Orchideendünger: Nährstoffversorgung für prächtige Blüten

Orchideendünger: Der Schlüssel zu prächtigen Blüten

Orchideen sind wahrlich faszinierende Geschöpfe. Mit der richtigen Pflege und Ernährung können sie sich zu wahren Schmuckstücken entwickeln. Ein entscheidender Faktor für gesunde und blühfreudige Orchideen ist zweifellos die richtige Düngung.

Was Orchideenliebhaber wissen sollten

  • Spezielle Orchideendünger sind auf die besonderen Bedürfnisse dieser Pflanzen abgestimmt
  • Die Hauptnährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium spielen eine zentrale Rolle
  • Es gibt verschiedene Düngerformen, von Flüssigdünger bis hin zu Düngestäbchen
  • Die richtige Dosierung und Anwendung sind für den Erfolg entscheidend

Warum spezieller Dünger für Orchideen so wichtig ist

Orchideen sind in ihren Ansprüchen an die Ernährung recht eigen und unterscheiden sich deutlich von anderen Zimmerpflanzen. In der Natur wachsen viele Orchideenarten als Epiphyten auf Bäumen und beziehen ihre Nährstoffe aus der Luft und dem Regenwasser. Um diesen besonderen Bedürfnissen gerecht zu werden, ist ein speziell auf Orchideen abgestimmter Dünger unerlässlich.

Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Versuche, Orchideen zu kultivieren. Damals dachte ich, ein normaler Blumendünger würde ausreichen. Das Ergebnis waren kümmerliche Pflanzen mit gelben Blättern und kaum Blüten. Erst als ich auf einen speziellen Orchideendünger umstieg, begannen meine Pflanzen richtig aufzublühen.

Die Vielfalt der Orchideen und ihre Bedürfnisse

Die Welt der Orchideen ist unglaublich vielfältig, und verschiedene Arten können durchaus unterschiedliche Nährstoffansprüche haben. Einige der beliebtesten Zimmerpflanzen-Orchideen sind:

  • Phalaenopsis (Motten-Orchidee)
  • Cattleya
  • Dendrobium
  • Paphiopedilum (Frauenschuh-Orchidee)
  • Vanda

Jede dieser Arten hat ihre eigenen Vorlieben, was die Nährstoffversorgung angeht. Phalaenopsis beispielsweise kommen mit etwas weniger Dünger aus als die kräftig wachsenden Cattleyen. Es lohnt sich also, sich mit den spezifischen Anforderungen der eigenen Orchideen vertraut zu machen.

Die Grundlagen der Orchideenernährung

Natürlicher Lebensraum und Nährstoffaufnahme

Um zu verstehen, warum Orchideen spezielle Dünger benötigen, müssen wir einen Blick auf ihren natürlichen Lebensraum werfen. Viele Orchideenarten sind in den Tropen und Subtropen zu Hause, wo sie als Epiphyten auf Bäumen wachsen. Sie haben keine direkte Verbindung zum Erdboden und müssen ihre Nährstoffe aus der Luft, dem Regenwasser und organischen Ablagerungen auf der Baumrinde beziehen.

Diese Anpassung hat dazu geführt, dass Orchideen äußerst effizient in der Nährstoffaufnahme sind. Sie können selbst geringe Nährstoffmengen gut verwerten. Gleichzeitig reagieren sie aber auch empfindlich auf Überdüngung, die zu Wurzelschäden führen kann.

Die Hauptnährstoffe: Stickstoff, Phosphor, Kalium

Wie alle Pflanzen benötigen auch Orchideen die drei Hauptnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Diese werden oft als NPK-Verhältnis auf Düngerprodukten angegeben.

  • Stickstoff fördert das Wachstum von Blättern und Trieben.
  • Phosphor ist wichtig für die Wurzelentwicklung und Blütenbildung.
  • Kalium stärkt die allgemeine Pflanzengesundheit und Widerstandsfähigkeit.

Für Orchideen ist ein ausgewogenes NPK-Verhältnis wichtig, wobei der Stickstoffanteil nicht zu hoch sein sollte. Ein Verhältnis von 20-20-20 oder 10-10-10 hat sich bei vielen Orchideenarten bewährt.

Sekundäre Nährstoffe und Spurenelemente

Neben den Hauptnährstoffen benötigen Orchideen auch sekundäre Nährstoffe und Spurenelemente. Dazu gehören:

  • Magnesium (Mg)
  • Kalzium (Ca)
  • Eisen (Fe)
  • Mangan (Mn)
  • Zink (Zn)

Diese Elemente werden zwar nur in geringen Mengen benötigt, spielen aber eine wichtige Rolle für verschiedene Stoffwechselprozesse der Pflanze. Gute Orchideendünger enthalten neben den Hauptnährstoffen auch diese wichtigen Spurenelemente.

Die verschiedenen Arten von Orchideendünger

Es gibt verschiedene Formen von Orchideendünger, die je nach persönlichen Vorlieben und den Bedürfnissen der Pflanzen ausgewählt werden können.

Flüssigdünger

Flüssigdünger sind wohl die am häufigsten verwendete Form des Orchideendüngers. Sie werden mit dem Gießwasser verdünnt und direkt auf das Substrat oder die Luftwurzeln aufgebracht. Der Vorteil von Flüssigdüngern ist, dass sie schnell von der Pflanze aufgenommen werden und die Dosierung leicht angepasst werden kann.

Ich selbst greife am liebsten zu Flüssigdünger, da ich so die Konzentration je nach Jahreszeit und Wachstumsphase meiner Orchideen anpassen kann. Im Frühjahr und Sommer, wenn die Pflanzen am stärksten wachsen, dünge ich etwas häufiger und stärker als im Herbst und Winter.

Düngestäbchen

Düngestäbchen sind eine praktische Alternative für all jene, die eine einfache und langanhaltende Düngung wünschen. Die Stäbchen werden ins Substrat gesteckt und geben über mehrere Wochen oder Monate kontinuierlich Nährstoffe ab. Der Nachteil ist, dass die Dosierung nicht so fein reguliert werden kann wie bei Flüssigdüngern.

Ampullendünger

Ampullendünger sind konzentrierte Flüssigdünger, die in kleinen Ampullen oder Fläschchen verkauft werden. Sie müssen vor der Anwendung stark verdünnt werden. Der Vorteil ist, dass sie sehr ergiebig sind und lange gelagert werden können.

