Optimaler Baumschnitt: Jahreszeiten richtig nutzen

Saisonaler Wundverschluss: Den richtigen Zeitpunkt für Baumschnitt und -pflege finden

Baumschnitt und Wundverschluss spielen eine entscheidende Rolle für die Gesundheit unserer grünen Riesen. Der richtige Zeitpunkt kann hier wirklich über Erfolg oder Misserfolg entscheiden - und glauben Sie mir, ich habe in meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin schon so einiges gesehen!

Wichtige Erkenntnisse für optimalen Baumschnitt

  • Die Jahreszeit beeinflusst die Wundheilung erheblich
  • Baumbiologie und Saftstrom sollten beachtet werden
  • Es gilt, die natürlichen Heilungsprozesse zu unterstützen

Die Bedeutung des richtigen Zeitpunkts für Baumschnitt und Wundverschluss

Beim Baumschnitt geht es um weit mehr als nur um die Optik. Der richtige Zeitpunkt ist geradezu entscheidend für die Gesundheit des Baumes. Schneidet man zur falschen Zeit, kann das die Wundheilung verzögern und Krankheiten Tür und Tor öffnen.

Besonders kritisch wird es bei größeren Schnitten. Je größer die Wunde, desto länger braucht sie zum Heilen - das ist wie bei uns Menschen. Große Schnittflächen im Sommer können den Baum regelrecht aus der Bahn werfen und ihn anfällig für allerlei Schädlinge machen.

Ein gut getimter Schnitt hingegen kann die natürlichen Heilungsprozesse des Baumes optimal unterstützen. So heilen Wunden schneller und der Baum bleibt gesund und vital - genau das, was wir als verantwortungsbewusste Gärtner anstreben sollten.

Saisonale Einflüsse auf die Baumgesundheit

Die Jahreszeiten beeinflussen Bäume und ihre Fähigkeit, Wunden zu heilen, ganz erheblich. Im Frühling erwacht der Baum aus der Winterruhe, fast wie ein Bär nach dem Winterschlaf. Der Saftstrom kommt in Gang und transportiert Nährstoffe in alle Bereiche. Das macht den Frühling zu einer guten Zeit für kleinere Schnitte.

Der Sommer ist die Hauptwachstumszeit. Die Bäume produzieren viel Energie durch Photosynthese - sie sind sozusagen auf Hochtouren. Allerdings kann Hitze und Trockenheit die Wundheilung erschweren. Große Schnitte sollte man im Sommer tunlichst vermeiden.

Der Herbst eignet sich häufig für umfangreichere Schnittmaßnahmen. Die Bäume ziehen Nährstoffe aus den Blättern zurück, eine Art natürliches Recycling. Wunden können noch gut heilen, bevor der Winter kommt.

Im Winter ruht der Saftstrom weitgehend. Schnitte heilen zwar langsamer, aber Frost kann offene Wunden durchaus schützen. Für manche Bäume ist der Winter sogar die beste Schnittzeit - es kommt eben immer auf die Art an.

Grundlagen der Baumbiologie im Kontext des Wundverschlusses

Aufbau der Baumrinde und ihre Funktion

Die Baumrinde ist wie ein schützender Mantel für unsere grünen Freunde. Sie behütet das empfindliche Innere des Baumes vor äußeren Einflüssen. Die äußere Rinde besteht aus abgestorbenen Zellen und bildet einen mechanischen Schutz - quasi die Rüstung des Baumes. Darunter liegt die lebende innere Rinde mit dem Phloem, das für den Nährstofftransport zuständig ist.

Zwischen Rinde und Holz finden wir das Kambium - eine dünne Schicht aus teilungsfähigen Zellen. Es ist sozusagen die Wachstumszone des Baumes und bildet nach innen neues Holz und nach außen neue Rinde. Bei Verletzungen spielt das Kambium eine zentrale Rolle für die Wundheilung.

Der Saftstrom und seine saisonalen Veränderungen

Der Saftstrom ist das Transportsystem des Baumes, vergleichbar mit unserem Blutkreislauf. Im Frühjahr steigt er auf und versorgt Knospen und Blätter mit Nährstoffen. Im Sommer ist er voll aktiv, um Wasser und Mineralien aus dem Boden nach oben zu pumpen - eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, wie hoch manche Bäume werden!

Im Herbst verlangsamt sich der Saftstrom. Der Baum zieht Nährstoffe aus den Blättern zurück, eine Art Wintervorrat. Im Winter kommt der Saftstrom fast zum Erliegen. Diese jahreszeitlichen Schwankungen beeinflussen maßgeblich, wie gut ein Baum Wunden heilen kann.

