NPK-Werte verstehen: Grundlage für Ziergartendünger

NPK-Werte entschlüsseln: Optimale Nährstoffversorgung im Ziergarten

Für viele Hobbygärtner sind NPK-Werte oft ein Buch mit sieben Siegeln. Dabei liefern sie wertvolle Hinweise über die Nährstoffe im Dünger.

Nährstoff-Guide für Ihren Ziergarten

  • NPK steht für Stickstoff, Phosphor und Kalium
  • Jeder Nährstoff übernimmt wichtige Aufgaben für die Pflanzenentwicklung
  • Eine ausgewogene Düngung fördert gesundes Wachstum und üppige Blüten
  • Eine Bodenanalyse hilft bei der Auswahl des passenden Düngers

Was verbirgt sich hinter NPK und warum ist es so bedeutsam?

NPK ist die Abkürzung für die drei Hauptnährstoffe, die Pflanzen zum Gedeihen benötigen: Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Diese Buchstaben finden Sie auf jeder Düngerverpackung, gefolgt von Zahlenwerten. Doch was genau verraten uns diese Zahlen?

Die Zahlen geben den prozentualen Anteil des jeweiligen Nährstoffs im Dünger an. Ein Dünger mit der Kennzeichnung NPK 5-10-5 enthält also 5% Stickstoff, 10% Phosphor und 5% Kalium. Diese Information ist Gold wert, wenn es darum geht, den optimalen Dünger für Ihre grünen Schützlinge auszuwählen.

In meinem Ziergarten habe ich die Erfahrung gemacht, dass die richtige Nährstoffversorgung wahre Wunder bewirken kann. Besonders bei anspruchsvollen Pflanzen wie Rosen oder Hortensien zeigt sich der Effekt einer ausgewogenen Düngung in voller Pracht.

Stickstoff (N): Der Wachstumsmotor im Pflanzenreich

Welche Rolle spielt Stickstoff für das Pflanzenwachstum?

Stickstoff ist sozusagen der Treibstoff für das Pflanzenwachstum. Er sorgt für saftig grüne Blätter und kräftiges Wachstum. Pflanzen benötigen Stickstoff, um Chlorophyll zu produzieren - jenen grünen Farbstoff, der für die Photosynthese unerlässlich ist.

Allerdings gilt hier wie so oft: Zu viel des Guten kann auch schaden. Eine übermäßige Stickstoffdüngung führt zu weichem, anfälligem Gewebe und einer schwachen Blütenbildung. Ihre Pflanzen mögen dann zwar üppig grün erscheinen, sind aber gleichzeitig instabil und anfälliger für Krankheiten.

Was passiert bei Stickstoffmangel oder -überschuss?

Leiden Ihre Pflanzen unter Stickstoffmangel, werden ihre Blätter blass und gelblich. Das Wachstum verlangsamt sich merklich, und ältere Blätter sterben vorzeitig ab. Besonders empfindlich reagieren schnell wachsende Pflanzen wie Gräser oder Bodendecker auf einen Stickstoffmangel.

Ein Übermaß an Stickstoff zeigt sich durch überschießendes Blattwachstum bei gleichzeitig spärlicher Blüten- und Fruchtbildung. Die Pflanzen werden zudem anfälliger für Schädlinge und Krankheiten. In meinem Garten hatte ich einmal aus Versehen zu viel Stickstoff gedüngt - meine Rosen wuchsen zwar wie verrückt, blühten aber kaum. Eine Lehre, die ich nicht so schnell vergessen werde!

Wo finden wir Stickstoff in Düngemitteln?

Stickstoff kann in verschiedenen Formen im Dünger enthalten sein:

  • Organische Stickstoffquellen wie Hornspäne oder Kompost geben den Nährstoff langsam und gleichmäßig ab
  • Mineralische Stickstoffdünger wie Kalkammonsalpeter wirken schnell, müssen aber häufiger angewendet werden
  • Harnstoff ist eine kostengünstige Stickstoffquelle, erfordert jedoch eine sorgfältige Dosierung

Für meinen Ziergarten bevorzuge ich persönlich organische Dünger. Sie versorgen nicht nur die Pflanzen mit Nährstoffen, sondern verbessern auch langfristig die Bodenstruktur. Allerdings brauchen sie etwas mehr Zeit, bis sie ihre volle Wirkung entfalten - hier ist etwas Geduld gefragt, die sich aber definitiv auszahlt.