Sprühdünger

Sprühdünger werden direkt auf die Blätter und Luftwurzeln der Orchideen gesprüht. Sie eignen sich besonders gut für Orchideenarten mit vielen Luftwurzeln, wie beispielsweise Vanda-Orchideen. Bei der Anwendung sollte man darauf achten, dass keine Düngerreste in den Blattachseln zurückbleiben, da dies zu Fäulnis führen kann.

Unabhängig von der gewählten Art des Orchideendüngers ist es wichtig, die Anwendungshinweise genau zu befolgen und die Pflanzen regelmäßig zu beobachten. Eine zu starke Düngung kann mehr schaden als nutzen. Mit der richtigen Pflege und Ernährung werden Ihre Orchideen jedoch mit gesundem Wachstum und prächtigen Blüten belohnt.

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Spezielle Dünger für verschiedene Orchideenarten

Die faszinierende Welt der Orchideen birgt eine Vielfalt an Arten, die jeweils ihre eigenen Nährstoffbedürfnisse haben. Lassen Sie uns einen Blick auf einige beliebte Orchideenarten und ihre speziellen Düngeranforderungen werfen:

Phalaenopsis (Motten-Orchidee)

Diese wunderschönen Pflanzen bevorzugen einen ausgewogenen Dünger mit etwas mehr Stickstoff während ihrer Wachstumsphase. Ein NPK-Verhältnis von ungefähr 30-10-10 scheint ihnen gut zu bekommen. Wenn die Blütezeit naht, tut man der Phalaenopsis einen Gefallen, indem man zu einem Dünger mit erhöhtem Phosphor- und Kaliumanteil greift. Das fördert die Bildung prächtiger Blüten.

Cattleya

Cattleyen sind wahre Diven unter den Orchideen. Sie gedeihen am besten mit einem ausgewogenen NPK-Verhältnis, etwa 20-20-20. In ihrer Wachstumsphase vertragen sie etwas mehr Stickstoff. Interessanterweise sollte man in ihrer Ruhezeit die Düngung zurückfahren oder sogar ganz pausieren.

Dendrobium

Diese faszinierenden Orchideen haben einen regelrechten Appetit auf Stickstoff während ihrer Wachstumsphase. Ein Verhältnis von etwa 30-10-10 scheint ihnen zu schmecken. Wenn die Blütezeit anbricht, schwenken sie gerne auf einen phosphor- und kaliumbetonten Dünger um (etwa 10-30-20).

Paphiopedilum (Frauenschuh-Orchidee)

Die Frauenschuh-Orchideen sind wahre Genügsame. Sie kommen mit einem schwach dosierten, ausgewogenen Dünger (20-20-20) gut zurecht. Man sollte sie das ganze Jahr über in regelmäßigen Abständen düngen, aber deutlich sparsamer als ihre orchideischen Verwandten.

Vanda

Vanda-Orchideen sind echte Nährstoff-Enthusiasten. In ihrer Wachstumsphase bevorzugen sie einen stickstoffbetonten Dünger (etwa 30-10-10), während sie zur Blütezeit einen phosphor- und kaliumreichen Dünger (etwa 10-30-20) schätzen. Da sie oft ohne Substrat kultiviert werden, ist eine regelmäßige Düngung besonders wichtig für ihr Wohlbefinden.

Richtige Anwendung von Orchideendünger

Die korrekte Anwendung des Düngers ist mindestens genauso entscheidend wie die Wahl des richtigen Produkts. Hier ein paar grundlegende Tipps, die Ihnen bei der Düngung Ihrer Orchideen helfen können:

Dosierung und Häufigkeit

Wenn es um die Düngung von Orchideen geht, ist weniger oft mehr. Diese empfindlichen Schönheiten reagieren nicht gut auf Überdüngung. Ein bewährter Trick ist, die auf der Verpackung empfohlene Dosierung zu halbieren. Die meisten Orchideen freuen sich über eine Düngung alle zwei bis vier Wochen, abhängig von ihrer Wachstumsphase und Art.

Jahreszeitliche Anpassung der Düngung

Es ist ratsam, die Düngung dem natürlichen Rhythmus der Orchidee anzupassen. Im Frühjahr und Sommer, wenn das Wachstum auf Hochtouren läuft, vertragen sie häufigere und etwas konzentriertere Düngergaben. Im Herbst und Winter sollten Sie die Düngung reduzieren, um den Pflanzen ihre wohlverdiente Ruhepause zu gönnen.

Düngung während der Wachstums- und Ruhephase

In ihrer aktiven Wachstumsphase sind Orchideen wahre Nährstoff-Gourmets. Da darf es ruhig regelmäßige Düngergaben geben. Viele Arten gönnen sich im Winter eine Auszeit, in der die Düngung stark reduziert oder ganz ausgesetzt werden sollte. Einige Orchideenarten, wie unsere beliebten Phalaenopsis, kennen allerdings keine ausgeprägte Ruhephase und schätzen eine moderate Düngung das ganze Jahr über.

Vermeidung von Überdüngung

Überdüngung ist leider ein häufiges Problem in der Orchideenpflege. Wenn Sie braune Blattspitzen, verbrannte Wurzeln oder im schlimmsten Fall ein Absterben der Pflanze beobachten, könnte Überdüngung der Übeltäter sein. Um das zu vermeiden, empfiehlt es sich:

  • Die Dosierungsempfehlungen genau zu beachten oder sogar zu unterschreiten
  • Regelmäßig mit klarem Wasser zu gießen, um überschüssige Salze auszuspülen
  • Das Substrat alle paar Monate zu überprüfen und bei Bedarf auszutauschen
  • Bei Anzeichen von Überdüngung sofort die Notbremse zu ziehen, die Düngung einzustellen und die Pflanze gründlich zu wässern

Mit der richtigen Portion Aufmerksamkeit und Pflege können Orchideen zu langjährigen Begleitern werden, die uns immer wieder mit ihrer Blütenpracht verzaubern. Es lohnt sich, die individuellen Bedürfnisse der verschiedenen Arten zu berücksichtigen und die Düngung entsprechend anzupassen. Schließlich ist jede Orchidee eine Persönlichkeit für sich!

Zusammenspiel von Düngung und Substrat bei Orchideen

Die Pflege von Orchideen ist eine wahre Kunst, bei der das Zusammenspiel zwischen Düngung und Substrat eine entscheidende Rolle spielt. Die richtige Kombination kann den Unterschied zwischen einer kümmerlichen und einer prächtigen Pflanze ausmachen.

