Ökologischer Zimmerpflanzendünger: Natürlich und effektiv

Nachhaltiger Zimmergarten: Umweltfreundliche Düngung für Pflanzen

Zimmerpflanzen sind wahre Wunder für unsere Wohnräume. Sie bereichern nicht nur optisch, sondern verbessern auch spürbar das Raumklima. Doch wie können wir diese grünen Mitbewohner nachhaltig pflegen?

Grüne Oasen: Nachhaltige Pflanzenpflege

  • Zimmerpflanzen als natürliche Raumverbesserer
  • Umweltschonende Düngung für gesunde Pflanzen
  • Einblicke in die Grundlagen der Pflanzenernährung
  • Die Vorteile umweltfreundlicher Düngemethoden entdecken

Zimmerpflanzen in unseren Wohnräumen

Zimmerpflanzen sind weit mehr als bloße Dekoration. Sie fungieren als natürliche Luftreiniger, regulieren die Luftfeuchtigkeit und können sogar dabei helfen, Stress abzubauen. In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich immer wieder beobachtet, wie Pflanzen Räume zum Leben erwecken und das allgemeine Wohlbefinden steigern können.

Bedeutung nachhaltiger Düngung

Herkömmliche Düngemittel hinterlassen oft einen problematischen ökologischen Fußabdruck. Nachhaltige Methoden hingegen schonen wertvolle Ressourcen und fördern ein gesundes Ökosystem im Topf. Es geht darum, unseren grünen Freunden das zu geben, was sie brauchen, ohne dabei die Umwelt zu belasten.

Ziele umweltfreundlicher Düngung

Eine umweltfreundliche Düngung versorgt Pflanzen optimal mit Nährstoffen und reduziert gleichzeitig negative Auswirkungen auf die Umwelt. Sie fördert die Gesundheit des Bodens und unterstützt natürliche Kreisläufe - ein Gewinn für Pflanze und Umwelt gleichermaßen.

Grundlagen der Pflanzenernährung

Hauptnährstoffe (NPK)

Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) bilden das Fundament der Pflanzenernährung. Stickstoff kurbelt das Blattwachstum an, Phosphor unterstützt die Entwicklung von Wurzeln und Blüten, während Kalium die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen stärkt.

Sekundäre Nährstoffe und Spurenelemente

Neben dem NPK-Trio benötigen Pflanzen auch Calcium, Magnesium, Schwefel und verschiedene Spurenelemente wie Eisen und Zink. Obwohl sie in geringeren Mengen benötigt werden, sind sie für ein gesundes Wachstum unerlässlich.

pH-Wert und seine Bedeutung

Der pH-Wert spielt eine entscheidende Rolle bei der Nährstoffaufnahme. Viele Zimmerpflanzen gedeihen am besten in leicht sauren bis neutralen Böden mit einem pH-Wert zwischen 6 und 7. Ein ungünstiger pH-Wert kann die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen, selbst wenn ausreichend Nährstoffe vorhanden sind.

Konventionelle und nachhaltige Düngung im Vergleich

Chemische Dünger: Vor- und Nachteile

Chemische Dünger zeigen oft eine schnelle Wirkung, können jedoch langfristig die Bodenstruktur beeinträchtigen. Sie neigen dazu, das empfindliche Ökosystem im Topf zu stören und machen Pflanzen möglicherweise anfälliger für Krankheiten.

Folgen übermäßiger Düngung

Übermäßige Düngung kann zu Nährstoffauswaschung führen und Gewässer belasten. In Innenräumen drohen Salzablagerungen im Topf, die die Wurzeln schädigen können. Ich habe in meiner Praxis oft erlebt, wie gut gemeinte, aber übereifrige Pflege mehr geschadet als genützt hat.