Phosphor - Der stille Helfer im Ziergarten

Phosphor mag zwar nicht so bekannt sein wie sein Nährstoff-Kollege Stickstoff, spielt aber eine ebenso wichtige Rolle für unsere Zierpflanzen. Dieser unscheinbare Nährstoff ist quasi der Energielieferant für viele lebenswichtige Prozesse in der Pflanze.

In meinem Garten habe ich beobachtet, wie Phosphor wahre Wunder bewirken kann, besonders für:

  • Ein kräftiges Wurzelsystem - die Basis für gesunde Pflanzen
  • Prachtvolle Blüten und reiche Samenbildung
  • Perfekt ausgereifte Früchte
  • Widerstandsfähige Pflanzen, die Krankheiten besser trotzen

Interessanterweise fördert Phosphor auch die Zusammenarbeit zwischen Pflanzenwurzeln und nützlichen Bodenpilzen. Eine faszinierende Symbiose, die ich erst kürzlich bei meinen Rosen beobachten konnte.

Der Phosphor-Schatz im Boden

Viele Böden sind eigentlich recht phosphorreich, aber leider liegt der Nährstoff oft in einer Form vor, die für Pflanzen schwer zugänglich ist. Ein leicht saurer Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 6,5 scheint das Optimum zu sein, damit die Pflanzen den Phosphor gut aufnehmen können.

Wenn Phosphor fehlt - Die Alarmzeichen

Phosphormangel kann sich bei Zierpflanzen durch verschiedene Symptome bemerkbar machen:

  • Blätter, die plötzlich dunkelgrün bis violett schimmern
  • Wachstum, das einfach nicht in die Gänge kommt
  • Karge Blütenbildung, die jeden Gärtner frustriert
  • Ältere Blätter, die vorzeitig abfallen

Bei einem starken Mangel können die Blattränder sogar braun werden und absterben. Die Pflanzen bleiben dann oft klein und sehen kümmerlich aus - ein trauriger Anblick für jeden Gartenliebhaber.

Besondere Fälle im Ziergarten

Einige unserer Lieblinge im Ziergarten reagieren besonders empfindlich auf Phosphormangel. Petunien beispielsweise zeigen oft auffällige violette Verfärbungen der Blätter. Bei Rosen kann ein Mangel zu einer enttäuschenden Blütensaison und schwachem Wuchs führen - eine Erfahrung, die ich in meinem Rosengarten leider schon machen musste.

Phosphor-Quellen für den Ziergarten

Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, unseren Pflanzen den benötigten Phosphor zukommen zu lassen:

Mineralische Phosphordünger

  • Superphosphat: Wirkt schnell, kann aber den Boden auf Dauer versauern
  • Thomasmehl: Eine langsamere, aber sanftere Option, die nebenbei noch Kalzium liefert

Organische Phosphorquellen

  • Knochenmehl: Setzt Phosphor langsam frei und ist reich an Kalzium
  • Guano: Ein faszinierender natürlicher Dünger aus Vogelkot, der neben Phosphor auch Stickstoff liefert

Ein persönlicher Favorit von mir ist Brennnesseljauche. Sie ist nicht nur eine gute Phosphorquelle, sondern auch besonders schonend für empfindliche Zierpflanzen.

NPK-Dünger - Die Allrounder

Die meisten Ziergartendünger enthalten Phosphor in Kombination mit Stickstoff und Kalium. Typische NPK-Verhältnisse, die ich oft verwende, sind 5-10-5 oder 3-12-6, wobei die mittlere Zahl den Phosphoranteil angibt. Es lohnt sich, verschiedene Mischungen auszuprobieren und zu beobachten, wie die Pflanzen darauf reagieren.