Wechselwirkung zwischen Dünger und Orchideenerde

Orchideenerde ist ein ganz besonderes Substrat. Im Gegensatz zu herkömmlicher Blumenerde ist sie luftiger und durchlässiger - ein wahrer Luxus für die empfindlichen Wurzeln unserer Orchideen. Diese Eigenschaften beeinflussen die Nährstoffaufnahme auf interessante Weise:

  • Schnellere Auswaschung: In diesem lockeren Substrat werden Nährstoffe schneller ausgewaschen. Daher empfiehlt es sich, häufiger, aber schwächer zu düngen.
  • Bessere Luftzirkulation: Die Wurzeln unserer Orchideen sind wahre Multitalente. Sie nehmen nicht nur über die Spitzen, sondern auch über ihre Oberfläche Nährstoffe auf. Ein luftiges Substrat unterstützt diesen faszinierenden Prozess.
  • pH-Wert-Einfluss: Orchideenerde neigt dazu, leicht sauer zu sein. Der pH-Wert spielt eine entscheidende Rolle bei der Verfügbarkeit bestimmter Nährstoffe. Ein zu niedriger pH-Wert kann beispielsweise die Aufnahme von Phosphor erschweren.

In meiner Erfahrung hat sich eine regelmäßige, aber schwache Düngung mit einem speziellen Orchideendünger als Goldstandard erwiesen. So vermeidet man eine Überdüngung und versorgt die Pflanze dennoch ausreichend.

Anpassung der Düngung an verschiedene Substrate

Es ist faszinierend zu sehen, wie vielfältig die Welt der Orchideen ist. Nicht jede Art gedeiht im gleichen Substrat. Je nach Orchideenart und ihren speziellen Wachstumsbedingungen kommen verschiedene Mischungen zum Einsatz:

  • Rindensubstrat: Dieses Substrat ist sehr luftig, aber auch nährstoffarm. Hier ist häufigeres Düngen nötig, um die Pflanze optimal zu versorgen.
  • Kokossubstrat: Es speichert Wasser besser, kann aber auch Nährstoffe binden. Eine Anpassung der Düngermenge ist hier erforderlich, um Überdüngung zu vermeiden.
  • Steinwolle oder Blähton: Diese inerten Substrate liefern selbst keine Nährstoffe. Hier muss die gesamte Nährstoffversorgung über die Düngung erfolgen - eine echte Herausforderung für Orchideenliebhaber.

Bei Rindensubstrat hat sich in meinem Orchideengarten bewährt, alle zwei Wochen mit einem verdünnten Orchideendünger zu gießen. Bei Kokossubstrat reicht oft eine monatliche Düngung aus. Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich die Bedürfnisse sein können!

Organische Alternativen zur Orchideendüngung

Neben den herkömmlichen Düngern gibt es auch spannende natürliche Alternativen für unsere Orchideen. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen.

Kaffeesatz als Dünger für Orchideen

Kaffeesatz ist eine beliebte organische Düngeralternative, die viele Vorteile bietet:

  • Er ist reich an Stickstoff, Kalium und Magnesium - ein wahres Nährstoffpaket.
  • Sein leicht saurer Charakter kommt vielen Orchideen entgegen.
  • Er verbessert die Bodenstruktur und fördert so ein gesundes Wurzelwachstum.

Allerdings ist hier Vorsicht geboten: Zu viel des Guten kann das Substrat übersäuern und Schimmelbildung fördern. In meinem Gewächshaus hat sich bewährt, eine kleine Menge getrockneten Kaffeesatz unter das Substrat zu mischen, besonders bei Phalaenopsis-Orchideen.

Andere natürliche Düngemethoden

Es gibt noch weitere faszinierende organische Düngemöglichkeiten für Orchideen:

  • Bananenschalen: Sie sind reich an Kalium und können in Wasser eingeweicht als Düngelösung verwendet werden. Ein wahrer Geheimtipp!
  • Eierschalen: Sie liefern wertvolles Calcium, müssen aber sehr fein gemahlen werden, um von den Pflanzen aufgenommen werden zu können.
  • Aquariumwasser: Es enthält viele Nährstoffe, sollte aber nur von unbehandelten Aquarien verwendet werden. Eine interessante Option für Orchideenliebhaber, die auch Fische halten.

Diese Methoden sollten mit Bedacht eingesetzt werden. Sie ersetzen keinen ausgewogenen Orchideendünger, können aber eine wunderbare Ergänzung sein. Es ist faszinierend zu sehen, wie vielseitig die Möglichkeiten der natürlichen Düngung sind.

Erkennen und Beheben von Nährstoffmängeln bei Orchideen

Trotz liebevoller Pflege können bei unseren Orchideen Nährstoffmängel auftreten. Diese rechtzeitig zu erkennen und zu beheben, ist entscheidend für die Gesundheit und Schönheit unserer Pflanzen.

Symptome von Nährstoffmangel bei Orchideen

Verschiedene Mangelerscheinungen äußern sich durch spezifische Symptome, die wir als aufmerksame Gärtner erkennen sollten:

  • Stickstoffmangel: Die Blätter werden hellgrün bis gelblich, und das Wachstum ist schwach. Es ist, als würde die Pflanze vor unseren Augen verblassen.
  • Phosphormangel: Die Blätter färben sich dunkelgrün mit einer rötlichen Unterseite, und die Blütenbildung lässt zu wünschen übrig.
  • Kaliummangel: Braune Blattränder und schwache Stängel sind hier die Alarmzeichen.
  • Magnesiummangel: Die Blätter zeigen ein faszinierendes Muster aus Gelb mit grünen Adern.
  • Eisenmangel: Besonders die jungen Blätter werden gelblich, während die Adern grün bleiben - ein regelrechtes Kunstwerk der Natur, wenn auch kein erwünschtes.

Korrekturmaßnahmen bei Mangelerscheinungen

Wenn wir einen Nährstoffmangel erkannt haben, können wir folgende Schritte unternehmen:

  • Überprüfung des pH-Werts: Ein falscher pH-Wert kann die Nährstoffaufnahme behindern. Es lohnt sich, diesen regelmäßig zu kontrollieren.
  • Anpassung der Düngung: Hier kann die Verwendung eines ausgewogenen Orchideendüngers oder der gezielte Einsatz von Einzelnährstoffen Wunder wirken.
  • Substratanalyse: Manchmal ist ein Umtopfen in frisches Substrat der Schlüssel zum Erfolg.
  • Blattdüngung: Bei akutem Mangel kann eine Blattdüngung schnelle Abhilfe schaffen. Es ist faszinierend zu sehen, wie schnell die Pflanzen darauf reagieren können.

