Nährstoffreicher Orchideendünger für gesunde Pflanzen

Nährstoffe für prachtvolle Orchideen: Ein umfassender Dünger-Guide

Orchideen sind wahre Schönheiten, die unsere Herzen im Sturm erobern. Aber wie so oft im Leben braucht es mehr als nur gutes Aussehen, um zu gedeihen. Die richtige Ernährung spielt eine Schlüsselrolle für die Gesundheit und Blühfreudigkeit dieser faszinierenden Pflanzen.

Nährstoff-Übersicht für Orchideenliebhaber

  • Stickstoff kurbelt das Wachstum und die Blattbildung an
  • Phosphor kräftigt Wurzeln und Blüten
  • Kalium steigert die Widerstandskraft und Blütenqualität
  • Magnesium ist der Schlüssel zur Chlorophyllbildung
  • Spurenelemente wie Eisen und Zink sind in kleinen Dosen unverzichtbar

Warum die richtige Düngung für Orchideen so wichtig ist

Orchideen sind wahre Diven unter den Zimmerpflanzen, besonders wenn es um ihre Ernährung geht. Anders als viele ihrer grünen Mitbewohner haben sie ganz spezielle Ansprüche an ihre Nährstoffversorgung. In ihrer natürlichen Umgebung wachsen sie oft als Epiphyten auf Bäumen und beziehen ihre Nährstoffe aus der Luft und dem Regenwasser. In unseren vier Wänden müssen wir also ein bisschen Mutter Natur spielen.

Eine ausgewogene Düngung ist der Schlüssel zu gesunden, kräftigen Orchideen mit einer atemberaubenden Blütenpracht. Zu wenig Dünger und die Pflanze kümmert vor sich hin, zu viel davon und die empfindlichen Wurzeln nehmen Schaden. Es ist wie bei einer guten Diät - die richtige Balance macht's.

Die Hauptakteure im Orchideendünger

Stickstoff (N): Der Wachstumstreiber

Stickstoff ist sozusagen der Energydrink für Pflanzen. Er sorgt dafür, dass neue Blätter und Triebe sprießen. Bei Orchideen ist allerdings Vorsicht geboten: Zu viel des Guten kann zu einem Blätter-Overkill führen, während die Blütenbildung auf der Strecke bleibt. Ein moderater Stickstoffanteil im Dünger ist ideal, besonders wenn die Pflanze im Frühjahr und Sommer so richtig in Fahrt kommt.

Phosphor (P): Der Wurzel- und Blütenbooster

Phosphor ist der beste Freund von Wurzeln und Blüten. Er hilft der Pflanze dabei, Energie zu übertragen und ist besonders wichtig, wenn sich neue Blütentriebe entwickeln. Ein phosphorreicher Dünger kann die Blütenbildung ankurbeln und ist besonders wertvoll, wenn die Orchidee kurz vor der Blüte steht.

Kalium (K): Der Allrounder für Kraft und Ausdauer

Kalium ist wie ein Multivitamin für Orchideen. Es stärkt die gesamte Pflanze und macht sie widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Stress. Zudem sorgt es dafür, dass die Blüten nicht nur schön aussehen, sondern auch lange halten. Ein ausgewogener Kaliumanteil im Dünger ist der Schlüssel zu kräftigen Pflanzen mit einer lang anhaltenden Blütenpracht.

Magnesium (Mg): Der Grünmacher

Magnesium ist quasi der Farbstoff, der die Blätter grün macht. Es ist ein wichtiger Bestandteil des Chlorophylls und damit unerlässlich für die Photosynthese - sozusagen die Energiegewinnung der Pflanze. Wenn die Blätter zwischen den Adern anfangen gelb zu werden, könnte ein Magnesiummangel der Übeltäter sein. Ein guter Orchideendünger hat immer auch Magnesium im Gepäck.

Spurenelemente: Klein, aber oho!

Neben den Hauptdarstellern brauchen Orchideen auch eine Reihe von Nebendarstellern in Form von Spurenelementen. Diese mögen zwar nur in kleinen Mengen benötigt werden, spielen aber trotzdem eine große Rolle im Leben der Pflanze.

Eisen (Fe)

Eisen ist wie ein grüner Daumen für die Pflanze selbst. Es hilft bei der Chlorophyllbildung und sorgt dafür, dass der Stoffwechsel reibungslos läuft. Ohne genügend Eisen können die Blätter schnell blass und gelblich werden.

Mangan (Mn)

Mangan ist wie ein Katalysator für viele Prozesse in der Pflanze. Es hilft bei der Photosynthese und sorgt dafür, dass andere Nährstoffe besser aufgenommen werden können.

Zink (Zn)

Zink ist der Wachstumshormon-Aktivator der Pflanzenwelt. Es fördert das Längenwachstum und spielt eine wichtige Rolle bei der Blütenbildung. Ohne Zink wäre die Orchidee sozusagen in ihrer Entwicklung gebremst.

Kupfer (Cu)

Kupfer ist wie ein Allzweckwerkzeug für die Pflanze. Es hilft bei der Photosynthese, dem Stoffwechsel und sorgt für stabile Zellwände. Ohne Kupfer wäre die Pflanze quasi ein Wackelpudding.

Bor (B)

Bor ist der Zellteilungs-Experte unter den Spurenelementen. Es hilft der Pflanze zu wachsen und spielt eine wichtige Rolle bei der Blüten- und Fruchtbildung. Ohne Bor würde die Orchidee buchstäblich in ihrer Entwicklung stecken bleiben.

Molybdän (Mo)

Molybdän ist der heimliche Held unter den Spurenelementen. Obwohl es nur in winzigen Mengen benötigt wird, hilft es der Pflanze, Stickstoff zu verwerten und ist an verschiedenen Enzymprozessen beteiligt. Es ist sozusagen der Feintuner im Orchideen-Orchester.

Ein guter Orchideendünger hat all diese Spurenelemente in ausgewogenen Mengen an Bord. So stellen Sie sicher, dass Ihre Orchideen alles bekommen, was sie für ein gesundes Wachstum und eine üppige Blüte brauchen. Bedenken Sie aber: Bei der Orchideenpflege ist oft weniger mehr. Eine regelmäßige, aber maßvolle Düngung ist der Königsweg zu prachtvollen Orchideen. Ihre grünen Lieblinge werden es Ihnen mit einer atemberaubenden Blütenpracht danken!