Natürliche Wundheilungsprozesse bei Bäumen

Callusbildung

Wenn ein Baum verletzt wird, bildet er als erste Reaktion Callus-Gewebe. Das sind undifferenzierte Zellen, die die Wunde abdecken und vor dem Eindringen von Krankheitserregern schützen - quasi das Pflaster des Baumes. Die Callusbildung beginnt meist schon wenige Tage nach der Verletzung.

Überwallung

Nach der ersten Callusbildung beginnt der Baum mit der Überwallung. Vom Wundrand her wächst neues Gewebe über die Verletzung. Bei kleinen Wunden kann dieser Prozess innerhalb einer Wachstumsperiode abgeschlossen sein. Große Wunden brauchen oft Jahre zum Überwallen - Geduld ist hier gefragt.

Kompartimentierung

Parallel zur äußeren Wundheilung läuft im Inneren die Kompartimentierung ab. Der Baum bildet chemische und physikalische Barrieren um die Wunde herum. So verhindert er, dass sich Fäulnis im Holz ausbreitet. Diese Abschottung ist ein faszinierender Schutzmechanismus der Bäume.

All diese Prozesse laufen je nach Jahreszeit unterschiedlich schnell ab. Im Frühling und Sommer, wenn der Stoffwechsel auf Hochtouren läuft, heilen Wunden am schnellsten. Im Herbst verlangsamt sich die Heilung, kommt aber meist noch vor dem Winter zum Abschluss. Winterschnitte heilen erst im folgenden Frühjahr - der Baum braucht eben auch seine Ruhephasen.

Wer diese natürlichen Prozesse kennt und berücksichtigt, kann den optimalen Zeitpunkt für Schnittmaßnahmen wählen. So unterstützen wir die Selbstheilungskräfte des Baumes bestmöglich - und das sollte doch unser aller Ziel sein, oder nicht?

Frühling: Wenn die Bäume aus dem Winterschlaf erwachen

Was im Baum passiert, wenn der Frühling kommt

Stellen Sie sich vor, wie die Natur im Frühling aus ihrem Winterschlaf erwacht - genauso geht es unseren Bäumen! Die wärmeren Tage und mehr Sonnenlicht bringen einiges in Bewegung:

  • Der Saftstrom kommt in Gang: Die Wurzeln saugen Wasser und Nährstoffe auf und pumpen sie bis in die Baumkrone - eine beeindruckende Leistung!
  • Knospen platzen auf: Die kleinen Pakete, die der Baum letztes Jahr vorbereitet hat, öffnen sich nun.
  • Das Kambium wird munter: Diese dünne Schicht zwischen Holz und Rinde beginnt fleißig, neue Zellen zu produzieren.
  • Die Photosynthese-Fabrik startet: Sobald die ersten Blätter da sind, beginnt der Baum mit der Energieproduktion.

All das beeinflusst natürlich, wie der Baum reagiert, wenn wir zur Schere greifen.

Frühjahrsschnitt - Fluch oder Segen?

Das Frühjahr hat seine Vor- und Nachteile, wenn es ums Schneiden geht:

Pluspunkte:

  • Wunden heilen schnell: Der Baum ist voller Energie und kann Schnittstellen rasch verschließen.
  • Guter Durchblick: Bevor alles grün wird, sieht man die Struktur des Baumes besser.
  • Wachstumsschub: Ein Frühjahrsschnitt kann den Baum richtig ankurbeln.

Aber Vorsicht:

  • Manche Bäume 'bluten': Besonders Ahorn und Birke können richtig tropfen.
  • Zusätzlicher Stress: Der Baum hat eh schon alle Hände voll zu tun.
  • Frostgefahr: Ein später Frost könnte frische Schnittstellen schädigen.

Mein Rat? Im Frühling nur das Nötigste schneiden. Größere Aktionen verschieben Sie lieber auf den Spätwinter oder Herbst.

Wundversorgung in der Wachstumsphase

Im Frühling brauchen Wunden besondere Aufmerksamkeit:

  • Der Baum reagiert schnell: Die Heilung beginnt fast sofort - toll, oder?
  • Aber Vorsicht vor Infektionen: Warme, feuchte Bedingungen mögen auch Pilze und Bakterien.
  • Finger weg von Wundverschlussmitteln: In dieser Zeit können sie mehr schaden als nutzen.