In meinem Gewächshaus hat sich bei Stickstoffmangel eine Umstellung auf einen stickstoffbetonten Dünger und regelmäßigere Düngung als sehr effektiv erwiesen. Es ist erstaunlich, wie sich die Pflanzen oft schon nach kurzer Zeit sichtlich erholen.

Allerdings möchte ich betonen, dass Überdüngung genauso schädlich sein kann wie Unterversorgung. Bei der Korrektur von Nährstoffmängeln sollten wir behutsam vorgehen und unsere Pflanzen genau beobachten. Jede Orchidee ist einzigartig und reagiert individuell auf unsere Pflegemaßnahmen. Es ist diese Vielfalt und Sensibilität, die die Orchideenpflege zu einer so faszinierenden und lohnenden Beschäftigung macht.

Spezielle Düngung für besondere Situationen

Düngung nach dem Umtopfen

Wenn Sie Ihre Orchideen umgetopft haben, gönnen Sie ihnen eine kleine Verschnaufpause. Die Pflanzen brauchen Zeit, um sich in ihrem neuen Zuhause einzuleben. Es empfiehlt sich, etwa zwei bis drei Wochen mit der Düngung zu warten. Danach starten Sie am besten mit einer stark verdünnten Nährlösung - ungefähr ein Viertel der üblichen Konzentration. So schonen Sie die empfindlichen neuen Wurzeln und geben der Pflanze die Chance, sich langsam an die Nährstoffzufuhr zu gewöhnen.

Düngung zur Förderung der Blütenbildung

Möchten Sie Ihre Orchideen zum Blühen animieren? Ein leicht erhöhter Phosphor- und Kaliumanteil im Dünger kann dabei wahre Wunder wirken. Manche Orchideenfreunde schwören darauf, etwa sechs Wochen vor der erwarteten Blütezeit auf einen speziellen Blütendünger umzusteigen. Aber Vorsicht: Zu viel des Guten kann auch hier schaden. Eine moderate Erhöhung reicht meist völlig aus, um die Blütenbildung anzuregen.

Düngung für Jungpflanzen und Ableger

Junge Orchideen und frische Ableger sind wie Teenager - sie haben einen höheren Energiebedarf als ihre erwachsenen Artgenossen. Sie brauchen mehr Stickstoff, um kräftig zu wachsen. Greifen Sie hier zu einem Dünger mit leicht erhöhtem Stickstoffanteil, aber verdünnen Sie ihn stärker als bei ausgewachsenen Pflanzen. Eine halbe Portion der normalen Konzentration ist oft genau richtig.

Häufige Fehler bei der Orchideendüngung

Überdosierung und ihre Folgen

Ein klassischer Anfängerfehler ist die Überdüngung. Orchideen sind von Natur aus Sparfüchse, die mit wenig Nährstoffen auskommen. Zu viel Dünger kann zu Salzablagerungen im Substrat führen und die Wurzeln schädigen. Wenn Sie braune Blattspitzen oder seltsame gelbe Verfärbungen bemerken, könnte das ein Alarmsignal für Überdüngung sein. Im schlimmsten Fall können die Wurzeln sogar absterben. Also lieber vorsichtig sein und im Zweifelsfall sparsam düngen.

Ungeeignete Düngertypen

Nicht jeder Dünger ist für Orchideen geeignet. Finger weg von herkömmlichem Blumendünger - der enthält oft zu viel Stickstoff und hat die falsche Zusammensetzung für unsere empfindlichen Schönheiten. Auch Dünger mit hohem Harnstoffanteil sind tabu, da Orchideen damit nicht viel anfangen können. Greifen Sie stattdessen zu speziellen Orchideendüngern, die genau auf die Bedürfnisse dieser faszinierenden Pflanzen abgestimmt sind.

Vernachlässigung der Düngung

Während Überdüngung problematisch ist, kann auch eine komplette Düngungsverweigerung zu Problemen führen. Orchideen, die gar keine zusätzlichen Nährstoffe erhalten, wachsen oft nur halbherzig und blühen seltener. Besonders in unseren Wohnräumen, wo die natürliche Nährstoffzufuhr fehlt, ist eine regelmäßige, wenn auch sparsame Düngung wichtig für die Gesundheit und Blühfreudigkeit der Pflanzen.

Orchideendüngung - Für prächtige Blüten

Die richtige Düngung ist eine Kunst, die Erfahrung und Fingerspitzengefühl erfordert. Jede Orchidee hat ihren eigenen Charakter und reagiert anders auf Nährstoffgaben. Beobachten Sie Ihre grünen Mitbewohner genau und passen Sie die Düngung bei Bedarf an. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gefühl dafür, was Ihre Orchideen brauchen.

Denken Sie daran: In der Regel ist weniger mehr. Eine zurückhaltende, aber regelmäßige Düngung führt oft zu besseren Ergebnissen als sporadische Überdosierungen. Mit der richtigen Pflege und etwas Geduld werden Sie mit wunderschönen Blüten belohnt, die Ihr Zuhause über Wochen oder sogar Monate in eine blühende Oase verwandeln.