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Verschiedene Formen von Orchideendünger

Orchideen sind wirklich faszinierende Pflanzen mit ganz eigenen Nährstoffbedürfnissen. Um diese bestmöglich zu erfüllen, gibt es eine Vielzahl von Düngerformen auf dem Markt. Jede hat ihre Besonderheiten, die wir uns jetzt genauer ansehen werden.

Flüssigdünger: Flexibel und effektiv

Flüssigdünger ist bei Orchideenliebhabern besonders beliebt. Er lässt sich einfach dosieren und wird meist dem Gießwasser beigefügt. Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Die Wurzeln nehmen die Nährstoffe schnell auf
  • Das Substrat wird gleichmäßig mit Nährstoffen versorgt
  • Je nach Wachstumsphase kann die Dosierung angepasst werden

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine etwas schwächere Dosierung als auf der Packung angegeben oft besser für meine Orchideen ist. Es scheint, als würden sie diese sanftere Ernährung bevorzugen.

Düngerstäbchen: Bequem, aber mit Vorsicht zu genießen

Für alle, die nicht ständig an die Düngung denken möchten, sind Düngerstäbchen eine praktische Alternative. Sie versorgen die Pflanze über einen längeren Zeitraum mit Nährstoffen. Das Gute daran:

  • Die Nährstoffversorgung hält lange an
  • Sie sind einfach zu handhaben
  • Man kann die Düngung nicht vergessen

Allerdings ist hier Vorsicht geboten: Zu viele Stäbchen können schnell zu einer Überdüngung führen. Ich rate dazu, lieber weniger Stäbchen zu verwenden und diese dafür öfter zu erneuern.

Düngerampullen: Präzise, aber nicht für jeden

Düngerampullen sind für Genauigkeit liebende Orchideenfreunde eine interessante Option. Sie enthalten eine vorportionierte Düngermenge, die einfach ins Gießwasser gegeben wird. Das Gute daran:

  • Die Dosierung ist sehr genau
  • Die Handhabung ist sauber und einfach
  • Ideal für Reisen oder wenn jemand die Pflege übernimmt

Bei der Verwendung von Ampullen ist es wichtig, die richtige Wassermenge zu beachten. Zu wenig Wasser kann zu einer zu hohen Konzentration führen, was den Orchideen nicht gut bekommt.

Sprühdünger: Eine besondere Art der Blattdüngung

Sprühdünger wird direkt auf die Blätter gesprüht und von dort aufgenommen. Diese Methode hat einige interessante Aspekte:

  • Die Nährstoffe werden schnell über die Blätter aufgenommen
  • Besonders gut für Orchideen mit wenig Wurzelmasse
  • Kann zusätzlich zur Wurzeldüngung eingesetzt werden

Allerdings sollte man beim Sprühen vorsichtig sein: Zu viel Feuchtigkeit auf den Blättern kann Fäulnis begünstigen. Ich sprühe am liebsten morgens, damit die Blätter bis zum Abend Zeit haben abzutrocknen.

Richtige Dosierung und Anwendung von Orchideendünger

Die richtige Dosierung und Anwendung von Orchideendünger ist entscheidend für das Gedeihen Ihrer Pflanzen. Zu viel des Guten kann schnell zu Schäden führen, während zu wenig Dünger das Wachstum bremst.

NPK-Werte verstehen: Der Schlüssel zur richtigen Düngerwahl

Auf jedem Düngerprodukt finden Sie NPK-Werte. Diese stehen für den Gehalt an Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Für Orchideen ist ein ausgewogenes Verhältnis wichtig:

  • Stickstoff sorgt für üppiges Blattwachstum
  • Phosphor unterstützt die Wurzelbildung und Blütenentwicklung
  • Kalium stärkt die Pflanze und verbessert die Blütenqualität

Ein guter Orchideendünger hat oft ein NPK-Verhältnis von etwa 3-1-2 oder 2-1-2. Das bedeutet, er enthält mehr Stickstoff als Phosphor und etwas weniger Kalium als Stickstoff.

Düngung nach Jahreszeit: Weniger ist manchmal mehr

Orchideen haben je nach Jahreszeit unterschiedliche Bedürfnisse. Im Frühjahr und Sommer, wenn das Wachstum am stärksten ist, benötigen sie mehr Nährstoffe als im Herbst und Winter. Meine Erfahrung zeigt:

  • Frühling/Sommer: Alle 1-2 Wochen düngen
  • Herbst: Alle 3-4 Wochen düngen
  • Winter: Nur alle 4-6 Wochen oder gar nicht düngen

Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau. Wenn die Blätter blass werden, könnte das ein Zeichen für Nährstoffmangel sein.

Überdüngung vermeiden: Lieber vorsichtig sein

Überdüngung ist ein häufiges Problem bei der Orchideenpflege. Die Symptome können sein:

  • Braune oder verbrannte Blattränder
  • Welke oder schlaffe Blätter
  • Wurzelfäule

Um Überdüngung zu vermeiden, empfehle ich, die empfohlene Dosierung zu halbieren und dafür häufiger zu düngen. Auch regelmäßiges Durchspülen des Substrats mit klarem Wasser hilft, überschüssige Salze auszuwaschen.

Spezielle Düngung während der Blütezeit: Ein kleiner Boost für prächtige Blüten

Während der Blütezeit haben Orchideen besondere Bedürfnisse. Ein leicht erhöhter Kaliumanteil kann die Blütenbildung und -haltbarkeit verbessern. Hier ein paar Tipps aus meiner Erfahrung:

  • Verwenden Sie einen Dünger mit leicht erhöhtem K-Wert
  • Reduzieren Sie die Düngermenge etwas
  • Düngen Sie weiterhin regelmäßig, aber in geringeren Dosen

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, während der Blütezeit alle zwei Wochen mit einem speziellen Blühförderer zu düngen. Das scheint die Blütenbildung zu unterstützen und verlängert die Blühdauer der Orchideen merklich.

Denken Sie daran: Jede Orchidee ist einzigartig. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Düngung bei Bedarf an. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihre Orchideen brauchen, um in voller Pracht zu erblühen.

