifischer Nährstoffe bei Mangelerscheinungen.

pH-Tests für den Heimgebrauch

Zwischen den professionellen Analysen können Sie selbst aktiv werden. pH-Tests für zu Hause sind wie kleine Gesundheits-Checks zwischendurch:

  • pH-Teststreifen: Einfach zu benutzen, aber nicht so genau wie andere Methoden.
  • Elektronische pH-Meter: Genauer, aber brauchen etwas mehr Pflege - wie ein gutes Messgerät eben.
  • Farbindikator-Sets: Geben eine visuelle Einschätzung - fast wie ein Lackmustest.

Für aussagekräftige Ergebnisse sollten Sie an mehreren Stellen im Garten testen und einen Durchschnitt bilden. Graben Sie dabei etwa 10-15 cm tief - dort, wo die meisten Wurzeln aktiv sind.

Regelmäßige pH-Tests sind wie kleine Gesundheits-Updates für Ihren Garten. Sie ersetzen zwar nicht den großen Check-up, helfen aber, kleinere Veränderungen frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren. So bleiben Sie stets im Bilde über die "Stimmung" in Ihrem Gartenboden.

Nährstoffmängel beheben: Ein Festmahl für Ihren Garten

Ein gesunder, üppiger Garten ist wie ein gut gedeckter Tisch – jede Pflanze sollte ihren Teller voll haben. Hier einige bewährte Methoden, um Ihren grünen Freunden ein wahres Festmahl zu bereiten:

Den pH-Wert in Balance bringen

Der pH-Wert ist sozusagen der Geschmacksverstärker Ihres Bodens. Ist er nicht im richtigen Bereich, schmeckt den Pflanzen selbst das beste Nährstoffbuffet nicht.

  • Die meisten Gartenpflanzen mögen's zwischen 6,0 und 7,0 – weder zu sauer noch zu basisch.
  • Zu sauer? Ein bisschen Kalk wirkt Wunder.
  • Zu basisch? Schwefel oder saurer Torf bringen die Balance zurück.
  • Gehen Sie behutsam vor – Rome wasn't built in a day, und auch Ihr Boden braucht Zeit zur Anpassung.

Organische Düngung: Slow Food für Ihren Boden

Organische Dünger sind wie eine Vollwertkost für Ihren Garten – sie nähren nicht nur die Pflanzen, sondern auch das Bodenleben.

Kompost und Mulch: Der Alleskönner

Kompost ist der Champagner unter den organischen Düngern:

  • Ein wahres Nährstoff-Potpourri
  • Macht den Boden locker und lebendig
  • Hält Feuchtigkeit wie ein Schwamm
  • Als Mulch hält er Unkraut in Schach und den Boden feucht

Profi-Tipp: Eine 2-3 cm dicke Schicht reifen Komposts um Ihre Pflanzen ist wie eine Wellnesskur für Ihren Garten.

Gründüngung: Der Fitmacher

Gründüngung ist wie Intervallfasten für Ihren Boden – eine Auszeit, die ihn stärker macht:

  • Pflanzen Sie Schnellstarter wie Senf, Phacelia oder Klee zwischen Ihren Hauptdarstellern oder in Pausenzeiten.
  • Vor der Blüte werden sie untergepflügt – ein regelrechtes Kraftpaket für den Boden.
  • Sie binden Stickstoff, lockern den Boden und halten Unkraut in Schach – wahre Multitalente!

Mineralische Düngung: Der Expressweg zu Nährstoffen

Manchmal braucht's eben die Expresslieferung – hier kommen mineralische Dünger ins Spiel:

  • Stickstoff für saftig-grüne Blätter (z.B. Hornspäne – riecht streng, wirkt Wunder)
  • Phosphor für starke Wurzeln und prächtige Blüten (z.B. Knochenmehl – nichts für schwache Nerven, aber die Pflanzen lieben's)
  • Kalium für robuste Pflanzen und süße Früchte (z.B. Kalimagnesia – klingt wie ein Zaubertrank, wirkt auch so)
  • Magnesium gegen Chlorose (z.B. Bittersalz – nicht zum Baden, aber Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken)

Achtung: Bei mineralischen Düngern gilt: Weniger ist mehr! Überdosierung ist wie zu viel Salz in der Suppe – verdirbt das ganze Gericht.