Kalium - Der Alleskönner unter den Pflanzennährstoffen

Kalium ist ein wahres Multitalent im Pflanzenreich und übernimmt eine Vielzahl von Aufgaben:

  • Regelt den Wasserhaushalt und die Spaltöffnungen - quasi der Türsteher der Pflanze
  • Aktiviert Enzyme für wichtige Stoffwechselprozesse
  • Macht Pflanzen frosthärter - besonders wichtig für empfindliche Zierpflanzen
  • Stärkt die Zellwände und macht Pflanzen widerstandsfähiger
  • Fördert die Blütenbildung und Fruchtentwicklung - ein Muss für jeden Blumenliebhaber

In meinem Garten habe ich festgestellt, dass Kalium nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität der Blüten verbessert. Die Farben werden intensiver, der Duft betörender und die Haltbarkeit der Schnittblumen verlängert sich spürbar.

Kalium als Wassermanager

Eine ausreichende Kaliumversorgung hilft Zierpflanzen, besser mit Trockenstress umzugehen. Das ist besonders in heißen Sommern Gold wert, wenn das Gießen mal vergessen wird.

SOS - Kaliummangel im Ziergarten

Wenn unsere grünen Freunde nicht genug Kalium bekommen, können folgende Alarmsignale auftreten:

  • Blattränder, die gelblich bis bräunlich werden - wie herbstliches Laub zur falschen Jahreszeit
  • Blätter rollen sich nach oben ein - als wollten sie sich vor der Sonne verstecken
  • Welke Blätter trotz ausreichender Bewässerung - als hätten die Pflanzen vergessen zu trinken
  • Schwache Stängel, die leicht umknicken - wie Strohhalme im Wind
  • Spärliche Blütenbildung und kleinere Blüten - eine Enttäuschung für jeden Blumenfreund

Bei anhaltendem Mangel können ganze Blätter absterben, meist beginnend mit den älteren. Die Pflanzen werden dann leider auch anfälliger für allerlei Plagegeister und Krankheiten.

Besondere Fälle im Ziergarten

Einige unserer Gartenlieblinge zeigen besondere Reaktionen auf Kaliummangel. Chrysanthemen beispielsweise bekommen oft braune Blattränder - ein trauriger Anblick für diese sonst so farbenfrohen Herbstboten. Bei Geranien kann ein Mangel zu einer enttäuschenden Blütenpracht und schwachem Wuchs führen - etwas, das ich in meinem Balkonkasten einmal schmerzlich erfahren musste.

Kaliumquellen für den Ziergarten

Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, unseren Pflanzen das lebenswichtige Kalium zukommen zu lassen:

Mineralische Kaliumdünger

  • Kaliumsulfat: Schnell verfügbar und gut für Pflanzen, die empfindlich auf Chlorid reagieren
  • Patentkali: Ein wahrer Allrounder, der zusätzlich Magnesium enthält - ideal für Böden, die unter Magnesiummangel leiden

Organische Kaliumquellen

  • Holzasche: Ein Kalium-Kraftpaket, aber Vorsicht - wegen des hohen pH-Werts sollte man sparsam damit umgehen
  • Bananenschalen: Eine natürliche und kostengünstige Kaliumquelle - einfach in den Boden einarbeiten

Ein persönlicher Geheimtipp von mir: Kompost aus Rasenschnitt und Laubabfällen ist oft reich an Kalium und eignet sich hervorragend als langsam wirkende Kaliumquelle für Zierpflanzen. Quasi Recycling im Garten!

NPK-Dünger - Die Komplettlösung

Die meisten Ziergartendünger enthalten Kalium in Kombination mit Stickstoff und Phosphor. Für blühende Zierpflanzen verwende ich oft NPK-Verhältnisse wie 5-10-10 oder 3-5-5, wobei die letzte Zahl den Kaliumanteil angibt. Es lohnt sich, verschiedene Mischungen auszuprobieren und zu beobachten, wie die Pflanzen darauf reagieren.

Bei der Auswahl des richtigen Düngers sollte man die individuellen Bedürfnisse der Pflanzen im Auge behalten. Manche Zierpflanzen, wie Orchideen oder Kakteen, sind echte Diva und benötigen spezielle Düngermischungen. Hier ist es ratsam, sich genau zu informieren oder einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Mit der richtigen Pflege und Ernährung werden Sie mit einem prächtigen Garten belohnt, der das ganze Jahr über eine Augenweide ist.

NPK-Verhältnisse verstehen und richtig anwenden

Die Interpretation von NPK-Verhältnissen ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Düngung im Ziergarten. Jede Pflanze hat ihre eigenen Nährstoffbedürfnisse, die sich im Laufe ihres Wachstums verändern können. Um unseren grünen Freunden die richtige Nährstoffversorgung zu bieten, sollten wir uns mit den Angaben auf Düngerpaketen vertraut machen.