Achten Sie auf saubere, glatte Schnitte und vertrauen Sie auf die Selbstheilungskräfte des Baumes. Behalten Sie die Wunden im Auge, um Probleme früh zu erkennen.

Sommer: Hoch die Tassen - aber bitte nicht die Scheren!

Sommerhitze und Wundheilung - keine gute Kombi

Der Sommer stellt unsere grünen Freunde vor echte Herausforderungen, besonders wenn es um die Wundheilung geht:

  • Trockenstress: Bei Hitze und Trockenheit hat der Baum andere Sorgen als Wunden zu heilen.
  • Wasserverlust: Offene Wunden sind wie offene Wasserhähne - nicht ideal bei Hitze.
  • Pilzparty: Warme, feuchte Bedingungen sind ein Paradies für holzzersetzende Pilze.

Sommerwunden brauchen oft eine Ewigkeit zum Heilen und laden Krankheiten geradezu ein.

Wenn's sein muss - Sommerschnitt mit Vorsicht

Manchmal lässt sich ein Sommerschnitt nicht vermeiden. Dann gilt:

  • Weniger ist mehr: Schneiden Sie nur das Allernötigste.
  • Timing ist alles: Wählen Sie einen bewölkten, nicht zu heißen Tag.
  • Sauberes Werkzeug: Desinfizieren Sie Ihre Scheren gründlich.
  • Glatte Sache: Je glatter der Schnitt, desto besser die Heilung.
  • Wundversorgung: In Ausnahmefällen kann ein atmungsaktives Wundverschlussmittel helfen, die Austrocknung zu verhindern.

Große Schnittaktionen im Hochsommer? Besser nicht, es sei denn, es geht um die Sicherheit.

Wenn der Sturm zugeschlagen hat

Sommerstürme können unseren Bäumen übel mitspielen. Hier ein paar Tipps für den Notfall:

  • Schnelle Hilfe: Abgerissene Äste brauchen einen sauberen Nachschnitt - und zwar flott.
  • Stütze gesucht: Bei schlimmen Schäden kann eine professionelle Kronensicherung nötig sein.
  • Wachsam bleiben: Behalten Sie die verletzten Stellen im Auge - Fäulnis und Insekten lassen nicht lange auf sich warten.
  • Erste Hilfe für Bäume: Ausreichend Wasser und vorsichtige Düngung können Wunder wirken.

Bei größeren Schäden rate ich immer, einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Die richtige Behandlung nach einem Sturm kann über Leben und Tod des Baumes entscheiden - glauben Sie mir, ich habe schon einiges gesehen!

Herbst: Die Goldene Zeit für Baumschnitt und Wundpflege

Der Herbst ist geradezu ideal für umfangreichere Schnittarbeiten an unseren grünen Riesen. In dieser Jahreszeit durchlaufen Bäume faszinierende Veränderungen, die Schnittmaßnahmen und die anschließende Heilung regelrecht begünstigen.

Was im Baum passiert, wenn die Blätter fallen

Während sich die Bäume auf ihren Winterschlaf vorbereiten, passiert einiges im Inneren:

  • Der Saftstrom wird langsamer - fast wie ein Auto, das in den Leerlauf geht.
  • Die Bäume ziehen Nährstoffe aus den Blättern zurück - ein kluges Recycling-System der Natur!
  • Die Stoffwechselaktivität reduziert sich - der Baum schaltet sozusagen in den Energiesparmodus.

Diese Veränderungen machen den Herbst zu einer Topzeit für Schnittarbeiten. Weniger Saftfluss bedeutet weniger "Bluten" bei Schnitten, und die nackte Baumstruktur erleichtert uns die Arbeit enorm.

Warum der Herbstschnitt oft die beste Wahl ist

Aus meiner langjährigen Erfahrung kann ich sagen: Herbstschnitte führen oft zu besonders guter Wundheilung. Hier einige Gründe dafür:

  • Die Bäume bilden noch vor dem Winter schützendes Callusgewebe.
  • Der reduzierte Stoffwechsel bedeutet weniger Stress für den Baum.
  • Es bleibt genügend Zeit für die Wundheilung, bevor im Frühjahr der große Wachstumsschub kommt.

Ich habe beobachtet, wie Bäume die Zeit bis zum Frühling wirklich effektiv nutzen, um ihre Wunden zu verschließen - es ist faszinierend zu sehen, wie die Natur arbeitet!