Jede Orchidee ist ein Unikat. Mit dem richtigen Düngekonzept unterstützen Sie diese faszinierenden Pflanzen dabei, ihre ganze Pracht zu entfalten. Genießen Sie den Prozess und die Freude, die Ihnen Ihre blühenden Orchideen bereiten werden. Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie diese zarten Geschöpfe mit der richtigen Pflege zu wahren Blütenköniginnen heranwachsen können.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Welche Nährstoffe sind für Orchideen besonders wichtig?
    Orchideen benötigen die drei Hauptnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) in ausgewogener Form. Stickstoff fördert das Wachstum von Blättern und Trieben, Phosphor ist essentiell für die Wurzelentwicklung und Blütenbildung, während Kalium die allgemeine Pflanzengesundheit und Widerstandsfähigkeit stärkt. Zusätzlich sind sekundäre Nährstoffe und Spurenelemente wie Magnesium, Kalzium, Eisen, Mangan und Zink von großer Bedeutung. Diese werden zwar nur in geringen Mengen benötigt, spielen aber eine wichtige Rolle für verschiedene Stoffwechselprozesse. Ein ausgewogenes NPK-Verhältnis von 20-20-20 oder 10-10-10 hat sich bei vielen Orchideenarten bewährt, wobei der Stickstoffanteil nicht zu hoch sein sollte. Qualitative Orchideendünger enthalten neben den Hauptnährstoffen auch diese wichtigen Spurenelemente in optimal abgestimmter Konzentration.
  2. Warum benötigen Orchideen speziellen Orchideendünger statt normalen Blumendünger?
    Orchideen unterscheiden sich grundlegend von anderen Zimmerpflanzen in ihren Nährstoffansprüchen. Als Epiphyten wachsen viele Arten in der Natur auf Bäumen und beziehen ihre Nährstoffe aus der Luft und dem Regenwasser. Diese Anpassung führte dazu, dass sie äußerst effizient in der Nährstoffaufnahme sind und selbst geringe Mengen gut verwerten können. Normaler Blumendünger enthält oft zu viel Stickstoff und hat eine ungeeignete Zusammensetzung für diese sensiblen Pflanzen. Orchideendünger sind speziell auf die besonderen Bedürfnisse abgestimmt: Sie haben niedrigere Konzentrationen, ein ausgewogenes NPK-Verhältnis und enthalten wichtige Spurenelemente. Zudem reagieren Orchideen empfindlich auf Überdüngung, die zu Wurzelschäden führen kann. Herkömmliche Blumendünger können durch ihre zu hohe Konzentration und ungeeignete Zusammensetzung mehr schaden als nutzen.
  3. Wie unterscheidet sich die Düngung verschiedener Orchideenarten wie Phalaenopsis und Cattleya?
    Verschiedene Orchideenarten haben durchaus unterschiedliche Nährstoffansprüche. Phalaenopsis (Motten-Orchideen) bevorzugen während der Wachstumsphase einen ausgewogenen Dünger mit etwas mehr Stickstoff (NPK 30-10-10) und zur Blütezeit einen phosphor- und kaliumbetonten Dünger. Sie sind generell genügsamer und kommen mit weniger Dünger aus. Cattleyen hingegen sind wahre Diven und gedeihen am besten mit einem ausgewogenen NPK-Verhältnis von 20-20-20. In ihrer Wachstumsphase vertragen sie etwas mehr Stickstoff, benötigen aber in ihrer Ruhezeit eine deutliche Reduzierung oder sogar komplette Düngepause. Dendrobium-Orchideen haben einen größeren Appetit auf Stickstoff während des Wachstums (30-10-10) und wechseln zur Blütezeit auf phosphor- und kaliumreichen Dünger (10-30-20). Paphiopedilum (Frauenschuh-Orchideen) sind besonders genügsam und benötigen nur schwach dosierte, ausgewogene Düngung das ganze Jahr über.
  4. Welches NPK-Verhältnis eignet sich am besten für die meisten Orchideenarten?
    Für die meisten Orchideenarten hat sich ein ausgewogenes NPK-Verhältnis von 20-20-20 oder 10-10-10 als optimal erwiesen. Diese Zusammensetzung bietet eine gleichmäßige Versorgung mit allen drei Hauptnährstoffen, ohne dass ein Element überdosiert wird. Der moderate Stickstoffanteil fördert gesundes Wachstum, ohne die Pflanzen zu überstimulieren, während ausreichend Phosphor für eine gute Wurzelentwicklung und Blütenbildung sorgt. Das Kalium stärkt die allgemeine Widerstandsfähigkeit der Pflanze. Wichtig ist, dass der Stickstoffanteil nicht zu hoch ist, da dies bei Orchideen zu Problemen führen kann. Je nach Wachstumsphase und Art können leichte Anpassungen sinnvoll sein: Während der Wachstumsphase kann ein etwas höherer Stickstoffanteil (30-10-10) förderlich sein, zur Blütezeit ein phosphor- und kaliumbetontes Verhältnis (10-30-20). Die Dosierung sollte jedoch immer moderat bleiben, da Orchideen empfindlich auf Überdüngung reagieren.
  5. Wie erkennt man Überdüngung bei Orchideen und wie kann man sie vermeiden?
    Überdüngung ist ein häufiges Problem in der Orchideenpflege und zeigt sich durch verschiedene Symptome. Typische Anzeichen sind braune Blattspitzen, verbrannte oder absterbende Wurzeln, gelbe Verfärbungen der Blätter und im schlimmsten Fall das Absterben der gesamten Pflanze. Salzablagerungen im Substrat und ein weißlicher Belag auf der Erdoberfläche können ebenfalls Hinweise auf Überdüngung sein. Um dies zu vermeiden, sollten die Dosierungsempfehlungen genau beachtet oder sogar unterschritten werden - oft reicht die Hälfte der empfohlenen Menge. Regelmäßiges Gießen mit klarem Wasser hilft, überschüssige Salze auszuspülen. Das Substrat sollte alle paar Monate überprüft und bei Bedarf ausgetauscht werden. Bei Anzeichen von Überdüngung ist sofortiges Handeln erforderlich: Die Düngung muss eingestellt und die Pflanze gründlich gewässert werden. Ein Grundsatz lautet: Weniger ist oft mehr bei der Orchideendüngung.
  6. Was ist der Unterschied zwischen Flüssigdünger und Düngestäbchen für Orchideen?