NPK-Werte auf Düngerpaketen entschlüsseln

Auf Düngerpaketen finden Sie in der Regel drei Zahlen, die das NPK-Verhältnis angeben. Die erste Zahl steht für den Stickstoffanteil (N), die zweite für Phosphor (P) und die dritte für Kalium (K). Ein Dünger mit der Angabe 5-10-5 enthält also 5% Stickstoff, 10% Phosphor und 5% Kalium. Die restlichen 80% sind meist Füllstoffe oder andere Nährstoffe.

Ich stelle mir diese Zahlen gerne als Rezept vor. Je nachdem, was unsere Pflanzen gerade brauchen, können wir die Zutaten anpassen - ganz wie ein Koch, der seine Gerichte verfeinert.

Typische NPK-Verhältnisse für Zierpflanzen

Verschiedene Zierpflanzen haben unterschiedliche Vorlieben bei der Nährstoffkombination:

  • Blühende Pflanzen: Sie lieben oft einen höheren Phosphoranteil, beispielsweise 5-10-5.
  • Blattschmuckpflanzen: Diese Schönheiten brauchen in der Regel mehr Stickstoff, etwa 10-5-5.
  • Stauden im Frühjahr: Ein ausgewogenes Verhältnis wie 10-10-10 kann hier Wunder wirken.
  • Rosen: Während der Blütezeit freuen sie sich über einen Dünger mit 5-7-10.

Bedenken Sie aber, dass diese Verhältnisse nur Richtwerte sind. Der tatsächliche Bedarf kann je nach Bodenqualität und Wachstumsphase variieren - unsere Pflanzen sind eben Individuen!

Düngung an Pflanzenbedürfnisse anpassen

Um die Düngung optimal auf die Bedürfnisse unserer Zierpflanzen abzustimmen, sollten wir einige Faktoren im Auge behalten:

  • Wachstumsphase: Junge Pflanzen sind oft wahre Stickstoff-Fans für ihr Blattwachstum, während blühende Pflanzen eher auf Phosphor und Kalium setzen.
  • Jahreszeit: Im Frühjahr ist eine stickstoffbetonte Düngung meist sinnvoll, im Herbst sollten wir den Kaliumanteil erhöhen.
  • Pflanzenart: Informieren Sie sich über die speziellen Vorlieben Ihrer Zierpflanzen - manche sind echte Feinschmecker!
  • Bodenanalyse: Eine regelmäßige Bodenuntersuchung kann uns verraten, ob Nährstoffe fehlen oder im Überfluss vorhanden sind.

In meinem Garten habe ich gelernt, flexibel zu düngen und auf die sichtbaren Reaktionen der Pflanzen zu achten. Manchmal zeigen uns unsere grünen Mitbewohner durch ihr Aussehen ganz deutlich, was sie gerade brauchen - wir müssen nur genau hinsehen!

Den richtigen Ziergartendünger auswählen

Die Auswahl des passenden Düngers für unseren Ziergarten ist eine Wissenschaft für sich. Neben dem NPK-Verhältnis spielen auch der Bodentyp, der pH-Wert und die Art des Düngers eine entscheidende Rolle.

Bodentyp und pH-Wert berücksichtigen

Der Bodentyp und der pH-Wert beeinflussen maßgeblich, wie gut unsere Pflanzen die Nährstoffe aufnehmen können:

  • Sandböden: Diese Leichtgewichte sind oft nährstoffarm und brauchen häufigere, aber kleinere Düngergaben.
  • Lehmböden: Sie können Nährstoffe besser speichern, mögen es aber luftig.
  • Tonböden: Zwar nährstoffreich, können sie aber manchmal zu dicht sein und die Wurzeln beim Atmen behindern.

Die meisten Zierpflanzen fühlen sich bei einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 am wohlsten. Aber Vorsicht, einige Spezialisten wie Rhododendren mögen es lieber sauer. Eine Bodenanalyse kann uns hier wertvolle Hinweise geben.