Den Baum winterfest machen

Ein gut durchdachter Herbstschnitt hilft Bäumen, den Winter besser zu überstehen:

  • Kranke oder beschädigte Äste entfernen wir, um Krankheitserregern keine Chance zu geben.
  • Eine gelichtete Krone ist weniger anfällig für Sturmschäden - denken Sie an all die Herbststürme!
  • Formgebende Schnitte fördern eine stabile Wuchsform, die auch Schneelasten besser standhält.

Allerdings ist hier Fingerspitzengefühl gefragt. Zu starke Eingriffe können den Baum unnötig schwächen. Es gilt, die richtige Balance zu finden - etwas, das man mit der Zeit und Erfahrung immer besser beherrscht.

Winter: Wenn die Natur schläft - aber nicht immer ruht

Der Winter stellt uns Gärtner vor besondere Herausforderungen. Obwohl die Bäume in ihrer Ruhephase sind, gibt es Situationen, in denen Schnittmaßnahmen sinnvoll oder sogar notwendig sein können.

Frost und offene Wunden - eine heikle Kombination

Frische Schnittwunden und Frost vertragen sich etwa so gut wie Öl und Wasser:

  • Frost kann das Gewebe um die Wunde herum schädigen - stellen Sie sich das wie Erfrierungen bei uns Menschen vor.
  • Die Kälte verlangsamt den Heilungsprozess erheblich - der Baum ist ja im "Standby-Modus".
  • Offene, frostgeschädigte Wunden sind ein Paradies für Krankheitserreger - quasi ein Einfallstor für ungebetene Gäste.

Um diese Risiken zu minimieren, sollten wir Winterschnitte möglichst an frostfreien Tagen durchführen. Das erfordert manchmal etwas Geduld, zahlt sich aber aus.

Wenn's sein muss - so geht Winterschnitt richtig

Manchmal lässt sich ein Winterschnitt nicht vermeiden, besonders bei Obstbäumen. Hier ein paar Tipps aus meiner Praxis:

  • Warten Sie auf Temperaturen über dem Gefrierpunkt - Ihre Bäume werden es Ihnen danken.
  • Verwenden Sie nur scharfe, saubere Werkzeuge für glatte Schnittflächen - stumpfe Scheren quetschen mehr als sie schneiden.
  • Gehen Sie behutsam vor, um die empfindliche Rinde nicht zu verletzen - sie ist der Schutzmantel des Baumes.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass fachgerecht durchgeführte Winterschnitte bei Obstbäumen durchaus Vorteile haben können. Oft sieht man im Frühjahr einen kräftigeren Neuaustrieb - als hätte man dem Baum einen Energieschub verpasst.

Wunden im Winter schützen - aber richtig

Um Schnittwunden im Winter zu schützen, können wir einiges tun:

  • Bei größeren Schnitten kann ein Wundverschlussmittel sinnvoll sein - aber bitte nur atmungsaktive Produkte verwenden.
  • Manchmal hilft eine Abdeckung mit Vlies oder Jute - aber Vorsicht, zu viel Feuchtigkeit darunter kann Pilze fördern.
  • Regelmäßige Kontrollen sind wichtig - so können wir Frostschäden früh erkennen und behandeln.

Diese Schutzmaßnahmen können die Wundheilung unterstützen, sind aber kein Allheilmittel. Wie so oft in der Natur, ist weniger manchmal mehr.

Jede Jahreszeit bringt ihre eigenen Herausforderungen und Möglichkeiten für Baumschnitt und Wundversorgung mit sich. Mit dem richtigen Wissen, etwas Erfahrung und der passenden Technik können wir in jeder Saison dafür sorgen, dass unsere Bäume gesund und vital bleiben. Es ist faszinierend zu sehen, wie resilient und anpassungsfähig Bäume sind - sie können uns in dieser Hinsicht wirklich einiges beibringen!

Wundverschlussmittel: Mehr als nur ein Pflaster für Bäume

Bei der Behandlung von Baumwunden kommen wir um Wundverschlussmittel kaum herum. Sie sind sozusagen die Schutzengel für die offenen Stellen unserer grünen Freunde und helfen ihnen, sich selbst zu heilen.

Was haben wir im Werkzeugkasten?

Im Laufe der Jahre habe ich so einiges ausprobiert. Hier ein paar Klassiker und Newcomer:

  • Baumwachs: Der alte Haudegen unter den Wundverschlussmitteln. Dichtet prima ab, kann aber manchmal etwas starr sein.
  • Latex-basierte Produkte: Die Gummibärchen unter den Wundverschlüssen - flexibel und zäh.
  • Wundverschlusspaste: Oft mit Fungiziden angereichert. Sozusagen die Apotheke für den Baum.