Der faszinierende Nährstoffkreislauf bei Orchideen

Orchideen sind wahre Meister darin, aus scheinbar kargen Umgebungen Nährstoffe zu gewinnen. Ihre Effizienz ist beeindruckend, und als Orchideenliebhaber finde ich es spannend, wie diese Pflanzen ihre lebenswichtigen Nährstoffe beziehen. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen.

Die Wurzeln: Mehr als nur Verankerung

Die Wurzeln von Orchideen sind ein echtes Multitalent. Anders als bei vielen Zimmerpflanzen sind sie oft luftig und grün - ein faszinierender Anblick. Diese besondere Struktur ermöglicht es ihnen, nicht nur aus dem Substrat, sondern auch aus der Luft Feuchtigkeit und Nährstoffe aufzunehmen.

Das Geheimnis liegt in einem schwammartigen Gewebe namens Velamen, das die Wurzeln umgibt. Es saugt Wasser und gelöste Nährstoffe auf wie ein Schwamm. Von dort aus gelangen die Nährstoffe ins Innere der Wurzel. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie ausgeklügelt die Natur sein kann.

Blattdüngung: Eine alternative Nährstoffquelle

Neben den Wurzeln können Orchideen auch über ihre Blätter Nährstoffe aufnehmen - eine Methode, die als Blattdüngung bekannt ist. Dabei wird eine verdünnte Nährlösung direkt auf die Blätter gesprüht. Es hat durchaus seine Vor- und Nachteile:

Pluspunkte der Blattdüngung:

  • Die Nährstoffe werden schnell aufgenommen
  • Mangelerscheinungen lassen sich rasch beheben
  • Besonders hilfreich für Orchideen mit wenigen oder geschädigten Wurzeln

Aber Vorsicht:

  • Zu hohe Konzentrationen können zu Blattverbrennungen führen
  • Manchmal bleiben unschöne Ablagerungen auf den Blättern zurück
  • Nicht alle Nährstoffe lassen sich gleich gut über die Blätter aufnehmen

Das richtige Substrat: Fundament für gesunde Orchideen

Das Substrat spielt eine entscheidende Rolle bei der Nährstoffversorgung unserer Orchideen. Es muss luftig sein, damit die Wurzeln atmen können, aber gleichzeitig Feuchtigkeit und Nährstoffe speichern. In meiner Erfahrung hat sich eine Mischung aus verschiedenen Materialien bewährt - Rindenstücke, Kokos-Chips, Perlit oder Sphagnum-Moos sind gängige Bestandteile.

Ein optimales Substrat sollte:

  • Gute Drainage bieten, um Staunässe zu verhindern
  • Luftig sein, damit die Wurzeln frei atmen können
  • Nährstoffe speichern und langsam abgeben
  • Einen leicht sauren pH-Wert haben - die meisten Orchideen mögen es so am liebsten

Das Zusammenspiel von Düngung und Substrat: Ein komplexes Duo

Die Wahl des richtigen Substrats und die passende Düngung beeinflussen sich gegenseitig und sind entscheidend für das Wohlbefinden unserer Orchideen. Es ist wie ein Tanz, bei dem beide Partner aufeinander abgestimmt sein müssen.

Wenn Substrat und Dünger aufeinandertreffen

Das Substrat bestimmt, wie gut der Dünger von den Wurzeln aufgenommen werden kann. Ein zu dichtes Substrat kann die Nährstoffaufnahme behindern, während ein zu lockeres dazu führen kann, dass der Dünger zu schnell ausgewaschen wird. Andererseits kann der Dünger die Eigenschaften des Substrats verändern. Bei übermäßiger Düngung können sich Salze anreichern, was den pH-Wert beeinflusst und im schlimmsten Fall die Wurzeln schädigt.

Düngung an Substrattypen anpassen: Ein Balanceakt

Je nach verwendetem Substrat muss die Düngung angepasst werden. Hier ein paar Tipps aus meiner Erfahrung:

  • Rindenbasierte Substrate binden weniger Nährstoffe. Hier empfehle ich eine häufigere, aber schwächere Düngung.
  • Mooshaltige Substrate speichern Nährstoffe besser. Man kann seltener, dafür aber etwas stärker düngen.
  • Bei mineralischen Zusätzen wie Perlit oder Blähton ist eine regelmäßige, ausgewogene Düngung wichtig, da sie kaum Nährstoffe speichern.

Der pH-Wert: Schlüssel zur Nährstoffverfügbarkeit

Der pH-Wert des Substrats ist entscheidend für die Verfügbarkeit von Nährstoffen. Die meisten Orchideen bevorzugen einen leicht sauren pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5. In diesem Bereich können sie Nährstoffe am besten aufnehmen.

Ein zu hoher oder zu niedriger pH-Wert kann dazu führen, dass bestimmte Nährstoffe für die Pflanze nicht mehr verfügbar sind, selbst wenn sie im Substrat vorhanden sind. Zum Beispiel:

  • Bei zu hohem pH-Wert (alkalisch) werden Eisen, Mangan und Zink schlechter aufgenommen.
  • Bei zu niedrigem pH-Wert (sehr sauer) können Phosphor und Magnesium blockiert werden.

Es lohnt sich, den pH-Wert des Substrats regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Das kann durch die Wahl des richtigen Düngers oder spezielle pH-regulierende Mittel geschehen.

Organisch vs. synthetisch: Die Dünger-Debatte

Als Orchideenliebhaber stand ich oft vor der Frage: Organischer oder synthetischer Dünger? Beide haben ihre Stärken und Schwächen. Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen.

Organische Dünger: Natürlich, aber mit Tücken

Die Pluspunkte:

  • Natürliche Herkunft, oft aus nachwachsenden Rohstoffen
  • Langsame, aber stetige Nährstoffabgabe
  • Fördern das Bodenleben und verbessern die Substratstruktur
  • Geringeres Risiko der Überdüngung

Die Schattenseiten:

  • Nährstoffzusammensetzung nicht immer genau definiert
  • Langsamere Wirkung, besonders bei kühlen Temperaturen
  • Können manchmal unangenehm riechen
  • Bei falscher Anwendung droht Schimmelbildung

Synthetische Dünger: Präzise, aber mit Vorsicht zu genießen

Die Vorteile:

  • Exakt definierte Nährstoffzusammensetzung
  • Schnelle Verfügbarkeit der Nährstoffe
  • Einfache Dosierung
  • Speziell auf Orchideenbedürfnisse abgestimmte Mischungen erhältlich

Die Nachteile:

  • Höheres Risiko der Überdüngung und Wurzelschädigung
  • Keine Verbesserung der Bodenstruktur
  • Mögliche Versalzung des Substrats bei falscher Anwendung
  • Teilweise aus nicht erneuerbaren Ressourcen hergestellt

Das Beste aus beiden Welten: Eine Kombination

In meiner Erfahrung hat sich oft eine Kombination aus organischen und synthetischen Düngern als guter Weg für gesunde, prächtige Orchideen erwiesen. Hier mein Ansatz:

  • Grundversorgung mit organischem Dünger für eine langsame, stetige Nährstoffversorgung und Verbesserung des Substrats.
  • Ergänzung durch synthetischen Dünger, um kurzfristige Mangelerscheinungen auszugleichen und in Wachstumsphasen zu unterstützen.