Organische vs. mineralische Dünger

Bei der Wahl zwischen organischen und mineralischen Düngern gibt es einiges zu bedenken:

  • Organische Dünger: Sie sind die Allrounder unter den Düngern. Sie verbessern die Bodenstruktur, fördern das Bodenleben und geben Nährstoffe langsam ab. Kompost, Hornspäne oder Guano sind hier beliebte Kandidaten.
  • Mineralische Dünger: Die Sprinter unter den Düngern. Sie wirken schneller und haben ein genau definiertes NPK-Verhältnis. Allerdings tun sie nichts für die Bodenstruktur.

In meinem Garten setze ich gerne auf eine Kombination aus beiden. Der organische Dünger sorgt für eine langfristige Bodenverbesserung, während der mineralische Dünger akute Nährstoffmängel ausgleichen kann - sozusagen das Beste aus beiden Welten!

Langzeitdünger vs. schnell wirkende Dünger

Die Entscheidung zwischen Langzeitdüngern und schnell wirkenden Düngern hängt von unseren Zielen und dem verfügbaren Pflegeaufwand ab:

  • Langzeitdünger: Die Marathonläufer unter den Düngern. Sie geben Nährstoffe über einen längeren Zeitraum (meist 3-6 Monate) ab. Praktisch für Gärtner mit wenig Zeit und reduzieren das Risiko der Überdüngung.
  • Schnell wirkende Dünger: Die Sprinter. Sie liefern Nährstoffe sofort und eignen sich gut für akute Mangelerscheinungen oder zur gezielten Förderung bestimmter Wachstumsphasen.

Für meine Topf- und Kübelpflanzen greife ich oft zu Langzeitdüngern, da sie eine gleichmäßige Versorgung gewährleisten. Bei Beeten und Rabatten kombiniere ich gerne beide Arten, um sowohl eine Grundversorgung als auch gezielte Impulse zu setzen.

Die Auswahl des richtigen Ziergartendüngers erfordert etwas Erfahrung und einen guten Blick für unsere Pflanzen. Mit der Zeit entwickeln wir ein Gespür dafür, was unsere grünen Freunde brauchen. Scheuen Sie sich nicht, bei Unsicherheiten einen Fachmann zu Rate zu ziehen - gemeinsam finden wir sicher die perfekte Nährstoffmischung für Ihren blühenden Ziergarten!

Ziergartendünger richtig anwenden - So geht's

Die Kunst der richtigen Dosierung und des perfekten Timings

Bei der Düngung im Ziergarten ist Fingerspitzengefühl gefragt. Zu viel des Guten kann unseren grünen Freunden schaden, während zu wenig nicht den gewünschten Effekt erzielt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es oft besser ist, häufiger und dafür sparsamer zu düngen. Die meisten Zierpflanzen sind während ihrer Hauptwachstumszeit von März bis August regelrechte Nährstoff-Gourmets.

Für die Düngung empfehle ich den frühen Morgen oder späten Nachmittag, wenn die Sonne nicht so intensiv scheint. So vermeiden wir, dass der Dünger zu schnell verdunstet oder die Blätter gar Verbrennungen davontragen. Der Boden sollte leicht feucht sein - das ist wie ein gedeckter Tisch für unsere Pflanzen, an dem sie die Nährstoffe optimal aufnehmen können.

Verschiedene Wege zum Ziel: Düngungsmethoden im Überblick

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, unseren Zierpflanzen ihre Extraportion Nährstoffe zu servieren:

  • Bodendüngung: Hier wird der Dünger direkt in den Boden eingearbeitet oder obenauf gestreut und leicht eingehackt. Diese Methode eignet sich besonders für Langzeitdünger - quasi eine Vorratskammer für unsere Pflanzen.
  • Blattdüngung: Bei dieser Methode sprühen wir Flüssigdünger direkt auf die Blätter. Das ist wie eine Expresslieferung bei Nährstoffmangel, denn die Pflanze kann die Nährstoffe direkt über die Blätter aufnehmen.

Welche Methode am besten ist, hängt von der Pflanzenart und dem verwendeten Dünger ab. Manche Diven unter den Pflanzen, wie Orchideen, mögen keine direkte Bodendüngung und bevorzugen die sanftere Blattdüngung.