    Flüssigdünger und Düngestäbchen unterscheiden sich grundlegend in ihrer Anwendung und Wirkungsweise. Flüssigdünger werden mit dem Gießwasser verdünnt und direkt auf das Substrat oder die Luftwurzeln aufgebracht. Ihr Vorteil liegt in der schnellen Aufnahme durch die Pflanze und der flexiblen Dosierungsanpassung je nach Jahreszeit und Wachstumsphase. Die Konzentration kann individuell angepasst werden, was besonders im Frühjahr und Sommer bei stärkerem Wachstum oder im Winter bei reduziertem Bedarf hilfreich ist. Düngestäbchen hingegen bieten eine praktische, langanhaltende Lösung. Sie werden ins Substrat gesteckt und geben über mehrere Wochen oder Monate kontinuierlich Nährstoffe ab. Dies ist besonders für Pflanzenliebhaber geeignet, die eine unkomplizierte Düngung bevorzugen. Der Nachteil ist jedoch, dass die Dosierung nicht so präzise reguliert werden kann. Beide Formen können erfolgreich eingesetzt werden, wobei Flüssigdünger mehr Flexibilität bei der individuellen Anpassung bietet.
  7. Wie unterscheiden sich Epiphyten in ihrer Nährstoffaufnahme von anderen Zimmerpflanzen?
    Epiphyten wie viele Orchideenarten haben sich über Millionen Jahre an eine völlig andere Lebensweise angepasst als gewöhnliche Erdpflanzen. In ihrem natürlichen Lebensraum wachsen sie auf Bäumen ohne direkten Bodenkontakt und müssen ihre Nährstoffe aus der Luft, dem Regenwasser und organischen Ablagerungen auf der Baumrinde beziehen. Diese Anpassung führte zu einer außergewöhnlich effizienten Nährstoffaufnahme - sie können selbst geringste Nährstoffmengen optimal verwerten. Ihre Wurzeln, besonders die Luftwurzeln, sind darauf spezialisiert, Nährstoffe nicht nur über die Spitzen, sondern über ihre gesamte Oberfläche aufzunehmen. Im Gegensatz zu Erdpflanzen, die einen kontinuierlichen Nährstoffstrom aus dem Boden gewohnt sind, reagieren Epiphyten sehr empfindlich auf Überdüngung. Sie benötigen deutlich niedrigere Konzentrationen und häufigere, aber schwächere Düngergaben. Diese besondere Physiologie erklärt, warum speziell entwickelte Orchideendünger mit angepassten Konzentrationen so wichtig für den Erfolg sind.
  8. Welche Rolle spielen Spurenelemente wie Magnesium und Eisen bei der Orchideenpflege?
    Spurenelemente wie Magnesium und Eisen werden nur in geringen Mengen benötigt, sind aber essentiell für verschiedene Stoffwechselprozesse der Orchideen. Magnesium ist ein zentraler Baustein des Chlorophylls und damit unverzichtbar für die Photosynthese. Ein Magnesiummangel zeigt sich durch charakteristische gelbe Verfärbungen der Blätter mit grün bleibenden Adern. Eisen spielt eine wichtige Rolle bei der Chlorophyllbildung und verschiedenen Enzymreaktionen. Eisenmangel äußert sich besonders bei jungen Blättern durch Gelbfärbung, während die Blattadern grün bleiben - ein Phänomen, das als Chlorose bezeichnet wird. Weitere wichtige Spurenelemente sind Mangan für die Photosynthese und Atmung, Zink für das Wachstum und die Hormonbildung sowie Kalzium für die Zellwandstabilität. Gute Orchideendünger enthalten diese Spurenelemente bereits in der richtigen Konzentration. Bei Mangelerscheinungen kann eine gezielte Blattdüngung mit Spurenelementen schnelle Abhilfe schaffen.
  9. Wo kann man hochwertigen Orchideendünger kaufen und worauf sollte man dabei achten?
    Hochwertigen Orchideendünger findet man in spezialisierten Gartenfachgeschäften, Gartencentern und bei etablierten Online-Händlern. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten eine breite Auswahl an professionellen Orchideendüngern und können kompetent beraten. Beim Kauf sollte man auf mehrere Qualitätskriterien achten: Das NPK-Verhältnis sollte ausgewogen und für Orchideen geeignet sein (idealerweise 20-20-20 oder 10-10-10). Der Dünger sollte neben den Hauptnährstoffen auch wichtige Spurenelemente wie Magnesium, Eisen, Mangan und Zink enthalten. Vermeiden sollte man Dünger mit hohem Harnstoffanteil, da Orchideen diesen schlecht verwerten können. Die Verpackung sollte klare Anwendungshinweise und Dosierungsempfehlungen enthalten. Renommierte Herstellernamen und positive Kundenbewertungen sind weitere Qualitätsindikatoren. Wichtig ist auch, dass der Dünger speziell für Orchideen entwickelt wurde und nicht nur als Universal-Blumendünger beworben wird. Der Preis sollte angemessen sein - zu günstige Produkte enthalten oft minderwertige Inhaltsstoffe.
  10. Welche Kriterien sind beim Kauf von Orchideendünger besonders wichtig?
    Beim Kauf von Orchideendünger sollten mehrere wichtige Kriterien beachtet werden. Das NPK-Verhältnis ist entscheidend - ideal sind ausgewogene Verhältnisse wie 20-20-20 oder 10-10-10, wobei der Stickstoffanteil nicht zu hoch sein sollte. Die Vollständigkeit der Nährstoffzusammensetzung ist ebenfalls wichtig: Neben den Hauptnährstoffen sollten auch Spurenelemente wie Magnesium, Eisen, Mangan und Zink enthalten sein. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de führen Dünger, die speziell für Orchideen entwickelt wurden und keine schädlichen Zusätze wie hohe Harnstoffanteile enthalten. Die Darreichungsform sollte zu den eigenen Pflegegewohnheiten passen - Flüssigdünger bieten mehr Flexibilität, Düngestäbchen mehr Komfort. Wichtig sind auch klare Anwendungshinweise auf der Verpackung, da die richtige Dosierung entscheidend ist. Kundenbewertungen und Empfehlungen von erfahrenen Orchideenzüchtern können wertvolle Hinweise geben. Der Preis sollte in einem angemessenen Verhältnis zur Qualität stehen - sehr günstige Produkte sind oft minderwertig.
  11. Wie beeinflusst der pH-Wert des Substrats die Nährstoffaufnahme bei Orchideen?