Bei der Kombination ist es wichtig, die Gesamtmenge der zugeführten Nährstoffe im Auge zu behalten, um eine Überdüngung zu vermeiden. Meine Faustregel lautet: Lieber etwas weniger, dafür regelmäßiger düngen.

Die Wahl des richtigen Düngers hängt von vielen Faktoren ab: der Orchideenart, dem verwendeten Substrat, der Jahreszeit und Ihren persönlichen Vorlieben. Mit etwas Experimentierfreude und genauer Beobachtung Ihrer Pflanzen finden Sie sicher die passende Düngerstrategie für Ihre Orchideen. Und wer weiß, vielleicht entdecken Sie dabei sogar neue Facetten dieser faszinierenden Pflanzen!

Alternative Düngermethoden für Orchideen: Naturnahe Nährstoffversorgung

Kaffeesatz: Ein natürlicher Nährstoffbooster

Viele Orchideenfreunde schwören auf Kaffeesatz als Dünger. Er enthält tatsächlich wichtige Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium. Allerdings ist bei der Anwendung Fingerspitzengefühl gefragt:

  • Nur vollständig getrockneten Kaffeesatz verwenden, sonst droht Schimmelgefahr
  • Weniger ist mehr - eine hauchdünne Schicht auf dem Substrat reicht völlig
  • Nicht bei jeder Bewässerung, sondern nur gelegentlich anwenden

In meinem Garten haben die Phalaenopsis auf eine vorsichtige Kaffeesatz-Kur mit kräftigerem Wachstum reagiert. Trotzdem rate ich zur Vorsicht - nicht jede Orchidee verträgt diese Extraportion Koffein.

Kreative Hausmittel zur Orchideendüngung

Neben Kaffeesatz gibt es noch andere spannende Hausmittel für die Orchideenpflege:

  • Bananenschalen-Sud: Ein wahrer Kalium-Kick für blühfreudige Orchideen
  • Verdünnter Schwarztee: Liefert Gerbstoffe und Spurenelemente für vitale Pflanzen
  • Gemahlene Eierschalen: Eine natürliche Kalziumquelle für robuste Wurzeln

Diese Methoden können eine interessante Ergänzung zur herkömmlichen Düngung sein. Allerdings ersetzen sie keinen speziellen Orchideendünger - sie sind eher das i-Tüpfelchen für experimentierfreudige Hobbygärtner.

Die Grenzen des Natürlichen

So verlockend Hausmittel auch klingen mögen, sie haben ihre Tücken:

  • Der Nährstoffgehalt schwankt und lässt sich kaum kontrollieren
  • Die Gefahr von Über- oder Unterdüngung ist nicht zu unterschätzen
  • Bei falscher Anwendung lockt man möglicherweise unerwünschte Gäste an
  • Nicht jede Orchideenart verträgt jedes Hausmittel gleich gut

Für optimale Ergebnisse empfehle ich daher eine ausgewogene Mischung aus alternativen Methoden und bewährten Orchideendüngern. So bringen Sie Abwechslung in die Pflege, ohne Ihre grünen Lieblinge zu überfordern.

Maßgeschneiderte Düngung für verschiedene Orchideenarten

Phalaenopsis: Die genügsamen Schönheiten

Phalaenopsis, auch als Motten-Orchideen bekannt, sind relativ pflegeleicht:

  • Sie kommen mit moderaten Düngergaben gut zurecht
  • Ein ausgewogener NPK-Dünger (z.B. 20-20-20) tut ihnen gut
  • Während der Wachstumsphase alle 2-3 Wochen düngen
  • In der Blütezeit die Düngergaben etwas zurückfahren

Cattleya: Die Hungrigen unter den Orchideen

Cattleyen haben einen größeren Appetit auf Nährstoffe:

  • Sie vertragen kräftigere Düngergaben
  • Ein phosphorbetonter Dünger fördert prachtvolle Blüten
  • In der Wachstumsphase wöchentliche Düngung
  • Während der Ruhephase die Düngung deutlich reduzieren

Dendrobium: Die Individualisten

Dendrobien sind echte Charakterköpfe mit unterschiedlichen Ansprüchen:

  • Immergrüne Arten brauchen regelmäßige Nährstoffzufuhr
  • Laubabwerfende Arten gönnen sich eine ausgiebige Ruhepause ohne Düngung
  • Generell profitieren sie von stickstoffbetonter Düngung während des Wachstums

Der Jahreszyklus: Düngung im Rhythmus der Natur

Die optimale Düngung folgt dem natürlichen Jahreszyklus der Orchidee:

  • Hauptwachstumszeit (Frühjahr/Sommer): Hier darf's etwas mehr sein
  • Blütezeit: Vorsichtig düngen, eventuell mit blütenfördernden Mitteln
  • Ruhephase (meist im Winter): Düngung stark einschränken oder pausieren

Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam. Hellere Blätter können auf Nährstoffmangel hindeuten, während zu dunkle, fast bläuliche Blätter eine Überdüngung signalisieren können. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür für die Bedürfnisse Ihrer grünen Mitbewohner.