Vorteile nachhaltiger Düngung

Nachhaltige Düngemethoden fördern ein gesundes Bodenökosystem, verbessern die Wasserspeicherung und stärken die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen. Sie sind häufig kostengünstiger und nutzen Ressourcen, die sonst möglicherweise als Abfall enden würden - eine Win-Win-Situation für Pflanzen und Umwelt.

Umweltfreundliche Düngemethoden für Zimmerpflanzen

Es gibt viele natürliche Alternativen zu chemischen Düngern, die nicht nur umweltfreundlich sind, sondern auch hervorragende Ergebnisse liefern. Lassen Sie uns einige dieser Methoden näher betrachten.

Kompost und Komposttee

Kompost ist ein wahres Wundermittel für Pflanzen. Er versorgt sie nicht nur mit Nährstoffen, sondern fördert auch die Gesundheit des Bodens. Sie können ihn einfach unter die Erde mischen oder als dünne Schicht auf die Oberfläche streuen.

Für Komposttee füllen Sie reifen Kompost in einen Stoffbeutel und hängen ihn in einen Eimer mit Wasser. Nach einem Tag haben Sie einen nährstoffreichen Sud zum Gießen. Es ist erstaunlich, wie viel Kraft in diesem einfachen Aufguss steckt!

Pflanzenjauchen

Pflanzenjauchen wie Brennnessel- und Beinwelljauche sind altbewährte Hausmittel. Die Pflanzen werden in Wasser eingeweicht und vergoren. Der resultierende Sud ist reich an Stickstoff und anderen wichtigen Nährstoffen.

Ein wichtiger Hinweis: Verdünnen Sie die Jauche im Verhältnis 1:10 mit Wasser, bevor Sie sie anwenden. Zu konzentriert könnte sie die Pflanzen überfordern.

Bokashi und fermentierte Pflanzenabfälle

Bokashi, eine faszinierende japanische Fermentationsmethode, verwandelt organische Abfälle in wertvollen Dünger. Küchenabfälle werden mit Mikroorganismen versetzt und luftdicht verschlossen. Nach etwa zwei Wochen entsteht ein nährstoffreicher Dünger.

Der Bokashi-Saft wird stark verdünnt als Flüssigdünger verwendet. Er versorgt die Pflanzen nicht nur mit Nährstoffen, sondern auch mit nützlichen Mikroorganismen.

Wurmkompost und Wurmtee

Wurmkompost ist das Ergebnis der Verdauung organischer Abfälle durch Kompostwürmer. Er enthält eine beeindruckende Mischung aus Nährstoffen, Mikroorganismen und Enzymen.

Wurmtee wird ähnlich wie Komposttee hergestellt und ist reich an löslichen Nährstoffen. Verdünnt eignet er sich hervorragend zum Gießen von Zimmerpflanzen.

Natürliche Mineraldünger

Gesteinsmehle wie Basalt- oder Urgesteinsmehl liefern wichtige Spurenelemente und verbessern die Bodenstruktur. Algenpräparate sind reich an Kalium und Spurenelementen und fördern das Wurzelwachstum.

Diese Dünger sollten sparsam eingesetzt und in die obere Erdschicht eingearbeitet werden. Sie wirken langsam und versorgen die Pflanzen über einen längeren Zeitraum - genau das, was viele Zimmerpflanzen bevorzugen.

Richtige Anwendung nachhaltiger Düngemittel

Die richtige Anwendung ist der Schlüssel zu optimalen Ergebnissen und verhindert Überdüngung.

Dosierung und Häufigkeit

Überdüngung kann zu Wurzelschäden und Wachstumsstörungen führen. Eine gute Faustregel ist: Lieber öfter kleine Mengen als selten große Mengen düngen.

Flüssige Dünger wie Kompost- oder Wurmtee sollten im Verhältnis 1:10 verdünnt werden. Feste Dünger wie Kompost tragen Sie am besten in dünnen Schichten auf. Die genaue Dosierung hängt von der Pflanzenart und dem verwendeten Dünger ab.