Jahreszeitlicher Wundverschluss - kein Einheitsbrei

Glauben Sie mir, die Jahreszeit spielt eine große Rolle bei der Wahl des richtigen Mittels:

  • Frühling: Hier brauchen wir etwas Luftiges. Der Baum atmet förmlich vor lauter Aktivität.
  • Sommer: Jetzt müssen hitzebeständige Produkte her. Nichts ist schlimmer als ein schmelzender Wundverschluss.
  • Herbst: Zeit für die Marathonläufer unter den Mitteln. Sie müssen den Baum ja durch den Winter bringen.
  • Winter: Frostschutz ist angesagt. Wir wollen keine Risse durch den Temperaturtango.

Zurück zur Natur - ohne Chemie-Keule

Für alle, die es natürlich mögen, gibt's tolle Alternativen:

  • Lehm-Kuhfladen-Gemisch: Klingt wild, funktioniert aber super. Ein echtes Oma-Rezept!
  • Propolis: Das Wundermittel der Bienen. Klebt wie Hulle und schützt obendrein.
  • Steinmehl: Fördert die Selbstheilung. Quasi Akupunktur für Bäume.

Praxistipps für Wundverschluss-Profis

Saubere Sache - Werkzeugpflege ist das A und O

Glauben Sie mir, mit schmutzigen Werkzeugen können Sie mehr Schaden anrichten als gut zu machen. Halten Sie Ihre Scheren und Sägen blitzeblank - so als würden Sie damit operieren. Nach jedem Baum kurz reinigen, besonders wenn Sie an kranken Exemplaren gearbeitet haben. Das erspart Ihnen und Ihren Bäumen eine Menge Ärger.

Der perfekte Schnitt - eine Kunst für sich

Eine saubere Schnitttechnik ist Gold wert:

  • Immer knapp über einer Knospe oder einem Seitenast ansetzen. Der Baum weiß dann, wohin er wachsen soll.
  • Ein leichter Schrägschnitt lässt das Wasser prima abperlen. Kein Staunässe-Theater!
  • Scharfe Werkzeuge sind Pflicht. Gequetschte Rinde ist wie eine Einladungskarte für Krankheiten.

Geduld ist eine Tugend - Nachsorge bei Wunden

Wundheilung braucht Zeit - manchmal mehr, als uns lieb ist. Behalten Sie behandelte Stellen im Auge und frischen Sie den Wundverschluss bei Bedarf auf. Vorsichtig abgestorbenes Gewebe entfernen kann Wunder wirken. Bei großen Wunden müssen Sie eventuell mehrere Jahre am Ball bleiben. Aber glauben Sie mir, die Mühe lohnt sich!

Alles eine Frage des Timings

Der richtige Zeitpunkt für Schnitt und Wundbehandlung kann über Wohl und Wehe unserer Bäume entscheiden. Jede Jahreszeit hat ihre Eigenheiten. Im Frühling, wenn der Saft schießt, heilen Wunden oft wie von Zauberhand. Der Sommer eignet sich für kleine Korrekturen, während der Herbst der Allrounder für größere Aktionen ist. Selbst im Winter, wenn der Baum schläft, können wir zur Schere greifen - mit der richtigen Vorbereitung versteht sich.

Letztendlich geht es darum, im Einklang mit der Natur zu arbeiten. Wenn wir den Rhythmus des Baumes respektieren und unsere Pflege darauf abstimmen, können wir wahre Wunder bewirken. Mit etwas Wissen, viel Fingerspitzengefühl und der nötigen Portion Geduld bleiben unsere grünen Riesen gesund und vital - und das hoffentlich für viele Generationen.