Der Weg zu gesunden und blühfreudigen Orchideen

Die richtige Düngung ist der Schlüssel zu prächtigen Orchideen. Ob Sie sich für spezielle Orchideendünger oder kreative Alternativen entscheiden - wichtig ist, dass Sie die individuellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen berücksichtigen. Experimentieren Sie ruhig ein wenig, aber übertreiben Sie es nicht. Bei Orchideen gilt oft: Weniger ist mehr, besonders bei empfindlichen Arten. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gefühl dafür, was Ihre Orchideen brauchen. Jede Pflanze ist einzigartig und wird Ihnen Ihre liebevolle Pflege mit einer atemberaubenden Blütenpracht danken.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind die wichtigsten Nährstoffe in einem qualitativ hochwertigen Orchideendünger?
    Ein hochwertiger Orchideendünger enthält die drei Hauptnährstoffe Stickstoff (N) für kräftiges Blattwachstum, Phosphor (P) für starke Wurzeln und üppige Blüten sowie Kalium (K) für verbesserte Widerstandskraft und Blütenqualität. Das ideale NPK-Verhältnis liegt bei etwa 3-1-2 oder 2-1-2. Magnesium ist als Baustein des Chlorophylls unverzichtbar für die Photosynthese und sorgt für sattgrüne Blätter. Essentiell sind außerdem Spurenelemente wie Eisen für die Chlorophyllbildung, Mangan als Katalysator für die Photosynthese, Zink für das Längenwachstum, Kupfer für stabile Zellwände, Bor für die Zellteilung und Molybdän für die Stickstoffverwertung. Diese ausgewogene Nährstoffkombination gewährleistet gesundes Wachstum und prachtvolle Blüten bei optimaler Pflanzengesundheit.
  2. Wie unterscheidet sich die Nährstoffaufnahme bei Orchideen von anderen Zimmerpflanzen?
    Orchideen unterscheiden sich grundlegend von anderen Zimmerpflanzen in ihrer Nährstoffaufnahme. Als Epiphyten sind sie in der Natur daran gewöhnt, Nährstoffe aus der Luft und dem Regenwasser zu beziehen, nicht aus nährstoffreicher Erde. Ihre Wurzeln besitzen ein spezielles schwammartiges Gewebe namens Velamen, das wie ein Schwamm Wasser und gelöste Nährstoffe aus der Luft aufsaugt. Zusätzlich können Orchideen über ihre Blätter Nährstoffe aufnehmen - eine Fähigkeit, die bei vielen anderen Zimmerpflanzen weniger ausgeprägt ist. Das luftige, grüne Wurzelsystem ermöglicht gleichzeitig Photosynthese und Nährstoffaufnahme. Diese besonderen Eigenschaften erfordern angepasste Düngungsstrategien mit geringeren Konzentrationen und speziell abgestimmten Nährstoffverhältnissen, um Überdüngung und Wurzelschäden zu vermeiden.
  3. Welche NPK-Verhältnisse sind für die Orchideenpflege optimal?
    Für die optimale Orchideenpflege haben sich NPK-Verhältnisse von 3-1-2 oder 2-1-2 als ideal erwiesen. Das bedeutet einen moderaten Stickstoffanteil, geringeren Phosphorgehalt und mittleren Kaliumanteil. Der moderate Stickstoffgehalt fördert gesundes Blattwachstum, ohne die Pflanze zu überstimulieren, was zu Lasten der Blütenbildung gehen könnte. Der geringere Phosphoranteil ist ausreichend für die Wurzelentwicklung und Blütenbildung, da Orchideen weniger Phosphor benötigen als andere Pflanzen. Der mittlere Kaliumgehalt stärkt die Pflanze und verbessert die Blütenqualität. Während der Blütezeit können leicht kalium-betonte Dünger (wie 2-1-3) die Blütenhaltbarkeit fördern. Diese ausgewogenen Verhältnisse berücksichtigen die besonderen Bedürfnisse von Orchideen und minimieren das Risiko von Überdüngung oder Nährstoffungleichgewichten.
  4. Warum ist das Velamen-Gewebe bei Orchideenwurzeln für die Nährstoffversorgung so bedeutend?
    Das Velamen-Gewebe ist ein einzigartiges schwammartiges Gewebe, das die Orchideenwurzeln umhüllt und für ihre Nährstoffversorgung von entscheidender Bedeutung ist. Diese spezielle Struktur funktioniert wie ein hocheffizienter Schwamm, der Wasser und darin gelöste Nährstoffe sowohl aus der Luft als auch aus dem Substrat aufsaugen kann. Im trockenen Zustand erscheint das Velamen silbrig-weiß und wirkt als Schutzschild, während es bei Feuchtigkeit grünlich wird und die aufgenommenen Nährstoffe ins Wurzelinnere weiterleitet. Diese Anpassung ermöglichte es Orchideen als Epiphyten, auch in nährstoffarmen Umgebungen zu überleben. Für die Pflege bedeutet dies, dass Orchideen sowohl über das Gießwasser als auch über erhöhte Luftfeuchtigkeit mit Nährstoffen versorgt werden können. Das Velamen erklärt auch, warum Orchideen empfindlich auf zu hohe Salzkonzentrationen reagieren und eine vorsichtige Düngung benötigen.
  5. Welche Spurenelemente benötigen Orchideen und wofür sind sie wichtig?
    Orchideen benötigen verschiedene Spurenelemente, die trotz ihrer geringen Konzentration lebenswichtig sind. Eisen (Fe) ist essentiell für die Chlorophyllbildung und den reibungslosen Stoffwechsel - ohne ausreichend Eisen werden die Blätter blass und gelblich. Mangan (Mn) wirkt als Katalysator für die Photosynthese und verbessert die Aufnahme anderer Nährstoffe. Zink (Zn) fungiert als natürlicher Wachstumshormon-Aktivator und fördert Längenwachstum sowie Blütenbildung. Kupfer (Cu) unterstützt Photosynthese und Stoffwechsel und sorgt für stabile Zellwände. Bor (B) ist der Spezialist für Zellteilung und spielt eine wichtige Rolle bei Blüten- und Fruchtbildung. Molybdän (Mo) hilft bei der Stickstoffverwertung und ist an verschiedenen Enzymprozessen beteiligt. Diese Spurenelemente arbeiten synergistisch zusammen und sind in jedem hochwertigen Orchideendünger in ausgewogenen Mengen enthalten, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.
  6. Worin unterscheiden sich Flüssigdünger und Düngerstäbchen bei der Orchideenpflege?