Saisonale Anpassung der Düngung

Der Nährstoffbedarf von Zimmerpflanzen variiert im Jahresverlauf. Passen Sie Ihre Düngung entsprechend an:

  • Frühjahr/Sommer: alle 2-3 Wochen düngen
  • Herbst: Düngung reduzieren
  • Winter: Düngepause einlegen (Ausnahmen: blühende Pflanzen)

Spezifische Bedürfnisse verschiedener Zimmerpflanzen

Zimmerpflanzen haben unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse. Es lohnt sich, sich über die Anforderungen Ihrer Pflanzen zu informieren:

  • Blühende Pflanzen benötigen oft mehr Phosphor und Kalium
  • Grünpflanzen brauchen in der Regel mehr Stickstoff
  • Sukkulenten und Kakteen kommen mit weniger Nährstoffen aus

Beobachten Sie die Reaktion Ihrer Pflanzen und passen Sie die Düngung bei Bedarf an. Jede Pflanze ist einzigartig und wird Ihnen zeigen, was sie braucht.

Ergänzende Pflegemethoden für gesunde Zimmerpflanzen

Neben der Düngung gibt es weitere wichtige Pflegemaßnahmen für prächtige Zimmerpflanzen.

Richtiges Gießen und Wasserqualität

Die richtige Bewässerung ist entscheidend. Zu viel Wasser kann zu Wurzelfäule führen, zu wenig lässt die Pflanzen vertrocknen. Die Fingerprobe ist eine einfache, aber effektive Methode: Fühlt sich die obere Erdschicht trocken an, ist es Zeit zum Gießen.

Die Wasserqualität spielt eine wichtige Rolle. Hier sind einige Alternativen zu Leitungswasser:

  • Abgestandenes Wasser (Chlor verflüchtigt sich)
  • Regenwasser (weich und nährstoffreich)
  • Destilliertes Wasser (für kalkempfindliche Pflanzen)

Bedeutung von Licht und Standort

Jede Pflanze hat ihre eigenen Lichtbedürfnisse. Ein falscher Standort kann zu Wachstumsstörungen führen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau: Verfärbte oder welke Blätter können auf zu viel oder zu wenig Licht hindeuten. Ein regelmäßiges Drehen der Pflanzen fördert gleichmäßiges Wachstum.

Umtopfen und Substratwahl

Regelmäßiges Umtopfen versorgt die Pflanzen mit frischen Nährstoffen und gibt ihnen mehr Wurzelraum. Eine gute Faustregel ist, alle 1-2 Jahre umzutopfen oder wenn die Wurzeln unten aus dem Topf wachsen. Der beste Zeitpunkt dafür ist das Frühjahr.

Die Wahl des richtigen Substrats ist entscheidend. Verwenden Sie hochwertige, torffreie Blumenerde oder mischen Sie Ihre eigene Erde:

  • Für die meisten Zimmerpflanzen: 2 Teile Kompost, 1 Teil Sand, 1 Teil Perlit
  • Für Sukkulenten: 1 Teil Kompost, 2 Teile Sand, 1 Teil Perlit

Mit diesen Tipps für umweltfreundliche Düngung und Pflege werden Ihre Zimmerpflanzen sicher gedeihen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Methoden und finden Sie heraus, was für Ihre Pflanzen am besten funktioniert. Jede Pflanze ist einzigartig und braucht individuelle Pflege. Mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit werden Sie bald von einem gesunden, üppigen Zimmergarten umgeben sein.

Recycling und Wiederverwendung im Zimmergarten

Nachhaltigkeit im Zimmergarten fängt schon bei der cleveren Nutzung von Materialien an, die sonst im Müll landen würden. Erstaunlich, wie viele Küchenabfälle sich als wahre Nährstoffbomben für unsere grünen Mitbewohner entpuppen!