Blattdüngung: Erste Hilfe bei Nährstoff-Notfällen

Wenn's mal ganz schnell gehen muss, ist Blattdüngung wie eine Vitaminspritze für Ihre Pflanzen:

  • Sprühen Sie eine verdünnte Nährstofflösung direkt auf die Blätter – wie ein erfrischendes Gesichtsspray für Ihre grünen Freunde.
  • Besonders effektiv bei Eisen-, Magnesium- und anderen Spurenelement-Mangelerscheinungen
  • Früher Morgen oder später Abend sind die besten Zeiten – so verbrennen die Blätter nicht in der Mittagssonne.
  • Wiederholen Sie die Anwendung nach einer Woche – einmal ist keinmal!

Mit dieser Mischung aus Methoden verwandeln Sie Ihren Garten in ein wahres Schlaraffenland für Pflanzen. Beobachten Sie Ihre grünen Schützlinge regelmäßig und passen Sie Ihre Strategie an – so bleibt Ihr Garten immer in Topform!

Nährstoffmängeln vorbeugen: Der Schlüssel zum Gartenglück

Wie heißt es so schön? Vorbeugen ist besser als heilen. Das gilt auch für Ihren Garten. Mit ein paar cleveren Strategien können Sie Nährstoffmängeln den Wind aus den Segeln nehmen und Ihren grünen Oase in Bestform halten:

Dem Boden Gutes tun

Ein gesunder Boden ist wie ein gut trainierter Athlet – fit für jede Herausforderung:

  • Gönnen Sie Ihrem Boden jährlich einen Gesundheits-Check – eine Bodenanalyse verrät Ihnen, was ihm fehlt.
  • Füttern Sie ihn regelmäßig mit organischem Material – Kompost ist wie Müsli für Ihren Boden.
  • Eine Mulchschicht ist wie eine Kuscheldecke – hält den Boden warm, feucht und nährstoffreich.
  • Seien Sie nett zu den Bodenlebewesen – sie sind die fleißigen Helfer in Ihrem Untergrundbüro.

Clever kombinieren: Fruchtfolge und Mischkultur

Ihr Garten ist wie eine Party – die richtige Gästemischung macht's aus:

  • Lassen Sie Ihre Pflanzen jährlich umziehen – was letztes Jahr Kartoffeln mochten, gefällt dieses Jahr vielleicht den Bohnen.
  • Leguminosen sind wie Stickstoff-Fabriken – nutzen Sie ihre Superkräfte!
  • Mischen Sie Pflanzen mit unterschiedlichen Vorlieben – was der eine nicht mag, liebt der andere.
  • In Pausenzeiten: Gründüngung ist wie eine Powernap für Ihren Boden.

Ein Beispiel gefällig? Versuchen Sie mal diese Tanzfolge: Kartoffeln → Bohnen → Salat → Kohl. Jeder kommt dran, keiner wird überfordert!

Wasser marsch – aber mit Köpfchen

Die richtige Bewässerung ist wie gutes Timing beim Kochen – entscheidend für das Endergebnis:

  • Gießen Sie regelmäßig und gleichmäßig – Ihre Pflanzen mögen keine Achterbahnfahrt zwischen Dürre und Sintflut.
  • Vermeiden Sie Staunässe – nasse Füße mag keiner, auch Ihre Pflanzen nicht.
  • Mulch ist wie ein Regenschirm für den Boden – hält die Feuchtigkeit da, wo sie hingehört.
  • Wenn möglich, nutzen Sie Regenwasser – Ihre Pflanzen werden es Ihnen mit üppigem Wachstum danken.

Mein Geheimtipp: Ein Tropfbewässerungssystem ist wie ein persönlicher Butler für Ihre Pflanzen – effizient und zuverlässig.

Wenn Sie diese vorbeugenden Maßnahmen in Ihre Gartenroutine einbauen, machen Sie Ihren Garten fit für die Zukunft. Denken Sie daran: Ein Garten ist wie eine Beziehung – je mehr Aufmerksamkeit Sie ihm schenken, desto mehr gibt er zurück. Also, Augen auf und immer mal wieder nachfragen, was Ihre grünen Freunde brauchen. So bleibt Ihr Garten ein blühendes Paradies!

Spezielle Nährstoffbedürfnisse verschiedener Pflanzengruppen

Gemüsepflanzen

Unsere Gemüsepflanzen sind wahre Feinschmecker! Je nachdem, was wir anbauen, müssen wir den Speiseplan anpassen:

  • Blattgemüse wie Salat oder Spinat sind regelrechte Stickstoff-Junkies - sie brauchen es für ihr üppiges Blattwerk.
  • Fruchtgemüse wie Tomaten oder Paprika sind eher die Kalium- und Phosphor-Liebhaber - besonders wenn's um Blüten und Früchte geht.
  • Wurzelgemüse wie Möhren oder Rote Bete stehen auf eine Extraportion Kalium und Phosphor.