    Flüssigdünger und Düngerstäbchen unterscheiden sich wesentlich in ihrer Anwendung und Wirkweise bei der Orchideenpflege. Flüssigdünger wird dem Gießwasser beigefügt und bietet mehrere Vorteile: Die Wurzeln nehmen die Nährstoffe schnell auf, das Substrat wird gleichmäßig versorgt und die Dosierung lässt sich je nach Wachstumsphase flexibel anpassen. Dies ermöglicht eine präzise Kontrolle der Nährstoffversorgung. Düngerstäbchen hingegen sind praktisch und versorgen die Pflanze langfristig über mehrere Monate mit Nährstoffen, ohne dass man an die Düngung denken muss. Allerdings bergen sie das Risiko einer Überdüngung, da sich die Nährstoffe punktuell konzentrieren können. Bei Orchideen, die besonders empfindlich auf Überdüngung reagieren, ist Flüssigdünger meist die bessere Wahl, da er eine gleichmäßigere und kontrollierbarere Nährstoffabgabe ermöglicht.
  7. Was sind die Vor- und Nachteile organischer versus synthetischer Orchideendünger?
    Organische Orchideendünger bieten eine natürliche, langsame Nährstoffabgabe und verbessern die Substratstruktur durch Förderung des Bodenlebens. Das Überdüngungsrisiko ist geringer, da die Nährstoffe erst durch Mikroorganismen freigesetzt werden müssen. Nachteile sind die ungenau definierte Nährstoffzusammensetzung, langsamere Wirkung bei kühlen Temperaturen und mögliche Geruchsbelästigung oder Schimmelbildung. Synthetische Dünger punkten mit exakt definierten Nährstoffverhältnissen, schneller Verfügbarkeit und einfacher Dosierung. Speziell auf Orchideen abgestimmte Mischungen sind verfügbar. Nachteile sind das höhere Überdüngungsrisiko, keine Verbesserung der Substratstruktur und mögliche Versalzung bei falscher Anwendung. In der Praxis bewährt sich oft eine Kombination beider Ansätze: organischer Dünger für die Grundversorgung und synthetischer Dünger zur gezielten Ergänzung in Wachstumsphasen.
  8. Wie wirkt sich der pH-Wert des Substrats auf die Nährstoffverfügbarkeit bei Orchideen aus?
    Der pH-Wert des Substrats ist entscheidend für die Nährstoffverfügbarkeit bei Orchideen. Die meisten Orchideen bevorzugen einen leicht sauren pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5, da in diesem Bereich die Nährstoffe optimal verfügbar sind. Bei zu hohem pH-Wert (alkalisch) werden wichtige Spurenelemente wie Eisen, Mangan und Zink schlechter aufgenommen, was zu Mangelerscheinungen trotz ausreichender Düngung führen kann. Ein zu niedriger pH-Wert (sehr sauer) kann hingegen die Verfügbarkeit von Phosphor und Magnesium blockieren. Auch kann ein falscher pH-Wert die Wurzeln direkt schädigen. Das Substrat kann sich durch Überdüngung, Kalkablagerungen aus hartem Gießwasser oder Zersetzungsprozesse im pH-Wert verändern. Deshalb ist es ratsam, den pH-Wert regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls durch geeignete Dünger oder pH-regulierende Mittel anzupassen, um eine optimale Nährstoffaufnahme zu gewährleisten.
  9. Wo kann man hochwertigen Orchideendünger kaufen und worauf sollte man beim Kauf achten?
    Hochwertigen Orchideendünger erhält man in Gartenfachgeschäften, spezialisierten Online-Shops und bei etablierten Anbietern wie samen.de, die ein breites Sortiment an Spezialdüngern führen. Beim Kauf sollten Sie auf ein ausgewogenes NPK-Verhältnis von etwa 3-1-2 oder 2-1-2 achten, das speziell für Orchideen entwickelt wurde. Wichtig sind enthaltene Spurenelemente wie Eisen, Mangan, Zink und Bor für eine vollständige Nährstoffversorgung. Achten Sie auf eine niedrige Salzkonzentration, da Orchideen salzempfindlich sind. Die Dosierungsanleitung sollte klar verständlich sein und verschiedene Anwendungsmöglichkeiten (Wurzel- oder Blattdüngung) ermöglichen. Bevorzugen Sie Produkte mit pH-neutraler Formulierung und ohne aggressive Zusatzstoffe. Ein guter Orchideendünger ist oft etwas teurer, aber die Investition lohnt sich für gesunde, blühfreudige Pflanzen. Lassen Sie sich von Experten beraten, die Erfahrung mit verschiedenen Orchideenarten haben.
  10. Welcher Orchideendünger eignet sich am besten für Anfänger und wo findet man eine gute Beratung?
    Für Anfänger eignet sich am besten ein ausgewogener Flüssigdünger mit einem NPK-Verhältnis von 20-20-20 oder ähnlich, da er einfach zu dosieren ist und das Überdüngungsrisiko minimiert. Spezielle Orchideendünger mit bereits reduzierter Konzentration sind ideal, da sie verzeihen kleine Dosierungsfehler. Wichtig ist ein Produkt mit enthaltenen Spurenelementen und klarer Dosierungsanleitung. Eine gute Beratung finden Sie bei erfahrenen Gartenfachhändlern wie samen.de, die sich auf Pflanzenpflege spezialisiert haben und fundierte Empfehlungen geben können. Auch Orchideenvereine, Gartencenter mit geschultem Personal und spezialisierte Online-Communities bieten wertvolle Unterstützung. Viele Anbieter stellen auch ausführliche Pflegeanleitungen zur Verfügung. Beginnen Sie mit niedrigeren Konzentrationen als empfohlen und steigern Sie diese allmählich. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und scheuen Sie sich nicht, bei Problemen nachzufragen - die meisten Gartenexperten helfen gerne weiter.
  11. Wie beeinflusst die Photosynthese den Nährstoffbedarf von Orchideen?