Küchenabfälle als Nährstofflieferanten

Wer hätte gedacht, dass der morgendliche Kaffeesatz ein Festmahl für Zimmerpflanzen sein kann? Reich an Stickstoff, Kalium und Phosphor, lässt sich der abgekühlte Satz einfach um die Pflanzen streuen oder in die Erde einarbeiten. Bei säureempfindlichen Pflanzen wie Orchideen ist allerdings Vorsicht geboten - die mögen's nicht ganz so koffeinhaltig.

Eierschalen sind wahre Kalziumbomben und können zerkleinert als natürlicher Dünger dienen. Sie helfen sogar dabei, den pH-Wert des Bodens zu regulieren - praktisch zwei Fliegen mit einer Klappe!

Und wer hätte gedacht, dass Bananenschalen mehr können als nur Komiker in Sketchen zu Fall zu bringen? In kleine Stücke geschnitten und in die Erde eingearbeitet, geben sie langsam ihr Kalium ab - ein Festmahl für unsere grünen Freunde.

Kreislaufwirtschaft im Miniformat

Ein Minikompost in der Wohnung? Klingt verrückt, ist aber durchaus machbar! Mit einem Wurmkompost verwandeln Sie Küchenabfälle in Goldstaub für Ihre Pflanzen. In einem gut belüfteten Behälter mit Löchern im Deckel machen sich Kompostwürmer über Ihre Gemüse- und Obstreste her. Das Ergebnis? Wurmhumus - das Superfood für Zimmerpflanzen schlechthin.

Oder wie wäre es mit Bokashi, einer faszinierenden japanischen Methode zur Fermentation organischer Abfälle? In einem luftdichten Eimer werden Küchenabfälle mit speziellen Mikroorganismen versetzt. Nach etwa zwei Wochen haben Sie einen nährstoffreichen Dünger - ganz ohne Geruchsbelästigung!

Upcycling: Vom Haushaltsabfall zum Gartenhelden

Wer sagt, dass alte Joghurtbecher oder Konservendosen in den Müll müssen? Mit ein paar Löchern im Boden werden sie zu stylischen Übertöpfen oder Anzuchtgefäßen. Kostenlos und umweltfreundlich - was will man mehr?

Und aus alten Plastikflaschen lassen sich geniale Bewässerungshilfen zaubern. Einfach den Boden abschneiden, die Flasche kopfüber in die Erde stecken und mit Wasser füllen. So haben Ihre Pflanzen auch im Urlaub genug zu trinken - ganz ohne teure Gadgets.

Selbst gebrauchte Teebeutel haben noch eine letzte Mission: Als Mini-Düngerportionen können sie aufgeschnitten und ihr Inhalt um die Pflanzen gestreut werden. Ein letzter Dienst für unsere grünen Freunde!

DIY-Dünger und Pflanzenstärkungsmittel

Rezepte für selbstgemachte organische Dünger

Brennnesseljauche ist der Klassiker unter den Flüssigdüngern. Frische Brennnesseln mit Wasser übergießen, zwei Wochen stehen lassen und schon haben Sie einen Kraftcocktail für Ihre Pflanzen. Vor dem Gießen 1:10 mit Wasser verdünnen - sonst wird's den Pflanzen zu viel des Guten.

Beinwelljauche wird ähnlich hergestellt und ist ein wahrer Kaliumbooster. Ideal für blühende Zimmerpflanzen, die etwas extra Power brauchen.

Selbst Holzasche aus dem Kamin kann Ihre Pflanzen mit Kalium und Phosphor versorgen. Eine Handvoll in 10 Liter Wasser auflösen und schon haben Sie einen kostenlosen Dünger!

Natürliche Pflanzenstärkungsmittel

Algenpräparate sind wahre Wundermittel. Sie stecken voller Spurenelemente und Wachstumshormone, die Ihre Pflanzen in Höchstform bringen und ihre Abwehrkräfte stärken.