    Der pH-Wert des Substrats spielt eine entscheidende Rolle bei der Nährstoffverfügbarkeit für Orchideen. Die meisten Orchideenarten bevorzugen einen leicht sauren pH-Bereich zwischen 5,5 und 6,5. In diesem Bereich sind die meisten Nährstoffe optimal verfügbar und können von den Wurzeln gut aufgenommen werden. Ist der pH-Wert zu niedrig (unter 5,0), können Schwermetalle wie Aluminium mobilisiert werden, die für die Pflanzen toxisch sind. Gleichzeitig wird die Verfügbarkeit wichtiger Nährstoffe wie Phosphor reduziert. Bei zu hohen pH-Werten (über 7,0) werden Spurenelemente wie Eisen, Mangan und Zink schwer löslich und damit für die Pflanze nicht mehr verfügbar. Dies kann zu Mangelerscheinungen führen, obwohl die Nährstoffe im Substrat vorhanden sind. Orchideenerde neigt natürlicherweise dazu, leicht sauer zu sein, was den Bedürfnissen der Pflanzen entspricht. Eine regelmäßige Kontrolle des pH-Werts mit entsprechenden Messgeräten hilft dabei, optimale Bedingungen zu gewährleisten.
  12. Welche biochemischen Prozesse laufen bei der Nährstoffaufnahme über Luftwurzeln ab?
    Die Nährstoffaufnahme über Luftwurzeln ist ein faszinierender biochemischer Prozess, der Orchideen zu wahren Überlebenskünstlern macht. Die Luftwurzeln sind von einer speziellen Gewebeschicht, dem Velamen, umgeben. Diese schwammartige Struktur kann Wasser und gelöste Nährstoffe aus der Luft aufnehmen und speichern. Das Velamen fungiert wie ein Schwamm, der bei Regen oder hoher Luftfeuchtigkeit Feuchtigkeit und darin gelöste Mineralien aufsaugt. Die aufgenommenen Nährstoffe werden dann durch aktive Transportprozesse in das Innere der Wurzel befördert. Dabei spielen spezielle Transportproteine in den Zellmembranen eine wichtige Rolle, die selektiv bestimmte Ionen aufnehmen. Die Wurzeln können auch Nährstoffe direkt aus der Luftfeuchtigkeit extrahieren und über ihre gesamte Oberfläche aufnehmen, nicht nur über die Wurzelspitzen. Dieser Prozess ermöglicht es Epiphyten, auch bei geringer Nährstoffkonzentration zu überleben und erklärt ihre hohe Effizienz bei der Nährstoffverwertung.
  13. Wie wirkt sich die natürliche Nährstoffversorgung in tropischen Regenwäldern auf die Düngerstrategie aus?
    Die natürliche Nährstoffversorgung in tropischen Regenwäldern prägt die Düngerstrategie für Orchideen grundlegend. In ihrem ursprünglichen Lebensraum erhalten Epiphyten Nährstoffe hauptsächlich aus drei Quellen: Regenwasser, das geringe Mengen an Mineralien enthält, organische Ablagerungen aus Blättern und Rindenpartikeln sowie aus der Luft. Diese Nährstoffzufuhr ist charakteristisch niedrig konzentriert, aber konstant verfügbar. Das Regenwasser in tropischen Gebieten ist sehr weich und enthält nur minimale Nährstoffmengen, was erklärt, warum Orchideen so empfindlich auf Überdüngung reagieren. Die organischen Ablagerungen zersetzen sich langsam und geben kontinuierlich kleine Mengen an Nährstoffen frei. Diese natürlichen Bedingungen sollten bei der Düngung nachgeahmt werden: häufige, aber schwache Düngergaben sind besser als seltene, konzentrierte Anwendungen. Die Strategie "schwach und oft" entspricht dem natürlichen Nährstoffmuster und führt zu gesünderen Pflanzen mit besserer Blütenbildung als sporadische Überdosierungen.
  14. Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Orchideensubstrat und Düngerwirkung?
    Das Orchideensubstrat und die Düngerwirkung stehen in enger Wechselbeziehung zueinander. Orchideenerde ist deutlich luftiger und durchlässiger als normale Blumenerde, was sowohl Vorteile als auch Herausforderungen mit sich bringt. Die lockere Struktur führt zu einer schnelleren Auswaschung der Nährstoffe, weshalb häufigere, aber schwächere Düngergaben erforderlich sind. Die bessere Luftzirkulation unterstützt die Wurzelatmung und ermöglicht eine effizientere Nährstoffaufnahme über die gesamte Wurzeloberfläche. Verschiedene Substrattypen beeinflussen die Düngerstrategie unterschiedlich: Rindensubstrat ist sehr luftig, speichert aber wenig Nährstoffe, weshalb regelmäßigere Düngung nötig ist. Kokossubstrat kann Wasser und Nährstoffe besser speichern, erfordert aber angepasste Düngermengen. Inerte Substrate wie Blähton oder Steinwolle liefern selbst keine Nährstoffe, wodurch die gesamte Versorgung über die Düngung erfolgen muss. Der pH-Wert des Substrats beeinflusst zusätzlich die Nährstoffverfügbarkeit - leicht saure Substrate optimieren die Nährstoffaufnahme der Orchideen.
  15. Wie erstellt man einen optimalen Düngeplan für verschiedene Jahreszeiten?
    Ein optimaler Düngeplan berücksichtigt die natürlichen Wachstumszyklen der Orchideen und passt sich den Jahreszeiten an. Im Frühjahr (März-Mai) beginnt die Hauptwachstumsphase - hier ist alle 2-3 Wochen eine Düngung mit ausgewogenem NPK-Verhältnis (20-20-20) angebracht. Die Konzentration kann dabei etwas höher sein als im Winter. Im Sommer (Juni-August) befinden sich die meisten Orchideen in der aktivsten Wachstumsphase. Eine Düngung alle 1-2 Wochen mit leicht stickstoffbetontem Dünger (30-10-10) fördert das Blattwachstum und die Bildung neuer Triebe. Im Herbst (September-November) sollte die Düngung reduziert werden. Alle 3-4 Wochen mit einem phosphor- und kaliumreichen Dünger (10-30-20) bereitet die Pflanzen auf die Ruhephase vor und fördert die Blütenbildung. Im Winter (Dezember-Februar) benötigen die meisten Orchideenarten nur eine minimale Düngung - alle 4-6 Wochen oder eine komplette Düngepause. Wichtig ist dabei, die individuellen Bedürfnisse der verschiedenen Orchideenarten zu beachten, da nicht alle eine ausgeprägte Ruhephase haben.
  16. Welche Methoden der Blattdüngung eignen sich für Orchideen mit vielen Luftwurzeln?