    Die Photosynthese hat einen direkten Einfluss auf den Nährstoffbedarf von Orchideen, da sie der zentrale Energiegewinnungsprozess der Pflanze ist. Während der Photosynthese wandelt die Orchidee Kohlendioxid und Wasser mithilfe von Lichtenergie in Glucose und Sauerstoff um. Für diesen Prozess ist Magnesium als zentraler Baustein des Chlorophylls unverzichtbar - ohne ausreichend Magnesium kann keine effiziente Photosynthese stattfinden. Eisen unterstützt die Chlorophyllbildung und den Elektronentransport, während Mangan als Katalysator für verschiedene photosynthetische Reaktionen wirkt. Bei intensiverer Lichteinstrahlung steigt der Bedarf an diesen Nährstoffen proportional an. Stickstoff wird für die Bildung von Enzymen und Proteinen benötigt, die an der Photosynthese beteiligt sind. Phosphor spielt eine wichtige Rolle bei der Energieübertragung und -speicherung. Deshalb sollte die Düngung an die Lichtbedingungen angepasst werden - mehr Licht erfordert mehr Nährstoffe für eine optimale Photosyntheseleistung.
  12. Welche biochemischen Prozesse laufen bei der Nährstoffaufnahme über die Orchideenwurzeln ab?
    Die Nährstoffaufnahme über Orchideenwurzeln ist ein komplexer biochemischer Prozess, der mit dem Velamen-Gewebe beginnt. Dieses schwammartige Gewebe absorbiert Wasser und gelöste Nährstoffe durch Kapillarkräfte und osmotische Prozesse. Die Nährstoffe gelangen dann zur lebenden Wurzelrinde, wo selektive Transportproteine in den Zellmembranen bestimmte Ionen aktiv oder passiv aufnehmen. Dieser Prozess erfordert Energie in Form von ATP, besonders bei der aktiven Aufnahme gegen Konzentrationsgefälle. Verschiedene Nährstoffe nutzen unterschiedliche Transportsysteme: Stickstoff wird oft als Nitrat oder Ammonium aufgenommen, Phosphor als Phosphat-Ion und Kalium über spezielle Kaliumkanäle. Die Wurzeln können auch den pH-Wert in ihrer unmittelbaren Umgebung durch Ausscheidung von Protonen oder Hydroxidionen regulieren, um die Nährstoffverfügbarkeit zu optimieren. Mykorrhiza-Pilze, die mit Orchideenwurzeln symbiotisch leben, können zusätzlich die Nährstoffaufnahme durch Vergrößerung der absorptiven Oberfläche verbessern.
  13. Wie wirken sich verschiedene Spurenelemente auf die Enzymaktivität in Orchideen aus?
    Spurenelemente haben einen fundamentalen Einfluss auf die Enzymaktivität in Orchideen, da sie als Cofaktoren oder Bestandteile von Enzymen fungieren. Eisen ist essentieller Bestandteil von Cytochromen und Katalasen, die für die Atmung und den Schutz vor oxidativem Stress verantwortlich sind. Mangel führt zu gestörter Elektronenübertragung und reduzierter Photosyntheseleistung. Zink aktiviert über 300 verschiedene Enzyme, darunter Carboanhydrase und verschiedene Dehydrogenasen, die für Stoffwechselprozesse und Hormonbildung wichtig sind. Kupfer ist Cofaktor der Cytochrom-c-Oxidase in der Atmungskette und der Plastocyanin in der Photosynthese. Mangan aktiviert Enzyme der Photosynthese wie die Wasserspaltung im Photosystem II und ist Cofaktor für Superoxid-Dismutase. Bor beeinflusst Enzyme des Zellwandaufbaus und der Pektinbildung. Molybdän ist Bestandteil der Nitratreduktase, die für die Stickstoffverwertung essentiell ist. Ein Mangel an diesen Spurenelementen führt zu reduzierten Enzymaktivitäten und damit zu Stoffwechselstörungen und Wachstumsbeeinträchtigungen.
  14. Welche Rolle spielt Magnesium bei der Chlorophyllbildung und wie äußert sich ein Mangel?
    Magnesium spielt eine zentrale Rolle bei der Chlorophyllbildung, da es das zentrale Atom im Chlorophyll-Molekül ist. Ohne Magnesium kann kein funktionsfähiges Chlorophyll gebildet werden, was die Photosynthese unmöglich macht. Jedes Chlorophyll-Molekül enthält genau ein Magnesium-Atom im Zentrum des Porphyrin-Rings, das für die charakteristische grüne Farbe und die Lichtabsorption verantwortlich ist. Darüber hinaus aktiviert Magnesium wichtige Enzyme der Photosynthese und des Kohlenhydratstoffwechsels wie die RuBisCO. Ein Magnesiummangel äußert sich charakteristisch durch eine Gelbfärbung zwischen den Blattadern (Chlorose), während die Adern selbst zunächst grün bleiben. Dieses Muster entsteht, weil Magnesium mobil ist und aus älteren Blättern in jüngere verlagert wird. Bei fortgeschrittenem Mangel werden die Blätter vollständig gelb bis bräunlich, die Photosyntheseleistung sinkt dramatisch und das Wachstum wird stark beeinträchtigt. Ältere Blätter sind meist zuerst und stärker betroffen als junge Triebe.
  15. Wie erstellt man einen optimalen Düngungskalender für verschiedene Orchideenarten?
    Ein optimaler Düngungskalender berücksichtigt die natürlichen Wachstumszyklen verschiedener Orchideenarten und saisonale Bedürfnisse. Beginnen Sie mit der Einteilung in Hauptwachstumszeit (meist Frühjahr/Sommer), Blütezeit und Ruhephase. Phalaenopsis benötigen ganzjährig alle 2-3 Wochen moderate Düngergaben, wobei im Winter auf alle 4-6 Wochen reduziert wird. Cattleyen erhalten während der Wachstumsphase wöchentliche Düngung mit höherem Phosphoranteil vor der Blüte, gefolgt von einer deutlichen Reduktion in der Ruhephase. Dendrobien variieren stark: immergrüne Arten brauchen kontinuierliche, aber reduzierte Winterdüngung, während laubabwerfende Arten eine komplette Düngepause benötigen. Notieren Sie für jede Pflanze die Blütezeit, da während der Blüte oft weniger gedüngt wird. Berücksichtigen Sie Umgebungsfaktoren wie Temperatur und Lichtverhältnisse - bei wenig Licht weniger düngen. Verwenden Sie schwächere Konzentrationen als empfohlen und dokumentieren Sie die Reaktion jeder Pflanze. Ein flexibler Kalender, der individuelle Beobachtungen einbezieht, ist erfolgreicher als starre Schemata.
  16. Welche praktischen Schritte helfen bei der Vermeidung von Überdüngung bei Orchideen?