Schachtelhalmtee klingt zwar etwas seltsam, ist aber ein echtes Kraftpaket für Pflanzen. Er stärkt die Zellwände und macht sie widerstandsfähiger gegen Pilzerkrankungen. Einfach getrockneten Schachtelhalm mit kochendem Wasser übergießen, abkühlen lassen und verdünnt zum Gießen oder Sprühen verwenden.

Fermentation von Pflanzenresten

Effektive Mikroorganismen (EM) sind wie eine Bakterien- und Hefearmee für Ihre Pflanzen. Sie helfen bei der Fermentation von Pflanzenresten und produzieren dabei einen hochwertigen Flüssigdünger. Klingt kompliziert, ist aber eigentlich ganz einfach!

Auch Milchsäurebakterien können wahre Wunder bewirken. Einfach Pflanzenreste mit Wasser und etwas Joghurt oder Molke ansetzen und zwei Wochen gären lassen. Das Ergebnis ist ein Superfood für Ihre Zimmerpflanzen!

Problemlösung und Diagnose

Erkennen von Nährstoffmangel

Gelbe Blätter sind oft ein Hilferuf nach mehr Stickstoff. Braune Blattränder? Da könnte Kaliummangel dahinterstecken. Und wenn die Blätter zwischen den Adern vergilben, fehlt's wahrscheinlich an Magnesium.

Phosphormangel ist etwas schwieriger zu erkennen, zeigt sich aber oft durch dunkle, fast violette Verfärbungen an den Blattunterseiten. Sieht aus, als hätte die Pflanze einen Gothic-Look ausprobiert!

Bei Eisenmangel bleiben die Blattadern grün, während der Rest des Blattes vergilbt - wie eine inverse Zeichnung.

Behandlung von Überdüngung

Überdüngung ist wie eine Überdosis Vitamintabletten für Pflanzen - zu viel des Guten! Erkennbar an braunen Blatträndern oder weißen Salzablagerungen auf der Erde. In diesem Fall heißt es: Umtopfen und mit klarem Wasser durchspülen.

Alternativ können Sie auch vorsichtig die obere Erdschicht abtragen und durch frische Erde ersetzen. Wie eine Detox-Kur für Ihre Pflanze!

Wichtig: Nach einer Überdüngung mindestens einen Monat lang Diät halten - also nicht düngen!

Anpassung der Düngung bei Krankheiten oder Schädlingsbefall

Bei Pilzerkrankungen sollten Sie die Stickstoffdüngung reduzieren. Zu viel Stickstoff ist wie ein All-You-Can-Eat-Buffet für Pilze. Stattdessen mehr kaliumhaltige Dünger verwenden, um die Widerstandskraft zu stärken.

Bei Schädlingsbefall kann eine Blattdüngung mit Brennnesseljauche Wunder wirken. Die enthaltenen Bitterstoffe sind für viele Schädlinge wie ein 'Geschlossen'-Schild am Pflanzen-Buffet.

Grundsätzlich gilt: Gesunde, optimal versorgte Pflanzen sind wie Superhelden - widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge. Eine ausgewogene Düngung ist daher die beste Vorbeugung. Denken Sie daran: Vorbeugen ist besser als heilen - das gilt für Pflanzen genauso wie für uns Menschen!

Langfristige Pflege und Bodenverbesserung für Zimmerpflanzen

Für kräftige Zimmerpflanzen ist eine gesunde Bodenstruktur das A und O. In meiner langjährigen Erfahrung habe ich festgestellt, dass eine Mischung verschiedener organischer Materialien wahre Wunder bewirken kann. Kokosfasern sind wahre Multitalente - sie lockern nicht nur das Substrat auf, sondern speichern auch Feuchtigkeit wie kleine Schwämme. Rindenmulch verhindert, dass die Oberfläche verschlämmt, und Perlite sorgen für eine verbesserte Drainage. Es ist faszinierend zu sehen, wie diese einfachen Zutaten das Pflanzenwachstum fördern können.