    Blattdüngung ist besonders bei Orchideen mit ausgeprägten Luftwurzelsystemen wie Vanda-Orchideen eine effektive Methode. Sprühdünger sind hierfür ideal geeignet und werden direkt auf Blätter und Luftwurzeln aufgebracht. Die Anwendung sollte am besten morgens erfolgen, damit die Blätter bis zum Abend abtrocknen können. Wichtig ist, dass keine Düngerreste in den Blattachseln zurückbleiben, da dies zu Fäulnis führen kann. Die Konzentration sollte deutlich niedriger sein als bei der Wurzeldüngung - etwa ein Viertel der normalen Dosierung. Ampullendünger können stark verdünnt als Sprühlösung verwendet werden. Eine alternative Methode ist das Besprühen mit sehr schwach dosiertem Flüssigdünger. Die Blattdüngung ermöglicht eine schnelle Nährstoffaufnahme und ist besonders bei akuten Mangelerscheinungen hilfreich. Orchideen mit vielen Luftwurzeln wie Vandas profitieren besonders von dieser Methode, da ihre Wurzeln optimal darauf angepasst sind, Nährstoffe aus der Luftfeuchtigkeit zu extrahieren. Regelmäßige, schwache Blattdüngungen alle 2-3 Wochen haben sich in der Praxis bewährt.
  17. Stimmt es, dass Orchideen ganz ohne zusätzliche Düngung auskommen können?
    Die Behauptung, dass Orchideen ganz ohne zusätzliche Düngung auskommen können, ist nur teilweise richtig und hängt stark von den Umständen ab. In ihrem natürlichen Lebensraum beziehen Orchideen durchaus Nährstoffe aus verschiedenen Quellen: Regenwasser enthält Mineralien, organische Ablagerungen auf Baumrinde zersetzen sich und liefern Nährstoffe, und auch die Luft trägt zur Versorgung bei. In der Wohnungskultur fehlen diese natürlichen Nährstoffquellen jedoch weitgehend. Destilliertes Wasser oder weiches Leitungswasser enthalten kaum Mineralien, organische Ablagerungen gibt es im Substrat nur begrenzt, und die Raumluft ist nährstoffarm. Während robuste Orchideen durchaus eine Zeit lang ohne Zusatzdüngung überleben können, zeigen sie oft Mangelerscheinungen: schwaches Wachstum, blasse Blätter und seltene Blüte. Eine regelmäßige, aber schwache Düngung ist daher in der Zimmerkultur praktisch unverzichtbar für gesunde, blühfreudige Orchideen. Kompletter Düngerverzicht führt langfristig zu kümmerlichen Pflanzen mit reduzierter Lebenserwartung.
  18. Wie unterscheidet sich die Orchideendüngung in verschiedenen Klimazonen?
    Die Orchideendüngung muss an die klimatischen Bedingungen der jeweiligen Region angepasst werden. In tropischen und subtropischen Klimazonen, wo die natürlichen Bedingungen den Herkunftsgebieten der Orchideen ähneln, ist die Düngung einfacher. Hohe Luftfeuchtigkeit, konstante Temperaturen und regelmäßige Niederschläge schaffen ideale Bedingungen für kontinuierliches Wachstum. Hier kann das ganze Jahr über regelmäßig gedüngt werden, wobei die natürlichen Regen- und Trockenzeiten berücksichtigt werden sollten. In gemäßigten Klimazonen mit ausgeprägten Jahreszeiten ist eine saisonale Anpassung der Düngung notwendig. Die niedrigen Lichtverhältnisse und geringere Luftfeuchtigkeit im Winter erfordern eine stark reduzierte Düngung oder sogar eine Düngepause. In Wüsten- oder sehr trockenen Klimazonen muss die Luftfeuchtigkeit künstlich erhöht werden, was auch die Nährstoffaufnahme beeinflusst. Zusätzlich spielen Faktoren wie die Qualität des örtlichen Leitungswassers, die Sonneneinstrahlung und die Heizungsperiode eine wichtige Rolle bei der Anpassung der Düngerstrategie.
  19. Was unterscheidet Orchideennahrung von gewöhnlicher Pflanzennahrung?
    Orchideennahrung unterscheidet sich in mehreren wichtigen Punkten von gewöhnlicher Pflanzennahrung. Die Konzentration ist deutlich niedriger, da Orchideen als Epiphyten an geringe Nährstoffkonzentrationen angepasst sind und empfindlich auf Überdüngung reagieren. Das NPK-Verhältnis ist speziell ausgewogen - meist 20-20-20 oder 10-10-10 - während normale Blumendünger oft höhere Stickstoffwerte aufweisen. Orchideennahrung enthält wichtige Spurenelemente wie Magnesium, Eisen, Mangan und Zink in optimaler Dosierung, die für die speziellen Stoffwechselprozesse dieser Pflanzen essentiell sind. Ein entscheidender Unterschied ist der Verzicht auf hohe Harnstoffanteile, die Orchideen schlecht verwerten können. Stattdessen werden gut verfügbare Stickstoffformen verwendet. Die Zusammensetzung berücksichtigt auch den besonderen pH-Bereich, den Orchideen bevorzugen. Während gewöhnliche Pflanzennahrung für erdgebundene Pflanzen mit kontinuierlicher Nährstoffversorgung entwickelt wurde, ist Orchideennahrung auf die intermittierende, aber effiziente Nährstoffaufnahme von Epiphyten abgestimmt.
  20. Worin liegt der Unterschied zwischen Mineraldünger und organischen Düngealternativen bei Orchideen?
    Mineraldünger und organische Düngealternativen unterscheiden sich grundlegend in ihrer Zusammensetzung und Wirkungsweise bei Orchideen. Mineraldünger enthalten synthetisch hergestellte, sofort verfügbare Nährstoffe in exakt definierter Zusammensetzung. Sie wirken schnell, lassen sich präzise dosieren und bieten eine verlässliche Nährstoffversorgung. Ihr NPK-Verhältnis ist genau bestimmbar, was bei der Orchideenpflege wichtig ist. Organische Alternativen wie Kaffeesatz, Bananenschalenwasser oder Kompostauszüge setzen ihre Nährstoffe langsamer und unregelmäßiger frei. Kaffeesatz beispielsweise ist reich an Stickstoff, Kalium und Magnesium, kann aber das Substrat übersäuern und Schimmelbildung fördern. Organische Dünger verbessern oft die Substratstruktur und fördern nützliche Mikroorganismen, ihre Nährstoffzusammensetzung ist jedoch schwerer kontrollierbar. Für Orchideen, die präzise abgestimmte Nährstoffverhältnisse benötigen, sind Mineraldünger meist vorteilhafter. Organische Alternativen können als Ergänzung dienen, sollten aber mit Bedacht eingesetzt werden, da sie die empfindlichen Epiphyten überlasten können.
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