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Zur Kategorie Wundverschluss
Topseller
Produktbild von Cuxin DCM Naturapy Wundverschlussmittel in einer 250g Flasche mit Anwendungshinweisen auf Deutsch. Cuxin DCM Naturapy Wundverschlussmittel 250g
Inhalt 0.25 Kilogramm (42,36 € * / 1 Kilogramm)
10,59 € *
Produktbild von Solabiol Bio Baumwundverschluss in einer 1kg Dose mit Hinweisen zu den Vorteilen und ökologischem Landbau sowie Informationen zur Klima-Initiative. Solabiol Bio Baumwundverschluss 1kg
Inhalt 1 Kilogramm
21,49 € *
Produktbild von Dr. Stähler Ceratus Wundbalsam in einem 1kg Eimer mit Beschriftung und Darstellung des Anwendungsbereichs an Baumrinden. Dr. Stähler Ceratus Wundbalsam 1kg
Inhalt 1 Kilogramm
26,49 € *
Produktbild von Substral Naturen Bio Wundbalsam 150g mit Hinweisen auf 100 Prozent natürliche Inhaltsstoffe geeignet für ökologischen Anbau und Anwendungsbereich bis minus 5 Grad Celsius Substral Naturen Bio Wundbalsam 150g
Inhalt 0.15 Kilogramm (49,93 € * / 1 Kilogramm)
7,49 € *
Produktbild von Schacht Bonsai-Balsam 125g mit Darstellung eines Bonsaibaumes und Schriftzeichen auf der Verpackung Schacht Bonsai-Balsam 125g
Inhalt 0.125 Kilogramm (75,92 € * / 1 Kilogramm)
9,49 € *
Produktbild von Dr. Stähler Ceratus Wundbalsam in einer 350g Tube zur Anwendung an Obst- und Ziergehölzen in rindengrauer Farbe. Dr. Stähler Ceratus Wundbalsam 350g
Inhalt 0.35 Kilogramm (34,26 € * / 1 Kilogramm)
11,99 € *
Passende Artikel
Produktbild von LacBalsam Wundverschluss in einer 200g Tube mit Applikatorbürste Markenzeichen ETISSO Haus und Garten auf weißem Hintergrund. LacBalsam Wundverschluss 200g
Inhalt 0.2 Kilogramm (54,75 € * / 1 Kilogramm)
10,95 € *
Produktbild von LacBalsam Wundverschluss in einer 1kg Verpackung mit Markenlogo Anwendungshinweisen und Qualitatssiegel. LacBalsam Wundverschluss 1kg
Inhalt 1 Kilogramm
23,45 € *
Produktbild von LacBalsam Wundverschluss in einer 385g Tube mit Streichbürste und der Aufschrift Das Original sowie dem Logo von ETISSO. LacBalsam Wundverschluss 385g
Inhalt 0.385 Kilogramm (38,83 € * / 1 Kilogramm)
14,95 € *
Produktbild von LacBalsam Wundverschluss in einem 5kg Eimer mit orangefarbenem Deckel und Anweisungen zur Anwendung auf Baumrinden. LacBalsam Wundverschluss 5kg
Inhalt 5 Kilogramm (18,00 € * / 1 Kilogramm)
89,99 € *
Produktbild von LacBalsam Wundverschluss in einem 2, 5, kg Eimer mit grün-orangem Deckel und Markenlogos sowie Anwendungsillustrationen. LacBalsam Wundverschluss 2,5kg
Inhalt 2.5 Kilogramm (19,20 € * / 1 Kilogramm)
47,99 € *
Produktbild von Neudorff Malusan Wundverschluss in einer 275ml Pinseltube zur schnellen Wundheilung von Obst- und Ziergehölzen mit Hand, die das Produkt an einem Baumstamm anwendet. Neudorff Malusan Wundverschluss Pinseltube 275ml
Inhalt 0.275 Liter (39,96 € * / 1 Liter)
10,99 € *
Produktbild von Neudorff Malusan Wundverschluss in einer 125ml Pinseltube zur schnellen Wundheilung von Obst und Ziergehölzen mit Anwendungsdemonstration am Baum. Neudorff Malusan Wundverschluss Pinseltube 125ml
Inhalt 0.125 Liter (51,92 € * / 1 Liter)
6,49 € *
Produktbild von Cuxin DCM Naturapy Wundverschlussmittel in einer 250g Flasche mit Anwendungshinweisen auf Deutsch. Cuxin DCM Naturapy Wundverschlussmittel 250g
Inhalt 0.25 Kilogramm (42,36 € * / 1 Kilogramm)
10,59 € *
Produktbild von Dr. Stähler Ceratus Wundbalsam in einem 1kg Eimer mit Beschriftung und Darstellung des Anwendungsbereichs an Baumrinden. Dr. Stähler Ceratus Wundbalsam 1kg
Inhalt 1 Kilogramm
26,49 € *
Produktbild von Solabiol Bio Baumwundverschluss in einer 1kg Dose mit Hinweisen zu den Vorteilen und ökologischem Landbau sowie Informationen zur Klima-Initiative. Solabiol Bio Baumwundverschluss 1kg
Inhalt 1 Kilogramm
21,49 € *