Der Trick ist, eine gute Grundlage mit Kompost zu schaffen und dann gezielt nachzulegen - wie bei einem mehrgängigen Menü!

Obstbäume und Beerensträucher

Unsere Obstgehölze sind wie Marathonläufer - sie brauchen Ausdauer und die richtige Ernährung über die lange Strecke:

  • Im Frühjahr heißt es: Stickstoff marsch! Das bringt den Austrieb in Schwung.
  • Zur Blüte- und Fruchtzeit sind Phosphor und Kalium die Stars der Show.
  • Calcium und Magnesium sorgen für Qualitätsfrüchte - sozusagen das i-Tüpfelchen.
  • Und nicht die Spurenelemente wie Eisen und Bor vergessen - kleine Helfer, große Wirkung!

Eine Bodenanalyse ist hier Gold wert. Und organische Langzeitdünger? Die sind wie eine Zeitfreisetzungs-Kapsel für unsere Obstbäume.

Zierpflanzen und Blumen

Bei Zierpflanzen ist es wie in der Mode - jeder Typ braucht seinen eigenen Style:

  • Blühpflanzen sind Phosphor- und Kalium-Fans - für eine Blütenpracht wie im Bilderbuch.
  • Grünpflanzen? Die setzen auf Stickstoff für ihr Blattwerk - quasi Spinat für Pflanzen.
  • Rosen sind die Feinschmecker unter den Pflanzen - sie lieben Magnesium und ein buntes Potpourri an Spurenelementen.

Spezielle Zierpflanzendünger sind oft die Allrounder für viele Arten. Und bei Kübelpflanzen heißt es: Regelmäßig nachlegen! Die sind nämlich wie ein löchriger Eimer - ständig werden Nährstoffe ausgewaschen.

Ganzheitlicher Ansatz für gesunde Pflanzen

Bedeutung der Bodengesundheit

Ein gesunder Boden ist wie ein gut funktionierender Magen - er sorgt dafür, dass die Pflanzen alles bekommen, was sie brauchen:

  • Fördern Sie das Bodenleben - denken Sie an Ihren Boden wie an ein unterirdisches Fitnessstudio!
  • Eine gute Bodenstruktur ist wie ein Schwamm - hält Wasser und Nährstoffe genau richtig.
  • Der pH-Wert ist der Dirigent im Nährstofforchester - er bestimmt, wer wann zum Zug kommt.

Nachhaltiges Nährstoffmanagement

Hier geht's ums große Ganze - der Nährstoffkreislauf ist wie ein Kreisverkehr, alles hängt zusammen:

  • Kompost und organische Dünger sind wie eine Vitaminbombe für den Boden.
  • Gründüngung und Fruchtfolge? Das ist wie ein Drei-Gänge-Menü für Ihren Garten.
  • Gezielte Ergänzungsdüngung basierend auf Bodenanalysen - sozusagen die Feinabstimmung.
  • Mulchen ist wie eine Kuscheldecke für den Boden - hält Nährstoffe fest und Bodenleben glücklich.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Nährstoffmangel

Vorbeugen ist besser als heilen - das gilt auch im Garten:

  • Regelmäßige Bodenuntersuchungen sind wie ein Check-up beim Arzt - fangen Probleme früh ab.
  • Den pH-Wert anpassen ist wie das Einstellen der richtigen Raumtemperatur - alles fühlt sich wohler.
  • Resistente und standortangepasste Pflanzensorten sind wie ein starkes Immunsystem.
  • Optimale Wachstumsbedingungen schaffen ist wie eine Wellness-Kur für Ihre Pflanzen.

Nährstoffversorgung als Basis für Gartenerfolg

Eine ausgewogene Nährstoffversorgung ist der Schlüssel zu einem üppigen Garten. Es ist wie bei uns Menschen - mit der richtigen Ernährung läuft alles besser! Regelmäßige Bodenanalysen, angepasste Düngung und ein lebendiger Boden sind die Grundlage für prächtige Pflanzen und reiche Ernten. Denken Sie ganzheitlich, berücksichtigen Sie die Extrawünsche Ihrer verschiedenen Pflanzengruppen und nutzen Sie die natürlichen Kreisläufe. Mit etwas Aufmerksamkeit und dem richtigen Know-how können Sie Nährstoffmängeln einen Schritt voraus sein. Das Ergebnis? Ein blühender, vitaler Garten, der Ihnen viel Freude bereitet. Also, Ärmel hochkrempeln und Ihrem Garten das Festmahl gönnen, das er verdient!

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