Sicherheit geht vor: Vorsichtsmaßnahmen und Umweltaspekte

Bei aller Begeisterung fürs Düngen sollten wir einige wichtige Punkte nicht außer Acht lassen:

  • Handschuhe sind unsere besten Freunde beim Düngen - sie schützen unsere Haut vor direktem Kontakt.
  • Frisch gedüngte Bereiche sind tabu für Kinder und Haustiere - sicher ist sicher!
  • An windigen Tagen lieber eine Düngepause einlegen, sonst landet der Dünger womöglich beim Nachbarn.
  • Starker Regen und Düngung sind keine guten Partner - der Regen könnte unsere wertvollen Nährstoffe einfach wegspülen.

Aus Liebe zur Natur sollten wir eine Überdüngung unbedingt vermeiden. Überschüssiger Dünger kann ins Grundwasser gelangen und dort für Ärger sorgen. Ich setze daher gerne auf organische Dünger oder Langzeitdünger, die ihre Nährstoffe langsam und stetig abgeben - wie ein gut gefüllter Kühlschrank, aus dem sich die Pflanzen nach Bedarf bedienen können.

NPK-Werte: Der Schlüssel zu einem blühenden Ziergarten

NPK-Werte sind für unsere Zierpflanzen so wichtig wie eine ausgewogene Ernährung für uns Menschen. Sie verraten uns, wie viel von den Hauptnährstoffen Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) im Dünger steckt. Jeder dieser Nährstoffe hat seine ganz eigene Mission:

  • Stickstoff (N): Der Blattmacher - sorgt für saftiges Grün und üppiges Wachstum.
  • Phosphor (P): Der Wurzel- und Blütenflüsterer - unterstützt die Entwicklung unter und über der Erde.
  • Kalium (K): Der Bodyguard - stärkt die Abwehrkräfte und macht die Pflanzen fit für den Winter.

Um den perfekten Dünger für Ihre grünen Schützlinge zu finden, ist es wichtig, ihre individuellen Bedürfnisse zu kennen. Blühpflanzen sind oft wahre Phosphor-Fans, während Grünpflanzen sich über einen Stickstoff-Boost freuen.

Kleine Tipps für große Blütenpracht: Ausgewogene Düngung im Ziergarten

Für eine optimale Versorgung Ihrer Zierpflanzen habe ich ein paar bewährte Tricks auf Lager:

  • Regelmäßige Bodenanalysen sind wie ein Gesundheits-Check für Ihren Garten - sie zeigen, was gerade fehlt oder im Überfluss vorhanden ist.
  • Ein Dünger mit ausgewogenem NPK-Verhältnis ist wie eine gute Grundversorgung - damit machen Sie erstmal nichts falsch.
  • Passen Sie die Düngung den Jahreszeiten an. Im Frühjahr sind die meisten Pflanzen richtige Stickstoff-Fans, zur Blütezeit freuen sie sich über extra Phosphor.
  • Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau - sie zeigen uns oft durch ihr Aussehen, was ihnen fehlt. Gelbe Blätter könnten nach Stickstoff schreien, während eine zögerliche Blüte nach mehr Phosphor verlangen könnte.

Nachhaltig düngen für glückliche Zierpflanzen

Für langfristig gesunde und prächtige Zierpflanzen setze ich auf nachhaltige Düngepraktiken:

  • Organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne sind meine persönlichen Favoriten. Sie versorgen nicht nur die Pflanzen, sondern verwöhnen auch den Boden.
  • Mulchen ist wie eine Wohlfühldecke für den Boden. Es schützt, hält die Feuchtigkeit und gibt langsam Nährstoffe ab - ein echtes Multitalent!
  • Gründüngung ist wie ein natürlicher Stickstoff-Booster. Pflanzen wie Klee oder Lupinen sind wahre Stickstoff-Fabriken.
  • Pflanzenrotation hält den Boden fit und verhindert, dass er einseitig ausgelaugt wird - quasi ein Fitnessprogramm für Ihren Garten.

Mit diesen Tipps und einem guten Verständnis der NPK-Werte können Sie Ihren Ziergarten in ein blühendes Paradies verwandeln. Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig, und manchmal braucht es etwas Experimentierfreude, um die perfekte Düngerstrategie zu finden. Aber glauben Sie mir, die Mühe lohnt sich - für Sie und Ihre Pflanzen!

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