Wussten Sie, dass Mikroorganismen im Topfsubstrat wie kleine Küchenchefs arbeiten? Sie zersetzen organisches Material und servieren den Pflanzen sozusagen die Nährstoffe auf dem Silbertablett. Um diese fleißigen Helfer zu unterstützen, mische ich dem Gießwasser gelegentlich etwas Pflanzenjauche oder Komposttee bei. Eine dünne Mulchschicht aus Blättern oder Rinde auf der Topfoberfläche bietet ihnen nicht nur Nahrung, sondern auch ein gemütliches Zuhause.

Übrigens, Mulchen ist nicht nur etwas für den Garten draußen. Auch Zimmerpflanzen profitieren davon. Es hält die Feuchtigkeit im Boden, unterdrückt unerwünschtes Grün und sieht obendrein noch dekorativ aus. Experimentieren Sie ruhig mal mit Materialien wie Kiefernrinde, Kakaoschalen oder sogar Aquarienkies - Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken!

Ökologische Vorteile nachhaltiger Zimmerpflanzenpflege

Es ist wirklich erstaunlich, wie effektiv Zimmerpflanzen die Raumluft verbessern können. Sie sind wie natürliche Luftfilter, die Schadstoffe und Staub aus der Luft fischen und gleichzeitig Sauerstoff produzieren. Je vitaler die Pflanzen, desto besser können sie diese Aufgabe erfüllen. Eine nachhaltige Pflege ohne chemische Dünger und Pestizide trägt daher aktiv zu einem gesunden Raumklima bei - und das spürt man!

Der Verzicht auf Chemikalien hat noch einen weiteren großen Pluspunkt: Er reduziert die Schadstoffbelastung im Haushalt erheblich. Das kommt nicht nur uns Menschen zugute, sondern schont auch die Umwelt. Denn was im Abwasser landet, findet früher oder später seinen Weg in Flüsse und Grundwasser. Es ist beeindruckend, wie selbst kleine Veränderungen in unserem Verhalten große Auswirkungen haben können.

Natürlich mag es auf den ersten Blick so aussehen, als würde der Verzicht auf chemische Pflanzenpflegemittel in einem einzelnen Haushalt nicht viel bewirken. Doch wenn wir alle mitmachen, summiert sich das zu einem beachtlichen Beitrag zum Umweltschutz. Jeder Tropfen zählt!

Grüne Oasen nachhaltig gestalten

Umweltfreundliches Gärtnern in den eigenen vier Wänden ist eigentlich gar nicht so kompliziert, wie man vielleicht denkt. Mit ein wenig Wissen und Kreativität lassen sich Zimmerpflanzen wunderbar umweltfreundlich und ressourcenschonend pflegen. Das Schöne daran: Man tut nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern zaubert sich gleichzeitig eine gesunde, lebendige Wohlfühlatmosphäre ins Haus.

Ich bin davon überzeugt, dass in Zukunft immer mehr Menschen ihr Zuhause mit Pflanzen begrünen werden. Der Trend geht dabei klar in Richtung Nachhaltigkeit, was mich persönlich sehr freut. Spannende neue Ideen wie vertikale Gärten, Hydrokultur oder intelligente Bewässerungssysteme machen das urbane Gärtnern noch einfacher und attraktiver. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein für die positiven Effekte von Zimmerpflanzen auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Es ist wirklich faszinierend zu beobachten, wie sich dieser Bereich entwickelt.

Mein Tipp an Sie: Lassen Sie Ihrer Experimentierfreude freien Lauf und entwickeln Sie Ihren ganz persönlichen grünen Daumen. Ob üppiger Indoor-Dschungel oder minimalistischer Zimmergarten - nachhaltiges Gärtnern in den eigenen vier Wänden macht einfach Spaß und tut der Seele gut. Also, worauf warten Sie noch? Ran an die Töpfe und los geht's!

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