    Um Überdüngung bei Orchideen zu vermeiden, sollten Sie zunächst die empfohlene Dosierung halbieren und lieber häufiger in schwächerer Konzentration düngen. Verwenden Sie ausschließlich speziell für Orchideen entwickelte Dünger, da diese bereits an die empfindlichen Bedürfnisse angepasst sind. Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf Warnsignale wie braune Blattränder, welke oder schlaffe Blätter sowie Wurzelverfärbungen. Spülen Sie das Substrat monatlich mit klarem, kalkarmem Wasser durch, um überschüssige Salze auszuwaschen. Führen Sie ein Düngungsprotokoll, um Überdosierungen zu vermeiden. Reduzieren Sie die Düngung in den Wintermonaten drastisch oder pausieren Sie ganz, da der Nährstoffbedarf bei wenig Licht und niedrigen Temperaturen minimal ist. Messen Sie gelegentlich den pH-Wert des Substrats - eine Verschiebung kann auf Salzanreicherung hindeuten. Bei ersten Anzeichen einer Überdüngung stoppen Sie die Düngung sofort, spülen das Substrat gründlich und erwägen einen Substratswechsel.
  17. Stimmt es, dass Orchideen ohne Düngung nicht blühen können?
    Diese Aussage ist nicht vollständig richtig, aber Düngung spielt eine wichtige Rolle für die Blühfreudigkeit von Orchideen. In der Natur beziehen Orchideen als Epiphyten ihre Nährstoffe aus Regenwasser, Staub und organischen Ablagerungen - also aus sehr verdünnten Nährstoffquellen. Gesunde Orchideen können theoretisch auch ohne zusätzliche Düngung blühen, allerdings meist deutlich weniger üppig und seltener. Die Blütenbildung erfordert besonders Phosphor für die Energieübertragung und Kalium für die Blütenqualität. Ohne ausreichende Nährstoffversorgung investiert die Pflanze ihre Energie primär ins Überleben, nicht in die aufwändige Blütenproduktion. Eine angemessene Düngung fördert nicht nur die Blühhäufigkeit, sondern auch die Anzahl, Größe und Haltbarkeit der Blüten sowie die allgemeine Pflanzengesundheit. Überdüngung kann jedoch das Gegenteil bewirken und die Blütenbildung zugunsten übermäßigen Blattwachstums unterdrücken. Das Motto lautet: maßvoll düngen für optimale Blütenpracht.
  18. Wie unterscheidet sich die Düngung von Orchideen in verschiedenen Klimazonen?
    Die Düngung von Orchideen muss an verschiedene Klimazonen angepasst werden, da Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Lichtverhältnisse die Nährstoffaufnahme beeinflussen. In tropischen Gebieten mit ganzjährig warmen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit können Orchideen kontinuierlich wachsen und benötigen eine gleichmäßige, ganzjährige Düngung. Die hohe Luftfeuchtigkeit erleichtert die Nährstoffaufnahme über Wurzeln und Blätter. In gemäßigten Zonen mit ausgeprägten Jahreszeiten sollte die Düngung dem natürlichen Zyklus folgen: intensivere Düngung im Frühjahr und Sommer, Reduktion im Herbst und minimale bis keine Düngung im Winter. In trockenen Klimazonen ist besondere Vorsicht geboten, da die Gefahr der Salzanreicherung höher ist - hier sollte häufiger durchgespült und schwächer gedüngt werden. Künstlich beheizte Räume im Winter können die Luftfeuchtigkeit stark reduzieren, was die Nährstoffaufnahme beeinträchtigt. In solchen Fällen kann Blattdüngung mit sehr schwachen Lösungen die Wurzeldüngung ergänzen.
  19. Worin unterscheidet sich eine Nährlösung von einem herkömmlichen Pflanzendünger?
    Eine Nährlösung für Orchideen unterscheidet sich wesentlich von herkömmlichen Pflanzendüngern in Konzentration, Zusammensetzung und Anwendung. Orchideen-Nährlösungen sind deutlich schwächer konzentriert, da diese Pflanzen an nährstoffarme Bedingungen angepasst sind und empfindlich auf hohe Salzkonzentrationen reagieren. Das NPK-Verhältnis ist speziell angepasst - oft 3-1-2 oder ähnlich - während herkömmliche Dünger meist höhere Phosphorwerte haben. Nährlösungen enthalten einen höheren Anteil an Spurenelementen wie Eisen, Mangan und Zink, die für Orchideen essentiell sind. Der pH-Wert ist meist leicht sauer eingestellt (5,5-6,5), optimal für Orchideen. Herkömmliche Pflanzendünger sind oft für erdgebundene Pflanzen konzipiert und können zu stark oder unausgewogen für Orchideen sein. Die Salzform der Nährstoffe in Orchideen-Nährlösungen ist meist sanfter und verursacht weniger Wurzelverbrennungen. Außerdem sind spezielle Nährlösungen oft für verschiedene Anwendungsmethoden optimiert - sowohl für Wurzel- als auch Blattdüngung geeignet.
  20. Was ist der Unterschied zwischen einem Spezialdünger und einem Wachstumsförderer für Orchideen?
    Spezialdünger und Wachstumsförderer für Orchideen haben unterschiedliche Zusammensetzungen und Zielsetzungen. Spezialdünger sind vollständige Nährstoffmischungen mit allen essentiellen Makro- und Mikronährstoffen (NPK plus Spurenelemente), die eine ausgewogene Grundernährung der Pflanze sicherstellen. Sie sind für die regelmäßige, langfristige Anwendung konzipiert und decken alle Nährstoffbedürfnisse ab. Wachstumsförderer hingegen sind oft spezialisierte Produkte mit höheren Konzentrationen bestimmter wachstumsstimulierender Substanzen wie Stickstoff für Blattentwicklung, Phosphor für Wurzelbildung oder Kalium für Blütenförderung. Sie können auch Hormone, Aminosäuren oder Vitamine enthalten, die das Wachstum zusätzlich stimulieren. Wachstumsförderer werden meist zeitlich begrenzt in bestimmten Wachstumsphasen eingesetzt - etwa vor der Blütezeit oder bei der Anzucht junger Pflanzen. Während Spezialdünger die Grundversorgung sichern, zielen Wachstumsförderer auf spezifische Förderung bestimmter Pflanzenprozesse ab. Eine Kombination beider kann sinnvoll sein, wobei der Spezialdünger die Basis bildet.
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